DE102009002584A1 - Sensoranordnung - Google Patents

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DE102009002584A1
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Abstract

Es wird ein spezieller Aufbau für eine Sensoranordnung (1) mit mindestens einem einstückigen Sensorelement (10), das auf einem Träger (20) montiert ist und mit einem Moldgehäuse (30) versehen ist, vorgeschlagen, durch den auf einfache Weise eine mechanische und thermische Entkopplung des sensitiven Abschnitts (11) des Sensorelements (10) vom Träger (20) und vom Moldgehäuse (30) realisiert wird und der unanfällig gegen Verunreinigungen und sonstige Umwelteinflüsse ist. Das Sensorelement (10) umfasst neben dem sensitiven Abschnitt (11) einen Kontaktabschnitt (12) zur elektrischen Verbindung mit dem Träger (20) und ist über eine Klebeschicht (40) mit dem Träger (20) verbunden, so dass sich der sensitive Abschnitt (11) über eine Vertiefung (21) in der Trägeroberfläche befindet, während der Kontaktabschnitt (12) auf dem Randbereich der Vertiefung (21) angeordnet ist. Der Kontaktabschnitt (12) des Sensorelements (10) ist zusammen mit dem entsprechenden Trägerabschnitt zumindest teilweise in das Moldgehäuse (30) eingebettet, das eine Zugangsöffnung (31) zum sensitiven Abschnitt (11) des Sensorelements (10) aufweist. Erfindungsgemäß erstreckt sich die Klebeverbindung zwischen Sensorelement (10) und Trägeroberfläche sowohl über den Kontaktabschnitt (12) als auch über den sensitiven Abschnitt (11) des Sensorelements (10), wobei die Klebeschicht (40) unter dem Kontaktabschnitt (12) deutlich dünner ist als unter dem sensitiven Abschnitt (11) im Bereich der Vertiefung (21) in ...

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Sensoranordnung mit mindestens einem einstückigen Sensorelement, das auf einem Träger montiert ist und mit einem Moldgehäuse versehen ist. Das Sensorelement umfasst einen sensitiven Abschnitt und einen Kontaktabschnitt zur elektrischen Verbindung mit dem Träger. Es ist über eine Klebeschicht mit dem Träger verbunden, so dass sich der sensitive Abschnitt über einer Vertiefung in der Trägeroberfläche befindet, während der Kontaktabschnitt auf dem Randbereich der Vertiefung angeordnet ist. Der Kontaktabschnitt des Sensorelements ist zusammen mit dem entsprechenden Trägerabschnitt zumindest teilweise in das Moldgehäuse eingebettet, das eine Zugangsöffnung zum sensitiven Abschnitt des Sensorelements aufweist.
  • Eine derartige Sensoranordnung wird in der deutschen Patentanmeldung DE 10 2008 011 943 beschrieben, die sich mit der mechanischen und thermischen Entkopplung des sensitiven Abschnitts des Sensorelements vom Träger und vom Moldgehäuse beschäftigt. Dazu wird vorgeschlagen, lediglich den Kontaktabschnitt des Sensorelements mit dem Träger zu verbinden und den sensitiven Abschnitt lose über dem Träger anzuordnen. Der Kontaktabschnitt wird dann zusammen mit dem entsprechenden Trägerabschnitt in das Moldgehäuse eingebettet, so dass der sensitive Abschnitt in die Zugangsöffnung des Moldgehäuses hineinragt. Die Verbindung zwischen Kontaktabschnitt und Trägeroberfläche wird über eine Klebeschicht hergestellt. Mit Hilfe dieser Klebeschicht soll außerdem der sensitive Abschnitt des Sensorelements auf Abstand zum Träger gehalten werden. In der deutschen Patentanmeldung DE 10 2008 011 943 wird außerdem vorgeschlagen, den Träger im Bereich unterhalb des sensitiven Abschnitts des Sensorelements abzudünnen, d. h. mit einer Vertiefung zu versehen, um ei nen Abstand zwischen sensitivem Abschnitt und Trägeroberfläche zu gewährleisten.
  • Die thermische Entkopplung des sensitiven Abschnitts soll bei der bekannten Sensoranordnung also dadurch erreicht werden, dass lediglich der Kontaktabschnitt direkt mit dem Träger verbunden und in das Moldgehäuse eingebunden wird, während der sensitive Abschnitt frei von Klebstoff und Moldmasse in die Zugangsöffnung des Moldgehäuses ragt.
  • Die in der deutschen Patentanmeldung DE 10 2008 011 943 vorgeschlagene Vertiefung in der Trägeroberfläche, die zusätzlich zur thermischen Entkopplung beitragen soll, erweist sich in der Praxis jedoch als problematisch. So setzen sich in einer derartigen Vertiefung in der Trägeroberfläche unterhalb des Sensorelements bevorzugt fertigungs- und messumgebungsbedingte Verunreinigungen und Partikel fest. Bei entsprechenden Einsatzbedingungen kann im Bereich der Vertiefung beispielsweise auch eine Vereisung auftreten. Zudem lässt sich die Klebeschicht nur schwer auf den Bereich zwischen Kontaktabschnitt des Sensorelements und Träger begrenzen, da der Klebstoff beim Aufsetzen des Sensorelements auf die Trägeroberfläche in der Regel seitlich ausgetrieben wird und dabei häufig auch in die Vertiefung gelangt bzw. sich am sensitiven Abschnitt des Sensorelements festsetzt. All dies wirkt sich in unkontrollierter Weise und damit negativ auf die Sensorfunktion aus. Im Hinblick auf die Fertigung der bekannten Sensoranordnung sei noch erwähnt, dass der aufzuklebende Kontaktabschnitt des Sensorelements mindestens genauso groß sein muss wie der freihängende sensitive Abschnitt, damit dieser beim Aufsetzen auf die Trägeroberfläche nicht in die Vertiefung kippt. Dementsprechend benötigt das Sensorelement eine relativ große Chipfläche.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird ein spezieller Aufbau für eine Sensoranordnung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, durch den auf einfache Weise eine mechanische und thermische Entkopplung des sensitiven Abschnitts des Sensorelements vom Träger und vom Moldgehäuse realisiert wird und der unanfällig gegen Verunreinigungen und sonstige Umwelteinflüsse ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass sich die Klebeverbindung zwischen Sensorelement und Trägeroberfläche sowohl über den Kontaktabschnitt als auch über den sensitiven Abschnitt des Sensorelements erstreckt, wobei die Klebeschicht unter dem Kontaktabschnitt deutlich dünner ist als unter dem sensitiven Abschnitt im Bereich der Vertiefung in der Trägeroberfläche.
  • Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass sich auch bei ganzflächiger Klebeverbindung zwischen Sensorelement und Träger eine mechanische und thermische Stressentkopplung des Sensorelements erzielen lässt, wenn ein weicher Klebstoff verwendet wird und die Klebeschicht hinreichend dick ausgebildet wird. Erfindungsgemäß ist aber auch erkannt worden, dass sich derartig montierte Sensorelemente nicht ohne Weiteres zuverlässig kontaktieren lassen. Insbesondere das Drahtbonden von kleinen Sensorelementen auf einem weichen Untergrund erweist sich als schwierig und ist dementsprechend nicht immer zuverlässig, was zu Ausbeuteverlusten im Herstellungsprozess führen kann. Deshalb wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Schichtdicke einer ganzflächigen Klebeschicht zwischen Sensorelement und Träger zu variieren. Demnach soll die Klebeschicht im Kontaktbereich dünn ausgebildet werden, so dass sich mit Hilfe von Standardprozessen eine zuverlässige elektrische Verbindung zwischen Sensorelement und Träger herstellen lässt. Im Unterschied dazu soll die Klebeschicht im Bereich des sensitiven Abschnitts deutlich dicker ausgebildet werden, um eine mechanische und thermische Entkopplung des sensitiven Abschnitts zu erzielen. Diese Schichtdickenvariation der Klebeschicht wird erfindungsgemäß mit Hilfe einer Vertiefung in der Trägeroberfläche realisiert, über der der sensitive Abschnitt des Sensorelements angeordnet wird. Bei der Montage des Sensorelements wird die Vertiefung unterhalb des sensitiven Abschnitts einfach mit Klebstoff verfüllt. Dadurch wird der sensitive Abschnitt des Sensorelements, insbesondere dessen Unterseite, auch zuverlässig gegen Verunreinigungen und Umwelteinflüsse geschützt.
  • Besonders geeignet für die Realisierung einer derartigen Klebeschicht im Rahmen der erfindungsgemäßen Sensoranordnung sind silikonbasierte Klebstoffe. Diese weisen zum einen die für eine Stressentkopplung erforderlichen Materialeigenschaften auf. Zum anderen lassen sie sich in einem Prozessschritt auf den gesamten Klebebereich, d. h. mit unterschiedlicher Schichtdicke, aufbringen. Silikonklebstoffe sind zudem kostengünstig.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Wie bereits voranstehend erörtert, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird einerseits auf die dem unabhängigen Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche verwiesen und andererseits auf die nachfolgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren.
  • 1 zeigt den Aufbau einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung anhand einer schematischen Schnittdarstellung und
  • 2a bis 2c veranschaulichen die einzelnen Montageschritte zur Realisierung dieses Aufbaus anhand von Draufsichten in unterschiedlichen Fertigungsständen.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Die in 1 dargestellte Sensoranordnung 1 umfasst ein Sensorelement 10, das auf einem Träger 20 montiert ist und mit einem Moldgehäuse 30 versehen ist.
  • Bei dem Sensorelement 10 handelt es sich um ein einstückiges MEMS-Bauelement zur Absolutdruckerfassung. Dazu ist im sensitiven Abschnitt 11 des Sensorelements 10 eine mikromechanische Membran 13 ausgebildet, die eine Kaverne 14 im Substrat des Sensorelements 10 überspannt. Neben dieser mikromechanischen Komponente umfasst das Sensorelement 10 auch Schaltungselemente zur Signalerfassung und – auswertung, die hier nicht im Einzelnen dar gestellt sind. Zumindest ein Teil dieser Schaltungselemente ist in einem weiteren Abschnitt 12 des Sensorelements 10 ausgebildet, der im Kontext der vorliegenden Erfindung als Kontaktabschnitt 12 bezeichnet wird, da hier die elektrische Verbindung zwischen dem Sensorelement 10 und dem Träger 20 hergestellt wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird diese elektrische Verbindung in Form von Drahtbonds 15 zwischen der Oberfläche des Sensorelements 10 und der Trägeroberfläche realisiert.
  • In der Oberfläche des Trägers 20 ist eine Vertiefung 21 ausgebildet. Diese kann im Falle eines metallischen Trägers, wie beispielsweise eines Leadframe, einfach in die Trägeroberfläche geätzt werden. Handelt es sich bei dem Träger 20 um eine Leiterplatte, so kann die Vertiefung 21 auch durch Fräsen, Stanzen oder photolithographische Prozesse in das Leiterplattenmaterial eingebracht werden. Bei mehrschichtigen Leiterplatten kann die Vertiefung 21 auch durch eine Öffnung in der oberen Leiterplattenschicht gebildet werden.
  • Das Sensorelement 10 ist über eine Klebeschicht 40 mit dem Träger 20 verbunden, so dass sich der sensitive Abschnitt 11 über der Vertiefung 21 befindet, während der Kontaktabschnitt 12 auf dem Randbereich der Vertiefung 21 positioniert ist.
  • Erfindungsgemäß erstreckt sich die Klebeschicht 40 sowohl über den Kontaktabschnitt 12 als auch über den sensitiven Abschnitt 11 des Sensorelements 10, wobei die Klebeschicht 40 im Bereich unter dem Kontaktabschnitt 12 deutlich dünner ist als unter dem sensitiven Abschnitt 11 im Bereich der Vertiefung 21. Die Schichtdickenvariation der Klebeschicht 40 wird erfindungsgemäß mit Hilfe der Vertiefung 21 in der Trägeroberfläche realisiert. Für die Klebeschicht 40 wird bevorzugt ein silikonbasierter Klebstoff verwendet.
  • Der Kontaktabschnitt 12 des Sensorelements 10 ist zusammen mit dem entsprechenden Abschnitt des Trägers 20 und den Drahtbonds 15 in das Moldgehäuse 30 eingebettet, das eine Zugangsöffnung 31 zum sensitiven Abschnitt 11 des Sensorelements 10 aufweist. Bei dem in 1 dargestellten Moldgehäuse 30 handelt es sich um ein sogenanntes „Open Cavity Full Mold”-Gehäuse. Das Sensorelement 10 st hier lediglich einseitig, nämlich im Bereich des Kontaktabschnitts 12 in die Moldmasse eingebunden. Diese Gehäuseform ermöglicht einen besonders stressarmen Aufbau der Sensoranordnung. Die vorliegende Erfindung ist aber nicht auf dieses Gehäusekonzept beschränkt, sondern umfast auch sogenannte „Exposed Die”-Gehäuse, bei denen sich lediglich die Sensormembran im Bereich der Zugangsöffnung des Gehäuses befindet, das Sensorelement aber ansonsten allseitig in die Moldmasse eingebunden ist.
  • Die Montage der in 1 dargestellten Sensoranordnung 1 wird nachfolgend anhand der 2a bis 2c erläutert.
  • In 2a ist eine Aufsicht auf die Trägeroberfläche 20 mit der Vertiefung 21 dargestellt. Im Montagebereich des Sensorelements wurde Klebstoff 40 auf die Trägeroberfläche 20 aufgebracht. Dementsprechend erstreckt sich der hier ovale Klebstoffauftrag 40 jeweils hälftig über die Vertiefung 21 und deren Randbereich. Anschließend wird das Sensorelement 10 auf den mit Klebstoff 40 versehenen Montagebereich der Trägeroberfläche 20 aufgesetzt, und zwar so, dass sich der sensitive Abschnitt 11 über der Vertiefung 21 befindet und der Kontaktabschnitt 12 auf dem Randbereich der Vertiefung 21 angeordnet ist. Dabei wird der Klebstoff 40 unter dem Kontaktabschnitt 12 und unter dem sensitiven Abschnitt 11 des Sensorelements unterschiedlich stark seitlich ausgetrieben, was auf den Niveauunterschied in der Trägeroberfläche im Randbereich der Vertiefung 21 zurückzuführen ist und durch 2b veranschaulicht wird. So entsteht eine Klebeschicht zwischen dem Sensorelement 10 und dem Träger 20, die unter dem Kontaktabschnitt 12 relativ dünn ist. Dies ermöglicht zum einen eine präzise Positionierung des Sensorelements 10 und zum anderen eine zuverlässige Kontaktierung des Sensorelements 10 durch Drahtbonden. Aufgrund der Vertiefung 21 ist die Klebeschicht unter dem sensitiven Abschnitt 11 relativ dick. Dadurch wird neben einer mechanischen Stabilisierung des Sensorelements 10 und einem Schutz gegen Verunreinigungen auch eine gute Stressentkopplung zwischen Sensorelement 10 und Träger 20 erreicht.
  • Nachdem der Klebstoff 40 ausgehärtet ist, wird der Träger 20 mit dem Sensorelement 10 mit Kunststoff umspritzt, wobei der Bereich der Sensormembran 13 ausgespart wird. Dabei entsteht das Moldgehäuse 30 mit der Zugangsöffnung 31 zur Druckbeaufschlagung der Sensormembran 13, was in 2c dargestellt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102008011943 [0002, 0002, 0004]

Claims (3)

  1. Sensoranordnung (1) mit mindestens einem einstückigen Sensorelement (10), das auf einem Träger (20) montiert ist und mit einem Moldgehäuse (30) versehen ist, – wobei das Sensorelement (10) mindestens einen sensitiven Abschnitt (11) und einen Kontaktabschnitt (12) zur elektrischen Verbindung mit dem Träger (20) umfasst, – wobei das Sensorelement (10) über eine Klebeschicht (40) mit dem Träger (20) verbunden ist, so dass sich der sensitive Abschnitt (11) über einer Vertiefung (21) in der Trägeroberfläche befindet, während der Kontaktabschnitt (12) auf dem Randbereich der Vertiefung (21) angeordnet ist, und – wobei der Kontaktabschnitt (12) des Sensorelements (10) zusammen mit dem entsprechenden Trägerabschnitt zumindest teilweise in das Moldgehäuse (30) eingebettet ist und das Moldgehäuse (30) mindestens eine Zugangsöffnung (31) zum sensitiven Abschnitt (11) des Sensorelements (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Klebeverbindung zwischen Sensorelement (10) und Trägeroberfläche sowohl über den Kontaktabschnitt (12) als auch über den sensitiven Abschnitt (11) des Sensorelements (10) erstreckt, wobei die Klebeschicht (40) unter dem Kontaktabschnitt (12) deutlich dünner ist als unter dem sensitiven Abschnitt (11) im Bereich der Vertiefung (21) in der Trägeroberfläche.
  2. Sensoranordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebeschicht (40) durch einen silikonbasierten Klebstoff gebildet wird.
  3. Sensoranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Träger (20) um einen metallischen Träger oder um eine ein- oder mehrschichtige Leiterplatte handelt.
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DE102004043663A1 (de) * 2004-09-07 2006-04-06 Infineon Technologies Ag Halbleitersensorbauteil mit Hohlraumgehäuse und Sensorchip und Verfahren zur Herstellung eines Halbleitersensorbauteils mit Hohlraumgehäuse und Sensorchip
DE102006044442A1 (de) * 2006-09-21 2008-03-27 Robert Bosch Gmbh Sensoranordnung mit einem Substrat und mit einem Gehäuse und Verfahren zur Herstellung einer Sensoranordnung
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