DE102009007456B4 - Verstellbare Reibahle - Google Patents

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Abstract

Reibahle (25) mit einem mit Schneiden (12) besetzten Schneidenbereich (11), welcher in einem Endbereich eines Halteschaftes (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Halteschaft (10) ein Grundgehäuse (1) zugeordnet ist, welches zur verstellbaren Aufnahme des Halteschaftes (10) ein sich in Längsrichtung des Grundgehäuses (1) erstreckendes Innengewinde (7) aufweist und, dass der Halteschaft (10) in seinem dem Schneidenbereich (11) axial gegenüber liegenden Endbereich einen radial erweiterten Gewindeabschnitt (13) aufweist, mittels welchem der Halteschaft (10) in das Innengewinde (7) des Grundgehäuses (1) eingeschraubt ist und, dass der Halteschaft (10) im Grundgehäuse (1) axial verstellbar und fixierbar aufgenommen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reibahle mit einem mit Schneiden besetzten Schneidenbereich, welcher in einem Endbereich eines Halteschaftes angeordnet ist.
  • Als Reibahle bezeichnet man ein Werkzeug, das zur Feinbearbeitung von Bohrungen durch Reiben verwendet wird. Durch den Einsatz einer solchen Reibahle werden sowohl die Oberflächengüte als auch die Form- und Maßgenauigkeit der Bohrung verbessert.
  • Dabei wird zunächst die Bohrung mit einem Spiralbohrer vorgearbeitet und dann mit der Reibahle auf das erforderliche Maß gebracht. Typischerweise werden mittels der Reibahle nur einige Zehntel-Millimeter des Materials abgetragen. So können geforderte Passungen in einfacher Weise präzise gefertigt werden. Somit hat eine ”geriebene” Bohrung eine wesentlich präzisere Rundheit und auch eine höhere Zylindrizität. Dabei weist eine Reibahle einen Schneidenbereich mit mehreren Schneiden auf, welche nicht nur, wie bei einem herkömmlichen Spiralbohrer, an der Spitze, sondern auch am Umfang wirksam sind. Dabei können solche Schneiden entweder gerade genutet oder auch, wie bei einem Spiralbohrer, spiralig genutet angeordnet sein. Dabei haben sich vor allem Reibahlen mit gerader Zähnezahl und ungleicher Zahnteilung bewährt, da bei diesen ein sog. ”Rattern” in der Regel nicht auftreten kann.
  • U. a. werden solche Reibahlen aber auch zur Nachbearbeitung von bereits bestehenden Bohrungen eingesetzt. So ist es beispielsweise bekannt, dass in einem Zylinderkopf beispielsweise Glühkerzen eingesetzt sind. Die entsprechend zugehörigen Aufnahmebohrungen bestehen aus einem radial erweiterten, zur Außenseite des Zylinderkopfes hin liegenden Innengewinde, an welches sich mehrere Bohrungsabschnitte unterschiedlichen Durchmessers anschließen können. Die Glühkerze weist für deren Montage ein entsprechendes Außengewinde auf, an welches sich ein Schaftabschnitt sowie ein Heizelement anschließt, welche abgestuft im Durchmesser kleiner ausgebildet sind als das Außengewinde. Entsprechend dieser Durchmesserabstufung ist auch die Aufnahmebohrung des Zylinderkopfes ausgebildet. D. h., dass eine solche Aufnahmebohrung eine Art Dichtabsatz bildet, gegen welche die Glühkerze mit einem entsprechend abgesetzten Bereich ihres Schaftes geschraubt werden kann. Damit wird eine Dichtung des Zylinderkopfes nach außen hin erreicht.
  • Da eine solche Glühkerze möglichst präzise in der Bohrung eingesetzt sein soll, ist es notwendig, zunächst einen Neuzustand dieser Bohrung herzustellen, welcher derart ausgestaltet ist, dass die Glühkerze mit ihrem Schaft sowie ihrem Heizelement möglichst mit geringem Spiel in diese Bohrung einschraubbar ist.
  • Nach längerer Betriebsdauer kann es nun sein, dass eine Glühkerze defekt ist und somit ausgetauscht werden muss. Da nach längerer Betriebsdauer die Aufnahmebohrung durch Ablagerungen, Oxidation und dgl. beeinträchtigt ist, ist es nun notwendig, nach dem Entfernen einer defekten Glühkerze diese Bohrung nachzuarbeiten.
  • Hierzu werden u. a. auch Reibahlen, insbesondere handbetätigte Reibahlen, verwendet, mittels welcher die sich in der Bohrung abgelagerten Rückstände wieder beseitigt werden können und die Bohrung somit wieder auf ihr Originalmaß gebracht werden kann.
  • Dabei sind Reibahlen bekannt geworden, welche insbesondere eine vorbestimmte Länge aufweisen, so dass insbesondere der Dichtsitz nicht durch die Reibahle zerstört werden kann. Auch eine Bearbeitung des in einen Zylinder (bei montiertem Zylinderkopf) mündenden Endabschnittes einer Aufnahmebohrung kann problematisch sein. Steht beispielsweise der Kolben im Zylinder im oberen Todpunkt und kann die Reibahle in den Zylinder bei der Bearbeitung des Endabschnittes zu weit eindringen, so kann dies einerseits zur Beschädigung des Kolben oder auch zum Abbrechen oder Ausbrechen der Reibahle führen. Die beschriebenen Problematiken sind insbesondere bei handbetätigten Reibahlen von Bedeutung. Wird ein Zylinderkopf beispielsweise in einer numerisch gesteuerten Bearbeitungsstation bearbeitet, so ist eine Beschädigung des Dichtsitzes nicht zu befürchten, da die Eindringtiefe des Werkzeuges, sprich der Reibahle zum Nachbearbeiten der entsprechenden Bohrung über die Steuerung der Bearbeitungsstation einstellbar ist.
  • Da nun bei unterschiedlichen Zylinderköpfen unterschiedlich abgestufte Aufnahmebohrungen und Glühkerzen und/oder auch Aufnahmebohrungen unterschiedlicher Gesamtlänge vorhanden sind, ist es nun notwendig, verschiedene Reibahlen unterschiedlicher Länge vorzusehen, um unterschiedliche Zylinderköpfe bzw. Aufnahmebohrungen bearbeiten zu können. Des Weiteren sind auch aufgrund der abgestuften Ausbildung der Aufnahmebohrungen nicht nur unterschiedliche Längen der Reibahle, sondern auch entsprechend unterschiedliche Durchmesser zur Bohrungsbearbeitung notwendig.
  • Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Reibahle, insbesondere handbetätigte Reibahle, derart auszugestalten, dass mit dieser, insbesondere für gleiche Bohrungsdurchmesser, Bohrungen unterschiedlicher Tiefe sicher bearbeitet werden können.
  • Die Aufgabe wird zusammen mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 dadurch gelöst, dass dem Halteschaft ein Grundgehäuse zugeordnet ist, welches zur verstellbaren Aufnahme des Halteschaftes ein sich in Längsrichtung des Grundgehäuses erstreckendes Innengewinde aufweist und, dass der Halteschaft in seinem dem Schneidenbereich axial gegenüber liegenden Endbereich einen radial erweiterten Gewindeabschnitt aufweist, mittels welchem der Halteschaft in das Innengewinde des Grundgehäuses eingeschraubt ist und, dass der Halteschaft im Grundgehäuse axial verstellbar und fixierbar aufgenommen ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird eine Reibahle, insbesondere eine handbetätigte Reibahle, zur Verfügung gestellt, mittels welcher es in einfacher Art und Weise möglich ist, Bohrungen unterschiedlicher ”Tiefe” bzw. axialer Länge zu bearbeiten. Dazu ist vorgesehen, dass der Halteschaft mit seinem mit Schneiden besetzten Schneidenbereich in einem Grundgehäuse axial verstellbar und fixierbar aufgenommen ist. Durch diese axiale Verstellung des Halteschaftes im Grundgehäuse wird somit eine Längeneinstellung der gesamten Reibahle ermöglicht.
  • Für diese Axialverstellung weist das Grundgehäuse zur verstellbaren Aufnahme des Halteschaftes ein sich wenigstens über annähernd die gesamte Länge des Grundgehäuses erstreckendes Innengewinde auf. Zum Einschrauben in das Innengewinde des Grundgehäuses ist der Halteschaft in seinem dem Schneidenbereich axial gegenüberliegenden Endbereich mit einen radial erweiterten Gewindeabschnitt versehen, mit welchem der Halteschaft in das Innengewinde eingeschraubt ist. Durch diese Ausgestaltung ist insbesondere eine äußerst variable Einstellung der Länge der Reibahle möglich. Durch einfaches Einschrauben des Halteschaftes in das Grundgehäuse ist somit die Länge der Reibahle variabel und stufenlos auf ein gewünschtes Maß einstellbar.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den weiteren Unteransprüchen entnehmbar.
  • Zur Fixierung der jeweils eingestellten Position kann gemäß Anspruch 2 eine Spannschraube vorgesehen sein, welche gegen den Halteschaft verspannbar ist. D. h., dass diese Spannschraube außenseitig in das Innengewinde des Grundgehäuses eingedreht und gegen den Halteschaft, welcher zuvor auf die gewünschte relative Position im Grundgehäuse eingestellt wurde, verspannbar ist. Dabei kann diese Spannschraube axial in das Innengewinde des Grundgehäuses gegen den Halteschaft verspannt sein. Auch möglich ist eine radiales Einschrauben einer solchen Spannschraube in das Grundgehäuse, wodurch eine Art Klemmung des Halteschaftes im Grundgehäuse erreicht wird. In beiden Fällen wird durch diese Verspannung insbesondere auch eine Drehsicherung des Halteschaftes gegenüber dem Grundgehäuse erreicht. Die durch die Verspannung erzeugten Reibkräfte sind in jedem Fall ausreichend, um ein entsprechendes Drehmoment zur Bohrungsbearbeitung aufbringen zu können.
  • Gemäß Anspruch 3 kann vorgesehen sein, dass das Grundgehäuse zum Schneidenbereich hin ein Führungselement, insbesondere in Form einer Führungsbuchse aufweist, mittels welcher der Halteschaft axial verstellbar mit geringem Spiel im Grundgehäuse geführt ist. Durch diese Ausgestaltung ist insbesondere der axial aus dem Grundgehäuse vorstehende Schneidenbereich mit seinen Schneiden präzise auf die zu bearbeitende Aufnahmebohrung, insbesondere einer Glühkerze, ausrichtbar.
  • Um insbesondere im Durchmesser eine möglichst geringe Baugröße erreichen zu können, ist dabei gemäß Anspruch 4 vorgesehen, dass der Halteschaft aus miteinander feststehend verbundenen Schaftabschnitten gleichen Durchmessers besteht. Insbesondere durch diese Ausgestaltung ist die Führungsbuchse aus Anspruch 3 mit einem geringen Durchmesser ausgestaltbar und unverlierbar auf dem Halteschaft geführt. Der Gewindeabschnitt des Halteschaftes wie auch der Schneidenbereich weisen bei dieser Art der Ausgestaltung einen größeren Durchmesser auf als der Innendurchmesser der Führungsbuchse, so dass diese auch bei vollständigem Entfernen des Halteschaftes aus dem Grundgehäuse stets am Halteschaft verbleibt.
  • Gemäß Anspruch 5 kann dabei vorgesehen sein, dass die beiden Schaftabschnitte über eine Reibschweißverbindung miteinander verbunden sind und dass der Verbindungsbereich der beiden Schaftabschnitte auf denselben Durchmesser abgedreht ist. Durch diese Ausgestaltung wird eine äußerst kostengünstige Herstellung des Halteschaftes mit seinem Schneidenbereich und seinem Gewindeabschnitt erreicht.
  • Des Weiteren kann das Grundgehäuse gemäß Anspruch 6 zum Ansetzen eines Betätigungswerkzeuges an seinem dem Schneidenbereich gegenüberliegenden Ende mit entsprechenden Schlüsselflächen, insbesondere in Form eines Antriebssechskants versehen sein. Diese Schlüsselflächen können, wie beansprucht, einen Antriebssechskant oder auch einen Antriebsvierkant oder auch jede andere geeignete Gesamtform zum Ansetzen eines Schlüsselwerkzeuges bilden.
  • Gemäß Anspruch 7 ist des Weiteren vorgesehen, dass das Grundgehäuse eine radial abgesetzte Außenkontur aufweist und einen radial verjüngt ausgebildeten, in eine zu bearbeitende Bohrung mit geringem Spiel einführbaren Führungsabschnitt aufweist. Durch diesen Führungsabschnitt wird insbesondere eine präzise koaxiale Ausrichtung einer handbetätigten Reibahle zur Bearbeitung der Aufnahmebohrung bewirkt.
  • Des Weiteren kann gemäß Anspruch 8 vorgesehen sein, dass die Reibahle zwischen dem Führungsabschnitt und den Schlüsselflächen ein Außengewinde aufweist, mit welchem das Grundgehäuse während der Bohrungsbearbeitung mit einem definierten Vorschub in ein axial außen liegendes Innengewinde der zu bearbeitenden Bohrung einschraubbar ist. Handelt es sich bei dieser Bohrung um die Aufnahmebohrung einer Glühkerze, so ist dieses Innengewinde der Aufnahmebohrung ohnehin vorhanden. Dementsprechend ist auch das Außengewinde des Grundgehäuses an dieses Innengewinde der Aufnahmebohrung angepasst. Des Weiteren ist durch diese Ausgestaltung auch ein präzises Einbringen der Reibahle in die zu bearbeitende Bohrung erreichbar.
  • Gemäß Anspruch 9 kann weiter vorgesehen sein, dass das Grundgehäuse eine radial vorstehende Ringschulter aufweist, über welchen die maximale Einschraubtiefe des Grundgehäuses in das Innengewinde der zu bearbeitenden Bohrung definiert begrenzt ist. Durch diese Ausgestaltung ist die gewünschte Einschraubtiefe äußerst präzise vorwählbar.
  • Um die Reibahle auf vorbestimmte Bearbeitungslängen einstellen zu können, kann gemäß Anspruch 10 vorgesehen sein, dass am Halteschaft in unterschiedlichen vorbestimmten Abständen zum Schneidenbereich diverse Markierungen vorgesehen sind, durch welche eine gewünschte Werkzeuglänge erkennbar einstellbar ist. Diese Markierungen können auch unterschiedlich gestaltet sein, so dass insbesondere für unterschiedliche Aufnahmebohrungen von unterschiedlichen Zylinderköpfen eine Voreinstellung der benötigten maximalen Länge der Reibahle in äußerst einfacher Art und Weise einstellbar ist. Insbesondere das Zusammenwirken der Ausgestaltungen gemäß der Ansprüche 8 und 9 ermöglicht somit eine präzise und definierte Einstellung einerseits der Länge der Reibahle und andererseits aber auch der maximalen Bearbeitungstiefe einer zu bearbeitenden Aufnahmebohrung, insbesondere einer Glühkerze eines Zylinderkopfes.
  • Durch diese Einstellbarkeit kann insbesondere bei der Bohrungsbearbeitung einer Aufnahmebohrung eines Zylinderkopfes sicher verhindert werden, dass die Reibahle, insbesondere bei der ”Hand”-Bearbeitung einer in den Zylinder hineinragenden Aufnahmebohrung, mit einem im Zylinder im oberen ”Todpunkt” stehenden Kolben kollidieren kann. Eine Beschädigung des Kolbens wird somit bei der Nachbearbeitung einer solchen Bohrung sicher verhindert. Auch ein Abbrechen der Reibahle kann sicher vermieden werden.
  • In einer kostengünstigeren Ausführungsvariante, kann gemäß Anspruch 11 vorgesehen sein, dass sich das Innengewinde des Grundgehäuses in axialer Richtung zum Schneidenbereich hin liegenden Ende des Grundgehäuses erstreckt und, dass der Halteabschnitt zwischen dem Schneidenabschnitt und dem Gewindeabschnitt einen Führungsabschnitt bildet, dessen Außendurchmesser dem Innen- bzw. Kerndurchmesser des Innengewindes derart angepasst ist, dass der Halteabschnitt im Innengewinde axial verstellbar und annähernd spielfrei geführt ist. Durch diese alternative Ausgestaltung des Halteabschnittes mit seinem Führungsabschnitt kann die Führungsbuchse (Führungselement) gemäß Anspruch 3 sowie die zweiteilige Ausbildung des Führungsabschnittes mit seinen beiden miteinander beispielsweise verschweißten Schaftabschnitten gemäß der Ansprüche 4 und 5 entfallen.
  • Anhand der Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Reibahle näher erlautert. Es zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht eines Grundgehäuses einer erfindungsgemäßen Reibahle;
  • 2 einen Vertikalschnitt II-II des Grundgehäuses aus 1 sowie einer in das Grundgehäuse einsetzbaren Führungsbuchse;
  • 3 einen Halteschaft mit einem Gewindeabschnitt sowie einen Schneidenbereich zusammen mit einer Spannschraube in Seitenansicht;
  • 4 eine vollständig montierte Reibahle im Vertikalschnitt;
  • 5 die Reibahle aus 4 in ihrem in einer Bohrung eingesetztem Zustand;
  • 6 eine zweite Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Reibahle im Vertikalschnitt.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht eines Grundgehäuses 1, welches beim vorliegenden Ausführungsbeispiel die Form eines mehrfach abgesetzten Zylinderelementes aufweist. Im unteren Endbereich bildet das Grundgehäuse 1 einen Führungsabschnitt 2, mit welchem das Grundgehäuse 1 in eine zu bearbeitende Bohrung bzw. Aufnahmebohrung mit geringem Spiel einsetzbar ist. Nach oben hin schließt sich an diesen Führungsabschnitt 2 ein radial erweitertes Außengewinde 3 an, mit welchem das Grundgehäuse 1 in ein Innengewinde einer Aufnahmebohrung beispielsweise einer Glühkerze eines Zylinderkopfes einschraubbar ist. Um das Grundgehäuse 1 mit einer definierten Einschraubtiefe in eine Aufnahmebohrung einschrauben zu können, schließt sich an dieses Außengewinde 3 ein radial erweiterter Zylinderabschnitt 4 an, welcher zum Außengewinde 3 hin eine Ringschulter 5 bildet, die als Einschraubbegrenzung einen entsprechenden Anschlag bildet. Am oberen Ende bildet das Grundgehäuse 1 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel einen mit mehreren Schlüsselflächen versehenen Antriebssechskant 6, über welchen das Grundgehäuse 1 mittels eines entsprechend passenden Schlüsselwerkzeuges drehend antreibbar ist.
  • 2 zeigt einen Vertikalschnitt II-II des Grundgehäuses 1 aus 1. Es ist erkennbar, dass das Grundgehäuse 1 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ein sich annähernd über die gesamte Länge dieses Grundgehäuses 1 erstreckendes Innengewinde 7 aufweist. Im unteren Endbereich dieses Innengewindes 7 ist im Grundgehäuse 1 ein innerer, radial erweiterter Aufnahmeabschnitt 8 vorgesehen, welcher zur passenden Aufnahme eines Führungselementes in Form einer Führungsbuchse 9 dient.
  • Des Weiteren ist aus 2 ebenfalls des Außengewinde 3 erkennbar.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht eines Halteschaftes 10, in dessen unterem Endbereich ein Schneidenbereich 11 angeordnet ist. Zur Bildung einer Reibahle weist dieser Schneidenbereich 11 mehrere radial vorstehende Schneiden 12 auf, welche beim vorliegenden Ausführungsbeispiel des Schneidenbereiches 11 spiralförmig verlaufend im unteren Endbereich des Halteabschnittes 10 angeordnet sind. Im Bereich seines oberen, dem Schneidenbereich 11 gegenüberliegenden Endbereich ist der Halteschaft 10 mit einem radial erweiterten Gewindeabschnitt 13 versehen. Mit diesem Gewindeabschnitt 13 ist der Halteabschnitt 10 in das Innengewinde 7 des Grundgehäuses 1 einschraubbar und in unterschiedliche axiale Stellungen relativ zum Grundgehäuse 1 variabel einstellbar.
  • Zur Fixierung dieser jeweils eingestellten relativen Position des Halteabschnittes 10 zum Grundgehäuse 1 ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Spannschraube 14 vorgesehen, welche oberseitig einen Innensechskant 15 aufweist. Diese Spannschraube 14 ist von oben in das Innengewinde 7 des Grundgehäuses 1 einschraubbar und gegen den in seiner gewünschten Position im Grundgehäuse 1 eingesetzten Halteabschnitt 10 verspannbar. Um Beschädigungen sowohl des Außengewindes 16 der Spannschraube 14 als auch des Gewindeabschnittes 13 des Halteabschnittes 10 zu vermeiden, bildet die Spannschraube 14 zum Halteabschnitt 10 hin einen radial verjüngten Druckzapfen 17.
  • Des Weiteren ist aus 3 erkennbar, dass die Führungsbuchse 9 mit geringem Spiel auf den sich zwischen dem Schneidenbereich 11 und dem Gewindeabschnitt 13 befindenden zylindrischen Führungsabschnitt 18 des Halteabschnittes 10 aufgenommen ist. Da sowohl der Gewindeabschnitt 13 als auch der Schneidenbereich 11 im Vergleich zu diesem Führungsabschnitt 18 einen größeren Durchmesser aufweisen, ist dieser Führungsabschnitt 18 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem oberen Schaftabschnitt 19 sowie einem unteren Schaftabschnitt 20. Diese beiden Schaftabschnitte 19 und 20 können beispielsweise mittels einer Schraubverbindung feststehend miteinander verbunden sein. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jedoch im Verbindungsbereich 21 (gestrichelt dargestellt) der beiden Schaftabschnitte 19 und 20 eine sog. Reibschweißverbindung vorgesehen.
  • Bevor diese Reibschweißverbindung hergestellt wird, wird die Führungsbuchse 9 beispielsweise auf den unteren Schaftabschnitt 20 aufgesetzt. Anschließend wird die Reibschweißverbindung durch gegenläufige Rotation der beiden Schaftabschnitte 19 und 20 gegeneinander erzeugt. Der sich dabei bildende radial nach außen vorstehende Grat wird anschließend abgedreht, so dass sich ein einheitlicher Führungsabschnitt 18 bestehend aus den beiden Schaftabschnitten 19 und 20 ergibt, entlang welchem die Führungsbuchse 9 zwischen dem oberen Gewindeabschnitt 13 und dem unteren Schneidenbereich 11 frei mit geringem Spiel verschiebbar ist. Durch diese Konstruktion ist somit die Führungsbuchse 9 unverlierbar auf dem Führungsabschnitt 18 des Halteabschnittes 10 fixiert. Insbesondere fur den Fall, dass mehrere Halteabschnitte 10 mit unterschiedlich dimensionierten Schneidenbereichen 11 vorgesehen sind, kann somit die Führungsbuchse 9 bei Nichtgebrauch des Halteabschnittes 10 nicht verloren gehen.
  • 4 zeigt einen Vertikalschnitt durch die komplett montierte Reibahle 25. Es ist erkennbar, dass der Halteabschnitt 10 mit seinem Gewindeabschnitt 13 in das Innengewinde 7 des Grundgehäuses 1 eingeschraubt ist. In der in 4 dargestellten Position ist die Spannschraube 14 mit ihrem Spannzapfen 17 oberseitig gegen den Gewindeabschnitt 13 des Halteabschnittes 10 verspannt, so dass diese Position des Halteabschnittes 10 im Grundgehäuse 1 festgelegt ist. Aufgrund der Verspannung des Gewindeabschnittes 13 durch die Spannschraube 14 wird auch gleichzeitig eine drehfeste Verbindung zwischen dem Halteabschnitt 10 und dem Grundgehäuse 1 erreicht. Die durch diese Axialverspannung hervorgerufenen Reibkräfte der Gewindeverbindung ist dabei ausreichend, um ein entsprechendes Antriebsdrehmoment auf den Schneidenbereich 11 des Halteabschnittes 10 zum ”Aufreiben” bzw. Nachbearbeiten einer Bohrung sicher aufzubringen.
  • Es ist auch vorstellbar, dass die Spannschraube 14, bei entsprechender Dimensionierung des Grundgehäuses 1 radial eingeschraubt ist, oder dass mehrere radial im Grundgehäuse 1 sitzende Spannschrauben vorgesehen sind, um einen festsitzenden Halt des Halteabschnittes 10 im Grundgehäuse zu gewährleisten.
  • Des Weiteren ist aus 4 ebenfalls erkennbar, dass die Führungsbuchse 9 im entsprechend zugehörigen Aufnahmeabschnitt 8 des Grundgehäuses 1 sitzt. Dabei kann diese Führungsbuchse 9 im Aufnahmeabschnitt 8 leicht klemmend eingesetzt sein. Weiter ist aus 4 noch erkennbar, dass der Führungsabschnitt 18 mit mehreren voneinander beabstandeten Markierungen 22 versehen ist, welche insbesondere in einem vorbestimmten Abstand zum Schneidenbereich 11 der Reibahle 25 angeordnet sind. Aufgrund dieser Markierungen 22 ist der Halteabschnitt 10 mit seinem Schneidenbereich 11 visuell erkennbar in vorbestimmten Positionen in das Grundgehäuse 1 einschraubbar. Durch diese Markierungen 22 ist somit die gewünschte Werkzeuglänge für bestimmte Bohrbearbeitungsaufgaben definiert einstellbar.
  • Dabei zeigt 4 beispielhaft in Phantomlinien eine zweite Position 23 des Schneidenbereiches 11.
  • 5 zeigt die Reibahle 25 im Einsatz beispielsweise an einem Zylinderkopf 30, welcher in 5 nur ausschnittsweise im Schnitt dargestellt ist. Dieser Zylinderkopf 30 weist eine Aufnahmebohrung 31 auf, welche beispielsweise zum Einsetzen einer nicht weiter dargestellten Glühkerze vorgesehen sein kann. Dabei sei an dieser Stelle angemerkt, dass die Darstellung aus 5 lediglich schematisch ist, um die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Reibahle 25 zu verdeutlichen.
  • Aus 5 ist erkennbar, dass die Aufnahmebohrung 31 einen unteren zylindrischen Abschnitt 32 aufweist, an welchen sich nach oben hin ein radial erweiterter Führungsabschnitt 33 anschließt. Zwischen diesem Führungsabschnitt 33 und dem unteren Abschnitt 32 wird somit ein umlaufender Dichtabsatz 34 gebildet. Oberhalb des Führungsabschnittes 33 ist des Weiteren ein nochmals radial erweiterter Aufnahmeabschnitt 35 der Aufnahmebohrung 31 erkennbar. Zur oberen Oberfläche 36 des Zylinderkopfes 30 hin weist die Aufnahmebohrung 31 ein Innengewinde 37 auf, in welches im Betrieb beispielsweise die bereits oben erwähnte Glühkerze eingeschraubt ist.
  • In 5 ist die Reibahle 25 in ihrer Endposition nach der Bearbeitung der Aufnahmebohrung 31 dargestellt. Es ist erkennbar, dass die Reibahle 25 mit der umlaufenden Ringschulter 5 auf der Oberfläche 36 des Zylinderkopfes 30 aufliegt. Damit ist die maximale Einschraubtiefe der Reibahle 25 in die Aufnahmebohrung 31 begrenzt. Aufgrund der Längeneinstellung des Halteschaftes 10 im Grundgehäuse 1 ist somit die Eindringtiefe des Schneidenbereiches 11, insbesondere in den Führungsabschnitt 33 der Aufnahmebohrung 31, vordefiniert.
  • Des Weiteren ist erkennbar, dass in dieser Endposition das Grundgehäuse 1 mit seinem Außengewinde 3 vollständig in das Innengewinde 37 der Aufnahmebohrung 31 eingeschraubt ist. Der Außendurchmesser des Führungsabschnittes 2 des Grundgehäuses 1 ist dabei dem Innendurchmesser des Aufnahmeabschnittes 35 der Aufnahmebohrung 31 derart angepasst, dass dieser Führungsabschnitt 2 des Grundgehäuses 1 mit äußerst geringem Spiel im Aufnahmeabschnitt 35 der Aufnahmebohrung 31 aufgenommen wird. Dadurch wird eine außerst präzise Führung der gesamten Reibahle 25 bei der Nachbearbeitung der Aufnahmebohrung 31 erreicht.
  • Es ist leicht vorstellbar, dass aufgrund der variablen und über die Markierungen 22 präzise einstellbaren relativen Lage des Halteabschnittes 10 im Grundgehäuse 1 die Bearbeitungstiefe aufgrund der variabel einstellbaren Werkzeuglänge der Reibahle 25 präzise einstellbar ist.
  • Zur Bearbeitung von Aufnahmebohrungen 31 mit unterschiedlichen Durchmessern oder, wie beim dargestellten Ausfuhrungsbeispiel gezeigt, mit unterschiedlich abgesetzten Durchmessern einer solchen Aufnahmebohrung 31, können wiederum in einfacher Weise unterschiedliche Halteabschnitte 10 mit Schneidebereichen unterschiedlichen Durchmessers eingesetzt werden. Aufgrund der axialen Verstellbarkeit des Halteabschnittes 10 mit seinem Gewindeabschnitt 13 relativ zum Grundgehäuse 1 ist somit die erfindungsgemäße Reibahle 25 durch austauschbare Halteabschnitt 10 mit unterschiedlichen Schneidenbereichen 11 zur Komplettbearbeitung solcher Aufnahmebohrungen 31 optimal geeignet.
  • Insbesondere wird durch die ”Längeneinstellbarkeit” des gesamten Werkzeuges 25 sicher verhindert, dass der beim vorliegenden Ausführungsbeispiel gezeigte Dichtabsatz 34 der Aufnahmebohrung 31 zerstört wird. Dadurch wird erreicht, dass eine nach der Bohrungsbearbeitung eingesetzte neue Glühkerze wiederum absolut dicht in die Aufnahmebohrung 31 einsetzbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Reibahle kann andererseits auch zur Bearbeitung des unteren Abschnitts 32 der Aufnahmebohrung 31 (bei entsprechender Durchmesseranpassung des Schneidenabschnittes 11) eingesetzt werden. Dieser Abschnitt 32 mündet bei montiertem Zylinderkopf 30 in den sich unterhalb des Zylinderkopfes 30 angeordneten Zylinders (in der Zeichnung nicht explizit dargestellt). Da der Abstand eines sich in diesem Zylinder im oberen Todpunkt befindenden Kolbens zum Zylinderkopf recht gering ist, kann durch entsprechende Längeeinstellung der Reibahle 25 eine Kollision des Schneideabschnittes 11 mit dem Kolben ebenfalls sichere verhindert werden. Ein Abbrechen der Reibahle 25 und/oder eine Beschädigung des Kolbens sind damit sicher ausgeschlossen.
  • 6 zeigt eine weitere Ausführungsvariante einer Reibahle 25. Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Führung des Halteabschnittes 10 mit seinem Führungsabschnitt 18 direkt durch das Innengewinde 7 des Grundgehäuses 1. Dazu ist das Innengewinde 7 in Richtung des Schneidenabschnittes 11 bis zum unteren Ende des Grundgehäuses 1 geführt. Der Außendurchmesser des Führungsabschnittes 18 ist dem Innen- bzw. Kerndurchmesser des Innengewindes 7 derart angepasst, dass der Fuhrungsabschnitt 18 im Innengewinde 7 zumindest annähernd spielfrei geführt wird. Durch diese Ausgestaltung kann eine zweiteilige Ausbildung des Führungsabschnittes 18 sowie das vorsehen der Führungsbuchse 9 entfallen. Damit wird eine kostengünstigere Herstellung der Reibahle 25 erreicht.
  • Es ist auch vorstellbar, dass der Durchmesser des Führungsabschnittes 18 identisch ist wie der Durchmesser des Schneidenabschnittes 11. In einem solchen Fall kann sich an das Innengewinde 7 ein radial verjüngt ausgebildeter Führungsabschnitt im Grundgehäuse 1 anschließen, dessen axiale Länge etwa der axialen Länge der Führungsbuchse 9 entspricht. Auch durch eine solche Ausgestaltung ist die Gesamtlänge der Reibahle 25 weiterhin in großen Bereichen variabel einstellbar und gleichzeitig wird eine optimale Führung des Schneidenbereiches 11 über den Führungsabschnitt 18 zum Grundgehäuse 1 erreicht, so dass die Reibahle 25 mit seinem Schneidenbereich 11 optimal auf eine zu bearbeitende Aufnahmebohrung ausgerichtet werden kann.

Claims (11)

  1. Reibahle (25) mit einem mit Schneiden (12) besetzten Schneidenbereich (11), welcher in einem Endbereich eines Halteschaftes (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Halteschaft (10) ein Grundgehäuse (1) zugeordnet ist, welches zur verstellbaren Aufnahme des Halteschaftes (10) ein sich in Längsrichtung des Grundgehäuses (1) erstreckendes Innengewinde (7) aufweist und, dass der Halteschaft (10) in seinem dem Schneidenbereich (11) axial gegenüber liegenden Endbereich einen radial erweiterten Gewindeabschnitt (13) aufweist, mittels welchem der Halteschaft (10) in das Innengewinde (7) des Grundgehäuses (1) eingeschraubt ist und, dass der Halteschaft (10) im Grundgehäuse (1) axial verstellbar und fixierbar aufgenommen ist.
  2. Reibahle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur axialen Fixierung der relativen Position des Halteschaftes (10) gegenüber dem Grundgehäuse (1) eine Spannschraube (14) vorgesehen ist, welche gegen den Halteschaft (10) verspannbar ist.
  3. Reibahle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgehäuse (1) zum Schneidebereich (11) hin ein Führungselement, insbesondere in Form einer Führungsbuchse (9) aufweist, mittels welcher der Halteschaft (10) axial verstellbar mit geringem Spiel im Grundgehäuse (1) geführt ist.
  4. Reibahle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteschaft (10) aus zwei miteinander feststehend verbundenen Schaftabschnitten (19, 20) gleichen Durchmessers besteht.
  5. Reibahle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schaftabschnitte (19, 20) über eine Reibschweißverbindung miteinander verbunden sind und dass der Verbindungsbereich (21) der beiden Schaftabschnitte (19, 20) auf denselben Durchmesser abgedreht ist.
  6. Reibahle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgehäuse (1) zum Ansetzen eines Betätigungswerkzeuges an seinem dem Schneidenbereich (11) gegenüber liegenden Ende mit Schlüsselflächen, insbesondere in Form eines Antriebssechskants (6) versehen ist.
  7. Reibahle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgehäuse (1) eine radial abgesetzte Außenkontur aufweist und einen radial verjüngt ausgebildeten, in eine zu bearbeitende Aufnahmebohrung (31) mit geringem Spiel einführbaren Führungsabschnitt aufweist.
  8. Reibahle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgehäuse (1) zwischen dem Führungsabschnitt und dem Antriebssechskant (6) ein Außengewinde (3) aufweist, mit welchem das Grundgehäuse (1) während der Bohrungsbearbeitung mit einem definierten Vorschub in ein axial außen liegendes Innengewinde (37) der zu bearbeitenden Aufnahmebohrung (31) einschraubbar ist.
  9. Reibahle nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgehäuse (1) eine radial vorstehende Ringschulter (5) aufweist, über welchen die maximale Einschraubtiefe des Grundgehäuse (1) in das Innengewinde (37) der zu bearbeitenden Aufnahmebohrung (31) definiert begrenzt ist.
  10. Reibahle mach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass am Halteschaft (10) in unterschiedlichen, vorbestimmten Abständen zum Schneidenbereich (11) diverse Markierungen (22) vorgesehen sind, über welche eine gewünschte Werkzeuglänge erkennbar einstellbar ist.
  11. Reibahle nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Innengewinde (7) des Grundgehäuses (2) in axialer Richtung zum Schneidenbereich (11) hin liegenden Ende des Grundgehäuses (2) erstreckt und, dass der Halteabschnitt (10) zwischen dem Schneidenabschnitt (11) und dem Gewindeabschnitt (13) einen Führungsabschnitt (18) bildet, dessen Außendurchmesser dem Innen- bzw. Kerndurchmesser des Innengewindes (7) derart angepasst ist, dass der Halteabschnitt (10) im Innengewinde (7) axial verstellbar und annähernd spielfrei geführt ist.
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