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Es
wird ein optoelektronisches Leuchtmodul angegeben.
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Eine
zu lösende
Aufgabe besteht darin, ein optoelektronisches Leuchtmodul anzugeben,
das kompakt und einfach im Aufbau ist.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
optoelektronischen Leuchtmoduls umfasst das Leuchtmodul einen Anschlussträger. Bei
dem Anschlussträger
handelt es sich zum Beispiel um eine Leiterplatte. Der Anschlussträger kann
mit einem Grundkörper
aus elektrisch isolierendem Material gebildet sein. Der Grundkörper ist
dann an Ober- und Unterseite mit Anschlussstellen und Leiterbahnen versehen.
Die Unterseite des Grundkörpers
ist die der Oberseite des Grundkörpers
gegenüberliegende Seite
des Grundkörpers.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
optoelektronischen Leuchtmoduls umfasst das Leuchtmodul eine Vielzahl
von matrixartig angeordneten Leuchtdioden, wobei die Leuchtdioden
an einer Oberseite des Anschlussträgers auf diese aufgebracht
sind und benachbarte Leuchtdioden jeweils in einem Abstand von wenigstens
20 mm und höchstens
50 mm zueinander angeordnet sind. ”Matrixartig” bedeutet
in diesem Zusammenhang, dass die Vielzahl der Leuchtdioden vorzugsweise
in Form von Zeilen und Spalten oder an Gitterpunkten eines regelmäßigen Gitters,
zum Beispiel eines Rechteckgitters, auf der Oberseite des Anschlussträgers aufgebracht
sind. Beispielsweise sind die Leuchtdioden in Form von 4 × 4 oder
8 × 8
Leuchtdioden angeordnet.
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„Abstand” ist in
diesem Zusammenhang die minimale Strecke zwischen zwei Seitenflächen zweier
jeweils benachbarter Leuchtdioden. Der Abstand zweier Seitenflächen zweier
jeweils aneinander angrenzender Leuchtdioden beträgt dann
wenigstens 20 mm und höchstens
50 mm, bevorzugt wenigstens 30 und höchstens 40 mm.
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Vorzugsweise
sind zwischen den matrixartig angeordneten Leuchtdioden Zwischenräume ausgebildet.
Mit anderen Worten sind die Leuchtdioden dann beabstandet zueinander
angeordnet. In einer Draufsicht auf das Leuchtmodul sind die Zwischenräume durch
die Seitenflächen
zweier jeweils benachbarter beziehungsweise aneinander angrenzender
Leuchtdioden und der den Leuchtdioden zugewandten Oberfläche, in
diesem Fall der Oberseite des Anschlussträgers, begrenzt.
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Bei
den Leuchtdioden kann es sich um Leuchtdioden handeln, die Strahlung
im sichtbaren Bereich des Spektrums der elektromagnetischen Strahlung
emittieren.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform umfasst
das optoelektronische Leuchtmodul zumindest eine Konstantstromquelle
für zumindest
einen Leuchtdiodenchip, zumindest einer der Leuchtdioden, wobei
die zumindest eine Konstantstromquelle an einer Unterseite des Anschlussträgers angeordnet
ist. Die Unterseite des Anschlussträgers ist die der Oberseite
des Anschlussträgers
gegenüberliegende
Oberfläche
des Anschlussträgers.
Die „Konstantstromquelle” ist eine
Stromquelle, welche zum Beispiel wenigstens 40 mA, bevorzugt wenigstens 100
mA, ganz besonders bevorzugt wenigstens 250 mA, Strom zur Verfügung stellen
kann. Vorzugsweise ist jede Leuchtdiode mit mehreren Leuchtdiodenchips
gebildet, die Licht in unterschiedlichen Farben emittieren. Beispielsweise
bestromt eine an der Unterseite des Anschlussträgers angeordnete Konstantstromquelle
alle Leuchtdiodenchips derselben Farbe des Leuchtmoduls.
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Vorteilhaft
gewährleistet
dies die individuelle Einstellbarkeit der Bestromung jeder der Leuchtdiodenchips,
sodass beispielsweise jeder Leuchtdiodenchip in seiner maximalen
Helligkeit leuchten kann.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
optoelektronischen Leuchtmoduls umfasst das Leuchtmodul einen Anschlussträger sowie
eine Vielzahl von matrixartig angeordneten Leuchtdioden, wobei die
Leuchtdioden an einer Oberseite des Anschlussträgers auf diesen aufgebracht
sind und benachbarte Leuchtdioden jeweils in einem Abstand von wenigstens
20 mm und höchstens
50 mm zueinander angeordnet sind. Ferner weist das optoelektronische
Leuchtmodul zumindest eine Konstantstromquelle für zumindest einen Leuchtdiodenchip
zumindest einer der Leuchtdioden auf, wobei die zumindest eine Konstantstromquelle
an einer Unterseite des Anschlussträgers angeordnet ist.
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Das
hier beschriebene optoelektronische Leuchtmodul beruht dabei unter
anderem auf der Erkenntnis, dass bisher eine Licht emittierende
Vorrichtung fehlt, die optische Eigenschaften zwischen einer Anzeigevorrichtung
und einer Beleuchtungsvorrichtung aufweist. Das heißt, dass
das Leuchtmodul beispielsweise für
einen externen Betrachter weder den Eindruck eines pixelartig aufgebauten
Displays erweckt noch eine Beleuchtungsvorrichtung im ”klassischen
Sinne”,
beispielsweise in Form eines Scheinwerfers, darstellt.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
optoelektronischen Leuchtmoduls weist jede Leuchtdiode zumindest
einen Leuchtdiodenchip für jeweils
eine der Farben Rot, Grün
und Blau auf. Vorzugsweise weist jede Leuchtdiode drei Leuchtdiodenchips
auf, wobei jeweils ein Leuchtdiodenchip im Spektralbereich einer
der Farben Rot, Grün,
Blau der elektromagnetischen Strahlung emittiert.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
optoelektronischen Leuchtmoduls ist eine Konstantstromquelle zur
Bestromung aller Leuchtdiodenchips einer Farbe vorgesehen. Beispielsweise
benötigt
zur ausreichenden Bestromung der Leuchtdiodenchips jede Farbe eine
unterschiedliche Bestromungshöhe.
Mittels der Bestromung aller Leuchtdiodenchips einer Farbe durch
eine gemeinsame Konstantstromquelle wird so eine gleichmäßige Bestromung
aller Leuchtdiodenchips einer Farbe ermöglicht. Vorstellbar ist daher,
dass das Leuchtmodul beispielsweise mit RGB-Leuchtdioden gebildet ist und zur Bestromung
jeweils einer Farbe das Leuchtmodul über dann lediglich drei Konstantstromquellen
verfügen
muss.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform
ist für
jede Farbe genau eine Konstantstromquelle an der Unterseite des
Anschlussträgers
angeordnet. Vorzugsweise umfasst das Leuchtmodul im Fall von RGB-Leuchtdioden
dann drei Konstantstromquellen zur Bestromung der Leuchtdiodenchips
der drei unterschiedlichen Farben.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform
ist an der Unterseite des Anschlussträgers eine Steuervorrichtung
zur Adressierung des Leuchtmoduls vorgesehen. Zur Steuerung der
Leuchtdioden gibt die Steuervorrichtung beispielsweise ein serielles
Ausgangssignal an einer Datenausgangsschnittstelle aus. Das Ausgangssignal
kann identisch mit dem Eingangssignal sein. Bevorzugt jedoch ist
das Ausgangssignal das um das Steuersignal verkürzte Eingangssignal. Weist
das Eingangssignal beispielsweise eine Länge von 512 Byte auf, wobei
zum Beispiel 3 Byte das Steuersignal einer zu bestromenden RGB-Leuchtdiode
(also ein Byte für
jede Farbe) darstellt, so ist das Ausgangssignal um dieses Steuersignal
reduziert und weist entsprechend nur noch eine Länge von 509 Byte auf. Weist
das Eingangssignal eine Länge
von nur 3 Byte auf, so ist es möglich,
dass kein Ausgangssignal ausgegeben wird.
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Das
Steuersignal, das vom Eingangssignal umfasst ist, befindet sich
bevorzugt am Anfang oder am Ende einer Signalsequenz, durch die
das Eingangssignal gebildet ist. Hierdurch ist eine besonders effiziente
Verkürzung
des Eingangssignals und somit eine einfache Generierung des Ausgangssignals
ermöglicht.
Mittels des Steuersignals können
die Leuchtdioden oder Leuchtdiodenchips eindeutig und gegebenenfalls
unabhängig
voneinander angesteuert und betrieben werden. Dabei ist es möglich, dass die
Steuervorrichtung nur einzelne Leuchtdioden (auch Einzelansteuerung)
oder eine vorgebbare Auswahl von mehreren Leuchtdioden (Gruppenansteuerung)
ansteuert. Vorzugsweise ermöglicht
die Steuerungsvorrichtung ferner ein Umschalten zwischen der Einzelansteuerung
und der Gruppenansteuerung. Insofern sind vorteilhaft neben beispielsweise Leuchtmustern
oder Leuchtbilder auch sequenzielle Beleuchtungsabfolgen realisierbar.
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Vorzugsweise
ermöglicht
die Steuervorrichtung ferner eine Reihenschaltung von mehreren Leuchtmodulen,
in dem die Steuervorrichtung das Ausgangssignal, nach einer eventuellen
Aufbereitung, an das nächste
Modul weitergibt.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
optoelektronischen Leuchtmoduls sind die Leuchtdiodenchips durch
die Steuervorrichtung einzeln ansteuerbar. Vorteilhaft kann so jeder
Leuchtdiodenchip des Leuchtmoduls einzeln angesteuert werden und
unabhängig
von den anderen bestromt werden. Dabei ist es auch in diesem Fall
möglich, dass
die Steuervorrichtung nur einzelne Leuchtdiodenchips (auch Einzelansteuerung)
oder eine vorgebbare Auswahl von mehreren Leuchtdiodenchips (Gruppenansteuerung)
ansteuert. Vorzugsweise ermöglicht
die Steuerungsvorrichtung ferner ein Umschalten zwischen der Einzelansteuerung
und der Gruppenansteuerung. Insofern sind vorteilhaft neben beispielsweise
Farb-Leuchtmustern oder Farb-Leuchtbildern auch sequenzielle Beleuchtungsabfolgen
realisierbar.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
optoelektronischen Leuchtmoduls ist an der Unterseite des Anschlussträgers eine
Steuervorrichtung zur Durchführung
einer Gammakorrektur für
jeden Leuchtdiodenchip vorgesehen. Die Steuervorrichtung ist dazu
eingerichtet, das Steuersignal mit einer Augenempfindlichkeitskurve
zu verarbeiten. Beispielsweise wandelt die Steuerungseinheit dazu
ein 8 Bit umfassendes Steuersignal auf mindestens 12 Bit, insbesondere
auf mindestens oder genau 14 Bit um. Hierdurch kann eine ausreichende
Anpassung der Helligkeitskurve eines Leuchtdiodenchips an die vergleichsweise
hohe Empfindlichkeit des menschlichen Auges für geringe Helligkeiten erzielt
werden. Ferner ist es vorteilhaft möglich, die Steuervorrichtung
zur Gammakorrektur und die Steuervorrichtung zur Adressierung in
eine einzige Steuervorrichtung zu integrieren, sodass beide Aufgaben
in einer Steuervorrichtung durchgeführt werden können.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
optoelektronischen Leuchtmoduls ist zumindest ein Spannungsgenerator
an der Unterseite des Leuchtmoduls vorgesehen, der eine Eingangsspannung
des Leuchtmoduls in eine Arbeitsspannung für zumindest eine Komponente
des Leuchtmoduls umwandelt. Beispielsweise umfasst das Leuchtmodul einen
Spannungsgenerator für
alle Leuchtdiodenchips einer Farbe. Umfasst das Leuchtmodul RGB-Leuchtdioden,
so kann das Leuchtmodul über zumindest
drei Spannungsgeneratoren zur Bestromung aller drei Farbtypen verfügen. Jeder
der drei Spannungsgeneratoren wandelt dann eine Eingangsspannung
in eine für
die jeweilige Farbe eines Leuchtdiodenchips geeignete Arbeitsspannung
um.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
optoelektronischen Leuchtmoduls weist das Leuchtmodul an der Unterseite
des Anschlussträgers separate
Strom- und Datenanschlussbuchsen auf. Das heißt, dass die Stromversorgung
des Leuchtmoduls und die Datenversorgung des Leuchtmoduls getrennt
in das Leuchtmodul eingespeist werden. Beispielsweise handelt es
sich bei der Stromanschlussbuchse um einen 24 V-Anschluss und bei
der Datenanschlussbuchse um einen Digital-Multiplex-Anschluss (auch DMX-Anschluss)
mit einer digitalen Kapazität
von 512 Kanälen,
also von 512 Byte. Ferner kann es sich bei der Datenanschlussbuchse
um einen anderen zur Steuerung von Leuchtdioden beziehungsweise
Leuchtdiodenchips geeigneten Anschluss mit serieller Datenübertragung
handeln.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
optoelektronischen Leuchtmoduls ist der Anschlussträger mit
einem elektrisch isolierten Grundkörper gebildet, der an der Oberseite
und der Unterseite mit Leiterbahnen und Anschlussstellen versehen
ist. Dies ermöglicht
eine Montage und Befestigung der Komponenten des Leuchtmoduls, wie
der Konstantstromquelle, der Steuerungsvorrichtung und des Spannungsgenerators
an der Unterseite des Anschlussträgers. Leiterbahnen kontaktieren
elektrisch die an den Anschlussstellen angebrachten und befestigten
Komponenten. Ferner sind ebenso an der Oberseite des Grundkörpers Anschlussstellen
und Leiterbahnen beispielsweise zum Befestigen der Leuchtdioden
angebracht. Die Leiterbahnen ermöglichen
auch in diesem Fall die elektrische Kontaktierung der Leuchtdioden
untereinander. Der Grundkörper
kann mit einem Kunststoffmaterial oder auch mit einem keramischen
Material gebildet sein oder aus einem solchen bestehen. Ferner kann
es sich bei dem Grundkörper
um eine FR4-Leiterplatte handeln, die an Ober- und Unterseite mit
Leiterbahnen und Anschlussstellen bedruckt ist.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
optoelektronischen Leuchtmoduls weist der Anschlussträger zumindest
eine Durchkontaktierung von Unter- zu Oberseite auf, mittels der
Komponenten auf der Unterseite mit Komponenten auf der Oberseite
des Anschlussträgers
elektrisch leitend verbunden sind. Mittels der zumindest einen Durchkontaktierung
werden die Komponenten, die an der Oberseite befestigt sind, mit
den Komponenten, die an der Unterseite des Anschlussträgers befestigt sind,
elektrisch kontaktiert.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
optoelektronischen Leuchtmoduls weist das Leuchtmodul einen Temperatursensor
an der Unterseite des Anschlussträgers auf. Zur Ermittlung des Befestigungspunktes
des Temperatursensors wird beispielsweise an der Unterseite des
Anschlussträgers
im Betrieb des Leuchtmoduls der heißeste beziehungsweise der wärmste Punkt
ermittelt (auch Hotspot). Bei der Fertigung des Leuchtmoduls wird dann
an diesem Punkt der Unterseite des Anschlussträgers der Temperatursensor befestigt.
Der Temperatursensor ermöglicht
beispielsweise eine Ermittlung der Betriebstemperatur des Leuchtmoduls und/oder
bietet beispielsweise ferner die Möglichkeit, die Information über die
Wärmeentwicklung
des Leuchtmoduls über
einen Datentransfer beispielsweise an eine der Steuerungsvorrichtungen
des Leuchtmoduls zu übermitteln,
die dann über
ein eventuelles Absenken der mittleren Bestromungshöhe, mittels
einer Pulsweitenmodulation, der Leuchtdioden die Hitzentwicklung
des Leuchtmoduls steuern. Dies ermöglicht das sichere Betreiben
des Leuchtmoduls, ohne dass das Leuchtmodul oder weitere an das
Leuchtmodul angrenzende Komponenten Schaden nehmen.
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Im
Folgenden wird das hier beschriebene optoelektronische Leuchtmodul
anhand von Ausführungsbeispielen
und den dazugehörigen
Figuren näher
erläutert.
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1 zeigt
in einer schematischen Schnittdarstellung ein Ausführungsbeispiel
eines hier beschriebenen optoelektronischen Leuchtmoduls,
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2 zeigt
in schematischer Draufsicht das optoelektronische Leuchtmodul gemäß der 1,
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3 zeigt
schematisch die Adressierung der einzelnen Leuchtdioden des optoelektronischen Leuchtmoduls,
gemäß der 1,
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4 zeigt
schematisch die Adressierung von Leuchtdioden einer Vielzahl von
optoelektronischen Leuchtmodulen.
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In
den Ausführungsbeispielen
und den Figuren sind gleiche oder gleich wirkende Bestandteile jeweils
mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die dargestellten Elemente
sind nicht als maßstabsgerecht
anzusehen, vielmehr können
einzelne Elemente zum besseren Verständnis übertrieben groß dargestellt
sein.
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In
der 1 ist anhand einer schematischen Schnittdarstellung
ein hier beschriebenes optoelektronisches Leuchtmodul 10 mit
einem Anschlussträger 2 mit
auf einer Oberseite 1a des Anschlussträgers 2 aufgebrachten
Leuchtdioden 1 dargestellt. Jede der Leuchtdioden 1 ist
mit drei Leuchtdiodenchips 14 gebildet, die jeweils eine
der Farben Rot, Grün
oder Blau emittieren und damit RGB-Leuchtdioden ausbilden. Die Leuchtdioden 1 sind
matrixartig angeordnet, sodass sich zwischen zwei jeweils benachbarten
Leuchtdioden 1 ein Zwischenraum 11 ausbildet.
Der Abstand D zweier jeweils benachbarter Leuchtdioden beträgt vorliegend
30 mm. Bei dem Anschlussträger 2 handelt
es sich vorliegend um eine Leiterplatte, welche zur Kontaktierung
und Befestigung der einzelnen Komponenten, also beispielsweise der
Leuchtdioden 1, entsprechende Anschlussstellen 101 und
Leiterbahnen 102 sowohl auf der Oberseite 2a als
auch auf einer Unterseite 2b des Anschlussträgers 2 aufweist.
Der Anschlussträger 2 ist
mit einem elektrisch isolierten Grundkörper 22 gebildet.
Der Grundkörper 22 kann
mit einem Kunststoffmaterial oder auch mit einem keramischen Material
gebildet sein.
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Ferner
ist auf einer Strahlungsaustrittsfläche 13 jeder Leuchtdiode 1 ein
optisches Element 12, beispielsweise in Form einer Sammellinse,
aufgebracht.
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Auf
der Unterseite 2b des Anschlussträgers 2 sind eine Steuerungsvorrichtung 31, 311,
eine Konstantstromquelle 32, ein Spannungsgenerator 33,
ein Temperatursensor 34 sowie ein Anschluss 4 angebracht.
An dem Anschluss 4 sind die Strom- sowie die Datenleitung 42 beziehungsweise 41 befestigt. Vorliegend
besteht der Anschluss 4 aus einer Datenanschlussbuchse 44 sowie
aus einer Stromanschlussbuchse 43. Über die sich auf der Unterseite 2b und
der Oberseite 2a des Anschlussträgers 2 befindlichen
Leiterbahnen 102 sind alle auf den Anschlussträger 2 aufgebrachten
Komponenten bestromt. Ferner werden in die Steuerungsvorrichtung 31 mittels
der Dateneinspeisung durch die Datenleitung 41 digitale
Daten zur Ansteuerung/Adressierung der Leuchtdioden eingespeist.
Die Steuerungsvorrichtung 31 ermöglicht eine gezielte Adressierung von
jeder einzelnen oder auch von Gruppen der Leuchtdioden 1.
Ferner ermöglicht
eine Steuerungsvorrichtung 311, mittels einer Gammakorrektur
des jeweils einem Leuchtdiodenchip 14 zugeordneten Datensignals,
eine Anpassung der Helligkeits-Bestromungskennlinie der Leuchtdioden 1 an
das Helligkeitsempfinden des menschlichen Auges.
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Beispielsweise
wandelt dazu die Steuervorrichtung 311 das in die Steuervorrichtung 311 eingespeiste
512-Byte-Datensignal in ein Signal größerer Information um. Stehen
beispielsweise zur Steuerung eines Leuchtdiodenchips einer Farbe
eine Digitalinformation von 8 Bit zur Verfügung, so ist denkbar, dass
die Steuerungsvorrichtung 311 dieses 8-Bit-Signal in ein 14-Bit-Signal
umwandelt. Die Steuerungsvorrichtung 311 leitet dann die
Digitalinformation an die Steuerungsvorrichtung 31 weiter.
Zur Steuerung jeder einzelnen Farbe durch die Steuerungsvorrichtung 31 stehen
dann 6 Bit mehr zur Verfügung,
was die Möglichkeit
eröffnet,
die Leucht- beziehungsweise
Helligkeitseigenschaften der Leuchtdioden 1 genauer an
die Helligkeitswahrnehmung des menschlichen Auges anzupassen. Vorliegend
wird die Gammakorrektur und die Adressierung der Leuchtdioden 1 durch
eine einzige Steuervorrichtung 31, 311 durchgeführt.
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Ferner
verfügt
das Leuchtmodul 10 über
eine Durchkontaktierung 21, sodass die Komponenten, welche
auf der Oberseite 1a des Anschlussträgers angebracht sind, elektrisch
leitend mit den Komponenten, welche auf der Unterseite 2b des
Anschlussträgers
angeordnet sind, verbunden sind.
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Die
Konstantstromquelle 32 bestromt die Leuchtdioden 1,
wobei der Spannungsgenerator 33 eine auf ihn eingespeiste
Eingangsspannung in eine Arbeitsspannung zum Betrieb der Leuchtdioden 1 umwandelt.
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Ferner
ermöglicht
ein Temperatursensor 34, welcher am heißesten Punkt (auch Hotspot)
des sich im Betrieb befindlichen optoelektronischen Leuchtmoduls 10 angeordnet
ist, eine Temperaturkontrolle des Leuchtmoduls 10, sodass
strukturelle Schäden am
Leuchtmodul 10 vermieden werden. Beispielsweise sendet
dazu der Temperatursensor 34 ein Signal mittels einer Datentransferleitung
an die Steuerungsvorrichtung 31, die dann die Bestromung
der einzelnen Leuchtdioden 1 steuert. Bei einer Überschreitung
einer maximal erlaubten Betriebstemperatur des Leuchtmoduls kann
dann die Steuervorrichtung 31 beispielsweise die mittlere
Bestromungshöhe
mittels einer Pulsweitenmodulation herunterregeln und damit die
Leuchtdioden in ihrer Helligkeit „dimmen”.
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Ebenso
ist es möglich,
dass ab Überschreiten
einer bestimmten Betriebstemperatur das Leuchtmodul 10 oder
einzelne Leuchtdioden 1 mittels einer in die Steuervorrichtung 31 integrierten
Sicherheitsabschaltung oder durch die Steuervorrichtung 31 selbst,
abgeschaltet werden.
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Die 2 stellt
eine schematische Draufsicht auf ein optoelektronisches Leuchtmodul 10 gemäß der 1 dar.
Erkennbar sind die matrixartig angeordneten Leuchtdioden 1,
welche jeweils einen Abstand D voneinander aufweisen. Der Anschlussträger 2 weist
eine quadratische Grundform auf, wobei die jeweilige Seitenlänge L 23
cm beträgt.
Auf dem Anschlussträger 2 sind
64 RGB-Leuchtdioden matrixartig angeordnet, sodass entlang jeder
Seitenfläche
jeweils acht Leuchtdioden angeordnet sind.
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3 zeigt
eine schematische Darstellung der Adressierung der einzelnen Leuchtdioden 1 durch
die Steuerungsvorrichtung 31. Vorliegend wird in die Steuerungsvorrichtung 31 ein
Datensignal mit einer digitalen Größe von 512 Byte eingespeist.
Zur Adressierung und Ansteuerung jeweils einer Farbe ist 1 Byte
nötig.
Da es sich bei den Leuchtdioden 1 um RGB-Leuchtdioden handelt,
bedarf es zur Steuerung jeweils einer Leuchtdiode zumindest jeweils
3 Byte. Die Steuerungsvorrichtung 31 zweigt also die zur
Steuerung und Adressierung der Leuchtdioden 1 des Leuchtmoduls 10 benötigte Datenmenge
ab. Der Anteil der Datenmenge, welcher nicht zur Steuerung des Leuchtmoduls 10 benötigt wird,
wird aus der Steuerungsvorrichtung 31 herausgeleitet. Vorliegend ist
also das aus der Steuerungsvorrichtung 31 herausgeleitete
Datensignal ein Signal der Größe (510 – 3n), wobei
n die Anzahl der sich auf dem Leuchtmodul befindlichen Leuchtdioden 1 darstellt
und in diesem Fall 64 ist. Demnach stehen in diesem Beispiel 328
Byte zur Steuerung von weiteren 328 Leuchtdiodenchips zur Verfügung.
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4 zeigt
schematisch die Adressierung von einer Vielzahl von optoelektronischen
Leuchtmodulen 10, die miteinander in Reihe geschaltet sind. Wie
bereits in 3 dargestellt, wird die Datenmenge,
die zur Steuerung des Leuchtmoduls 10a nicht mehr benötigt wird,
durch die Steuerungsvorrichtung 31a weitergeleitet. Die
restliche nicht benötigte
Datenmenge zur Steuerung des Leuchtmoduls 10a wird dann,
nach einer eventuellen Aufbereitung der Datenmenge durch die Steuerungsvorrichtung 31a,
von der Steuerungsvorrichtung 31a an die Steuerungsvorrichtung 31b übermittelt.
Vorzugsweise geschieht die Einspeisung der Daten in Steuerungsvorrichtung 31a und
die dann zu erfolgende Übermittlung
der Daten an die Steuerungsvorrichtung 31b mittels Digital-Multiplex-Anschlüsse und
-Kabel. Ferner kann die Übermittlung
der Daten auch über
einen anderen zur Steuerung der Leuchtdioden 1 geeigneten
Anschluss mit serieller Datenübertragung
geschehen. Dieses Steuerungssignal wiederum ermöglicht dann die Steuerung aller
weiteren Leuchtdioden 1 des Leuchtmoduls 10b.
Ist nach Ansteuerung aller Leuchtdioden 1 des Leuchtmoduls 10b noch
digitale Information übrig,
so kann auch diese wiederum aus der Steuerungsvorrichtung 31b heraus
in beispielsweise eine weitere Steuerungsvorrichtung zur Steuerung
eines weiteren Leuchtmoduls weitergeleitet werden. Insofern ist
durch diesen Aufbau eine Reihenschaltung der Leuchtmodule 10 mittels
eines eingehenden digitalen Datensignals möglich.
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Die
Erfindung ist nicht durch die Beschreibung anhand der Ausführungsbeispiele
beschränkt. Vielmehr
erfasst die Erfindung jedes neue Merkmal sowie jede Kombination
von Merkmalen, was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in
den Patentansprüchen
beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst
nicht explizit in den Patentansprüchen oder den Ausführungsbeispielen
angegeben ist.