DE102009001161A1 - Verfahren zum Erhöhen einer Ausgangsspannung eines Fahrzeuggenerators während einer Rekuperationsphase - Google Patents

Verfahren zum Erhöhen einer Ausgangsspannung eines Fahrzeuggenerators während einer Rekuperationsphase Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft Verfahren zum Erhöhen einer Ausgangsspannung eines Fahrzeuggenerators eines Fahrzeugs, mit Erfassen (101) einer Ausgangsspannung des Fahrzeuggenerators während der Rekuperationsphase, Vergleichen (103) der erfassten Ausgangsspannung mit einer Soll-Ausgangsspannung des Fahrzeuggenerators, welche während der Rekuperationsphase erreichbar ist, und Verringern (103) einer Leistung eines elektrischen Fahrzeugenergieverbauchers, durch welchen der Fahrzeuggenerator belastet wird, in Abhängigkeit von einem Ergebnis des Vergleichs, um die Ausgangsspannung des Fahrzeuggenerators zu erhöhen.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Energierückgewinnung in Fahrzeugen.
  • Zur effizienten Energienutzung in Fahrzeugen können diese mittels eines elektrischen Fahrzeuggenerators abgebremst werden, sodass die beim Abbremsen abgegebene Bremsenergie in elektrische Energie umgewandelt werden kann, was auch mit dem Begriff der Rekuperation bezeichnet wird. Die in einer Rekuperationsphase durch den Fahrzeuggenerator erzeugte Ausgangsspannung wird üblicherweise durch ein Steuergerät, wie es beispielsweise in der Druckschrift DE 102 01 264 A1 beschrieben ist, begrenzt, um eine Überhöhung der Ausgangsspannung insbesondere bei höheren Generatordrehzahlen zu vermeiden. Bei Belastung des Fahrzeuggenerators durch Fahrzeugenergieverbraucher wie beispielsweise Heizung oder leistungsregelbare Lasten sinkt jedoch die durch den Fahrzeuggenerator abgegebene Ausgangsspannung ab. Wird durch den Fahrzeuggenerator in der Rekuperationsphase gleichzeitig auch eine Fahrzeugbatterie geladen, so sinkt dadurch auch deren Ladespannung, wodurch die Aufladung der Fahrzeugbatterie begrenzt wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass bei Vollast des Generators die Ausgangsspannung des in der Rekuperationsphase durch zumindest einen Fahrzeugenergieverbraucher belasteten Generators durch eine Verringerung der Leistung des Fahrzeugenergieverbrauchers, d. h. durch eine Verringerung einer Leistungsaufnahme oder einer Leistungszufuhr zu dem Fahrzeugenergieverbraucher, erhöht werden kann. Der Fahrzeuggenerator wird dadurch in einen Teillastbetrieb überführt, wobei die so entstandene Leistungsreserve zur beschleunigten Ladung der Fahrzeugbatterie aufgrund der erhöhten Ausgangsspannung genutzt werden kann. Darüber hinaus kann so die während der Bremsphase zurückgewonnene Bremsenergie mit einem höheren Wirkungsgrad in elektrische Energie umgewandelt und gespeichert werden.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erhöhen einer Ausgangsspannung eines beispielsweise im Vollast betriebenen Fahrzeuggenerators eines Fahrzeugs, das zumindest ein Antriebsaggregat umfasst, während einer Rekuperationsphase, in welcher die beispielsweise beim Abbremsen des Fahrzeugs freigewonnene Bremsenergie in elektrische Energie umgewandelt wird. Das Verfahren umfasst das Erfassen einer Ausgangsspannung des Fahrzeuggenerators während der Rekuperationsphase, wobei die Ausgangsspannung des Fahrzeuggenerators beispielsweise an dessen Ausgangsklemmen abgegriffen wird. Das Verfahren umfasst ferner das Vergleichen der erfassten Ausgangsspannung mit einer Soll-Ausgangsspannung des Fahrzeuggenerators, welche während der Rekuperationsphase insbesondere im teilbelasteten Betrieb des Fahrzeuggenerators zu erwarten bzw. erreichbar ist. Die Soll-Ausgangsspannung des Fahrzeuggenerators kann beispielsweise diejenige maximale Ausgangsspannung sein, welche der durch ein Steuergerät vorgegebenen, maximalen Ausgangsspannung des Fahrzeuggenerators in der Rekuperationsphase entspricht oder welche einen Spannungsgrenzwert darstellt, ab welchem der Fahrzeuggenerator durch das Steuergerät abgeregelt wird, um einen darüber hinausgehenden Spannungsanstieg zu verhindern. Das Verfahren umfasst ferner das Verringern einer Leistung eines elektrischen Fahrzeugenergieverbrauchers, beispielsweise einer Heizung oder einer steuerbaren, insbesondere bezüglich einer Leistung, eines Stroms oder einer Spannung steuerbaren Last, welche den Fahrzeuggenerator elektrisch belastet, in Abhängigkeit von dem Vergleich, um die Ausgangsspannung des Fahrzeuggenerators zu erhöhen.
  • Die Ausgangsspannung kann eine unmittelbare Ausgangsspannug an den Generatorklemmen oder eine Boardnetzspannung sein. In Analogie hierzu kann die Soll-Ausgangsspannung eine unmittelbare Soll-Ausgangsspannug an den Generatorklemmen oder eine Soll-Boardnetzspannung sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird die Leistung des elektrischen Fahrzeugenergieverbrauchers verringert, falls die erfasste Ausgangsspannung geringer als die Soll-Ausgangsspannung ist. Dadurch wird in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass die Leistung des elektrischen Fahrzeugenergieverbrauchers nur bei Bedarf verringert wird, um eine Teilauslastung des Fahrzeuggenerators zu bewirken, um somit eine maximale Ladespannung zur Verfügung zu stellen.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird die Leistung des elektrischen Fahrzeugenergieverbrauchers beibehalten, falls ein Unterschied zwischen der erfassten Ausgangsspannung und der Soll-Ausgangsspannung geringer als ein vorgegebener Schwellwert, beispielsweise geringer als 1% oder 2% der Soll-Ausgangsspannung, ist. Dadurch wird eine Schalthysterese realisiert, sodass in vorteilhafter Weise einem unnötigen Abschalten des Fahrzeugenergieverbrauchers entgegengewirkt wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird die Leistung des Fahrzeugenergieverbrauchers reduziert durch ein Abschalten oder durch eine Überführung des elektrischen Fahrzeugenergieverbrauchers in einen Zustand mit verringerter Leistungsaufnahme während der Rekuperationsphase. Bei der Überführung des Fahrzeugenergieverbrauchers in den leistungsverminderten Zustand kann beispielsweise ein Motorlüfter mit geringerer Drehzahl betrieben und/oder es können andere steuerbare Lasten entsprechend angesteuert werden. Dadurch kann die Ausgangsspannung des Fahrzeuggenerators in vorteilhafter Weise sicher erhöht werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird der Fahrzeugenergieverbraucher zur Leistungsreduktion aus einer Mehrzahl von elektrischen Fahrzeugenergieverbrauchern anhand eines Kriteriums ausgewählt. Das Kriterium kann beispielsweise angeben, welcher Fahrzeugenergieverbraucher abgeschaltet oder nicht abgeschaltet werden darf. Darüber hinaus kann das Kriterium berücksichtigen, ob eine Verringerung der Leistung des Fahrzeugenergieverbrauchers während der Rekuperationsphase beispielsweise spürbar oder wahrnehmbar oder funktionsbeeinträchtigend ist. Die Mehrzahl der Fahrzeugenergieverbraucher kann bei spielsweise in einer Lookup-Tabelle abgelegt werden. Ferner kann vorgesehen sein, mehrere elektrische Fahrzeugenergieverbraucher auszuwählen und deren Leistung zu verringern, um die Ausgangsspannung des Generators noch weiter zu erhöhen. Dadurch werden in vorteilhafter Weise die Auswirkungen der Leistungsverringerung auf beispielsweise die Fahrzeugfunktionsweise reduziert.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird durch das Verringern der Leistung des elektrischen Fahrzeugenergieverbrauchers der Fahrzeuggenerator in einen Teillastbetrieb überführt. Dadurch werden in vorteilhafter Weise weitere Leistungsreserven zum beispielsweise Aufladen der Fahrzeugbatterie bereitgestellt.
  • Gemäß einer Ausführungsform liefert der Fahrzeuggenerator in Abhängigkeit von einer Fahrzeuggeneratorlast ein pulsweitenmoduliertes Auslastungssignal, gesteuert. Die Pulsweite des Auslastungssignals zeigt somit einen Auslastungsgrad des Fahrzeuggenerators an. Der Schritt des Erfassens der Ausgangsspannung und/oder der Schritt des Vergleichens der erfassten Spannung wird bevorzugt in Abhängigkeit von dem pulsweitenmodulierten Auslastungssignal, insbesondere in Abhängigkeit von einer Pulsweite des pulsweitenmodulierten Auslastungssignals oder bei Ausbleiben des Auslastungssignals durchgeführt. Im letzteren Falle wird ausgenutzt, dass bei Erreichen der Volllast kein derartiges Auslastungssignal geliefert wird. Dadurch wird das erfindungsgemäße Verfahren in vorteilhafter Weise nur dann ausgelöst, wenn eine Volllast des Fahrzeuggenerators mittels des Auslastungssignals angezeigt wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Fahrzeug eine Fahrzeugbatterie, wobei die erhöhte Ausgangsspannung des Fahrzeuggenerators zum Laden der Fahrzeugbatterie verwendet wird. Dadurch kann die Fahrzeugbatterie während der Rekuperationsphase schneller geladen werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird die Leistung des Fahrzeugenergieverbrauchers in Abhängigkeit von einem Batterieladezustand der Fahrzeugbatterie verringert. Ist die Fahrzeugbatterie vollständig oder nahezu vollständig geladen, so muss diese nicht notwenigerweise weiter aufgeladen werden, so dass die Leistung des Fahrzeugenergieverbrauchers nicht verringert werden muss. Somit kann die Leistung des elektrischen Fahrzeugenergieverbrauchers nur dann reduziert werden, wenn die Fahrzeugbatterie nicht vollständig geladen ist. Dadurch wird in einfacher Weise sichergestellt, dass die Energie des Fahrzeugenergieverbrauchers nicht unnötig reduziert wird.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Fahrzeugsteuergerät mit einer Erfassungseinrichtung zum Erfassen einer Ausgangsspannung eines Fahrzeuggenerators während einer Rekuperationsphase, einer Vergleichseinrichtung zum Vergleichen der erfassten Ausgangsspannung mit einer Soll-Ausgangsspannung des Fahrzeuggenerators, welche während der Rekuperationsphase zu erwarten bzw. erreichbar ist, wobei das Steuergerät ausgebildet ist, eine Leistung eines Fahrzeugenergieverbrauchers, welcher den Fahrzeuggenerator insbesondere während der Rekuperationsphase belastet, in Abhängigkeit von einem Ergebnis des Vergleichs zu verringern, um die Ausgangsspannung des Fahrzeuggenerators zu erhöhen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das Fahrzeugsteuergerät ausgebildet, ein Computerprogramm zum Ausführen des Verfahrens zum Erhöhen der Ausgangsspannung des Fahrzeuggenerators auszuführen.
  • Weitere Merkmale des Fahrzeugsteuergerätes sowie dessen Funktionsweise ergeben sich unmittelbar aus den Schritten des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Erhöhen einer Ausgangsspannung eines Fahrzeuggenerators.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Computerprogramm mit einem Programmcode zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Erhöhen einer Ausgangsspannung eines Fahrzeuggenerators, wenn der Programmcode auf einem Computer ausgeführt wird. Das Computerprogramm kann beispielsweise dasjenige Computerprogramm sein, das durch das Fahrzeugsteuergerät ausgeführt wird.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen prinzipiellen Ablauf eines Verfahrens zum Erhöhen einer Ausgangsspannung eines Fahrzeuggenerators; und
  • 2 einen Fahrzeugantrieb mit einem Fahrzeuggenerator.
  • 1 zeigt den prinzipiellen Ablauf des Verfahrens zum Erhöhen einer Ausgangsspannung eines Fahrzeuggenerators während einer Rekuperationsphase mit den Schritten des Erfassens 101 einer Ausgangsspannung des Fahrzeuggenerators während der Rekuperationsphase, des Vergleichens 103 der erfassten Ausgangsspannung mit einer Soll-Ausgangsspannung des Fahrzeuggenerators und des Verringerns 105 einer Leistung eines Fahrzeugenergieverbrauchers mit Ausnahme einer Ladeleistung einer Fahrzeugbatterie in Abhängigkeit von einem Ergebnis des Vergleichs zur Erhöhung der Ausgangsspannung des Fahrzeuggenerators.
  • Das in 1 dargestellte Ablaufdiagramm verdeutlicht gleichzeitig eine Struktur eines Fahrzeugsteuergerätes mit einer Erfassungseinrichtung zum Erfassen 101 der Ausgangsspannung, einer Vergleichseinrichtung zum Vergleichen 103 der erfassten Ausgangsspannung mit der Soll-Ausgangsspannung und einem Steuergerät zum Verringern 105 einer Leistung eines Fahrzeugenergieverbrauchers in Abhängigkeit von einem Ergebnis des Vergleichs. Die Erfassungseinrichtung kann beispielsweise eine Spannungsmesseinheit umfassen, welche die Ausgangsspannung an den generatorklemmen oder die Boardnetzspannung messen kann. Die Vergleichseinrichtung kann beispielsweise eine Differenz der vorgenannten Spannungen bilden, um das Vergleichsergebnis zu erhalten, auf dessen Basis die Leistung des Fahrzeugenergieverbrauchers, welcher während der Rekuperationsphase die Fahrzeugbatterie belastet, verringert oder nicht verringert wird.
  • 2 zeigt eine prinzipielle Struktur eines Fahrzeugantriebs mit einem Fahrzeuggenerator 201, welcher mit einem Antriebsstrang beispielsweise über ein Antriebsaggregat, beispielsweise über einen Verbrennungsmotor 205, und/oder direkt oder indirekt über ein Getriebe 207 mit den Rädern 209 antriebsseitig verbunden bzw. gekoppelt ist.
  • Elektrisch ist der Generator 201 über eine elektrische Verbindung 211, beispielsweise über einen Kabelbaum, über einen Leistungsversorgungspunkt 213 mit einer Fahrzeugbatterie 215 verbunden, welche beispielsweise eine Mehrzahl von in Reihe geschalteten Fahrzeugbatteriezellen 217 umfasst. Der Fahrzeuggenerator 201 kann ferner über die elektrische Leitung 211 direkt und/oder indirekt über einen Schalter bzw. Taster 219 oder über ein Steuergerät 221 oder unmit telbar mit Fahrzeugenergieverbrauchern 223, beispielsweise mit Heizung oder dgl., verbunden. Ferner kann ein weiteres Steuergerät 225 vorgesehen sein, welches mit der elektrischen Leitung 211 verbunden ist und beispielsweise über einen weiteren Eingang 227 eine Ausgangsspannung des Generators 201 erfasst. Der Generator sowie die mit diesem über die Leitung 211 verbundenen Elemente bilden beispielsweise ein Fahrzeugbordnetz 227. Die Steuergeräte 219, 221 und 225 können beispielsweise Kombiinstrumente oder Motorsteuergeräte sein und jeweils einen dem Signaleingang 227 entsprechenden Eingang zur signalmäßigen Verbindung aufweisen.
  • Während der Rekuperationsphase ist es besonders effizient, wenn der Generator 201 möglichst viel Bremsmoment, welches auf die Räder 209 übertragen wird, erzeugt, um während des Zeitintervalls, in welchem sich das Fahrzeug in der Rekuperationsphase befindet, auf diese Weise elektrische Energie ohne weiteren Kraftstoffverbrauch zu erzeugen. Die beispielsweise während einer Bremsphase erhöhte Ausgangsspannung des Generators 201 führt zu einer beschleunigten Aufladung der Fahrzeugbatterie 215, so dass die Energie später, insbesondere nach der Rekuperationsphase, wieder für die Versorgung der Lasten 223 genutzt werden kann.
  • Damit der Generator 201 die Spannung jedoch erhöhen kann, muss sich dieser in einem Teillastbetrieb, d. h. nicht bei maximaler Vollauslastung, befinden. Um dies sicherzustellen, kann beispielsweise der Generator 201 ein pulsweitenmoduliertes Auslastungssignal DF erzeugen, das einen Auslastungsgrad des Generators anzeigt. Aus einer Messung der Pulsweite des pulsweitenmodulierten Ausgangssignals DF bzw. aus einer Messung der Bordnetzspannung, d. h. der Ausgangsspannung des Generators 201, kann beispielsweise ermittelt werden, ob während der Rekuperation eine höhere Ausgangsspannung des Generators 201 erreicht oder nicht erreicht werden kann. Dabei ist die Ausgangsspannung des Generators 201 durch eine maximale Ausgangsspannung beispielsweise durch das Steuergerät 225 bzw. durch einen Regler begrenzt, welche während der Rekuperationsphase beispielsweise bei nicht belastetem Generator erzeugt wird. Aus einer Differenz zwischen der gemessenen Bordnetz- bzw. Ausgangsspannung des Generators und der höheren Soll-Spannung, welche beispielsweise maximal zu erwarten ist, kann die notwendige Leistungsreduktion bzw. die notwendige Lastleistung insbesondere lastselektiv oder lastkollektiv für eine Lastgruppe berechnet werden, welche beispielsweise mittels Abschaltung eines oder mehrerer Verbraucher 223 verringert werden muss, damit der Generator 201 sich in dem Teillastbetrieb befindet, in dem eine Spannungserhöhung bis beispielsweise zum Erreichen der maximal möglichen Sollspannung des Generators 201 erreicht werden kann. Eine optimale Nutzung der zur Verfügung stehenden Ressourcen kann beispielsweise bei Erreichen der erhöhten Sollspannung im Übergang von einem Teillastbetrieb zu einem Teillastbetrieb erfolgen, bei dem bezogen auf das vorstehend genannte, pulsweitenmodulierte Auslastungssignal 99% und 100% der Signalpulsweite zu erwarten sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10201264 A1 [0002]

Claims (13)

  1. Verfahren zum Erhöhen einer Ausgangsspannung eines Fahrzeuggenerators eines Fahrzeugs während einer Rekuperationsphase, mit: Erfassen (101) einer Ausgangsspannung des Fahrzeuggenerators; Vergleichen (103) der erfassten Ausgangsspannung mit einer Soll-Ausgangsspannung des Fahrzeuggenerators, welche während der Rekuperationsphase erreichbar ist; und Verringern (103) einer Leistung eines elektrischen Fahrzeugenergieverbrauchers, durch welchen der Fahrzeuggenerator belastet wird, in Abhängigkeit von einem Ergebnis des Vergleichs, um die Ausgangsspannung des Fahrzeuggenerators zu erhöhen.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Leistung des elektrischen Fahrzeugenergieverbrauchers verringert wird, falls die erfasste Ausgangsspannung geringer als die Soll-Ausgangsspannung ist.
  3. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Leistung des elektrischen Fahrzeugenergieverbrauchers nicht verringert wird, falls ein Unterschied zwischen der erfassten Ausgangsspannung und der Soll-Ausgangsspannung geringer als ein vorbestimmter Schwellwert ist.
  4. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Leistung des elektrischen Fahrzeugenergieverbrauchers durch ein Abschalten des elektrischen Fahrzeugenergieverbrauchers während der Rekuperationsphase oder durch eine Überführung des elektrischen Fahrzeugenergieverbrauchers in einen Zustand mit verringerter Leistungsaufnahme während der Rekuperationsphase reduziert wird.
  5. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Fahrzeugenergieverbraucher aus einer Mehrzahl von elektrischen Fahrzeugenergieverbrauchern anhand eines Kriteriums ausgewählt wird.
  6. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei durch das Verringern der Leistung eines elektrischen Fahrzeugenergieverbrauchers der Fahrzeuggenerators in einen Teillastbetrieb überführt wird.
  7. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Fahrzeuggenerator in Abhängigkeit von einer Fahrzeuggeneratorlast ein pulsweitenmoduliertes Auslastungsignal liefert, und wobei der Schritt des Erfassens (101) der Ausgangsspannung und/oder der Schritt des Vergleiches (103) der erfassten Spannung in Abhängigkeit von dem pulsweitenmodulierten Auslastungsignal, insbesondere in Abhängigkeit von einer Pulsweite des pulsweitenmodulierten Auslastungsignals oder bei Ausbleiben des puslweitenmodulierten Auslastungsignal, durchgeführt wird.
  8. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Fahrzeuggenerator in Abhängigkeit von einer Fahrzeuggeneratorlast ein pulsweitenmoduliertes Auslastungsignal liefert, wobei eine Pulsweite des pulsweitenmodulierten Auslastungsignals einen Auslastungsgrad des Fahrzeuggenerators anzeigt, und vobei die Leistung des elektrischen Fahrzeugenergieverbrauchers in Abhängigkeit von der Pulsweite reduziert wird.
  9. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Fahrzeug eine Fahrzeugbatterie aufweist und wobei die erhöhte Ausgangsspannung des Fahrzeuggenerators zum Laden der Fahrzeugbatterie verwendet wird.
  10. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Fahrzeug eine Fahrzeugbatterie aufweist und wobei die Leistung des elektrischen Fahrzeugenergieverbrauchers in Abhängigkeit von einem Batterieladezustand verringert wird.
  11. Fahrzeugsteuergerät, mit: einer Erfassungseinrichtung zum Erfassen einer Ausgangsspannung eines Fahrzeuggenerators; einer Vergleichseinrichtung zum Vergleichen der erfassten Ausgangsspannung mit einer Soll-Ausgangsspannung des Fahrzeuggenerators, welche während der Rekuperationsphase erreichbar ist; wobei das Steuergerät ausgebildet ist, eine Leistung eines elektrischen Fahrzeugenergieverbrauchers, welcher den Fahrzeuggenerator während der Rekuperationsphase belastet, in Abhängigkeit von einem Ergebnis des Vergleichs zu verringern, um die Ausgangsspannung des Fahrzeuggenerators zu erhöhen.
  12. Fahrzeugsteuergerät nach Anspruch 11, das ausgebildet ist, ein Computerprogramm zum Ausführen des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 auszuführen.
  13. Computerprogramm mit einem Programmcode zum Ausführen des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wenn der Programmcode auf einem Computer ausgeführt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10201264A1 (de) 2002-01-15 2003-11-06 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur Steuerung eines Hybridantriebes eines Fahrzeugs

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