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Viele
moderne Bauelemente (devices) basieren auf der Technik integrierter
Schaltungen und anderer Dünnschichttechniken
(thin film technology). Weitere Beispiele für solche Bauelemente stellen
neben den bereits erwähnten
integrierten Schaltungen mikromechanische Bauelemente sowie Sensoren
für biologische,
chemische oder physikalische Effekte dar. Selbstverständlich können auch
entsprechende mikromechanische Bauelemente oder Sensoren mit integrierten
Schaltungen auf einem Substrat kombiniert werden, um beispielsweise
nicht nur den eigentlichen Sensor, sondern auch die zugehörige Auswerteelektronik
oder Vorverarbeitungsschaltungen mit auf dem Substrat zu integrieren.
Beispiele hierfür stellen
integrierte Beschleunigungssensoren oder Drucksensoren dar.
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Solche
Bauelemente und integrierten Schaltungen werden typischerweise im
Rahmen komplexer Herstellungsverfahren unter Ausnutzung verschiedener
Dünnschichttechniken
hergestellt. Zu den verschiedenen Herstellungsprozessen zählen Abscheidungsprozesse,
bei denen unter anderem epitaktische, monokristalline, polykristalline
oder amorphe Schichten abgeschieden werden, Implantierungsprozesse,
bei denen eine Dotierung eines Halbleitermaterials vorgenommen oder
verändert
wird, Temperprozesse und Aktivierungsprozesse, bei denen das Substrat,
Zwischenprodukt oder Produkt einer vordefinierten Atmosphäre und/oder
einem Temperaturprofil ausgesetzt wird, Strukturierungsprozesse,
die Belichtungsprozesse und Ätzprozesse
umfassen können
und bei denen für
ggf. folgende Prozesse Strukturen definiert werden. Strukturierungsprozesse können so
ferner ein Aufbringen eines Resistes, eine Belichtung mit elektromagnetischer
Strahlung oder Partikeln, einen oder mehrere Entwicklungsprozesse und
ggf. einen oder mehrere thermische Behandlungsprozesse oder weitere
Zwischenprozesse umfassen.
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Manche
dieser Prozesse, die bei der Herstellung integrierter Schaltungen
oder anderer, oben erwähnter
Bauelemente zum Einsatz kommen, lassen eine Ausrichtung der Zwischenprodukte
im Hinblick auf weitere Prozesse, beispielsweise eine Strukturierung,
als ratsam erscheinen. Darüber
hinaus kann ebenfalls eine Ausrichtung von Substraten oder Zwischenprodukten
schon deshalb ratsam sein, da die fertigen Bauelemente ggf. auf
besonderen, von der Kristallorientierung der Substrate abhängenden Merkmalen
basieren können,
so dass selbst im Rahmen des ersten Prozesses eine möglichst
genaue Ausrichtung des zu bearbeitenden Substrats empfehlenswert
sein kann.
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Aus
diesen und anderen Gründen
besteht ein Bedarf nach der vorliegenden Erfindung.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System zum Herstellen
einer integrierten Schaltung, die einen Prealigner bzw. Vorausrichter zum
Ausrichten eines Substrats umfasst, ein System, eine Vorausrichtungsvorrichtung
zum Vorausrichten eines Substrats, ein Verfahren zum Herstellen
einer integrierten Schaltung einschließlich eines Vorausrichtens
eines Substrats an einem Träger,
und ein computerlesbares Medium mit verbesserten Charakteristika
zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch die Merkmale der unabhängigen
Ansprüche.
Weiterbildungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen.
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Die
zugehörigen
Zeichnungen sind enthalten, um ein weitergehendes Verständnis von
Ausführungsbeispielen
zu liefern, und sind in diese Beschreibung aufgenommen und Bilden
einen Teil derselben. Die Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele
dar und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, Grundlagen von
Ausführungsbeispielen zu
erläutern.
Andere Ausführungsbeispiele
und viele der beabsichtigten Vorteile von Ausführungsbeispielen werden ohne
weiteres ersichtlich, wenn dieselben durch Bezugnahme auf die folgende
detaillierte Beschreibung besser verstanden werden. Die Elemente der
Zeichnungen sind nicht zwangsläufig
maßstabsgerecht
relativ zueinander. Gleichartige Bezugszeichen bezeichnen entsprechende ähnliche
Teile.
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung und ihre Funktionsweise werden nachfolgend
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Prealigners gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
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2a eine
Draufsicht eines Wafers mit einer Nut (notch);
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2b eine
Draufsicht auf einen Wafer mit einer Abflachung (flat);
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3 eine
schematische Darstellung eines Prealigners gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
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4a eine
schematische Anordnung von optisch/elektrischen Wandlern gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel;
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4b eine
schematische Querschnittszeichnung der in 4a gezeigten
Anordnung;
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5 zeigt
eine schematische Teilquerschnittsdarstellung eines Prealigners
gemäß einem Ausführungsbeispiel;
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6 eine
schematische Darstellung eines Trägers mit einem Substrat;
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7 eine
schematische Draufsicht auf eine Nut eines Wafers bei Durchlicht;
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8 eine
schematische Draufsicht auf eine Nut im Falle eines Prealigners
gemäß einem
Ausführungsbeispiel;
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9 einen
an einem optisch/elektrischen Wandler erfassbaren schematischen
Signalverlauf im Falle eines Prealigners gemäß einem Ausführungsbeispiel;
und
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10 eine
schematische Darstellung eines photolithographischen Steppers gemäß einem
Ausführungsbeispiel.
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In
der folgenden detaillierten Beschreibung wird Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen
genommen, die einen Teil derselben bilden und in denen durch eine
Darstellung spezifische Ausführungsbeispiele
gezeigt sind, in denen die Erfindung praktiziert werden kann. In
dieser Hinsicht wird eine Richtungsterminologie, wie beispielsweise „oben", „unten", „vorne", „hinten", „Vorder-", „Hinter-" etc., mit Bezug
auf die Ausrichtung der beschriebenen Figur(en) verwendet. Weil
Komponenten von Ausführungsbeispielen
in einer Anzahl unterschiedlicher Ausrichtungen positioniert sein
können,
wird die Richtungsterminologie zu Veranschaulichungszwecken verwendet
und ist in keiner Weise einschränkend.
Es sollte klar sein, dass andere Ausführungsbeispiele verwendet und
strukturelle oder logische Veränderungen
vorgenommen werden können,
ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Die folgende detaillierte Beschreibung ist deshalb nicht in einem
einschränkenden
Sinn aufzufassen, und der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
ist durch die beigefügten
Ansprüche
definiert.
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Es
sollte klar sein, dass die Merkmale der verschiedenen exemplarischen
Ausführungsbeispiele,
die hierin beschrieben sind, miteinander kombiniert werden können, wenn
es nicht anderweitig spezifisch angegeben ist.
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Bezugnehmend
auf die 1 bis 10 wird
im Folgenden ein erstes Ausführungsbeispiel
eines Prealigners bzw. Vorausrichters beschrieben.
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Viele
elektrische, elektronische, mikromechanische und andere Bauelemente
und Sensoren werden unter Ausnutzung verschiedenster Dünnschichtprozesse
und Dünnschichttechniken
hergestellt. Hierbei werden diesen Bauelementen bzw. ihren Zwischenprodukten
strukturelle Merkmale verliehen, die ggf. für die Funktionsweise der späteren Bauelemente
oder Sensoren wesentlich sein können.
Beispiele für
solche strukturellen Merkmale stellen die Definition von Anschlussflächen oder
Bondanschlussflächen,
Grabenstrukturen, Dotierungsprofilen oder anderen räumlichen
Anordnungen von Strukturen und Objekten dar. In vielen Fällen hängt die
spätere
Funktionsfähigkeit
des Bauelements nicht zuletzt davon ab, dass diese einzelnen strukturellen
Merkmale zueinander in einer bestimmten Art und Weise oder auch
im Hinblick auf eine Kristallorientierung eines Substrats entsprechend
angeordnet sind.
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Bei
einigen Dünnschichtprozessen,
gerade bei solchen, bei denen entsprechende strukturelle Merkmale
definiert oder vorbereitet werden, ist daher eine Ausrichtung des
Zwischenprodukts bzw. des dem Zwischenprodukt zugrundeliegenden
Substrats ratsam. Da ein Endprodukt und ein Zwischenprodukt hierbei üblicherweise
auf einem Substrat aufbauen und ein solches aufweisen, werden im
weiteren Verlauf der Beschreibung die Begriffe Substrat, Produkt und
Zwischenprodukt weitgehend synonym verwendet.
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Beispiele
für Prozesse,
bei denen eine Ausrichtung des Substrats häufig ratsam ist, sind sog. Mix&Match-Prozesse,
bei denen beispielsweise mehrere Belichtungsprozesse durchgeführt werden, zwischen
denen weitere Prozesse (wie beispielsweise Ätzschritte und dergleichen)
durchgeführt
werden können.
So erfordern in vielen Fällen
gerade komplexere Bauelemente eine Mehrzahl von Belichtungsprozessen,
bei denen verschiedene Strukturen vorbereitet und definiert werden.
Im Falle vertikaler Grabentransistoren, bei denen die späteren Gateelektroden
in den Gräben
angeordnet sind, ist es häufig
angebracht, die Gräben
basierend auf einer anderen photolithographisch präparierten
Lackstruktur bzw. Resiststruktur als die Dotierungsprofile für die Bereiche
zwischen den Gräben
(aktive Bereiche) herzustellen. Auch im Fall von IGBT-Strukturen
(IGBT = insulated gate bipolar transistor) werden typischerweise
unterschiedliche Strukturen im Rahmen unterschiedlicher Herstellungsprozesse
präpariert,
die eine Ausrichtung zueinander wenn nicht erfordern, so doch zumindest
ratsam erscheinen lassen. Auch im Falle anderer Bauelemente, wie
etwa Feldeffekttransistoren, Bipolartransistoren, Dioden, Kondensatoren
und verschiedensten Sensorelementen (z. B. magnetoresistiven Sensorelementen)
kann eine Ausrichtung ratsam sein.
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Diese
Beispiele veranschaulichen, dass bei komplexeren Bauelementen auf
Basis von Dünnschichtprozessen
ein Bedarf nach einer Ausrichtung der Substrate, also auch der Zwischenprodukte,
besteht. Abgesehen von dieser grundsätzlichen Anforderung ist es
darüber
hinaus erstrebenswert, eine Ausrichtung oder Vorausrichtung der
Substrate möglichst
schnell und unabhängig
von unmittelbar im Anschluss durchzuführenden Prozessen zu ermöglichen,
um mögliche
Verzögerungen
des Gesamtherstellungsprozesses zu vermeiden. Darüber hinaus kann
es ebenfalls erstrebenswert sein, eine Vorausrichtung oder Ausrichtung
eines Substrats sicherer und zuverlässiger durchzuführen, so
dass Unterbrechungen des Prozessflusses vermieden oder zumindest
reduziert werden können.
Mit anderen Worten besteht bei vielen Anwendungen ein Bedarf danach, eine
Ausrichtung oder Vorausrichtung eines Substrats unter herstellungstauglichen
und produktionstauglichen Bedingungen durchzuführen, um das sich dahinter
verbergende enorme wirtschaftliche Potential nutzen zu können.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Prealigners 100,
anhand dessen Struktur die grundsätzliche Funktionsweise von
Ausführungsbeispielen
veranschaulicht und erläutert
wird. Der Prealigner 100 umfasst einen Rotor 110,
auf dem ein Träger 120 ablegbar
oder befestigbar ist, so dass der Rotor 110 in der Lage
ist, den Träger 120 um
eine Rotationsachse 130 zu drehen. Die Rotationsachse 130 wird
hierbei auch als erste Achse bezeichnet. Der Rotor 110 ist
mit einer Antriebseinheit 140, d. h. einem Gleichstrommotor
oder einem Schrittmotor verbunden, die auf den Rotor 110 ein
Drehmoment ausüben
kann, um denselben in eine Drehung zu versetzen. Die Antriebseinheit 140 ist
mit einer Steuerung 150 gekoppelt, die auch als Steuerschaltung
oder Steuereinheit bezeichnet wird und die der Antriebseinheit 140 ein
Rotationssignal als Ansteuersignal bereitstellen kann.
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Der
Träger 120 weist
eine Hauptoberfläche 160 auf,
auf welcher ein Substrat 170 aufgebracht bzw. angeordnet
werden kann. Das Substrat 170 steht hierbei unmittelbar
oder mittelbar über
eine Klebeschicht, eine Befestigung oder eine andere Befestigungsschicht
mit seiner Rückseite 180 mit
der Hauptoberfläche 160 des
Trägers 120 in
Verbindung. Selbstverständlich
kann je nach konkreter Implementierung das Substrat 170 mit
seiner Rückseite 180 mit der
Hauptoberfläche 160 des
Trägers 120 auch durch
Einbringen ggf. zum Träger
gehörender
Baugruppen mittelbar in Verbindung stehen. Anders ausgedrückt bedeutet
dies, dass die Rückseite 180 des Substrats 170 der
Hauptoberfläche 160 des
Trägers 120 zugewandt
ist.
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Das
Substrat 170 weist darüber
hinaus eine Hauptoberfläche 190 auf,
die der Rückseite 180 abgewandt
ist. Die beiden Hauptoberflächen 160 und 190 des
Trägers 120 und
des Substrats 170 weisen somit jeweils in die gleiche Richtung.
Die Flächennormalen
oder Normalen (Richtung senkrecht zu einer Fläche oder Oberfläche) der
beiden Hauptoberflächen 160, 190 sind
also im Wesentlichen parallel, wobei im Rahmen der vor liegenden
Beschreibung unter zwei im Wesentlichen parallelen, normalen Achsen
oder Richtungen solche verstanden werden, die einen Winkel miteinander
einschließen,
der kleiner oder gleich 15° oder
in anderen Implementierungen kleiner oder gleich 5° ist. Die
Rotationsachse 130 verläuft
somit ebenfalls im Wesentlichen parallel. zu den Flächennormalen
des Trägers 120 und
des Substrats 170.
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Der
Prealigner 100 weist darüber hinaus eine Quelle für elektromagnetische
Strahlung 200 auf, die in 1 vereinfachend
als Lichtquelle eingezeichnet ist. Die Quelle für elektromagnetische Strahlung 200 ist
hierbei so bezüglich
des Substrats 170 und des Trägers 120 angeordnet
oder ausgebildet, dass diese die Hauptoberfläche 190 des Substrats 170 bzw. die
Hauptoberfläche 160 des
Trägers 120 mit
elektromagnetischer Strahlung bestrahlen kann. Die auch als Strahlungsquelle
bezeichnete Quelle für
elektromagnetische Strahlung 200 ist zumindest bezüglich einer
Austrittsöffnung
oder einer entsprechenden Komponente oberhalb der Hauptoberflächen 160, 190 des
Trägers 120 und
des Substrats 170 angeordnet, wie dies schematisch in 1 auch
dargestellt ist.
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Der
Prealigner 100 weist darüber hinaus einen optisch/elektrischen
Wandler 210 auf, der zumindest bezüglich einer Eintrittsöffnung für von dem Substrat 170 bzw.
dem Träger 120 reflektierte
elektromagnetische Strahlung ebenfalls oberhalb der Hauptoberflächen 160, 190 angeordnet
ist. In 1 ist dies schematisch dadurch
gezeigt, dass der optisch/elektrische Wandler 210 ebenfalls
wie die Strahlungsquelle 200 oberhalb der beiden Hauptoberflächen 160, 190 angeordnet
ist. Insbesondere ist der optisch/elektrische Wandler 210 auf
der der Rückseite 180 des
Substrats 170 abgewandten Seite des Substrats 170 angeordnet.
Je nach konkreter Implementierung kann auch der optisch/elektrische Wandler 210 an
einer anderen Position als direkt oberhalb des Substrats 170 angeordnet
sein, sofern derselbe in der Lage ist, die elektromagnetische Strahlung
der Strahlungsquelle 200, die von dem Substrat 170 bzw.
dem Träger 120 reflektiert
wird, zu detektieren.
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Um
eine Detektion einer derartigen Markierung zu ermöglichen,
kann je nach konkreter Implementierung des Prealigners 100 die
Hauptoberfläche 160 des
Trägers
mattiert, geschwärzt,
poliert oder auf eine andere Art und Weise hinsichtlich ihres Reflexionsvermögens bzw.
ihrer Reflektivität
oder ihrer Durchlässigkeit
bearbeitet werden, wenn es sich um einen aus einem optisch durchlässigen Material
gefertigten Träger 120 handelt.
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Der
optisch/elektrische Wandler 210 ist ferner mit der Steuerung 150 gekoppelt,
so dass die Steuerung 150 in der Lage ist, ein Sensorsignal
bzw. Erfassungssignal von dem optisch/elektrischen Wandler 210 zu
empfangen. Auf Basis dieses Sensorsignals ist dann die Steuerung 150 in
der Lage, das Rotationssignal für
die Antriebseinheit 140 zu erzeugen und an diese auszugeben.
Darüber
hinaus kann optional die Steuerung 150 ebenfalls mit der Quelle 200 für elektromagnetische
Strahlung gekoppelt sein, um diese zu steuern.
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Das
Substrat 170 weist eine Markierung (mark) auf, die es ermöglicht,
eine Orientierung des Substrats bezüglich der Rotationsachse 130 oder
einer parallel zu dieser verschobenen Achse zu bestimmen oder detektierbar
zu machen. Je nach konkreter Ausgestaltung des Substrats 170 kann
es sich hierbei um eine Vielzahl verschiedener möglicher Markierungen handeln,
von denen im Falle eines Wafers zwei Möglichkeiten im Rahmen der 2a und 2b näher erläutert werden.
Darüber
hinaus können
jedoch, wie im Zusammenhang mit den 2a und 2b noch
näher erörtert wird,
auch andere Markierungen hier zum Einsatz kommen.
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Während des
Betriebs des Prealigners 100 kann nun ggf. auf ein Ansteuersignal
der Steuerung 150 hin die Strahlungsquelle 200 die
Hauptoberfläche 190 des
Substrats 170 bzw. die Haupt oberfläche 160 des Trägers 120 mit
elektromagnetischer Strahlung beleuchten. Je nach konkreter Ausgestaltung des
Prealigners 100 kann es sich bei der elektromagnetischen
Strahlung um eine monofrequente oder breitbandige Strahlung handeln.
Zusätzlich
kann es sich je nach konkreter Ausgestaltung um kohärente Strahlung,
wie sie etwa von einem Laser emittiert wird, oder um nicht-kohärente Strahlung
handeln. Hinsichtlich der Frequenzen oder Wellenlängen kann es
sich beispielsweise bei der von der Strahlungsquelle 200 emittierten
elektromagnetischen Strahlung um sichtbares Licht, also um Strahlung
handeln, die zumindest einen Teil des Spektrums des sichtbaren Lichts
umfasst, um Infrarotstrahlung, um Ultraviolettstrahlung oder auch
um höherenergetische Strahlung
wie beispielsweise Röntgenstrahlen
oder Gammastrahlung.
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Bei
vielen Ausführungsbeispielen
in Form eines Prealigners 100 handelt es sich bei der emittierten
elektromagnetischen Strahlung um sichtbares Licht oder infrarote
Strahlung, wie sie beispielsweise von Glühlampen, Gasentladungslampen,
Licht emittierenden Dioden (LED), Festkörperlampen, Lasern, Festkörperlasern
oder Laserdioden erzeugt werden kann. Darüber hinaus können auch
ultraviolette (UV-)Strahlungsquellen zum Einsatz kommen, auch wenn
das Substrat 170 bzw. das entsprechende Zwischenprodukt
mit einem UV-empfindlichen Resist beschichtet ist, wenn die von
der Strahlungsquelle 200 emittierte Strahlung beispielsweise
räumlich
auf einen Randbereich des Substrats 170 oder auf einen Frequenz-
oder Wellenlängenbereich
beschränkt
ist, in dem der betreffende Resist nicht empfindlich ist. Handelt
es sich bei dem Resist, mit dem das Substrat 170 beschichtet
ist, um einen sog. i-Linien-Resist,
der insbesondere auf eine Wellenlänge von etwa 365 nm empfindlich
ist, besteht grundsätzlich
die Möglichkeit, das
Substrat 170 mit ultravioletter Strahlung im Bereich der
g-Linie (436 nm)
oder h-Linie (405 nm) zu beleuchten, sofern der Resist in diesen
Spektralbereichen keine oder eine für den Gesamtprozess unerhebliche
Empfindlichkeit aufweist. Sol che Strahlung kann mit Hilfe einer
Hg-Gasentladungslampe und ggf. anderer Filter erzeugt werden.
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Selbstverständlich können auch
andere Strahlungsquellen 200 eingesetzt werden, etwa Infrarotlicht
emittierende Dioden (IR-LED), Gasentladungslampen, Glühlampen
oder andere Strahlungsquellen. Der Einfachheit halber werden diese
Strahlungsquellen 200, die ggf. darüber hinaus über zusätzliche optische Einrichtungen
in Form von Spiegeln, Prismen, Linsen, Linsensystemen, Filtern und Blenden
verfügen,
auch als Lichtquellen bezeichnet, obwohl diese ggf. nicht ausschließlich sichtbares Licht
oder sogar überhaupt
kein sichtbares Licht emittieren. Die Begriffe Lichtquelle, Quelle
für elektromagnetische
Strahlung und Strahlungsquelle können
daher im Rahmen der vorliegenden Beschreibung synonym verwendet
werden.
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Aufgrund
der zuvor beschriebenen Anordnung der Strahlungsquelle 200 oberhalb
der Hauptoberflächen 160, 190 des
Substrats und des Trägers 120 reflektiert
das Substrat 170 und ggf. der Träger 120 die elektromagnetische
Strahlung, bevor diese auf den optisch/elektrischen Wandler 210 fällt. Die von
dem optisch/elektrischen Wandler 210 detektierte Strahlung
hängt als
nicht zuletzt von der Reflektivität des in dem Strahlengang zwischen
der Strahlungsquelle 200 und dem optisch/elektrischen Wandler 210 befindlichen
Materials ab. Einen nicht unerheblichen Einfluss weist hierbei insbesondere
die Reflektivität
des Substrats 170 bzw. die Reflektivität des Trägers 120 an ihren
jeweiligen Hauptoberflächen 190, 160 auf.
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Die
Reflektivität
umfasst hierbei nicht nur ein Verhältnis der Anteile der elektromagnetischen Strahlung
von der Strahlungsquelle 200, die von dem optisch/elektrischen
Wandler 210 registriert wird, zu der auf den Träger 120 oder
das Substrat 170 in dem entsprechenden Bereich treffenden
Strahlung. Die Reflektivität
des Substrats 170, die des Trägers 120 und weiterer
im Strahlengang befindlicher Objekte und Materialien umfasst so
auch die Art und Weise der Reflexion, ob diese gerichtet oder diffus
erfolgt, sowie eine Angabe über
den oben genannten Anteil der von dem optisch/elektrischen Wandler 210 detektierten
elektromagnetischen Strahlung im Verhältnis zu der von der Strahlungsquelle 200 emittierten.
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Das
Substrat 170 weist hierbei typischerweise bezüglich der
Hauptoberfläche 190 eine
von der der Markierung oder der des Trägers 120 abweichende
Reflektivität
auf. Hierdurch unterscheidet sich also die von dem optisch/elektrischen
Wandler 210 detektierte elektromagnetische Strahlung in
Abhängigkeit davon,
ob diese von der Hauptoberfläche 190 des Substrats 170 oder
von der Markierung des Substrats 170 oder der Hauptoberfläche 160 des
Trägers 120 oder
eines anderen Materials reflektiert wird. Wird also das Substrat 170 durch
eine Rotation des Trägers 120 unter
dem optisch/elektrischen Wandler 210 hindurch bewegt, kommt
es idealerweise zu einer Änderung
der von dem optisch/elektrischen Wandler 210 detektierten
elektromagnetischen Strahlung, wenn die die Orientierung des Substrats 170 anzeigende
Markierung unterhalb des optisch/elektrischen Wandlers 210 hindurch
bewegt wird. Typischerweise wird die Reflektivität der Hauptoberfläche 190 des Substrats 170 auch
durch eine Resistschicht für
eine nachfolgende Belichtung derart geändert, dass der optisch/elektrische
Wandler 210 die Markierung des Substrats 170 bei
der in 1 skizzierten Geometrie des Prealigners 100 detektieren
kann.
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Kommt
es also zu einer Änderung
der Intensität
der von dem optisch/elektrischen Wandler 210 detektierten
elektromagnetischen Strahlung, was sich in dem Sensorsignal ebenfalls
widerspiegelt, ist die Steuerung 150 auf Basis dieser Intensitätsänderung
beispielsweise in der Lage, den Zeitpunkt, zu dem die Markierung
den optisch/elektrischen Wandler 210 passiert hat, festzustellen.
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Je
nach konkreter Ausgestaltung eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung in Form eines Prealigners 100 kann die Steuerung 150 in
diesem Fall beispielsweise derart ausgebildet sein, um ein Steuersignal
(Rotationssignal) an die Antriebseinheit 140 auszugeben,
das eine Rotation des Rotors 110 mit dem Träger 120 und
dem darauf befestigten Substrat 170 anhält. Darüber hinaus kann die Steuerung 150 selbstverständlich auch
ein Ansteuersignal erzeugen, das eine Drehung des Rotors 110 mit
einer geringeren Geschwindigkeit in die entgegengesetzte Richtung
bewirkt.
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Auch
können
weitere, komplexere Lokalisierungsmuster durch die Steuerung 150 realisiert
werden. So kann beispielsweise mit von Iterationsschritt zu Iterationsschritt
iterativ abnehmender Rotationsgeschwindigkeit ggf. unter einem jeweiligen
Wechsel der Rotationsrichtung bezüglich der Rotationsachse 130 eine
Ausrichtung oder Vorausrichtung des Substrats bezüglich der
Markierung des Substrats 170 im Hinblick auf die Position
des optisch/elektrischen Wandlers 210 erzielt werden, die
im Prinzip durch die Positioniergenauigkeit des Rotors 110,
die Größen und
die Ausformungen der Markierung des Substrats 170 und die
Auflösungsgenauigkeit
des optisch/elektrischen Wandlers 210 gegeben ist.
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Ist
so die Markierung des Substrats 170 mit der Position des
optisch/elektrischen Wandlers 210 in Übereinstimmung gebracht worden,
besteht beispielsweise die Möglichkeit,
ansprechend auf ein von der Steuerung 150 erzeugtes Transportsignal
das Substrat 170 zusammen mit dem Träger 120 von dem Rotor 110 zu
entfernen und bei Bedarf in eine entsprechende Prozessanlage zu überführen. Bei
einer solchen Prozessanlage kann es sich beispielsweise um eine
lithographische Belichtungsanlage, etwa einen sog. Stepper, also
einen Projektionsbelichter, handeln. In diesem Fall wird beispielsweise das
Substrat 170 ggf. zusammen mit dem Träger 120 auf eine Probenbühne (sample
stage) des Steppers transportiert, so dass eine weitere Verarbeitung
in Form einer Belichtung durchgeführt werden kann. Häufig sind
die Probenbühnen
der Stepper nicht in der Lage, überhaupt
eine Orientierung, die außerhalb eines
bestimmten, meist eng begrenzten Winkelbereichs liegt, durchzuführen. Kaum
eine Probenbühne eines
Steppers ist so beispielsweise in der Lage, eine Substratrotation
von +/–30° oder darüber auszuführen. Häufig ist
der betreffende Winkelbereich auf einige wenige Grad, typischerweise
auf weniger als 5° beschränkt.
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Darüber hinaus
würde eine
mit Hilfe der Probenbühne
vollständig
durchgeführte
Ausrichtung des Substrats 170 den Prozessablauf unnötig verzögern, da
die für
die Vorausrichtung benötigte
Zeit nicht mehr für
die eigentliche Belichtung im Rahmen des Steppers zur Verfügung steht,
so dass der Durchsatz der betreffenden Projektionsbelichtungseinheit
gegenüber
dem Einsatz eines Prealigners 100, wie er schematisch in 1 gezeigt
ist, sinken würde.
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Je
nach konkreter Ausgestaltung eines Ausführungsbeispiels kann so unabhängig von
einer ursprünglichen
Orientierung des Substrats 170 eine Vorausrichtung oder
Ausrichtung des Substrats 170 bis zu einer durch die konkreten
Ausgestaltungsmaßnahmen
des Prealigners 100 gegebenen Genauigkeit erzielt werden.
Dies kann ggf. voraussetzen, dass beispielsweise der Rotor 110 zusammen
mit dem Träger 120 und
dem Substrat 170 um die Rotationsachse 130 bezogen
auf eine beliebige oder vorbestimmte Ausgangsposition oder Ausgangsrichtung um
+/–180° drehbar
ist, so dass der Rotor 110 zusammen mit dem Träger 120 und
dem Substrat 170 durch den Prealigner 100 wenigstens
einmal vollständig
um die Rotationsachse 130 gedreht werden kann.
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Weist
das Substrat 170 beispielsweise aufgrund einer entsprechenden
Symmetrie der Kristallstruktur oder anderer Merkmale mehr als eine
Markierung auf, kann ggf. eine Orientierung unabhängig von
einer ursprünglichen
Orientierung des Substrats 170 auch dadurch erzielt werden,
dass der Rotor 110 zusammen mit dem Träger 120 und dem Substrat 170 um
einen kleineren Winkelbereich als +/–180° drehbar ist.
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Weist
das Substrat 170 beispielsweise eine 2-zählige Symmetrie
mit zwei um 180° versetzten Markierungen
auf, kann auch die Drehbarkeit des Rotors 110 und des Trägers 120 von
+/–90° oder mehr
ausreichend sein, um eine Ausrichtung oder Vorausrichtung das Substrats 170 ungeachtet
einer ursprünglichen
Orientierung desselben zu ermöglichen.
Entsprechend kann bei einer 4-zähligen
Symmetrie und vier symmetrisch verteilten Markierungen auch eine
Drehbarkeit des Rotors 110 von +/–45° oder mehr ausreichen, um eine
entsprechende Ausrichtung oder Vorausrichtung des Substrats 170 ungeachtet
der ursprünglichen
Orientierung desselben zu ermöglichen.
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Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung, wie etwa dem in 1 gezeigten
Prealigner 100, liegt somit die Erkenntnis zugrunde, dass
abgesehen von der grundsätzlichen
Möglichkeit
eine automatisierte, schnellere, von dem weiteren Prozessfluss unabhängigere
und zuverlässigere
Ausrichtung oder Vorausrichtung des Substrats 170 nicht
zuletzt dadurch möglich
ist, dass ein die Reflektivität
des Substrats 170 verändernde
Markierung dadurch detektiert wird, dass bezüglich der Hauptoberfläche 190 des
Substrats 170 die Quelle für elektromagnetische Strahlung 200 und
der optisch/elektrische Wandler 210 derart angeordnet sind,
dass der optisch/elektrische Wandler 210 die von der Hauptoberfläche 190 des
Substrats 170 reflektierte elektromagnetische Strahlung
detektiert.
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Anders
ausgedrückt
liegt Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass gerade
die Hauptoberfläche 190 eines
Substrats 170 aufgrund des gesamten Prozessflusses, in
dessen Zusammenhang das Substrat 170 zu dem späteren Bauelement
weiter verarbeitet wird, die Hauptoberfläche 190 eine typischerweise
sich deutlich von anderen Komponenten des Prealigners 100 unterscheidende
Reflektivität
aufweist.
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Manchmal
ist die Reflektivität
der Hauptoberfläche 190 des
Substrats 170 beispielsweise sehr viel größer als
die der Hauptoberfläche 160 des
Trägers 120,
da die Hauptoberfläche 190 des
Substrats 170 im Rahmen vieler Prozesse spiegelnd poliert
wird. So wird vor Beginn des eigentlichen Herstellungsverfahrens
das Substrat 170 häufig
derart poliert, dass Unebenheiten der Hauptoberfläche 190 den
Bereich einiger weniger Nanometer nicht überschreiten. Darüber hinaus
werden auch im weiteren Prozessverlauf Polierprozesse, beispielsweise
chemisch-mechanisches Polieren (CMP) angewendet, um eine Planarisierung
des Zwischenproduktes zu erreichen.
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Es
wird also bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen eine Markierung
zur Orientierung des Substrats 170 ausgenutzt, die im Zusammenhang
mit dem Träger 120 und
ggf. weiteren im Strahlengang zwischen der Strahlungsquelle 200 und
dem optisch/elektrischen Wandler 210 angeordneter Materialien
zu einer unterschiedlichen Reflektivität der eingestrahlten elektromagnetischen
Strahlung führt. Entsprechende
Markierungen können
beispielsweise direkt die Form bzw. den Umfang eines Substrats 170 beeinflussen,
so dass sich die unterschiedliche Reflektivität der Markierung durch den
Unterschied der Reflektivitäten
der Hauptoberflächen 190, 160 des Substrats 170 einerseits
und des Trägers 120 andererseits
ergibt. Darüber
hinaus ist es jedoch auch grundsätzlich
möglich,
Markierungen, die direkt die Reflektivität des Substrats 170 beeinflussen,
zu verwenden. Beispiele für
die letztgenannten Fälle
können
so dadurch erzeugt werden, dass im Außenbereich des Substrats 170 die
polierte Hauptoberfläche 190 des
Substrats gezielt durch nasschemische Ätzangriffe hinsichtlich ihrer
Oberflächenbeschaffenheit angegriffen
wird. So kann beispielsweise durch den Einsatz von wenigstens zum
Teil anisotropen Ätzlösungen eine
von dem optisch/elektrischen Wandler 210 detektierbare
Reflektivitätsänderung
erzielt werden. Eine solche Markierung kann photolithographisch
vorbereitet werden, indem der nicht anzuätzende Teil des Substrats durch
einen Resist geschützt
wird.
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Je
nach konkreter Ausgestaltung der Ausführungsbeispiele kann hier so
der Träger
durch eine Mattierung, eine Schwärzung,
durch eine geeignete Materialwahl (z. B. Glas), eine Polierung oder
eine geometrische Ausgestaltung so ausgeformt sein, dass die Reflektivität der elektromagnetischen
Strahlung sich von dieser der Hauptoberfläche des Substrats 190 unterscheidet.
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Die 2a und 2b zeigen
zwei unterschiedliche Ausführungsbeispiele
von Substraten 170, bei denen die Markierung durch die äußere Form
des Substrats 170 gegeben ist. Genauer gesagt zeigen hier
die 2a und 2b als
Substrat 170 Wafer, bei denen im Fall des Wafers 170 in 2a die
Orientierung durch eine Nut (notch) markiert ist. Abweichend von
der in 2a gezeigten halbkreisförmigen Ausgestaltung
der Nut 220 kann diese selbstverständlich auch keilförmig, V-förmig, rechteckig,
polygonal oder durch eine andere Aussparungsform definiert sein.
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Bei
dem in 2b gezeigten Wafer 170 ist die
Orientierung durch eine Abflachung 230 (flat) von der kreisrunden
Form des Wafers 170 wiedergegeben. So kann beispielsweise
im Falle eines Silizium-Wafers (Si-Wafers), bei dem die Hauptoberfläche 190 eine
(100)-Orientierung aufweist, die Abflachung 230 sich parallel
oder senkrecht zu einer <110>-Kristallrichtung erstrecken.
Entsprechend kann beispielsweise die Nut 220 des Wafers 170 aus 2a eine <100>-Kristallrichtung oder
auch eine <110>-Kristallrichtung anzeigen,
wenn beispielsweise die Hauptoberfläche 190 des Wafers 170 eine
(100)-Orientierung aufweist.
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Hinsichtlich
der Dimensionierung der Nut 220 weist diese typischerweise
einen Durchmesser bzw. eine charakteristische Länge im Bereich zwischen 0,5
mm und 5 mm auf, wenn es sich um einen Wafer 170 mit einem
Durchmesser von 200 mm (8 Zoll, 8'')
handelt. Ein typischer Wert für
eine Nut 220 bei einem entsprechenden 8''-Wafer
liegt im Bereich von etwa 1,5 mm.
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Auch
wenn in den Beispielen oben ein einkristallines Substrat 170 als
Wafer, also als ein im Wesentlichen kreisrundes Substrat betrachtet
wurde, können
auch polykristalline Substrate entsprechende Markierungen in Form
von Nuten 220 oder Abflachungen 230 aufweisen,
um eine reproduzierbare Orientierung der Wafer oder der Substrate 170 im Falle
eines mehrstufigen Herstellungsverfahrens zu ermöglichen. In einem solchen Fall
geben die betreffenden Markierungen selbstverständlich nicht notwendigerweise
eine Kristallrichtung an.
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Darüber hinaus
können
nicht nur Wafer, also im Wesentlichen kreisrunde Substrate 170,
mit entsprechenden Markierungen versehen werden, sondern es können grundsätzlich beliebig
geformte Substrate entsprechende, über einen optisch/elektrischen
Wandler 210 detektierbare Markierungen aufweisen. Neben
Wafern werden häufig
rechteckige, quadratische oder polygonale Substrate verwendet, die
eine entsprechende Abweichung ihrer äußeren Form bzw. ihres äußeren Umfangs
aufweisen. Im Falle eines quadratischen oder rechteckigen Substrats
kann an einer Längsseite
eine entsprechende Nut eingefräst
sein oder eine Ecke kann durch eine Rundung oder durch einen diagonal
verlaufenden Schnitt verändert
sein.
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Je
nach konkreter Auslegung eines Prealigners 100 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
können auch
Substrate 170 unterschiedlicher Dicke verwendet werden.
Neben Substraten mit typischen Dicken zwischen 100 μm bis hin
zu einigen Millimetern können
insbesondere auch besonders dünne
Substrate mit Dicken im Bereich zwischen einigen 10 μm und 100 μm verwendet
werden. Im Falle von Substraten mit Dicken im Bereich zwischen 50 μm und 100 μm oder 70 μm und 100 μm kann es
beispielsweise zu Stabilisierungszwecken ratsam sein, diese auf
einen Träger 120 aus
Glas aufzukleben.
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In
diesem Fall ist der Rotor 110 in der Lage, den Glasträger 120 zusammen
mit dem darauf geklebten Substrat 170 zu rotie ren. Je nach
konkreter Ausgestaltung des Rotors 110 kann der Träger 120 in diesem
Fall über
ein Vakuum oder eine elektrostatische Kraft an dem Rotor 110 befestigt
werden. Selbstverständlich
sind auch andere, beispielsweise mechanische Fixierungen des Trägers 120 an
dem Rotor 110 möglich.
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Handelt
es sich bei dem Substrat 170 beispielsweise um einen Silizium-Wafer
und bei der Strahlungsquelle 200 um eine Strahlungsquelle,
die Infrarotstrahlung oder sichtbares Licht emittiert, ist aufgrund
der typischerweise polierten Hauptoberfläche 190 des Wafers 170 die
Reflektivität
für die
betreffende Strahlung sehr hoch, während die Strahlung den Träger 120 im
Wesentlichen ungehindert passieren kann. Handelt es sich bei der
Markierung des Wafers 170 um eine Nut 220, wie
sie in 2a gezeigt ist, oder um eine
Abflachung 230, wie sie in 2b gezeigt
ist, so würde
der optisch/elektrische Wandler 210 eine hohe Intensität detektieren,
wenn sich der Wafer 170 mit seiner Hauptoberfläche 190 sich
unterhalb des optisch/elektrischen Wandler 210 befindet,
und eine geringe Intensität,
wenn die Nut 220 oder die Abflachung 230 sich
unterhalb befindet.
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Wie
im weiteren Verlauf der vorliegenden Beschreibung noch näher erläutert wird,
wird in diesem Fall auch der Klebstoff, der zwischen dem Wafer 170 und
dem Glasträger 120 hervortritt,
eine Reflektivität aufweisen,
die deutlich unter dieser der polierten Hauptoberfläche 190 des
Substrat 170 liegt. Auch wenn sie gegebenenfalls eine gegenüber dem
Glasträger 120 aufgrund
seiner hohen Transparenz erhöhte
Reflektivität
aufweist, liegt diese jedoch häufig deutlich
unterhalb der Reflektivität
der Hauptoberfläche 190 des
Wafers 170. Somit kann mit Hilfe des optisch/elektrischen
Wandlers 210 die Nut 220 oder die Abflachung 230 des
Wafers 170 auch dann noch zuverlässig detektiert werden, wenn
in den betreffenden Bereich eine dünne Schicht Klebstoff gelangt
ist.
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Der
Vollständigkeit
halber bietet es sich an, an dieser Stelle zu erwähnen, dass
selbstverständlich
auch andere Materialien als Glas für den Träger 120 zum Einsatz
kommen können.
So ist es beispielsweise möglich,
für viele
Dicken und Typen von Substraten Träger 120 aus Metall
zu verwenden, sofern ein von dem optisch/elektrischen Wandler 210 detektierbarer
Unterschied im Hinblick auf die Reflektivitäten der Hauptoberfläche 190 des
Substrats 170 und der Reflektivität im Bereich der Markierung,
die beispielsweise durch die Reflektivität des Trägermaterials 120 mitbestimmt
sein kann, gegeben ist. Je nach konkreter Anwendung mag es daher
ratsam sein, den Träger 120 beispielsweise
durch ein Anätzen
oder eine andere Technik im Hinblick auf seine Reflektivität zu ändern bzw.
zu mattieren. Auch können
grundsätzlich
Plexiglas (PMMA) oder andere Kunststoffe zur Herstellung des Trägers verwendet werden,
sofern sie mit den Prozesschemikalien des Gesamtprozesses eine ausreichende
Kompatibilität aufweisen.
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Darüber hinaus
kann es in manchen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung optional möglich sein, den Träger 120 auch
in einer Ebene, die im Wesentlichen senkrecht zu der Rotationsachse 130 steht,
horizontal zu bewegen, um beispielsweise die Rotationsachse 130 des
Rotors 110 mit einer Symmetrieachse des Substrats 170 in
Einklang zu bringen. Zu diesem Zweck kann der Rotor alleine oder
gegebenenfalls zusammen mit der Antriebseinheit 140 in
der betreffenden Ebene verschiebbar angeordnet sein.
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Bevor
im Zusammenhang mit 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in Form eines Prealigners 100 beschrieben wird,
sollte zunächst
darauf hingewiesen werden, dass im Rahmen der vorliegenden Beschreibung
für Objekte,
Strukturen und Einheiten mit ähnlichen
oder gleichen funktionalen Eigenschaften und Merkmalen gleiche oder ähnliche
Bezugszeichen verwendet werden. Darüber hinaus werden im weiteren
Verlauf der Beschreibung zusammenfassende Bezugszeichen für Objekte,
Strukturen und Einheiten verwendet, die mehrfach in einzelnen Ausführungsbeispielen
oder mehrfach in verschiedenen Ausführungsbeispielen auftreten,
außer
es wird eine bestimmte Struktur, ein bestimmtes Objekt oder eine
bestimmte Komponente bezeichnet. Entsprechende Beschreibungsteile,
die sich auf unterschiedliche, hinsichtlich ihrer Funktion jedoch
gleiche oder ähnliche
Funktionsgruppen beziehen, können
hierbei gegeneinander ausgetauscht bzw. um entsprechende Passagen ergänzt werden,
sofern nichts gegenteiliges explizit angegeben ist, um Ausführungsbeispiele
kurz und knapp beschreiben zu können.
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3 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden
Erfindung eines Prealigners 100, welcher sich von dem in 1 gezeigten
Prealigner 100 lediglich im Hinblick auf die Quelle für elektromagnetische
Strahlung, ihre Anordnung und ihren Strahlengang unterscheidet.
Während
die Strahlungsquelle 200 für elektromagnetische Strahlung
bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
so bezüglich
des Substrats 170 angeordnet war, dass diese das Substrat
direkt beleuchten konnte, erfolgt die Beleuchtung des Substrats 170 bei
dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel über einen
semitransparenten Spiegel 240, der eine Transparenz aufweist,
die größer als
0, jedoch kleiner als 1 ist.
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Ja
nach konkreter Implementierungs liegt so die Transmissionsstärke des
semitransparenten Spiegels 240 beispielsweise im Bereich
zwischen 0,02 und 0,98, zwischen 0,05 und 0,95, zwischen 0,1 und
0,9 oder zwischen 0,25 und 0,75. So kann es sich beispielsweise
bei dem semitransparenten Spiegel 240 um einen halbdurchlässigen Spiegel
handeln, bei dem die Transparenz bei etwa 0,50 +/– 0,05 liegt.
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Darüber hinaus
ist der semitransparente Spiegel 240 derart angeordnet,
dass die von der Strahlungsquelle 200 emittierte Strahlung
im Wesentlichen senkrecht auf das Substrat 170 bzw. seinen
Umfang fällt.
Auch der optisch/elektrische Wandler 210 ist bei dem in 3 gezeigten
Ausführungsbeispiel
eines Prealigners 100 so angeordnet, dass dieser oberhalb
des semitransparenten Spiegels im Wesentlichen senkrecht oberhalb
des Substrats 170 bzw. seines Umfangs angeordnet ist, so
dass sich im Hinblick auf den Beleuchtungsstrahlengang ausgehend
von der Strahlungsquelle 200 zwischen dem semitransparenten
Spiegel 240 und dem Substrat 170 einerseits und
der von dem Substrat 170 reflektierten Strahlung bis zu
dem optisch-elektrischen Wandler 210 andererseits
ein koaxialer Strahlengang bildet.
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Mit
anderen Worten bedeutet dies, dass sowohl die Beleuchtungsrichtung
als auch die „Beobachtungsrichtung" des optisch/elektrischen
Wandlers 210 im Wesentlichen entlang der gleichen Linie
bzw. entlang der gleichen Richtung erfolgt, die im Wesentlichen
senkrecht zu der Hauptoberfläche 190 des Substrats 170 verläuft, also
im Wesentlichen parallel zu den betreffenden Flächennormalen. Hierbei werden,
wie zuvor erläutert
wurde, unter im Wesentlichen senkrecht verlaufenden Richtungen,
Achsen und Linien solche verstanden, die mit der betreffenden Fläche, Oberfläche oder
Hauptoberfläche
einen Winkel von +/–15° oder +/–5° einschließen.
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Die 4a, 4b und 5 zeigen
Teilansichten eines Ausführungsbeispiels
in Form eines Prealigners 100, der im Unterschied zu den
in den 1 und 3 gezeigten Ausführungsbeispielen über optisch/elektrische
Wandler 210 verfügt,
welche als Zeilenkameras (line scan cameras) mit mehr als einem
optisch/elektrischen Wandlerelement ausgeführt sind. Hierbei zeigt 4a eine
Draufsicht auf den in 4a nicht gezeigten Träger 120 mit
dem Wafer 170 und insgesamt drei optisch/elektrischen Wandlern 210-1,
der in 4a auch als Kamera R bezeichnet
ist, einem optisch-elektrischen Wandler 210-2, der in 4a auch
als Kamera X bezeichnet ist, und einem optionalen optisch/elektrischen
Wandler 210-3, der in 4a mit
L bezeichnet ist. Die beiden optisch/elektrischen Wandler 210-1 und 210-3 sind
hierbei im Wesentlichen senkrecht zu einem Verlauf des Umfangs des
Wafers 170 orientiert, verlaufen also bezogen auf einen
Mittelpunkt des Wafers 170 in radialer Richtung. Im Unterschied
hierzu ist der optisch-elektrische
Wandler 210-2 im Wesentlichen parallel zu einem Verlauf
des Umfangs des Wafers 170 orientiert, verläuft also
im Wesentlichen tangential zu dem Umfang des Wafers 170.
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Die 4b zeigt
eine schematische Querschnittszeichnung des Wafers 170 sowie
der drei optisch-elektrischen Wandler 210-1, 210-2, 210-3,
wobei aufgrund des Querschnitts entlang der in 4a eingezeichneten
Linie A-A' die beiden
optisch/elektrischen Wandler 210-1, 210-3 zusammenfallen.
Die drei optisch/elektrischen Wandler 210-1, 210-2, 210-3 sind
bei dem in den 4a, 4b und 5 gezeigten
Ausführungsbeispielen
Zeilenkameras, die eine Mehrzahl von optisch/elektrischen Wandlerelementen
aufweisen, die entlang einer eindimensionalen Anordnung (array)
ausgerichtet sind.
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Genauer
gesagt handelt es sich bei den in 4a gezeigten
eindimensionalen Anordnungen um Anordnungen der optisch/elektrischen
Wandlerelemente entlang einer Geraden, die die zuvor beschriebene
Ausrichtung bzgl. des Umfangs des Wafers 170 aufweist.
Bei den optisch/elektrischen Wandlerelementen der optisch/elektrischen
Wandler 210 kann es sich je nach eingesetzter Technologie beispielsweise
um Photodioden, die für
die von der Strahlungsquelle 200 (nicht gezeigt in 4a und 4b)
emittierte Strahlung empfindlich sind, um CCD-Elemente (CCD = charge coupled device
= ladungsgekoppelte Vorrichtung), CMOS-Elemente (CMOS = complementary
metalloxide semiconductor = Komplementär-Metalloxid-Halbleiter) oder
andere photoempfindliche oder strahlungsempfindliche Sensorelemente
handeln.
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Eine
solche Zeilenkamera als optisch/elektrischer Wandler 210 kann
beispielsweise im Falle eines Prealigners 100 für 8''-Wafer
mit typischen Nutabmessungen im Bereich von etwa 1,5 mm eine Länge zwischen
4 mm und 20 mm, beispielsweise 8 mm aufweisen.
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5 zeigt
eine schematische Querschnittsdarstellung durch den in 4a und 4b bereits schematisch
vereinfacht gezeigten Prealigner gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Genauer gesagt zeigt 5 hierbei einen Querschnitt,
wie er bereits in 4b auf einem größeren Maßstab gezeigt
wurde, im Bereich eines der optisch/elektrischen Wandler 210-1, 210-2, 210-3.
Anzumerken ist in diesem Zusammenhang, dass bei dem in 4a, 4b und 5 gezeigten
Ausführungsbeispiel
eine Implementierung eines dritten optisch/elektrischen Wandlers 210,
genauer gesagt, des optisch-elektrischen Wandlers 210-3 optional
ist. So kann ggf. eine Implementierung des betreffenden Wandlers
bzw. der zugehörigen
Strahlungsquelle 200 entfallen, soweit dies nicht durch
implementierungsspezifische Vorgaben sinnvoll oder notwendig erscheint.
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Der
in 5 gezeigte Querschnitt ähnelt den in den 1 und 3 gezeigten
Querschnitten, wobei wiederum funktionsgleiche oder funktionsähnliche
Elemente und Einheiten mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
So ist in 5 wiederum ein Träger 120 gezeigt,
auf dem ein Substrat 170 in Form eines Wafers mit einer
Nut 220 aufgeklebt ist, der über einen semitransparenten
Spiegel 240 und eine Quelle für elektromagnetische Strahlung 200 im
Wesentlichen senkrecht im Bereich des Umfangs des Wafers 170 beleuchtet
wird. Oberhalb des semitransparenten Spiegels 240 ist wiederum
im Wesentlichen senkrecht oberhalb des Umfangs des Wafers 170 eine
Zeilenkamera bzw. ein optisch/elektrischer Wandler 210 angeordnet,
der die durch den semitransparenten Spiegel hindurch tretende Strahlung, die
zuvor an der Hauptoberfläche 190 des
Substrats 170 bzw. an der Hauptoberfläche 160 des Trägers 120 reflektiert
wurde, detektiert. Der Wafer 170 kann hierbei auf den Träger 120 (z.
B. Glasträger)
mit Hilfe eines Klebers 250 aufgeklebt sein, der auch als LTHC
(light to heat connector = Licht-zu-Wärme-Verbinder) bezeichnet wird.
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Um
nun beispielsweise mit dem in den 4a, 4b und 5 gezeigten
Prealigner eine Vorausrichtung des Substrats 170, das auch
als Zwischenprodukt oder Produkt bezeichnet wird, durchzuführen, kann
unter Verwendung der drei optisch/elektrischen Wandler 210-1, 210-2, 210-3,
die oberhalb des Substrats 170 angeordnet sind, zunächst der
Mittelpunkt des Wafers 170 zu der Rotationsachse 130 (nicht
gezeigt in 5) des Rotors 110 bewegt
werden, indem beispielsweise der Träger 120 bezüglich des
Rotors 110 (ebenfalls nicht gezeigt in 5)
in einer Ebene verschoben wird, die im Wesentlichen senkrecht zu
der Rotationsachse 130 steht. Dies kann beispielsweise
durch den Einsatz des optionalen optisch-elektrischen Wandlers 210-3 (Kamera L)
geschehen, der den Wafer 170 lokalisiert.
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Stimmt
der Mittelpunkt des Wafers 170 nicht mit der Rotationsachse 130 des
Rotors 110 im Rahmen einer beispielsweise konstruktionsbedingten Genauigkeit überein,
detektiert der betreffende optisch-elektrische Wandler 210 eine
Bewegung des Wafers 170 entlang der Ausrichtung des betreffenden
optisch/elektrischen Wandlers, während
der Wafer 170 rotiert. Stimmt der Mittelpunkt des Wafers 170 mit
der Rotationsachse 130 des Rotors 110 im Rahmen
der vorgegebenen Genauigkeit überein,
detektiert der optisch-elektrische Wandler 210-3 (Kamera L)
kein sich entlang seiner Ausrichtung periodisch änderndes Signal mehr bzw. detektiert
lediglich ein entsprechendes Signal, dessen Amplitude unterhalb
einer Schwelle liegt.
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Die
Justage das Zentrum des Wafers 170 in Bezug auf die Rotationsachse 130 betreffend
kann beispielsweise mit Hilfe einer Anordnung einer Strahlungsquelle 200 zusammen
mit einem optisch-elektrischen Wandler 210 durchgeführt werden,
wie dies beispielsweise in 5, aber
auch in den 1 und 3 dargestellt
ist. Bei einem Ausführungsbeispiel kann
aber auch basierend auf einer unterhalb des Wafers 170 angeordneten
Lichtquelle unter Verwendung eines Durchlichtprinzips eine solche
Justage erfolgen, sofern der Träger 120 und
der Wafer 170 eine entsprechende Kombination von transparenten bzw.
nicht-transparenten Materialien aufweisen. Handelt es sich bei dem
Träger 120 um
einen Glasträger
und ist beispielsweise der Wafer 170 ein Silizium-Wafer,
so besteht die Möglichkeit
neben der im Rahmen von den 1, 3 und 5 beschriebenen
Koaxial- bzw. Auflichtbelichtung auch unter Verwendung des Durchlichtprinzips
diese Justage des Mittelpunkts des Wafers 170 bezüglich der
Rotationsachse 130 durchzuführen.
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Anschließend an
diese Vorjustage des Mittelpunkts des Wafers 170 kann beispielsweise
während
der Wafer 170 auf dem Rotor 110 des Prealigners 100 rotiert
die Nut 220 unter Verwendung des optisch/elektrischen Wandlers 210-1 (Kamera
oder Zeilenkamera R) detektiert werden. Wird hierbei die Nut 220 gefunden,
kann diese unter den optisch-elektrischen Wandler 210-2 (Kamera
X) durch eine entsprechende Ansteuerung des Rotors 110 positioniert
werden und ein Signal des optisch/elektrischen Wandlers 210-2 kann
aufgenommen werden.
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Gegebenenfalls
kann nun der Wafer 170, sofern dies auf Basis des Sensorsignals
des optisch/elektrischen Wandlers 210-2 von der Steuerung 150 (nicht
gezeigt in den 4a, 4b, 5)
als notwendig erachtet wird, der Wafer 170 hinsichtlich der
Rotation um seinen Mittelpunkt 170 bzw. bezüglich der
Rotationsachse 130 des Rotors 110 im Rahmen einer
Feinausrichtung im Nachgang zu der Grobausrichtung unter Verwendung
des optisch/elektrischen Wandlers 210-2 nachjustiert werden.
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Entspricht
das mit dem optisch/elektrischen Wandler 210-2 (Kamera
X) aufgenommene Sensorsignal einer Bedingung, die fest verdrahtet,
programmierbar, einstellbar ist oder auf eine andere Art und Weise
im Rahmen einer Prozesssteuerungssoftware durch einen Benutzer oder
beispielsweise aus einer Datenbank entnommen werden kann, kann die
Steuerung 150 ein Transportsignal erzeugen, auf das ein Transporter
eines lithographischen Steppers einen Transfer des Trägers 120 zusammen
mit dem Wafer oder Substrat 170 auf eine Probenbühne (sample stage)
für die
eigentliche Belichtung durch den Stepper durchführen kann.
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Je
nach konkreter Implementierung werden die vorgenannten Bedingungen
aufgrund einer möglichen
Signalverarbeitung mittels eines digitalen Signalprozessors (DSP)
auch als Algorithmen bezeichnet. Im Zusammenhang mit 10 wird
ein Blockschaltbild eines photolithographischen Steppers gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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Mit
anderen Worten zeigt 5 schematisch eine Prinzipdarstellung
einer koaxialen Beleuchtung, bei der die Quelle für elektromagnetische
Strahlung 200, die auch als Lichtquelle bezeichnet wird
und beispielsweise als Leuchtdiode (LED) ausgeführt sein kann, und der optisch/elektrische
Wandler 210, der auch als Zeilenkamera oder Kamera bezeichnet
wird, sich gemeinsam oberhalb des Wafers 170, der auch als
Zwischenprodukt oder Produkt bezeichnet wird, befinden. Die elektromagnetische
Strahlung, die im weiteren Verlauf zur Vereinfachung einfach auch
als Licht bezeichnet wird, wird über
einen semitransparenten Spiegel 240, beispielsweise einen
halbdurchlässigen
Spiegel, auf die Oberseite oder Hauptoberfläche 190 des Wafers 170 geleitet.
Das reflektierte Licht wird von den optisch-elektrischen Wandlern 210-3 (Kamera
L), 210-1 (Kamera R) und 210-2 (Kamera X) aufeinanderfolgend
erfasst. Hierbei können die
Strahlungsquelle 200 als auch die optisch/elektrischen
Wandler 210 ggf. weitere optische Komponenten, wie Spiegel,
Linsen, Blenden oder ähnliche
den Strahlengang beeinflussende Komponenten aufweisen.
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Entsprechen
die Sensorsignale beispielsweise im Rahmen einer groben Vorjustage
(Grobausrichtung) mit Hilfe des optisch/elektrischen Wandlers 210-1 den
zuvor erwähnten
Bedingungen und Algorithmen, kann anschließend ggf. eine Feinjustage oder
Feinausrichtung mit Hilfe des optisch/elektrischen Wandlers 210-2 (Kamera
X) durchgeführt
werden. Der Wafer 170 kann dann über einen Transporter auf die
Probenbühne
in dem eigentlichen Belichtungsbereich des (photolithographischen)
Steppers bewegt werden. Je nach konkreter Implementierung kann es
in diesem Zusammenhang ratsam sein, eine Signalverarbeitungsschaltung
zu implementieren, die ausgebildet ist, um das oder die Sensorsignale
eines oder mehrerer optisch/elektrischer Wandler 210 zu verstärken, zu
invertieren, zu filtern, zu differenzieren, zu integrieren, einen
Versatz von denselben abzuziehen oder die Signalform oder den Signalverlauf derselben
auszuformen. Ein Ausformen eines Signalverlaufs kann beispielsweise
ein Festsetzen der Signalwerte auf einen ersten vorbestimmten Wert
(z. B. einen maximalen Signalwert) umfassen, wenn der betreffende
Signalwert eine vorbestimmte untere Grenze übersteigt. Entsprechend kann
das Ausformen eines Signalverlaufs auch ein Festsetzen eines Signalwerts
auf einen zweiten vorbestimmten Signalwert (z. B. einen kleinsten
Signalwert) umfassen, wenn der betreffende Signalwert eine vorbestimmte obere
Grenze unterschreitet. Selbstverständlich können auch Kombinationen verschiedener
Signalverarbeitungen zum Einsatz kommen, also beispielsweise eine
Invertierung eines Sensorsignals, gefolgt von einer Filterung bzw.
einem Entrauschen und einer anschließenden Signalausformung. Es
sind auch andere Kombinationen möglich.
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Je
nach konkreter Implementierung eines Prealigners 100 kann
es beispielsweise ratsam sein, ggf. einzelne Sensorsignale grundsätzlich zu
invertieren, wenn beispielsweise die in den 1, 3 und 5 gezeigten
und in diesem Zusammenhang beschriebenen Anordnungen der Lichtquellen 200 und
der optisch/elektrischen Wandler 210 einerseits und eine
entsprechende Konfiguration gemäß dem Durchlicht-Prinzip
gemeinsam eingesetzt werden, da in diesem Fall ggf. eine Invertierung
der einzelnen Signalverläufe
der Sensorsignale aufgrund der unterschiedlichen Belichtungsprinzipien
auftreten kann. Um daher eine einheitliche Signalverarbeitung zu
ermöglichen,
kann es in diesen Fällen
durchaus ratsam sein, einzelne Signale, beispielsweise diese der
nach dem Koaxial-Belichtungsprinzip arbeitenden optisch/elektrischen
Wandler 210 zu in vertieren, um mit Sensorsignalen kompatibel
zu sein, die mit Hilfe einer Durchlichtbelichtungsanordnung erhalten
wurden.
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Mit
anderen Worten kann in dem Fall, dass die optisch/elektrischen Wandler 210-1 (Kamera
R) und 210-2 (Kamera X) eine Anordnung gemäß dem Prinzip
der Koaxial-Belichtung aus 5 aufweisen, eine
Invertierung der betreffenden Sensorsignale dieser beiden optisch/elektrischen
Wandler 210 ratsam sein, um einerseits den guten Kontrast,
den die Koaxialbeleuchtung ermöglicht,
auszunutzen und gleichzeitig einen zu ggf. vorhandenen Durchlicht-Sensoren
kompatiblen Signalverlauf zu erhalten. Dies kann, wie die vorangegangene
Erörterung bereits
gezeigt hat, beispielsweise im Falle eines Glasträgers 120 und
eines Silizium-Wafers als Substrat 170 der Fall sein.
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Darüber hinaus
besteht die Möglichkeit, durch
den Einsatz einer Signalverarbeitungsschaltung Sensorsignale, die
durch eine Spezifikationsverletzung oder andere Fehlerquellen verfälscht sind, derart
aufzubereiten, dass sie den geforderten Algorithmen entsprechen.
Treten so Störungen
der von den optisch/elektrischen Wandlern 210 detektierten Signale
auf, die durch starke Spezifikationsverletzungen im Nut-Bereich
hervorgerufen werden, können diese
Störungen
beispielsweise mittels eines digitalen Signalprozessors (DSP) oder
anderer signalbearbeitender Schaltungen, Einrichtungen und Komponenten
so aufbereitet werden, dass sie den geforderten Algorithmen der
Steuerung 150 entsprechen. Diese kann dann das Transportsignal
zum Transport des Trägeres 120 zusammen
mit dem Substrat 170 von dem Prealigner 100 beispielsweise
zu der Probenbühne
des Steppers einleiten. Einfachere Signalaufbereitungen, wie eine
Glättung
und Invertierung der Signale können
auch durch analoge Hardwarekomponenten, digitale Signalprozessoren
oder andere signalbearbeitende Einrichtungen umgesetzt werden.
-
Ein
Prealigner, wie er beispielsweise im Rahmen der 4a, 4b und 5 gezeigt
ist, ermöglicht
so beispielsweise die Vor justierung oder Justierung von beispielsweise
auf Glas gebondeten Wafern 170 an dem Prealigner 100.
Die Justierung umfasst hierbei die Ausrichtung einer Nut oder einer Abflachung
bezüglich
des Winkels und ggf. eine Zentrierung bezüglich einer X-Achse und einer
Y-Achse, also eine Verschiebung in einer Ebene, die im Wesentlichen
senkrecht zu der Rotationsachse bezüglich der Drehung steht.
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Wie
nachfolgend weiter erläutert
wird, ermöglichen
es so Ausführungsbeispiele
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit koaxialer Beleuchtung und ggf. eine optionale Signalmanipulation
anwendbare, produktionstaugliche Kontrastverhältnisse zu schaffen, die eine
Voraussetzung für
die oben genannte Justierung bzw. Vorjustierung unter produktionstauglichen
Randbedingungen schaffen. Mögliche Vorteile,
die sich durch den Einsatz des Prinzips der koaxialen Beleuchtung
und einer ggf. zusätzlichen
integrierten Signalbearbeitung mittels digitalem Signalprozessor
(DSP) oder anderen signalbearbeitenden Schaltungen und Einrichtungen
ergeben, werden im Zusammenhang mit den 6 bis 9 erläutert. Hierbei
werden beispielsweise die Kontrastverhältnisse, die sich durch die
Verwendung der koaxialen Beleuchtung ergeben, im Vergleich zu denen
erörtert,
die sich im Falle einer Durchlichtbeleuchtung zeigen.
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6 zeigt
schematisch die Wiedergabe eines Rasterelektronenmikroskopbildes
eines Substrats 170 mit seiner Rückseite 180 und seiner
Hauptoberfläche 190,
das mit Hilfe eines Klebers auf einen Glasträger als Träger 120 geklebt ist.
Teile des Klebers 250 sind im Bereich einer Kante 260 des
Substrats 170 wiedergegeben.
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Der
Träger 120 weist
im Bereich der Hauptoberfläche 160 eine
Fase 270 auf. Darüber
hinaus weist der Träger 120 ebenfalls,
bezogen auf eine der Hauptoberfläche 160 abgewandten
Rückseite 280 eine
weitere Fase 290 auf, die der Fase 270 gegenüberliegt.
Da der Wafer auch als Produkt bezeichnet wird, zeigt 6 also
einen Produktrand eines auf einen Glasträger gebondeten Produkts.
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7 zeigt
schematisch eine Durchlichtaufnahme eines Bereichs um eine Nut 220 eines
Wafers 170 herum. Die Schraffierung in 7 zeigt
hierbei die Kontrastverhältnisse
in einer entsprechenden Aufnahme. Es handelt sich hierbei um eine
Aufsicht auf die Hauptoberfläche 190 des
Wafers 170, bei dem es sich um ein Silizium-Wafer handelt,
der wiederum auf einen Glasträger 120 aufgeklebt
ist. Aufgrund der Tatsache, dass es sich um eine Durchlichtaufnahme
handelt, bei der die Strahlungsquelle 200 oder Lichtquelle
(z. B. LED) den Träger 120 und
das Substrat 170 von der Rückseite 280 des Trägers 120 her
beleuchtet, während
der optisch/elektrische Wandler 210 (Zeilenkamera) sowie
der Rest des Systems auf der den beiden Hauptoberflächen 190, 160 zugewandten
Seite angeordnet ist, erscheint die Hauptoberfläche 190 in 7 dunkel.
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Aufgrund
dieser Darstellung erscheint die Nut 220 selber hell, da
in diesem Bereich das Licht der Strahlungsquelle 200 den
Glasträger 120 durchdringen
und den optisch/elektrischen Wandler 210 erreichen kann.
Darüber
hinaus ist in 7 ebenfalls die in 6 gezeigte
Fase 270 zu erkennen, die sich ebenfalls als dunkler Streifen
in dem Bild bemerkbar macht.
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In
dem Bereich der Nut 220 kommt es nun zu einer Störung der
Kontrastverhältnisse,
wie sie in 7 gezeigt sind, dadurch dass
Reste des Klebstoffs 250 unterhalb des Bereichs des Wafers 170 in den
Nutbereich 220 austreten. Da diese Klebstoffreste, die
auch als LTHC-Reste (light to heat connector) bezeichnet werden,
ebenfalls wie der Wafer 170 auch im Vergleich zu dem Glasträger 120 eine
deutlich geringere Transparenz aufweisen, erscheinen diese ebenfalls
in der Durchlichtaufnahme, wie sie schematisch in 7 gezeigt
ist, dunkel.
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Nun
kann es gerade aufgrund solcher Klebstoffreste, die in den Bereich
der Nut 220 austreten, geschehen, dass ein optisch/elektrischer
Wandler 210, wie etwa der optisch-elektrische Wandler 210-1 (Kamera
R), wie er in 4a gezeigt ist und zur groben
Vorausrichtung des Substrats verwendet wird, die Nut 220 nicht
als solche erkennen lässt.
Dies kann zur Folge haben, dass entgegen der oben geschilderten
Beschreibung keine Drehung des Wafers zu dem optisch/elektrischen
Wandler 210-2 (Kamera X) erfolgt. In einem solchen Fall
könnte
der betreffende Wafer 170 nicht weiter prozessiert werden,
was ggf. zu einem Anhalten der Produktionslinie oder Produktionsanlage
führen
könnte.
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Jedoch
selbst dann, wenn im Rahmen der groben Vorjustierung durch den optisch/elektrischen Wandler 210-1 (Kamera
R) die Nut 220 erkannt wird, kann es zu zusätzlichen
Störungen
des Sensorsignals des optisch-elektrischen Wandlers 210-2 (Kamera
X) kommen, da ggf. dieser aufgrund der in den Nutbereich ausgetretenen
Klebstoffreste ebenfalls die Nut nicht zweifelsfrei als solche identifizieren
und den Wafer entsprechend ausrichten kann. Auch in diesem Fall
kann es dazu kommen, dass die Anlage anhält und kein Transport des Wafers
auf die Probenbühne
des Steppers erfolgt. Auch in diesem Fall ist daher ggf. eine Produktion
nicht möglich.
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Eine
weitere mögliche
Störungsquelle
liegt in einem Randbereich 200 des Wafers 170,
bei dem beispielsweise durch ausgeplatzte Stücke des Substratmaterials eine
Unregelmäßigkeit
bezüglich
der Form der Nut 200 entstehen kann. Auch in einem solchen
Fall kann es ggf. im Rahmen der groben Vorausrichtung oder im Rahmen
der feinen Vorausrichtung zu Problemen mit einer automatischen Erkennung
der Nut 220 oder einer anderen Markierung kommen, was wiederum
zu einem Anhalten der Produktionsanlage oder einem Aussortieren
des betreffenden Wafers 170 führen kann.
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8 zeigt
eine schematische Darstellung des Nutbereichs 220 im Falle
einer Auflichtbeleuchtung bzw. im Falle einer koaxialen Beleuchtung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel.
Auch 8 zeigt wiederum einen Silizium-Wafer als Substrat 170,
der auf einen Glasträger 120 mit
Hilfe eines Klebstoffs gebondet ist, wie dies in 6 schematisch
dargestellt ist. Aufgrund der Beleuchtungsverhältnisse im Falle der Koaxialbeleuchtung,
bei der die Strahlungsquelle 200 die Hauptoberfläche 190 des
Substrats 170 bescheint und bei der der optisch/elektrische Wandler 210 das
von der Hauptoberfläche 190 reflektierte
Licht bzw. die reflektierte Strahlung detektiert, ergeben sich die
in 8 durch die Schraffur angedeuteten Kontrastverhältnisse
und Kontraste im Bereich der Nut 220.
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Aufgrund
der Beleuchtung der Hauptoberfläche 190 des
Substrats 170 mit der elektromagnetischen Strahlung, also
beispielsweise mit sichtbarem Licht, erscheint diese im Falle der
Verwendung des koaxialen Beleuchtungsprinzips gemäß einem
Ausführungsbeispiel
hell, wie dies in 8 gezeigt ist. Im Unterschied
hierzu erscheint beispielsweise der Bereich des Trägers 120 als
dunkel, da dieser bei dem in 8 zugrundeliegenden
Beispiel ein Glasträger ist,
so dass die von der Strahlungsquelle emittierte Strahlung diesen
nach unten durchdringen kann. Aus diesem Grunde ist bei der in 8 gezeigten
Darstellung der optisch/elektrische Wandler 210 im Bereich der
Nut 220 nicht in der Lage, eine hohe Intensität der reflektierten
Strahlung zu detektieren.
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Dies
gilt auch für
Klebstoffreste 250 und für den Randbereich 300,
wie dies in 8 gezeigt ist, da im Fall beider
Störungen
die Reflektivität
deutlich unterhalb der Hauptoberfläche 190 des Substrats 170 liegt.
So wird im Falle des Klebstoffs 250 ebenso wie im Falle
des Randbereichs 300 das auf diese Bereiche auftreffende
licht diffus von dem optisch/elektrischen Wandler 210 weg
reflektiert oder teilweise in diesen absorbiert.
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Dies
führt dazu,
dass zwischen dem Randbereich 300, den ausgetretenen Klebstoffresten 250 und
dem eigentlichen Bereich der Nut 220 im Vergleich zu der
an der Hauptoberfläche 190 des
Substrats reflektierten Strahlung höchstens ein geringer Kontrast übrig bleibt,
so dass eine sichere und damit produktionstauglichere automatische
Detektierung der Position der Nut 220 möglich wird.
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Der
Vollständigkeit
halber soll an dieser Stelle erwähnt
werden, dass ggf. aufgrund einer geringfügigen Reflexion an der Hauptoberfläche 160 des Glasträgers 120 diese
leicht heller als beispielsweise der Bandbereich 300 oder
die Klebstoffreste 250 erscheinen kann. Diese Reflexion
an der Hauptoberfläche 160 des
Trägers 120,
die beispielsweise im Bereich der Nut 220 auftreten kann,
ist jedoch meist deutlich geringer als die Reflexion an der Hauptoberfläche 190 des
Substrats 170, so dass diese eine untergeordnete Rolle
spielt.
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9 zeigt
schematisch einen ggf. bereits geformten Signalverlauf 310 einer
Intensität
I als Funktion einer Ortskoordinate x, wie es beispielsweise durch
den optisch/elektrischen Wandler 210-2 (Kamera X) registriert
werden kann. Oberhalb des Signalverlaufs 310 ist schematisch
ein Wafer als Substrat 170 mit einer Nut 220 gezeigt,
der zu dem in 9 darunter gezeigten Signalverlauf 310 führt.
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So
reflektiert die Hauptoberfläche 190 des Substrats 170 in
einem ersten Bereich 320 und in einem zweiten Bereich 330 das
von der Strahlungsquelle auf die Hauptoberfläche 190 emittierte
Licht, so dass der optisch/elektrische Wandler 210 in diesen
beiden Bereichen eine hohe Intensität I registriert. In einem dritten
Bereich 340, der zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich 320, 330 liegt
und die Nut 220 des Wafers umfasst, durchdringt hingegen
das Licht den durch die Nut 220 darunter offenliegenden
Träger 120,
so dass die Reflexion und damit die von dem optisch/elektrischen
Wandler 210 detektierte Intensität deutlich geringer ist.
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10 zeigt
schematisch ein Belichtungssystem in Form eines photolithographischen
Steppers 400 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Der Stepper 400 umfasst einen Prealigner 100,
wie es beispielsweise im Zusammenhang mit den 1 oder 3 oder
im Zusammenhang mit den 4a, 4b und 5 beschrieben wurde.
Der Stepper 100 umfasst so wiederum einen Rotor 110 mit
einer Antriebseinheit 140, sowie eine Quelle für elektromagnetische
Strahlung 200, einen optisch/elektrischen Wandler 210 und
eine Steuerung 150, die einerseits mit der Antriebseinheit 140 bzw.
dem Rotor 110 gekoppelt ist, um ein Rotationssignal diesen
zur Verfügung
zu stellen. Darüber
hinaus ist die Steuerung 150 ebenfalls mit dem optisch/elektrischen
Wandler 210 gekoppelt, um von diesem ein Sensorsignal zu
empfangen.
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10 zeigt
hierbei schematisch, dass auf dem Rotor 110 des Prealigners 100 ein
Träger 120-1 aufliegt
bzw. mit diesem verbunden ist, auf dem wiederum ein Substrat 170-1 zur
Vorausrichtung verbunden ist. Das Substrat 170-1 kann hierbei
beispielsweise an den Träger 120-1 geklebt
oder anders befestigt sein.
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Darüber hinaus
weist der Stepper 400 eine Probenbühne 410 (sample stage)
auf, die ausgebildet ist, um einen Träger 120-2, auf dem ein Substrat 170-2 befestigbar
ist, bezüglich
einer weiteren Rotationsachse 420, die auch als zweite
Achse bezeichnet wird, zu drehen. Darüber hinaus ist die Probenbühne 410 ausgebildet,
um den Träger 120-2 zusammen
mit dem Substrat 170-2 in einer Ebene zu bewegen, die im
Wesentlichen senkrecht zu der weiteren Rotationsachse 420 steht.
Die weitere Rotationsachse 420 und die Rotationsachse 130 des
Prealigners 100 sind hierbei im Wesentlichen parallel.
Die Probenbühne
kann hierbei beispielsweise eine Halterung für den Träger 120 und/oder das
Substrat 170 aufweisen, die auch als Einspannvorrichtung
bzw. Chuck bezeichnet wird.
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Der
Stepper 400 weist darüber
hinaus einen Projektor 430 auf, der ausgebildet ist, um
ein Muster eines Retikels oder einer Maske 440 auf die
Hauptoberfläche
des Substrats 170-2, die den Projektor zugewandt ist, zu
projizieren. Je nach konkreter Implementierung weist so der Projektor 430 eine
weitere Strahlungsquelle 450 und ein optisches System 460 zur
Beeinflussung des Verlaufs der Strahlung der weiteren Strahlungsquelle 450 auf.
Das optische System 460 ist in 10 vereinfachend
als eine einzelne Sammellinse dargestellt, kann aber selbstverständlich eine
Vielzahl anderer Komponenten umfassen, etwa Zerstreuungslinsen,
Sammellinsen, Blenden, Prismen, Spiegel, semitransparente Spiegel und
andere optische Elemente.
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Darüber hinaus
weist der Stepper 400 einen Transporter 470 auf,
der mit der Steuerung 150 gekoppelt ist, um ein Transportsignal
zu empfangen, so dass dieser einen Träger 120 zusammen mit
einem Substrat 170, das in dem Prealigner 100 vorausgerichtet
wurde, auf die Probenbühne 410 zu
transferieren. Der Transporter 470 ist hierbei in 10 schematisch
als ein Transportband gezeigt, bei dem der Transport des Trägers 120 von
dem Rotor 110 zu der Probenbühne 410 durch Anheben
und mechanisches Verfahren realisiert wird. Selbstverständlich sind
andere Realisierungen eines Transporters 470 ebenfalls
möglich,
bei dem beispielsweise das Substrat 170 zusammen mit dem
Träger 120 nicht
durch eine lineare Bewegung, sondern durch eine Drehbewegung von
dem Rotor 110 zu der Probenbühne 410 transportiert
wird. In beiden Fällen
kann beispielsweise eine mechanische Entkopplung des Trägers 120 von
dem Rotor 110 sowie eine mechanische Kopplung des Trägers 120 mit
der Probenbühne 410 durch ein
Anheben oder Absenken des betreffenden Trägers 120 erfolgen.
Auch sind elektrostatische, magnetische oder pneumatische Kopplungen
und Entkopplungen möglich.
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Darüber hinaus
kann die Probenbühne 410 beispielsweise
mit einer in 10 nicht gezeigten weiteren
Steuerung gekoppelt sein, um die nachfolgend kurz skizzierte Ausrichtung
und Belichtung durchzuführen.
Selbstverständlich
kann bei einem Ausführungsbeispiel
die weitere Steuerung auch Teil der Steuerung 150 des Prealigners
sein. In diesem Fall kann beispielsweise die Steuerung 150 mit
der Probenbühne 410 ebenfalls
gekoppelt sein, um entsprechende Signale an die Probenbühne übermitteln zu
können.
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Nach
einem Transport eines Trägers 120 mit dem
darauf befestigten Substrat 170 zu dem Rotor 110 des
Prealigners 100 wird zunächst durch den Prealigner 100 das
Substrat zusammen mit dem Träger 120 in
einem einstufigen oder mehrstufigen Ausführungsbeispiel eines Vorausrichtungsverfahren
so ausgerichtet, dass eine Markierung des Substrats 170,
also beispielsweise eine Nut oder eine Abflachung bezüglich des
optisch/elektrischen Wandlers 210 ausgerichtet wird. Anschließend wird
der Träger 120 zusammen
mit dem vorausgerichteten Substrat 170 über den Transporter 470 von
dem Rotor 110 zu der Probenbühne 410 transportiert.
Daraufhin steht der Prealigner 100 für eine neue Vorausrichtung
eines Trägers 120 mit
einem weiteren Substrat 170 wieder zur Verfügung.
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Wie
bereits im Zusammenhang mit den 1 bis 5 beschrieben
wurde, ist bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen in Form eines Prealigners 100 dieser
in der Lage, das Substrat 170 unabhängig von einer ursprünglichen
Orientierung auszurichten, indem beispielsweise der Rotor 110 ausgebildet
ist, um wenigstens bezüglich
einer bezeichneten Richtung um +/–180° drehbar zu sein. Im Unterschied
hierzu ermöglicht
zwar häufig
ebenfalls die Probenbühne 410 eine
Rotation und Bewegung des Trägers 120 zusammen
mit dem zugehörigen Substrat 170,
wobei jedoch typischerweise der Drehbereich der Probenbühne 410 auf
einen Winkelbereich von weniger als +/–30° und in vielen Fällen auf einen
Bereich von weniger als +/–5° be schränkt ist, so
dass gerade eine Vorausrichtung, ausgehend von einer beliebigen
Orientierung des Substrats 170 zusammen mit dem Träger 120 über die
Probenbühne 410 nicht
möglich
ist. Dafür
ermöglicht
die Probenbühne 410 optional
bei dem Transport durch den Transporter 470 aufgetretene
Abweichungen der Orientierung zu kompensieren bzw. sogar eine feinere Orientierung
durchzuführen,
indem die Probenbühne 410 ihrerseits
wiederum durch eine Bewegung in der Ebene senkrecht zu der weiteren
Rotationsachse 420 bewegbar und um diese Rotationsachse 420 auch
drehbar ist.
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Zur
Durchführung
einer Belichtung wird ggf. nach einer ersten Ausrichtung des Trägers 120 mit dem
Substrat 170 und einer ggf. für jedes Schreibfeld individuell
durchgeführten
weiteren Ausrichtung ein Schreibfeld über das optische System 460 auf
die Hauptoberfläche
des Substrats 170 projiziert, wobei die Strahlung der weiteren
Strahlungsquelle 450 die Maske 440 passiert und
so eine häufig
verkleinerte Fassung der Struktur auf der Maske 440 auf
die Hauptoberfläche
des Substrats 170 projiziert. Nachdem ein erstes Schreibfeld
auf diese Art und Weise belichtet wurde, kann die Probenbühne 410 entsprechend
in der Ebene senkrecht zu der weiteren Rotationsachse 420 verfahren
werden, um ein weiteres Schreibfeld anzufahren. Dort kann ggf. nach
einer weiteren Feinausrichtung die Maske 440 ebenfalls wieder
auf die Hauptoberfläche
des Substrats 170 projiziert werden.
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Während dieser
Belichtung kann durch den Prealigner 100 ein oder mehrere
Substrate 170 auf die oben beschriebene Art und Weise vorausgerichtet
werden.
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Als
weitere Strahlungsquelle 450 kommen im Bereich von photolithographischen
Steppern 400 häufig
UV-Quellen (UV = Ultraviolette Strahlung) zum Einsatz. Beispiele
bringen Quecksilber-Dampflampen (Hg-Dampflampen) und andere Lichtquellen, etwa
Excimer-Laser (z. B. KrF) zum Einsatz. Je nach verwendeter weiterer
Strahlungsquelle 450 kann es ggf. erforderlich sein, das
optische System 460 hinsichtlich der verwendeten Materialien
und Technologien anzupassen. Ebenso kann ggf. auch eine Anpassung
der Maske 440 an die verwendete weitere Strahlungsquelle 450 ratsam
sein.
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Wie
dies in 10 auch angedeutet ist, wird bei
einem Projektionsbelichtungssystem, wie dem photolithographischen
Stepper 400 beispielsweise, häufig eine verkleinerte Abbildung
der Struktur der Maske auf das Substrat 170 projiziert.
Typischerweise werden hierbei die Strukturen hinsichtlich einer
Dimension um einen Faktor verkleinert, der im Bereich zwischen 1
und 10 liegt. Dies ist allerdings keine notwendige Vorraussetzung,
da beispielsweise auch ein Projektionsbelichtungssystem oder Kontaktbelichtungssystem,
die auch als Maskenausrichter (Mask Aligner) bezeichnet werden,
ohne eine Verkleinerung, also mit einer Darstellung im Maßstab 1:1
verwendet werden können.
Stepper, Projektionsbelichtungssysteme, Kontaktbelichtungssysteme
und andere Belichtungseinrichtungen werden so zusammenfassend auch
als Belichtungssysteme bezeichnet.
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Neben
den bereits im Rahmen der Beschreibung genannten verschiedenen Ausgestaltungen von
Ausführungsbeispielen
gemäß der vorliegenden Erfindung
können
darüber
hinaus selbstverständlich auch
zweidimensionale Anordnungen von optisch/elektrischen Wandlerelementen
im Rahmen der optisch/elektrischen Wandler eingesetzt werden. Ein oder
mehrere Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind somit insbesondere nicht auf einzelne
optisch/elektrische Wandlerelemente oder auf eindimensionale Anordnungen
von optisch/elektrischen Wandlerelementen beschränkt. So kann beispielsweise
durch eine Implementierung eines zweidimensionalen optisch/elektrischen
Wandlers 210 ggf. eine schnellere Vorausrichtung des Substrats 170 im
Rahmen des Prealigners 100 erfolgen.
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Darüber hinaus
können
selbstverständlich auch
bereits bestehende photolithographische Stepper und andere Projektions- und Kontaktbelichtungssysteme
mit Hilfe von einem oder mehreren Ausführungsbeispielen hinsichtlich
der sich bietenden technischen Möglichkeiten
verbessert werden. So eignen sich eines oder mehrere Ausführungsbeispiele
für eine
Vielzahl von Substraten und Trägern.
So kann beispielsweise ein Ausführungsbeispiel
in Form eines Prealigners grundsätzlich überhaupt
die Möglichkeit
eröffnen,
an einem photolithographischen Stepper einen gebondeten Wafer zu
justieren. Insbesondere können
Ausführungsbeispiele
ggf. die Möglichkeit
bieten, eine solche Vorausrichtung schnell, sicher und effizient
durchzuführen,
so dass produktionstaugliche Randbedingungen erzielbar sind.
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Anwendbar
sind entsprechende Ausführungsbeispiele
beispielsweise im Bereich gebondeter Produkte, bei denen es ratsam
sein kann, diese an einem Prealigner vorzujustieren oder vorauszurichten.
So können
Ausführungsbeispiele
an einem i-line-Stepper
der Firma Canon eingesetzt werden, um entsprechende gebondete Produkte
und Wafer einer Vorausrichtung oder Justierung zugänglich zu machen.
Ausführungsbeispiele
können
somit auch auf bestehende Geräte
eines Ausrüstungsparks
angewendet werden.
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Darüber hinaus
kann ein Prealigner gemäß einem
Ausführungsbeispiel,
wie oben im Rahmen der Erörterung
der Möglichkeit
der Signalprozessierung bereits angedeutet wurde, durch eine entsprechende
Vorverarbeitung und Anpassung der Signale hinsichtlich Signalstärke etc.
und einer ggf. durchgeführten
Invertierung für
bereits vorhandene Steuerelektroniken und Steuergeräte von entsprechenden photolithographischen
Steppern oder anderen Belichtungsgeräten konfiguriert werden.
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Anders
ausgedrückt,
kann beispielsweise durch eine entsprechende signalverarbeitende Schaltung
ein Ausführungsbeispiel
in Form eines Prealigners 100 an eine entsprechende Steuerschaltung
eines photolithographischen Steppers (z. B. Canon board) angeschlossen
werden.
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Die
genannten Schaltungen und Steuerungen, beispielsweise die Steuerung 150,
können
sowohl basierend auf diskreten elektrischen und elektronischen Bauelementen
als auch in Form integrierter Schaltungen, computerbasiert mit Hilfe
eines oder mehrerer Prozessoren oder als Kombination dieser implementiert
werden. Je nach konkreter Implementierung und Anforderungsspezifikation
können
die betreffenden Verfahrensprozesse in Software beispielsweise durch
Auslesen von Registern, Bestimmen eines Spannungspegels, Bestimmen
eines Strompegels über
entsprechende Sensoren oder durch Auslesen auf analoge oder digitale
Art und Weise eines Sensors erfolgen. Je nach konkreter Implementierung
kann dies ein Auslesen einer Speicheradresse, einer Variable oder
eines anderen Bezeichners erfolgen. Die betreffenden Programme können beispielsweise
als Firmware oder andere Programme in entsprechenden Speichern abgelegt sein.
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Abhängig von
den Gegebenheiten können somit
Ausführungsbeispiele
erfindungsgemäßer Verfahren
in Hardware oder in Software implementiert werden. Die Implementierung
kann auf einem digitalen Speichermedium, beispielsweise einer Diskette, CD
oder DVD mit elektronisch auslesbaren Steuersignalen erfolgen, die
so mit einem programmierbaren Computersystem zusammenwirken können, dass
ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Verfahrens
ausgeführt
wird. Allgemein bestehen somit eines oder mehrere Ausführungsbeispiele
somit auch in einem Software-Programm-Produkt bzw. einem Computer-Programm-Produkt bzw. einem
Programmprodukt mit einem auf einem maschinenlesbaren Träger gespeicherten
Programmcode zur Durchführung
eines Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
wenn das Software-Programm-Produkt auf einem Rechner oder einem
Prozessor abläuft.
Mit anderen Worten ausgedrückt kann
die Erfindung somit als ein Computer-Programm bzw. Software-Programm
bzw. Programm mit einem Programmcode zur Durchführung eines Ausführungsbeispiels
eines Verfahrens realisiert werden, wenn das Programm auf einem
Prozessor ab läuft. Der
Prozessor kann hierbei von einem Computer, einer Chipkarte (smart
card), einem digitalen Signalprozessor (DSP), einer ASIC (application
specific integrated circuit = anwendungsspezifische integrierte Schaltung)
oder einer anderen integrierten Schaltung gebildet sein.
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Während die
vorangegangenen Beschreibungen insbesondere mit Bezugnahme auf die
beschriebenen Ausführungsbeispiele
erläutert
wurden, ist es einem Fachmann klar, dass zahlreiche Änderungen
hinsichtlich der Form und weiterer Details durchgeführt werden
können,
ohne von dem zugrundeliegenden Konzept und dem Ziel dieser abzuweichen.
Es ist daher selbstverständlich,
dass eine Vielzahl von Änderungen
bezüglich
verschiedener Ausführungsbeispiele
durchgeführt
werden können, ohne
von dem breiteren Konzept, welches in dieser Beschreibung offenbart
ist, abzuweichen und von dem Verständnis der nachfolgenden Patentansprüche sich
leiten zu lassen.
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Obwohl
spezifische Ausführungsbeispiele hierin
dargestellt und beschrieben wurden, ist es Durchschnittsfachleuten
auf dem Gebiet ersichtlich, dass eine Vielfalt anderer und/oder äquivalenter
Implementierungen die gezeigten und beschriebenen spezifischen Ausführungsbeispiele
ersetzen kann, ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
abzuweichen. Diese Anmeldung soll jegliche Adaptionen oder Variationen
der hierin erörterten spezifischen
Ausführungsbeispiele
abdecken. Deshalb ist beabsichtigt, dass diese Erfindung lediglich durch
die Ansprüche
und die Äquivalente
derselben begrenzt sein soll.