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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Batterie mit wenigstens einer
Ableiteinrichtung. Die Erfindung wird im Zusammenhang mit wiederaufladbaren Lithium-Ionen-Batterien zur
Versorgung von Kraftfahrzeugantrieben beschrieben. Es wird darauf
hingewiesen, dass die Erfindung auch unabhängig von der Bauart der Batterie
bzw. deren galvanischen Zellen, deren Chemie und auch unabhängig von
der Art des versorgten Antriebs Verwendung finden kann.
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Aus
dem Stand der Technik sind wiederaufladbare Batterien mit mehreren
galvanischen Zellen zur Versorgung von Kraftfahrzeugantrieben bekannt. Während des
Betriebs einer derartigen Batterie altern deren galvanische Zellen,
so dass sich die Ladekapazität
der galvanischen Zellen bzw. der Batterie zunehmend verringert.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Ladekapazität der galvanischen
Zellen einer Batterie während
einer höheren
Zahl von Ladezyklen zu erhalten.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Gegenstände
der unabhängigen
Ansprüche
erreicht. Zu bevorzugende Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
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Eine
erfindungsgemäße elektrochemische Energiespeichervorrichtung
weist wenigstens eine galvanische Zelle auf. Weiter weist die elektrochemische
Ener giespeichervorrichtung wenigstens eine Ableiteinrichtung, welche
der wenigstens einen galvanischen Zelle zugeordnet ist, und wenigstens
eine Anschlusseinrichtung auf, welche der wenigstens einen Ableiteinrichtung
zugeordnet ist. Die elektrochemische Energiespeichervorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens einen Anschlusseinrichtung
wenigstens eine Wärmetauscheinrichtung
zugeordnet ist. Die wenigstens eine Wärmetauscheinrichtung ist ausgestaltet,
mit der wenigstens einen Anschlusseinrichtung Wärmeenergie auszutauschen.
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Im
Sinne der Erfindung ist unter einer elektrochemischen Energiespeichervorrichtung
eine Vorrichtung zu verstehen, welche auch wenigstens eine galvanische
Zelle umfasst. Auch umfasst die Vorrichtung weitere Einrichtungen,
welche dem Betrieb der wenigstens einen galvanischen Zelle dienen.
Dabei können
die wenigstens eine galvanische Zelle und die ergänzenden
Einrichtungen in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sein. Auch ab
einer gewissen Zahl galvanischer Zellen kann die elektrochemische
Energiespeichereinrichtung aus mehreren Einheiten bestehen.
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Im
Sinne der Erfindung ist unter einer galvanischen Zelle eine Einrichtung
zu verstehen, welche auch zur Abgabe elektrischer Energie und zur
Wandlung von chemischer Energie in elektrische Energie dient. Dazu
weist die galvanische Zelle wenigstens zwei Elektroden unterschiedlicher
Polarität
und den Elektrolyt auf. Je nach Bauart ist die galvanische Zelle
auch in der Lage, beim Laden elektrische Energie aufzunehmen, in
chemische Energie zu wandeln und abzuspeichern. Die Wandlung von
elektrischer in chemische Energie ist verlustbehaftet und von unumkehrbaren
chemischen Reaktionen begleitet. Ein elektrischer Strom in eine
galvanische Zelle oder aus dieser heraus kann eine elektrische Heizleistung
bewirken. Diese elektrische Heizleistung kann zur Temperaturerhöhung der
galvanischen Zelle führen.
Mit steigender Temperatur nehmen unumkehrbare chemische Reaktionen
zu. Diese unumkehrbaren chemischen Reaktionen können bewirken, dass Bereiche einer
galvanischen Zelle für
die Wand lung und/oder Speicherung von Energie nicht mehr zur Verfügung stehen.
Mit einer zunehmenden Zahl von Ladevorgängen gewinnen diese Bereiche
an Umfang. Damit sinkt die nutzbare Ladekapazität einer galvanischen Zelle
bzw. der Vorrichtung.
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Im
Sinne der Erfindung ist unter einer Ableiteinrichtung eine Einrichtung
zu verstehen, welche beim Entladen Elektronen aus einer galvanischen Zelle
in Richtung eines elektrischen Verbrauchers herausführt. Vorzugsweise
ist die wenigstens eine Ableiteinrichtung einer der Elektroden der
galvanischen Zelle zugeordnet, mit dieser Elektrode insbesondere
elektrisch leitend verbunden. Eine Ableiteinrichtung ermöglicht einen
Stromfluss auch in entgegengesetzter Richtung. Vorzugsweise ist
die wenigstens eine Ableiteinrichtung mit einer galvanischen Zelle
auch wärmeleitend
verbunden. Bei einem entsprechenden Temperaturgefälle leistet
eine Ableiteinrichtung im Sinne der Erfindung auch einen Transport
von Wärmeenergie
aus einer galvanischen Zelle heraus. Bevorzugt weist die Ableiteinrichtung
ein Metall auf. Besonders bevorzugt weist die Ableiteinrichtung
Kupfer oder Aluminium auf.
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Im
Sinne der Erfindung ist unter der wenigstens einen Ableiteinrichtung
auch eine Einheit aus mehreren Ableiteinrichtungen verschiedener
galvanischer Zellen zu verstehen, welche beispielsweise mittels
einer stromführenden
Verbindungseinrichtung verbunden sind. Dabei sind die galvanischen
Zellen in Reihen- oder
Parallelschaltung verbunden, vorzugsweise mittels mehrerer vorhandener
stromführender
Verbindungseinrichtungen. Bei einer solchen Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist die wenigstens eine Anschlusseinrichtung mit der wenigstens
einen stromführenden
Verbindungseinrichtung der Ableiteinrichtung elektrisch leitend
und wärmeleitend
verbunden. Vorzugsweise ist eine stromführende Verbindungseinrichtung
so ausgestaltet, dass ihr Wärmewiderstand
einen vorbestimmten Wert nicht überschreitet.
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Im
Sinne der Erfindung ist unter einer Anschlusseinrichtung eine Einrichtung
zu verstehen, welche auch Elektronen von einer Ableiteinrichtung einem
elektrischen Verbraucher zuführt.
Eine Anschlusseinrichtung kann auch in entgegengesetzter Stromrichtung
wirken. Vorzugsweise ist die Anschlusseinrichtung biegesteif ausgebildet.
Vorzugsweise ist eine Anschlusseinrichtung beweglich als Stromkabel
oder Stromband ausgebildet. Insbesondere wenn während des Betriebs der Anschlusseinrichtung
Bewegungen oder Vibrationen zu erwarten sind, wird die wenigstens
eine Anschlusseinrichtung vorzugsweise beweglich ausgebildet. Das
Stromband kann als Folienband, Lamellenband oder Litzenband ausgebildet
sein. Die Bauart der Anschlusseinrichtung ist von den baulichen
Gegebenheiten am Einsatzort und den zu erwartenden Belastungen auch
während
des Betriebs der elektrochemischen Energiespeichervorrichtung abhängig. Die
Anschlusseinrichtung ist mit der wenigstens einen Ableiteinrichtung
vorzugsweise verschraubt oder vernietet. Es sind aber auch andere
Arten der Verbindung möglich.
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Im
Sinne der Erfindung ist unter einer Wärmetauscheinrichtung eine Einrichtung
zu verstehen, welche auch Wärmeenergie
aus der Anschlusseinrichtung abführt.
Dabei ist die Orientierung des Wärmestroms
abhängig
von dem Temperaturgefälle
zwischen der Wärmetauscheinrichtung
und der Anschlusseinrichtung bzw. den galvanischen Zellen der elektrochemischen
Energiespeichervorrichtung. Vorzugsweise weist die Wärmetauscheinrichtung
einen Werkstoff mit hoher Wärmeleitfähigkeit
auf, insbesondere Kupfer oder Aluminium. Vorzugsweise weist ein
Hauptkörper
einer Wärmetauscheinrichtung
eine mindeste Wärmekapazität auf. Vorzugsweise
sind auf der Mantelfläche
des Hauptkörpers
der Wärmetauscheinrichtung
Fortsätze
zur Vergrößerung der Oberfläche angeordnet,
vorzugsweise Rippen oder Stifte mit beliebiger Querschnittsfläche. Vorzugsweise
verjüngt
sich ein Fortsatz mit zunehmender Entfernung von dem Hauptkörper.
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Vorzugsweise
ist die wenigstens eine Wärmetauscheinrichtung
mehrteilig ausgebildet. Vorzugsweise umschließt eine Wärmetauscheinrichtung eine An schlusseinrichtung
wenigstens teilweise.
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Vorzugsweise
wirkt die wenigstens eine Wärmetauscheinrichtung
einer Temperaturerhöhung einer
galvanischen Zelle entgegen.
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Vorzugsweise
wird ein Teil einer Heizleistung, welcher von einem elektrischen
Strom in die galvanische Zelle hinein oder aus dieser heraus, von der
wenigstens einen Wärmetauscheinrichtung
abgeführt.
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Vorzugsweise
ist wenigstens zeitweise die elektrische Heizleistung eines elektrischen
Stroms, welcher der wenigstens einen galvanischen Zelle zu- oder
abgeführt
wird, geringer als die Wärmeleistung, welche
der wenigstens einen Wärmetauscheinrichtung
entzogen wird.
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Die
Abfuhr einer Wärmeleistung
aus einer galvanischen Zelle mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Wärmetauscheinrichtung
erfolgt mittelbar über wärmleitende
Körper,
insbesondere Ableiteinrichtung und Anschlusseinrichtung, welche
zwischen der galvanischen Zelle und der erfindungsgemäßen Wärmetauscheinrichtung
angeordnet sind. Jeder dieser Körper
stellt einen Wärmewiderstand
dar, welcher der treibenden Temperaturdifferenz aus der Temperatur
der galvanischen Zelle und der Temperatur der Wärmetauscheinrichtung entgegen
wirkt. Sofern einer galvanischen Zelle Wärmeleistung mittels der Wärmetauscheinrichtung
entzogen wird, fällt
die Temperatur entlang der Strecke zwischen der galvanischen Zelle
und der Wärmetauscheinrichtung
ab. So weichen die zulässigen
Betriebstemperaturen einer galvanischen Zelle von denen der Wärmetauscheinrichtung
ab. Vorzugsweise werden die zulässigen Betriebstemperaturen
einer Wärmetauscheinrichtung
mittels einer Wärmestrombilanz
bestimmt. Vorzugsweise ist die maximal zulässige Betriebstemperatur einer
Wärmetauscheinrichtung
geringer, als die maximal zulässige
Betriebstemperatur einer wärmeleitend
verbundenen galvanischen Zelle.
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Sofern
die Temperatur der Wärmetauscheinrichtung
geringer als die Temperatur der wenigstens einen galvanischen Zelle
ist, wird ein Wärmestrom aus
der galvanischen Zelle in Richtung der Wärmetauscheinrichtung erzeugt.
So kann die Temperatur in der galvanischen Zelle gesenkt werden.
Dadurch werden unumkehrbare chemische Reaktionen verringert. Die
zur Energiewandlung und Energiespeicherung dienenden Bereiche der
galvanischen Zelle werden weitgehend erhalten. So wird die fortschreitende
Alterung der galvanischen Zellen einer Batterie verringert, die
Ladekapazität über einen
längeren Zeitraum
erhalten und die zugrunde liegende Aufgabe gelöst.
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Nachfolgend
werden zu bevorzugende Weiterbildungen der Erfindung beschrieben.
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Vorteilhaft
weist die wenigstens eine Wärmetauscheinrichtung
wenigstens einen ersten und einen zweiten Oberflächenbereich auf. Dabei sind
die Oberflächenbereiche
auf wenigstens einer Mantelfläche
der wenigstens einen Wärmetauscheinrichtung angeordnet.
Vorzugsweise ist die wenigstens eine Wärmetauscheinrichtung elektrisch
gegenüber
der wenigstens einen Anschlusseinrichtung isoliert. So kann insbesondere
ein erster Oberflächenbereich eine
elektrisch isolierende Beschichtung aufweisen. Vorzugsweise beträgt der Quotient
aus dem Flächeninhalt
eines ersten Oberflächenbereichs
und dem Flächeninhalt
eines zweiten Oberflächenbereichs weniger
als 0,9. Vorzugsweise beträgt
dieser Quotient weniger als 0,4. Besonders bevorzugt beträgt dieser
Quotient weniger als 0,05. Die untere Grenze des Quotienten bestimmt
sich aus wirtschaftlichen Erwägungen
und ist auch vom verfügbaren
Raum abhängig.
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Vorteilhaft
weist die wenigstens eine Wärmetauscheinrichtung
wenigstens eine Messeinrichtung auf. Vorzugsweise erfasst die wenigstens
eine Messeinrichtung die Temperatur einer Wärmetauscheinrichtung. Vorzugsweise
erfasst die wenigstens eine Messeinrichtung die Temperatur in räumlicher
Nähe zu
einem zweiten Oberflächenbereich
der wenigstens einen Wärmetauscheinrichtung.
Besonders bevorzugt ermittelt die wenigstens eine Messeinrichtung
die Temperatur eines zweiten Oberflächenbereichs der wenigstens
einen Wärmetauscheinrichtung.
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Vorzugsweise
weist eine Messeinrichtung mehrere Messfühler auf, welche insbesondere
verschiedenen Wärmetauscheinrichtungen
zugeordnet sind. Vorzugsweise stellt die wenigstens eine Messeinrichtung
wenigstens zeitweise einen Messwert zur Verfügung, welcher von einer eine
erfindungsgemäße Vorrichtung
ergänzende
Steuerungseinrichtung verarbeitet werden kann.
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Vorteilhaft
wird die Wärmetauscheinrichtung wenigstens
zeitweise von einem ersten Fluid angeströmt. Die Differenz aus der Temperatur
des ersten Fluids und der Temperatur der wenigstens einen Wärmetauscheinrichtung,
die sog. Temperaturdifferenz, bestimmt auch die Orientierung eines
Wärmestroms.
Vorzugsweise wird die Kühlleistung
des ersten Fluids mittels Anpassung der Temperaturdifferenz und
des Massenstroms eingestellt.
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Vorzugsweise
handelt es sich bei dem ersten Fluid um Umgebungsluft.
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Vorteilhaft
weist die wenigstens eine Wärmetauscheinrichtung
wenigstens einen ersten Fluidkanal auf. Dieser erste Fluidkanal
wird wenigstens zeitweise von einem ersten Fluid mit bestimmter
Temperatur und Strömungsgeschwindigkeit
durchströmt. Vorzugsweise
handelt es sich bei dem ersten Fluid um Umgebungsluft oder ein anderes
Kühlmittel.
Vorzugsweise ist ein erster Fluidkanal in räumlicher Nähe zu einem ersten Oberflächenbereich
innerhalb einer Wärmetauscheinrichtung
angeordnet. Vorzugsweise weist die wenigstens eine Wärmetauscheinrichtung
mehrere erste Fluidkanäle
auf.
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Vorteilhaft
ist der elektrochemischen Energiespeichervorrichtung eine Fördereinrichtung
zugeordnet. Diese Fördereinrichtung
dient vorzugsweise der Beförderung
des ersten Fluids insbesondere zur Kühlung der Wärmetauscheinrichtung. Dabei
wird die Förderleistung
der Fördereinrichtung
auch an die zu übertragende
Wärmeleistung
angepasst. Vorzugsweise wird die Fördereinrichtung von einer Steuereinrichtung
geschaltet, welche eine erfindungsgemäße Vorrichtung ergänzt. Vorzugsweise
wird die Fördereinrichtung
von der elektrochemischen E nergiespeichervorrichtung mit Energie
versorgt. Vorzugsweise handelt es sich bei der Fördereinrichtung um ein Gebläse oder
eine Pumpe für
ein Kühlmittel.
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Vorteilhaft
weist die Wärmetauscheinrichtung
einen ersten Werkstoff auf, welcher vorgesehen ist, bei vorgegebenen
Bedingungen einen Phasendurchgang zu durchlaufen. Vorzugsweise wird
ein erster Werkstoff so gewählt,
dass eine seiner Phasenübergangstemperaturen
zwischen der maximal zulässigen
Betriebstemperatur der wenigstens einen Wärmetauscheinrichtung und deren
mindester Betriebstemperatur liegt. Besonders bevorzugt wird ein erster
Werkstoff so gewählt,
dass eine seiner Phasenübergangstemperaturen
nur wenige Grad Kelvin unterhalb der maximal zulässigen Betriebstemperatur der
wenigstens einen Wärmetauscheinrichtung liegt.
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Dabei
ist auch die maximale zulässige
Betriebstemperatur der wenigstens einen Wärmetauscheinrichtung von der
maximal zulässigen
Betriebstemperatur einer wärmeleitend
verbundenen galvanischen Zelle abhängig.
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Vorzugsweise
weist die Wärmetauscheinrichtung
weiter einen weiteren ersten Werkstoff auf. Besonders bevorzugt
wird ein weiterer erster Werkstoff so gewählt, dass eine seiner Phasenübergangstemperaturen
nur wenige Grad Kelvin oberhalb der mindesten Betriebstemperatur
der wenigstens einen Wärmetauscheinrichtung
liegt.
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Vorzugsweise
ist ein erster Werkstoff in einem Hohlraum der wenigstens einen
Wärmetauscheinrichtung
angeordnet. Vorzugsweise ist ein erster Werkstoff in einem sogenannten ”Wärmrohr” angeordnet.
Dieses Wärmerohr
wird in eine Wärmetauscheinrichtung
so eingesetzt, dass sich das Wärme aufnehmende
Ende des Wärmerohrs
in der Nähe
des ersten Oberflächenbereichs
befindet. Das Wärme abgebende
Ende des Wärmerohrs
befindet sich in der Nähe
des zweiten Oberflächenbereichs
oder ragt aus der Wärmetauscheinrichtung
heraus.
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Vorteilhaft
wird die wenigstens eine Wärmetauscheinrichtung
elektrisch beheizt, insbesondere mit einer Widerstandsheizeinrichtung.
Insbesondere nach einem Kaltstart kann die wenigstens eine Wärmetauscheinrichtung
dienen, den mittel bar thermisch verbundenen galvanischen Zellen
Wärmeenergie
zuzuführen.
Vorzugsweise wird eine Widerstandsheizeinrichtung von der elektrochemischen
Energiespeichervorrichtung gespeist.
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Vorteilhaft
ist die wenigstens eine Wärmetauscheinrichtung
elektrisch gekühlt.
Dazu dient insbesondere wenigstens ein Peltier-Element, welches vorzugsweise
von der elektrochemischen Energiespeichervorrichtung gespeist wird.
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Vorteilhaft
ist ein Kraftfahrzeug mit einer erfindungsgemäßen elektrochemischen Energiespeichervorrichtung
ausgestattet. Das Kraftfahrzeug weist weiter eine Klimatisierungseinrichtung
auf. Das Kühlmittel
der Klimatisierungseinrichtung durchströmt bei Bedarf insbesondere
den wenigstens einen ersten Fluidkanal der wenigstens einen Wärmetauscheinrichtung.
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Vorzugsweise
ist der Wärmetauscheinrichtung
ein Ventil zur Begrenzung des Kühlmittelstroms durch
den wenigstens einen ersten Fluidkanal zugeordnet.
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Vorteilhaft
wird die elektrochemische Energiespeichervorrichtung so betrieben,
dass die wenigstens eine Wärmetauscheinrichtung
wenigstens zeitweise von einem ersten Fluid angeströmt wird. Dabei
ist die Temperatur und der Strom des ersten Fluids abhängig von
der zu übertragenden
Wärmeleistung
gewählt.
Sowohl die Temperatur als auch der Massenstrom des ersten Fluids
können
zeitlich schwanken.
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Vorteilhaft
wird die elektrochemische Energiespeichervorrichtung so betrieben,
dass der wenigstens eine erste Fluidkanal der wenigstens einen Wärmetauscheinrichtung
zeitweise von einem ersten Fluid durchströmt wird. Temperatur und Massenstrom
des ersten Fluids sind an die zu übertragende Wärmeleistung
angepasst.
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Vorteilhaft
wird die elektrochemische Energiespeichervorrichtung so betrieben,
dass die ihr zugeordnete Fördereinrichtung
bei vorbestimmten Bedingungen geschaltet wird. Vorzugsweise wird
die Fördereinrichtung
bei Über-
oder Unter schreiten einer vorgegebenen Temperatur der wenigstens
einen Wärmetauscheinrichtung
eingeschaltet oder ausgeschaltet.
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Vorzugsweise
wird die Temperatur der wenigstens einen Wärmetauscheinrichtung von der
wenigstens einen Messeinrichtung, insbesondere von einem Thermoelement
erfasst. Vorzugsweise verarbeitet eine die Vorrichtung ergänzende Steuereinrichtung
den von der wenigstens einen Messeinrichtung bereitgestellten Wert
und schaltet die Fördereinrichtung.
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Vorteilhaft
wird die wenigstens eine Wärmetauscheinrichtung
der elektrochemischen Energiespeichervorrichtung bei Bedarf elektrisch
beheizt oder gekühlt.
Dazu wird vorzugsweise das Signal der wenigstens einen Messeinrichtung
von einer die Vorrichtung ergänzende
Steuereinrichtung verarbeitet.
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Vorteilhaft
wird die elektrochemische Energiespeichervorrichtung mit einem Kraftfahrzeug
mit Klimatisierungseinrichtung derart betrieben, dass ein Kühlmittel
der Klimatisierungseinrichtung zur Temperierung der wenigstens einen
Wärmetauscheinrichtung
herangezogen wird. Abhängig
von der zu übertragenden
Wärmeleistung
wird der Kühlmittelstrom eingestellt.
Vorzugsweise wird auch die Temperaturdifferenz zwischen Kühlmittel
und der wenigstens einen Wärmetauscheinrichtung
berücksichtigt.
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Vorteilhaft
wird die elektrochemische Energiespeichervorrichtung so betrieben,
dass die Wärmetauscheinrichtung
der wenigstens einen Anschlusseinrichtung Wärmeenergie zuführt. Dazu
ist die Temperatur der Wärmetauscheinrichtung
höher als
die Temperatur der Anschlusseinrichtung. Diese Wärmeenergie wird mittelbar der
wenigstens einen galvanischen Zelle zugeführt und deren Temperatur erhöht. Das
ist insbesondere bei einem Kaltstart auch zur Erhöhung der
Energieabgabe der elektrochemischen Energiespeichervorrichtung von
Vorteil.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Zusammenhang
mit den Figuren. Es zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen elektrochemischen Energiespeichervorrichtung
mit mehreren galvanischen Zellen,
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2 eine
erfindungsgemäße mehrteilige Wärmetauscheinrichtung
mit Fluidkanal und Thermoelement im Schnitt,
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3 eine
erfindungsgemäße Wärmetauscheinrichtung
mit einem ersten Werkstoff, welcher in einem Hohlraum angeordnet
ist, und Widerstandsheizung,
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4 eine
erfindungsgemäße Wärmetauscheinrichtung,
ausgestaltet für
ein Flachkabel,
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5 eine
erfindungsgemäße elektrochemische
Energiespeichervorrichtung mit einer Wärmetauscheinrichtung, welche
von der Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs gekühlt wird.
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1 zeigt
eine erfindungsgemäße elektrochemische
Energiespeichervorrichtung 1 mit mehreren galvanischen
Zellen 2. Die galvanischen Zellen 2 sind mit einer
stromführenden
Verbindungseinrichtung einer gemeinsamen Ableiteinrichtung 3 elektrisch
leitend und wärmeleitend
verbunden. So sind die galvanischen Zellen 2 parallel geschaltet.
Auch können
die galvanischen Zellen 2 in Reihe geschaltet sein. Auch
Kombinationen aus Reihen- und Parallelschaltungen sind möglich. Mit
der stromführenden Verbindungseinrichtung
des gemeinsamen Ableiters 3 ist ein Anschlusskabel 4 verbunden.
Nicht dargestellt sind Ableiter und Kabel zur elektrischen Kontaktierung
der Elektroden entgegengesetzter Polarität der galvanischen Zellen.
Das Anschlusskabel 4 führt zu
einem elektri schen Verbraucher. In der Nähe des Ableiters 3 ist
dem Anschlusskabel 4 eine Wärmetauscheinrichtung 5 zugeordnet.
Die Wärmetauscheinrichtung 5 berührt das
Anschlusskabel 4 wärmeleitend.
Die Wärmetauscheinrichtung 5 weist
Rippen zur Vergrößerung des
zweiten Oberflächenbereichs 7 auf,
wobei nur zwei Rippen dargestellt sind. Die Wärmetauscheinrichtung 5 umschließt das Anschlusskabel 4 und
ist in unmittelbarer Nähe
der Verbindung von Ableiter 3 und Anschlusskabel 4 angeordnet.
Auch mit der Anordnung der Wärmetauscheinrichtung 5 kann
Einfluss auf den thermischen Widerstand bezüglich der abzuführenden
Wärmeleistung
genommen werden. So kann eine Wärmetauscheinrichtung
in größerer Entfernung
vom Ableiter bzw. von den galvanischen Zellen von geringerem Nutzen
für die Übertragung
einer Wärmeleistung
aus den galvanischen Zellen einer erfindungsgemäßen Energiespeichervorrichtung
sein.
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2 zeigt
eine Wärmetauscheinrichtung 5 im
Schnitt. Die Wärmetauscheinrichtung 5 ist
zweiteilig ausgebildet. Die zwei Hälften der Wärmetauscheinrichtung 5 sind
mit einem Scharnier verbunden, welches auf der rechten Seite angedeutet
ist. Die Wärmetauscheinrichtung 5 weist
zwei erste Oberflächenbereiche 6 auf,
welche zur wärmeleitenden
Berührung
der nicht dargestellten Anschlusskabel vorgesehen sind. Der zweite
Oberflächenbereich 7 der Wärmetauscheinrichtung 5 weist
Kühlrippen
auf. Weiter weist eine Hälfte
der zweiteiligen Wärmetauscheinrichtung 5 einen
ersten Fluidkanal 9 auf. Auch ist die Wärmetauscheinrichtung 5 mit
einem Thermoelement 12 ausgerüstet. In die zweiteilige Wärmetauscheinrichtung 5 können nach
dem Aufklappen zwei Anschlusskabel 4 eingelegt werden.
Die Aussparungen für
die Anschlusskabel 4 sind so ausgebildet, dass sich nach
dem Schließen
der Hälften
Presspassungen einstellen. So ist ein guter thermischer Kontakt
zwischen den Anschlusskabeln 4 und den ersten Oberflächenbereichen 6 sichergestellt.
Nicht dargestellt sind eine Schließeinrichtung, welche ein unbeabsichtigtes Öffnen der
Hälften
verhindert.
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3 zeigt
eine erfindungsgemäße Wärmetauscheinrichtung 5,
welche ein Anschlusskabel 4 bereichsweise umschließt. Der
zweite Oberflächenbereich 7 der Wärmetauscheinrichtung 5 weist
Rippen auf, von denen zwei in der Fig. dargestellt sind. Weiter
weist die Wärmetauscheinrichtung 5 einen Hohlraum
mit einem ersten Werkstoff 11 auf. Dieser erste Werkstoff
ist so gewählt,
dass seine Schmelztemperatur zwei Kelvin unterhalb der maximal zulässigen Betriebstemperatur
für die
Wärmetauscheinrichtung 5 liegt.
Die maximal zulässige
Betriebstemperatur der Wärmetauscheinrichtung 5 ist
so gewählt,
dass die Temperaturdifferenz zwischen einer mittelbar verbundenen
galvanischen Zelle 2 und der Wärmetauscheinrichtung 5 den
Entzug eines Teils der Heizleistung ermöglicht, welche von einem elektrischen
Strom in die galvanische Zelle 2 oder aus einer galvanischen
Zelle 2 heraus verursacht wird. So ist die maximal zulässige Betriebstemperatur
der Wärmetauscheinrichtung 5 auch
abhängig
von dem summierten Wärmewiderstand
der wärmeleitenden Körper zwischen
einer galvanischen Zelle 2 und einer thermisch verbundenen
Wärmetauscheinrichtung 5. Weiter
weist die Wärmetauscheinrichtung 5 ein
Thermoelement 12 auf, welches in der Nähe des zweiten Oberflächenbereichs 7 angeordnet
ist.
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4 zeigt
eine weitere erfindungsgemäße Wärmetauscheinrichtung 5.
Diese ist ausgestaltet, ein Stromband 4 zu umschließen. Die
Geometrie des ersten Oberflächenbereichs 6 ist
an die Gestalt des Strombands 4 angepasst. Das Stromband 4 ist
mittels einer Presspassung von der Wärmetauscheinrichtung 5 aufgenommen.
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5 zeigt
ein Kraftfahrzeug mit einer Klimatisierungseinrichtung 21 und
einer erfindungsgemäßen elektrochemischen
Energiespeichervorrichtung. Die Klimatisierungseinrichtung 21 ist
nur in dem Umfang dargestellt, der zur Erläuterung der Funktion der elektrochemischen
Energiespeichervorrichtung 1 erforderlich ist. Die elektrochemische
Energiespeichervorrichtung 1 weist eine Anzahl galvanischer Zellen 2 auf.
Diese sind mit einer stromführenden Verbindungseinrichtung
einer gemeinsamen Ableiteinrichtung 3 parallel geschaltet.
Mit der Ableiteinrichtung 3 ist eine Anschlusseinrichtung 4 verbunden.
Die Anschlusseinrichtung 4 verläuft durch eine Wärmetauscheinrichtung 5,
deren zweiter Oberflä chenbereich 7 Rippen
aufweist. Die Wärmetauscheinrichtung 5 nimmt
gleichzeitig zwei Anschlusskabel 4 auf. Von dem Anschlusskabel 4 sind
verschiedene Zuleitungen zu verschiedenen Verbrauchern abgezweigt.
Insbesondere ist ein Elektromotor 23 zum Antrieb eines
Rads des Kraftfahrzeugs, eine erste Fördereinrichtung 10 und
der Antrieb 24 für
die Kühlmittelpumpe
der Klimatisierungseinrichtung 21 dargestellt.
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Die
Energiespeichervorrichtung 1 wird so betrieben, dass noch
vor Erreichen einer maximal zulässigen
Betriebstemperatur einer galvanischen Zelle 2 bzw. der
Wärmetauscheinrichtung 5 die
Fördereinrichtung 10 sowie
die Kühlmittelpumpe 24 eingeschaltet
werden. Die Fördereinrichtung 10 bewirkt
einen Luftstrom, welcher den zweiten Oberflächenbereich 7 anströmt. Die
Kühlmittelpumpe 24 fördert das Kühlmittel 22 der
Klimatisierungseinrichtung 21. Das Kühlmittel 22 durchströmt dabei
einen ersten Fluidkanal 9 und trägt so ebenfalls zur Kühlung der
Wärmetauscheinrichtung 5 bei.
So kann eine Temperaturdifferenz zwischen der Wärmetauscheinrichtung 5 und
der damit mittelbar verbundenen galvanischen Zelle 2 erzeugt
und der galvanischen Zelle 2 bzw. der Wärmetauscheinrichtung 5 eine
Wärmeleistung
entzogen werden.