DE102009001315A1 - Kolbenpumpe - Google Patents

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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kolbenpumpe (1) für flüssige und/oder gasförmige Stoffe, mit mindestens einem ersten Kolben (7), der in einem ersten Zylinder mittels einer Nockenwelle (3) gegen die Kraft einer ersten Schraubenfeder (13) unter Zwischenschaltung eines ersten Rollenstößels (9) verlagerbar ist. Es ist vorgesehen, dass mindestens ein zweiter Kolben (8) in einem zweiten Zylinder mittels der Nockenwelle (3) gegen die Kraft einer zweiten Schraubenfeder (14), die eine zu der ersten Schraubenfeder (13) gegensinnige Wicklungsrichtung aufweist, unter Zwischenschaltung eines zweiten Rollenstößels (10) verlagerbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kolbenpumpe für flüssige und/oder gasförmige Stoffe, mit mindestens einem ersten Kolben, der in einem ersten Zylinder mittels einer Nockenwelle gegen die Kraft einer ersten Schraubenfeder unter Zwischenschaltung eines ersten Rollenstößels verlagerbar ist.
  • Stand der Technik
  • Kolbenpumpen der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik bekannt. So offenbart beispielsweise die DE 10 2006 048722 A1 eine Kolbenpumpe einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs, die zum Fördern von Kraftstoff dient. Dazu weist die Kolbenpumpe einen in einem Zylinder axial hin und her bewegbaren Kolben auf. Der Kolben wird dabei durch den Nocken einer Nockenwelle gegen die Kraft einer Feder verlagert, wobei die Feder als Rückstellfeder dient und dafür sorgt, dass der Rollenstößel stets in Anlagekontakt mit dem Nocken der Nockenwelle steht. Ein Rollenstößel besteht üblicherweise aus einem Stößelkörper, an dem eine Laufrolle drehbar gelagert und gehalten ist. Diese Laufrolle läuft auf der Nockenbahn des Nockens ab, wodurch die Reibung zwischen der Nockenwelle und dem Kolben minimiert wird. Üblicherweise wird als Feder eine Schraubenfeder verwendet. In einem Pumptakt wird der Rollenstößel gegen die Kraft der Schraubenfeder verlagert, wodurch die Schraubenfeder gestaucht wird und eine Torsion erfährt. Im darauffolgenden Saugtakt entspannt sich die Schraubenfeder, wodurch die Schraubenfeder wiederum eine (entgegengerichtete) Torsion erfährt. Während des Pumptakts sind die Kräfte, die zwischen der Nockenwelle und dem Kolben wirken so hoch, dass sich die Laufrolle im Bezug auf den Nocken selbst ausrichtet. Im Saugtakt jedoch treten sehr viel geringere Kräfte zwischen dem Nocken und dem Kolben auf, sodass hier durch die Torsion der Schraubenfeder eine Drehbewegung auf den Rollenstößel übertragen wird. Dadurch stellt sich der Rollenstößel mit Bezug auf den Nocken schräg, sodass die Laufrolle nicht mehr geradlinig auf dem Nocken abläuft beziehungsweise die Drehachse der üblicherweise zylinderförmigen Laufrolle verkippt zu der Drehachse der Nockenwelle ausgerichtet ist. Dadurch entsteht eine Kraftkomponente, die axial auf die Nockenwelle wirkt, sodass diese axial beaufschlagt und verlagert wird. Dies kann zu Verschleiß zwischen der Nockenwelle und einem die Nockenwelle lagernden Lager der Kolbenpumpe führen. Darüber hinaus wird auch die Laufrolle an dem Stößelkörper axial – im Bezug auf die Laufrolle – verschoben, bis sie mit einer Stirnseite an dem Stößelkörper anliegt, wodurch die Reibung zwischen der Laufrolle und dem Stößelkörper erhöht wird. Abhängig von der entstehenden Axialkraft ist somit ein möglicher Verschleiß die Folge.
  • Aus der WO 94/28308 ist es weiterhin bekannt, zwei entgegengesetzt gewundene Schraubenfedern seriell hintereinander anzuordnen, um eine Übertragung einer Torsion auf einen Kolben zu vermeiden. Bei Hochdruck-Anwendungen führt dies jedoch zu schwer einzuschätzenden und schwer zu verhindernden Ausschlag-Bewegungen der Schraubenfedern. Um dies zu verhindern ist eine aufwendige Führung der Federn, die wiederum zu Reibung und Verschleiß führt, notwendig.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Kolbenpumpe zeichnet sich dadurch aus, dass mindestens ein zweiter Kolben in einem zweiten Zylinder mittels der Nockenwelle gegen die Kraft einer zweiten Schraubenfeder, die eine zu der ersten Schraubenfeder gegensinnige Wicklungsrichtung aufweist, unter Zwischenschaltung eines zweiten Rollenstößels verlagerbar ist. Es sind somit zwei Kolben vorgesehen, die durch die Nockenwelle betätigt werden. Jedem der Kolben sind ein Rollenstößel sowie eine Schraubenfeder zugeordnet, die jeweils für einen Anlagekontakt zwischen dem Kolben beziehungsweise Stößel und der Nockenwelle sorgt. Die zweite Schraubenfeder unterscheidet sich dahingehend von der ersten Schraubenfeder, dass sie eine entgegengerichtete Wicklungsrichtung aufweist. Während also die erste Schraubenfeder beispielsweise links gewickelt ist, ist die zweite Schraubenfeder rechts gewickelt. Die gegensinnige Wicklungsrichtung der Schraubenfedern hat zur Folge, dass die Rollenstößel im Betrieb, insbesondere in dem jeweiligen Saugtakt, durch die Torsionsbewegung der jeweiligen Schrau benfeder entgegengesetzt verdreht werden, sodass die entstehenden, die Nockenwelle beaufschlagenden Axialkräfte entgegengesetzt wirken. Dadurch wird zumindest eine dauerhafte Axial-Verlagerung der Nockenwelle verhindert. und somit Reibung und Verschleiß der Kolbenpumpe minimiert.
  • Zweckmäßigerweise weisen die erste und die zweite Schraubenfeder die gleiche Federkennlinie auf. Dadurch ist gewährleistet, dass sich die Torsionsbewegungen der Schraubenfedern in Bezug auf die Axialverlagerung der Nockenwelle kompensieren. Die Schraubenfedern werden lediglich in Bezug auf die Laufrichtung der Nockenwelle gegensinnig gewickelt verbaut. Ansonsten weisen sie zweckmäßigerweise im Wesentlichen die gleichen Eigenschaften auf.
  • Vorteilhafterweise weist die Nockenwelle einen Nocken auf, der mit dem ersten und mit dem zweiten Rollenstößel zusammenwirkt. Die Kolben sind damit axial – in Bezug auf die Nockenwelle – auf gleicher Höhe, jedoch in unterschiedlichen Winkelpositionen radial dazu angeordnet, sodass der Nocken zunächst auf den ersten Rollenstößel/Kolben und anschließend auf den zweiten Rollenstößel/Kolben wirkt. Durch das nacheinander Betätigen der Kolben beziehungsweise Rollenstößel und die entgegengesetzt gewickelten Schraubenfedern, wie oben beschrieben, wird die Nockenwelle in eine minimale Pendelbewegung versetzt, durch die die Nockenwelle sowie die Laufrolle ohne beziehungsweise mit nur geringem Anlauf an ihren (axialen) Stirnflächen gehalten werden.
  • Alternativ weist die Nockenwelle jeweils einen dem ersten und dem zweiten Rollenstößel beziehungsweise Kolben zugeordneten Nocken auf. Die Nocken können dabei in der gleichen oder in unterschiedlichen Phasen liegen, sodass die Kolben gleichzeitig oder nacheinander betätigt werden. Werden die Kolben gleichzeitig betätigt, so werden die resultierenden Axialkräfte sogleich kompensiert, sodass die Nockenwelle in keine Pendelbewegung versetzt wird und stets in einer verschleißgünstigen Position gehalten ist.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die Kolbenpumpe mehrere Paare von ersten und zweiten Kolben mit entsprechenden ersten und zweiten Schraubenfedern auf. Durch die Anzahl der Kolben wird die Leistung der Kolbenpumpe erhöht und durch das Vorsehen der gegensinnig gewickelten Schraubenfedern Reibung und Verschleiß zwischen der Nockenwelle und dem Nockenwellenlager sowie zwischen den Laufrollen und den entsprechenden Stößelkörpern verringert beziehungsweise gering gehalten. Wichtig ist dabei, dass die Kolbenpumpe für jede erste Schraubenfeder auch eine zweite, gegensinnig gewickelte Schraubenfeder aufweist.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Kolbenpumpe als Hochdruckpumpe ausgebildet. Gerade hier treten hohe Kräfte aufgrund besonders steifer Schraubenfedern zwischen den Nocken und den Rollenstößeln auf, die zu einer axialen Beaufschlagung der Nockenwellen führen können.
  • Besonders bevorzugt ist die Kolbenpumpe als Hochdruck-Kraftstoffpumpe für eine Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs ausgebildet. Die Nockenwelle der Kolbenpumpe wird dabei zweckmäßigerweise direkt von der Brennkraftmaschine, beispielsweise mittels eines Riemen-, Ketten- oder Zahnradtriebs über die Kurbelwelle der Brennkraftmaschine, angetrieben.
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Dazu zeigt die
  • 1: eine vorteilhafte Kolbenpumpe in einer schematischen Darstellung.
  • Die 1 zeigt in einer schematischen Darstellung eine Kolbenpumpe 1, die als Hochdruckpumpe 2 einer hier nicht weiter dargestellten Brennkraftmaschine ausgebildet ist. Die Kolbenpumpe 1 weist eine Nockenwelle 3 auf, die einen Nocken 4 besitzt. Bevorzugt ist der Nocken 4 einstückig mit der Nockenwelle 3 ausgebildet, kann aber auch als separates Bauteil ausgebildet sein. Beidseitig von dem Nocken 4 ist die Nockenwelle 3 mittels zwei Lagern 5, 6 in einem hier nicht näher dargestellten Gehäuse der Kolbenpumpe 1 drehbar gelagert. Je nach Anwendungsfall können die Lager 5, 6 als Gleitlager und/oder als Wälzkörperlager ausgebildet sein. Wenigstens eines der beiden Lager 5, 6, in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das Lager 5, wirkt außerdem als Axiallager für die Nockenwelle 3. Vorliegend stützt sich dabei die Nockenwelle 3 mittels einer Stirnfläche des Nockens 4 an dem Lager 5 axial ab.
  • Weiterhin weist die Kolbenpumpe 1 zwei Kolben 7, 8 auf, die jeweils in einem hier nicht näher dargestellten (Pumpen)-Zylinder axial verlagerbar sind. Die Kol ben 7, 8 sind hier nur bereichsweise dargestellt. Weiterhin ist jeweils ein Rollenstößel 9, 10 zwischen jeweils einem der Kolben 7, 8 und dem Nocken 4 zwischengeschaltet. Jeder der Rollenstößel 9, 10 weist einen Stößelkörper 11 sowie eine daran drehbar gelagerte Laufrolle 12 auf. Mittels den Laufrollen 12 steht der jeweilige Rollenstößel 9, 10 in Anlagekontakt mit dem Nocken 4. Jedem der Kolben 7, 8 beziehungsweise Rollenstößel 9, 10 ist eine Schraubenfeder 13, 14 zugeordnet, gegen deren (Feder-)kraft der jeweilige Kolben 7, 8 mittels der Nockenwelle 3 beziehungsweise des Nockens 4 in dem jeweiligen Zylinder verlagerbar ist. Durch die zylinder- beziehungsweise walzenförmigen Laufrollen 12 wird dabei eine Reibung zwischen dem Nocken 4 und den Kolben 7, 8 gering gehalten. Die beiden Schraubenfedern 13 und 14 unterscheiden sich dahingehend voneinander, dass sie entgegengesetzte Wicklungsrichtungen aufweisen. Die Schraubenfeder 13 ist beispielsweise links-gewickelt, während die Schraubenfeder 14 rechts-gewickelt ist.
  • Die Schraubenfedern 13, 14, die zwischen dem Gehäuse und den Rollenstößeln 9 beziehungsweise 10 eingespannt sind, werden im Betrieb periodisch beansprucht. In einem Pump-Takt werden die Schraubenfedern 13, 14 jeweils gestaucht. Hierdurch erfährt die jeweilige Schraubenfeder 13, 14 eine Torsion. Aufgrund der hohen Kräfte, die in dem Pumptakt zwischen dem Nocken 4 und dem Rollenstößel 9 beziehungsweise 10 wirken, laufen die Laufrollen in einer im Wesentlichen idealen Bahn auf dem Nocken 4 ab. In diesem Zustand bildet der jeweilige Rollenstößel mit dem Nocken 4 ein selbstzentrierendes System.
  • In einem jeweiligen Saug-Takt jedoch, in dem die jeweilige Schraubenfeder 13, 14 zumindest etwas entspannt wird, überträgt jeweils die sich entspannende Schraubenfeder 13, 14 ihre dann entgegengesetzte Torsionsbewegung auf den Rollenstößel 9 beziehungsweise 10. Da im Saugtakt geringere Kräfte zwischen dem Nocken 4 und dem jeweiligen Rollenstößel 9, 10 wirken, kann dadurch die Drehachse der Laufrollen 12 verschwenkt beziehungsweise verkippt werden, sodass sie aus ihrer idealen, parallel zur Drehachse der Nockenwelle 3 ausgerichteten Lage in eine schräge Ausrichtung in Bezug auf die Nockenwelle 3 und den Nocken 4 geraten. Durch die Schrägstellung entsteht zwischen den Laufrollen 12 und der Nockenwelle 3 beziehungsweise dem Nocken 4 dann eine – im Bezug auf die Nockenwelle 3 – axiale Kraftkomponente, welche die Nockenwelle 3 axial beaufschlagt. Dadurch wird zum einen die Nockenwelle 3 axial gegen eines der Lager 5, 6 geschoben und läuft an diesem an, wodurch Reibung entsteht. Zum anderen wird auch die entsprechende Laufrolle 12 in ihrem Lager am Stößelkörper 11 axial mit einer Stirnfläche gegen Stößelkörper 11 geschoben, sodass auch dort Reibung entsteht.
  • Die Richtung, in welche sich der Rollenstößel 9 beziehungsweise 10 verdreht, wird dabei durch die Wicklungsrichtung der jeweiligen Schraubenfeder 13, 14 bestimmt. Die Richtung, in welche die Nockenwelle 3 axial verlagert wird, ergibt sich entsprechend.
  • Dadurch, dass die Schraubenfedern 13 und 14 gegensinnig gewickelt sind, werden die Rollenstößel 9 und 10 gegensinnig (zumindest im Saug-Takt) verdreht, sodass entgegengesetzte axiale Kraftkomponenten erzeugt werden. Im Betrieb wirken diese vorliegend nacheinander auf die Nockenwelle 3, sodass letztere in eine Pendelbewegung ohne beziehungsweise mit nur geringem Anlauf an den Axiallagern (Lager 5 beziehungsweise Stößelkörper 11) gebracht wird. Dadurch wird der Verschleiß am Stößelkörper sowie an der Nockenwelle minimiert. Zweckmäßigerweise weisen die beiden Schraubenfedern 13 und 14 die gleiche Federkennlinie auf, sodass die jeweils erzeugten (axialen) Kraftkomponenten beziehungsweise Verlagerwege kompensiert werden können. Die Schraubenfeder 13 bewirkt somit beispielsweise eine Verlagerung der Nockenwelle 3 in Richtung des Pfeils 15, während die Schraubenfeder 14 eine Verlagerung der Nockenwelle 3 in Richtung des Pfeils 16 bewirkt.
  • Insgesamt wird somit eine Kolbenpumpe 1 geboten, die einen besonders geringen Verschleiß und somit eine lange Lebensdauer aufweist. Darüber hinaus ist sie geeignet für Hochdruckanwendungen, da hier die axial auf die Nockenwelle 3 wirkenden Kräfte kompensiert werden können. Besonders bevorzugt ist die Kolbenpumpe 1 als Hochdruck-Kraftstoffpumpe einer Brennkraftmaschine ausgebildet, und wird zweckmäßigerweise direkt von dieser, beispielsweise über einen Zahn-, Riemen- oder Kettentrieb angetrieben. Alternativ zu dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist es auch denkbar für jeden der Kolben 7, 8 beziehungsweise Rollenstößel 9, 10 einen gesonderten Nocken vorzusehen. Dabei können die beiden Nocken in der gleichen Phase oder in unterschiedlichen Phasen liegen. Ebenso sind mehrere Paare von Kolben mit jeweils entgegengesetzt gewickelten Schraubenfedern denkbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006048722 A1 [0002]
    • - WO 94/28308 [0003]

Claims (7)

  1. Kolbenpumpe (1) für flüssige und/oder gasförmige Stoffe, mit mindestens einem ersten Kolben (7), der in einem ersten Zylinder mittels einer Nockenwelle (3) gegen die Kraft einer ersten Schraubenfeder (13) unter Zwischenschaltung eines ersten Rollenstößels (9) verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein zweiter Kolben (8) in einem zweiten Zylinder mittels der Nockenwelle (3) gegen die Kraft einer zweiten Schraubenfeder (14), die eine zu der ersten Schraubenfeder (13) gegensinnige Wicklungsrichtung aufweist, unter Zwischenschaltung eines zweiten Rollenstößels (10) verlagerbar ist.
  2. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Schraubenfeder (13, 14) die gleiche Federkennlinie aufweisen.
  3. Kolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenwelle (3) einen Nocken (4) aufweist, der mit dem ersten und mit dem zweiten Rollenstößel (9, 10) zusammenwirkt.
  4. Kolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenwelle (3) jeweils einen dem ersten und dem zweiten Rollenstößel (9, 10) zugeordneten Nocken aufweist.
  5. Kolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere Paare von ersten und zweiten Kolben (7, 8) mit entsprechenden ersten und zweiten Schraubenfedern (13, 14).
  6. Kolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenpumpe (1) als Hochdruckpumpe (2) ausgebildet ist.
  7. Kolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenpumpe (1) als Hochdruck-Kraftstoffpumpe für eine Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs ausgebildet ist.
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