DE102009012630A1 - Tastschalter für Hörhilfe und Hörhilfe - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Tastschalter (39, 49) zur Montage auf einem Schaltungsträger (32), umfassend ein Schaltbauteil (33, 43), das einen Sensor (34, 44) umfasst, eine Taste (36, 46) zur manuellen Betätigung, die einen Aktor (35, 45) zur Betätigung des Sensors (34, 44) umfasst, und eine Halterung, in der die Taste (36, 46) beweglich gehaltert ist. Die Erfindung betrifft außerdem eine Hörhilfe (31) mit einem solchen Tastschalter (39, 49). Gemäß einem Grundgedanken der Erfindung ist die Halterung von einem Halterungsbauteil (51, 52, 53) umfasst, das auf demselben Schaltungsträger (32) wie das Schaltbauteil (33, 43) montiert ist. Durch die Montage der Halterung der Taste sowie des Schaltbauteils auf demselben Schaltungsträger kann eine Erhöhung der mechanischen Präzision des Tastschalters erreicht werden. Darüber hinaus ist lediglich eine minimale Anzahl von Bauteilen erforderlich, da kein gesondertes Schalter-Gehäuse und keine gesonderte Halterung für den Tastschalter oder die Lagerung der Taste vorgesehen sind. Durch die minimale Anzahl von Bauteilen werden Fertigungsaufwand und logistische Anforderungen bei der Vorhaltung von Einzelkomponenten gering gehalten. Somit können geringe Fertigungskosten erreicht werden. Zudem ermöglicht die geringe Anzahl von Bauteilen eines besonders raumsparende Ausführung des Tastschalters, was der Verkleinerung des Tastschalters sowie der gesamten Hörhilfe zugute kommt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Tastschalter für eine Hörhilfe sowie eine Hörhilfe mit einem solchen Tastschalter.
  • Hörhilfen dienen in der Regel der Versorgung von hörgeschädigten Personen. Häufig bestehen Hörschäden in sog. Schwerhörigkeit, bei deren Therapie eine hauptsächliche Aufgabe der Hörhilfe in der Verstärkung akustischer Umgebungssignale besteht. Weiter sind Geräte bekannt, die der Therapie von Personen dienen, die unter Tinnitus oder sonstigem gestörten Geräuschempfinden leiden. Derartige Geräte sind u. a. als Tinnitus-Masker bekannt und werden im Folgenden ebenfalls unter dem Begriff Hörhilfe verstanden.
  • Tragbare Hörhilfen umfassen grundsätzlich zumindest eine Spannungsversorgung, z. B. eine Batterie, eine elektronische Signalverarbeitung, die häufig digital arbeitet, sowie einen Wandler zur Umwandlung elektronischer Signale in akustische Ausgangssignale, eine sog. Receiver. Zumindest Hörhilfen für Schwerhörige weisen darüber hinaus ein oder mehrere Mikrofone zur Aufnahme von akustischen Umgebungssignalen und deren Umwandlung in elektrische Signale auf. Die Signalverarbeitung hat die Aufgabe, auf der Basis von Eingangssignalen vom Mikrofon oder von sonstigen Steuersignalen Ausgangssignale zu erzeugen, die für die Versorgung des Hörgeschädigten geeignet sind.
  • Hörhilfen können eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten aufweisen, die vom Hörhilfeträger durch manuelle Betätigung von Bedienelementen genutzt werden können. Zu diesem Zweck sind ein oder mehrere Bedienelemente notwendig, die manuelle Betätigung in elektrische Signale für die Signalverarbeitung umsetzen, z. B. Tast- oder Wipp-Schalter. Diese Schalter müssen einfach zu bedienen sein. Insbesondere ist zu berücksichtigen, dass Hörhilfen häufig von älteren und möglicherweise mo torisch weniger geschickten Personen genutzt werden. Zudem müssen die Schalter zuverlässig und störungsfrei funktionieren. Nicht zuletzt unterliegen sie, ebenso wie die gesamte Hörhilfe, einem beständigen Trend zur Verkleinerung und sollten außerdem kostengünstig und unaufwändig herstellbar sein.
  • Deshalb kommen neben komplex aufgebauten und zu bedienenden Multifunktionsschaltern und aufwändigen auf elektrischen oder optischen Wechselwirkung basierenden nicht-mechanischen Schaltern nach wie vor auch besonders einfache mechanische Schalter zur Anwendung. Eine besonders einfach aufgebaute und zu bedienende Ausführung ist ein Tastschalter, der auf Druck (Fingerdruck) reagiert. Eine nahezu ebenso einfache Ausführungsform ist ein Wippschalter, der auf Druck entweder in eine oder in eine andere Richtung richtungsabhängig reagiert.
  • Aus der Druckschrift US 2007/286444 A1 ist ein Schalter für eine Hörhilfe vorbekannt, der mehrere Funktionen kombiniert. Der vorbekannte Schalter weist einen besonders einfachen Aufbau auf. Er basiert auf Verwendung einer Wipptaste, die zusätzlich zu zwei Wippstellungen eine Rast-Stellung einnehmen kann. So können beispielsweise eine Ein-/Aus-Schaltfunktion und eine Lautstärkeeinstellung beide mit einem solchen Schalter betätigt werden. Fehlbedienungen durch versehentliches Schalten in die Raststellung anstelle der Wippstellung sind nicht auszuschließen. Derartigen Fehlbedienungen sowie Fehlfunktionen des Schalters selbst im Hinblick auf Rast- und Wippstellung wird insbesondere nicht durch gesonderte Vorkehrungen hinsichtlich der Präzision im Zusammenspiel der beweglichen Schalterteile vorgebeugt.
  • Ein besonders aufwändig aufgebauter Multifunktionsschalter für eine Hörhilfe ist aus der Druckschrift WO 2007/015678 A1 bekannt. Der vorbekannte Schalter kombiniert mindestens eine Wipp- und eine Druck-Tastenfunktion und ist in einem eigens vorgesehenen Gehäuse unter Verwendung einer Vielzahl von Bauteilkomponenten aufgebaut. Die Vielseitigkeit des Schalters wird somit durch einen aufwändig herzustellenden Aufbau er kauft, zudem sind Fehlbedienungen durch Vermischen von Wipp- und Druck-Betätigung nicht auszuschließen. Insbesondere um Fehlbedienungen zu vermeiden, ist der Schalter in hoher Präzision und mit geringstmöglichen Bauteiltoleranzen auszuführen, was unter anderem durch das eigens vorgesehene Schaltergehäuse gewährleistet werden kann. Nicht zuletzt weist der gesamte Schalteraufbau eine nicht unerhebliche Baugröße auf.
  • In 1 ist eine typische Verwendung derartiger Schalter, seien sie einfache Tast- oder kombinierte Tast-Wipp-Funktionsschalter, beispielhaft dargestellt. Im Gehäuse 11 einer Hörhilfe 1, die mit der Gehäuseform einer HDO (hinter-dem-Ohr) Hörhilfe dargestellt ist, sind ein Wippschalter 9 sowie ein Tastschalter 19 vorgesehen. Der Tastschalter 19 könnte beispielsweise der Ein-/Aus-Schaltung der Hörhilfe dienen, der Wippschalter 9 beispielsweise der Lautstärkeeinstellung.
  • Im Gehäuse 11 ist ein Schaltungsträger 2 durch einen Rahmen 12 gehaltert. Der Schaltungsträger 2 kann nicht dargestellte elektronische Bauteile der Signalverarbeitung tragen. Außerdem sind auf dem Schaltungsträger 2 die Schaltbauteile 3 und 13 angeordnet. Die Schaltbauteile 3, 13 weisen Sensoren 4, 14 auf, die eine Betätigung der jeweiligen Taste 6, 16 detektieren und ein entsprechendes elektronisches Schaltsignal erzeugen.
  • Die Taste 6 ist als Wipptaste ausgeführt und in einer Achse 7 drehbar bzw. wippbar gelagert. Die Achse 7 ist in einer Achsaufnahme 8 im Gehäuse 11 gelagert. Die Wipptaste 6 weist Aktoren 5 auf, die bei Betätigung der Taste 6 mit dem jeweiligen Sensor 4 in Wechselwirkung treten. In ähnlicher Weise ist die Drucktaste 16 aufgebaut, die in einer Achse 17 drehbar gelagert ist. Die Achse 17 ist wiederum in einer Achsaufnahme 18 im Gehäuse 11 gelagert. Bei Betätigung der Taste 16 tritt ein an der Taste vorgesehener Aktor 15 mit dem Sensor 14 des Schaltbauteils 13 in Wechselwirkung, wodurch das Schaltbauteil 13 ein elektronisches Schaltsignal erzeugt.
  • Die Präzision des jeweiligen Tastschalters 9, 19 wird wesentlich durch den Abstand zwischen dem jeweiligen Aktor 5, 15 und dem jeweils zugehörigen Sensor 4, 14 bestimmt. Die Lage der Sensoren 4, 14 ist über ihre Anbringung auf der Leiterplatte 2 und den Träger 12 relativ zum Gehäuse 11 bestimmt. Die Lage der Aktoren 5, 15 wiederum ist durch die Lagerung der Tasten 9, 19 in den jeweiligen Achsen 7, 17 und darüber wiederum über die jeweiligen Achsaufnahmen 8, 18 ebenfalls relativ zum Gehäuse 11 bestimmt.
  • Damit ergibt sich für die relative Lage des jeweiligen Aktors 5, 15 zum jeweiligen Sensor 4, 14 eine Bauteilkette über den jeweiligen Sensor 4, 14 zum jeweiligen Schaltbauteil 3, 13 zur Leiterplatte 2 zum Rahmen 12 zum Gehäuse 11 zur jeweiligen Achsaufnahme 8, 18 zur jeweiligen Achse 7, 17 und zum jeweiligen Aktor 5, 15, die die Toleranz der Relativpositionen, die als D1, D2 dargestellt sind, beeinflusst. Durch die Länge der Bauteilkette bzw. große Anzahl von zwischenliegenden Bauteilen ist eine verhältnismäßig große Toleranz bzw. geringe Fertigungspräzision gegeben. Dadurch werden Fehlfunktionen des jeweiligen Schalters sowie Fehlbedienungen durch nicht vollkommen akkurat zu bedienende Schalter begünstigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tastschalter für eine Hörhilfe anzugeben, der unaufwändig in der Herstellung ist, einen geringen Platzbedarf aufweist und einen hoch präzisen Aufbau bzw. geringe mechanische Toleranzen gewährleistet. Der Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, eine Hörhilfe mit einem solchen Tastschalter anzugeben.
  • Die Erfindung löst diese Aufgaben durch einen Schalter sowie eine Hörhilfe mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche.
  • Ein Grundgedanke der Erfindung besteht in einem Tastschalter zur Montage auf einem Schaltungsträger umfassend ein Schaltbauteil, das einen Sensor umfasst, eine Taste zur manuellen Betätigung, die einen Aktor zur Betätigung des Sensors um fasst, und eine Halterung, in der die Taste beweglich gehaltert ist. Gemäß dem Grundgedanken der Erfindung ist die Halterung von einem Halterungsbauteil umfasst, das auf demselben Schaltungsträger wie das Schaltbauteil montiert ist. Ein weiterer Grundgedanke der Erfindung besteht in einer Hörhilfe, die einen solchen Tastschalter umfasst.
  • Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung besteht in der Erhöhung der mechanischen Präzision des Tastschalters. Gemäß dem dargestellten Grundgedanken erreicht die Erfindung dies dadurch, dass die Halterung der Taste sowie das Schaltbauteil auf demselben Schaltungsträger montiert sind. Dadurch wird vermieden, dass eine lange Bauteilkette mit einer Vielzahl von Einzelbauteilen, die allesamt die Präzision bzw. Fertigungstoleranz beeinflussen, die relative Lage der Taste zu dem Schaltbauteil bestimmt. Durch die kurze Bauteilkette zwischen der Taste mit den Aktor, der den Sensor des Schaltbauteils betätigt, und dem Schaltbauteil mit dem Sensor ist mithin eine besonders präzise, relative Position von Aktor zu Sensor gewährleistet.
  • Darüber hinaus ist lediglich eine minimale Anzahl von Bauteilen erforderlich, da kein gesondertes Gehäuse und keine gesonderte Halterung für den Tastschalter oder die Lagerung der Taste vorgesehen sind. Durch die minimale Anzahl von Bauteilen wird der Fertigungsaufwand gering gehalten und logistische Aufwände bei der Vorhaltung von Einzelkomponenten sind reduziert. Somit können geringe Fertigungskosten erreicht werden. Außerdem ermöglicht die geringe Anzahl von Bauteilen eine besonders raumsparende Ausführung des Tastschalters, was der Verkleinerung des Tastschalters sowie der gesamten Hörhilfe zugute kommt.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des Grundgedankens der Erfindung ist das Halterungsbauteil als SMD-Bauteil ausgeführt und weist SMD-Lötflächen auf. Der SMD-Lötprozess ist gut beherrscht und ermöglicht einen effizienten und kostengünstigen Bestückungsprozess für Leiterplatten. Die Ausfüh rung des Halterungsbauteiles als SMD-Bauteil ermöglicht damit zum einen eine besonders günstige Montage des Halterungsbauteils selbst. Zum anderen kann die Montage des Halterungsbauteils in einem ohnehin zur Bestückung der Leiterplatte vorgesehenen SMD-Prozess integriert werden, so dass für die Montage des Halterungsbauteils keine zusätzlichen Prozess-Schritte erforderlich werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist die Halterung als Achshalterung ausgeführt, in der eine Achse gehaltert ist, die wiederum die Taste drehbar haltert. Die drehbare Halterung der Taste mittels einer Achse ermöglicht einen besonders einfachen Aufbau unter Verwendung einer Achslagerung als übliche und gut beherrschte Standard-Lagerung für bewegliche Teile. Zudem sind Achsen und Achsaufnahmen aufgrund ihrer einfachen, rotationssymmetrischen Form präzise ausführbar, was die Präzision des mechanischen Aufbaus des Tastschalters begünstigt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist die Taste eine Achsaufnahme auf, in die die Achse drehbar aufgenommen ist. Damit ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau der Taste, die insbesondere ohne bewegliche Teile z. B. eine bewegliche und leicht zu verlierende Achse auskommt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist die Achse in der Achshalterung drehbar gelagert. Dies ermöglicht eine flexible modulare Handhabung der einzelnen Bauteile, z. B. können verschiedene Achstypen auf dasselbe, fest mit der Leiterplatte verbundene Halterungsbauteil aufgesetzt werden. Zudem besteht die Möglichkeit, die Achse in der Taste zu montieren oder sie in die Taste einstückig zu integrieren, was eine zusätzliche Verringerung der Bauteilanzahl bewirkt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist die Achse mit der Achshalterung und mit dem Halterungsbauteil einstückig ausgeführt. Durch die einstückige Ausführung, also die Integration der Achse in das Halterungsbauteil, ergibt sich eine Reduzierung der Anzahl der Einzelbauteile. Mit der reduzierten Anzahl der Bauteile wird auch der Montageaufwand verringert.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand von Figuren. Es zeigen:
  • 2 Hörhilfe mit Wipptaste und Drucktaste und
  • 3 SMD-Achsbauteil.
  • In 2 ist eine Hörhilfe 31 mit einer Wipptaste 36 und einer Drucktaste 46 schematisch dargestellt. Die Hörhilfe weist ein Gehäuse 41 in der typischen Form einer HDO-(hinter-dem-Ohr)Hörhilfe auf. Die Bauform ist lediglich beispielhaft, andere Bauformen, wie z. B. CIC-(completely-in-canal) oder ITE-(in-the-ear), könnten ebenso als Ausführungsbeispiele herangezogen werden. Zudem kann es sich bei der Hörhilfe gleichermaßen um ein Therapiegerät wie beispielsweise einen Tinnitus-Masker oder eine Hörhilfe zur Therapie von Schwerhörigkeit oder von anderen Hörschädigungen handeln. Sie kann in digitaler oder analoger Schaltungstechnik mit einer Vielzahl unterschiedlicher Ausstattungsmerkmale ausgeführt sein.
  • Die dargestellten Tasten, die Wipptaste 36 und die Drucktaste 46, sind lediglich beispielhaft zu verstehen, Ausführungsbeispiele mit lediglich einer oder aber einer höheren Anzahl von Tasten und Ausführungsbeispiele mit anderen oder jeweils multifunktionalen Tasten könnten ebenso angegeben werden.
  • Die Hörhilfe 31 umfasst eine Vielzahl nicht dargestellter elektronischer Bauteile, z. B. einen Receiver und eine Signalverarbeitungseinrichtung. Diese und weitere elektronische Bauteile können auf der Leiterplatte 32 angeordnet oder mit dieser verdrahtet sein. Die Leiterplatte 32 kann als gedruckter Schaltungsträger (PCB, printed circuit board) mit flexiblem oder starrem Trägermaterial ausgeführt sein. Die Leiter platte 32 wird durch einen Träger 42 im Gehäuse 41 gehaltert. Der Träger 42 kann dabei entweder vom Gehäuse 41 gehalten werden oder er kann als Rahmen oder Skelett selbst tragende Funktion ausüben.
  • Auf der Leiterplatte 32 sind zwei Schaltbauteile 33 montiert, die zu der Wipptaste 36 zuzuordnen sind. Die Schaltbauteile 33 haben die Funktion, bei Betätigung der Wipptaste elektronische Schaltsignale zu erzeugen. Sie sind auf der Leiterplatte 32 in herkömmlicher Art und Weise verlötet, vorzugsweise in einem SMD-Lötprozess. Die Schaltbauteile 33 umfassen jeweils Sensoren 34, die eine Betätigung detektieren und daraufhin ein elektronisches Schaltsignal erzeugen.
  • Eine Betätigung erfolgt durch manuelle Betätigung der Wipptaste 36. Diese umfasst Aktoren 35, die jeweils einem Schaltbauteil 33 bzw. genauer gesagt dem jeweiligen Sensor 34 zugeordnet sind. Die Aktoren sind so angeordnet, dass sie bei Betätigung der Wipptaste 36 exakt auf die Sensoren 34 treffen und mit diesen in Wechselwirkung bzw. diese betätigen. Von der Genauigkeit der relativen Position zueinander hängt die fehlerfreie und einwandfreie Bedienbarkeit der Wipptaste 36 ab. Zum einen werden durch eine präzise räumliche gegenseitige Anordnung Fehlfunktionen des Tastschalters 39 vermieden. Zum anderen gewährleistet eine präzise räumliche Anordnung eine einwandfreie taktile Rückmeldung bei Betätigung des Tastschalters 39 an die den Tastschalter 39 betätigende Person.
  • Die Wipptaste 36 ist in einer Achse 37 drehbar bzw. wippbar gelagert. Die Achse 37 wiederum ist Bestandteil eines Halterungsbauteils 52, das seinerseits auf der Leiterplatte 32 montiert ist. Von der präzisen Positionierung der Achse 37 hängt die Genauigkeit der gegenseitigen Positionierung der Aktoren 35 und der Sensoren 34 ab. Die präzise Positionierung der Achse 37 relativ zu den Sensoren 34 ist dadurch sichergestellt, dass beide auf derselben Leiterplatte 32 montiert sind, so dass die räumliche gegenseitige Zuordnung der Monta gepunkte nur minimalen Toleranzen unterliegt. Toleranzen können sich aus der Genauigkeit der Positionierung im Montage- bzw. Bestückungsprozess ergeben. Sonstige Einflüsse, wie z. B. Verzug aufgrund von Temperaturschwankungen, sind vernachlässigbar.
  • In dem Tastschalter 39 vergleichbarerweise ist der Tastschalter 49 aufgebaut. Er umfasst anstelle einer Wipptaste 36 jedoch eine Drucktaste 46. Diese ist ebenfalls drehbar in einer Achse 47 gelagert, die wiederum von einem Halterungsbauteil 51 gehaltert wird. Die Achse 47 kann dabei, ebenso wie die vorangehend beschriebene Achse 37, als separates Bauteil neben dem Halterungsbauteil 51 und der Taste 46 ausgeführt sein. Sie kann jedoch auch einstückiger integraler Bestandteil des Halterungsbauteils 51 sein, oder aber der Drucktaste 46. Eine Ausführung, bei der die Achse 47 integraler Bestandteil des Halterungsbauteils 51 oder der Taste 46 ist, hat den Vorteil, dass die Anzahl der Bauteile reduziert ist, wodurch sich ein geringerer Fertigungsaufwand sowie eine erleichterte Logistik bei der Vorhaltung von Bauteilen ergibt. Wesentlich ist in Bezug auf die Lagerung in der Achse 47 lediglich, dass die Taste 46 relativ zum Halterungsbauteil 51 beweglich gelagert wird. Aufgrund der Gegebenheiten der Achslagerung ist die Taste 46 um den Achslagerungspunkt herum drehbar gelagert.
  • Das Halterungsbauteil 51 ist auf der Leiterplatte 32 montiert, ebenso wie das Schaltungsbauteil 43. Das Schaltungsbauteil 43 umfasst einen Sensor 44, der durch den Aktor 45 der Taste 46 betätigt werden kann. Bei manueller Betätigung der Taste 46 wird demnach eine Betätigung des Sensors 44 bewirkt, der daraufhin ein elektronisches Schaltsignal erzeugt. Für die präzise räumliche Anordnung des Aktors 45 zum Sensor 44 gilt das oben in Bezug auf den Tastschalter 39 gesagte ebenso.
  • In 3 ist einstückige Ausführung des Halterungsbauteils als SMD-Achsbauteil dargestellt. Das SMD-Achsbauteil 53 um fasst eine integrierte, fest verbundene Achse 57, um die die jeweilige Taste herum drehbar gelagert werden kann. Die Achse 57 ist auf einem Achsträger 58 angeordnet, der zur Verbindung mit einer darunter liegenden Leiterplatte vorgesehen ist. Die Grundfläche des Achsträgers 58 weist SMD-geeignete Lötflächen 59 auf, mit denen das SMD-Achsbauteil 53 auf einer Leiterplatte montiert werden kann. Die SMD-Lötflächen 59 sind in herkömmlicher Art und Weise ebenso wie die entsprechenden Lötflächen von sonstigen SMD-Bauteilen ausgeführt.
  • Ein Grundgedanke der Erfindung lässt sich wie folgt zusammenfassen: Die Erfindung betrifft einen Tastschalter 39, 49 zur Montage auf einem Schaltungsträger 32 umfassend ein Schaltbauteil 33, 43, das einen Sensor 34, 44 umfasst, eine Taste 36, 46 zur manuellen Betätigung, die einen Aktor 35, 45 zur Betätigung des Sensors 34, 44 umfasst und eine Halterung, in der die Taste 36, 46 beweglich gehaltert ist. Die Erfindung betrifft außerdem eine Hörhilfe 31 mit einem solchen Tastschalter 39, 49. Gemäß einem Grundgedanken der Erfindung ist die Halterung von einem Halterungsbauteil 51, 52, 53 umfasst, das auf demselben Schaltungsträger 32 wie das Schaltbauteil 33, 43 montiert ist. Durch die Montage der Halterung der Taste sowie des Schaltbauteils auf demselben Schaltungsträger kann eine Erhöhung der mechanischen Präzision des Tastschalters erreicht werden. Darüber hinaus ist lediglich eine minimale Anzahl von Bauteilen erforderlich, da kein gesondertes Schalter-Gehäuse und keine gesonderte Halterung für den Tastschalter oder die Lagerung der Taste vorgesehen ist. Durch die minimale Anzahl von Bauteilen werden Fertigungsaufwand und logistische Anforderungen bei der Vorhaltung von Einzelkomponenten gering gehalten. Somit können geringe Fertigungskosten erreicht werden. Zudem ermöglicht die geringe Anzahl von Bauteilen eine besonders raumsparende Ausführung des Tastschalters, was der Verkleinerung des Tastschalters sowie der gesamten Hörhilfe zugute kommt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2007/286444 A1 [0006]
    • - WO 2007/015678 A1 [0007]

Claims (8)

  1. Tastschalter (39, 49) zur Montage auf einem Schaltungsträger (32) umfassend: – ein Schaltbauteil (33, 43), das einen Sensor (34, 44) umfasst, – eine Taste (36, 46) zur manuellen Betätigung, die einen Aktor (35, 45) zur Betätigung des Sensors (34, 44) umfasst, – eine Halterung, in der die Taste (36, 46) beweglich gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung von einem Halterungsbauteil (51, 52, 53) umfasst ist, das auf demselben Schaltungsträger (32) wie das Schaltbauteil (33, 43) montiert ist.
  2. Tastschalter (39, 49) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungsbauteil (51, 52, 53) als SMD-Bauteil ausgeführt ist und SMD-Lötflächen (59) aufweist.
  3. Tastschalter (39, 49) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung als Achshalterung (58) ausgeführt ist, dass in der Achshalterung eine Achse (37, 47, 57) gehaltert ist, und dass die Taste (36, 46) um die Achse (37, 47, 57) drehbar gehaltert ist.
  4. Tastschalter (39, 49) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (37, 47, 57) mit der Achshalterung (58) und mit dem Halterungsbauteil (51, 52, 53) einstückig ausgeführt ist.
  5. Tastschalter (39, 49) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Taste (36, 46) eine Achsaufnahme aufweist, in die die Achse (37, 47, 57) drehbar aufgenommen ist.
  6. Tastschalter (39, 49) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (37, 47, 57) in der Achshalterung (58) drehbar gelagert ist.
  7. Tastschalter (39, 49) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Taste als Wipptaste (36) ausgeführt ist, die zwei Aktoren (35) und einen dazwischenliegende Achsaufnahme umfasst.
  8. Hörhilfe (31) mit einem Tastschalter (39, 49) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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