DE102009008458A1 - Polrohr mit Metallverbindung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Polrohr eines Elektromagneten. Das Polrohr weist ein Rohrstück mit einem Innendurchmesser und einem Außendurchmesser an einem ersten Ende des Polrohrs, ein das Rohrstück zumindest teilweise verschließendes Polstück an einem zweiten Ende des Polrohrs und ein ringförmiges, unmagnetisches Zwischenstück zwischen dem Rohrstück und dem Polstück auf. Das Rohrstück, das unmagnetische Zwischenstück und das Polstück sind beidseitig derselben an zumindest einer konischen Stirnfläche des unmagnetischen Zwischenstücks mittels einer Metallverbindungsschicht verbunden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Polrohr eines Elektromagneten, und bezieht sich insbesondere auf ein Polrohr für ein hydraulisches Ventil mit einem Rohrstück, einem Polstück und einem unmagnetischen Zwischenstück zwischen dem Rohrstück und dem Polstück, wobei das Polrohr einen Ankerraum zur Aufnahme eines Ankers eines Magneten bildet.
  • Polrohre der vorgenannten Art sind Bestandteile eines Elektromagneten, welcher oftmals zum Betätigen eines hydraulischen Ventils dient. Das Polrohr umgibt dabei druckdicht einen Anker, der mit einem Stößel beziehungsweise einer Ankerstange kraftschlüssig, beispielsweise jeweils lose oder starr miteinander verbunden, derart zusammenwirkt, dass das Ventil in geeigneter Weise gesteuert werden kann. Das Polrohr ist von einer Spule umgeben, welche eine Vielzahl von Windungen eines elektrischen stromführenden Drahtes trägt, die bei entsprechender Beaufschlagung mit elektrischen Strom ein Magnetfeld ausbilden, um so den Anker zu bewegen. Das Polstück wird dabei spezifisch für einen jeweiligen Anwendungsfall ausgeformt, da es die entsprechende Schnittstelle zu dem hydraulischen Ventil darstellt. Das Polrohr besteht dabei im Wesentlichen aus drei Elementen, einem Polstück, einem unmagnetischen Zwischenstück und einem rohrförmigen Rohrstück. Das Rohrstück wird endseitig jeweils von einem Polstück und einem Endabschnitt abgeschlossen, wobei sich Polstück und Endabschnitt an gegenüberliegenden Enden des Rohrstücks befinden. Das Polrohr ist druckdicht auszuführen, da auch der Ankerraum mit dem in dem Hydraulikkreislauf des hydraulischen Ventils herrschenden Druck beaufschlagt wird. Die Ausgestaltung des Polrohrs selbst beeinflusst die Schalteigenschaften beziehungsweise die Kennlinie des Elektromagneten.
  • Hierzu ist es bekannt, bei dem Polrohr die Magnetfeldlinien gut führende Werkstoffe mit unmagnetischen Werkstoffen zu kombinieren, um so in geeigneter Weise die Kennlinie einzustellen. Insbesondere soll somit über einen magnetisch nicht leitenden Bereich der magnetische Fluss so abgelenkt werden, dass bei konstantem Strom ein weitgehend hubunabhängiger Kraftverlauf entsteht. Dabei wird im Stand der Technik das unmagnetische Zwischenstück mit dem Rohrstück einerseits und mit dem Polstück andererseits mittels einem Schweißvorgang, üblicherweise einer sogenannten WIG-Schweißung oder einer Kondensatorentladungsschweißung, verbunden.
  • Das Polstück besitzt eine Durchgangsöffnung zur Durchführung der Ankerstange, wobei der Innendurchmesser der Durchgangsöff nung kleiner ist als der Innendurchmesser des Ankerraums. In der sich dadurch ausbildenden Sacklochbohrung muss dann nach dem Verschweißen der einzelnen Bauteile, die Innenfläche derselben spanabhebend nachbearbeitet, vorwiegend nachgedreht, werden. Die Oberflächenbearbeitung in einer Sacklochbohrung ist jedoch nur schwierig auszuführen, und die Qualität dieser Nachbearbeitung in der Sacklochbohrung kann nur mit hohem Aufwand gewährleistet und geprüft werden, so dass auf diese bekannte Weise hergestellte Polrohre teuer sind.
  • Ferner ist der zur Einbringung des unmagnetischen Zwischenstücks bislang erforderliche Schweißvorgang nachteilig, da aufgrund der auftretenden hohen Temperaturen in der Regel ein Schmelzschweißen an den Fügestellen der zu verschweißenden Bauteile erfolgt, welches eine definierte Fügekanten- oder Fügeflächenstruktur verändert und dadurch der erwünschten und definierten Ablenkung der Magnetfeldlinien zur Erzeugung eines hubunabhängigen Kraftverlaufs entgegenwirkt. Darüber hinaus kann das Material nach dem Schweißen und dem Abkühlen nachteilige Eigenschaften wie etwa Aufhärtung oder Versprödung zeigen, so dass aufwendige Maßnahmen oder spezielle Schweißverfahren zur Vermeidung solcher Materialveränderungen herangezogen werden müssen.
  • Der Erfindung liegt daher als Aufgabe zugrunde, ein Polrohr und ein Verfahren zu dessen Herstellung vorzuschlagen, bei welchem die Reproduzierbarkeit der Magnetfeldkennlinie in möglichst hoher Güte erfolgt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem Polrohr, wie eingangs beschrieben, aus und schlägt vor, dass das unmagnetische Zwischenstück beidseitig mittels einer metallischen Verbindung, insbesondere einer Lotverbindungsschicht oder einer Metallverklebungsschicht, mit dem Polstück einerseits und mit dem Rohrstück andererseits zusammengefügt wird. Das unmagnetische Zwischenstück und dessen Fügeflächen sind zur Erzielung einer erwünschten beziehungsweise geeigneten Kennlinie ausgeformt, es sind entsprechende Fügeflächen an korrespondierenden Flächen des Rohrstücks und des Polstücks vorgesehen und diese Flächen sind derart lotgefügt oder verklebt, dass die Form und die Struktur der Fügeflächen, obwohl druckdicht und mechanisch fest verbunden, erhalten bleiben und sich nicht verformen, mithin der zuvor bestimmte Kennlinienverlauf durch den Fügevorgang während der Herstellung nicht verändert wird. Aufgrund des Lotverbindungs- oder Verklebungsvorgangs wird ferner eine Verformung, wie etwa eine Verwerfung oder ein Verziehen, des Polrohrs selbst, wie sie durch die bei Schweißvorgängen auftretenden hohen Temperaturen in der Umgebung von Fügestellen beziehungsweise Fügeflächen entstehen kann, vermieden.
  • Zudem erlaubt der erfindungsgemäße Vorschlag die Herstellung der erfindungsgemäßen Polrohre in großen Losgrößen, da die kundenspezifische Anpassung durch das gemäß Kundenvorgabe hergestellte Polstück erfolgt. Auch ist die Bearbeitung der Innenflächen, sowohl der einzelnen Elemente als auch des gesamten Polrohrs einfacher und mit besserer Qualität als bei den Lösungen nach dem Stand der Technik darstellbar, bei welchen eine Sackbohrung vorgesehen ist. Der erfindungsgemäße Vorschlag kombiniert somit den Vorteil großer Losgrößen für die Herstellung der Polrohrelemente mit einer kostengünstigen oder ganz entfallenden Nachbearbeitung und/oder Nachprüfung der Polrohr-Innenflächen. Dies ermöglicht eine kosteneffiziente Massenproduktion bei geringer Ausschussquote und damit eine deutliche Reduzierung der Herstellungskosten.
  • Die Aufgabe wird somit im Einzelnen gelöst durch
    • – ein Rohrstück mit einem Innendurchmesser und einem Außendurchmesser an einem ersten Ende des Polrohrs;
    • – ein das Rohrstück zumindest teilweise verschließendes Polstück an einem zweiten Ende des Polrohrs;
    • – ein ringförmiges, unmagnetisches Zwischenstück zwischen dem Rohrstück und dem Polstück, das zumindest eine konische Stirnfläche aufweist, und
    • – eine Metallverbindungsschicht beidseitig der Ringwand des unmagnetischen Zwischenstücks sowohl zwischen dem Rohrstück und dem unmagnetischen Zwischenstück, als auch zwischen dem unmagnetischen Zwischenstück und dem Polstück.
  • Die Erzeugung der Metallverbindungsschicht auf beiden Seiten des unmagnetischen Zwischenstücks, das heißt, Einfügen beziehungsweise Zusammenfügen der einander entsprechenden Flächen von Polstück und unmagnetischem Zwischenstück einerseits und unmagnetischem Zwischenstück und Rohrstück andererseits durch beispielsweise Löten oder Kleben, ermöglicht es, die durch die Ausgestaltung des unmagnetischen Zwischenstücks vorbestimmte Kennlinie beziehungsweise den vorbestimmten Verlauf und/oder die Ablenkung der Magnetfeldkennlinien für eine Vielzahl von Polrohren reproduzierbar zu halten, da Geometrie, Struktur und Zusammensetzung der vorgenannten Verbindungsflächen und der verwendeten Werkstoffe durch den Verbindungsvorgang weder zerstört noch verändert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Polstück zwischenstückseitig eine Ausnehmung auf, deren Innendurchmesser kleiner, gleich oder größer als der Innendurchmesser des unmagnetischen Zwischenstücks ist, und deren Tiefe größer als die auf eine Richtung einer axialen Mittelachse bezogene Länge eines konischen Abschnitts am Umfang der Ausnehmung ist.
  • Mit einer derartigen Ausnehmung eines vorbestimmten Durchmes sers und einer vorbestimmten Tiefe in dem Polstück in Abstimmung mit der in Axialrichtung des Polrohrs vorhandenen Länge des konischen Abschnitts, an dem das Polstück und das unmagnetische Zwischenstück gefügt werden, ist es dem Anker des Elektromagneten möglich, polstückseitig des unmagnetischen Zwischenstücks wieder in einen und aus einem, von einem vollständig magnetisierbaren Material umgebenen, Teil des Ankerraums ein- und auszutreten, wodurch in Verbindung mit der tatsächlichen Lage des unmagnetischen Zwischenstücks entlang der Axialrichtung, dessen tatsächlicher Ausgestaltung und dessen Dimensionierung die Abstimmbarkeit des Magnetfeldkennlinienverlaufs und damit die Abstimmbarkeit des Bewegungs- und/oder Schaltverhaltens des Elektromagneten erleichtert und verbessert wird.
  • Des Weiteren ist die Tiefe T so gewählt, dass die Wandung, welche die Ausnehmung begrenzt, also die Mantelfläche sowie die Bodenfläche mit spanabhebenden Werkzeugen problemlos bearbeitbar und hernach auch kontrollierbar sind.
  • Vorteilhaft ist hierbei insbesondere, dass die Dicke der Ringwand des unmagnetischen Zwischenstücks gleich der Differenz von Außendurchmesser und Innendurchmesser des Rohrstücks ist und eine erste Breite der Innenwand des unmagnetischen Zwischenstücks kleiner oder größer als die Breite der Außenwand desselben ist, und die zumindest eine konische Stirnfläche der Ringwand des unmagnetischen Zwischenstücks an der Außenseite der Ringwand einen größeren Durchmesser aufweist als an der Innenseite der Ringwand.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die zumindest eine konische Stirnfläche der Ringwand des unmagnetischen Zwischenstücks innenkonisch oder außenkonisch ausgebildet und weist das Polstück eine der zumindest einen konischen Stirnfläche der Ringwand des unmagnetischen Zwischenstücks entsprechend außen konische oder innenkonische Stirnfläche auf, und ist rohrstückseitig zumindest eine zu einer axialen Richtung einer Mittelachse des unmagnetischen Zwischenstücks orthogonale Stirnfläche des unmagnetischen Zwischenstücks angeordnet und weist das Rohrstück eine mit der rohrstückseitigen Stirnfläche des unmagnetischen Zwischenstücks fluchtende, zu der axialen Richtung der Mittelachse orthogonale Stirnfläche auf.
  • Alternativ ist es ebenso vorteilhaft, die zumindest eine konische Stirnfläche der Ringwand des unmagnetischen Zwischenstücks innenkonisch und rohrstückseitig anzuordnen und das Rohrstück mit einer der zumindest einen konischen Stirnfläche der Ringwand des unmagnetischen Zwischenstücks entsprechend außenkonischen Stirnfläche zu versehen, und polstückseitig zumindest eine zu einer axialen Richtung einer Mittelachse des unmagnetischen Zwischenstücks orthogonale Stirnwand des unmagnetischen Zwischenstücks anzuordnen und das Polstück mit einer mit der polstückseitigen Stirnwand des unmagnetischen Zwischenstücks fluchtenden, zu der axialen Richtung der Mittelachse orthogonalen Stirnwand zu versehen.
  • Je nach gewünschter Kennlinie ermöglicht die Erfindung somit eine geeignete Ausgestaltung des unmagnetischen Zwischenstücks, ohne dessen Verarbeitbarkeit und Verwendbarkeit für ein Polrohr einzuschränken.
  • Auch bevorzugt ist, dass die zumindest eine konische Stirnfläche der Ringwand des unmagnetischen Zwischenstücks sowohl polstückseitig als auch rohrstückseitig innenkonisch oder außenkonisch angeordnet ist und sowohl das Polstück als auch das Rohrstück eine der zumindest einen konischen Stirnfläche der Ringwand des unmagnetischen Zwischenstücks entsprechend außenkonische oder innenkonische Stirnflächen aufweisen.
  • Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht in einer verbesser ten Eigen- beziehungsweise Selbstzentrierung des unmagnetischen Zwischenstücks, während einer Zeit des Metallverbindungsvorgangs, in der die erwärmten Fügeflächen noch gegeneinander verschieblich sind beziehungsweise aufeinander gleiten können, beispielsweise kurz vor dem mechanisch fest werden oder Erstarren der zwischenliegenden Metallverbindungsschicht.
  • Geschickterweise sind ein Innendurchmesser einer Ausnehmung des Polstücks, der Innendurchmesser des unmagnetischen Zwischenstücks und der Innendurchmesser des Rohrstücks gleich, wodurch sich nach dem Zusammenfügen von Polstück, unmagnetischem Zwischenstück und Rohrstück eine glattflächige Innenoberfläche des Ankerraums von selbst einstellt, welche entweder keine oder nur eine geringfügige Nachbearbeitung und Nachprüfung erfordert. Insbesondere kann bei der Herstellung des Polrohrs, aufgrund der erfindungsgemäßen Fügeflächen und der Dimensionierung beispielsweise der Tiefe der Ausnehmung, der axialen Länge der konischen Abschnitte, der Breiten und Tiefen der Elemente des mehrteiligen Polrohrs in Verbindung mit dem Metallverbindungsverfahren und dem gleichzeitigen Zusammenfügen, das heißt, mechanisch fest und druckdicht verbinden, durch eine geeignete Ausgestaltung der Fügeflächen und/oder geeignetes Anordnen und/oder Drehen des Polrohrs während des Verbindungsvorgangs verhindert werden, dass das Metallverbindungsmaterial, wie Beispielsweise Lot oder Klebstoff, aus den Fügestellen nach innen in den Ankerraum und/oder in die Ausnehmung des Polstücks ausfließen, so dass in diesem Fall keine Nachbearbeitung notwendig ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das Polstück eine mit einer Mittelachse des Rohrstücks, des unmagnetischen Zwischenstücks und des Polstücks axial fluchtende Durchgangsöffnung zur Aufnahme und/oder Lagerung und/oder Führung einer Ankerstange eines Ankers des Elektromagneten auf, und weist das Rohrstück an einem dem unmagnetischen Zwischen stück gegenüberliegenden Endabschnitt eine Hubbegrenzung zur Begrenzung des Hubs der Ankerstange auf.
  • In einer alternativ bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es jedoch auch möglich, dass das Rohrstück an einer dem unmagnetischen Zwischenstück gegenüberliegenden Endseite einen Endabschnitt mit einer mit einer Mittelachse des Rohrstücks, des unmagnetischen Zwischenstücks und des Polstücks axial fluchtenden Durchgangsöffnung zur Aufnahme und/oder Lagerung und/oder Führung einer Ankerstange eines Ankers des Elektromagneten aufweist und in dem Polstück eine sich zwischenstückseitig öffnende und polstückendseitig geschlossene Ausnehmung und/oder Sacklochbohrung vorgesehen ist.
  • Vorteilhafterweise wird dadurch, dass die Metallverbindungsschicht sowohl das Rohrstück und das unmagnetische Zwischenstück, als auch das unmagnetische Zwischenstück und das Polstück druckdicht verbindet, erreicht, dass ohne weitere Abdichtungsmaßnahmen in nur einem Herstellungsprozess, das heißt dem Zusammenfügen der Fügeflächen des Polrohrs, unmittelbar ein druckdichtes Polrohr entsteht. Zusätzlich ist jedoch eine zusätzliche Verwendung von Dichtungen und/oder Dichtungsmaterialien an geeigneten Stellen möglich, sofern eine Notwendigkeit unter real vorherrschenden Bedingungen erkannt wird oder zum Beispiel eine rasche Reparaturabdichtung im Fehlerfall erfolgen soll.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Rohrstück und/oder das Zwischenstück entweder als Fließpressteil, als Tiefziehteil oder als abgelängtes Rohrstückteil ausgebildet ist/sind. Vorgenannte Teile werden daher in einem einen Tiefzieh-, Präge-, Press- oder Stanzvorgang umfassenden Herstellungsverfahren gewonnen und sind kostengünstig herstellbar. Sie tragen daher zu einer Verringerung der Herstellkosten bei. Natürlich ist es möglich, diese Stücke von entsprechender Profilware abzuschneiden oder abzulängen.
  • Es wird angemerkt, dass die erfindungsgemäße Metallverbindung in einer Umkehrung des Zusammenfügeprozesses auch einfach wieder lösbar ist, da lediglich zwei Fügeflächen, beispielsweise durch entsprechendes Erwärmen, aufgetrennt werden müssen, um das Polrohr wieder in seine drei wesentlichen Elemente zu zerlegen. Dies eröffnet vorteilhaft Tauschmöglichkeiten im Fehler- oder Verschleißfall, oder bietet Raum und Zugang zu Modifikationen.
  • Verfahren, die für die vorstehenden Eigenschaften der Erfindung gut verwendbar sind, sind unter anderem ein Weichlötverfahren, ein Hartlötverfahren oder ein Hochtemperaturlötverfahren zur Herstellung der als Lotverbindungsschicht oder Klebeverbindungsschicht hergestellten Metallverbindungsschicht.
  • Des Weiteren umfasst die Erfindung sowohl Proportionalmagnete als auch Schaltmagnete, wobei insbesondere alle Vorzüge, sowohl für Proportionalmagnete als auch explizit für Schaltmagnete gelten.
  • Schließlich umfasst die Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung eines Polrohrs.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die Herstellung eines Polrohres durch die Abfolge folgender Schritte gekennzeichnet ist:
    • – Vorbereiten eines an einem ersten Ende des Polrohrs anzuordnenden Rohrstücks mit einem Innendurchmesser und einem Außendurchmesser;
    • – Vorbereiten eines das Rohrstück zumindest teilweise verschließenden, an einem zweiten Ende des Polrohrs anzuordnenden Polstücks;
    • – Vorbereiten eines ringförmigen, unmagnetischen Zwischenstücks zur Anordnung zwischen dem Rohrstück und dem Polstück, dessen Ringwand zumindest eine konische Stirnfläche aufweist;
    • – Verbinden sowohl des Rohrstückes und des unmagnetischen Zwischenstücks als auch des unmagnetischen Zwischenstücks und des Polstücks mittels einer Metallverbindungsschicht beidseitig der Ringwand des unmagnetischen Zwischenstücks.
  • Ein wesentlicher Vorzug des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, dass das Rohrstück, das unmagnetische Zwischenstück und das Polstück in einem Metallverbindungsvorgang gleichzeitig, bevorzugt selbstzentrierend, miteinander verbunden werden.
  • In diesem Zusammenhang wird insbesondere angemerkt, dass alle im Bezug auf das Polrohr beschriebenen Merkmale und Eigenschaften, aber auch Verfahrensweisen sinngemäß auch bezüglich der Formulierung des erfindungsgemäßen Verfahrens übertragbar und im Sinne der Erfindung einsetzbar und als mitoffenbart gelten. Gleiches gilt auch in umgekehrter Richtung, so dass nur in Bezug auf das Verfahren genannte bauliche, also vorrichtungsgemäße Merkmale auch im Rahmen der Ansprüche des Polrohrs berücksichtigt und beansprucht werden und damit ebenfalls zur Erfindung und zur Offenbarung zählen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
  • 1a, 1b ein mehrteiliges Polrohr mit seinen wesentlichen Elementen in einem unverbundenen und einem verbundenen Zustand gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 1c, 1d ein mehrteiliges Polrohr mit seinen wesentlichen Elementen in einem unverbundenen und einem verbundenen Zustand gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
  • 2a, 2b ein mehrteiliges Polrohr mit seinen wesentlichen Elementen in einem unverbundenen und einem verbundenen Zustand gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel; und
  • 2c, 2d ein mehrteiliges Polrohr mit seinen wesentlichen Elementen in einem unverbundenen und einem verbundenen Zustand gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel.
  • In den Fig. sind gleiche oder einander entsprechende Elemente jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden daher, sofern nicht zweckmäßig, nicht erneut beschrieben.
  • 1a zeigt in einer Art Explosionsdarstellung schematisch den Aufbau eines mehrteiligen Polrohrs 1 mit seinen drei wesentlichen Elementen, in einem unverbundenen Zustand und bezogen auf eine Mittelachse 2 axial zueinander versetzt, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
  • In 1b ist ein aus den einzelnen, in 1a gezeigten Elementen zusammengefügtes Polrohr 1 gezeigt.
  • Erfindungsgemäß besteht das Polrohr 1 aus drei Baugruppen, das heißt einem in der Fig. rechtsseitig dargestellten Rohrstück 10, einem sich linksseitig an das Rohrstück 10 anschließenden, unmagnetischen Zwischenstück 30 und einem sich wiederum links seitig an das unmagnetische Zwischenstück 30 anschließenden Polstück 20. In dieser Anordnung der drei Baugruppen befindet sich somit das unmagnetische Zwischenstück 30 zwischen dem Polstück 20 und dem Rohrstück 10.
  • Das Rohrstück 10 weist einen Innendurchmesser d, einen Außendurchmesser D und eine Wandstärke, die gleich dem Außendurchmesser D minus dem Innendurchmesser d ist, auf. In diesem ersten Ausführungsbeispiel ist eine linksseitige Querschnitts- beziehungsweise Stinfläche 12 des Rohrstücks 10, welche an das unmagnetische Zwischenstück 30 angrenzt, orthogonal zu der axialen Richtung der Mittelachse 2 ausgestaltet. An der rechtsseitigen und nicht näher bezeichneten Querschnittsfläche des Rohrstücks 10 befindet sich ein Endabschnitt, der wahlfrei geeignet ausgeformt, beispielsweise abgeschlossen, sein oder beispielsweise in eine nicht gezeigte Hubbegrenzung für eine Ankerstange beziehungsweise einen Stößel des Ankers münden kann. Es wird angemerkt, dass die Ausgestaltung der nicht gezeigten Hubbegrenzung beliebig und für die Erfindung nicht entscheidend ist.
  • Das Polstück 20 schließt das Polrohr 1 an seiner in der Fig. linken Öffnung zumindest teilweise ab.
  • Wie bereits beschrieben wurde, dient das Polrohr 1 dazu, einen Ankerraum 11 zu schaffen und eine Ankerstange in einer Durchgangsöffnung gelagert zu führen, um mit der Bewegung des Ankers außerhalb des Polrohrs 1 einen entsprechenden Stellvorgang auszuführen. Hierbei ist es im Sinne der Erfindung gleichwertig, ob eine starre Verbindung zwischen der Ankerstange und dem Anker besteht, oder ob es sich um zwei getrennt voneinander angeordnete Bauteile handelt. Beide Varianten werden von der Erfindung umfasst.
  • Zur Lagerung und Führung der nicht gezeigten Ankerstange weist hierzu das Polstück 20, gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, eine Durchgangsöffnung 26 in Richtung der Mittelachse 2 auf, welche nach Art einer Durchbohrung ausgeführt sein kann und deren Innendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Ankerraums 11, welcher dem Innendurchmesser d des Rohrstücks 10 entspricht.
  • Ferner ist in dem Polstück 20 auf dessen dem unmagnetischen Zwischenstück 30 zugewandten Seite eine bevorzugt, und ohne darauf beschränkt zu sein, rundförmige Ausnehmung 24 mit einer Tiefe T vorgesehen. Die Tiefe T ist bevorzugt größer als eine auf die axiale Richtung der Mittelachse 2 projizierte Länge L eines konischen Abschnitts 22 (siehe Vergrößerung!), das heißt einer konischen Stirnfläche, am Umfang beziehungsweise am verbleibenden Rand des Polstücks 20 in der Umgebung der Ausnehmung 24. Der konische Abschnitt 22 steht hierbei in direktem Zusammenhang mit zumindest einer konischen Stirnfläche 32 des unmagnetischen Zwischenstücks 30, die noch näher zu beschreiben ist.
  • Ebenso kann die Tiefe T der Ausnehmung bezogen auf das unmagnetische Zwischenstück 30 gleich oder kleiner als eine Außenbreite B oder gleich oder größer als eine Innenbreite b des selben sein.
  • Der Innendurchmesser der rundförmigen oder schreibenförmigen Ausnehmung 24 ist bevorzugt gleich dem Innendurchmesser d des Rohrstücks 10, ohne jedoch hierauf beschränkt zu sein. In Entsprechung mit dem gewünschten Verlauf der Magnetfeldkennlinien und dem Ankerhub des Ankers in dem Ankerraum 11 kann der Innendurchmesser der Ausnehmung 24 auch größer oder kleiner sein als der Innendurchmesser d des Rohrstücks 10.
  • Das unmagnetische Zwischenstück 30 ist ringförmig ausgestaltet und besitzt bevorzugt, ohne jedoch hierauf beschränkt zu sein, ebenfalls denselben Innendurchmesser d wie das Rohrstück 10. Auch hier kann in Entsprechung zu dem gewünschten Verlauf der Magnetfeldkennlinien und dem Ankerhub des Ankers in dem Ankerraum 11 der Innendurchmesser des unmagnetischen Zwischenstücks 30 größer oder kleiner sein als der Innendurchmesser d des Rohrstücks 10.
  • Die Ringwand des unmagnetischen Zwischenstücks 30 ist in diesem Ausführungsbeispiel an seinen Stirnflächen unterschiedlich ausgestaltet und weist zu dem Polstück 20 in einem nach innen zu dem Ankerraum 11 hin weisende konische Fläche, das heißt einen Innenkonus, 32 auf.
  • Der Innenkonus 32 korrespondiert mit dem bereits erwähnten konischen Abschnitt 22 des Polstücks 20, wobei in diesem Fall der konische Abschnitt 22 des Polstücks 20 einen zur Außenseite des Polrohrs 1 hin weisenden Außenkonus 22 ausbildet. Bevorzugt sind der Innenkonus 32 und der Außenkonus 22 derart ausgeführt, dass der Außenkonus 22 zum Einen einen Sitz für den Innenkonus 32 bildet, auf welchem der Innenkonus 32 selbstzentrierend aufliegen kann, und dass sich zum Anderen glatte Übergänge auf der Innenseite des Ankerraums 11 und auf der Außenseite des Polrohrs 1 einstellen. Mit anderen Worten sind bevorzugt, die beteiligten Wandstärken von Polstück 20 und unmagnetischem Zwischenstück 30 gleich.
  • Auf der zu dem Rohrstück 10 hinweisenden Seite des unmagnetischen Zwischenstücks 30 jedoch ist eine Stirnfläche 34 desselben orthogonal zu der Richtung der Mittelachse 2 des Polrohrs 1, und ergibt sich daher ein stumpfes An- beziehungsweise Aufliegen auf der korrespondierenden, ebenfalls zu der Richtung der Mittelachse 2 des Polrohrs 1 orthogonalen Stirnfläche 12 des Rohrstücks 10.
  • Dadurch, dass zumindest eine Stirnfläche 32 des unmagnetischen Zwischenstücks 30 konisch ausgebildet ist, ist ferner die Innenbreite b des unmagnetischen Zwischenstücks 30 kleiner als die Außenbreite B desselben.
  • 1b zeigt den zusammengefügten Zustand des Polrohrs 1. Gut erkennbar ist, dass gemäß diesem Ausführungsbeispiel das Rohrstück 10, das unmagnetische Zwischenstück 30 und die Ausnehmung 24 des Polstücks 20 denselben Innendurchmesser d des Rohrstücks 10 haben, sodass sich eine durchgehend glattflächige und übergangslose, stufenfreie innere Oberfläche des Ankerraums 11 ergibt, die ohne wesentliche oder gänzlich ohne Nachbearbeitung unmittelbar nutzbar ist.
  • Eine Ausschnittvergrößerung in 1b zeigt in auseinandergezogener Darstellung eine sowohl zwischen Polstück 20 und unmagnetischem Zwischenstück 30 einerseits als auch zwischen unmagnetischem Zwischenstück 30 und Rohrstück 10 andererseits eingebrachte Metallverbindungsschicht 40. Die Ausschnittvergrößerung ist hierbei nicht maßstabsgetreu, da die Metallverbindungsschicht 40 so hinreichend dünn oder dick ausgeführt ist, dass eine mechanisch feste und gleichzeitig druckdichte Verbindung der beteiligten Oberflächen gewährleistet wird.
  • Da zum Zusammenfügen der drei Elemente des Polrohrs 1 lediglich zwei Metallverbindungsschichten 40 links- und rechtsseitig des unmagnetischen Zwischenstücks 30 herzustellen sind, ist es bei geringer Außenbreite B beziehungsweise Innenbreite b des unmagnetischen Zwischenstücks 30 leicht möglich, die zu verbindenden Flächen eng beabstandet zu erwärmen und/oder zu benetzen und dadurch die Metallverbindungsschichten 40 in nur einem Verbindungsvorgang für das gesamte Polrohr 1 gleichzeitig einzubringen, das heißt, Polstück 20, unmagnetisches Zwischenstück 30 und Rohrstück 10 in einem Arbeitsgang mechanisch fest und druckdicht herzustellen.
  • Es wird noch angemerkt, dass dieses auch ein kostengünstiges und effizientes Zurückgreifen auf Standardbauteile ermöglich. Beispielsweise ist es möglich, für verschiedene Magnetfeldkennlinienverläufe Polstück 20 und Rohrstück 10 unverändert beziehungsweise nur geringfügig angepasst modifiziert zu belassen und lediglich unmagnetische Zwischenstücke 30 mit unterschiedlichen Außenbreiten B und Innenbreiten b, das heißt unterschiedlich breite Zwischenstücke 30, zu verarbeiten.
  • Die 1c bis 1d zeigen ein Ausführungsbeispiel eines mehrteiligen Polrohrs 1 mit seinen wesentlichen Elementen in einem unverbundenen und einem verbundenen Zustand gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird ein, wie vorstehend erwähnt, unterschiedlich ausgeformtes unmagnetisches Zwischenstück 30 mit zwei innenkonischen Stirnflächen 32 verwendet und ist daher nicht nur die rechtsseitige Stirnfläche 22 des Polstücks 20, sondern auch eine linksseitige Stirnfläche 18 des Rohrstücks 10 dazu korrespondierend außenkonisch geformt. Natürlich ist die Erfindung nicht auf die in 1b dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern es können alternativ auch eine oder beide der Stirnflächen 32 des unmagnetischen Zwischenstücks 30 außenkonisch und dementsprechend die Stirnflächen von Polstück 20 und Rohrstück 10 innenkonisch ausgeformt sein. Fallweise ist insgesamt jede mögliche Kombination von konischen und nichtkonischen Stirnflächen 12, 18, 22, 32, 34, gegebenenfalls auch mit unterschiedlichen Konuswinkel darstellbar.
  • Die 2a bis 2b zeigen ein mehrteiliges Polrohr 1 mit seinen wesentlichen Elementen in einem unverbundenen und einem verbundenen Zustand gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel, und die 2c bis 2d zeigen ein mehrteiliges Polrohr 1 mit seinen wesentlichen Elementen in einem unverbundenen und einem verbundenen Zustand gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel.
  • Die Situation in den 2a bis 2b entspricht der Situation in den 1a bis 1b, und die Situation in den 2c bis 2d entspricht der Situation in den 1c bis 1d, wobei in den 2a bis 2b die Ausschnittsvergrößerungen nicht wiederholt dargestellt sind, und mit der Ausnahme, dass die Durchgangsöffnung 26 in dem Polstück 20 für die nicht gezeigte Ankerstange entfällt, das heißt, das Polstück 20 lediglich die Ausnehmung 24 aufweist und derart ausgeformt das Polrohr 1 auf dieser Seite vollständig verschließt, ersatzweise aber eine Durchgangsöffnung 16 für die Ankerstange zu deren Lagerung und Führung an einem das Rohrstück 10 zumindest teilweise verschließenden Endabschnitt 14 desselben vorgesehen ist. Rechtsseitig an den Endabschnitt 14 kann sich dann vorteilhaft wiederum eine beliebige Hubbegrenzung anschließen, wie vorstehend bereits beschrieben wurde.
  • Auch in den Ausführungsbeispielen der 2a bis 2d erfolgt die Herstellung der Metallverbindung wie in den Ausführungsbeispielen der 1a bis 1d mittels einem Lötvorgang unter Verwendung eines Lötzusatzes oder einem Verklebevorgang unter Verwendung beispielsweise eines geeigneten Klebstoffs für Metalle.
  • Wird ein Lötvorgang ausgeführt, kommen bevorzugt Verfahren des Weichlötens, des Hartlötens oder des Hochtemperaturlötens zur Anwendung, wobei insbesondere das Hochtemperaturlöten (HT-Löten) zum Fügen von termisch und mechanisch hochbelasteten Bauteilen aus Edelstahl, Nickel- und Kobaltlegierungen sowie Keramiken verwendbar ist. Es ist damit möglich, Zugfestigkeiten an Edelstahlverbindungen von über 500 N/mm2 zu erreichen. Das HT-Löten ist ein flussmittelfreies Lötverfahren, welches bei Temperaturen von mehr als 900°C stattfindet. Die Lötverbindungen werden vornehmlich in geschlossenen Vakuumöfen oder in Schutzgasöfen mit Wasserstoff- oder Argonatmosphäre hergestellt. Als Lötwerkstoffe kommen Kupfer-, Nickel- und Kobald lote zum Einsatz. Teil der Hochtemperaturlötverfahren sind auch Verfahren des Lichtbogenlötens oder des Lichtbogenhartlötens, wie zum Beispiel MSG-Löten, WIG-Löten oder Plasmaföten, welches sich aufgrund der niedrigen Schmelztemperatur des Lotes zwischen etwa 910 bis 1040°C durch eine geringe Schädigung von Beschichtungen sowie eine geringe termische Belastung der Bauteile auszeichnet, sodass sich die zur Einstellung der Magnetfeldkennlinien wichtigen Formen, Konturen und Strukturen der Fügeflächen reproduzierbar nicht beziehungsweise nur vernachlässigbar ändern. Die hier verwendeten Zusatzwerkstoffe sind ferner weitgehend unempfindlich gegen Korrosion und eignen sich daher für den vorliegenden Anwendungsfall mit einem fluidgefüllten Ankerraum 11. Auch kommt es zu keiner wesentlichen Aufschmelzung des Grundwerkstoffes, das heißt, der Materialien des Polstücks 20, des unmagnetischen Zwischenstücks 30 und des Rohrstücks 10, und sind üblicherweise keine Flussmittel erforderlich. Weiter vorteilhaft sind der geringe Verzug der gelöteten Materialien, der geringe Energieaufwand, sowie der geringe Lotverbrauch.
  • Die mit solchen Lötverfahren herstellbaren Metallverbindungen sind daher für die vorstehend beschriebenen Fügeflächen des Polrohrs 1 gut geeignet und den nachteilbehafteten bekannten Schweißverfahren insbesondere im vorliegenden Fall weit überlegen.
  • Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
  • Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
  • Es ist weiter zu beachten, daß die in den verschiedenen Ausführungsformen beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausgestaltungen und Varianten der Erfindung beliebig untereinander kombinierbar sind. Dabei sind einzelne oder mehrere Merkmale beliebig gegeneinander austauschbar. Diese Merkmalskombinationen sind ebenso mit offenbart.
  • Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
  • Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.
  • Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.

Claims (27)

  1. Polrohr eines Elektromagneten, insbesondere für ein hydraulisches Ventil, wobei das Polrohr einen Ankerraum zur Aufnahme eines Ankers des Elektromagneten bildet, gekennzeichnet durch – ein Rohrstück (10) mit einem Innendurchmesser (d) und einem Außendurchmesser (D) an einem ersten Ende des Polrohrs; – ein das Rohrstück (10) zumindest teilweise verschließendes Polstück (20) an einem zweiten Ende des Polrohrs (1); – ein ringförmiges, unmagnetisches Zwischenstück (30) zwischen dem Rohrstück (10) und dem Polstück (20), das zumindest eine konische Stirnfläche (32) aufweist; und – eine Metallverbindungsschicht (40) beidseitig der Ringwand des unmagnetischen Zwischenstücks (30) sowohl zwischen dem Rohrstück (10) und dem unmagnetischen Zwischenstück (30), als auch zwischen dem unmagnetischen Zwischenstück (30) und dem Polstück (20).
  2. Polrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallverbindungsschicht (40) eine mittels einem Weichlötverfahren, einem Hartlötverfahren oder insbesondere bevorzugt einem Hochtemperaturlötverfahren hergestellte Lotverbindungsschicht ist, oder eine mittels einem Metallverklebungsverfahren hergestellte Klebeverbindungsschicht ist.
  3. Polrohr nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Polstück (20) zwischenstückseitig eine Ausnehmung (24) aufweist, deren Innendurchmesser kleiner, gleich oder größer als der Innendurchmesser des unmagnetischen Zwischenstücks (30) ist, und deren Tiefe (T) größer als die auf eine Richtung einer axialen Mittelachse (2) bezogene Länge (L) eines konischen Abschnitts (22) am Umfang der Ausnehmung ist.
  4. Polrohr nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Ringwand des unmagnetischen Zwischenstücks (30) gleich der Differenz von Außendurchmesser (D) und Innendurchmesser (d) des Rohrstücks ist, und eine Breite (b) der Innenwand des unmagnetischen Zwischenstücks kleiner oder größer als die Breite (B) der Außenwand desselben ist, und die zumindest eine konische Stirnfläche (32) der Ringwand des unmagnetischen Zwischenstücks (30) an der Außenseite der Ringwand einen größeren Durchmesser aufweist als an der Innenseite der Ringwand.
  5. Polrohr nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine konische Stirnfläche (32) der Ringwand des unmagnetischen Zwischenstücks (30) innenkonisch oder außenkonisch ausgebildet ist und das Polstück (20) eine der zumindest einen konischen Stirnfläche (32) der Ringwand des unmagnetischen Zwischenstücks (30) entsprechend außenkonische oder innenkonische Stirnfläche aufweist, und rohrstückseitig zumindest eine zu einer axialen Richtung einer Mittelachse (2) des unmagnetischen Zwischenstücks (30) orthogonale Stirnfläche (34) des unmagnetischen Zwischenstücks (30) angeordnet ist und das Rohrstück (10) eine mit der rohrstückseitigen Stirnfläche (34) des unmagnetischen Zwischenstücks (30) fluchtende, zu der axialen Richtung der Mittelachse (2) orthogonale Stirnfläche (12) aufweist.
  6. Polrohr nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine konische Stirnfläche (32) der Ringwand des unmagnetischen Zwischenstücks (30) innenkonisch und rohrstückseitig angeordnet ist und das Rohrstück (10) eine der zumindest einen konischen Stirnfläche der Ringwand des unmagnetischen Zwischenstücks (30) entsprechend außenkonische Stirnfläche aufweist, und polstückseitig zumindest eine zu einer axialen Richtung einer Mittelachse (2) des unmagnetischen Zwischenstücks (30) orthogonale Stirnfläche des unmagnetischen Zwischenstücks (30) angeordnet ist und das Polstück (20) eine mit der polstückseitigen Stirnfläche des unmagnetischen Zwischenstücks (30) fluchtende, zu der axialen Richtung der Mittelachse (2) orthogonale Stirnfläche aufweist.
  7. Polrohr nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine konische Stirnfläche (32) der Ringwand des unmagnetischen Zwischenstücks (30) sowohl polstückseitig als auch rohrstückseitig innenkonisch oder außenkonisch angeordnet ist und sowohl das Polstück (20) als auch das Rohrstück (10) eine der zumindest einen konischen Stirnfläche (32) der Ringwand des unmagnetischen Zwischenstücks (30) entsprechend außenkonische oder innenkonische Stirnflächen aufweisen.
  8. Polrohr nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Innendurchmesser einer Ausnehmung (24) des Polstücks (20), der Innendurchmesser des unmagnetischen Zwischenstücks (30) und der Innendurchmesser (d) des Rohrstücks (10) gleich sind.
  9. Polrohr nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Polstück (20) eine mit einer Mittelachse (2) des Rohrstücks (10), des unmagnetischen Zwischenstücks (30) und des Polstücks (20) axial fluchtende Durchgangsöffnung (26) zur Aufnahme und/oder Lagerung und/oder Führung einer Ankerstange eines Ankers des Elektromagneten aufweist, und das Rohrstück (10) an einem, dem unmagnetischen Zwischenstück (30) gegenüberliegenden Endabschnitt eine Hubbegrenzung zur Begrenzung des Hubs der Ankerstange aufweist.
  10. Polrohr nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrstück (10) an einer dem unmagnetischen Zwischenstück (30) gegenüberliegenden Endseite einen Endabschnitt (14) mit einer mit einer Mittelachse (2) des Rohrstücks (10), des unmagnetischen Zwischenstücks (30) und des Polstücks (20) axial fluchtenden Durchgangsöffnung (16) zur Aufnahme und/oder Lagerung und/oder Führung einer Ankerstange eines Ankers des Elektromagneten aufweist und in dem Polstück (20) eine sich zwischenstückseitig öffnende und polstückendseitig geschlossene Ausnehmung (24) und/oder Sacklochbohrung vorgesehen ist.
  11. Polrohr nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallverbindungsschicht (40) sowohl das Rohrstück (10) und das unmagnetische Zwischenstück (30), als auch das unmagnetische Zwischenstück (30) und das Polstück (20) druckdicht verbindet.
  12. Polrohr nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrstück (10), das unmagnetische Zwischenstück (30) und das Polstück (20) selbstzentrierend und in einem Metallverbindungsvorgang gleichseitig miteinander verbunden sind.
  13. Polrohr nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrstück (10) und/oder unmagnetische Zwischenstück (30) als Fließpressteil, als Tiefziehteil oder als abgelängtes Rohrstückteil ausgebildet ist/sind.
  14. Elektromagnet, gekennzeichnet durch ein Polrohr nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche.
  15. Verfahren zur Herstellung eines Polrohrs eines Elektromagneten, insbesondere für ein hydraulisches Ventil, wobei das Polrohr einen Ankerraum zur Aufnahme eines Ankers eines Magneten bildet, gekennzeichnet durch die Schritte: – Vorbereiten eines an einem ersten Ende des Polrohrs anzuordnenden Rohrstücks mit einem Innendurchmesser und einem Außendurchmesser; – Vorbereiten eines das Rohrstück zumindest teilweise verschließenden, an einem zweiten Ende des Polrohrs anzuordnenden Polstücks; – Vorbereiten eines ringförmigen, unmagnetischen Zwischenstücks zur Anordnung zwischen dem Rohrstück und dem Polstück, dessen Ringwand zumindest eine konische Stirnfläche auweist; und – Verbinden sowohl des Rohrstücks und des unmagnetischen Zwischenstücks als auch des unmagnetischen Zwischenstücks und des Polstücks mittels einer Metallverbindungsschicht beidseitig der Ringwand des unmagnetischen Zwischenstücks.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrstück, das unmagnetische Zwischenstück und das Polstück in einem Metallverbindungsvorgang gleichzeitig miteinander verbunden werden.
  17. Verfahren nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Polstück zwischenstückseitig mit einer Ausnehmung versehen wird, deren Innendurchmesser kleiner, gleich oder größer als der Innendurchmesser des unmagnetischen Zwischenstücks ist und deren Tiefe größer als die auf eine Richtung einer axialen Mittelachse bezogene Länge eines konischen Abschnitts am Umfang der Ausnehmung ist.
  18. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Ringwand des unmagnetischen Zwischenstücks gleich der Differenz von Außendurchmesser und Innendurchmesser des Rohrstücks erzeugt wird und eine Breite der Innenwand des unmagnetischen Zwischenstücks kleiner, gleich oder größer als die Breite der Außenwand desselben erzeugt wird, und die zumindest eine konische Stirnfläche der Ringwand des unmagnetischen Zwischenstücks an der Außenseite der Ringwand mit einem größeren Durchmesser als an der Innenseite der Ringwand erzeugt wird.
  19. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine konische Stirnfläche der Ringwand des unmagnetischen Zwischenstücks polstückseitig innenkonisch oder außenkonisch angeordnet wird und das Polstück mit einer der zumindest einen konischen Stirnfläche der Ringwand des unmagnetischen Zwischenstücks entsprechend außenkonischen oder innenkonischen Stirnfläche erzeugt wird, und rohrstückseitig zumindest eine zu einer axialen Richtung einer Mittelachse des unmagnetischen Zwischenstücks orthogonale Stirnfläche des unmagnetischen Zwischenstücks angeordnet wird und das Rohrstück mit einer mit der rohrstückseitigen Stirnfläche des unmagnetischen Zwischenstücks fluchtenden, zu der axialen Richtung der Mittelachse orthogonalen Stirnfläche erzeugt wird.
  20. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine konische Stirnfläche der Ringwand des unmagnetischen Zwischenstücks rohrstückseitig innenkonisch oder außenkonisch angeordnet wird und das Rohrstück mit einer der zumindest einen konischen Stirnfläche der Ringwand des unmagnetischen Zwischenstücks entsprechend außenkonischen oder innenkonischen Stirnfläche erzeugt wird und polstückseitig zumindest eine zu einer axialen Richtung einer Mittelachse des unmagnetischen Zwischenstücks orthogonale Stirnfläche des unmagnetischen Zwischenstücks angeordnet wird und das Polstück mit einer mit der polstückseitigen Stirnfläche des unmagnetischen Zwischenstücks fluchtenden, zu der axialen Richtung der Mittelachse orthogonalen Stirnfläche erzeugt wird.
  21. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine konische Stirnfläche der Ringwand des unmagnetischen Zwischenstücks sowohl polstückseitig als auch rohrstückseitig innenkonisch oder außenkonisch angeordnet wird, und sowohl das Polstück als auch das Rohrstück eine der zumindest einen konischen Stirnfläche der Ringwand des unmagnetischen Zwischenstücks entsprechende außenkonische oder innenkonische Stirnflächen aufweisen.
  22. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass ein Innendurchmesser einer Ausnehmung des Polstücks, der Innendurchmesser des unmagnetischen Zwischenstücks und der Innendurchmesser des Rohrstücks gleich ausgebildet werden.
  23. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Polstück eine mit einer Mittelachse des Rohrstücks, des unmagnetischen Zwischenstücks und des Polstücks axial fluchtende Durchgangsöffnung zur Aufnahme und/oder Lagerung und/oder Führung einer Ankerstange eines Ankers des Elektromagneten erzeugt wird, und das Rohrstück an einem dem unmagnetischen Zwischenstück gegenüberliegenden Endabschnitt eine Hubbegrenzung zur Begrenzung des Hubs der Ankerstange erhält.
  24. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrstück an einer dem unmagnetischen Zwischenstück ge genüberliegenden Endseite einen Endabschnitt mit einer mit einer Mittelachse des Rohrstücks, des unmagnetischen Zwischenstücks und des Polstücks axial fluchtenden Durchgangsöffnung zur Aufnahme und/oder Lagerung und/oder Führung einer Ankerstange eines Ankers des Elektromagneten erhält und in dem Polstück eine sich zwischenstückseitig öffnende und polstückendseitig geschlossene Ausnehmung und/oder Sacklochbohrung erzeugt wird.
  25. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Metallverbindungsschicht sowohl das Rohrstück und das unmagnetische Zwischenstück, als auch das unmagnetische Zwischenstück und das Polstück druckdicht verbunden werden.
  26. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 15 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallverbindungsschicht mittels einem Weichlötverfahren, einem Hartlötverfahren oder insbesondere bevorzugt einem Hochtemperaturlötverfahren als Lotverbindungsschicht hergestellt wird, oder mittels einem Metallverklebungsverfahren als Klebeverbindungsschicht hergestellt wird.
  27. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 15 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrstück, das unmagnetische Zwischenstück und das Polstück selbstzentrierend angeordnet werden.
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