DE102009005448B4

DE102009005448B4 - Sternförmiger Dekorationsgegenstand

Info

Publication number: DE102009005448B4
Application number: DE200910005448
Authority: DE
Inventors: Jens Bretschneider
Original assignee: BRETSCHNEIDER S WEIHNACHTSLAND GmbH; BRETSCHNEIDER'S WEIHNACHTSLAND GmbH
Current assignee: Herrnhuter Sterne De GmbH
Priority date: 2009-01-21
Filing date: 2009-01-21
Publication date: 2012-08-09
Anticipated expiration: 2029-01-22
Also published as: DE102009005448A1

Abstract

Sternförmiger Dekorationsgegenstand (1) mit einem Grundkörper (2) und auf diesem angeordneten pyramidenförmig ausgebildeten Sternspitzen (3; 4), vorzugsweise zur Nutzung im Freien, hergestellt aus einem witterungsbeständigen Material, wobei die Sternspitzen (3; 4) auf dem Grundkörper (2) einrastend befestigt sind und der Grundkörper (2), aus mindestens zwei Halbschalenkörpern gebildet ist, welche wiederum aus einer Vielzahl von Flächen bestehen, in welchen Öffnungen eingebracht sind dadurch gekennzeichnet, dass in den Eckpunkten des Grundkörpers (2) Verstärkungselemente (10) eingelassen sind und die in den Grundkörper (2) einsetzbaren pyramidenförmig ausgebildeten Sternspitzen (3) bzw. (4) eine achtseitige bzw. sechsseitige Grundfläche einschließen, wobei die Kantenlängen dieser Grundflächen jeweils abwechselnd von einer längeren und einer kürzeren Kante gebildet sind und jeweils an den unteren längeren Kanten der Sternspitzen (3) bzw. (4) nach außen hin abgewinkelte Raststücke (12) angeformt sind.

Description

Die Erfindung betrifft einen sternförmigen Dekorationsgegenstand, vorzugsweise zur Nutzung im Freien, hergestellt aus einem witterungsbeständigen Material, wobei sich hier insbesondere Kunststoff eignet, und wobei die pyramidenförmig ausgebildeten Sternspitzen auf einen Grundkörper einrastend befestigt sind.
Bekannt als derartige Dekorationsgegenstände sind Adventssterne in vielfältigen konstruktiven Ausführungen.
Mit der DE 203 16 989 U1 wird ein Stern für Dekorationszwecken wiedergegeben, der aus einem Grundkörper besteht auf dem Spitzen befestigt sind, wobei quadratisch und dreieckig zugeschnittene Teile miteinander zu einem ballähnlichen Grundkörper zusammengefügt sind und weiterhin auf den Teilen, je nach ihrer Form dreiseitig oder vierseitig pyramidenförmig zusammengefügte Spitzen fest angeordnet sind und daß in allen Teilen des Grundkörpers und den Seitenflächen der Spitzen Durchbrüche angeordnet sind.
Ein weiterer Dekorationskörper in Form eines zusammensetzbaren Adventsternes wird in der DE 196 09 168 C2 beschrieben. Dieser Stern besteht aus einem Trägerkörper mit daran befestigten pyramidenförmigen Spitzen, wobei ein im Zentrum desselben angeordneter, aus einer endlichen Anzahl polygonaler Mantelflächen gebildeter Polyeder an jeder seiner Mantelflächen wiederum einen weiteren Polyeder aus je einer, den Mantelflächen gleichen Grundfläche und einer, der Anzahl der Kanten gleichen Zahl langgestreckter dreieckförmiger Flächen gebildet, zugeordnet ist, wobei der innere Polyeder materialeinheitlich aus einem Teil hergestellt, die äußeren Polyeder an diesem durch eine lösbare formschlüssige Verbindung befestigt sind und wenigstens einer der äußeren Polyeder mit einer Einrichtung zum Befestigen des Dekorationssternes ausgebildet ist.
In der DE 10 2006 027 763 A1 wird ein Dekorationsstern beschrieben, welcher aus pyramidenförmigen Teilen gebildet ist, wobei mehrere pyramidenförmige Teile zu Segmente verbunden sind, derart, dass sie mit jeweils einer ihrer Verbindungsflächen vertikal beweglich in einer Reihe angeordnet, fest verbunden sind und dass die Segmente zur Bildung des Sterns miteinander lösbar verbunden werden.
Einerseits hat diese Lösung den Vorteil, dass eine schnellere Montage ermöglicht wird, da mehrere pyramidenförmige Teile bereits miteinander verbunden sind und nur einige wenige Segmente aneinander gefügt werden müssen, andererseits besteht jedoch ein Nachteil dahin gehend, dass bei einer Beschädigung eines pyramidenförmigen Teiles ein gesamtes Segment und nicht nur das beschädigte Teil ausgewechselt werden muss.
In der US 2,183,326 A ist ein sternförmiger Dekorationsgegenstand beschrieben, der aus einem Grundkörper und daran befestigbaren pyramidenförmigen Sternspitzen besteht. Die Sternspitzen weisen an ihrem unteren Ende randförmige Bereiche mit Bohrungen in den Eckbereichen auf. Mittels separater Befestigungsmittel werden dann die Sternspitzen nach dem Aufsetzen auf dem Grundkörper befestigt.
Die CH 274 878 A beschreibt einen von innen erleuchteten Weihnachtsstern mit Verpackung, der zerlegbar ist und einen dazu vorgesehenen Kasten.
Weiterhin ist aus der US 2005/0231975 A1 ein Dekorationsgegenstand mit innenliegender Beleuchtung bekannt, der aus einem kugelförmigen Grundkörper mit kreisförmigen Öffnungen für das Einsetzen von kegelförmigen Strahlen besteht. Die kegelförmigen Strahlen werden mit ihrem offenen Ende in die kreisförmigen Öffnungen im Grundkörper gesteckt und durch Verdrehen mit dem Grundkörper verbunden (Bajonettprinzip).
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Dekorationseinrichtung in Form eines Adventssternes, vorzugsweise zur Nutzung im Freien, zu schaffen.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der die pyramidenförmig ausgebildeten Sternspitzen tragende Grundkörper aus von einer Vielzahl von Flächen gebildeten Schalenkörpern besteht, wobei in diese Schalenkörper Flächen mit achtseitigen Öffnungen und sechsseitigen Öffnungen eingebracht sind.
Als einer der wesentlichen Vorteile dieser erfindungsgemäßen Lösung ist die montagefreundliche konstruktive Ausbildung dieses Adventssternes zu nennen. Für die Montage sind keine zusätzlichen Verbindungselemente erforderlich.
Von Vorteil ist es auch, daß der Grundkörper, auf dem die pyramidenförmig ausgebildeten Sternspitzen montiert sind, nicht aus einem Stück besteht, sondern aus mindestens zwei Schalenkörpern zusammensteckbar ist, weil dadurch weniger Platz für das Aufbewahren des Sternes bei Nichtgebrauch benötigt wird und falls eine Beschädigung an einem Schalenkörper eintreten sollte, ist lediglich nur dieser eine Schalenkörper auszutauschen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die aus Kunststoff gefertigten Teile es zum einen erlauben, daß der Adventsstern im Freien verwendet werden kann und zu anderen wesentlich weniger dem Gebrauchsverschleiß unterliegt als die bisher aus Papier und Pappe gefertigten Adventssterne.
Die Ausbildung der pyramidenförmigen Sternspitzen in acht- bzw. sechseckiger Form verleiht dem Adventsstern zusätzlich ein wertvolleres äußeres Design.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind aus den übrigen Unteransprüchen und aus dem nachfolgend an Hand der Zeichnungen prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbeispiel ersichtlich.
Es zeigen
1: eine perspektivische Darstellung des Adventsternes
2: eine Darstellung des Grundkörpers;
3: eine Darstellung der Ausbildung des Grundkörpers als Halbschalenkörper;
4: eine Darstellung der achteckigen Sternspitze;
5: eine Darstellung der sechseckigen Sternspitze.
Die 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung einen komplett montierten Adventsstern 1.
Auf den Grundkörper 2 sind zu einen die pyramidenförmig ausgebildeten Sternspitzen 3 in achteckiger Form und zum anderen die pyramidenförmig ausgebildeten Sternspitzen 4 in sechseckiger Form montiert.
Nach der Montage des Sterns 1 wird auf eine freigebliebene achteckige Öffnung ein Deckel 5 aufgerastet. An diesem Deckel 5 sind hier beispielsweise zwei Aufhängelaschen 7 angeformt. Weiterhin weist der Deckel 5 eine Öffnung 6 auf, durch welche die zeichnerisch nicht dargestellte elektrische Leitung für das Leuchtmittel ins Innere des Sternes geführt ist.
Die 2 zeigt den hier beispielsweise aus Kunststoff gefertigten Grundkörper 2. In gleichmäßiger Form sind hier achteckige Flächenöffnungen 8 und sechseckige Flächenöffnungen 9 eingebracht.
Die in den Flächenöffnungen 8 bzw. 9 umlaufenden Kanten sind so angeordnet, daß sich immer eine längere Kante mit einer kürzeren Kante abwechselt. In vorteilhafter Weise kann vorgesehen sein, daß mindestens der nach innen weisende Bereich der Kanten der Flächenöffnungen 8 bzw. 9 materialmäßig stärker ausgebildet sind. In den Eckpunkten des Grundkörpers 2 sind hier zusätzliche Verstärkungselemente 10 eingelassen.
Die 3 zeigt eine Darstellung des Grundkörpers 2, welcher hier als oberer Halbschalenkörper ausgebildet ist. An die zum Äquator des Grundkörpers 2 weisenden Stege sind Steckverbinder 11 angeformt. Bei dem zugehörigen unteren Halbschalenkörper sind an diese Stege zeichnerisch nicht dargestellte Steckverbinder-Aufnahmen angeformt.
Bei der Montage werden durch das Einschieben und Verrasten der Steckverbinder 11 in die Steckverbinder-Aufnahmen die beiden Halbschalenkörper zu dem Grundkörper 2 verbunden.
Die 4 zeigt eine Darstellung einer achteckigen Sternspitze 3. An den unteren Kanten, die mindestens in den nach außen weisenden Bereichen materialmäßig stärker ausgebildet sind, ist der sich nach oben hin verjüngende achteckige Pyramidenkörper angeordnet. In den zu den Flächenöffnungen 8 passenden Abmessungen sind die unteren Kanten ebenfalls abwechselnd länger und kürzer ausgeführt.
An den längeren unteren Kanten sind nach außen hin abgewinkelte Raststücke 12 angeformt. Diese Raststücke 12 sind so ausgebildet, daß sie an ihren nach außen weisenden Schenkeln nach oben hin mit einer Abschrägung versehen sind. Bei der Montage werden die pyramidenförmig ausgebildeten Sternspitzen 3 bzw. 4 durch ein kurzes Verdrehen und gleichzeitigem leichtem Zusammendrücken ein Einrasten der Raststücke 12 unter die Kanten der Flächenöffnungen 8 und 9 auf dem Grundkörper 2 befestigt.
Die 5 zeigt eine Darstellung der sechseckigen Sternspitze 4. Auch hier sind die unteren Kanten in den nach außen weisenden Bereichen materialmäßig stärker ausgebildet und darauf der sich nach oben hin verjüngende sechseckige Pyramidenkörper angeordnet. Ebenso sind die unteren Kanten abwechselnd länger und kürzer ausgeführt, wobei an den längeren Kanten hier ebenfalls die nach außen hin abgewinkelte Raststücke 12 angeformt sind.
Bezugszeichenliste

1: Adventsstern
2: Grundkörper
3: Sternspitzen
4: Sternspitzen
5: Deckel
6: Öffnung
7: Aufhängelasche
8: Flächenöffnung
9: Flächenöffnung
10: Verstärkungselement
11: Steckverbinder
12: Raststück

Claims

Sternförmiger Dekorationsgegenstand (1) mit einem Grundkörper (2) und auf diesem angeordneten pyramidenförmig ausgebildeten Sternspitzen (3; 4), vorzugsweise zur Nutzung im Freien, hergestellt aus einem witterungsbeständigen Material, wobei die Sternspitzen (3; 4) auf dem Grundkörper (2) einrastend befestigt sind und der Grundkörper (2), aus mindestens zwei Halbschalenkörpern gebildet ist, welche wiederum aus einer Vielzahl von Flächen bestehen, in welchen Öffnungen eingebracht sind dadurch gekennzeichnet, dass in den Eckpunkten des Grundkörpers (2) Verstärkungselemente (10) eingelassen sind und die in den Grundkörper (2) einsetzbaren pyramidenförmig ausgebildeten Sternspitzen (3) bzw. (4) eine achtseitige bzw. sechsseitige Grundfläche einschließen, wobei die Kantenlängen dieser Grundflächen jeweils abwechselnd von einer längeren und einer kürzeren Kante gebildet sind und jeweils an den unteren längeren Kanten der Sternspitzen (3) bzw. (4) nach außen hin abgewinkelte Raststücke (12) angeformt sind.
Sternförmiger Dekorationsgegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Raststücke (12) an ihren nach außen weisenden Schenkeln nach oben weisende Abschrägungen aufweisen.
Sternförmiger Dekorationsgegenstand nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die pyramidenförmig ausgebildeten Sternspitzen (3) von je vier breiteren und je vier schmaleren Dreieckflächen und die pyramidenförmig ausgebildeten Sternspitzen (4) von je drei breiteren und je drei schmaleren Dreieckflächen gebildet sind.
Sternförmiger Dekorationsgegenstand nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die pyramidenförmig ausgebildeten Sternspitzen (3) bzw. (4) durch ein kurzes Verdrehen und gleichzeitig leichtes Zusammendrücken und Einrasten der Raststücke (12) unter die Kanten der Flächenöffnungen (8 und 9) auf dem Grundkörper (2) befestigbar sind.