DE102009006464A1 - Fronthaube - Google Patents

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    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/08Front or rear portions
    • B62D25/10Bonnets or lids, e.g. for trucks, tractors, busses, work vehicles
    • B62D25/105Bonnets or lids, e.g. for trucks, tractors, busses, work vehicles for motor cars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Fronthaube (10) für eine Karosserie eines Personenkraftwagens, mit einem Tragstrukturelement (13) und mit einem Beplankungselement (12), welche unter Ausbildung eines Zwischenraums (22) miteinander verbunden sind, wobei im Zwischenraum (22) zwischen dem Tragstrukturelement (13) und dem Beplankungselement (12) zumindest ein Energie absorbierendes Element (16) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fronthaube für eine Karosserie, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Fronthauben für eine Karosserie eines Personenkraftwagens mit einem Tragstrukturelement und mit einem Beplankungselement, welche unter Ausbildung eines Zwischenraums miteinander verbunden sind, sind hinlänglich bekannt. Derartige Fronthauben weisen den Nachteil auf, dass im Falle eines Unfalls des Personenkraftwagens mit einem Fußgänger dieser mit seinem Kopf auf die Fronthaube aufprallen und infolgedessen schwere Verletzungen davontragen kann. Ein Maßstab für die Verletzungsschwere eines Fußgängers und insbesondere im Falle eines Kopfaufpralls auf eine Fronthaube ist der so genannte Head-Injury-Criterion (HIC). Herkömmliche Fronthauben weisen einen hohen HIC-Wert auf, da der Kopf ungehindert auf harte Fahrzeugstrukturen im Bereich der Fronthaube und auf die Fronthaube selbst aufschlagen kann.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fronthaube der eingangs genannten Art derart weiter zu entwickeln, dass ein höheres Schutzpotential für den Fußgänger im Falle eines Unfalls realisiert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Fronthaube für eine Karosserie eines Personenkraftwagens mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Eine erfindungsgemäße Fronthaube für eine Karosserie eines Personenkraftwagens mit einem Tragstrukturelement und mit einem Beplankungselement, welche unter Ausbildung eines Zwischenraums miteinander verbunden sind, weist im Zwischenraum zwischen dem Tragstrukturelement und dem Beplankungselement zumindest ein energieabsorbierendes Element auf.
  • Durch dieses energieabsorbierende Element wird bei einem Unfall des Personenkraftwagens mit einem Fußgänger im Falle eines Kopfaufpralls des Fußgängers auf die Fronthaube eine Verletzungsschwere des Fußgängers und insbesondere seines Kopfs vermindert. Dabei wird eine Aufprallenergie des auf die Fronthaube aufprallenden Kopfs des Fußgängers durch das energieabsorbierende Element in eine Verformungsenergie desselbigen umgewandelt. Damit vorteilhaft einher geht eine Reduzierung des HIC-Werts.
  • Vorteilhaft ist das Anordnen von energieabsorbierenden Elementen oberhalb steifer, unter der Beplankung befindlicher Strukturen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das energieabsorbierende Element in einem seitlichen Randbereich der Fronthaube angeordnet. Besonders in diesem seitlichen Randbereich der Fronthaube existieren harte Fahrzeugstrukturen, die dem Fußgänger und insbesondere dessen Kopf besonders schwere Verletzungen zuführen können. Eine Anordnung eines oder mehrerer energieabsorbierender Elemente in diesem Bereich mindert diese Verletzungsschwere stark ab.
  • Ein besonders kritischer Punkt der Fronthaube bezüglich der Verletzungsschwere im Falle eines Unfalls des Personenkraftwagens mit einem Fußgänger ist beispielsweise eine Anbindungsstelle eines Scharniers der Fronthaube. Um diese kritische Stelle bzw. diese kritischen Stellen zu entschärfen, erweist es sich als vorteilbehaftet, ein bzw. mehrere energieabsorbierende Elemente in Bereichen von Anbindungsstellen von Scharnieren der Fronthaube anzubringen. Gerade diese Bereiche sind durch das Scharnier besonders steif, wodurch es zu schweren Kopfverletzungen im Falle eines Aufpralls des Kopfs des Fußgängers kommen kann. Eine Anordnung eines energieabsorbierenden Elements in solch einem Bereich mindert die Schwere der Verletzung erheblich.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fronthaube weist das energieabsorbierende Element zumindest bereichsweise eine Wellenform auf. Besonders infolge dieser Formgebung ist das energieabsorbierende Element sehr gut in der Lage, die Aufprallenergie des Kopfs des Fußgängers in Verformungsenergie umzuwandeln und damit eine Härte des Aufpralls abzubauen, um schwere Verletzungen zu vermeiden. Eine Ausbreitungsrichtung der Wellenform kann dabei beliebig gestaltet sein. Mit anderen Worten bedeutet das, dass sich das so geformte energieabsorbierende Element in Fahrzeuglängsrichtung oder aber auch quer zu dieser erstrecken kann.
  • Weiterhin kann das energieabsorbierende Element, welches beispielsweise als wellenförmiges Blech ausgebildet ist, mit einer oder mehreren Wellen gestaltet sein. Alternativ ist denkbar, das energieabsorbierende Element aus einem Kunststoff oder einem Crash-Schaum zu bilden, wodurch es eine gewisse Porosität aufweist, was ebenfalls zur Umwandlung von Aufprallenergie in Verformungsenergie sehr positiv beiträgt. Darüber hinaus ist eine Ausbildung des energieabsorbierenden Elements aus einem Hybridwerkstoff, d. h. aus mindestens zwei unterschiedlichen Werkstoffen, denkbar.
  • In jeglicher Form werden durch den Einsatz eines energieabsorbierenden Elements im Zwischenraum zwischen dem Tragstrukturelement und dem Beplankungselement der Fronthaube Kennwerte wie beispielsweise der HIC-Wert im Lastfall Kopfaufprall der Disziplin Fußgängerschutz deutlich reduziert und somit gesetzliche Grenzwerte erfüllt und eine verbesserte Euro-NCAP-Bewertung erzielt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das energieabsorbierende Element mittels einer Nietverbindung mit dem Tragstrukturelement und/oder mit dem Beplankungselement verbunden. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass das energieabsorbierende Element schnell und kostengünstig verbaut werden kann. Darüber hinaus kann das energieabsorbierende Element beispielsweise in eine ohnehin vorgesehene Nietverbindung eingefügt werden, wodurch keine neue Nietverbindung und damit keine neuen Teile und/oder neue Montageschritte geschaffen werden müssen, was Montagekosten nicht weiter erhöht.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist das energieabsorbierende Element mittels einer Schweißverbindung mit dem Tragstrukturelement und/oder mit dem Beplankungselement verbunden. Eine mögliche diesbezügliche Verbindungstechnik ist beispielsweise das Punktschweißen, das schnell und unaufwändig beispielsweise per Roboter durchführbar ist, wodurch eine Montagezeit des energieabsorbierenden Elements und damit der Fronthaube insgesamt nicht sonderlich ansteigt. In jedem Fall ist der durch das energieabsorbierende Element gewonnene höhere Fußgängerschutz und damit ein einhergehender höherer Kundenwert weitaus positiver zu gewichten.
  • Zur Vermeidung zusätzlicher Montageschritte und/oder zusätzlicher Verbindungselemente bzw. Zusatzwerkstoffe beispielsweise in Form von Schweißzusatzwerkstoffen sind in einer alternativen Ausführungsform der Erfindung das energieabsorbierende Element und das Tragstrukturelement oder das Beplankungselement einstückig ausgebildet. Durch die beschriebene einstückige Ausbildung werden Zeit und Kosten gespart, bei gleichzeitiger Erhaltung der beschriebenen Vorteile bezüglich der Herabsetzung der Verletzungsschwere eines Fußgängers und insbesondere des Kopfs des Fußgängers im Falle eines Unfalls des Personenkraftwagens mit einem Fußgänger, bei dem dessen Kopf auf die Fronthaube aufprallt.
  • Wie bereits angedeutet, kann das energieabsorbierende Element aus einem metallischen Werkstoff und/oder einem Kunststoff und/oder aus einem Crash-Schaum gebildet sein. Weitere alternative Werkstoffe sind aber ebenso denkbar. In jeglichem Fall wird durch die günstige Positionierung eines energieabsorbierenden Elements in kritischen Bereichen des Zwischenraums zwischen dem Tragstrukturelement und dem Beplankungselement der Fronthaube der Fußgängerschutz stark erhöht.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Beschreibungen mehrerer Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnungen zeigen in:
  • 1 abschnittsweise eine perspektivische Ansicht einer Fronthaube mit einem von einem Beplankungselement verdeckten Tragstrukturelement und einem Scharnier in einem seitlichen Randbereich der Fronthaube;
  • 2 abschnittsweise eine perspektivische Ansicht der Fronthaube aus 1 ohne das Beplankungselement mit einem in einem Zwischenraum zwischen dem nicht dargestellten Beplankungselement und dem Tragstrukturelement in einem seitlichen Randbereich einer Anbringungsstelle des Scharniers angeordneten energieabsorbierenden Element;
  • 3 die Ausführungsform der Motorhaube aus 2 in einer Längsschnittdarstellung durch die Anbindungsstelle des Scharniers;
  • 4 abschnittsweise eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Ausführungsform der Fronthaube aus 3.
  • 5 eine schematische Darstellung eines Längsschnitts der Ausführungsform der Fronthaube aus 1 bis 3 durch die Anbindungsstelle des Scharniers;
  • 6 abschnittsweise eine perspektivische Darstellung einer alternativen Ausführungsform der Fronthaube aus den vorhergehenden Figuren;
  • 7 eine schematische Darstellung eines Querschnitts der Fronthaube aus 6 durch das energieabsorbierende Element;
  • 8 abschnittsweise eine perspektivische Darstellung einer alternativen Ausführungsform der Fronthaube aus den vorhergehenden Figuren; und
  • 9 eine schematische Darstellung eines Querschnitts der Fronthaube aus 8 durch das energieabsorbierende Element.
  • Während 1 eine Ausgangssituation mit einer Fronthaube mit einem Tragstrukturelement, einem Beplankungselement und einem Scharnier zeigt, sind in 2, 3, 4 und 5 eine Ausführungsform einer Fronthaube sowohl in perspektivischen Ansichten als auch in einem schematischen Längsschnitt dargestellt, bei der in einem Zwischenraum zwischen dem Tragstrukturelement und dem Beplankungselement ein energieabsorbierendes Element im Bereich einer Anbindungsstelle des Scharniers angeordnet ist. 6 und 7 zeigen eine zu der in den vorhergehenden Figuren gezeigten Ausführungsform alternative Ausführungsform einer Fronthaube, bei der das energieabsorbierende Element eine alternative Orientierungsrichtung aufweist, sowohl in einer perspektivischen als auch in einer schematischen Querschnittsansicht. In 8 und 9 ist eine dritte Ausführungsform der Fronthaube dargestellt, bei der das energieabsorbierende Element mit dem Tragstrukturelement einstückig ausgebildet ist, es ist also in das Tragstrukturelement integriert.
  • 1 zeigt eine Fronthaube 10 für eine Karosserie eines Personenkraftwagens, mit einem Tragstrukturelement und mit einem Beplankungselement 12, wobei das erwähnte Tragstrukturelement durch das Beplankungselement 12 verdeckt ist. Das Beplankungselement 12 ist mit dem Tragstrukturelement unter Ausbildung eines Zwischenraums in 1 verbunden.
  • 2 zeigt die Fronthaube 10 aus 1, wobei in dieser Darstellung das Beplankungselement 12 nicht dargestellt, quasi demontiert, ist. Man erkennt, dass ein energieabsorbierendes Element 16, das eine Wellenform aufweist, mit dem Tragstrukturelement 13 verbunden ist. Die Art dieser Verbindung ist in 3 nicht näher dargestellt, sie kann beispielsweise über eine Schweiß- und/oder eine Nietverbindung erfolgen. Wie in 2 zu erkennen ist, ist das wellenförmige energieabsorbierende Element 16 im Bereich einer Anbindungsstelle eines Scharniers 14 angeordnet. Besonders der Bereich der Anbindungsstelle des Scharniers 14 an das Tragstrukturelement 13 weist eine hohe Steifigkeit auf, wodurch es zu schweren Kopfverletzungen kommen kann, im Falle eines Unfalls eines Personenkraftwagens, an den eine derartige Fronthaube 10 verbaut ist, mit einem Fußgänger.
  • Durch eine entsprechende dünne Gestaltung der Wandstärken des energieabsorbierenden Elements 16 kann eine Aufprallenergie des Kopfs des Fußgängers in Verformungsenergie des energieabsorbierenden Elements 16 umgewandelt werden. Somit stellt das energieabsorbierende Element 16 ein Deformationselement dar, das sich im Falle eines Unfalls in seiner Form ändert und dadurch Energie abbaut, was eine Verletzungsschwere des Fußgängers deutlich herabsetzt.
  • Wie in 2 zu sehen ist, ist das energieabsorbierende Element 16 als Streifen ausgebildet, welcher sich in Fahrzeuglängsrichtung und damit in Längsrichtung der Fronthaube 10 erstreckt.
  • Weiterhin ist denkbar, dass mehrere derartige energieabsorbierende Elemente 16 an dem Tragstrukturelement 13 angeordnet sind, so beispielsweise im Bereich eines dem Scharnier 14 gegenüberliegenden Scharniers an einem anderen seitlichen Randbereich des Tragstrukturelements 13. Nichtsdestoweniger ist auch denkbar, dass weitere energieabsorbierende Elemente an anderen Bereichen und in anderen Orientierungsrichtungen wie etwa quer oder schräg zur Fahrzeuglängsrichtung angeordnet sein können.
  • 3 zeigt die Fronthaube aus 1 und 2 in einem Schnitt durch eben die Anbindungsstelle des Scharniers 14 an das Tragstrukturelement 13. In 3 sind Anbindungsstellen 18 an der Motorhaube ersichtlich, mit denen das Scharnier 14 gekoppelt ist. Dieser Bereich ist besonders steif und damit kritisch für einen Aufprall des Kopfs des Fußgängers. Die Anordnung des energieabsorbierenden Elements 16 in diesem Bereich ist daher besonders vorteilhaft.
  • 4 zeigt den Bereich der Anbindungsstelle des Scharniers 14 an das Tragstrukturelement 13 und damit die Anordnung des energieabsorbierenden Elements 16 in diesem Bereich in einer vergrößerten Darstellung. Wie zu sehen ist, erstreckt sich das energieabsorbierende Element 16 sowohl in seiner Längs- als auch in seiner Querrichtung exakt über die Anbindungsstelle des Scharniers 14 an das Tragstrukturelement 13. In dieser Ansicht ebenfalls zu sehen ist die Anbindung des energieabsorbierenden Elements 16 an das Tragstrukturelement 13, welche hier in Form von Punktschweißverbindungen 20 realisiert ist.
  • 5 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch die Anbindungsstelle des Scharniers 14 und damit durch das energieabsorbierende Element 16. In 5 ist besonders deutlich die Anordnung des energieabsorbierenden Elements 16 in dem Zwischenraum 22 zwischen dem Beplankungselement 12 und dem Tragstrukturelement 13 im Bereich der Anbindungsstelle 18 des nicht dargestellten Scharniers zu erkennen.
  • Trifft ein Kopf eines Fußgängers in 5 von oben auf den Bereich des energieabsorbierenden Elements 16 auf, so wird sich das energieabsorbierende Element 16 verformen, und dadurch eine Aufprallenergie des Kopfs in eine Verformungsenergie umwandeln, wodurch die Härte des Aufpralls und damit folgenschwere Verletzungen abgemildert werden.
  • 6 zeigt eine alternative Ausführungsform der Fronthaube 10 aus den vorangegangenen Figuren in Form einer Fronthaube 10', bei der ein Beplankungselement demontiert ist, weswegen in 6 ein Tragstrukturelement 13' abschnittsweise zu sehen ist. Mit dem Tragstrukturelement 13' ist ein energieabsorbierendes Element 16' mittels Nietverbindungen 24 verbunden.
  • Das energieabsorbierende Element 16' der Fronthaube 10' in 6 weist ebenso eine Wellenform auf wie das energieabsorbierende Element 16 der 1 bis 5. Ist eine Ausbreitungsrichtung der Wellenform des energieabsorbierenden Elements 16 in 1 bis 5 in Fahrzeuglängsrichtung gestaltet, so ist die Ausbreitungsrichtung der Wellenform des energieabsorbierenden Elements 16' der Fronthaube 10' in 6 in eine Fahrzeugquerrichtung und damit in eine Querrichtung der Fronthaube 10' gestaltet. Weiterhin ist das energieabsorbierende Element 16' bei dieser alternativen Ausführungsform nicht in einem Bereich einer Anbindungsstelle eines Scharniers, sondern in einem anderen Randbereich der Fronthaube 10' angebracht.
  • 7 zeigt einen Querschnitt durch die Fronthaube 10' aus 6 und damit durch das energieabsorbierende Element 16'.
  • In 7 gut zu erkennen ist die Anbindung des energieabsorbierenden Elements 16' mittels Nietverbindungen 24 an das Tragstrukturelement 13'. Wie auch in den 1 bis 5 ist das energieabsorbierende Element 16' bei dieser Ausführungsform in einem Zwischenraum 22' zwischen dem Tragstrukturelement 13' und dem Beplankungselement 12' angeordnet. Die Verbindung des energieabsorbierenden Elements 16' mit dem Tragstrukturelement 13' wurde derart realisiert, dass ohnehin existierende Nietverbindungen 24, die eine Verbindung des Tragstrukturelements 13' mit einem Verstärkungselement 26' herstellen, genutzt sind. Dadurch sind die Schaffung einer speziellen zusätzlichen Nietverbindung und damit zusätzliche Montageschritte und damit wiederum zusätzliche Montagekosten vermeidbar.
  • Auch in 7 ist gut zu erkennen, dass im Falle eines Aufpralls eines Kopfes eines Fußgängers im Bereich des energieabsorbierenden Elements 16' sich dieses verformen und somit eine Härte des Aufpralls des Kopfes auf das Beplankungselement 12' abmildern kann.
  • 8 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform einer Fronthaube 10'', wobei ein Beplankungselement nicht dargestellt ist. In dieser alternativen Ausführungsform ist ein energieabsorbierendes Element 16'' einstückig mit einem Tragstrukturelement 13'' ausgebildet. Im Gegensatz zu den vorhergehenden Figuren bildet das energieabsorbierende Element 16'' also kein separates Bauteil, sondern ist in das Tragstrukturelement 13'' integriert, wodurch eine Teileanzahl gesenkt und damit Kosten eingespart werden. Nichtsdestotrotz weist das energieabsorbierende Element 16'' ebenfalls eine Wellenform für eine gute Verformbarkeit zur Umwandlung einer Aufprallenergie in eine Verformungsenergie auf.
  • Auch in dieser Ausführungsform der Fronthaube 10'' ist – wie in 6 und 7 schon beschrieben – das energieabsorbierende Element 16'' in eine Querrichtung der Fronthaube 10'' und damit in eine Fahrzeugquerrichtung ausgebildet. Durch die einstückige Ausbildung sind zusätzliche Verbindungselemente wie beispielsweise Nieten vermeidbar.
  • 9 zeigt die Ausführungsform der Fronthaube 10'' aus 8 in einem Querschnitt durch das energieabsorbierende Element 16''.
  • Analog zu der Ausführungsform der Fronthaube 10' in 6 und 7 ist das energieabsorbierende Element 16'' über einem Versteifungselement 26'' angeordnet, wobei das energieabsorbierende Element 16'' nun allerdings einstückig mit dem Tragstrukturelement 13'' ausgebildet ist.
  • Das energieabsorbierende Element 16'' ist dabei aber auch in dieser Ausführungsform so gestaltet, dass es in einen Zwischenraum 22'' zwischen dem Tragstrukturelement 13'' und einem Beplankungselement 12'' hineinragt. Auch in 9 ist gut zu erkennen, dass im Falle eines Aufpralls eines Kopfes eines Fußgängers in dem Bereich des energieabsorbierenden Elements 16'' sich dieses sehr gut verformen und somit eine Verletzungsschwere reduzieren und damit einen Fußgängerschutz steigern kann.

Claims (8)

  1. Fronthaube (10) für eine Karosserie eines Personenkraftwagens, mit einem Tragstrukturelement (13) und mit einem Beplankungselement (12), welche unter Ausbildung eines Zwischenraums (22) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass im Zwischenraum (22) zwischen dem Tragstrukturelement (13) und dem Beplankungselement (12) zumindest ein Energie absorbierendes Element (16) angeordnet ist.
  2. Fronthaube (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Energie absorbierende Element (16) in einem seitlichen Randbereich der Fronthaube (10) angeordnet ist.
  3. Fronthaube (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Energie absorbierende Element (16) im Bereich einer Anbindungsstelle eines Scharniers (14) der Fronthaube (10) angeordnet ist.
  4. Fronthaube (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Energie absorbierende Element (16) zumindest bereichsweise eine Wellenform aufweist.
  5. Fronthaube (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Energie absorbierende Element (16) mittels einer Schraubverbindung oder Nietverbindung (24) mit dem Tragstrukturelement (13) und/oder mit dem Beplankungselement (12) verbunden ist.
  6. Fronthaube (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Energie absorbierende Element (16) mittels einer Schweißverbindung (20) mit dem Tragstrukturelement (13) und/oder mit dem Beplankungselement (12) verbunden ist.
  7. Fronthaube (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Energie absorbierende Element (16) und das Tragstrukturelement (13) oder das Beplankungselement (12) einstückig ausgebildet sind.
  8. Fronthaube (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Energie absorbierende Element (16) als Streifen oder dgl. ausgebildet ist, welcher sich im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt.
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