DE102009003412A1 - Mehrkanalige Beleuchtung mit zweiadriger Verkabelung - Google Patents

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Christian Vollmer
Frank Marowski
Burkhard Herbach
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B45/00Circuit arrangements for operating light-emitting diodes [LED]
    • H05B45/30Driver circuits
    • H05B45/37Converter circuits

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  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung, mit einer zwei Adern aufweisenden elektrischen Zuleitung, mehreren Kanälen, einer elektrischen Energiequelle, welche die elektrische Energie zum Betrieb mehrerer Lichtquellen bereitstellt, und mit einer Steuereinrichtung zur wahlweisen Ansteuerung eines oder mehrerer Kanäle, wobei als Lichtquellen mehrere LEDs vorgesehen sind, wobei mittels eines Kanals eine oder eine Gruppe von LEDs ansteuerbar ist, die Energiequelle eine Gleichspannung bereitstellt, mit welcher sie eine Versorgungs-Elektronik speist, und wobei auf die Gleichspannung aufmodulierte, als Wechselspannung ausgestaltete Steuersignale vorgesehen sind, und wobei die Versorgungs-Elektronik eine Schaltung aufweist, welche die Steuersignale auswertet und in Anhängigkeit von den Steuersignalen die Kanäle ansteuert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Beleuchtungseinrichtungen sind aus der Praxis bekannt. Dabei sind als „Kanäle” unterschiedliche Signalkanäle bezeichnet. Gattungsgemäße Beleuchtungseinrichtungen weisen daher beispielsweise Lichtquellen unterschiedlicher Farbigkeit auf, so dass über die mehreren Kanäle die unterschiedlichen Lichtquellen angesteuert und dementsprechend unterschiedlich farbiges Licht von der Beleuchtungseinrichtung geschaffen werden kann. Alternativ können die unterschiedlichen Kanäle dazu dienen, einzelne Lichtquellen, unabhängig von deren Farbigkeit, einzeln ein- oder auszuschalten bzw. in Gruppen ein- oder auszuschalten.
  • Die elektrische Zuleitung gattungsgemäßer Beleuchtungseinrichtungen ist vergleichsweise aufwendig, da für die unterschiedlichen Kanäle unterschiedliche Adern verwendet werden. Sollen beispielsweise unterschiedlich farbige Lichtquellen angesteuert werden, ist üblicherweise außer einer Leitung (beispielsweise Masseleitung) jeweils eine eigene Leitung zu jeder Lichtquelle erforderlich, die eine eigene, von anderen Lichtquellen unterschiedliche Farbe aufweist, so dass beispielsweise für die Ansteuerung von Lichtquellen dreier unterschiedlicher Farben insgesamt vier Adern erforderlich sind.
  • Bei der gattungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung ist der mit der Zuleitung verbundene Aufwand nachteilig: Einerseits erhöhen sich die Materialkosten in Abhängigkeit von der Anzahl der verwendeten Adern einer Zuleitung. Weiterhin nimmt deren Querschnittsabmessung mit Anzahl der vorhandenen Adern zu, so dass je nach Anwendungsfall die Verlegung der Zuleitung, wenn dies beispielsweise besonders unauffällig erfolgen soll, schwierig bzw. aufwendig oder gar unmöglich ist. Schließlich steigt mit Anzahl der unterschiedlichen Adern bei der Installation der Beleuchtungseinrichtung die Möglichkeit einer fehlerhaften Verdrahtung, wobei derartige fehlerhafte Verdrahtungen mit erheblichen Folgekosten für die Fehlersuche und Fehlerbehebung verbunden sein können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Beleuchtungseinrichtung dahingehend zu verbessern, dass diese mit möglichst einfachen Mitteln den Anschluss mehrerer Lichtquellen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Beleuchtungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, eine lediglich zweiadrige Zuleitung zu verwenden, die von der eigentlichen Energiequelle zu einer Versorgungselektronik verläuft. Die Versorgungselektronik ist mit den Lichtquellen verbunden und wertet Signale aus, die auf die Versorgungsspannung aufmoduliert sind, wobei mit dieser Versorgungsspannung die Versorgungselektronik von der Energiequelle gespeist wird. Der vorliegende Vorschlag geht dabei von der Überlegung aus, dass der Aufwand, die erwähnte Versorgungselektronik vorzusehen, bei entsprechend großer Stückzahl herzustellende Beleuchtungseinrichtungen wirtschaftlich kaum ins Gewicht fällt, dafür im Gegenzug aber erhebliche Einsparungen durch eine fehlertolerante Verdrahtung ermöglicht werden. Zudem kann mittels der lediglich zweiadrigen Zuleitung auch hinsichtlich der aufzuwendenden Materialkosten der Aufwand für die Versorgungselektronik zumindest teilweise kompensiert werden und insbesondere wird eine besonders einfache Verlegung der Zuleitung auch dann möglich, wenn die Zuleitung optisch unauffällig sein soll.
  • Die Energiequelle ist Teil einer größeren Versorgungseinheit, die beispielsweise mit einem Funk- oder Infrarot-Empfänger ausgerüstet sein kann, so dass mittels einer Fernsteuerung der Benutzer die Beleuchtungseinrichtung steuern kann. An die Energiequelle können beliebig viele LEDs angeschlossen sein, bis zur maximalen Stromgrenze der Energiequelle. Dabei ist im Rahmen des vorliegenden Vorschlags stets von LEDs als einem Beispiel für Licht imitierende Halbleiterbauteile die Rede, wobei jedoch auch andere Licht imitierende Halbleiterbauteile als die derzeit handelsüblichen LEDs vorschlagsgemäß Verwendung finden können.
  • Aus der Praxis sind so genannte „Mehrkanal-LEDs” bekannt, die als jeweils einzeln handhabbare Bauelemente tatsächlich mehrere einzelne LEDs in Kombination aufweisen, wobei diese einzelnen LEDs im Rahmen des vorliegenden Vorschlages als Teil LEDs bezeichnet werden, die gemeinsam die Mehrkanal-LED bilden. Als derartige Mehrkanal-LEDs sind beispielsweise RGB-LEDs bekannt, die Teil-LEDs aufweisen, von denen eine rotes Licht, die andere grünes Licht und die dritte blaues Licht imitiert. Die Versorgungselektronik wertet vorschlagsgemäß die Steuersignale aus und steuert beispielsweise individuell die jeweils dieselbe Farbe aufweisenden Teil-LEDs an, so dass beispielsweise mittels dreier Kanäle diese drei Farben der Beleuchtungseinrichtung unterschiedlich angesteuert werden können, also unterschiedliche Helligkeiten aufweisen können. Hierdurch kann einerseits die Gesamtfarbe bzw. Mischfarbe beeinflusst werden, in welche die Beleuchtungseinrichtung erstrahlt, und zudem kann auf diese Weise die Helligkeit der Beleuchtungseinrichtung eingestellt werden. Im Ergebnis ist somit eine quasi kontinuierliche Steuerung der Lichtfarbe und der Lichtintensität möglich.
  • Vorteilhaft können die auf die Gleichspannung aufmodulierten Steuersignale gleichspannungsfrei sein, also als Wechselstromsignale ausgestaltet sein, wobei diese Signale absolut gleichspannungsfrei sein können, wenn sie stets symmetrisch in Plus und Minus Spannungsanteile aufgeteilt sind. Dabei können vorteilhaft unterschiedliche Frequenzanteile der Wechselspannung unterschiedlichen Steuersignalen entsprechen, so dass durch entsprechend lange Zeitdauer der Plus und Minus Spannungsanteile unterschiedliche Steuersignale geschaffen werden können, beispielsweise können mit lediglich zwei unterschiedlichen Frequenzanteilen binäre Signale, wie Null und Eins erzeugt werden, so dass damit Bit codierte Steuersignale erzeugt werden können.
  • Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass die Schaltung der Versorgungselektronik die Wechselspannung der Steuersignale gleichrichtet und entsprechend den Steuersignalen die Helligkeit für die anzusteuernden LEDs einstellt, so dass hierdurch die einem bestimmten Kanal zugeordneten LEDs bzw. Teil-LEDs in ihrer Helligkeit beeinflusst werden können.
  • Grundsätzlich kann vorgesehen sein, dass mehrere einzeln ansteuerbare LEDs vorgesehen sind. Auch dadurch kann eine Helligkeitsbeeinflussung der gesamten Beleuchtungseinrichtung erzielt werden, indem nämlich die Anzahl der eingeschalteten LEDs veränderlich ist.
  • Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass wenigstens eine Lichtquelle, d. h. eine LED, mit der Versorgungselektronik eine gemeinsame Baugruppe bildet, die gemeinsam handhabbar ist. Hierdurch wird die Installation der Beleuchtungseinrichtung erheblich vereinfacht, indem derartig vorkonfektionierte Baugruppen schnell montiert werden können und lediglich über die zweiadrige Leitung an die Energiequelle angeschlossen werden müssen. Dabei können vorteilhaft mehrere LEDs zu einer derartigen Baugruppe zusammengefasst sein und eine gemeinsame Versorgungselektronik aufweisen, so dass beispielsweise längliche Leisten geschaffen werden können, die sich beispielsweise zum Einbau in Möbeln eignen. Dabei können mehrere derartige Leisten, oder überhaupt mehrere einzelne Baugruppen mit jeweils einer oder mehreren LEDs an dieselbe Energiequelle angeschlossen werden. Im einfachsten Fall kann dabei vorgesehen sein, dass wenigstens zwei derartige Baugruppen in Reihe geschaltet sind. So kann es beispielsweise vorgesehen sein, mehrere Leisten entweder über eine kurzdimensionierte Verkabelung oder Steckbrücke oder durch an den beiden Stirnseiten angeformte Steckverbinder miteinander zu verbinden und auch eine elektrische Verbindung zu schaffen. Dabei erfolgt die elektrische Kontaktierung jedoch in Art einer Parallelschaltung, so dass die Leisten zwar hintereinander, also in Reihe angeordnet sind, was ihre geometrische Ausrichtung angeht, elektrisch jedoch parallel geschaltet sind und jeweils von der Energiequelle mit der Versorgungsspannung und mit den Steuersignalen gespeist werden.
  • Parallel angeschlossene Baugruppen, die jeweils wenigstens eine LED und eine Versorgungselektronik aufweisen, arbeiten also vorteilhaft synchron, so dass mittels der einen Energiequelle die Steuerung für eine größere Beleuchtungseinrichtung mit gleichmäßigem Ergebnis erzielt werden kann.
  • Vorteilhaft kann die Übertragung von Signalen nicht nur in Richtung von der Energiequelle zu der Versorgungselektronik erfolgen, sondern auch auf umgekehrtem Wege. Diese auf umgekehrtem Wege erfolgenden Signale werden im Rahmen des vorliegenden Vorschlags als so genannte Rücksignale bezeichnet, die über einen so genannten Rückkanal in Richtung zur Energiequelle übertragen werden. Diese Rücksignale werden von der Versorgungselektronik erzeugt und in Art einer Bit-Codierung als Strom auf die Zuleitung aufgeprägt, über die auch die Versorgungsspannung zur Versorgungselektronik gelangt.
  • Diese Rücksignale können beispielsweise genutzt werden, um den Ausfall einzelner LEDs zu signalisieren und eine dementsprechende Fehlermeldung zu erzeugen. Die Rücksignale können jedoch auch aufgrund zusätzlich vorgesehener Sensoren erzeugt werden, beispielsweise eines Lichtsensors. So kann beispielsweise mittels des Lichtsensors detektiert werden, ob eine andere Beleuchtung eingeschaltet wird bzw. ob eine Klappe, ein Deckel oder ein ähnliches Verschlusselement eines Möbels geöffnet wird, so dass daraufhin dann automatisch die Beleuchtungseinrichtung eingeschaltet wird. Dieser Ein- und ein entsprechender Ausschaltvorgang können also automatisch bewirkt werden, ohne dass es dazu zusätzlicher, separater Elemente wie Näherungsschalter, Türkontaktschalter o. dgl. bedarf, die ansonsten separat montiert und verkabelt werden müssten. Das Rücksignal kann vorteilhaft derart ausgestaltet sein, dass es in zeitlichen Lücken übermittelt wird:
    Vorschlagsgemäß lediglich zweiadrig ausgestaltete Verkabelung von der Energiequelle zur Versorgungselektronik überträgt die als Wechselspannung ausgestalteten Steuersignale und wenn bei dieser Signalübertragung zeitliche Lücken vorliegen, die bewusst in definierten Abständen vorgesehen sein können, kann während dieser zeitlichen Lücken die Übertragung der Rücksignale erfolgen. Während dieser sehr kurzen Zeitspanne können beispielsweise die beiden Adern der elektrischen Zuleitung kurzgeschlossen werden und es kann dann die Bit-Codierung durch Einprägung eines Stroms auf die Leitung erfolgen, so dass die Rücksignale übertragen werden können.
  • Wenn beispielsweise vorgesehen ist, die Steuerungssignale im Bereich von 4 bis 8 kHz zu erzeugen und dabei Wechselspannung von Plus/Minus 24 V zu nutzen. So kann beispielweise eine zeitliche Lücke mit einer Länge von einem 250stel Sekunde zur Übertragung der Rücksignale genutzt werden und dabei ein Strom von etwa 3 mA eingeprägt werden, so dass bei einem Widerstand von etwa 1,5 Ω Spannungswerte von etwa 4,5 mV erzielt werden. Die Rücksignale liegen daher hinsichtlich der über die Zuleitung zu übertragenden Leistung in einem Bereich, der etwa um den Faktor 1000 geringer ist als die Versorgungsleistung, und jedenfalls um wenigstens den Faktor 100 geringer ist als die von der Energiequelle über die Zuleitung übertragene Versorgungsleistung.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der rein schematischen Darstellung nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 und 2 jeweils einen Abschnitt einer als längliche Leiste ausgestalteten Baugruppe, die eine Versorgungselektronik und mehrere LEDs enthält, und
  • 3 eine schematische Darstellung des Spannungsverlaufs in der Zuleitung während der Übertragung von Steuersignalen und Rücksignalen.
  • In 1 und 2 sind zwei Abschnitte einer Baugruppe dargestellt, wobei diese beiden Abschnitte an jeweils einem Ende gebrochen dargestellt sind und Teil derselben länglichen Leiste sind, die ein Aluminium-Strangpressprofil 2 aufweist, welches einen etwa U-förmigen Querschnitt aufweist und mehrere LEDs 3 aufnimmt, die jeweils als Mehrkanal LEDs ausgestaltet sind und rote, grüne und blaue Teil-LEDs aufweisen. Die LEDs 3 sind innerhalb des Aluminiumstrangpressprofils 2 auf einer Platine 4 montiert, die eine Vielzahl von Leiterbahnen 5 aufweist, so dass die einzelnen Teil-LEDs innerhalb jeder LED 3 separat angesteuert werden können.
  • Weiterhin ist auf der Platine 4 eine Versorgungselektronik 6 vorgesehen, die aufgrund der schmalen und länglichen Bauform der Baugruppe 1 über einen vergleichsweise großen Anteil der Länge dieser Platine 4 verteilt angeordnet ist, so dass die Ziff. 6 an mehreren Stellen verwendet worden ist, um jeweils einzelne Bereiche der Versorgungselektronik 6 zu kennzeichnen.
  • An einem Ende weist die Baugruppe 1 zwei elektrische Anschlüsse 7 auf, die mit der zweiadrigen Zuleitung verbunden werden können, welche zum Anschluss der Baugruppe 1 an eine Energiequelle vorgesehen ist. Am gegenüberliegenden Ende der Baugruppe 1 ist ein Anschlussterminal 8 vorgesehen, welches den elektrischen und/oder mechanischen Anschluss einer weiteren, gleichartigen Baugruppe 1 ermöglicht, wobei elektrisch eine derartige weitere Baugruppe 1 zur dargestellten Baugruppe 1 parallel geschaltet wäre und somit von der Energiequelle aus synchron betrieben wird.
  • In 3 ist rein schematisch dargestellt, dass eine 24 V-Wechselspannung zur Übertragung der Steuersignale genutzt wird, wobei binäre Signale, wie „Null” oder „Eins” durch unterschiedliche Frequenzanteile dieser Wechselspannung dargestellt werden. So ist beispielsweise vorgesehen, dass das „Null”-Signal einem Frequenzanteil von 8 kHz aufweist, während das „Eins”-Signal doppelt so lang ist.
  • Unmittelbar daran anschließend ist eine zeitliche Lücke von einem 250stel Sekunde vorgesehen, wobei der rein schematischen Darstellung in 3 entsprechend die Abmessungsverhältnisse zwischen den Steuersignalen einerseits und dieser Lücke andererseits nicht maßstabsgerecht sind, sondern zur besseren Deutlichkeit vielmehr die Lücke unverhältnismäßig groß dargestellt ist.
  • In dieser Lücke, während welcher keine Steuersignale über die Zuleitung übertragen werden, werden Rücksignale von der Versorgungselektronik zur Energiequelle übertragen. Dabei erfolgt durch kurze Stromimpulse eine Bit-Codierung durch den auf die Leitung eingeprägten Strom. Rein schematisch ist angedeutet, dass diese Stromimpulse geringere Spannungswerte aufweisen als die Wechselspannung, welche für die Erzeugung der Steuersignale genutzt wird. Auch dabei ist der Bereich der Lücke allerdings stark vergrößert dargestellt, so dass tatsächlich die für die Rücksignale verwendeten Strom- und Spannungswerte deutlich unterhalb der Versorgungsleistung liegen, die ansonsten für die Energieversorgung der Versorgungselektronik aufgewendet wird.

Claims (14)

  1. Beleuchtungseinrichtung, mit einer zwei Adern aufweisenden elektrischen Zuleitung, mehreren Kanälen, einer elektrischen Energiequelle, welche die elektrische Energie zum Betrieb mehrerer Lichtquellen bereitstellt, und mit einer Steuereinrichtung zur wahlweisen Ansteuerung eines oder mehrerer Kanäle, dadurch gekennzeichnet, dass als Lichtquellen mehrere LEDs (3) vorgesehen sind, wobei mittels eines Kanals eine oder eine Gruppe von LEDs (3) ansteuerbar ist, die Energiequelle eine Gleichspannung bereitstellt, mit welcher sie eine Versorgungs-Elektronik (6) speist, und dass auf die Gleichspannung aufmodulierte, als Wechselspannung ausgestaltete Steuersignale vorgesehen sind, und dass die Versorgungs-Elektronik (6) eine Schaltung aufweist, welche die Steuersignale auswertet und in Anhängigkeit von den Steuersignalen die Kanäle ansteuert.
  2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Frequenzanteile der Wechselspannung unterschiedlichen Steuersignalen entsprechen.
  3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung der Versorgungs-Elektronik (6) die Wechselspannung der Steuersignale gleichrichtet und die Spannung für die anzusteuernden LEDs (3) entsprechend den Steuersignalen derart einstellt, dass die Helligkeit der einem Kanal zugeordneten LEDs (3) durch die Steursignale bestimmt ist.
  4. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechselspannungs-Steuersignale gleichspannungsfrei sind.
  5. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere einzeln ansteuerbare LEDs (3) vorgesehen sind.
  6. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere einzeln elektrisch ansteuerbare, sogenannte Teil-LEDs vorgesehen sind, die baulich zu einer einzigen sogenannten Mehrkanal-LED zusammengefasst sind, wobei die Teil-LEDs unterschiedlichen Kanälen zugeordnet sind.
  7. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine LED (3) und eine Versorgungs-Elektronik (6) zu einer gemeinsam handhabbaren Baugruppe zusammengefasst sind.
  8. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Baugruppen (1) an die Energiequelle angeschlossen sind.
  9. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Baugruppen (1) in Reihe angeordnet sind.
  10. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe (1) als längliche Leiste ausgestaltet ist.
  11. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein als Rückkanal bezeichneter Signalweg vorgesehen ist, wobei die Versorgungs-Elektronik sogenannte Rücksignale erzeugt, die in Art einer Bit-Codierung als Strom auf eine Leitung aufgeprägt sind
  12. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungs-Elektronik (6) mit einem Sensor wirksam verbunden ist, derart, dass die Versorgungs-Elektronik (6) in Abhängigkeit von einem Signal dieses Sensor ein Rücksignal erzeugt.
  13. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Signalübertragung der als Wechselspannung ausgestalteten Steuersignale zeitliche Lücken vorgesehen sind, während welcher die beiden Adern der elektrischen Zuleitung kurzgeschlossen werden, wobei während dieser Lücken die Rücksignale übertragen werden.
  14. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücksignale eine elektrische Leistung aufweisen, die um wenigstens den Faktor 100 geringer ist als die von der Energiequelle abgegebene Versorgungsleistung.
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