DE102009004599A1 - Gehäuselose, radialwirkende Strömungs-Arbeitsmaschine - Google Patents

Gehäuselose, radialwirkende Strömungs-Arbeitsmaschine Download PDF

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/40Casings; Connections of working fluid
    • F04D29/42Casings; Connections of working fluid for radial or helico-centrifugal pumps
    • F04D29/44Fluid-guiding means, e.g. diffusers
    • F04D29/441Fluid-guiding means, e.g. diffusers especially adapted for elastic fluid pumps

Abstract

Einstufige, radial wirkende Strömungs-Arbeitsmaschine ohne ein dem Laufrad in Strömungsrichtung nachgeschaltetes spiralförmig ausgebildetes Gehäuse, alternativ ohne eine dem Laufrad in Strömungsrichtung nachgeschaltete sonstige Drallentnahmevorrichtungen, welche das Fördermedium von einem Raum niedrigen Drucks (14) in einen Raum hohen Drucks (13) befördert dadurch gekennzeichnet, dass dem Laufrad eine Drall erzeugende Einrichtung vorgeschaltet wird, welche in der Zuströmung einen Drall entgegen der Drehrichtung des Laufrads erzeugt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine einstufige, radial wirkende Strömungs-Arbeitsmaschine zur Förderung von flüssigen oder gasförmigen Medien. Maschinen dieser Art sind gekennzeichnet durch ein Laufrad (2), in welches das Fördermedium in Achsrichtung eintritt und in Radialrichtung oder in Radialrichtung mit einer Axialkomponente wieder austritt. Die genannten Strömungsmaschinen – verkürzt Radialmaschinen bezeichnet – haben in der Regel ein Gehäuse spiralförmiger Bauweise, das die vom Laufrad (2) erzeugte Strömungsgeschwindigkeit in erwünschten statischen Druck umsetzt. Statt eines spiralförmigen Gehäuses kann dem Laufrad (2) auch ein zylinderförmiges oder konisch ausgeformtes Rohrstück nachgeschaltet werden, welches Leiteinrichtungen enthält, die dem aus dem Laufrad (2) austretenden Förderstrom den noch enthaltenen Drall entnehmen und in Druck umformen.
  • Strömungs-Arbeitsmaschinen der vorbeschriebenen Bauweise sind seit langem bekannt. Ihr Nachteil besteht in den hohen Fertigungskosten, die mit der Herstellung der Radialgehäuse beziehungsweise der nachgeschalteten, Leiteinrichtungen tragenden Gehäuseteile verbunden sind. Es wurden deshalb in letzter Zeit zunehmend Maschinen mit radialer oder angenähert radialer Laufraddurchströmung gebaut, welche auf die dem Laufrad (2) in Strömungsrichtung nachgeschalteten speziellen Gehäuseteile verzichten. Durch diese Maßnahme werden zwar Herstellkosten gespart, es entstehen aber beim Betrieb laufende Kosten, weil die vom Laufrad (2) der Strömung erteilte Drallbewegung nicht oder nur zum geringen Teil wieder in Druck umgesetzt werden kann und somit Energie verlorengeht. Die hier vorliegende Erfindung zeigt ein Verfahren auf und nennt die zugehörigen Einrichtungen, mit denen der Energieverlust hinter dem Laufrad (2) weitgehend und mit geringfügigem Bauaufwand zu vermeiden ist.
  • Erläuterungen zum Stand der Technik und zur Funktionsweise der Erfindung sind in den nachfolgenden Figuren wiedergegeben:
  • I Geschwindigkeitsdreieck der Eintrittsseite einer herkömmlichen Radialmaschine
  • II Geschwindigkeitsdreieck der Austrittsseite einer herkömmlichen Radialmaschine
  • III aus Ein- und Austrittsseite zusammengesetztes Geschwindigkeitsdreieck einer herkömmlichen Radialmaschine
  • IV Geschwindigkeitsdreiecke gemäß der vorliegenden Erfindung
  • V Darstellung der nach Potentialwirbel verwundenen Leitschaufeln (5) im Einströmrohr (1)
  • VI Darstellung radial stehender Leitschaufeln (5) auf dem Einströmrohr (1)
  • VII Darstellung der in einer trennenden Wand (11) eingebrachten Öffnungen (12) zur Erzeugung eines Potentialwirbels (15) vor dem Einströmrohr (1) und dem Laufrad (2)
  • Das Funktionsprinzip einer Strömungs-Arbeitsmaschine lässt sich anhand der sogenannten Geschwindigkeitsdreiecke beschreiben. Geschwindigkeitsdreiecke sind Graphen, welche Geschwindigkeiten und Bewegungsrichtung von Fördermedien und fördernden Einrichtungen zeichnerisch darstellen; sie werden nach Größe und Richtung maßstäblich aufgetragen. Die I und II zeigen in abstrakter Form die Geschwindigkeitsdreiecke von Maschinen bisheriger Bauweise. Das zu fördernde Medium tritt durch ein Eintrittsrohr (1) mit der Geschwindigkeit c1 in das Laufrad (2) ein. Dieses besitzt Schaufeln (3) und rotiert mit der Umfangsgeschwindigkeit u1. Ein sich mit dem Rad bewegender Beobachter würde die Strömung mit einer Geschwindigkeit w1 empfinden und die Schaufel (3) so anordnen, dass die Richtung ihrer Eintrittskante genau der Richtung von w1 entspricht. Die Strömung tritt durch die Beschaufelung und verlässt diese in Richtung der Schaufelhinterkante mit der Geschwindigkeit w2. Die Strömung vor dem Rad lässt sich mit dem Geschwindigkeitsdreieck aus c1, u1 und w1 beschreiben, wie in I dargestellt.
  • II zeigt für dasselbe Laufrad (2) die Strömung auf der Austrittsseite. Das Laufrad (2) rotiert mit der Umfangsgeschwindigkeit u2. Für den ruhenden Beobachter addieren sich die Geschwindigkeiten w2 und u2, so dass er hinter dem Laufrad (2) die Geschwindigkeit c2 feststellen wird. In dem nachgeschalteten Austrittsrohr (4) sollte sich im Idealfall die achsparallele Geschwindigkeit c3 einstellen.
  • Die Geschwindigkeitsdreiecke werden übereinander gezeichnet, III, und ergeben so eine Grafik, aus welcher der Fachmann mit einem Blick das Verhalten der Maschine erkennen kann.
  • Bei Radialmaschinen mit Laufrad (2) und nachgeschaltetem Gehäuse oder Leitrad wird die Geschwindigkeit c2 so umgeformt, dass das Fördermedium die Maschine mit c3 – der Rohrgeschwindigkeit – verlässt. Bei Radialmaschinen ohne Gehäuse oder Leitrad geht die Energiedifferenz zwischen c2 und c3 verloren. Da die Energie einer Strömung quadratisch mit der Geschwindigkeit wächst, kann der Energieverlust erheblich sein. Man hat bisher ihn in Kauf genommen, weil der Wegfall voluminöser Gehäuse oder komplizierter Nachleiteinrichtungen die gesamte Maschine stark vereinfacht und verbilligt.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Strömungs-Arbeitsmaschine mit radialem oder nahezu radialem Laufrad (2) so zu gestalten, dass der beschriebene Energieverlust vermieden wird ohne auf Gehäuse oder Nachleiträder zurückzugreifen. Dies wird durch die in Anspruch 1 beschriebene Maßnahme erreicht. Sie besteht darin, das Laufrad (2) so anzuströmen, dass die Abströmgeschwindigkeit c2 ebenso groß wird wie die Rohrgeschwindigkeit c3. Das lässt sich durch Einrichtungen verwirklichen, welche in den nachfolgenden Ansprüchen beschrieben sind. Sie erteilen der Strömung vor dem Eintritt in das Laufrad (2) eine rotierende Komponente. Die Rotationsrichtung muss dem Drehsinn des Laufrads (2) entgegengesetzt sein. IV zeigt die Strömungsdreiecke eines solchen Verfahrens. Die Zuströmung erhält eine Umfangskomponente cu. In Kombination mit der Umfangsgeschwindigkeit u1 ergibt sich eine neue, größere Relativgeschwindigkeit w1. Die Umlenkung in der Beschaufelung des Laufrads wird man nun so wählen, dass die Abströmgeschwindigkeit w2 zusammen mit der Umfangsgeschwindigkeit u2 eine Absolutgeschwindigkeit c2 ergibt, die nach Größe und Richtung der Rohrgeschwindigkeit c3 entspricht oder angenähert entspricht. Die Strömung hinter dem Laufrad (2) enthält dann keine Umfangskomponente, d. h. keinen Strömungsdrall mehr; damit entstehen auch keine Drallverluste, was zu deutlicher Energieeinsparung führt.
  • Die Umfangskomponente cu in der Zuströmung kann auf unterschiedlichem Wege erzeugt werden. Bekannt in dieser Hinsicht ist der sogenannte Drallregler. Er wurde lange Zeit gebraucht, um bei einer Radialmaschine Druck und Menge zu verstellen und besteht aus lanzetförmigen, ebenen Schaufeln, die radial im Eintrittsrohr (1) angeordnet sind. Sie lassen sich über einen außenliegenden Ring gemeinsam verdrehen bis zum völligen Absperren der Strömung. Aufgrund der ungünstigen Formgebung regelt diese Einrichtung nur in unmittelbarer Nähe der Kennlinie der Radialmaschine; im restlichen Arbeitsbereich wirken die Schaufelblätter als Drosseln, so dass sich der Name Dralldrossel eingeführt hat. Neben den erheblichen Herstellkosten, die etwa 30 bis 40 Prozent des gesamten Maschinenpreises ausmachen können, hat gerade die verlustreiche Arbeitsweise zum Verschwinden des Drallreglers beigetragen.
  • Die Umfangskomponente cu in der Zuströmung wird sinnvollerweise durch einen Kranz von fachgerecht ausgeführten Leitschaufeln (5) erreicht. Sie müssen längs der ganzen Eintrittskante der Schaufel (3) des Laufrads (2) den gleichen Zuströmwinkel erzeugen. Das lässt sich nur verwirkli chen, wenn die Leitschaufeln (5) im Eintrittsrohr (1) so hergestellt sind, dass sie einen Potentialwirbel erzeugen. Ein Potentialwirbel folgt ganz allgemein dem Gesetz cu·r = const, wobei cu für die Umfangsgeschwindigkeit und r für den Radius innerhalb des Wirbels stehen. Eine Stromlinie, die unmittelbar an der Wandung des Eintrittrohrs (1) anliegt, tritt direkt am Schnittpunkt zwischen Eintrittskante der Schaufel (3) und Deckscheibe (16) des Laufrads (2) in den beschaufelten Raum ein; für sie reicht es aus, wenn sie die in IV beschriebene Umfangskomponente cu aufweist. Eine Stromlinie, welche in der Mitte der Schaufeleintrittskante in den beschaufelten Raum eintritt, wird nicht mehr am Rand des Eintrittrohrs (1) verlaufen, sondern weiter in der Mitte. Da dort der Abstand zur Mittellinie (6) des Rohres und somit der Radius der Stromlinie kleiner ist, muss nach dem Gesetz des Potentialwirbels die Drehgeschwindigkeit cu an dieser Stelle größer sein. Diesem Umstand muss eine Leitschaufelreihe angepasst sein. Je näher eine Stromlinie an der Mittellinie (6) eines Wirbels liegt, umso stärker muss das Schaufelblatt die Strömung umlenken. Wenn die Leitschaufeln (5) mit konstantem Krümmungsradius gefertigt sind, muss das Profil bei Annäherung an die Mittellinie (6) länger werden um den Potentialwirbel zu erzeugen. Eine weitere Eigenart des Potentialwirbels besteht darin, dass er um die Mittellinie (6) einen Kern in der Strömung bildet, der anderen Gesetzen folgt. In Kenntnis dieser Tatsachen wird man die Leitschaufeln (5) von der Rohrwandung beginnend nur ein gewisses Stück in die Strömung hineinragen lassen und sie nach dem Gesetz des Potentialwirbels an der Rohrwandung weniger krümmen als in der Nähe der Mittellinie (6). V zeigt Leitschaufeln (5), bei der diese Merkmale verwirklicht sind.
  • VI zeigt eine andere Ausführung von Leitschaufeln (5), mit der die Zuströmung zum Laufrad (2) nach dem Potentialwirbelgesetz erreicht werden kann, wenn vor dem Eintrittsrohr (1) ein größerer Raum liegt. Die Leitschaufeln (5) werden mit ihren Seitenkanten auf den Flansch des Eintrittsrohrs (1) gesetzt, ihre Eintrittskanten (7) und Austrittskanten (8) sind parallel zur Mittellinie (6) des Eintrittsrohrs (1) ausgerichtet und die Austrittskante (8) ist gegenüber der Eintrittskante (7) im Drehsinn des Potentialwirbels um einige Winkelgrade versetzt. Im Eintrittsrohr (1) herrscht infolge der Durchtrittsgeschwindigkeit der Hauptströmung Unterdruck, welcher dazu führt, dass das Fördermedium von außen nach innen durch die Leitschaufeln (5) gezogen wird. Durch den Versatz der Austrittskante (8) gegenüber der Eintrittskante (7) erhält das durchtretende Medium einen Drall im Sinne des Potentialwirbels. Dieser zunächst nur in den Randbezirken des Eintrittsrohrs (1) vorhandene Drall verteilt sich nach kurzer Laufstrecke über den ganzen Rohrquerschnitt, und zwar nach Maßgabe des Potentialwirbels. Unmittelbar vor der Laufschaufel (3) der Radialmaschine entsteht so – wie weiter oben beschrieben – die der Laufschaufel (3) angepasste cu-Verteilung. Das Eintrittsrohr (1) hat in der Regel einen konischen Querschnittsverlauf. Ein zweites, kürzeres Abdeckrohr (9) wird über die Leit schaufeln (5) gesetzt und mit diesen verbunden. Es bildet zusammen mit dem Eintrittsrohr (1) im Bereich der Leitschaufeln (5) einen zylindrischen Ringspalt und weiter stromab mit dem kegelförmigen Eintrittsrohr (1) einen durch Konuswände begrenzten Ringspalt. Diese Strömungsführung sorgt für einen sauberen Übergang zum Potentialwirbel. Die Leitschaufeln (5) sind keinen großen Belastungen unterworfen und können auch sehr kostengünstig aus tiefgezogenem Kunststoff hergestellt werden. In diesem Fall werden sie vorteilhafterweise als profilierte Hohlschaufeln (10) ausgeführt.
  • Aus Gründen des Arbeitsschutzes und um das Ansaugen von Fremdkörpern zu vermeiden wird die Öffnung des Eintrittsrohrs (1) häufig mit einem Schutzgitter abgedeckt. Die Wirksamkeit der auf den Flansch gesetzten Leitschaufeln (5) lässt sich einfach mit diesem Gitter variieren, indem man durch Wahl unterschiedlicher Maschenweite den strömungstechnischen Widerstand des Gitters verändert. Der unterschiedliche Widerstand des Schutzgitters ändert das Mengenverhältnis von der Hauptströmung im Eintrittsrohr (1) und der Spaltströmung mit dem Drallimpuls. Dadurch kann die Vordrall-Komponente cu geändert und der Arbeitspunkt auf der Kennlinie der Maschine verschoben werden.
  • Eine weitere, sehr kostengünstige Ausführung der Erfindung zeigt VII. Dort ist in Front- und Draufsicht eine Radialmaschine dargestellt, welche in eine zwei Räume trennende Wand (11) eingebaut ist. Die Wand (11) weist eine oder mehrere Öffnungen (12) auf, durch welche das Fördermedium vom Raum hohen Drucks (13) zum Raum niedrigen Drucks (14) zurückströmt. Auf der Seite niedrigen Drucks (14) ist vor jeder Öffnung (12) eine Lenkeinrichtung angebracht, welche das Fördermedium parallel zur trennenden Wand und tangential an der Ansaugöffnung des Eintrittsrohrs (1) vorbei führt. Durch diese Art des Ausblasens wird eine Rotationswalze (15) im Medium des gesamten Raums niedrigen Drucks (14) erzeugt. Nach dem Gesetz des Potentialwirbels nimmt die Rotationsgeschwindigkeit in Richtung auf die Mittellinie (6) des Eintrittsrohrs (1) zu und kann dort erhebliche Beträge erreichen, wenn die Ausblasöffnungen möglichst weit entfernt von der Mittellinie (6) des Eintrittsrohrs (1) angebracht werden. Natürlich fehlt die rückströmende Fördermenge in der Leistungsbilanz der Radialmaschine. Es ist deswegen erforderlich, die rückgeführte Menge durch passende Klappen, Schieber oder andere Dosiereinrichtungen zu begrenzen und feinfühlig einzustellen.

Claims (14)

  1. Einstufige, radial wirkende Strömungs-Arbeitsmaschine ohne ein dem Laufrad in Strömungsrichtung nachgeschaltetes spiralförmig ausgebildetes Gehäuse, alternativ ohne eine dem Laufrad in Strömungsrichtung nachgeschaltete sonstige Drallentnahmevorrichtungen, welche das Fördermedium von einem Raum niedrigen Drucks (14) in einen Raum hohen Drucks (13) befördert dadurch gekennzeichnet, dass dem Laufrad eine Drall erzeugende Einrichtung vorgeschaltet wird, welche in der Zuströmung einen Drall entgegen der Drehrichtung des Laufrads erzeugt.
  2. Drallerzeugende Maßnahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aus dem Laufrad austretende Strömung keine Drallkomponente mehr aufweist.
  3. Drallerzeugende Maßnahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aus dem Laufrad austretende Strömung gegenüber dem Zustand der unbeeinflussten Zuströmung eine nennenswerte Verminderung des Austrittsdralls aufweist.
  4. Drallerzeugende Maßnahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung des Dralls in der Zuströmung zum Laufrad Leitschaufeln in das Eintrittsrohr (1) gesetzt werden.
  5. Drallerzeugende Maßnahmen nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Leitschaufeln (5) nach Anspruch 4 einen Drall erzeugen, dessen Umfangskomponente im Außenbereich des Einströmrohrs (1) geringer ist als in den der Mittellinie (6) näher gelegenen Bereichen.
  6. Drallerzeugende Maßnahmen nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Leitschaufeln (5) die Zuströmung genau oder angenähert nach dem Gesetz des Potentialwirbels umlenken.
  7. Drallerzeugende Maßnahmen nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Leitschaufeln (5) an der Innenwandung des Eintrittsrohrs (1) befestigt nur einen Teil der Fläche des Eintrittsrohr (1) abdecken.
  8. Drallerzeugende Einrichtungen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass in der Eintrittsebene des Einströmrohrs (1) Leitschaufeln (5) angeordnet sind, deren Eintrittskante und/oder Austrittskante im Wesentlichen parallel zur Mittellinie (6) verlaufen.
  9. Drallerzeugende Maßnahmen nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Leitschaufeln durch ein Abdeckrohr (9) abgedeckt sind, das die Zuströmung zunächst von außen in Richtung Mittellinie (6) führt, danach aber in Richtung parallel zur Wandung des Einströmrohrs (1) umlenkt.
  10. Drallerzeugende Maßnahmen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Einströmrohr (1) in einer Wand (11) angebracht ist, welche den Raum hohen Drucks (13) von dem Raum niedrigen Drucks (14) trennt, und in dieser Öffnungen (12) vorhanden sind, die ein Überströmen des geförderten Mediums vom Raum hohen Drucks (13) in den Raum niedrigen Drucks (14) gestatten.
  11. Drallerzeugende Maßnahmen nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (12) in der Wand (11) möglichst weit entfernt von der Mittellinie (6) angeordnet sind.
  12. Drallerzeugende Maßnahmen nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, dass der durch die Öffnungen (12) übertretende Volumenstrom im Wesentlichen tangential zur Ansaugöffnung des Einströmrohrs (1) ausgeblasen wird.
  13. Drallerzeugende Maßnahmen nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass durch geeignete Abdeckungen an den Öffnungen (12) der ausströmende Volumenstrom parallel zur Wand (11) geführt wird.
  14. Drallerzeugende Maßnahmen nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass der vom Raum hohen Drucks (13) zum Raum niedrigen Drucks (14) übertretende Volumenstrom durch Schieber, Drossel oder ähnlich geartete Einrichtungen einreguliert werden kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010050001A1 (de) * 2010-11-02 2012-05-03 Voith Patent Gmbh Pumpe in Francis-Bauweise für ein Wasserkraftwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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