DE102009002637A1 - Rotorblatt für eine Windenergieanlage - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rotorblatt für eine Windenergieanlage mit wenigstens einem Gurt als Teil der Tragstruktur. Um eine Tragstruktur mit Gurten anzugeben, durch welche eine Ableitung der Lasten unabhängig vom Material zuverlässig möglich ist, wird erfindungsgemäß eine über seine Länge dem Beanspruchungsverlauf angepasste Breite des Gurtes vorgeschlagen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rotorblatt für eine Windenergieanlage mit einer Tragstruktur, die wenigstens einen Gurt aufweist, und eine Windenergieanlage.
  • Rotorblätter mit wenigstens einem Gurt als Teil der Tragstruktur sind im Stand der Technik seit langem in vielfältiger Weise bekannt. Die Gurte erstrecken sich dabei im Wesentlichen über die gesamte Länge des Rotorblattes, um die auf das Rotorblatt einwirkenden Kräfte aufzunehmen und aus dem Rotorblatt abzuleiten.
  • Da die einwirkenden Kräfte und die auftretenden Momente über die Länge des Rotorblattes nicht konstant sind, müssen an einigen Stellen im Verlauf des Gurtes höhere Beanspruchungen abgetragen werden, als an anderen Stellen. Dabei liegen die Stellen mit höheren Beanspruchungen eher im Bereich der Mitte der Gurtlänge, während die Bereiche mit geringeren Beanspruchungen eher im Bereich der Gurtenden zu suchen sind.
  • Der Grund dafür liegt im Wesentlichen darin, dass die Lasten an der Rotorblattspitze wegen des relativ kurzen Hebels gering sind, während die Belastungen an der Rotorblattwurzel durch den langen Hebel zwar größer sind, gleichzeitig aber der Profilquerschnitt und damit die Biegesteifigkeit der Struktur hoch ist. Entsprechend kann dort ein großer Teil der Belastung auf diesem Weg abgetragen werden und muss daher nicht vom Gurt aufgenommen werden.
  • Gemäß dem Stand der Technik wird die Dicke des Gurtes entsprechend der Beanspruchung variiert, um einen ausreichenden Lastabtrag zu erreichen. Eine solche Dickenvariation herzustellen, ist bei faserverstärkten Kunststoffstrukturen wie glasfaserverstärktem Kunststoff GFK oder kohlefaserverstärktem Kunststoff CFK kein Problem, da die Anzahl der Gelege ausreichend bemessen werden kann, bevor diese dann mit einem Epoxidharz oder Ähnlichem getränkt werden. Oder allgemeiner ausgedrückt: Es werden so viele Materiallagen übereinander gelegt, wie erforderlich sind, um die notwendige Materialdicke zu erhalten.
  • 6 zeigt eine schematische Darstellung eines Gurtes gemäß dem Stand der Technik. In der oberen Darstellung ist eine Draufsicht und in der unteren Darstellung ist eine Seitenansicht gezeigt. Die linke Seite in der Skizze befindet sich an der Rotorblattwurzel, die rechte Seite an der Rotorblattspitze.
  • In der Draufsicht ist erkennbar, dass die Breite des Gurtes von der Rotorblattwurzel (in der Figur links) zur Rotorblattspitze (in der Figur rechts) hin geringer wird. Diese Verringerung der Breite ergibt sich einerseits aus dem zur Verfügung stehenden Platz im Rotorblatt und andererseits aus dem Interesse an einer möglichst rationellen Fertigung. In der Seitenansicht ist gut zu erkennen, dass auch die Dicke des Gurtes variiert. Bei der Bemessung der Dicke des Gurtes, also der Anzahl der Materiallagen, spielt der Lastverlauf eine Rolle. Entsprechend ist die Dicke des Gurtes an der Rotorblattspitze (in der 6 rechts) am Geringsten und an der Rotorblattwurzel (in der 6 links) am Höchsten. Dort werden also die meisten Materiallagen verwendet.
  • Eine solche Vorgehensweise ist grundsätzlich auch bei metallischen Strukturen denkbar. Hier würde man entsprechende Anzahlen von geeignet zugeschnittenen Blechen übereinander legen und diese z. B. durch Verschweißen miteinander verbinden.
  • Bei einem derartigen Aufbau eines Gurtes aus einem metallischen Werkstoff ergäben sich aber beträchtliche Nachteile für den Lastfluss durch die im Wesentlichen rechtwinkligen Übergänge zwischen den einzelnen Schichten, die bis zum Abschälen von Schichten und damit einer Schwächung des Gurtes führen können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Rotorblatt einer Windenergieanlage mit einer Tragstruktur mit Gurten vorzusehen, durch welche eine Ableitung der Lasten unabhängig vom Material bei optimierten Materialeinsatz zuverlässig möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Rotorblatt gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Somit wird ein Rotorblatt für eine Windenergieanlage vorgesehen. Das Rotorblatt weist eine Tragstruktur mit wenigstens einem Gurt auf. Der Gurt weist eine Dicke und eine Breite auf. Die Breite des Gurtes ist entlang der Länge des Gurtes an den Beanspruchungsverlauf angepasst und die Dicke kann entlang der Länge des Guttes im Wesentlichen konstant gehalten werden.
  • Somit ist die Breite des Gurtes – bei konstanter Dicke – entlang der Länge an den Belastungsverlauf angepasst. Der Gurt weist eine Breite auf, die entlang seiner Länge eine Breite aufweist, die an den Belastungsverlauf angepasst ist.
  • Dabei liegt der Erfindung die Erkenntnis zu Grunde, dass die auf den Gurt einwirkenden Lasten von der Blattoberfläche in den Gurt eingetragen werden und dass es daher primär nicht auf die Dicke des Gurtes sondern auf die Querschnittsfläche und damit auf die Breite ankommt, um einen ausreichenden Lastabtrag zu erreichen, und dass auch die Rotorblattgeometrie den Belastungsverlauf beeinflusst. Die Querschnittsfläche kann daher bei konstanter Dicke auch durch eine gewünschte bzw. erforderliche, dem Beanspruchungsverlauf angepasste Gurtbreite erreicht werden.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Rotorblatt eine erste größere Breite des Gurtes im Bereich der Mitte des Rotorblattes als im Bereich der Rotorblattspitze auf. Dadurch wird ein sicherer Lastabtrag bei optimiertem Materialeinsatz verwirklicht.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist das Rotorblatt eine zweite größere Breite des Gurtes im Bereich der Rotorblattwurzel als im Bereich der Rotorblattspitze auf. Diese größere Breite des Gurtes im Bereich der Rotorblattwurzel dient einem besonders vorteilhaften weil gleichmäßigem Lastabtrag aus dem Rotorblatt in den Rotorblattanschluss an der Nabe einer Windenergieanlage.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Rotorblatt wenigstens teilweise und vorzugsweise vollständig aus einem metallischen Material gefertigt. Hier vereinigen sich die Vorteile der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Tragstruktur mit den Vorzügen des Materials wie z. B. einer einfachen und weitgehend automatisierbaren Verarbeitung sowie einer ohne zusätzliche Maßnahmen möglichen Blitzableitung innerhalb des Blattes. Außerdem kann bei der Verwendung von Metall ein erfindungsgemäßer Gurt mit einer gleichbleibenden Dicke leicht hergestellt werden.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das erfindungsgemäße Rotorblatt eine Tragstruktur mit einem Obergurt, einem Untergurt und wenigstens einem dazwischen angeordneten Steg. Daraus ergibt sich eine vorteilhafte Kombination eines mechanisch bewährten Aufbaus mit der erfindungsgemäßen Lösung einer weitgehend materialunabhängigen Ausbildung der Gurte.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Steg im Wesentlichen senkrecht zur Sehne des Rotorblattprofils angeordnet. Dies führt zu einem Steg, welcher einer Verwindung des Rotorblattprofils folgt, und damit zu einer deutlich verbesserten Tragstruktur, da der Steg stets genau in der Richtung der Beanspruchung ausgerichtet ist. Während die Herstellung eines solchen Steges aus faserverstärktem Kunststoffen nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand möglich ist, lässt er sich aus Metall mit seit langer Zeit bekannten und bewährten Verfahren vergleichsweise einfach herstellen.
  • Um das erfindungsgemäße Rotorblatt in ein bestehendes Blitzschutzkonzept integrieren zu können, ist eine Windenergieanlage mit einer Isolierung zwischen Rotorblatt und Rotornabe vorgesehen. Diese Isolierung bewirkt, dass Blitzströme das Pitchlager nicht erreichen können, sondern vorher mittels einer Funkenstrecke am Lager vorbei vom Rotorblatt abgeleitet werden können.
  • Damit auch eine galvanische Verbindung über die Befestigungsbolzen des metallischen Rotorblattes nicht zustande kommt, kann das Rotorblatt unter Vermittlung eines Blattadapters aus einem Isolationsmaterial mit der Rotornabe verbunden sein. Dieser Isolationsstoff kann z. B. ein faserverstärkter Kunststoff sein.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf ein Rotorblatt gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 2 eine Draufsicht auf ein Rotorblatt gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
  • 3 eine perspektivische Darstellung eines Rotorblattes gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel;
  • 4 eine perspektivische Darstellung eines Rotorblattes gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel;
  • 5 eine schematische Darstellung einer Windenergieanlage gemäß der Erfindung; und
  • 6 eine schematische Darstellung eines Gurtes gemäß dem Stand der Technik.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Rotorblatt einer Windenergieanlage gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Dabei ist in dieser Figur der Verlauf eines Gurtes 11 als Teil der Tragstruktur des Rotorblattes gezeigt. Der Gurt 11 kann dabei dazu dienen, die auf das Rotorblatt einwirkenden Kräfte sowie die auftretenden Momente aufzunehmen bzw. abzutragen. Der Gurt 11 erstreckt sich von der Rotorblattwurzel 13 bis zur Rotorblattspitze 14. Der Gurt 11 weist seine größte Breite im mittleren Bereich der Gurtlänge bzw. Rotorblattlänge auf. Eine erste Stelle oder Position dieses Bereiches ist beispielhaft mit b1 gekennzeichnet, d. h. die größte Breite des Gurtes ist bei Position b1 vorhanden. Im Bereich der Rotorblattwurzel 13 findet sich eine weitere zweite Kennzeichnung oder zweite Stelle oder Position b2. Hier ist die Breite des Gurtes 11 erkennbar geringer als in der Mitte des Rotorblattes 10, d. h. bei der ersten Position.
  • Eine weitere, dritte Markierung bzw. Stelle oder Position mit der Kennzeichnung b3 findet sich nahe bzw. im Bereich der Rotorblattspitze 14. Hier ist die Breite des Gurtes 11 noch geringer als an der zweiten Stelle b2 nahe der Rotorblattwurzel 13. Die Breite des Gurtes 11 und damit seine Querschnittsfläche ist hier also optimal dem Lastverlauf entlang des Rotorblattes 10 angepasst. Dabei bleibt die Dicke des Gurtes über die gesamte Gurtlänge gleich.
  • Die Herstellung eines derartigen Gurtes kann beispielsweise so erfolgen, dass Halbzeuge (z. B. aus Metall) vorgegebener, gleicher Dicke (z. B. Anzahl der Lagen) und ebenfalls vorgegebener Breite nebeneinander gelegt und miteinander verbunden (z. B. verschweißt) werden. Je nach erforderlicher Breite des Gurtes können Anzahl und/oder Breite der Halbzeuge variiert werden, so dass der fertige Gurt einen vorgegebenen Breitenverlauf bei gleichbleibender Dicke aufweist.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf ein Rotorblatt gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Hier ist ein Rotorblatt 20 in Draufsicht mit dem Verlauf des Gurtes 21 gezeigt. Auch hier variiert die Breite des Gurtes 21 zwischen dem mittleren Bereich der Gurtlänge bzw. Rotorblattlänge an einer ersten Position b1, dem Bereich der Rotorblattwurzel 23 mit einer zweiten Position b2 und einer dritten Position b3 im Bereich der Rotorblattspitze 24.
  • Im Unterschied zu dem Rotorblatt gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist hier die Breite b2 des Rotorblatts gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel im Bereich der Rotorblattwurzel 23 deutlich größer als an der gleichen Position in 1. Diese Verbreiterung erfolgt aber nicht wegen höherer Beanspruchungen, sondern weil so ein verbesserter Übergang zum Rotorblattanschluss an der Nabe einer Windenergieanlage geschaffen werden kann. Damit kann der Lastabtrag in die Nabe einer Windenergieanlage optimiert werden und die Beanspruchung gerade an diesem Übergang gering gehalten werden, wobei die Dicke des Gurtes gleich bleiben kann.
  • 3 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Rotorblattes gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. Hier ist der Verlauf des Gurtes 31 gezeigt, wobei der Gurt als Obergurt (an der Oberseite des Rotorblattes 30) dargestellt ist und vom Bereich der Rotorblattwurzel 33 bis zur Rotorblattspitze 34 verläuft.
  • In 3 ist ebenfalls ein Untergurt 32 gezeigt, der einen dem Obergurt 31 ähnlichen Verlauf, auch in seiner Breitenvariation, aufweist. Zwischen dem Obergurt 31 und dem Untergurt 32 ist ein Steg 35 vorgesehen. Dieser Steg 35 verbindet die beiden Gurte 31, 32 miteinander und führt zu einer bekannten und bewährten Tragkonstruktion für das erfindungsgemäße Rotorblatt.
  • 4 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Rotorblattes gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. Abweichend von dem Rotorblatt gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel in 3 ist die zusätzlich Profilsehne 40 an der Rotorblattwurzel 33 dargestellt. Dabei ist in 4 deutlich erkennbar, dass der Steg 35 senkrecht zu der Profilsehne 40 ausgerichtet ist. Weist das Rotorblatt 30 entlang der (nicht dargestellten) Fädelachse eine Verwindung in seinem Profil und damit eine Drehung der Profilsehne 40 auf, so folgt der Steg 35 dieser Verwindung durch den stets senkrechten Verlauf zur Profilsehne 40.
  • Die Dicke des Gurtes gemäß einem der obigen Ausführungsbeispiele kann durch das Vorsehen einer Anzahl von Materiallagen oder Blechen erreicht werden.
  • In 5 ist eine Gondel 42 einer erfindungsgemäßen Windenergieanlage gezeigt. Diese Gondel 42 ist auf einem Turm 43 angeordnet. Über einen Maschinenträger 45 und einen Achszapfen 46 ist eine Rotornabe 44 an der Windenergieanlage angebracht. An der Rotornabe 44 können Rotorblätter 30 (nach dem ersten, zweiten oder dritten Ausführungsbeispiel) angebracht werden. Dabei erfolgt die Befestigung der Rotorblätter 30 an der Rotornabe 44 unter Vermittlung eines sogenannten Blattadapters 37. Dieser Blattadapter 37 ist aus einem Isolationsmaterial hergestellt und verhindert so eine galvanische Verbindung zwischen den Rotorblättern 30 und der Rotornabe 44. Dazu ist das Rotorblatt 30 mit (nicht dargestellten) Bolzen an dem Blattadapter 37 befestigt. Der Blattadapter 37 ist wiederum an der Rotornabe 44 befestigt. Da der Blattadapter 37 aber aus einem Isoliermaterial besteht, kommt eine galvanische Verbindung zwischen dem metallischen Rotorblatt 30 und der häufig aus einem Gussmaterial hergestellten Rotornabe 44 nicht zustande.

Claims (11)

  1. Rotorblatt für eine Windenergieanlage mit einer Tragstruktur mit wenigstens einem Gurt mit einer Dicke und einer Breite, wobei die Breite (b1, b2, b3) des Gurtes (11, 21, 31) bei konstanter Dicke entlang der Länge des Gurtes an einen Beanspruchungsverlauf angepasst ist.
  2. Rotorblatt nach Anspruch 1, wobei der Gurt (11; 21; 31, 32) eine erste Breite (b1) im Bereich der Mitte des Rotorblattes (10; 20; 30) und eine zweite Breite (b2) im Bereich der Rotorblattspitze (14; 24; 34) aufweist, wobei die erste Breite (b1) größer als die zweite Breite (b2) ist.
  3. Rotorblatt nach Anspruch 2, wobei die zweite Breite (b2) des Gurtes (11; 21; 31, 32) größer als eine dritte Breite (b3) im Bereich der Rotorblattspitze (14; 24; 34) ist.
  4. Rotorblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Tragstruktur (11; 21; 31, 32, 35) ein metallisches Material aufweist.
  5. Rotorblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Rotorblatt (10; 20; 30) ein metallisches Material in der Außenhaut aufweist.
  6. Rotorblatt nach einem der Ansprüche 4 oder 5, wobei das Rotorblatt (10; 20; 30) ausschließlich metallisches Material aufweist.
  7. Rotorblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Tragstruktur einen Obergurt (31), einen Untergurt (32) und einen dazwischen angeordneten Steg (35) aufweist.
  8. Rotorblatt nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen im Wesentlichen senkrechten Verlauf des Steges (35) zur Profilsehne (40) des Rotorblattprofils.
  9. Windenergieanlage mit wenigstens einem Rotorblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
  10. Windenergieanlage nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Isolierung zwischen Rotorblatt (30) und Rotornabe (44).
  11. Windenergieanlage nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein Adapterstück (37) aus einem Isoliermaterial zwischen Rotorblatt (30) und Rotornabe (44).
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