DE102009008135A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Bereithalten eines hygienischen Objekts am Ort seiner Verwendung - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Bereithalten eines hygienischen Objekts am Ort seiner Verwendung Download PDF

Info

Publication number
DE102009008135A1
DE102009008135A1 DE200910008135 DE102009008135A DE102009008135A1 DE 102009008135 A1 DE102009008135 A1 DE 102009008135A1 DE 200910008135 DE200910008135 DE 200910008135 DE 102009008135 A DE102009008135 A DE 102009008135A DE 102009008135 A1 DE102009008135 A1 DE 102009008135A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
receiving space
radiation
microorganisms
recording room
radiation source
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200910008135
Other languages
English (en)
Inventor
Volkmar Dipl.-Ing. Kreuter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Original Assignee
Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV filed Critical Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Priority to DE200910008135 priority Critical patent/DE102009008135A1/de
Publication of DE102009008135A1 publication Critical patent/DE102009008135A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/02Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
    • A61L2/08Radiation
    • A61L2/10Ultraviolet radiation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/02Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
    • A61L2/08Radiation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2202/00Aspects relating to methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects
    • A61L2202/20Targets to be treated
    • A61L2202/24Medical instruments, e.g. endoscopes, catheters, sharps

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Abstract

Dargestellt und beschrieben ist eine tragbare Vorrichtung (1) zum Bereithalten von wenigstens einem hygienischen Objekt (2) am Ort seiner Verwendung. Um eine hygienische Verwendung eines Objekts auf einfache Weise sicherstellen zu können, wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung einen Aufnahmeraum (4), eine Strahlenquelle (12) und eine Spannungsversorgung (10) umfasst, dass der Aufnahmeraum (4) zur Aufnahme des Objekts (2) und zur Entnahme des Objekts (2) aus dem Aufnahmeraum (4) ausgebildet ist, dass die Strahlenquelle (12) eine Mikroorganismen abtötende, die Desinfektion des Objekts (2) aufrechterhaltende Strahlung in den Aufnahmeraum (4) abstrahlt und dass die Spannungsversorgung (10) zum ortsungebundenen Betrieb der Strahlenquelle (12) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine tragbare Vorrichtung sowie ein Verfahren zum Bereithalten von wenigstens einem hygienischen Objekt am Ort seiner Verwendung.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Vorrichtungen und Verfahren zum Desinfizieren von beweglichen wiederholt verwendbaren Objekten, etwa für den Einsatz in der Lebensmittelindustrie, in der Medizintechnik oder in Laboratorien, bekannt. Bei diesen Objekten handelt es sich beispielsweise um medizinische Instrumente, die nach ihrer Verwendung in einer Vorrichtung bekannter Art desinfiziert oder sterilisiert werden. Danach werden die Instrumente aus der Vorrichtung entnommen und bis zur erneuten Verwendung bereitgehalten.
  • Werden die Instrumente nicht unmittelbar nach dem Desinfizieren, sondern erst mit einer zeitlichen Verzögerung verwendet, kann in der Zwischenzeit die Anzahl der Mikroorganismen auf den Instrumenten erheblich ansteigen. Die geforderte Hygiene wird dann zum Zeitpunkt der Verwendung der Instrumente nicht mehr eingehalten. Um dies zu vermeiden, müssen die Instrumente entweder sehr schnell nach der durchgeführten Desinfektion verwendet oder in einer möglichst keimfreien Umgebung bis zur Verwendung aufbewahrt werden. Beides ist mit einem hohen logistischen Aufwand verbunden, der beispielsweise von kleineren Arztpraxen kaum geleistet werden kann.
  • Eine andere Möglichkeit, nach dem Desinfizieren eine erneute Kontamination der Instrumente mit Mikroorganismen zu vermeiden, besteht darin, die Instrumente in Plastikfolien einzuschweißen. Da die Plastikfolien ihrerseits nicht keimfrei sind, müssen die Verpackungen mitsamt dem eingebrachten Instrument autoklaviert werden, um ein starkes Vermehren der Mikroorganismen in der Verpackung zu vermeiden. Dies ist aufwändig, zeitintensiv und führt zu einem erhöhten Anfall von Einwegverpackungen.
  • Selbst wenn die Instrumente in einer möglichst keimfreien Umgebung verpackt oder gelagert werden, so werden die Instrumente vor Beginn einer Verwendung doch in den Behandlungsraum gebracht und dort ohne Verpackung für den behandelnden Arzt bereitgelegt. Es besteht daher zwischen dem Bereitlegen der Instrumente und der tatsächlichen Verwendung der Instrumente eine gewisse Gefahr, dass die Anzahl an den Instrumenten anhaftender Mikroorganismen stark ansteigt. Es kommt daher trotz Einhaltung vorgegebener Richtlinien immer wieder zu einer unerwünschten Infizierung von Patienten.
  • Bei Objekten, die beispielsweise in der Lebensmittelindustrie oder in Laboratorien verwendet werden, sind die verwendeten Verfahren und Vorrichtungen zum Desinfizieren vergleichbar mit den in der Medizintechnik eingesetzten Verfahren und Vorrichtungen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren der eingangs genannten Art bereitzustellen, wodurch eine hygienische Verwendung eines Objekts auf einfache Weise sichergestellt werden kann.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird bei einer tragbaren Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass ein Aufnahmeraum, eine Strahlenquelle und eine Spannungsversorgung vorgesehen sind, dass der Aufnahmeraum zur Aufnahme des Objekts und zur Entnahme des Objekts aus dem Aufnahmeraum ausgebildet ist, dass die Strahlenquelle eine Mikroorganismen abtötende Strahlung in den Aufnahmeraum abstrahlt und dass die Spannungsversorgung zum ortsungebundenen Betrieb der Strahlenquelle ausgebildet ist.
  • Die Vorrichtung umfasst also einen Aufnahmeraum, der durch ein Gehäuse der Vorrichtung gebildet sein kann und das wenigstens eine Objekt aufnimmt. Das wenigstens eine Objekt kann aus dem Aufnahmeraum entnommen werden. Hierzu kann der Aufnahmeraum eine Öffnung aufweisen oder der Aufnahmeraum geöffnet werden.
  • Dem Aufnahmeraum ist zudem eine Strahlenquelle zugeordnet, welche eine Strahlung in den Aufnahmeraum abstrahlt, die geeignet ist, Mikroorganismen abzutöten. Unter Mikroorganismen werden in diesem Zusammenhang Organismen wie Bakterien, Viren, Pilze und/oder Sporen verstanden. Trifft die von der Strahlenquelle abgestrahlte Strahlung auf das wenigstens eine Objekt im Aufnahmeraum, werden an dem Objekt anhaftende Mikroorganismen jedenfalls teilweise abgetötet. So wird verhindert, dass die Anzahl der Mikroorganismen durch Ablagerung von außen oder durch Vermehrung vorhandener Mikroorganismen in unerwünschtem Maße ansteigt.
  • Die Vorrichtung weist eine eigene Spannungsversorgung zum Betrieb der Strahlungsquelle auf. Die Vorrichtung kann daher im Wesentlichen an beliebigen Orten betrieben werden. Um dies in einfacher Weise zu ermöglichen, ist die Vorrichtung tragbar ausgebildet. Die Vorrichtung kann daher ohne äußere Zwänge dorthin bewegt werden, wo die Vorrichtung benötigt wird. Dies können unterschiedliche Orte sein, etwa wenn das Objekt an einem Ort in den Aufnahmeraum eingebracht und an einem anderen Ort aus dem Aufnahmeraum entnommen wird. Die Vorrichtung ist hinsichtlich ihres Betriebs infolge der integrierten Spannungsversorgung unabhängig von einer externen Spannungsversorgung, etwa einer Steckdose. Die Spannungsversorgung ermöglicht dabei den vollständig autarken oder quasi autarken, also zeitweise autarken, Betrieb der Vorrichtung.
  • Die Erfindung beruht letztlich darauf, das wenigstens eine Objekt in einer aktiv der unkontrollierten Zunahme von Mikroorganismen entgegenwirkenden Vorrichtung am Ort der Verwendung des wenigstens einen Objekts bereitzuhalten. Die Aktivität der Vorrichtung ergibt sich dabei im Wesentlichen dadurch, dass die Anzahl der Mikroorganismen durch die verwendete Strahlung auf einem niedrigen Niveau gehalten werden kann, selbst wenn von außen oder durch Vermehrung weitere Mikroorganismen hinzukommen.
  • Das Einbringen des wenigstens einen Objekts in den Aufnahmeraum kann auf die im Wesentlichen gleiche Weise wie das Entnehmen des wenigsten einen Objekts aus dem Aufnahmeraum erfolgen. Es können aber auch zusätzliche Mittel, wie spezielle Öffnungen, vorgesehen sein.
  • Wenn mehrere Objekte zeitgleich in der Vorrichtung bereitgehalten werden sollen, können diese zusammen in dem gleichen Aufnahmeraum bereitgehalten werden. Die Vorrichtung kann aber auch mehrere Aufnahmeräume aufweisen, um dort verschiedene Objekte mehr oder weniger räumlich getrennt voneinander bereitzuhalten.
  • Damit die Strahlenquelle die Mikroorganismen abtötende Strahlung ohne weiteres in den Aufnahmeraum abstrahlen kann, ist die Strahlenquelle beispielsweise im Aufnahmeraum selbst oder in der den Aufnahmeraum begrenzenden Wandung integriert. Zur Wandung werden in diesem Zusammenhang neben den Wänden auch der Boden und die Decke des Aufnahmeraums gezählt. Die Strahlenquelle kann dabei in wenigstens einer Wand, dem Boden und/oder der Decke vorgesehen sein, um den Aufnahmeraum gleichmäßig und wirksam zu bestrahlen.
  • Bei einer ersten bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung ist die Strahlenquelle derart ausgebildet, dass die von der Strahlenquelle in den Aufnahmeraum abgestrahlte, Mikroorganismen abtötende Strahlung eine Vermehrung von Mikroorganismen verhindert, die an dem wenigstens einen Objekt anhaften. Mit anderen Worten wird also nicht nur eine unkontrollierte Vermehrung der Mikroorganismen, sondern eine Vermehrung der Mikroorganismen insgesamt durch die Bestrahlung verhindert. Es kann beispielsweise das wenigstens eine Objekt in dem hygienischen Zustand aus dem Aufnahmeraum entnommen werden, in dem das Objekt in den Aufnahmeraum eingebracht worden ist. Dabei kann eine reine Vermehrung der Mikroorganismen, etwa durch Zellteilung oder dergleichen, verhindert werden. Es können bedarfsweise aber auch zusätzliche, sich von außen auf dem wenigstens einen Objekt absetzende Mikroorganismen abgetötet werden, so dass die Anzahl der Mikroorganismen auf dem wenigstens einen Objekt im Aufnahmeraum konstant bleibt oder sogar sinkt.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Strahlenquelle auch derart ausgebildet sein, dass die von der Strahlenquelle in den Aufnahmeraum abgestrahlte, Mikroorganismen abtötende Strahlung eine Desinfektion des wenigstens einen Objekts im Aufnahmeraum aufrechterhält. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass dem Aufnahmeraum ein desinfiziertes Objekt am Ort der Verwendung entnommen werden kann, jedenfalls wenn zuvor das Objekt in einem desinfizierten Zustand in den Aufnahmeraum eingebracht worden ist. Die eigentliche Desinfektion das Objekts kann dabei an einem anderen Ort stattfinden. Dabei kann die Strahlung wahlweise eine Zunahme der Anzahl der Mikroorganismen insgesamt oder eine Zunahme der Anzahl der Mikroorganismen über den desinfizierten Zustand hinaus verhindern.
  • Unter einem desinfizierten Objekt wird entsprechend des üblichen Gebrauchs des Begriffs ein Objekt mit einer solch geringen Anzahl an anhaftenden Mikroorganismen oder Keimen verstanden, dass von dem desinfizierten Objekt unter normalen Umständen keine Infektion mehr ausgehen kann. Vorliegend kann alternativ oder zusätzlich unter einer Desinfektion auch präziser eine Reduktion der Anzahl von Keimen bzw. von Mikroorganismen auf der Oberfläche des Objekts um einen Faktor von mindestens 105 gegenüber einem ursprünglichen Wert verstanden werden. Das aus dem Aufnahmeraum entnommene Objekt soll also maximal eine Anzahl von Mikroorganismen aufweisen, die dem hunderttausendsten Teil der Anzahl an Mikroorganismen entspricht, die zu einem Zeitpunkt vor der Desinfektion auf dem Objekt vorhanden gewesen sind. Bedarfsweise wird unter einer Desinfektion noch präziser eine Reduktion von lediglich pathogenen Mikroorganismen um einen Faktor von mindestens 105 verstanden. Es wird dann also zwischen pathogen und nicht pathogen wirkenden Mikroorganismen unterschieden, wobei nicht pathogen wirkende Mikroorganismen bei einer Desinfektion weniger stark dezimiert werden müssen und/oder in größerer Anzahl vorhanden sein können als die pathogenen Mikroorganismen.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung ist die Vorrichtung zum Bereithalten wenigstens eines medizinischen, vorzugsweise zahnmedizinischen, Instruments am Ort seiner Verwendung vorgesehen. Der Ort der Verwendung des medizinischen bzw. zahnmedizinischen Instruments ist insbesondere ein Behandlungsraum oder ein Operationssaal. Dabei kann die Vorrichtung insbesondere zum Bereithalten wenigstens eines desinfizierten medizinischen, vorzugsweise zahnmedizinischen, Instruments vorgesehen sein, so dass der behandelnde Arzt am Ort der Verwendung ein entsprechendes Instrument in einem desinfizierten Zustand aus dem Aufnahmeraum entnehmen kann.
  • Die tragbare Vorrichtung kann dabei zur Aufnahme eines einzelnen Instruments oder eines gesamten Instrumentensets, beispielsweise für eine bestimmte medizinische Behandlung, wie Befunderhebung bzw. Erstuntersuchung oder Prophylaxebehandlung eines Zahnarztes, vorgesehen sein. Bei der Befunderhebung bzw. Erstuntersuchung besteht das Instrumentenset aus Spiegel, Sonde und Pinzette, während das Instrumentenset zur Prophylaxebehandlung zusätzlich einen Kürettensatz umfasst. Wird im Aufnahmeraum ein Instrumentenset bereitgehalten, kann für eine bestimmte Behandlung oder Operation aus einer Reihe von Vorrichtungen die Vorrichtung ausgesucht werden, in der das benötigte Instrumentenset bereitgehalten wird. Die Instrumente des Instrumentensets können dem Aufnahmeraum dann nacheinander entnommen werden. Es können letztlich unterschiedliche Instrumentensets für unterschiedliche Behandlungen in unterschiedlichen Vorrichtungen bereitgehalten werden.
  • Bei einer alternativen Ausgestaltung der Vorrichtung kann das wenigstens eine Objekt zum Verzehren von Lebensmitteln oder zum Aufnehmen einer Laborprobe vorgesehen sein. Beim Verzehren von Lebensmitteln und beim Umgang mit Proben in einem Labor werden teilweise hohe Anforderungen an die Hygiene gestellt. Dies ist insbesondere beim Verzehr von Babynahrung und bei der Handhabung von Proben, deren Haltbarkeit oder Zusammensetzung durch Mikroorganismen ungünstig beeinflusst wird, von Bedeutung. Ein Objekt zum Verzehren von Lebensmitteln kann ebenso wie das Objekt zum Aufnehmen einer Probe ein Behälter und zusätzlich ein Besteckelement, wie eine Gabel, ein Messer oder ein Löffel, ein Teller, ein Flaschensauger oder bedarfsweise ein Schnuller sein. Auch in diesem Fall ist die Vorrichtung insbesondere zum Bereithalten eines desinfizierten Objekts zum Verzehren von Lebensmitteln und/oder zum Aufnehmen einer Laborprobe vorgesehen.
  • Um besonderen Anforderungen an die Reinheit des wenigstens einen Objekts zu genügen, kann die Strahlenquelle zur Aufrechterhaltung einer Sterilisation der Objekte innerhalb des Aufnahmeraums ausgebildet sein. Mit anderen Worten strahlt die Strahlenquelle eine derart energiereiche Strahlung in den Aufnahmeraum ab, dass ein sterilisiertes Objekt auch nach längerer Zeit noch als sterilisiert angesehen werden kann. Eine erhebliche Vermehrung oder anderweitige Zunahme von Mikroorganismen wird durch das Abtöten von auf dem Objekt anhaftenden Mikroorganismen unterbunden. Die Aufrechterhaltung eines sterilen Zustands des wenigstens einen Objekts ist insbesondere im Zusammenhang mit medizinischen, vorzugsweise zahnmedizinischen, Instrumenten wünschenswert. Dies gilt im Besonderen, wenn es sich um ein invasiv zu verwendendes medizinisches Instrument handelt, da es bei nicht invasiv genutzten medizinischen Instrumenten in der Regel ausreicht, die medizinischen Instrumente zu desinfizieren.
  • Unter einer Sterilisation wird vorliegend entsprechend des allgemeinen Verständnisses die Verringerung der Anzahl von Mikroorganismen, also eine Keimreduktion, um den Faktor 106 verstanden. Mit anderen Worten wird beim Sterilisieren höchstens jeder millionste Mikroorganismus nicht abgetötet. Anstelle einer Sterilisation kommt bedarfsweise auch eine Entkeimung in Frage, bei der alle Mikroorganismen oder bedarfsweise im Wesentlichen alle Mikroorganismen abgetötet werden.
  • Um auf spezielle Einrichtungen für das Desinfizieren, Sterilisieren oder Entkeimen des wenigstens einen Objekts vor dem Einbringen desselben in den Aufnahmeraum der Vorrichtung verzichten zu können und den entsprechenden Verfahrensschritt einzusparen, bietet es sich an, dass die Strahlenquelle zum Desinfizieren, Sterilisieren und/oder Entkeimen des wenigstens einen Objekts im Aufnahmeraum ausgebildet ist. Dies kann etwa durch eine höhere Strahlungsintensität oder eine längere Bestrahlung des wenigstens einen Objekts erreicht werden. Zudem ergibt sich durch den Wegfall üblicher thermischer oder chemischer Sterilisierungsverfahren eine größere Flexibilität bei der Materialauswahl für das Objekt.
  • Besonders gute Ergebnisse werden mit UV-Strahlung emittierenden Strahlenquellen erzielt. Entsprechende Strahlenquellen sind einfach und kostengünstig zu betreiben. Das Emissionsspektrum der Strahlenquelle umfasst dann vorzugsweise einen Wellenlängenbereich von etwa 254 nm oder ist weiter vorzugsweise auf diesen Wellenlängenbereich beschränkt. In einem Wellenlängenbereich von etwa 254 nm weisen die Absorptionsspektren vieler Mikroorganismen ein Maximum auf. Anstelle einer UV-Strahlung kann aber auch eine andere aus dem Stand der Technik bekannte Strahlung, wie Wärmestrahlung zum Abtöten von Mikroorganismen, genutzt werden.
  • Die Mikroorganismen abtötende Strahlung kann besonders energieeffizient durch eine eine Leuchtdiode oder eine Reihe von Leuchtdioden aufweisende Strahlenquelle erzeugt werden. Die Spannungsversorgung kann dann kleiner und einfacher ausgebildet werden. Außerdem benötigen die Leuchtdioden nur einen geringen Bauraum. Als Leuchtdiode kommen entweder anorganische Leuchtdioden oder organische Leuchtdioden, bei denen Halbleiter aus organischen Materialien vorgesehen sind, in Frage.
  • Die Verwendung einer Reihe von Leuchtdioden ermöglicht es, den Aufnahmeraum zur Vermeidung von Abschattungsproblemen gleichmäßig zu bestrahlen. Die Leuchtdioden können wahlweise im Bereich bzw. in der Wand, dem Boden und/oder der Decke vorgesehen sein. Es kann aber zur Einsparung von Leuchtdioden oder Energie auch vorgesehen sein, dass die Strahlenquelle für eine ungleichmäßige Bestrahlung des Aufnahmeraums ausgebildet ist. Dann können beispielsweise wichtigere Bereiche des Objekts, wie etwa das Werkzeugende eines medizinischen Instruments, besonders intensiv und andere Bereiche des Objekts, wie etwa der Griff eines medizinischen Instruments, weniger intensiv bestrahlt werden. Die Verwendung einer Leuchtdiode oder einer Reihe von Leuchtdioden ist besonders im Zusammenhang mit der Verwendung einer UV-Strahlung von Vorteil, weil dann gegebenenfalls auf im Handel erhältliche Leuchtdioden zurückgegriffen werden kann.
  • Alternativ oder zusätzlich kann eine Steigerung der Energieeffizienz auch dadurch erreicht werden, dass wenigstens eine Wand, der Boden und/oder die Decke des Aufnahmeraums wenigstens abschnittsweise die von der Strahlenquelle emittierte Strahlung reflektiert. Bedarfsweise kann auch eine reflektierende Beschichtung oder Auskleidung vorgesehen sein. Der Aufnahmeraum ist vorzugsweise im Wesentlichen vollständig mit einem entsprechenden reflektierenden Material versehen, ausgekleidet und/oder beschichtet.
  • Dabei kann zusätzlich oder alternativ das Gehäuse oder die Wandung, d. h. wenigstens eine Wand, der Boden und/oder die Decke des Aufnahmeraums aus einem für das sichtbare Licht transparenten Material gebildet sein. So kann beispielsweise in den Aufnahmeraum hineingesehen und bedarfsweise trotzdem eine UV-Strahlung wenigstens teilweise in den Aufnahmeraum reflektiert werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Wandung, d. h. wenigstens eine Wand, der Boden und/oder die Decke des Aufnahmeraums, katalytisch aktiv sein. Die katalytische, insbesondere photokatalytische, Aktivität kann durch an der Wandung des Aufnahmeraums, vorzugsweise in Form einer Beschichtung, vorgesehenes Silber und/oder Titandioxid (TiO2) bewirkt werden. Dazu können die katalytisch aktiven Substanzen sehr fein, insbesondere dispers, an und/oder in der Wandung bzw. in der Beschichtung verteilt sein.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die katalytische Wirkung das Abtöten der an der Wandung anhaftenden Mikroorganismen unterstützt. Das Abtöten der Mikroorganismen wird dabei trotz des katalytischen Effekts vorzugsweise dennoch durch die von der Strahlenquelle emittierte Strahlung eingeleitet. Auf die beschriebene Weise kann auf eine regelmäßige Desinfektion und/oder Sterilisation des Aufnahmeraums selbst, insbesondere in Eckbereichen, verzichtet werden.
  • Für eine einfache Handhabung der tragbaren Vorrichtung kann die Spannungsversorgung als wieder aufladbarer Akkumulator ausgebildet sein. Es kann sich aber auch um eine gewöhnliche Batterie handeln, die dann jedoch von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden muss. Die Verwendung einer Solarzelle als Spannungsversorgung oder in Kombination mit einem Akkumulator kann einen völlig autarken Betrieb der Vorrichtung ermöglichen.
  • Bei einer konstruktiv einfachen Ausgestaltung der Vorrichtung weist der Aufnahmeraum der Vorrichtung eine Öffnung auf. Damit möglichst wenige Mikroorganismen von außen in den Aufnahmeraum eindringen, kann der Öffnung des Aufnahmeraums ein Verschluss zum Verschließen der Öffnung zugeordnet sein. Vorzugsweise erlaubt der Verschluss ein im Wesentlichen luftdichtes Verschließen des Aufnahmeraums. Der Verschluss kann zum Freigeben der Öffnung beispielsweise entfernt oder weggeklappt werden. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Ränder der Öffnung zum Verschließen der Öffnung in Anlage aneinander gebracht werden.
  • Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Benutzer vergisst, die Öffnung zu verschließen, beispielsweise nachdem der Benutzer eines von mehreren Objekten aus dem Aufnahmeraum entnommen hat, kann der Verschluss zum selbsttätigen Verschließen der Öffnung ausgebildet sein. Zum selbsttätigen Verschließen der Öffnung ist bedarfsweise eine Verschlusseinrichtung vorgesehen, welche nach einer vorgegebenen Zeitspanne nach dem Öffnen des Aufnahmeraums das Verschließen der Öffnung einleitet. Die Verschlusseinrichtung wird dazu vorzugsweise den Verschluss bewegen bzw. verschieben. Die Verschlusseinrichtung kann bedarfsweise von der Spannungsversorgung angetrieben werden.
  • Um sicherzustellen, dass die hygienischen Anforderungen an das wenigstens eine Objekt bei dessen Verwendung eingehalten werden, kann dem Aufnahmeraum eine Qualitätsüberwachung zur Überwachung der Reinheit des wenigstens einen Objekts zugeordnet sein. Die Qualitätsüberwachung erzeugt dabei beispielsweise ein Signal, wenn das wenigstens eine Objekt nicht mehr bedenkenlos bestimmungsgemäß verwendet werden kann.
  • Die eingangs genannte Aufgabe ist ebenfalls durch ein Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, bei dem das hygienische Objekt verwendet und dabei mit Mikroorganismen verunreinigt wird, bei dem ein Teil der auf dem mit Mikroorganismen verunreinigten Objekt anhaftenden Mikroorganismen abgetötet werden, bei dem das verwendete Objekt in einen Aufnahmeraum einer Vorrichtung der zuvor beschriebenen Art eingebracht wird, bei dem das Objekt im Aufnahmeraum mit einer Mikroorganismen abtötenden Strahlung bestrahlt wird, bei dem das Objekt im Aufnahmeraum am Ort der erneuten Verwendung bereitgehalten wird und bei dem das Objekt unmittelbar vor der erneuten Verwendung am Ort der Verwendung aus dem Aufnahmeraum entnommen wird.
  • Das Verfahren basiert letztlich auf der Verwendung der zuvor beschriebenen Vorrichtung und stellt ein Kreislaufverfahren in Bezug auf die wiederholte Verwendung des wenigstens einen Objekts und der zuvor beschriebenen Vorrichtung dar. Das wenigstens eine Objekt wird bestimmungsgemäß verwendet, wobei die Verwendung nach Art und Umfang stark von der Art des wenigstens einen Objekts abhängt. Jedenfalls führt die Verwendung des Objekts im Regelfall dazu, dass die Anzahl der Mikroorganismen auf dem Objekt stark ansteigt, so dass anschließend ein Teil der an der Oberfläche des Objekts anhaftenden Mikroorganismen abgetötet werden muss, um das Objekt erneut bestimmungsgemäß verwenden zu können.
  • Das Abtöten eines Teils der an dem verwendeten Objekt anhaftenden Mikroorganismen kann außerhalb des Aufnahmeraums erfolgen und das entsprechende Objekt anschließend in den Aufnahmeraum der Vorrichtung eingebracht werden. Dort wird das Objekt bis zur erneuten Verwendung bereitgehalten, während durch Bestrahlung des wenigstens einen Objekts mit der Mikroorganismen abtötenden Strahlung eine unkontrollierte Vermehrung der an der Oberfläche des Objekts anhaftenden Mikroorganismen aktiv verhindert wird.
  • Da die Vorrichtung tragbar ausgebildet ist und an nahezu beliebigen Orten sowie während des Transports der Vorrichtung betrieben werden kann, ist es möglich, das Objekt unmittelbar am Ort der beabsichtigten Verwendung bereitzuhalten. Dies bedeutet, dass die Vorrichtung zum Ort der Verwendung des wenigstens einen Objekts transportiert wird und dass das Objekt erst an diesem Ort, und zwar unmittelbar vor der eigentlichen Verwendung, aus dem Aufnahmeraum der Vorrichtung entnommen wird. Dies bietet den Vorteil, dass eine Mindesthygiene des wenigstens einen Objekts bei der Verwendung des Objekts sichergestellt werden kann. Das Objekt weist bei seiner Verwendung also mit Sicherheit den erforderlichen hygienischen Zustand auf.
  • Das wenigstens eine Objekt wird zwar unmittelbar vor der Verwendung am Ort der Verwendung bereitgehalten. Dennoch kann die Vorrichtung mitsamt dem in den Aufnahmeraum eingebrachten Objekt zuvor an einem anderen Ort aufbewahrt oder gelagert werden. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn ein längeres Bereithalten des Objekts am Ort der Verwendung störend ist, der Ort der Verwendung erst kurz vor der eigentlichen Verwendung bekannt ist oder erst kurz vor der Verwendung bekannt ist, welches Objekt zur Verwendung kommen soll.
  • Verfahrensmäßig ist von besonderer Bedeutung, dass das wenigstens eine Objekt im Aufnahmeraum nicht bloß für die Verwendung bereitgehalten wird, sondern im Aufnahmeraum mit einer Mikroorganismen abtötenden Strahlung bestrahlt wird.
  • Durch diese Bestrahlung kann ein gewünschter hygienischer Zustand des Objekts auch über einen längeren Zeitraum gewahrt und verhindert werden, dass die Anzahl der Mikroorganismen während des Bereithaltens des wenigstens einen Objekts stark ansteigt. Ein geringer Anstieg der Anzahl der Mikroorganismen kann jedoch gegebenenfalls toleriert werden.
  • Somit ist es auch dann entbehrlich, das wenigstens eine Objekt zum Schutz vor Mikroorganismen in einer Einwegverpackung zu verpacken, wenn das wenigstens eine Objekt über längere Zeit bereitgehalten wird. Durch die Verwendung einer tragbaren und im Wesentlichen autark arbeitenden Vorrichtung ist es zudem möglich, das wenigstens eine im Aufnahmeraum vorgesehene Objekt mit der Mikroorganismen abtötenden Strahlung unabhängig von dem jeweiligen Standort der Vorrichtung zu bestrahlen. Dadurch wird ein hohes Maß an Flexibilität erreicht und die Durchführung des Verfahrens erheblich vereinfacht.
  • Die verwendete Vorrichtung kann bedarfsweise auch eine Mehrzahl von Aufnahmeräumen aufweisen. In jedem Aufnahmeraum kann dann räumlich getrennt voneinander wenigstens ein Objekt zur Verwendung bereitgehalten werden.
  • Nach einer ersten Ausgestaltung des Verfahrens wird durch Bestrahlen des wenigstens einen Objekts im Aufnahmeraum mit der Mikroorganismen abtötenden Strahlung eine Vermehrung der an dem Objekt anhaftenden Mikroorganismen verhindert. Es wird also letztlich nicht nur eine unkontrollierte Vermehrung der Mikroorganismen auf dem wenigstens einen Objekt verhindert, während sich dieses im Aufnahmeraum befindet. Es wird vielmehr eine Vermehrung der Mikroorganismen insgesamt verhindert. Kommen keine oder nicht zu viele weitere Mikroorganismen von außen hinzu, kann das Objekt folglich jedenfalls in dem hygienischen Zustand dem Aufnahmeraum entnommen werden, in dem das Objekt nach erfolgter Abtötung eines Teils der anhaftenden Mikroorganismen in den Aufnahmeraum eingebracht worden ist.
  • Darüber hinaus kann vorgesehen werden, dass die Anzahl an Mikroorganismen durch Bestrahlen im Aufnahmeraum absolut verringert wird. In einen solchen Fall kann bedarfsweise auf ein jedenfalls teilweises Abtöten von Mikroorganismen vor dem Einbringen des wenigsten einen Objekts in den Aufnahmeraum verzichtet werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Verfahren zur wiederholten Verwendung von wenigstens einem desinfizierten Objekt vorgesehen sein. Dabei wird dann das desinfizierte Objekt mit Mikroorganismen verunreinigt und nach der Verwendung erneut desinfiziert. Die Desinfektion des Objekts wird dann durch Bestrahlung des Objekts im Aufnahmeraum mit der Mikroorganismen abtötenden Strahlung aufrechterhalten, bis das Objekt unmittelbar vor der Verwendung aus dem Aufnahmeraum entnommen wird. Auf diese Weise kann zur Einhaltung entsprechender hygienischer Anforderungen dem Aufnahmeraum unmittelbar vor der Verwendung des entsprechenden Objekts am Ort der Verwendung des Objekts ein Objekt in einem desinfizierten Zustand entnommen werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens wird als Objekt ein medizinisches, vorzugsweise zahnmedizinisches, Instrument verwendet. Die Verwendung medizinischer wie beispielsweise zahnmedizinischer Instrumente erfordert in der Regel ein hohes Maß an Hygiene. Medizinische Instrumente können beispielsweise Skalpelle, Klammern, Zangen, Spatel oder Pinzetten aber auch Endoskope oder Implantate sein. Bei zahnmedizinischen Instrumenten kommen zusätzlich insbesondere Mundspiegel und Sonden in Frage.
  • Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn eine Mehrzahl von medizinischen bzw. zahnmedizinischen Instrumenten im Aufnahmeraum zur Verwendung bereitgehalten wird. Bei dieser Mehrzahl von Instrumenten kann es sich insbesondere um ein Instrumentenset handeln, also einer Mehrzahl von Instrumenten, die für eine bestimmte Behandlung benötigt werden.
  • Alternativ kann das wenigstens eine Objekt zum Verzehren bzw. zum Zubereiten von Lebensmitteln oder zum Aufnehmen einer Laborprobe vorgesehen sein. In beiden Fällen, etwa beim Verzehren von Babynahrung und bei der Handhabung von sensiblen Proben, werden mehr oder weniger strenge Anforderungen an die Hygiene gestellt. Während ein Objekt zum Aufnehmen einer oder mehrerer getrennter Proben ein aus dem Stand der Technik bekannter Behälter sein kann, stellt ein Objekt zum Verzehren von Lebensmitteln beispielsweise einen Behälter, eine Gabel, ein Messer, einen Löffel, eine Art Teller, einen Flaschensauger oder bedarfsweise einen Schnuller dar.
  • Verfahrensmäßig ist es besonders zweckmäßig, wenn das wenigstens eine Objekt im Aufnahmeraum mit einer ultravioletten Strahlung (UV-Strahlung) bestrahlt wird. Dies ermöglicht eine hohe Betriebssicherheit bei der Durchführung des Verfahrens. Das Spektrum der UV-Strahlung sollte dann vorzugsweise den Wellenlängenbereich von etwa 254 nm umfassen oder auf diesen Wellenlängenbereich beschränkt sein. UV-Strahlung dieser Wellenlänge ist besonders zum Abtöten von Mikroorganismen geeignet. Um den Energieverbrauch beim Betrieb der Vorrichtung gering zu halten, bietet es sich an, wenn die Strahlenquelle eine Leuchtdiode oder eine Reihe von Leuchtdioden umfasst, die dann vorzugsweise eine UV-Strahlung der vorgenannten Art abstrahlt bzw. abstrahlen.
  • Das beschriebene Verfahren kann auch für die Verwendung von sterilisierten Objekten eingesetzt werden, um höheren hygienischen Anforderungen gerecht zu werden. In diesem Fall wird das wenigstens eine verwendete Objekt sterilisiert und diese Sterilisierung durch Bestrahlen des Objekts im Aufnahmeraum mit Mikroorganismen abtötender Strahlung aufrechterhalten. Anschließend kann dann das sterile Objekt bestimmungsgemäß verwendet und dabei wieder mit Mikroorganismen verunreinigt werden.
  • Um bestehende Einrichtungen zum Desinfizieren oder Sterilisieren ausnutzen zu können, kann das wenigstens eine Objekt je nach den hygienischen Anforderungen zunächst zum Desinfizieren oder zum Sterilisieren einer separaten Einrichtung zugeführt und das desinfizierte oder sterilisierte Objekt anschließend in den Aufnahmeraum eingebracht werden. Dort wird dann die Desinfektion oder Sterilisation des wenigstens einen Objekts durch Bestrahlen des Objekts mit einer Mikroorganismen abtötenden Strahlung aufrechterhalten.
  • Alternativ kann aber auch das wenigstens eine Objekt im Aufnahmeraum desinfiziert oder gar sterilisiert werden. Dann kann der Verfahrensschritt des Desinfizierens oder Sterilisierens in einer separaten Einrichtung eingespart werden. Alternativ oder zusätzlich kann der Aufwand für eine dem Einbringen des wenigstens einen Objekts in den Aufnahmeraum vorangehende Reinigung verringert werden.
  • Für den Fall, dass das wenigstens eine Objekt bei der bestimmungsgemäßen Verwendung nicht nur mit Mikroorganismen, sondern auch mit Ablagerungen, etwa in Form von Schmutz, Staub und Gewebe, verunreinigt wird, kann eine weitergehende Reinigung des Objekts erforderlich sein. Hierzu kann das wenigstens eine verwendete Objekt zunächst im Wesentlichen vollständig von Ablagerungen befreit werden. Anschließend kann das von Ablagerungen befreite Objekt außerhalb oder innerhalb des Aufnahmeraums einer Abtötung von Mikroorganismen zugeführt ggf. desinfiziert, vorzugsweise sterilisiert, werden.
  • Die Ablagerungen werden vorzugsweise in einer separaten Reinigungseinrichtung vom Objekt entfernt. Erst danach wird das wenigstens eine Objekt in den Aufnahmeraum eingebracht. Wird die Anzahl der Mikroorganismen auf dem wenigstens einen Objekt nach dem Einbringen in den Aufnahmeraum infolge der Bestrahlung durch die Strahlenquelle verringert, etwa bis eine Desinfizierung oder Sterilisierung erreicht ist, kann als separate Reinigungseinrichtung eine Haushaltsspülmaschine vorgesehen sein, an deren Stelle im Stand der Technik beispielsweise ein spezielles Gerät wie etwa ein Thermodesinfektor vorgesehen ist. Das Entfernen anhaftenden Gewebes vor dem Abtöten von Mikroorganismen, vorzugsweise Desinfizieren oder gar Sterilisieren, ist insbesondere im Zusammenhang mit der Verwendung medizinischer, vorzugsweise zahnmedizinischer, Instrumente von besonderer Bedeutung.
  • Um den Eintrag von Mikroorganismen in den Aufnahmeraum von außen zu begrenzen, kann der Aufnahmeraum bzw. die Öffnung nach dem Einbringen des wenigstens einen Objekts verschlossen werden. Dabei kommt insbesondere ein im Wesentlichen luftdichter Verschluss in Betracht. Für den Fall, dass im Aufnahmeraum eine Mehrzahl von Objekten bereitgehalten wird, kann die Öffnung alternativ oder zusätzlich auch nach dem Entnehmen eines der Objekte aus dem Aufnahmeraum verschlossen werden. Auf die genannte Weise kann die Desinfektion oder Sterilisation des wenigstens einen Objekts leichter aufrechterhalten werden. Aufgrund des geringen konstruktiven Aufwands bietet es sich an, wenn die Öffnung des Aufnahmeraums durch einen Verschluss, etwa in Form eines Schiebers oder einer Klappe, verschlossen wird.
  • In diesem Zusammenhang ist es weiter bevorzugt, wenn der Aufnahmeraum selbsttätig verschlossen wird. Dadurch wird vermieden, dass der Aufnahmeraum nach dem Einbringen des wenigstens einen Objekts oder der Entnahme eines Objekts versehentlich geöffnet bleibt. Zum selbsttätigen Verschließen der Öffnung kann eine elektrische Einrichtung vorgesehen sein, welche den Verschluss bewegt und dazu an die Spannungsversorgung angeschlossen ist. In diesem Zusammenhang kann beispielsweise ein Betätigungsmittel, etwa in Form eines Tasters oder eines Sensors, vorgesehen werden, wobei eine Betätigung des Betätigungsmittels ein automatisches Öffnen des Aufnahmeraums zur Folge hat und bedarfsweise, etwa nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne, das Verschließen des Aufnahmeraums einleitet.
  • Für den Fall, dass von dem Einbringen des wenigstens einen Objekts in den Aufnahmeraum bis zur Verwendung des Objekts längere Zeit vergehen kann und gleichzeitig eine Mindesthygiene des Objekts sichergestellt werden muss, kann die Vorrichtung nach dem Einbringen des Objekts in den Aufnahmeraum datiert werden. Es wird also ein Datum an der Vorrichtung angebracht, das den Zeitpunkt des Einbringens des wenigstens einen Objekts in den Aufnahmeraum oder einen Zeitpunkt angibt, an dem das wenigstens eine Objekt nicht mehr verwendet werden sollte.
  • Um das Verfahren möglichst effizient zu gestalten, kann die Intensität, mit der die Mikroorganismen abtötende Strahlung in den Aufnahmeraum abgestrahlt wird, während des Bereithaltens des wenigstens einen Objekts variiert werden. Dies bietet sich insbesondere dann an, wenn das wenigstens eine Objekt im Aufnahmeraum desinfiziert oder sterilisiert wird. Dann wird die Intensität der Strahlung nach dem Einbringen vorzugsweise in einer ersten Zeitspanne höher sein, um zunächst die Desinfektion oder Sterilisation des wenigstens einen Objekts zu erreichen. In einer zweiten Zeitspanne wird die Intensität der Strahlung bedarfsweise geringer sein, da dann nur noch ein ungewünschter Anstieg der Anzahl der Mikroorganismen verhindert werden muss. Die beiden Zeitspannen können unmittelbar aufeinanderfolgen. Dies ist aber nicht erforderlich. Zudem kann jede Zeitspanne selbst in unterschiedliche Intervalle unterteilt sein, in denen sich die Intensität der Strahlung unterscheidet. So ist es beispielsweise möglich, die Intensität der Strahlung während bestimmter Intervalle auf Null zu senken.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Reinheit des wenigstens einen Objekts im Aufnahmeraum durch eine Qualitätsüberwachung überwacht wird. Die Qualität bezieht sich dabei insbesondere auf die Anzahl der Mikroorganismen auf dem wenigstens einen Objekt in dem Aufnahmeraum. Wenn die Qualität einen bestimmten Grenzwert unterschreitet, also beispielsweise die Anzahl der Mikroorganismen einen bestimmten Wert überschreitet, kann ein spezielles Warnsignal ausgegeben und/oder die Betriebsweise der Vorrichtung, insbesondere zur vermehrten Abtötung von Mikroorganismen, angepasst werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer perspektivischen Ansicht,
  • 2 die Vorrichtung aus 1 in einer Schnittansicht entlang der Ebene II-II aus 1,
  • 3 die Vorrichtung aus 1 in der Schnittansicht entlang der Ebene III-III aus 2,
  • 4 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens in einer schematischen Fließbilddarstellung und
  • 5 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens in einer schematischen Fließbilddarstellung.
  • In der 1 ist eine Vorrichtung 1 zum Bereithalten von wenigstens einem zahnmedizinischen Instrument dargestellt. Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel sind mehrere in der 2 dargestellte zahnmedizinische Instrumente 2, die gemeinsam ein Instrumentenset 3 bilden, das zur Durchführung einer bestimmten Behandlung eines Patienten benötigt wird, gezeigt. Die Vorrichtung 1 könnte prinzipiell ohne eine nennenswerte konstruktive Anpassung aber auch zum Bereithalten von wenigstens einem Objekt zum Verzehren oder Zubereiten von Lebensmitteln oder zum Aufnehmen einer Laborprobe am Ort der Verwendung vorgesehen sein.
  • Mit der Vorrichtung 1 werden die zahnmedizinischen Instrumente 2 benachbart zum Behandlungsstuhl auf einer Ablage in greifbarer Nähe zum behandelnden Arzt in einem desinfizierten oder sterilisierten Zustand bereitgehalten. Der Arzt entnimmt die zahnmedizinischen Instrumente 2 während der Behandlung des Patienten bei Bedarf einzeln aus der Vorrichtung 1.
  • Das Instrumentenset 3 befindet sich in einem Aufnahmeraum 4 innerhalb der Vorrichtung 1, wobei der Aufnahmeraum durch das Gehäuse 5 der Vorrichtung begrenzt wird. Die Vorrichtung kann alternativ auch mehrere Aufnahmeräume umfassen, so dass in jedem Aufnahmeraum ein einzelnes zahnmedizinisches Instrument des Instrumentensets oder aber ein separates Instrumentenset aufgenommen sein kann.
  • Die zahnmedizinischen Instrumente 2 werden durch eine Öffnung 6 in den Aufnahmeraum 4 eingebracht und durch diese Öffnung 6 auch wieder aus dem Aufnahmeraum 4 entnommen. Bei der dargestellten Vorrichtung 1 ist die Öffnung 6 durch einen Verschluss 7 in Form eines Schiebers im Wesentlichen luftdicht verschlossen. Bedarfsweise könnte aber auch auf einen Verschluss 7 verzichtet werden und die Öffnung 6 des Aufnahmeraums 4 unverschlossen bleiben.
  • Der Verschluss ist mit einem Betätigungsmittel 8 in Form eines Tasters gekoppelt. Wird das Betätigungsmittel 8 gedrückt, wird der Verschluss 7 durch eine Verschlusseinrichtung 9 in eine offene Stellung verschoben, so dass das Instrumentenset 3 in den Aufnahmeraum 4 eingebracht und/oder aus diesem entnommen werden kann. Nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne, die mit dem Betätigen des Betätigungsmittels 8 beginnt, wird der Verschluss 7 durch die Verschlusseinrichtung 9 selbständig in eine geschlossene Stellung bewegt, in der die Öffnung 6 des Aufnahmeraums 4 im Wesentlichen luftdicht verschlossen ist. Bei der dargestellten und insoweit bevorzugten Vorrichtung 1 sind sowohl das Betätigungsmittel als auch die Verschlusseinrichtung 9 an eine Spannungsversorgung 10 angeschlossen.
  • Insbesondere ist die Spannungsversorgung 10 aber über entsprechende Leitungen 11 mit einer Strahlenquelle 12 verbunden, die eine Mikroorganismen abtötende Strahlung in den Aufnahmeraum 4 abstrahlt. Die Strahlenquelle 12 umfasst eine Mehrzahl von Leuchtdioden 13, welche ultraviolette Strahlung (UV-Strahlung) emittieren. Die Leuchtdioden 13 sind in die den Aufnahmeraum 4 begrenzende Wandung 14 des Gehäuses 5 integriert. Bei der Spannungsversorgung 10 handelt es sich um einen wieder aufladbaren Akkumulator, der aufgrund des geringen Energieverbrauchs der Leuchtdioden 13 eine lange Standzeit erreicht und den Betrieb der Leuchtdioden 13 unabhängig von der Umgebung ermöglicht, in der sich die Vorrichtung 1 gerade befindet.
  • Um eine gleichmäßige Bestrahlung des Aufnahmeraums 4 zu erreichen, sind bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel die Leuchtdioden 13 im Wesentlichen über die gesamte Breite des Aufnahmeraums 4 sowie an beiden Längsseiten im Wesentlichen über die gesamte Höhe des Aufnahmeraums 4 verteilt angeordnet. Darüber hinaus ist vorliegend eine Auflage 15 für die zahnmedizinischen Instrumente 2 vorgesehen, welche für die UV-Strahlung transparent ist. Auch wenn die Auflage 15 auf dem Boden 16 des Aufnahmeraums 4 aufliegen könnte, ist die Auflage 15 beim dargestellten Ausführungsbeispiel vom Boden 16 des Aufnahmeraums 4 beabstandet. In der 3 ist ferner dargestellt, dass die Leuchtdioden 13 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen über die gesamte Längserstreckung der Längsseiten des Aufnahmeraums 4 verteilt angeordnet sind. Nicht im Einzelnen dargestellt ist, dass die Leuchtdioden 13 auch im Wesentlichen über die gesamte Längserstreckung des Bodens 16 des Aufnahmeraums 4 verteilt angeordnet sind.
  • Die Mikroorganismen abtötende Wirkung der von der Strahlenquelle 12 emittierten UV-Strahlung reicht aus, um die im Aufnahmeraum 4 vorgesehenen zahnmedizinischen Instrumente 2 in einem desinfizierten, bedarfsweise sterilisierten, Zustand zu halten. Die Intensität der UV-Strahlung ist bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ferner hoch genug, um zum Entfernen von Ablagerungen grob vorgereinigte zahnmedizinische Instrumente 2 im Aufnahmeraum 4 bis zum Zeitpunkt der Entnahme der zahnmedizinischen Instrumente 2 aus dem Aufnahmeraum 4 zu desinfizieren, bedarfsweise zu sterilisieren. Ob eine Desinfektion ausreichend ist, oder eine Sterilisation zu erfolgen hat, ist unter anderem davon abhängig, ob die zahnmedizinischen Instrumente 2 zur invasiven oder nicht invasiven Verwendung vorgesehen sind.
  • Um festzustellen, ob die Vorrichtung 1 vorschriftsmäßig arbeitet und/oder um die Einhaltung bestimmter Richtlinien nachweisen zu können, ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Qualitätsüberwachung 17 vorgesehen. Bei der Qualitätsüberwachung 17 handelt es sich um eine prinzipiell aus dem Stand der Technik bekannte Einrichtung.
  • In der 4 ist schematisch anhand eines Fließbilds der Verfahrensablauf eines Ausführungsbeispiels des Verfahrens zum wiederholten Verwenden von desinfizierten Objekten dargestellt. Das Verfahren stellt ein Kreislaufverfahren dar und ist beispielsweise auf medizinische, vorzugsweise zahnmedizinische Instrumente und Objekte zum Verzehren von Lebensmitteln oder zum Aufnehmen einer Laborprobe, anwendbar. Das Verfahren wird nachfolgend anhand der Verwendung eines zahnmedizinischen Instruments erläutert.
  • Nach der Verwendung des zahnmedizinischen Instruments zur Behandlung oder Operation eines Patienten wird das Instrument zu einer Reinigungseinrichtung transportiert, in der an dem Instrument anhaftende Ablagerungen, wie Gewebe, Blut, Schmutz und/oder Staub, entfernt werden. Diese ist in einem separaten Raum außerhalb des Behandlungsraums oder Operationssaals aufgestellt und kann in einem einfachen Fall eine Haushaltsspülmaschine sein. Nach dem Entfernen der Ablagerungen von dem zahnmedizinischen Instrument wird das zahnmedizinische Instrument bei dem dargestellten Verfahren in der Reinigungseinrichtung getrocknet. Anschließend wird das zahnmedizinische Instrument in den Aufnahmeraum einer Vorrichtung zum Bereithalten des zahnmedizinischen Instruments am Ort seiner Verwendung, d. h. einem Behandlungsraum oder Operationssaal, eingebracht.
  • Im Aufnahmeraum der Vorrichtung wird das zahnmedizinische Instrument mit einer UV-Strahlung bestrahlt, wodurch die Anzahl auf dem zahnmedizinischen Instrument anhaftender Mikroorganismen jedenfalls um den Faktor 105, bedarfsweise auch um 106, verringert wird. Das zahnmedizinische Instrument wird also jedenfalls desinfiziert, bedarfsweise aber auch sterilisiert.
  • Nach Abschluss des Desinfizierens oder des Sterilisierens wird das zahnmedizinische Instrument weiter mit UV-Strahlung bestrahlt, um eine Vermehrung oder Zunahme der Mikroorganismen auf dem zahnmedizinischen Instrument bis zur tatsächlichen Verwendung des zahnmedizinischen Instruments zu verhindern. Während das zahnmedizinische Instrument im Aufnahmeraum bestrahlt wird, kann die Vorrichtung bis zum Ort der beabsichtigten Verwendung des zahnmedizinischen Instruments transportiert werden. Zuvor kann die Vorrichtung bedarfsweise auch für eine gewisse Zeit an einem anderen Ort gelagert werden.
  • Unmittelbar vor der Verwendung des zahnmedizinischen Instruments wird dieses, vorzugsweise vom behandelnden Arzt, im Behandlungsraum aus dem Aufnahmeraum der sich in Reichweite des Arztes befindlichen Vorrichtung entnommen. Dazu kann durch eine Öffnung im Aufnahmeraum in diesen hineingegriffen werden. Gegebenenfalls muss dazu aber erst ein Verschluss geöffnet werden.
  • Die bestimmungsgemäße Verwendung führt zu einer Verunreinigung des zahnmedizinischen Instruments nicht nur mit Mikroorganismen, sondern auch mit Gewebe und anderen Ablagerungen. Daher wird das zahnmedizinische Instrument nach der Verwendung wie zuvor beschrieben zu einer Reinigungseinrichtung transportiert, woran sich die bereits beschriebenen Verfahrensschritte erneut anschließen, bis das zahnmedizinische Instrument erneut verwendet wird.
  • Ein Verfahren nach dem in der 4 schematisch dargestellten Fließbild kann auch mit Objekten zum Verzehr von Lebensmitteln durchgeführt werden. Dabei handelt es sich beispielsweise um Objekte zur Zubereitung bzw. dem Verzehr von Babynahrung, wie ein Fläschchen, einen Flaschensauger oder einen Löffel zum Verzehr oder Anrühren von Babynahrung.
  • Die Verwendung des Objekts zum Verzehr von Lebensmitteln erfolgt unterwegs, so dass die Objekte mitgeführt werden müssen. Nach der Verpflegung des Kleinkinds wird das Objekt mit nach Hause genommen (transportiert), wo es etwa in einer Haushaltsspülmaschine von Ablagerungen, wie Lebensmittelresten, befreit wird. Danach wird das Objekt in den Aufnahmeraum der Vorrichtung eingebracht, wo eine Desinfektion oder Sterilisation des Objekts mittels UV-Strahlung erfolgt. Währenddessen oder anschließend kann die Vorrichtung mitsamt dem Objekt an einem nahezu beliebigen Ort gelagert werden, bevor es erneut mitgenommen wird, um das Kleinkind unterwegs mit Lebensmitteln zu versorgen. Es wird letztlich zu dem Ort der Verwendung des Objekts transportiert, selbst wenn dieser von vornherein noch nicht feststeht.
  • Am Ort der Verwendung wird das Objekt zur Verwendung bereitgehalten, wobei zwischendurch durch mehr oder weniger kontinuierliche Bestrahlung des Objekts im Aufnahmeraum der Vorrichtung eine Vermehrung der Mikroorganismen auf dem Objekt verhindert worden ist. Das Objekt wird unmittelbar vor der Verwendung immer noch in desinfiziertem oder sterilisiertem Zustand bereitgehalten.
  • Nach der Verwendung des Objekts zur Verpflegung des Kleinkinds werden wiederum die zuvor beschriebenen Verfahrensschritte in der zuvor beschriebenen Reihenfolge durchgeführt.
  • Das in der 5 dargestellte Fließbild beschreibt ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zur Verwendung von zahnmedizinischen Instrumenten, das prinzipiell dem anhand des in der 4 dargestellten Fließbildes beschriebenen Verfahren entspricht. Ein entscheidender Unterschied liegt jedoch darin, dass nach dem Entfernen von Ablagerungen von den zahnmedizinischen Instrumenten eine Desinfektion oder Sterilisation außerhalb der Vorrichtung zum Bereithalten der zahnmedizinischen Instrumente am Ort der Verwendung erfolgt. Das Desinfizieren des zahnmedizinischen Instruments kann bedarfsweise in derselben Reinigungseinrichtung wie das Entfernen von Ablagerungen, z. B. in einem Thermodesinfektor, erfolgen. Wenn etwa wegen der invasiven Verwendung des zahnmedizinischen Instruments eine Sterilisation erforderlich ist, erfolgt das Sterilisieren bevorzugt in einem Autoklaven.
  • Dementsprechend wird das bereits sterilisierte medizinische Instrument in den Aufnahmeraum der Vorrichtung eingebracht, so dass keine Sterilisierung mehr im Aufnahmeraum stattfinden muss. Die Strahlenquelle der Vorrichtung ist lediglich so dimensioniert, dass eine zusätzliche Verkeimung bzw. Kontamination des zahnmedizinischen Instruments mit Mikroorganismen verhindert wird.
  • Aus hygienischen Gründen oder aufgrund von bestimmten Vorgaben, kann eine Verwendung der in dem Aufnahmeraum der Vorrichtung bereitgehaltenen zahnmedizinischen Instrumente nicht mehr gewünscht sein. Dann wird die Vorrichtung datiert, worunter insbesondere das Versehen der Vorrichtung mit einem Datum zu verstehen ist. Anhand des Datums ergibt sich, wann die im Aufnahmeraum einer bestimmten Vorrichtung bereitgehaltenen zahnmedizinischen Instrumente nicht mehr verwendet werden sollen.
  • Nach diesem Datum werden die zahnmedizinischen Instrumente aus der Vorrichtung entnommen und erneut dem Verfahrensschritt des Desinfizierens oder Sterilisierens zugeführt. Anschließend werden die zahnmedizinischen Instrumente erneut in den Aufnahmeraum der Vorrichtung eingebracht und die Vorrichtung mit einem neuen Datum versehen.

Claims (30)

  1. Tragbare Vorrichtung (1) zum Bereithalten von wenigstens einem hygienischen Objekt (2) am Ort seiner Verwendung, – mit einem Aufnahmeraum (4), einer Strahlenquelle (12) und einer Spannungsversorgung (10), – wobei der Aufnahmeraum (4) zur Aufnahme des Objekts (2) und zur Entnahme des Objekts (2) aus dem Aufnahmeraum (4) ausgebildet ist, – wobei die Strahlenquelle (12) eine Mikroorganismen abtötende Strahlung in den Aufnahmeraum (4) abstrahlt und – wobei die Spannungsversorgung (10) zum ortsungebundenen Betrieb der Strahlenquelle (12) ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlenquelle (12) derart ausgebildet ist, um eine Vermehrung von an dem Objekt (2) anhaftenden Mikroorganismen zu verhindern.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlenquelle (12) derart ausgebildet ist, um eine Desinfektion des Objekts (2) aufrechtzuerhalten.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Objekt (2) ein medizinisches, vorzugsweise zahnmedizinisches, Instrument oder Instrumentenset ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Objekt (2) zum Verzehren von Lebensmitteln oder zum Aufnehmen einer Laborprobe vorgesehen ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlenquelle (12) eine eine Sterilisation des Objekts (2) aufrechterhaltende Strahlung in den Aufnahmeraum (4) abstrahlt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlenquelle (12) zum Desinfizieren, vorzugsweise zum Sterilisieren, des Objekts (2) im Aufnahmeraum ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlenquelle (12) eine UV-Strahlung emittiert.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlenquelle (12) wenigstens eine Leuchtdiode (13), vorzugsweise eine Reihe von Leuchtdioden (13), aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (4) wenigstens abschnittsweise eine die Mikroorganismen abtötende Strahlung wenigstens teilweise reflektierende, photokatalytisch wirksame und/oder für das sichtbare Licht wenigstens teilweise transparente Wandung und/oder Beschichtung aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsversorgung (10) einen wieder aufladbaren Akkumulator und/oder eine Solarzelle umfasst.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (4) eine Öffnung (6) zur Entnahme des wenigstens einen Objekts (2) aufweist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verschluss (7), vorzugsweise in Form einer Klappe oder eines Schiebers, zum Verschließen der Öffnung (6) vorgesehen ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verschlusseinrichtung (9) zum selbsttätigen Verschließen der Öffnung (6) vorgesehen ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass dem Aufnahmeraum (4) eine Qualitätsüberwachung (17) zur Überwachung der Reinheit des wenigstens einen Objekts (2) zugeordnet ist.
  16. Verfahren zum Bereithalten von wenigstens einem hygienischen, insbesondere wieder verwendbaren, Objekt (2) am Ort seiner Verwendung, – bei dem das hygienische Objekt (2) verwendet und dabei mit Mikroorganismen verunreinigt wird, – bei dem ein Teil der auf dem verunreinigten Objekt anhaftenden Mikroorganismen abgetötet werden, – bei dem das verwendete Objekt (2) in einen Aufnahmeraum (4) einer Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 eingebracht wird, – bei dem das Objekt (2) im Aufnahmeraum (4) mit einer Mikroorganismen abtötenden Strahlung bestrahlt wird, – bei dem das Objekt (2) im Aufnahmeraum (4) am Ort der erneuten Verwendung bereitgehalten wird und – bei dem das Objekt unmittelbar vor der erneuten Verwendung am Ort der Verwendung aus dem Aufnahmeraum (4) entnommen wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16. bei dem durch Bestrahlen des wenigstens einen Objekts (2) im Aufnahmeraum (4) mit der Mikroorganismen abtötenden Strahlung eine Vermehrung der an dem Objekt (2) anhaftenden Mikroorganismen im Aufnahmeraum (4) verhindert wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, – bei dem wenigstens ein desinfiziertes Objekt (2) verwendet und dabei mit Mikroorganismen verunreinigt wird, – bei dem das verwendete Objekt (2) desinfiziert wird und – bei dem die Desinfektion des Objekts (2) im Aufnahmeraum (4) durch Bestrahlen des Objekts (2) mit einer Mikroorganismen abtötenden Strahlung aufrechterhalten wird.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, bei dem als wenigstens eine Objekt (2) ein medizinisches, vorzugsweise zahnmedizinisches, Instrument oder Instrumentenset verwendet wird.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, bei dem als wenigstens eine Objekt (2) ein Trägerelement, vorzugsweise Behälter, für Lebensmittel oder zu analysierende Proben verwendet wird.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 120, bei dem das wenigstens eine Objekt (2) im Aufnahmeraum (4) mit einer UV-Strahlung bestrahlt wird.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 21, – bei dem das wenigstens eine verwendete Objekt (2) sterilisiert wird, – bei dem die Sterilisation des Objekts (2) durch Bestrahlen des Objekts (2) im Aufnahmeraum (4) mit einer Mikroorganismen abtötenden Strahlung aufrechterhalten wird und – bei dem das sterilisierte Objekt (2) verwendet und dabei mit Mikroorganismen verunreinigt wird.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 22, – bei dem das wenigstens eine Objekt (2) in einer separaten Einrichtung desinfiziert, vorzugsweise sterilisiert, wird und – bei dem das desinfizierte, vorzugsweise sterilisierte, Objekt (2) in den Aufnahmeraum (4) eingebracht wird.
  24. Verfahren nach Anspruch 16 oder 22, – bei dem das wenigstens eine Objekt (2) im Aufnahmeraum (4) desinfiziert, vorzugsweise sterilisiert, wird.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 24, – bei dem das verwendete wenigstens eine Objekt (2) von Ablagerungen im Wesentlichen vollständig befreit wird, – bei dem die auf dem von Ablagerungen befreiten Objekt (2) anhaftenden Mikroorganismen teilweise abgetötet werden, vorzugsweise das von Ablagerungen befreite Objekt desinfiziert, insbesondere sterilisiert, wird.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 25, bei dem der Aufnahmeraum (4) nach dem Einbringen des wenigstens einen Objekts (2) in den Aufnahmeraum (4) und/oder nach dem Entnehmen des wenigstens einen Objekts (2) aus dem Aufnahmeraum (4), vorzugsweise luftdicht, verschlossen wird.
  27. Verfahren nach Anspruch 26, bei dem der Aufnahmeraum (4) selbsttätig verschlossen wird.
  28. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 27, bei dem die Vorrichtung (1) nach dem Einbringen des Objekts (2) in den Aufnahmeraum (4), vorzugsweise nach dem Desinfizieren und/oder Sterilisieren, datiert wird.
  29. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 28, bei dem die Intensität der Mikroorganismen abtötenden Strahlung während des Bereithaltens des wenigstens einen Objekts (2) im Aufnahmeraum (4) variiert wird.
  30. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 29, bei dem die Reinheit des wenigstens einen Objekts (2) im Aufnahmeraum (4) durch eine Qualitätsüberwachung (17) überwacht wird.
DE200910008135 2009-02-09 2009-02-09 Vorrichtung und Verfahren zum Bereithalten eines hygienischen Objekts am Ort seiner Verwendung Withdrawn DE102009008135A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910008135 DE102009008135A1 (de) 2009-02-09 2009-02-09 Vorrichtung und Verfahren zum Bereithalten eines hygienischen Objekts am Ort seiner Verwendung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910008135 DE102009008135A1 (de) 2009-02-09 2009-02-09 Vorrichtung und Verfahren zum Bereithalten eines hygienischen Objekts am Ort seiner Verwendung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009008135A1 true DE102009008135A1 (de) 2010-08-12

Family

ID=42317477

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200910008135 Withdrawn DE102009008135A1 (de) 2009-02-09 2009-02-09 Vorrichtung und Verfahren zum Bereithalten eines hygienischen Objekts am Ort seiner Verwendung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009008135A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011054239A1 (de) 2011-10-06 2013-04-11 Michael Failer Vorrichtung zum hygienischen Reinigen von Instrumenten, insbesondere im medizinischen Bereich
DE102019109193A1 (de) * 2019-04-08 2020-10-08 Bexplora Ag Abstreifelement zum hygienischen Reinigen von Instrumenten, insbesondere im medizinischen und zahnmedizinischen Bereich

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5023460A (en) * 1990-03-30 1991-06-11 Associated Mills Inc. Toothbrush sanitizer
WO2002056920A2 (en) * 2000-12-14 2002-07-25 Uv-Solutions, Llc. Method and apparatus for rapidly sterilizing small objects
WO2004031706A1 (en) * 2002-10-01 2004-04-15 Next Safety,Inc. Methods and apparatus for ultraviolet sterilization

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5023460A (en) * 1990-03-30 1991-06-11 Associated Mills Inc. Toothbrush sanitizer
WO2002056920A2 (en) * 2000-12-14 2002-07-25 Uv-Solutions, Llc. Method and apparatus for rapidly sterilizing small objects
WO2004031706A1 (en) * 2002-10-01 2004-04-15 Next Safety,Inc. Methods and apparatus for ultraviolet sterilization

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
JP 09225012 A (Abstract, inkl. englischer Maschinenübersetzung des Originaldokumentes) *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011054239A1 (de) 2011-10-06 2013-04-11 Michael Failer Vorrichtung zum hygienischen Reinigen von Instrumenten, insbesondere im medizinischen Bereich
WO2013050904A1 (de) 2011-10-06 2013-04-11 Failer Dr Michael Vorrichtung zum hygienischen reinigen von instrumenten, insbesondere im medizinischen bereich
DE102019109193A1 (de) * 2019-04-08 2020-10-08 Bexplora Ag Abstreifelement zum hygienischen Reinigen von Instrumenten, insbesondere im medizinischen und zahnmedizinischen Bereich

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69819559T2 (de) Oberflächensterilisierung mit hilfe von ultraviolettem licht und ultraschallwellen
EP0287549B1 (de) Vorrichtung zum Erhitzen von Gegenständen und Organismen
US7445441B2 (en) Three-dimensional printing apparatus and methods of manufacture including sterilization or disinfection, for example, using ultraviolet light
CA1316666C (en) Sterilization method and apparatus
EP2241240B1 (de) Reinigungsverfahren mit verbesserter Langzeit-Hygienewirkung
EP0356896A1 (de) Vorrichtung zum Entkeimen von Toiletteninstrumenten oder ärztlichen Instrumenten
EP0946206B1 (de) Vorrichtung mit mindestens einer oberflächenschicht aus halbleitermaterial
DE102016009175A1 (de) Verfahren zur Desinfektion bzw. zur Sterilisation von medizinischen Hilfsmitteln sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3317300A1 (de) Behaelter zur aufnahme von infektionsmuell
DE102015102882B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur kombinierten Luft- und Oberflächendesinfektion
Wiseman et al. Sterilization of bedside 3D-printed devices for use in the operating room
DE102009008135A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Bereithalten eines hygienischen Objekts am Ort seiner Verwendung
DE102010031393B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Kühlung von Nahrungsmittelmaschinen
US20230302734A1 (en) Implantable bone scaffold printed at point of service
WO2018007557A1 (de) Desinfektionsvorrichtung und desinfektionsverfahren
DE102018205297A1 (de) Roboterarmteil mit einer Desinfektionseinrichtung
CH691886A5 (de) Desinfektionsapparat und Tray hiefür.
KR101242209B1 (ko) 필름 카세트용 자외선 소독기
Walker et al. The efficacy of ultraviolet radiation for sterilizing tools used for surgically implanting transmitters into fish
WO2024074432A2 (de) Verfahren und vorrichtung zur desinfektion und/oder sterilisation von elektronikbauteilen
Rogers Healthcare Sterilisation: Introduction & Standard Practices, Volume 1
Narang et al. Infection control in dentistry: A review
DE60025441T2 (de) Reinigungsgerät für zahnärtzliche Ausrüstung
US20240138954A1 (en) Apparatus and methods for intraoperative surgical instrument sterilization
CN209790447U (zh) 一种口腔颌面外科手术用器械消毒装置

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R120 Application withdrawn or ip right abandoned

Effective date: 20111019