-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. Technisches Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein geschichtetes piezoelektrisches
Element, das eine keramische Schichtung, die durch ein abwechselndes Schichten
einer Vielzahl piezoelektrischer keramischer Schichten mit einer
Vielzahl interner Elektrodenschichten gebildet wird, ein Paar von
Seitenelektroden, die jeweils auf einem entgegensetzten Paar von
Seitenflächen der keramischen Schichtung bereitgestellt
sind, und eine Vielzahl von Schlitzen umfasst, die alle in einer
der Seitenflächen der keramischen Schichtung ausgebildet
sind.
-
2. Beschreibung des verwandten Standes
der Technik
-
Herkömmlicherweise
verwendet eine piezoelektrische Betätigungsvorrichtung
(bzw. ein piezoelektrischer Aktor), die als eine Antriebsquelle
für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung einer Brennkraftmaschine
dient, ein geschichtetes piezoelektrisches Element.
-
Das
geschichtete piezoelektrische Element wird hergestellt, indem: eine
Vielzahl piezoelektrischer keramischer Schichten abwechselnd mit
einer Vielzahl von internen Elektrodenschichten geschichtet wird,
um eine keramische Schichtung auszubilden, und ein Paar von Seitenelektroden
(oder externen Elektroden) jeweils an ein entgegengesetztes Paar
von Seitenflächen der keramischen Schichtung angefügt
wird, so dass jede der Seitenelektroden abwechselnd mit den internen
Elektrodenschichten elektrisch verbunden ist. Ferner ist das geschichtete piezoelektrische
Element so konfiguriert, dass, wenn eine Spannung an die internen
Elektrodenschichten über die Seitenelektroden angelegt
wird, die piezoelektrischen keramischen Schichten in der Schichtungsrichtung
versetzt (oder verformt) werden, um ein Zielobjekt anzutreiben.
-
Das
geschichtete piezoelektrische Element wird im Allgemeinen unter
schwierigen Betriebsbedingungen für eine lange Zeit verwendet.
Folglich verwendet das geschichtete piezoelektrische Element zur
Verbesserung der elektrischen Isolierung auf den Seitenflächen
der keramischen Schichtung einen keramischen Schichtungsaufbau,
bei dem jede piezoelektrische keramische Schicht einen Abschnitt aufweist,
der zu einer der Seitenflächen der keramischen Schichtung
freigelegt ist und keine darauf ausgebildete interne Elektrodenschicht
aufweist. Nachstehend wird der Abschnitt, der keine darauf ausgebildete
interne Elektrodenschicht aufweist, als ein piezoelektrisch inaktiver
Abschnitt bezeichnet, wohingegen der verbleibende Abschnitt, der
eine entsprechende der internen Elektrodenschichten darauf ausgebildet
aufweist, als ein piezoelektrisch aktiver Abschnitt bezeichnet wird.
-
Mit
einem derartigen keramischen Schichtungsaufbau wird jedoch, wenn
die Spannung an die internen Elektrodenschichten angelegt wird,
in jeder der piezoelektrischen keramischen Schichten der piezoelektrisch
inaktive Abschnitt nicht versetzt, während der piezoelektrisch
aktive Abschnitt versetzt wird. Dementsprechend begrenzt der piezoelektrisch inaktive
Abschnitt den Versatz des piezoelektrisch aktiven Abschnitts. Als
Ergebnis entsteht eine Belastungskonzentration an der Grenze zwischen
den piezoelektrisch inaktiven und den piezoelektrisch aktiven Abschnitten,
was ein Entstehen von Brüchen um die Grenze herum verursacht.
-
Zur
Lösung der vorstehend genannten Schwierigkeit kann in jeder
der Seitenflächen der keramischen Schichtung eine Vielzahl
von Schlitzen ausgebildet werden, die sich jeweils in einer Umfangsrichtung
der keramischen Schichtung erstrecken und in der Schichtungsrichtung
der keramischen Schichtung mit vorbestimmten Intervallen beabstandet
sind.
-
In
einem derartigen Fall können jedoch Brüche um
die Böden der Schlitze herum auftreten, wenn die Spannung
an die internen Elektrodenschichten angelegt wird. Um ein Auftreten
von Brüchen um die Böden der Schlitze herum zu
verhindern, ist es erforderlich, dass die Schlitze eine Tiefe aufweisen,
die größer ist als die Breite der piezoelektrisch
inaktiven Abschnitte der piezoelektrischen keramischen Schichten.
-
Demgegenüber
offenbart die
japanische
Patentveröffentlichung Nr. 2006-216850 ein geschichtetes
piezoelektrisches Element mit einem unterschiedlichen keramischen
Schichtungsaufbau. Genauer gesagt umfassen in diesem geschichteten
piezoelektrischen Element die piezoelektrischen keramischen Schichten
aktive Schichten und inaktive Schichten. Jede der aktiven Schichten
ist zwischen einem benachbarten Paar von internen Elektrodenschichten
mit entgegengesetzten Polaritäten eingelegt, so dass sie
versetzt werden kann, wenn eine Spannung an die internen Elektrodenschichten
angelegt wird. Demgegenüber ist jede der inaktiven Schichten
zwischen einem benachbarten Paar interner Elektrodenschichten mit
der gleichen Polarität eingelegt, so dass sie nicht versetzt
werden kann, wenn die Spannung an die internen Elektrodenschichten
angelegt wird. Ferner ist ebenso eine Vielzahl von Schlitzen bereitgestellt,
die jeweils in einer entsprechenden inaktiven Schicht ausgebildet
sind.
-
Mit
dem vorstehend beschriebenen keramischen Schichtungsaufbau können
jedoch, da die inaktiven Schichten nicht versetzt werden können,
Brüche um die Schlitze herum aufgrund von Belastungen in
der Scherrichtung (d. h. die Richtung, die senkrecht zu der Schichtungsrichtung
ist) auftreten. Ferner wird mit den inaktiven Schichten die Gesamtversatzgröße
des geschichteten piezoelektrischen Elements verringert.
-
Zusätzlich
kann, wie es nachstehend in dem Abschnitt "BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE"
beschrieben ist, auch ohne Brüche, die um die Schlitze
herum auftreten, eine elektrische Störung in dem geschichteten
piezoelektrischen Element aufgrund des Vorhandenseins der Schlitze
auftreten.
-
KURZZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der vorstehend genannten
Schwierigkeiten bei dem Stand der Technik gemacht worden. Es ist
folglich eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, ein geschichtetes
piezoelektrisches Element bereitzustellen, das eine hervorragende
Versatzleistungsfähigkeit aufweist und ein Auftreten einer
elektrischen Störung darin zuverlässig verhindern
kann.
-
Gemäß der
vorliegenden Erfindung ist ein erstes geschichtete piezoelektrische
Element (1) bereitgestellt, das eine keramische Schichtung
(19) und ein Paar von ersten und zweiten Seitenelektroden (11, 12)
umfasst. Die keramische Schichtung (19) ist gebildet, indem
eine Vielzahl piezoelektrischer keramischer Schichten (2)
abwechselnd mit einer Vielzahl interner Elektrodenschichten (3, 4)
geschichtet wird. Die keramische Schichtung (19) weist
ein entgegengesetztes Paar erster und zweiter Seitenflächen (195a, 195b)
auf. Die ersten und zweiten Seitenelektroden (11, 12)
sind jeweils auf den ersten und den zweiten Seitenflächen
(195a, 195b) der keramischen Schichtung (19)
bereitgestellt. Ferner umfasst die Vielzahl interner Elektrodenschichten
(3, 4) erste interne Elektrodenschichten (3)
und zweite interne Elektrodenschichten (4). Die ersten
internen Elektrodenschichten (3) sind abwechselnd mit den
zweiten internen Elektrodenschichten (4) in der Schichtungsrichtung
der keramischen Schichtung (19) angeordnet. Jede der ersten
internen Elektrodenschichten (3) umfasst einen Elektrodenabschnitt
(31) und einen Nicht-Elektrodenabschnitt (32).
Der Elektrodenabschnitt (31) ist elektrisch leitfähig
und zu der ersten Seitenfläche (195a) der keramischen
Schichtung (19) freigelegt, um mit der ersten Seitenelektrode
(11) elektrisch verbunden zu sein.
-
Der
Elektrodenabschnitt (31) weist ein Innenende (315)
auf, das von der zweiten Seitenfläche (195b) der
keramischen Schichtung (19) um eine vorbestimmte Entfernung
(a) nach innen eingelassen ist, wodurch der Nicht-Elektrodenabschnitt
(32) gebildet wird, der elektrisch isolierend ist und zu
der zweiten Seitenfläche (195b) der keramischen
Schichtung (19) freigelegt ist. Demgegenüber umfasst
jede der zweiten internen Elektrodenschichten (4) einen
Elektrodenabschnitt (41) und einen Nicht-Elektrodenabschnitt
(42). Der Elektrodenabschnitt (41) ist elektrisch
leitfähig und zu der zweiten Seitenfläche (195b)
der keramischen Schichtung (19) freigelegt, um mit der
zweiten Seitenelektrode (12) elektrisch verbunden zu sein.
Der Elektrodenabschnitt (41) weist ein Innenende (415)
auf, das von der ersten Seitenfläche (195a) der
keramischen Schichtung (19) um eine vorbestimmte Entfernung
(a) nach innen eingelassen ist, wodurch der Nicht-Elektrodenabschnitt
(42) gebildet wird, der elektrisch isolierend ist und zu
der ersten Seitenfläche (195a) der keramischen
Schichtung (19) freigelegt ist. Die keramische Schichtung
(19) umfasst ferner eine Vielzahl von Schlitzen (15),
von denen jeder von einer der Seitenflächen (195a, 195b)
der keramischen Schichtung (19) mit einer vorbestimmten
Tiefe (b) eingelassen ist und sich in einer Umfangsrichtung der
keramischen Schichtung (19) erstreckt. Die Vielzahl piezoelektrischer
keramischer Schichten (2) umfasst keramische Schlitzbildungsschichten
(25), von denen jede ein Paar der Schlitze (15)
darin ausgebildet aufweist, und keramische Nicht-Schlitzbildungsschichten
(2), von denen jede keinen darin ausgebildeten Schlitz
aufweist. Des Weiteren ist eine Beziehung (c > 2 × d) spezifiziert, wobei c
die Dicke der keramischen Schlitzbildungsschichten (25)
ist und d die Dicke der keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten
(2) ist.
-
Mit
der vorstehend beschrienen Konfiguration werden für jeden
der Schlitze (15) die Entfernungen von dem Schlitz (15)
zu dem Paar der ersten und zweiten internen Elektrodenschichten
(35, 45), die unter allen Paaren der ersten und
zweiten internen Elektrodenschichten (3, 4) dem
Schlitz (15) am nächsten sind, entsprechend vergrößert.
Dementsprechend ist es, auch wenn Wasser in die keramische Schlitzbildungsschicht
(25) über den Schlitz (15) eingebracht
wird, weiterhin möglich, in zuverlässiger Weise
zu verhindern, dass das nächstliegende Paar der ersten
und zweiten internen Elektrodenschichten (35, 45)
ionisiert und durch das Wasser leitfähig verbunden wird.
Ferner wäre es, auch wenn das nächstliegende Paar
der ersten und zweiten internen Elektrodenschichten (35, 45)
durch das Wasser ionisiert werden würde, weiterhin schwierig
zu verursachen, dass der Isolationswiderstand der keramischen Schlitzbildungsschicht
(25) abnimmt, aufgrund der großen Dicke c derselben.
Als Ergebnis ist es möglich, ein Auftreten einer elektrischen
Störung in dem ersten geschichteten piezoelektrischen Element
(1) zuverlässig zu verhindern und somit eine bessere
Haltbarkeit des ersten geschichteten piezoelektrischen Elements
(1) sicherzustellen.
-
Außerdem
ist mit der vorstehend beschriebenen Konfiguration jede der keramischen
Schlitzbildungsschichten (25) zwischen dem nächstliegenden Paar
der internen Elektrodenschichten (35, 45) geschichtet,
die jeweils mit den ersten und zweiten Seitenelektroden (11, 12)
verbunden sind und somit unterschiedliche Polaritäten aufweisen.
Dementsprechend kann, wenn die Spannung an das nächstliegende
Paar der internen Elektrodenschichten (35, 45) über
die ersten und zweiten Seitenelektroden (11, 12)
angelegt wird, die keramische Schlitzbildungsschicht (25)
in der gleichen Art und Weise wie die keramischen Nicht- Schlitzbildungsschichten
(2) halb versetzt werden. Als Ergebnis ist es möglich,
eine hervorragende Versatzleistungsfähigkeit des ersten geschichteten
piezoelektrischen Elements (1) sicherzustellen.
-
Dementsprechend
weist das erste geschichtet piezoelektrische Element (1)
gemäß der vorliegenden Erfindung eine hervorragende
Versatzleistungsfähigkeit auf und kann in zuverlässiger
Weise ein Auftreten einer elektrischen Störung darin verhindern.
-
Gemäß der
vorliegenden Erfindung ist ebenso ein zweites geschichtetes piezoelektrisches
Element (5) bereitgestellt, das eine keramische Schichtung
(59) und ein Paar erster und zweiter Seitenelektroden (11, 12)
umfasst. Die keramische Schichtung (59) wird gebildet,
indem eine Vielzahl piezoelektrischer keramischer Schichten (2)
mit einer Vielzahl interner Elektrodenschichten (3, 4)
abwechselnd geschichtet wird. Die keramische Schichtung (59)
weist ein entgegengesetztes Paar erster und zweiter Seitenflächen
(595a, 595b) auf. Die ersten und zweiten Seitenelektroden
(11, 12) sind jeweils auf den ersten und zweiten
Seitenflächen (595a, 595b) der keramischen
Schichtung (59) bereitgestellt. Ferner umfasst die Vielzahl
interner Elektrodenschichten (3, 4) erste interne
Elektrodenschichten (3) und zweite interne Elektrodenschichten
(4). Die ersten internen Elektrodenschichten (3)
sind abwechselnd mit den zweiten internen Elektrodenschichten (4)
in der Schichtungsrichtung der keramischen Schichtung (59)
angeordnet. Jede der ersten internen Elektrodenschichten (3) umfasst
einen Elektrodenabschnitt (31) und einen Nicht-Elektrodenabschnitt
(32). Der Elektrodenabschnitt (31) ist elektrisch
leitfähig und zu einer ersten Seitenfläche (595a)
der keramischen Schichtung (59) freigelegt, um elektrisch
mit der ersten Seitenelektrode (11) verbunden zu sein.
Der Elektrodenabschnitt (31) weist ein Innenende (315)
auf, das von der zweiten Seitenfläche (595b) der
keramischen Schichtung (59) um eine vorbestimmte Entfernung (a)
nach innen eingelassen ist, wodurch der Nicht-Elektrodenabschnitt
(32) gebildet wird, der elektrisch isolierend ist und zu
der zweiten Seitenfläche (595b) der keramischen
Schichtung (59) freigelegt ist. Demgegenüber umfasst
jede der zweiten internen Elektrodenschichten (4) einen
Elektrodenabschnitt (41) und einen Nicht-Elektrodenabschnitt (42).
Der Elektrodenabschnitt (41) ist elektrisch leitfähig
und zu der zweiten Seitenfläche (595b) der keramischen
Schichtung (59) freigelegt, um elektrisch mit der zweiten
Seitenelektrode (12) verbunden zu sein. Der Elektrodenabschnitt
(41) weist ein Innenende (415) auf, das von der
ersten Seitenfläche (595a) der keramischen Schichtung
(59) um eine vorbestimmte Entfernung (a) nach innen eingelassen
ist, wodurch der Nicht-Elektrodenabschnitt (42) gebildet
wird, der elektrisch isolierend ist und zu der ersten Seitenfläche
(595a) der keramischen Schichtung (59) freigelegt
ist. Die keramische Schichtung (59) umfasst ferner eine
Vielzahl von Schlitzen (15), von denen jeder von einer
der Seitenflächen (595a, 595b) der keramischen
Schichtung (59) mit einer vorbestimmten Tiefe (b) eingelassen
ist und sich in einer Umfangsrichtung der keramischen Schichtung
(59) erstreckt. Die Vielzahl piezoelektrischer keramischer
Schichten (2) umfasst keramische Schlitzbildungsschichten
(25), erste keramische Nicht-Schlitzbildungsschichten (26)
und zweite keramische Nicht-Schlitzbildungsschichten (27).
Jede der keramischen Schlitzbildungsschichten (25) weist
ein darin ausgebildetes Paar der Schlitze (15) auf. Jede
der ersten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten (26)
weist keinen darin ausgebildeten Schlitz auf und weist lediglich
eine der internen Elektrodenschichten (3, 4) auf,
die zwischen ihr selbst und einer nächstliegenden der keramischen Schlitzbildungsschichten
(25) angeordnet ist. Jede der zweiten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten
(27) weist keinen darin ausgebildeten Schlitz auf und weist
zwei oder mehr der internen Elektrodenschichten (3, 4)
auf, die zwischen ihr selbst und einer nächstliegenden
der keramischen Schlitzbildungsschichten (25) angeordnet
sind. Des Weiteren ist eine Beziehung gemäß (e > d) spezifiziert, wobei
e eine Dicke der ersten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten
(26) ist und d eine Dicke der zweiten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten
(27) ist.
-
Mit
der vorstehend beschriebenen Konfiguration werden für jeden
der Schlitze (15) die Entfernungen von dem Schlitz (15)
zu dem Paar der ersten und zweiten internen Elektrodenschichten
(36, 46), die unter allen Paaren der ersten und
zweiten internen Elektrodenschichten (3, 4) am
zweitnächsten sind, entsprechend vergrößert.
Dementsprechend ist es, auch wenn Wasser zu der keramischen Schlitzbildungsschicht
(25) über den Schlitz (15) eingebracht wird,
weiterhin möglich, in zuverlässiger Weise zu verhindern,
dass das zweitnächste Paar der ersten und zweiten internen
Elektrodenschichten (36, 46) durch das Wasser
ionisiert wird. Ferner wäre es, auch wenn das zweitnächste
Paar der ersten und zweiten internen Elektrodenschichten (36, 46)
durch das Wasser ionisiert würde, weiterhin schwierig zu veranlassen,
dass die Isolationswiderstände der ersten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten
(26) abnehmen, aufgrund der großen Dicke e derselben. Als
Ergebnis ist es möglich, ein Auftreten einer elektrischen
Störung in dem zweiten geschichteten piezoelektrischen
Element (5) in zuverlässiger Weise zu verhindern
und somit eine bessere Haltbarkeit des zweiten geschichteten piezoelektrischen
Elements (5) sicherzustellen.
-
Außerdem
wird mit der vorstehend beschriebenen Konfiguration jede der keramischen
Schlitzbildungsschichten (25) zwischen dem nächstliegenden Paar
der internen Elektrodenschichten (35, 45) geschichtet,
die jeweils mit den ersten und zweiten Seitenelektroden (11, 12)
verbunden sind und somit unterschiedliche Polaritäten aufweisen.
Dementsprechend kann, wenn die Spannung an das nächstliegende
Paar der internen Elektrodenschichten (35, 45) über
die ersten und zweiten Seitenelektroden (11, 12)
angelegt wird, die keramische Schlitzbildungsschicht (25)
in der gleichen Art und Weise wie die ersten und zweiten keramischen
Nicht-Schlitzbildungsschichten (26, 27) halb versetzt
werden. Als Ergebnis ist es möglich, eine hervorragende
Versatzleistungsfähigkeit des zweiten geschichteten piezoelektrischen
Elements (5) sicherzustellen.
-
Dementsprechend
weist das zweite geschichtete piezoelektrische Element (5)
gemäß der vorliegenden Erfindung eine hervorragende
Versatzleistungsfähigkeit auf und kann in zuverlässiger
Weise ein Auftreten einer elektrischen Störung darin verhindern.
-
Gemäß der
vorliegenden Erfindung ist ferner ein drittes geschichtetes piezoelektrisches
Element (6) bereitgestellt, das eine keramische Schichtung (69)
und ein Paar erster und zweiter Seitenelektroden (11, 12)
umfasst. Die keramische Schichtung (69) wird gebildet,
indem eine Vielzahl piezoelektrischer keramischer Schichten (2)
abwechselnd mit einer Vielzahl interner Elektrodenschichten (3, 4)
geschichtet wird. Die keramische Schichtung (69) weist
ein entgegengesetztes Paar erster und zweiter Seitenflächen (695a, 695b)
auf. Die ersten und zweiten Seitenelektroden (11, 12)
sind jeweils auf den ersten und zweiten Seitenflächen (695a, 695b)
der keramischen Schichtung (69) bereitgestellt. Ferner
umfasst die Vielzahl interner Elektrodenschichten (3, 4)
erste interne Elektrodenschichten (3) und zweite interne Elektrodenschichten
(4). Die ersten internen Elektrodenschichten (3)
sind abwechselnd mit den zweiten internen Elektrodenschichten (4)
in der Schichtungsrichtung der keramischen Schichtung (69)
angeordnet. Jede der ersten internen Elektrodenschichten (3) umfasst
einen Elektrodenabschnitt (31) und einen Nicht-Elektrodenabschnitt
(32). Der Elektrodenabschnitt (31) ist elektrisch
leitfähig und zu der ersten Seitenfläche (695a)
der keramischen Schichtung (69) freigelegt, um mit der
ersten Seitenelektrode (11) elektrisch verbunden zu sein.
Der Elektrodenabschnitt (31) weist ein Innenende (315)
auf, das von der zweiten Seitenfläche (695b) der
keramischen Schichtung (69) um eine vorbestimmte Entfernung (a)
nach innen eingelassen ist, wodurch der Nicht-Elektrodenabschnitt
(32) gebildet wird, der elektrisch isolierend ist und zu
der zweiten Seitenfläche (695b) der keramischen
Schichtung (69) freigelegt ist. Demgegenüber umfasst
jede der zweiten internen Elektrodenschichten (4) einen
Elektrodenabschnitt (41) und einen Nicht-Elektrodenabschnitt (42).
Der Elektrodenabschnitt (41) ist elektrisch leitfähig
und zu der zweiten Seitenfläche (695b) der keramischen
Schichtung (69) freigelegt, um mit der zweiten Seitenelektrode
(12) elektrisch verbunden zu sein. Der Elektrodenabschnitt
(41) weist ein Innenende (415) auf, das von der
ersten Seitenfläche (695a) der keramischen Schichtung
(69) um eine vorbestimmte Entfernung (a) nach innen eingelassen
ist, wodurch der Nicht-Elektrodenabschnitt (42) gebildet wird,
der elektrisch isolierend ist und zu der ersten Seitenfläche
(695a) der keramischen Schichtung (69) freigelegt
ist. Die keramische Schichtung (69) umfasst ferner eine
Vielzahl von Schlitzen (15), von denen jeder von einer
der Seitenflächen (695a, 695b) der keramischen
Schichtung (69) mit einer vorbestimmten Tiefe (b) eingelassen
ist und sich in einer Umfangsrichtung der keramischen Schichtung
(69) erstreckt. Die Vielzahl piezoelektrischer keramischer Schichten
(2) umfasst keramische Schlitzbildungsschichten (25),
erste keramische Nicht-Schlitzbildungsschichten (26) und
zweite keramische Nicht-Schlitzbildungsschichten (27).
Jede der keramischen Schlitzbildungsschichten (25) weist
ein Paar der darin ausgebildeten Schlitze (15) auf. Jede
der ersten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten (26)
weist keinen darin ausgebildeten Schlitz auf und weist lediglich
eine der internen Elektrodenschichten (3, 4) auf,
die zwischen ihr selbst und einer nächstliegenden der keramischen
Schlitzbildungsschichten (25) angeordnet ist. Jede der
zweiten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten (27)
weist keinen darin ausgebildeten Schlitz auf und weist zwei oder mehr
der internen Elektrodenschichten (3, 4) auf, die zwischen
ihr selbst und einer nächstliegenden der keramischen Schlitzbildungsschichten
(25) angeordnet ist. Des Weiteren weisen die keramischen Schlitzbildungsschichten
(25) und/oder die ersten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten
(26) einen höheren Isolationswiderstand als die
zweiten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten (27)
auf.
-
Mit
der vorstehend beschriebenen Konfiguration ist es, wenn Wasser zu
den keramischen Schlitzbildungsschichten (25) über
die Schlitze (15) eingebracht wird, möglich, in
zuverlässiger Weise zu verhindern, dass eine elektrische
Störung in denjenigen keramischen Schichten auftritt, die
einen höheren Isolationswiderstand als die zweiten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten
(27) aufweisen.
-
Als
Ergebnis ist es möglich, eine bessere Haltbarkeit des dritten
geschichteten piezoelektrischen Elements (6) sicherzustellen.
-
Außerdem
ist mit der vorstehend beschriebenen Konfiguration jede der keramischen
Schlitzbildungsschichten (25) zwischen dem nächstliegenden Paar
der internen Elektrodenschichten (35, 45) geschichtet,
die jeweils mit den ersten und zweiten Seitenelektroden (11, 12)
verbunden sind und somit unterschiedliche Polaritäten aufweisen.
Dementsprechend kann, wenn die Spannung an das nächstliegende
Paar der internen Elektrodenschichten (35, 45) über
die ersten und zweiten Seitenelektroden (11, 12)
angelegt ist, die keramische Schlitzbildungsschicht (25)
in der gleichen Art und Weise wie die ersten und zweiten keramischen
Nicht-Schlitzbildungsschichten (26, 27) halb versetzt
werden. Als Ergebnis ist es möglich, eine hervorragende
Versatzleistungsfähigkeit des dritten geschichteten piezoelektrischen Elements
(6) sicherzustellen.
-
Dementsprechend
weist das dritte geschichtete piezoelektrische Element (6)
gemäß der vorliegenden Erfindung eine hervorragende
Versatzleistungsfähigkeit auf und kann in zuverlässiger
Weise ein Auftreten einer elektrischen Störung darin verhindern.
-
In
den ersten bis dritten geschichteten piezoelektrischen Elementen
(1, 5, 6) gemäß der
Erfindung kann jede piezoelektrische keramische Schicht (2)
beispielsweise aus Blei-Zirkonat-Titanat (PZT) hergestellt sein.
Die Elektrodenabschnitte (31, 41) der ersten und
zweiten internen Elektrodenschichten (3, 4) können
aus einem Metall, wie beispielsweise Ag, Au, einer Legierung aus
Ag/Pd oder Pt hergestellt sein.
-
In
dem ersten geschichteten piezoelektrischen Element (1)
gemäß der Erfindung ist die Dicke c der keramischen
Schlitzbildungsschichten (25) vorzugsweise größer
oder gleich dem 2,5-fachen der Dicke d der keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten
(2). Ferner ist die Dicke c vorzugsweise kleiner oder gleich
dem Vierfachen, noch bevorzugter kleiner oder gleich dem 3,5-fachen
der Dicke d.
-
In
dem zweiten geschichteten piezoelektrischen Element (5)
gemäß der Erfindung ist die Dicke e der ersten
keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten (26) vorzugsweise
größer oder gleich dem 1,2-fachen der Dicke d
der zweiten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten (27).
Ferner ist die Dicke e vorzugsweise kleiner oder gleich dem Zweifachen,
noch bevorzugter kleiner oder gleich dem 1,8-fachen der Dicke d.
-
In
dem zweiten geschichteten piezoelektrischen Element (5)
gemäß der Erfindung ist die Dicke c der keramischen
Schlitzbildungsschichten (25) vorzugsweise größer
als das Zweifache der Dicke d der zweiten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten (27).
Ferner ist die Dicke c vorzugsweise kleiner oder gleich dem Vierfachen
der Dicke d.
-
In
dem dritten geschichteten piezoelektrischen Element (6)
gemäß der Erfindung können die keramischen
Schlitzbildungsschichten (25) und/oder die ersten keramischen
Nicht-Schlitzbildungsschichten (26) aus einer ersten piezoelektrischen
Keramik hergestellt sein. Die zweiten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten
(27) können aus einer zweiten piezoelektrischen
Keramik hergestellt sein. Die erste piezoelektrische Keramik kann
eine unterschiedliche Zusammensetzung bezüglich der zweiten
piezoelektrischen Keramik und einen höheren Isolationswiderstand
als die zweite piezoelektrische Keramik aufweisen. Alternativ hierzu
kann die erste piezoelektrische Keramik eine höhere Dichte
als die zweite piezoelektrische Keramik aufweisen.
-
In
den ersten bis dritten geschichteten piezoelektrischen Elementen
(1, 5, 6) gemäß der
Erfindung ist die Anzahl der internen Elektrodenschichten (3, 4),
die in der Schichtungsrichtung der keramischen Schichtung (19, 59, 69)
zwischen einem jeweiligen benachbarten Paar der keramischen Schlitzbildungsschichten
(25) angeordnet sind, vorzugsweise größer
oder gleich 10. Ferner ist die Anzahl vorzugsweise kleiner oder
gleich 50.
-
In
den ersten bis dritten geschichteten piezoelektrischen Elementen
(1, 5, 6) gemäß der
Erfindung ist die vorbestimmte Tiefe (b) der Schlitze (15) vorzugsweise
größer als die vorbestimmte Entfernung (a), um
die die Innenende (315) der Elektrodenabschnitte (31)
der ersten internen Elektrodenschichten (3) von der zweiten
Seitenfläche (195b, 595b, 695b)
der keramischen Schichtung (19, 59, 69)
eingelassen sind und die Innenenden (415) der Elektrodenabschnitte
(41) der zweiten internen Elektrodenschichten (4)
von der ersten Seitenfläche (195a, 595a, 695a)
der keramischen Schichtung eingelassen sind.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
-
Die
vorliegende Erfindung wird aus der nachstehend angegebenen ausführlichen
Beschreibung und aus der beigefügten Zeichnung bevorzugter
Ausführungsbeispiele der Erfindung besser ersichtlich, die
jedoch nicht zur Begrenzung der Erfindung auf die spezifischen Ausführungsbeispiele
hergenommen werden sollen, sondern lediglich zum Zwecke der Beschreibung
und des Verständnisses dienen. Es zeigen:
-
1 eine
schematische Darstellung, die den Gesamtaufbau eines geschichteten
piezoelektrischen Elements gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt,
-
2 eine
schematische Querschnittsdarstellung, die einen Teil des geschichteten
piezoelektrischen Elements zeigt,
-
3 eine
schematische Draufsicht, die entlang der Schichtungsrichtung der
keramischen Schichtung des geschichteten piezoelektrischen Elements
entnommen ist, wobei ein piezoelektrisch aktiver Bereich und zwei
piezoelektrisch inaktive Bereiche, die in der keramischen Schichtung
definiert sind, veranschaulicht werden,
-
4 eine
schematische Draufsicht, die entlang der Schichtungsrichtung der
keramischen Schichtung entnommen ist, wobei eine der internen Elektrodenschichten
der keramischen Schichtung gezeigt wird,
-
5A–5C schematische
perspektivische Darstellungen, die einen Vorgang zur Ausbildung
von Elektrodenschichtbildungsplatten gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel veranschaulichen,
-
6 eine
schematische perspektivische Darstellung, die einen Vorgang zur
Ausbildung von Schlitzbildungsplatten gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
-
7 eine
schematische Querschnittsdarstellung, die eine vorläufige
Schichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
veranschaulicht,
-
8A und 8B schematische
perspektivische Darstellungen, die interne Elektrodenschichten gemäß einer
Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels veranschaulichen,
-
9A–9D schematische
perspektivische Darstellungen, die Elektrodenbildungsplatten gemäß der
Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels veranschaulichen,
-
10 eine
schematische perspektivische Darstellung, die Schlitzbildungsplatten
gemäß der Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels
veranschaulicht,
-
11 eine
schematische Darstellung, die den Gesamtaufbau eines geschichteten
piezoelektrischen Elements gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt,
-
12 eine
schematische Querschnittsdarstellung, die einen Teil des geschichteten
piezoelektrischen Elements gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
zeigt,
-
13 eine
schematische Querschnittsdarstellung, die einen Teil eines geschichteten
piezoelektrischen Elements gemäß einer Modifikation
des zweiten Ausführungsbeispiels zeigt,
-
14 eine
schematische Darstellung, die den Gesamtaufbau eines geschichteten
piezoelektrischen Elements gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt,
-
15 eine
schematische Querschnittsdarstellung, die einen Teil des geschichteten
piezoelektrischen Elements gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
zeigt,
-
16A–16C schematische
perspektivische Darstellungen, die einen Vorgang zur Ausbildung
von Elektrodenschichtbildungsplatten gemäß dem
dritten Ausführungsbeispiel zeigen,
-
17 eine
schematische perspektivische Darstellung, die einen Vorgang zur
Ausbildung von Schlitzbildungsplatten gemäß dem
dritten Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
-
18 eine
schematische Querschnittsdarstellung, die eine vorläufige
Schichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
zeigt,
-
19 eine
schematische Querschnittsdarstellung, die einen Teil eines geschichteten
piezoelektrischen Elements gemäß einer Modifikation
des dritten Ausführungsbeispiels zeigt, und
-
20 eine
schematische Querschnittsdarstellung, die einen Teil eines geschichteten
piezoelektrischen Elements gemäß einer weiteren
Modifikation des dritten Ausführungsbeispiels zeigt.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Bevorzugte
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden
nachstehend unter Bezugnahme auf die 1–20 beschrieben.
-
Es
ist anzumerken, dass aus Gründen der Klarheit und des Verständnisses
identische Bauelemente mit identischen Funktionen in unterschiedlichen
Ausführungsbeispielen der Erfindung mit den gleichen Bezugszeichen
in jeder der Figuren markiert worden sind, soweit es möglich
ist.
-
[Erstes Ausführungsbeispiel]
-
Ein
geschichtetes piezoelektrisches Element 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist
nachstehend unter Bezugnahme auf die 1–7 beschrieben.
-
Ein
geschichtetes piezoelektrisches Element 1 umfasst, wie
es in den 1 und 2 gezeigt
ist, eine keramische Schichtung 19, die durch ein abwechselndes
Schichten einer Vielzahl piezoelektrischer keramischer Schichten 2 mit
einer Vielzahl interner Elektrodenschichten 3 und 4 ausgebildet
wird. Die keramische Schichtung 19 weist ein entgegengesetztes
Paar von Seitenflächen 195a und 195b auf. Das
geschichtete piezoelektrische Element 1 umfasst ferner
ein Paar von Seitenelektroden 11 und 12, die jeweils
auf den Seitenflächen 195a und 195b der keramischen
Schichtung 19 bereitgestellt sind.
-
Jede
der internen Elektrodenschichten 3 weist einen Elektrodenabschnitt 31 auf,
der elektrisch leitfähig ist und lediglich einen Teil einer
entsprechenden der piezoelektrischen keramischen Schichten 2 abdeckt.
Genauer gesagt ist der Elektrodenabschnitt 31 zu den Seitenflächen 195a der
keramischen Schichtung 19 freigelegt. Ferner weist der
Elektrodenabschnitt 31 ein Innenende 315 auf,
das von der Seitenfläche 195b der keramischen
Schichtung 19 um eine vorbestimmte Entfernung nach innen
eingelassen ist, wobei ein Nicht-Elektrodenabschnitt 32 ausgebildet
wird, der elektrisch isolierend ist und durch ein piezoelektrisches
keramisches Material während der Bildung der keramischen
Schichtung 19 besetzt wird. Dementsprechend ist jede der
internen Elektrodenschichten 3 mit der Seitenelektrode 11,
die auf der Seitenfläche 195a bereitgestellt ist,
elektrisch verbunden, während sie zuverlässig
von der Seitenelektrode 12 isoliert ist, die auf der Seitenfläche 195b bereitgestellt
ist.
-
Demgegenüber
weist jede der internen Elektrodenschichten 4 einen Elektrodenabschnitt 41 auf, der
elektrisch leitfähig ist und lediglich einen Teil einer entsprechenden
der piezoelektrischen keramischen Schichten 2 abdeckt.
Genauer gesagt ist der Elektrodenabschnitt 41 zu der Seitenfläche 195b der
keramischen Schichtung 19 freigelegt. Ferner weist der Elektrodenabschnitt 41 ein
Innenende 415 auf, das von der Seitenfläche 195a der
keramischen Schichtung 19 um eine vorbestimmte Entfernung
nach innen eingelassen ist, wobei ein Nicht-Elektrodenabschnitt 42 gebildet
wird, der elektrisch isolierend ist und durch das piezoelektrische
keramische Material während der Bildung der keramischen
Schichtung 19 besetzt wird. Dementsprechend ist jede der
internen Elektrodenschichten 4 mit der Seitenelektrode 12, die
auf der Seitenfläche 195b bereitgestellt ist,
elektrisch verbunden, während sie zuverlässig
von der Seitenelektrode 11 isoliert ist, die auf der Seitenfläche 195a bereitgestellt
ist.
-
Ferner
sind die internen Elektrodenschichten 3 abwechselnd mit
den internen Elektrodenschichten 4 in der Schichtungsrichtung
(oder der Längsrichtung) der keramischen Schichtung 19 angeordnet.
-
Die
keramische Schichtung 19 umfasst ferner eine Vielzahl von
Paaren von Schlitzen 15; jedes Paar der Schlitze 15 ist
jeweils in den Seitenflächen 195a und 195b der
keramischen Schichtung 19 ausgebildet, wobei sie sich in
der Umfangsrichtung der keramischen Schichtung 19 erstrecken.
Die Paare der Schlitze 15 sind nur in einem Teil der Vielzahl
der piezoelektrischen keramischen Schichten 2 ausgebildet
und in der Schichtungsrichtung der keramischen Schichtung 19 bei
vorbestimmten Intervallen beabstandet.
-
In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfassen die piezoelektrischen
keramischen Schichten 2 keramische Schlitzbildungsschichten 25 und keramische
Nicht-Schlitzbildungsschichten 2. Jede der keramischen
Schlitzbildungsschichten 25 weist ein Paar der Schlitze 15 darin
ausgebildet auf. Demgegenüber, weist jede der keramischen
Nicht-Schlitzbildungsschichten 2 keinen darin ausgebildeten Schlitz
auf.
-
Außerdem
weist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
jede der keramischen Schlitzbildungsschichten 25 eine Dicke
c auf. Jede der keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 2 weist
eine Dicke d auf. Ferner ist eine Beziehung gemäß (c > 2 × d) spezifiziert.
Weiter spezifisch ist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
das Verhältnis von (c/d) auf 2,5 eingestellt.
-
Weitere
Einzelheiten des geschichteten piezoelektrischen Elements 1 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel sind nachstehend beschrieben.
-
In
dem geschichteten piezoelektrischen Element 1 ist jede
der piezoelektrischen keramischen Schichten 2 aus Blei-Zirkonat-Titanat
(PZT) hergestellt. Jeder der Elektrodenabschnitte 31 und 41 der internen
Elektrodenschichten 3 und 4 ist aus einer Legierung
aus Silber (Ag) und Palladium (Pd) hergestellt. Jede der Seitenelektroden 11 und 12 ist
aus Silber (Ag) hergestellt.
-
Jede
der internen Elektrodenschichten 3 weist den Nicht-Elektrodenabschnitt 32 auf
der Seite der Seitenfläche 195b der keramischen
Schichtung 19 auf, auf der die Seitenelektrode 12 ausgebildet
ist. Genauer gesagt ist in jeder der internen Elektrodenschichten 3 das
Innenende 315 des Elektrodenabschnitts 31 von
der Seitenfläche 195b der keramischen Schichtung 19 um
die vorbestimmte Entfernung a nach innen eingelassen, wobei der Nicht-Elektrodenabschnitt 32 gebildet
wird. Demgegenüber weist jede der internen Elektrodenschichten 4 den
Nicht-Elektrodenabschnitt 42 auf der Seite der Seitenfläche 195a der
keramischen Schichtung 19 auf, auf der die Seitenelektrode 11 ausgebildet
ist. Genauer gesagt ist in jeder der internen Elektrodenschichten 4 das
Innenende 415 des Elektrodenabschnitts 41 von
der Seitenfläche 195a der keramischen Schichtung 19 um
die vorbestimmte Entfernung a nach innen eingelassen, wobei der Nicht-Elektrodenabschnitt 42 ausgebildet
wird. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die vorbestimmte Entfernung a, die auch die Breite der Nicht-Elektrodenabschnitte 32 und 42 der
internen Elektrodenschichten 3 und 4 darstellt,
auf 0,4 mm eingestellt.
-
Mit
den Nicht-Elektrodenabschnitten 32 und 42, die
in den internen Elektrodenschichten 3 und 4 bereitgestellt
sind, sind, wie es in 2 gezeigt ist, ein piezoelektrisch
aktiver Bereich 13 sowie erste und zweite piezoelektrisch
inaktive Bereiche 14a und 14b in der keramischen
Schichtung 19 definiert. Genauer gesagt überlappen
sich in dem piezoelektrisch aktiven Bereich 13 alle Elektrodenabschnitte 31 und 41 der
internen Elektrodenschichten 3 und 4 einander
in der Schichtungsrichtung der keramischen Schichtung 19.
In dem ersten piezoelektrisch inaktiven Bereich 14a überlappen
sich lediglich die Elektrodenabschnitte 31 der internen
Elektrodenschichten 3 einander in der Schichtungsrichtung
der keramischen Schichtung 19. Demgegenüber überlappen sich
in dem zweiten piezoelektrisch inaktiven Bereich 14b lediglich
die Elektrodenabschnitte 41 der internen Elektrodenschichten 4 einander
in der Schichtungsrichtung.
-
Außerdem
ist, wie es in 3 gezeigt ist, wenn man entlang
der Schichtungsrichtung blickt, der piezoelektrisch aktive Bereich 13 zentral
positioniert, mit den piezoelektrisch inaktiven Bereichen 14a bzw. 14b auf
den Seiten der Seitenflächen 195a und 195b.
Zusätzlich stellt in 3 die Position
der Innenenden 315 der Elektrodenabschnitte 31 der
internen Elektrodenschichten 3 die Grenze zwischen dem
piezoelektrisch aktiven Bereich 13 und den zweiten piezoelektrisch
inaktiven Bereichen 14b dar; demgegenüber stellt
die Position der Innenenden 415 der Elektrodenabschnitte 41 der
internen Elektrodenschichten 4 die Grenze zwischen dem
piezoelektrisch aktiven Bereich 13 und dem ersten piezoelektrisch
inaktiven Bereich 14a dar.
-
4 zeigt
eine der internen Elektrodenschichten 3, die entlang der
Schichtungsrichtung der keramischen Schichtung 19 betrachtet
wird, wobei die Positionen der Böden 155 der Schlitze 15 ebenso mit
gestrichelten Linien angezeigt sind. Wie es aus 4 ersichtlich
ist, sind die Böden 155 der Schlitze 15,
die in den Seitenflächen 195b der keramischen Schichtung 19 ausgebildet
sind, weiter innen als die Innenenden 315 der Elektrodenabschnitte 31 der
internen Elektrodenschichten 3 angeordnet. Zusätzlich sind,
obwohl es graphisch nicht gezeigt ist, die Böden 155 der
Schlitze 15, die in den Seitenflächen 195a der
keramischen Schichtung 19 ausgebildet sind, weiter innen
als die Innenenden 415 der Elektrodenabschnitte 41 der
internen Elektrodenschichten 4 angeordnet.
-
Wie
es in den 2 und 4 gezeigt
ist, ist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
jeder der Schlitze 15 von der entsprechenden der Seitenflächen 195a und 195b der
keramischen Schichtung 19 mit einer vorbestimmten Tiefe
b von 0,6 mm nach innen eingelassen. Jeder der Schlitze 15 ist
in einem entsprechenden der piezoelektrisch inaktiven Bereiche 14a und 14b in
der keramischen Schichtung 19 ausgebildet, wobei der zugehörige
Boden 155 den piezoelektrisch aktiven Bereich 13 erreicht.
-
Ferner
ist, wie es vorstehend beschrieben ist, gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel die Breite a der Nicht-Elektrodenabschnitte 32 und 42 der
Elektrodenschichten 3 und 4 auf 0,4 mm eingestellt,
während die Tiefe b der Schlitze 15 auf 0,6 mm eingestellt
ist. Das heißt, es gilt b > a. Folglich sind, wie es in den 2 und 4 gezeigt
ist, erste und zweite Überlappungsbereiche 18a und 18b in
der keramischen Schichtung 19 definiert. In dem ersten Überlappungsbereich 18a überlappen
die Schlitze 15, die in den Seitenflächen 195a der
keramischen Schichtung 19 ausgebildet sind, die Elektrodenabschnitte 41 der
internen Elektrodenschichten 4 in der Schichtungsrichtung
der keramischen Schichtung 19. Demgegenüber überlappen
in dem zweiten Überlappungsbereich 18b die Schlitze 15,
die in den Seitenflächen 195b der keramischen
Schichtung 19 ausgebildet sind, die Elektrodenabschnitte 31 der
internen Elektrodenschichten 3 in der Schichtungsrichtung
der keramischen Schichtung 19. Die Breite der Überlappungsbereiche 18a und 18b ist
gleich (b – a), d. h. 0,2 mm in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel.
-
Außerdem
sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die keramischen
Schlitzbildungsschichten 25, die die piezoelektrischen
keramischen Schichten 2 bezeichnen, die jeweils ein Paar
der Schlitze 15 darin ausgebildet aufweisen, in der Schichtungsrichtung
der keramischen Schichtung 19 bei vorbestimmten Intervallen
beabstandet.
-
Dementsprechend
sind zwischen jedem benachbarten Paar der keramischen Schlitzbildungsschichten 25 10
bis 50 der internen Elektrodenschichten 3 und 4 zwischengebracht.
-
Zusätzlich
umfasst gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die keramische Schichtung 19 ferner zwei Blindelementschichten
bzw. Dummy-Schichten 29, die jeweils auf dem Kopfteil und dem
Boden der keramischen Schichtung 19 bereitgestellt sind.
Die Dummy-Schichten 29 sind aus dem gleichen Material wie
die piezoelektrischen keramischen Schichten 29 hergestellt,
haben jedoch nicht eine Funktion wie die piezoelektrischen keramischen Schichten 2.
-
Als
nächstes ist ein Verfahren zu Herstellung des geschichteten
piezoelektrischen Elements 1 beschrieben. Gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren
einen Schritt zur Ausbildung von Grünlingsplatten, einen
Schritt zur Ausbildung von Elektrodenschichtbildungsplatten, einen Schritt
zur Ausbildung von Schlitzbildungsplatten, einen Thermokompressionsbonden-Schritt,
einen Schneideschritt, einen Brennschritt und einen Endbehandlungsschritt.
-
Ausbilden von Grünlingsplatten
-
Zuerst
werden Rohmaterialpulver aus Blei-Zirkonat-Titanat (PZT), das eine
piezoelektrische Keramik ist, vorbereitet. Genauer gesagt werden
als Startmaterialien Pulver aus Pb3O4, SrCO3, ZrO2, TiO2, Y2O3 und Nb2O5 vorbereitet und
in einem stöchiometrischen Verhältnis zur Bildung
von PbZrO3-PbTiO3-Pb(Y1/2Nb1/2)O3 abgewogen. Dann werden die Pulver nassgemischt
und bei 850°C für fünf Stunden kalziniert,
um eine Pulvermischung zu bilden.
-
Als
nächstes wird die Pulvermischung mittels einer Perlenmühle
nassgemahlen und getrocknet, um einen Partikeldurchmesser (D50-Wert) von 0,7 ± 0,05 μm
zu haben. Dann wird der Pulvermischung ein Lösungsmittel,
ein Bindemittel, ein Plastiziermittel bzw. Weichmacher und ein Dispergiermittel
hinzugefügt, und sie wird mittels einer Kugelmühle
gemischt, um eine wässrige Masse zu bilden. Danach wird
die wässrige Masse vakuumentgast und bezüglich
einer Viskosität eingestellt, während sie mittels
einer Rühreinrichtung in einem Vakuumgerät durchgerührt
wird.
-
Ferner
wird die wässrige Masse mittels eines Rakelklingenverfahrens
auf einer Trägerschicht aufgebracht, um zwei lange Grünlingsplatten
zu bilden, von denen eine eine Dicke von 80 μm aufweist
und die andere eine Dicke von 100 μm aufweist. Die langen
Grünlingsplatten werden dann mittels einer Schneideeinrichtung
in eine Vielzahl von Grünlingsplatten 20, die
alle eine Dicke von 80 μm aufweisen, und eine Vielzahl
von Grünlingsplatten 21 geschnitten, die alle
eine Dicke von 100 μm aufweisen, wie es in den 5A–5C und 6 gezeigt
ist. Zusätzlich ist anzumerken, dass die Grünlingsplatten 20 und 21 auch
durch andere Verfahren gebildet werden können, wie beispielsweise
durch ein Strangpressformen.
-
Ausbilden von Elektrodenschichtbildungsplatten
-
Unter
Bezugnahme auf 5A wird auf alle diejenigen
Grünlingsplatten 20, die eine Dicke von 80 μm
aufweisen und zur Bildung der internen Elektrodenschichten 3 zugeteilt
sind, ein Elektrodenmaterial 310 aufgedruckt, um einen
Bereich zur Bildung des Elektrodenabschnitts 31 zu besetzen,
wobei ein anderer Bereich zur Bildung des Nicht-Elektrodenabschnitts 32 ausgelassen
wird. Als Ergebnis wird eine Vielzahl von Elektrodenbildungsplatten 201 erhalten.
-
Zusätzlich
ist in jeder Elektrodenbildungsplatte 201 um die zwei Bereiche
zur Bildung des Elektrodenabschnitts 31 und des Nicht-Elektrodenabschnitts 32 herum
ein Seitenrandabschnitt 209 bereitgestellt, der später
in dem Schneideschritt auszuschneiden ist. Die Grenze 317 zwischen
den zwei Bereichen bildet das Innenende 315 des Elektrodenabschnitts 31 der
internen Elektrodenschicht 3.
-
Unter
Bezugnahme auf 5B wird auf all diejenigen Grünlingsplatten 20,
die die Dicke von 80 μm aufweisen und zur Bildung der internen
Elektrodenschichten 4 zugeteilt sind, ein Elektrodenmaterial 410 gedruckt,
um einen Bereich zur Bildung des Elektrodenabschnitts 41 zu
besetzen, wobei ein anderer Bereich zur Bildung des Nicht-Elektrodenabschnitts 42 ausgelassen
wird. Als Ergebnis wird eine Vielzahl von Elektrodenbildungsplatten 202 erhalten.
-
Zusätzlich
ist in jeder Elektrodenbildungsplatte 202 um die Bereiche
zur Bildung des Elektrodenabschnitts 41 und des Nicht-Elektrodenabschnitts 42 herum
ein Seitenrandabschnitt 209 bereitgestellt, der später
in dem Schneideschritt auszuschneiden ist. Die Grenze 417 zwischen
den zwei Bereichen bildet das Innenende 415 des Elektrodenabschnitts 41 der
internen Elektrodenschicht 4.
-
Unter
Bezugnahme auf 5C wird auf all diejenigen Grünlingsplatten 21,
die eine Dicke von 100 μm aufweisen und zur Bildung der
internen Elektrodenschichten 3 zugeteilt sind, das Elektrodenmaterial 310 gedruckt,
um einen Bereich zur Bildung des Elektrodenabschnitts 31 zu
besetzen, wobei ein anderer Bereich zur Bildung des Nicht-Elektrodenabschnitts 32 ausgelassen
wird. Als Ergebnis wird eine Vielzahl von Elektrodenbildungsplatten 203 erhalten.
-
Zusätzlich
ist in jeder Elektrodenbildungsplatte 203 um die Bereiche
zur Bildung des Elektrodenabschnitts 31 und des Nicht-Elektrodenabschnitts 32 herum
ein Seitenrandabschnitt 209 bereitgestellt, der später
in dem Schneideschritt auszuschneiden ist. Die Grenze 317 zwischen
den zwei Bereichen bildet das Innenende 315 des Elektrodenabschnitts 31 der
internen Elektrodenschicht 3.
-
In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine Ag/Pd-Legierung
in der Form einer Paste als die Elektrodenmaterialien 310 und 410 verwendet.
-
Zusätzlich
ist anzumerken, dass andere Metalle, wie beispielsweise reines Ag,
reines Pd, reines Cu, reines Ni oder eine Cu/Ni-Legierung ebenso
als die Elektrodenmaterialien 310 und 410 verwendet werden
können.
-
Ausbildung von Schlitzbildungsplatten
-
Unter
Bezugnahme auf 6 wird auf all diejenigen Grünlingsplatten 21,
die die Dicke von 100 μm aufweisen und zur Bildung der
Schlitze 15 zugeteilt sind, ein Schlitzbildungsmaterial 150,
das in dem nachfolgenden Brennschritt abzufackeln ist, um die Schlitze 15 zu
bilden, gedruckt, um zwei Bereiche zur Bildung eines Paars der Schlitze 15 zu
besetzen. Als Ergebnis wird eine Vielzahl der Schlitzbildungsplatten 207 erhalten.
-
Zusätzlich
ist in jeder Schlitzbildungsplatte 207 um die Bereiche
zur Bildung des Paars der Schlitze 15 herum ein Seitenrandabschnitt 209 bereitgestellt,
der später in dem Schneideschritt auszuschneiden ist.
-
In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das Schlitzbildungsmaterial 150 aus
Kohlenstoffpartikeln gebildet, um die Wärmeverformung des Schlitzbildungsmaterials 150 zu
minimieren und die Abmessungsgenauigkeit der sich ergebenden Schlitze 15 zu
maximieren.
-
Es
ist anzumerken, dass das Schlitzbildungsmaterial 150 ebenso
aus anderen Materialien gebildet werden kann, wie beispielsweise
karbonisierten organischen Partikeln. Ferner können die
karbonisierten organischen Partikel entweder durch ein Karbonisieren
organischer Partikel oder durch ein Vermahlen eines karbonisierten
organischen Materials in Partikel erhalten werden. Des Weiteren
können die organischen Materialien entweder aus einem Polymermaterial,
wie beispielsweise einem Akrylatharz, oder einem Korn, wie beispielsweise
Getreide, Sojabohnen oder Weizen, gebildet werden. Mit der Verwendung
von karbonisierten organischen Partikeln ist es möglich,
die Herstellungskosten des geschichteten piezoelektrischen Elements 1 zu
verringern.
-
Es
ist anzumerken, dass die Schlitze 15 ebenso durch andere
Verfahren gebildet werden können, wie beispielsweise ein
maschinelles Bearbeiten der keramischen Schichtung 19 nach
dem Brennschritt.
-
Thermokompressionsbonden
-
Zuerst
werden unter Bezugnahme auf 7 die Elektrodenschichtbildungsplatten 201,
die Elektrodenschichtbildungsplatten 202, die Elektrodenschichtbildungsplatten 203 und
die Schlitzbildungsplatten 207 in einer vorbestimmten Abfolge
zusammengeschichtet, wobei die Seitenrandabschnitte 209 der
Platten 201, 202, 203 und 207 in
der Schichtungsrichtung abgeglichen werden. Dementsprechend ist
jede der Elektrodenschichtbildungsplatten 203 auf eine
der Schlitzbildungsplatten 207 geschichtet, wobei ein Plattenpaar
gebildet wird, das eine Dicke von 200 μm aufweist. Die
Elektrodenschichtbildungsplatten 202 werden abwechselnd
mit den Elektrodenschichtbildungsplatten 201 und den Plattenpaaren
der Elektrodenschichtbildungsplatten 203 und der Schlitzbildungsplatten 207 geschichtet. Ferner
sind die Plattenpaare der Elektrodenschichtbildungsplatten 203 und
der Schlitzbildungsplatten 207 in der Schichtungsrichtung
bei vorbestimmten Intervallen beabstandet.
-
Außerdem
wird ferner eine vorbestimmte Anzahl der Grünlingsplatten 20,
die alle kein darauf gedrucktes Elektrodenmaterial aufweisen, auf
dem Kopfteil und unter den Boden der Gesamtheit der geschichteten
Platten 201, 202, 203 und 207 geschichtet.
-
Dann
werden alle geschichteten Platten in der Schichtungsrichtung mit
einem Druck von 50 MPa zusammengedrückt, während
sie bei einer Temperatur von 100°C erwärmt werden,
wodurch eine vorläufige Schichtung 190 gebildet
wird.
-
Es
ist anzumerken, dass zur Vereinfachung in 7 die vorläufige
Schichtung 190 so dargestellt ist, dass sie lediglich eine
kleinere Anzahl der Platten 201, 202, 203 und 207 umfasst,
als sie tatsächlich umfasst.
-
Schneiden
-
Die
vorläufige Schichtung 190 wird mittels einer Schneideeinrichtung
in der Schichtungsrichtung geschnitten, um die Seitenrandabschnitte 209 aller geschichteter
Platten zu entfernen. Dementsprechend sind die Elektrodenmaterialien 310 und 410 und
das Schlitzbildungsmaterial 150 jeweils zu den entsprechenden
Seitenflächen der vorläufigen Schichtung 190 freigelegt.
-
Brennen
-
Zuerst
wird die vorläufige Schichtung 190, wie sie in 7 gezeigt
ist, in einer derartigen Art und Weise erwärmt und entfettet,
dass die Temperatur der vorläufigen Schichtung 190 allmählich
auf 500°C über 80 Stunden erhöht wird
und dann bei 500°C für 5 Stunden gehalten wird.
-
Dann
wird die vorläufige Schichtung 190 in einer derartigen
Art und Weise gebrannt, dass die Temperatur der vorläufigen
Schichtung 190 allmählich auf 1050°C über
12 Stunden erhöht wird, bei 1050°C für
2 Stunden gehalten wird und dann allmählich verringert
wird.
-
Als
Ergebnis wird die keramische Schichtung 19, wie sie in
den 1 und 2 gezeigt ist, erhalten, die
die Schlitze 15 umfasst, die durch Abfackeln des Schlitzbildungsmaterials 150,
das in der vorläufigen Schichtung 190 beinhaltet
ist, in dem Brennschritt gebildet werden. Außerdem sind
in der keramischen Schichtung 19 die piezoelektrischen
keramischen Schichten 2, die durch das Sintern der Grünlingsplatten 20 und 21 in
dem Brennschritt gebildet werden, in der Schichtungsrichtung abwechselnd
mit den internen Elektrodenschichten 3 und 4 angeordnet,
die aus den Elektrodenmaterialien 310 und 410 gebildet
sind. Die Dummy-Schichten 29 sind durch das Sintern der
Grünlingsplatten 20 in dem Brennschritt jeweils
bei dem Kopfteil und dem Boden der keramischen Schichtung 19 gebildet.
-
Endbehandlung
-
Die
keramische Schichtung 19 wird bei den vier zugehörigen
Ecken abgekantet. Dementsprechend weist die keramische Schichtung 19 einen achteckigen
Querschnitt senkrecht zu der Schichtungsrichtung auf.
-
Dann
wird die keramische Schichtung 19 über der gesamten
zugehörigen Oberfläche poliert. Danach wird eine
Ag-Paste auf beide Seitenflächen 195a und 195b der
keramischen Schichtung 19 aufgebracht und gebacken, um
die Seitenelektroden 11 und 12 zu bilden. Dementsprechend
sind alle internen Elektrodenschichten 3 elektrisch lediglich
mit der Seitenelektrode 11 verbunden, wohingegen alle internen
Elektrodenschichten 4 elektrisch lediglich mit der Seitenelektrode 12 verbunden
sind.
-
Als
Ergebnis wird das geschichtete piezoelektrische Element 1 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel erhalten.
-
Das
geschichtete piezoelektrische Element 1 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die nachstehend
genannten Vorteile auf.
-
Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben durch tiefgehende und
ausführliche Untersuchungen herausgefunden, dass in einem
herkömmlichen geschichteten piezoelektrischen Element mit
einem zu dem geschichteten piezoelektrischen Element 1 ähnlichen
Aufbau eine Verkleinerung eines Isolationswiderstands unter allen
piezoelektrischen keramischen Schichten zuerst in den keramischen Schlitzbildungsschichten
auftritt. Es ist anzumerken, dass zur Vereinfachung der Beschreibung
die gleichen Bezugszeichen nachstehend für die Bauelemente
des herkömmlichen geschichteten piezoelektrischen Elements
wie für die des geschichteten piezoelektrischen Elements 1 verwendet
werden.
-
Genauer
gesagt dehnt sich, wenn eine hohe Spannung kontinuierlich an das
herkömmliche geschichtete piezoelektrische Element bei
einer hohen Temperatur angelegt wird, wobei die Seitenelektroden 11 und 12 jeweils
beispielsweise mit den positiven und negativen Seiten verbunden
sind, ein Niedrigwiderstandsbereich in jeder der piezoelektrischen keramischen
Schichten 2 von der negativen Seite zu der positiven Seite
aus.
-
Der
Grund hierfür ist, dass elektrisch leitfähige
Metallionen (beispielsweise Ag+-Ionen),
die durch eine Ionisation der Ag/Pd-Legierung erzeugt werden, die
die internen Elektrodenschichten 3 und 4 bilden, und
in die piezoelektrischen keramischen Schichten 2 während
des Brennschritts diffundieren, durch Elektronen metallisiert werden,
die von der Seitenelektrode 12 freigegeben werden (beispielsweise
Ag+ + e–).
-
Dementsprechend
wird in jeder der piezoelektrischen keramischen Schichten 2 die
Verteilung einer elektrischen Feldstärke in der Schichtungsrichtung
ungleichmäßig. Genauer gesagt nimmt die elektrische
Feldstärke in dem Niedrigwiderstandsbereich, der näher
zu der internen Elektrodenschicht 4 (d. h. der negativen
Seite) gebildet wird, ab und nimmt in einem Hochwiderstandsbereich,
der näher zu der internen Elektrodenschicht 3 gebildet
wird, zu. Die Zunahme der elektrischen Feldstärke in dem
Hochwiderstandsbereich beschleunigt die Verschlechterung von Isolationseigenschaften
der piezoelektrischen keramischen Schicht 2.
-
Außerdem
wird die Ausdehnung des Niedrigwiderstandsbereichs durch Wasser
beschleunigt, das in dem geschichteten piezoelektrischen Element vorhanden
ist. Insbesondere kann in jeder der keramischen Schlitzbildungsschichten 25 das
Paar der Schlitze 15 als ein Wasserdurchgang zum Einbringen von
Wasser von einer externen Wasserquelle in die keramische Schlitzbildungsschicht 25 dienen.
Folglich ist es für den Niedrigwiderstandsbereich am einfachsten,
sich unter allen keramischen piezoelektrischen Schichten 2 in
den keramischen Schlitzbildungsschichten 25 auszudehnen.
-
Dementsprechend
kann der Isolationswiderstand jeder der keramischen Schlitzbildungsschichten 25 einfach
abnehmen, wodurch ein Auftreten eines Fehlers, wie beispielsweise
einer elektrischen Störung, in dem geschichteten piezoelektrischen
Element verursacht wird.
-
Im
Vergleich hierzu ist in dem geschichteten piezoelektrischen Element 1 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel die Dicke c der keramischen
Schlitzbildungsschichten 25 so spezifiziert, dass sie mehr
als das Zweifache der Dicke d der keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 2 ist
(d. h. c > 2 × d).
-
Zur
Vereinfachung der Beschreibung sei unter Bezugnahme auf die 1 und 2 für
jeden der Schlitze 15 die interne Elektrodenschicht 3,
die dem Schlitz 15 am nächsten ist, eine interne
Elektrodenschicht 35, die interne Elektrodenschicht 4,
die dem Schlitz 15 am nächsten ist, sei eine interne
Elektrode 45, und die Elektrodenabschnitte der internen Elektrodenschichten 35 und 45 seien
jeweils Elektrodenabschnitte 311 und 411.
-
Durch
Spezifizieren der Beziehung gemäß (c > 2 × d) für
jeden der Schlitze werden folglich die Entfernungen von dem Schlitz 15 zu
den Elektrodenabschnitten 311 und 411 der internen
Elektrodenschichten 35 und 45 vergrößert.
Dementsprechend ist es, auch wenn Wasser in die keramische Schlitzbildungsschicht 25 über
den Schlitz 25 eingebracht wird, weiterhin möglich,
in zuverlässiger Weise zu verhindern, dass die Elektrodenabschnitte 311 und 411 der
internen Elektrodenschichten 35 und 45 durch das
Wasser ionisiert werden.
-
Ferner
würde, auch wenn die Elektrodenabschnitte 311 und 411 durch
das Wasser ionisiert würden, es weiterhin schwierig sein
zu veranlassen, dass der Isolationswiderstand der keramischen Schlitzbildungsschicht 25 abnimmt,
aufgrund der großen Dicke c derselben.
-
Als
Ergebnis ist es möglich, in zuverlässiger Weise
zu verhindern, dass eine elektrische Störung in dem geschichteten
piezoelektrischen Element 1 auftritt, und somit eine bessere
Haltbarkeit des geschichteten piezoelektrischen Elements 1 sicherzustellen.
-
Außerdem
ist in dem geschichteten piezoelektrischen Element 1 jede
der keramischen Schlitzbildungsschichten 25 zwischen den
internen Elektrodenschichten 35 und 45 geschichtet,
die jeweils mit den Seitenelektroden 11 und 12 verbunden
sind und somit unterschiedliche Polaritäten aufweisen.
-
Dementsprechend
kann, wenn die Spannung an die internen Elektrodenschichten 35 und 45 über
die Seitenelektroden 11 und 12 angelegt wird, die
keramische Schlitzbildungsschicht 25 in der gleichen Art
und Weise wie die keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 2 halb
versetzt werden. Als Ergebnis ist es möglich, eine hervorragende Versatzleistungsfähigkeit
des geschichteten piezoelektrischen Elements 1 sicherzustellen.
-
Ferner
ist es zu bevorzugen, dass c ≥ 2,5 × d gilt, um
ein Auftreten einer elektrischen Störung in dem geschichteten
piezoelektrischen Element 1 zuverlässiger zu verhindern.
-
In
dem geschichteten piezoelektrischen Element 1 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Dicke c der keramischen
Schlitzbildungsschichten 25 ferner so spezifiziert, dass
sie kleiner oder gleich dem Vierfachen der Dicke d der keramischen
Nicht-Schlitzbildungsschichten 2 ist (d. h. c ≤ 4 × d).
-
Der
Grund hierfür ist, dass, wenn c > 4 × d gilt, es für
die keramischen Schlitzbildungsschichten 25 schwierig werden
kann, versetzt zu werden, wobei somit die Versatzleistungsfähigkeit
des gesamten geschichteten piezoelektrischen Elements 1 verringert wird.
-
Ferner
ist es zu bevorzugen, dass c ≤ 3,5 × d gilt, um
eine hervorragende Versatzleistungsfähigkeit des geschichteten
piezoelektrischen Elements 1 zuverlässiger sicherzustellen.
-
In
dem geschichteten piezoelektrischen Element 1 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel sind in der Schichtungsrichtung
der keramischen Schichtung 19 10 oder mehr der internen
Elektrodenschichten 3 und 4 zwischen jedem benachbarten
Paar der keramischen Schlitzbildungsschichten 25 angeordnet.
-
Der
Grund hierfür ist, dass, wenn die Anzahl der internen Elektrodenschichten 3 und 4,
die zwischen jedem benachbartem Paar der keramischen Schlitzbildungsschichten 25 angeordnet
sind, kleiner als 10 ist, der Anteil der piezoelektrisch inaktiven
Abschnitte in der keramischen Schichtung 19 aufgrund der
großen Dicke c der keramischen Schlitzbildungsschichten 25 vergrößert
wird, wobei die Versatzleistungsfähigkeit des geschichteten
piezoelektrischen Elements 1 verringert wird.
-
Ferner
ist in dem geschichteten piezoelektrischen Element 1 die
Anzahl der internen Elektrodenschichten 3 und 4,
die zwischen jedem benachbarten Paar der keramischen Schlitzbildungsschichten 25 angeordnet
sind, kleiner oder gleich 50.
-
Der
Grund hierfür ist, dass, wenn die Anzahl größer
als 50 ist, die Anzahl der Schlitze 15 in dem geschichteten
piezoelektrischen Element 1 zu klein ist, um die in der
keramischen Schichtung 19 in der Schichtungsrichtung angesammelte
Belastung zu verringern.
-
In
dem geschichteten piezoelektrischen Element 1 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die vorbestimmte Tiefe
b der Schlitze 15 so spezifiziert, dass sie größer
als die vorbestimmte Entfernung a ist, um die die Innenenden 315 der
Elektrodenabschnitte 31 der ersten internen Elektrodenschichten 3 von
der zweiten Seitenfläche 195b der keramischen
Schichtung 19 nach innen eingelassen sind, und die Innenenden 415 der
Elektrodenabschnitte 41 der zweiten internen Elektrodenschichten 4 von
der ersten Seitenfläche 195a der keramischen Schichtung 19 nach
innen eingelassen sind. Hierbei stellt die vorbestimmte Entfernung
a ebenso die Breite der Nicht-Elektrodenabschnitte 32 und 42 der
internen Elektrodenschichten 3 und 4 sowie die
Breite der piezoelektrisch inaktiven Bereiche 14a und 14b, die
in der keramischen Schichtung 19 definiert sind, dar.
-
Mit
b > a ist es möglich,
eine Belastungskonzentration, die bei den Grenzen zwischen den piezoelektrisch
aktiven Bereichen 13 und dem piezoelektrisch inaktiven
Bereichen 14a und 14b auftreten, mittels der Schlitze 15 effektiv
zu entspannen. Ferner ist es ebenso möglich, in effektiver
Weise Belastungen zu verringern, die bei den Böden der
Schlitze 15 mittels der Kompressionslasten erzeugt werden,
die den keramischen Schlitzbildungsschichten 25 während eines
Betriebs auferlegt werden.
-
Modifikation 1
-
In
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist, wie
es in den 1, 2 und 4 gezeigt
ist, der Nicht-Elektrodenabschnitt 32 jeder internen Elektrodenschicht 3 so
ausgebildet, dass er lediglich an die Seitenfläche 195b der
keramischen Schichtung 19 angrenzt. Der Nicht-Elektrodenabschnitt 42 jeder
internen Elektrodenschicht 4 ist so ausgebildet, dass er
lediglich and die Seitenfläche 195a der keramischen
Schichtung 19 angrenzt; die Schlitze 15 sind lediglich
in den Seitenflächen 195a und 195b der
keramischen Schichtung 19 ausgebildet.
-
Die
Nicht-Elektrodenabschnitt 32 und 42 der internen
Elektrodenschichten 3 und 4 sowie die Schlitze 15 können
jedoch ebenso in anderen Mustern ausgebildet sein.
-
Wie
es beispielsweise in den 8A und 8B gezeigt
ist, kann der Nicht-Elektrodenabschnitt 32 jeder internen
Elektrodenschicht 3 so ausgebildet sein, dass er an alle
zu der Seitenfläche 195b unterschiedlichen Seitenflächen
der keramischen Schichtung 19 angrenzt; der Nicht-Elektrodenabschnitt 42 jeder
internen Elektrodenschicht 4 kann so ausgebildet sein,
dass er an alle zu der Seitenfläche 195a unterschiedlichen
Seitenflächen der keramischen Schichtung 19 angrenzt;
jeder der Schlitze 15 kann so in allen Seitenflächen
der keramischen Schichtung 19 ausgebildet sein, dass er
den gesamten Umfang der keramischen Schichtung 19 besetzt.
-
Es
ist anzumerken, dass: lediglich eine der internen Elektrodenschichten 3,
die entlang der Schichtungsrichtung der keramischen Schichtung 19 betrachtet
werden, in 8A gezeigt ist; lediglich eine
der internen Elektrodenschichten 4, die entlang der Schichtungsrichtung
betrachtet werden, in 8B gezeigt ist; die Position
des Bodens 155 jedes Schlitzes 15 in den 8A und 8B mit
gestrichelten Linien angegeben ist.
-
Ferner
können die internen Elektrodenschichten 3, wie
sie in 8A gezeigt sind, mit Elektrodenbildungsplatten 210,
wie sie in 9A gezeigt sind, und Elektrodenbildungsplatten 203 gebildet werden,
wie sie in 9C gezeigt sind. Die internen Elektrodenschichten 4,
wie sie in 8B gezeigt sind, können
mit Elektrodenbildungsplatten 202, wie sie in 9B gezeigt
sind, und Elektrodenbildungsplatten 204, wie sie in 9D gezeigt
sind, gebildet werden. Die Schlitze 15, wie sie in den 8A und 8B gezeigt
sind, können mit Schlitzbildungsplatten 207 gebildet
werden, wie sie in 10 gezeigt sind.
-
Zusätzlich
weisen die Grünlingsplatten 20, die zur Bildung
der Elektrodenbildungsplatten 201 und 202 verwendet
werden, wie sie in den 9A und 9B gezeigt
sind, eine schmale Dicke auf, während die Grünlingsplatten 21,
die zur Bildung der Elektrodenbildungsplatten 203 und 204,
wie sie in den 9B und 9D gezeigt
sind, und der Schlitzbildungsplatten 207 verwendet werden,
wie sie in 10 gezeigt sind, eine große
Dicke aufweisen. Es ist anzumerken, dass, obwohl die Elektrodenbildungsplatten 204 mit
der großen Dicke in dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel
nicht verwendet werden, sie ebenso bei der Bildung der keramischen
Schichtung 19 verwendet werden können. Genauer
gesagt kann während der Bildung der keramischen Schichtung 19 jede
der Elektrodenbildungsplatten 204 selektiv auf eine der
Schlitzbildungsplatten 207 geschichtet werden, um gemeinsam
eine keramische Schlitzbildungsschicht 2 zu bilden, die
einen darin ausgebildeten Schlitz 15 und eine darin ausgebildete
interne Elektrodenschicht 4 aufweist.
-
[Zweites Ausführungsbeispiel]
-
11 zeigt
den Gesamtaufbau eines geschichteten piezoelektrischen Elements 5 gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
-
Das
geschichtete piezoelektrische Element 5 umfasst, unter
Bezugnahme auf 11 und ebenso auf 12,
eine keramische Schichtung 59, die durch ein abwechselndes
Schichten einer Vielzahl piezoelektrischer keramischer Schichten 2 mit
einer Vielzahl interner Elektrodenschichten 3 und 4 ausgebildet
wird. Die keramische Schichtung 59 weist ein entgegengesetztes
Paar von Seitenflächen 595a und 595b auf.
Das geschichtete piezoelektrische Element 5 umfasst ferner
ein Paar von Seitenelektroden 11 und 12, die jeweils
auf den Seitenflächen 595a und 595b der
keramischen Schichtung 59 bereitgestellt sind.
-
Ferner
weist, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel, jede der
internen Elektrodenschichten 3 einen Elektrodenabschnitt 31 auf,
der elektrisch leitfähig ist und zu den Seitenflächen 595a der
keramischen Schichtung 59 freigelegt ist. Der Elektrodenabschnitt 31 weist
ein Innenende 315 auf, das von der Seitenfläche 595b der
keramischen Schichtung 59 um eine vorbestimmte Entfernung
nach innen eingelassen ist, wobei ein Nicht-Elektrodenabschnitt 32 ausgebildet
wird, der elektrisch isolierend ist. Dementsprechend ist jede der
internen Elektrodenschichten 3 mit der Seitenelektrode 11,
die auf der Seitenfläche 595a bereitgestellt ist,
elektrisch verbunden, während sie zuverlässig
von der Seitenelektrode 12 isoliert ist, die auf der Seitenfläche 595b bereitgestellt ist.
Demgegenüber weist jede der internen Elektrodenschichten 4 einen
Elektrodenabschnitt 41 auf, der elektrisch leitfähig
ist und zu der Seitenfläche 595b der keramischen
Schichtung 59 freigelegt ist. Der Elektrodenabschnitt 41 weist
ein Innenende 415 auf, das von der Seitenfläche 595a der
keramischen Schichtung 59 um eine vorbestimmte Entfernung nach
innen eingelassen ist, wobei ein Nicht-Elektrodenabschnitt 42 gebildet
wird, der elektrisch isolierend ist. Dementsprechend ist jede der
internen Elektrodenschichten 4 mit der Seitenelektrode 12,
die auf der Seitenfläche 595b bereitgestellt ist,
elektrisch verbunden, während sie zuverlässig
von der Seitenelektrode 11 isoliert ist, die auf der Seitenfläche 595a bereitgestellt
ist. Außerdem sind die internen Elektrodenschichten 3 abwechselnd
mit den internen Elektrodenschichten 4 in der Schichtungsrichtung
(oder der Längsrichtung) der keramischen Schichtung 59 angeordnet.
-
Des
Weiteren umfasst, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel,
die keramische Schichtung 59 ferner eine Vielzahl von Paaren
von Schlitzen 15; jedes Paar der Schlitze 15 ist
jeweils in den Seitenflächen 595a und 595b der
keramischen Schichtung 59 ausgebildet, wobei sie sich in
der Umfangsrichtung der keramischen Schichtung 59 erstrecken.
Die Paare der Schlitze 15 sind nur in einem Teil der Vielzahl der
piezoelektrischen keramischen Schichten 2 ausgebildet und
in der Schichtungsrichtung der keramischen Schichtung 59 bei
vorbestimmten Intervallen beabstandet.
-
Gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel umfassen die piezoelektrischen
keramischen Schichten 2 keramische Schlitzbildungsschichten 25, erste
keramische Nicht-Schlitzbildungsschichten 26 und zweite
keramische Nicht-Schlitzbildungsschichten 27. Jede der
keramischen Schlitzbildungsschichten 25 weist ein Paar
der Schlitze 15 darin ausgebildet auf. Jede der ersten
keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 26 weist keinen
darin ausgebildeten Schlitz auf und weist lediglich eine der internen Elektrodenschichten 3 und 4 auf,
die zwischen ihr selbst und einer nächstliegenden der keramischen Schlitzbildungsschichten 25 angeordnet
sind. Jede der zweiten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 27 weist
keinen darin ausgebildeten Schlitz auf und weist zwei oder mehr
der internen Elektrodenschichten 3 und 4 auf,
die zwischen ihr selbst und einer nächstliegenden der keramischen
Schlitzbildungsschichten 25 angeordnet sind.
-
Außerdem
weist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
jede der keramischen Schlitzbildungsschichten 25 eine Dicke
c von 160 μm auf. Jede der ersten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 26 weist
eine Dicke e von 120 μm auf. Jede der zweiten keramischen
Nicht-Schlitzbildungsschichten 27 weist eine Dicke d von
80 μm auf. Dementsprechend ist c = 2d und e = 1,5 d (d.
h. e > d).
-
Zusätzlich
kann das geschichtete piezoelektrische Element 5 durch
das gleiche Verfahren hergestellt werden, wie es in dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben ist, mit der Ausnahme, dass Grünlingsplatten,
die zur Bildung der ersten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 26 verwendet
werden, eine größere Dicke aufweisen als diejenigen,
die zur Bildung der zweiten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 27 verwendet
werden.
-
Das
geschichtete piezoelektrische Element 5 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die nachstehend
genannten Vorteile auf.
-
In
dem geschichteten piezoelektrischen Element 5, wie es vorstehend
beschrieben ist, ist die Dicke e der ersten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 26 so
spezifiziert, dass sie größer ist als die Dicke
d der zweiten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 27 (d.
h. e > d).
-
Zur
Vereinfachung der Beschreibung sei unter Bezugnahme auf 11 und 12 für
jeden der Schlitze 15 die interne Elektrodenschicht 3,
die am nächsten zu dem Schlitz 15 ist, eine interne
Elektrodenschicht 35; die interne Elektrodenschicht 4,
die am nächsten zu dem Schlitz 15 ist, sei eine
interne Elektrode 45; die interne Elektrodenschicht 3,
die am zweitnächsten zu dem Schlitz 15 ist, sei
eine interne Elektrodenschicht 36; die interne Elektrodenschicht 4,
die am zweitnächsten zu dem Schlitz 15 ist, sei eine
interne Elektrodenschicht 46; die Elektrodenabschnitte
der internen Elektrodenschichten 35, 45, 36 und 46 seien
jeweils Elektrodenabschnitte 311, 411, 312, 412.
-
Indem
die Beziehung gemäß (e > d) spezifiziert wird, werden für
jeden der Schlitze 15 die Entfernungen von dem Schlitz 15 zu
den internen Elektrodenschichten 36 und 46 entsprechend
vergrößert. Dementsprechend ist es, auch wenn
Wasser in die keramische Schlitzbildungsschicht 25 über
den Schlitz 15 eingebracht wird, weiterhin möglich,
in zuverlässiger Weise zu verhindern, dass die Elektrodenabschnitte 312 und 412 der
internen Elektrodenschichten 36 und 46 durch das
Wasser ionisiert werden.
-
Ferner
würde, auch wenn die Elektrodenabschnitte 312 und 412 durch
das Wasser ionisiert würden, es weiterhin schwierig sein,
eine Verkleinerung der Isolationswiderstände der ersten
keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 26 zu verkleinern, aufgrund
der großen Dicke e derselben.
-
Als
Ergebnis ist es möglich, ein Auftreten einer elektrischen
Störung in dem geschichteten piezoelektrischen Element 5 zuverlässig
zu verhindern und somit eine bessere Haltbarkeit des geschichteten
piezoelektrischen Elements 5 sicherzustellen.
-
Außerdem
ist in dem geschichteten piezoelektrischen Element 5 jede
der keramischen Schlitzbildungsschichten 25 zwischen den
internen Elektrodenschichten 35 und 45 geschichtet,
die jeweils mit den Seitenelektroden 11 und 12 verbunden
sind und somit unterschiedliche Polaritäten aufweisen.
-
Dementsprechend
kann, wenn die Spannung an die internen Elektrodenschichten 35 und 45 über
die Seitenelektroden 11 und 12 angelegt wird, die
keramische Schlitzbildungsschicht 25 in der gleichen Art
und Weise wie die ersten und zweiten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 26 und 27 halb
versetzt werden. Als Ergebnis ist es möglich, eine hervorragende
Versatzleistungsfähigkeit des geschichteten piezoelektrischen
Elements 5 sicherzustellen.
-
Ferner
ist es zu bevorzugen, dass e ≥ 1,2 × d gilt, um
ein Auftreten einer elektrischen Störung in dem geschichteten
piezoelektrischen Element 5 zuverlässiger zu verhindern.
-
Demgegenüber
ist es zu bevorzugen, dass e ≤ 2 × d gilt, um
eine hervorragende Versatzleistungsfähigkeit des geschichteten
piezoelektrischen Elements 5 zuverlässiger sicherzustellen.
-
Der
Grund hierfür ist, dass es, wenn e > 2 × d gilt, für die
ersten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 26 schwierig
wird, versetzt zu werden, wobei somit die Versatzleistungsfähigkeit
des gesamten geschichteten piezoelektrischen Elements 5 verringert
wird.
-
Ferner
ist es zu bevorzugen, dass e ≤ 1,8 × d gilt, um
eine hervorragende Versatzleistungsfähigkeit des geschichteten
piezoelektrischen Elements 5 zuverlässiger sicherzustellen.
-
Modifikation 2
-
Zusätzlich
zu den vorstehend beschriebenen Merkmalen kann das geschichtete
piezoelektrische Element 5 gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel ferner modifiziert werden,
um andere Merkmale aufzuweisen, die das geschichtete piezoelektrische
Element 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
aufweist.
-
Beispielsweise
kann, wie es in 13 gezeigt ist, das geschichtete
piezoelektrische Element 5 derart modifiziert werden, dass
die Dicke c der keramischen Schlitzbildungsschichten 25 größer
als das Zweifache der Dicke d der zweiten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 27 ist
(d. h. c > 2 × d). Genauer
gesagt kann die Dicke c auf 200 μm eingestellt werden,
während die Dicke e der ersten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 26 und
die Dicke d der zweiten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 27 jeweils
auf 100 μm und 80 μm eingestellt sind.
-
Dementsprechend
kann zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Vorteilen
das geschichtete piezoelektrische Element 5 ferner weitere
Vorteile aufweisen, die das geschichtete piezoelektrische Element 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel aufweist.
-
[Drittes Ausführungsbeispiel]
-
14 zeigt
den Gesamtaufbau eines geschichteten piezoelektrischen Elements 6 gemäß dem
dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
-
Das
geschichtete piezoelektrische Element 6 umfasst, unter
Bezugnahme auf 14 und ebenso auf 15,
eine keramische Schichtung 69, die durch ein abwechselndes
Schichten einer Vielzahl piezoelektrischer keramischer Schichten 2 mit
einer Vielzahl interner Elektrodenschichten 3 und 4 ausgebildet
wird. Die keramische Schichtung 69 weist ein entgegengesetztes
Paar von Seitenflächen 695a und 695b auf.
Das geschichtete piezoelektrische Element 6 umfasst ferner
ein Paar von Seitenelektroden 11 und 12, die jeweils
auf den Seitenflächen 695a und 695b der
keramischen Schichtung 69 bereitgestellt sind.
-
Ferner
weist, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel, jede der
internen Elektrodenschichten 3 einen Elektrodenabschnitt 31 auf,
der elektrisch leitfähig ist und zu den Seitenflächen 695a der
keramischen Schichtung 69 freigelegt ist. Der Elektrodenabschnitt 31 weist
ein Innenende 315 auf, das von der Seitenfläche 695b der
keramischen Schichtung 69 um eine vorbestimmte Entfernung
nach innen eingelassen ist, wobei ein Nicht-Elektrodenabschnitt 32 ausgebildet
wird, der elektrisch isolierend ist. Dementsprechend ist jede der
internen Elektrodenschichten 3 mit der Seitenelektrode 11,
die auf der Seitenfläche 695a bereitgestellt ist,
elektrisch verbunden, während sie zuverlässig
von der Seitenelektrode 12 isoliert ist, die auf der Seitenfläche 695b bereitgestellt ist.
Demgegenüber weist jede der internen Elektrodenschichten 4 einen
Elektrodenabschnitt 41 auf, der elektrisch leitfähig
ist und zu der Seitenfläche 695b der keramischen
Schichtung 69 freigelegt ist. Der Elektrodenabschnitt 41 weist
ein Innenende 415 auf, das von der Seitenfläche 695a der
keramischen Schichtung 69 um eine vorbestimmte Entfernung nach
innen eingelassen ist, wobei ein Nicht-Elektrodenabschnitt 42 gebildet
wird, der elektrisch isolierend ist. Dementsprechend ist jede der
internen Elektrodenschichten 4 mit der Seitenelektrode 12,
die auf der Seitenfläche 695b bereitgestellt ist,
elektrisch verbunden, während sie zuverlässig
von der Seitenelektrode 11 isoliert ist, die auf der Seitenfläche 695a bereitgestellt
ist. Außerdem sind die internen Elektrodenschichten 3 abwechselnd
mit den internen Elektrodenschichten 4 in der Schichtungsrichtung
(oder der Längsrichtung) der keramischen Schichtung 69 angeordnet.
-
Des
Weiteren umfasst, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel,
die keramische Schichtung 69 ferner eine Vielzahl von Paaren
von Schlitzen 15; jedes Paar der Schlitze 15 ist
jeweils in den Seitenflächen 695a und 695b der
keramischen Schichtung 69 ausgebildet, wobei sie sich in
der Umfangsrichtung der keramischen Schichtung 69 erstrecken.
Die Paare der Schlitze 15 sind nur in einem Teil der Vielzahl der
piezoelektrischen keramischen Schichten 2 ausgebildet und
in der Schichtungsrichtung der keramischen Schichtung 69 bei
vorbestimmten Intervallen beabstandet.
-
Gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel umfassen die piezoelektrischen
keramischen Schichten 2 keramische Schlitzbildungsschichten 25 und
keramische Nicht-Schlitzbildungsschichten 2. Jede der keramischen
Schlitzbildungsschichten 25 weist ein Paar der Schlitze 15 darin
ausgebildet auf. Demgegenüber weist jede der keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 2 keinen
darin ausgebildeten Schlitz auf.
-
Außerdem
weisen gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die keramischen Schlitzbildungsschichten 25 einen höheren
Isolationswiderstand als die keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 2 auf.
-
Weitere
Einzelheiten des geschichteten piezoelektrischen Elements 6 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel sind nachstehend beschrieben.
-
In
dem geschichteten piezoelektrischen Element 6 sind die
keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 2 aus dem gleichen
Material wie die piezoelektrischen keramischen Schichten 2 in
dem ersten Ausführungsbeispiel hergestellt. Die Elektrodenabschnitte 31 und 41 der
internen Elektrodenschichten 3 und 4 sowie die
Seitenelektroden 11 und 12 sind jeweils aus den
gleichen Materialien wie diejenigen gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel hergestellt.
-
Jede
der internen Elektrodenschichten 3 weist den Nicht-Elektrodenabschnitt 32 auf
der Seite der Seitenfläche 695b der keramischen
Schichtung 69 auf, auf der die Seitenelektrode 12 ausgebildet
ist. Genauer gesagt ist in jeder der internen Elektrodenschichten 3 das
Innenende 315 des Elektrodenabschnitts 31 von
der Seitenfläche 695b der keramischen Schichtung 69 um
die vorbestimmte Entfernung a nach innen eingelassen, wobei der Nicht-Elektrodenabschnitt 32 gebildet
wird. Demgegenüber weist jede der internen Elektrodenschichten 4 den
Nicht-Elektrodenabschnitt 42 auf der Seite der Seitenfläche 695a der
keramischen Schichtung 69 auf, auf der die Seitenelektrode 11 ausgebildet
ist. Genauer gesagt wird in jeder der internen Elektrodenschichten 4 das
Innenende des Elektrodenabschnitts 41 von der Seitenfläche 695a der
keramischen Schichtung 69 um die vorbestimmte Entfernung
a nach innen eingelassen, wobei der Nicht-Elektrodenabschnitt 42 gebildet
wird. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die vorbestimmte Entfernung a, die ebenso die Breite der Nicht-Elektrodenabschnitte 32 und 42 der
internen Elektrodenschichten 3 und 4 darstellt,
auf 0,4 mm eingestellt, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
Mit
den Nicht-Elektrodenabschnitten 32 und 42, die
in den internen Elektrodenschichten 3 und 4 bereitgestellt
sind, sind, wie es in 15 gezeigt ist, ein piezoelektrisch
aktiver Bereich 13 und erste und zweite piezoelektrisch
inaktive Bereiche 14a und 14b in der keramischen
Schichtung 69 definiert. Genauer gesagt überlappen
sich in dem piezoelektrisch aktiven Bereich 13 alle Elektrodenabschnitte 31 und 41 der
internen Elektrodenschichten 3 und 4 einander
in der Schichtungsrichtung der keramischen Schichtung 69.
In dem ersten piezoelektrisch inaktiven Bereich 14a überlappen
sich lediglich die Elektrodenabschnitte 31 der internen
Elektrodenschicht 3 einander in der Schichtungsrichtung
der keramischen Schichtung 69. Demgegenüber überlappen
sich in dem zweiten piezoelektrisch inaktiven Bereich 14b lediglich
die Elektrodenabschnitte 41 der internen Elektrodenschichten 4 einander
in der Schichtungsrichtung.
-
Gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jeder der Schlitze 15 von
der entsprechenden der Seitenflächen 695a und 695b der
keramischen Schichtung 69 mit einer vorbestimmten Tiefe
b von 0,6 mm nach innen eingelassen, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel.
Jeder der Schlitze 15 ist in einem entsprechenden der piezoelektrisch
inaktiven Bereiche 14a und 14b der keramischen
Schichtung 69 ausgebildet, wobei ein zugehöriger
Boden 155 den piezoelektrisch aktiven Bereich 13 erreicht.
-
Außerdem
sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die keramischen
Schlitzbildungsschichten 25, die die piezoelektrischen
keramischen Schichten 2 bezeichnen, die jeweils ein Paar
von Schlitzen 15 darin ausgebildet aufweisen, in der Schichtungsrichtung
der keramischen Schichtung 69 bei vorbestimmten Intervallen
beabstandet. Dementsprechend sind zwischen jedem benachbarten Paar der
keramischen Schlitzbildungsschichten 25 10 bis 50 der internen
Elektrodenschichten 3 und 4 zwischengebracht.
-
Des
Weiteren sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die
keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 2 aus Blei-Zirkonat-Titanat
(PZT) hergestellt. Im Vergleich hierzu sind die keramischen Schlitzbildungsschichten 25 aus
einer piezoelektrischen Keramik hergestellt, die durch ein Hinzufügen von
Mn2O5 als ein Härter
zu dem PZT erhalten wird. Als Ergebnis wird, wie es vorstehend beschrieben
ist, der Isolationswiderstand der keramischen Schlitzbildungsschichten 25 höher
als der der keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 2.
-
Als
nächstes ist ein Verfahren zu Herstellung des geschichteten
piezoelektrischen Elements 6 beschrieben. Das Verfahren
umfasst, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel, einen Schritt
zur Ausbildung von Grünlingsplatten, einen Schritt zur
Ausbildung von Elektrodenschichtbildungsplatten, einen Schritt zur
Ausbildung von Schlitzbildungsplatten, einen Thermokompressionsbonden-Schritt,
einen Schneideschritt, einen Brennschritt und einen Endbehandlungsschritt.
-
Ausbilden von Grünlingsplatten
-
Zuerst
wird unter Bezugnahme auf die 16A und 16B eine Vielzahl von Grünlingsplatten 20,
die jede eine Dicke von 80 μm aufweisen, in der gleichen
Art und Weise wie in dem ersten Ausführungsbeispiel gebildet.
-
Als
nächstes wird unter Bezugnahme auf die 16C und 17 eine
Vielzahl von Grünlingsplatten 22, die einen höheren
Isolationswiderstand als die Grünlingsplatten 20 aufweisen,
in der nachstehend beschriebenen Art und Weise gebildet.
-
Zuerst
werden Rohmaterialpulver aus Blei-Zirkonat-Titanat (PZT), das eine
piezoelektrische Keramik ist, vorbereitet. Genauer gesagt werden
als Startmaterialien Pulver aus Pb3O4, SrCO3, ZrO2, TiO2, Y2O3 und Nb2O5 vorbereitet und
in einem stöchiometrischen Verhältnis zur Bildung
von PbZrO3-PbTiO3-Pb(Y1/2Nb1/2)O3 abgewogen. Außerdem wird ein Pulver
aus Mn2O5, das ein
Härter ist, vorbereitet und in einem Verhältnis
von 0,05 Gewichtsteilen des Pulvers aus Mn2O5 auf 100 Gewichtsteile des Rohmaterialpulvers
aus PZT gewogen. Dann werden alle Pulver zusammen nassgemischt und
bei 850°C für 5 Stunden kalziniert, um ein Pulvergemisch
zu bilden.
-
Danach
wird das Pulvergemisch in der gleichen Art und Weise wie in dem
Fall des Bildens der Grünlingsplatten 20 verarbeitet.
Als Ergebnis werden die Grünlingsplatten 22 erhalten,
von denen jede einen Dicke von 80 μm aufweist.
-
Ausbilden von Elektrodenschichtbildungsplatten
-
Unter
Bezugnahme auf 16A wird auf alle diejenigen
Grünlingsplatten 20, die zur Bildung der internen
Elektrodenschichten 3 zugeteilt sind, ein Elektrodenmaterial 310 aufgedruckt,
um einen Bereich zur Bildung des Elektrodenabschnitts 31 zu
besetzen, wobei ein anderer Bereich zur Bildung des Nicht-Elektrodenabschnitts 32 ausgelassen
wird. Als Ergebnis wird eine Vielzahl von Elektrodenbildungsplatten 201 erhalten.
-
Zusätzlich
ist in jeder Elektrodenbildungsplatte 201 um die zwei Bereiche
zur Bildung des Elektrodenabschnitts 31 und des Nicht-Elektrodenabschnitts 32 herum
ein Seitenrandabschnitt 209 bereitgestellt, der später
in dem Schneideschritt auszuschneiden ist. Die Grenze 317 zwischen
den zwei Bereichen bildet das Innenende 315 des Elektrodenabschnitts 31 der
internen Elektrodenschicht 3.
-
Unter
Bezugnahme auf 16B wird auf all diejenigen
Grünlingsplatten 20, die zur Bildung der internen
Elektrodenschichten 4 zugeteilt sind, ein Elektrodenmaterial 410 gedruckt,
um einen Bereich zur Bildung des Elektrodenabschnitts 41 zu
besetzen, wobei ein anderer Bereich zur Bildung des Nicht-Elektrodenabschnitts 42 ausgelassen
wird. Als Ergebnis wird eine Vielzahl von Elektrodenbildungsplatten 202 erhalten.
-
Zusätzlich
ist in jeder Elektrodenbildungsplatte 202 um die Bereiche
zur Bildung des Elektrodenabschnitts 41 und des Nicht-Elektrodenabschnitts 42 herum
ein Seitenrandabschnitt 209 bereitgestellt, der später
in dem Schneideschritt auszuschneiden ist. Die Grenze 417 zwischen
den zwei Bereichen bildet das Innenende 415 des Elektrodenabschnitts 41 der
internen Elektrodenschicht 4.
-
Unter
Bezugnahme auf 16C wird auf all diejenigen
Grünlingsplatten 22, die zur Bildung der internen
Elektrodenschichten 3 zugeteilt sind, das Elektrodenmaterial 310 gedruckt,
um einen Bereich zur Bildung des Elektrodenabschnitts 31 zu
besetzen, wobei ein anderer Bereich zur Bildung des Nicht-Elektrodenabschnitts 32 ausgelassen
wird. Als Ergebnis wird eine Vielzahl von Elektrodenbildungsplatten 205 erhalten.
-
Zusätzlich
ist in jeder Elektrodenbildungsplatte 205 um die Bereiche
zur Bildung des Elektrodenabschnitts 31 und des Nicht-Elektrodenabschnitts 32 herum
ein Seitenrandabschnitt 209 bereitgestellt, der später
in dem Schneideschritt auszuschneiden ist. Die Grenze 317 zwischen
den zwei Bereichen bildet das Innenende 315 des Elektrodenabschnitts 31 der
internen Elektrodenschicht 3.
-
In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird wie in dem ersten
Ausführungsbeispiel eine Ag/Pd-Legierung in der Form einer
Paste als die Elektrodenmaterialien 310 und 410 verwendet.
-
Ausbildung von Schlitzbildungsplatten
-
Unter
Bezugnahme auf 17 wird auf all diejenigen Grünlingsplatten 22,
die zur Bildung der Schlitze 15 zugeteilt sind, ein Schlitzbildungsmaterial 150,
das in dem nachfolgenden Brennschritt abzufackeln ist, um die Schlitze 15 zu
bilden, gedruckt, um zwei Bereiche zur Bildung eines Paars der Schlitze 15 zu
besetzen. Als Ergebnis wird eine Vielzahl der Schlitzbildungsplatten 208 erhalten.
-
Zusätzlich
ist in jeder Schlitzbildungsplatte 208 um die Bereiche
zur Bildung des Paars der Schlitze 15 herum ein Seitenrandabschnitt 209 bereitgestellt,
der später in dem Schneideschritt auszuschneiden ist.
-
In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das gleiche Schlitzbildungsmaterial 150 wie
in dem ersten Ausführungsbeispiel verwendet.
-
Thermokompressionsbonden
-
Zuerst
werden unter Bezugnahme auf 18 die
Elektrodenschichtbildungsplatten 201, die Elektrodenschichtbildungsplatten 202,
die Elektrodenschichtbildungsplatten 205 und die Schlitzbildungsplatten 208 in
einer vorbestimmten Abfolge zusammengeschichtet, wobei die Seitenrandabschnitte 209 der
Platten 201, 202, 205 und 208 in
der Schichtungsrichtung abgeglichen werden. Dementsprechend ist
jede der Elektrodenschichtbildungsplatten 205 auf eine
der Schlitzbildungsplatten 208 geschichtet, wobei ein Plattenpaar
gebildet wird, das eine Dicke von 160 μm aufweist. Die
Elektrodenschichtbildungsplatten 202 werden abwechselnd
mit den Elektrodenschichtbildungsplatten 201 und den Plattenpaaren
der Elektrodenschichtbildungsplatten 205 und der Schlitzbildungsplatten 208 geschichtet. Ferner
sind die Plattenpaare der Elektrodenschichtbildungsplatten 205 und
der Schlitzbildungsplatten 208 in der Schichtungsrichtung
bei vorbestimmten Intervallen beabstandet.
-
Außerdem
wird ferner eine vorbestimmte Anzahl der Grünlingsplatten 20,
die alle kein darauf gedrucktes Elektrodenmaterial aufweisen, auf
dem Kopfteil und unter den Boden der Gesamtheit der geschichteten
Platten 201, 202, 205 und 208 geschichtet,
um die Dummy-Schichten 29 zu bilden.
-
Dann
werden alle geschichteten Platten in der Schichtungsrichtung mit
einem Druck von 50 MPa zusammengedrückt, während
sie bei einer Temperatur von 100°C erwärmt werden,
wodurch eine vorläufige Schichtung 690 gebildet
wird.
-
Es
ist anzumerken, dass zur Vereinfachung in 18 die
vorläufige Schichtung 690 so dargestellt ist,
dass sie lediglich eine kleinere Anzahl der Platten 201, 202, 205 und 208 umfasst,
als sie tatsächlich umfasst.
-
Schneiden
-
Die
vorläufige Schichtung 690 wird mittels einer Schneideeinrichtung
in der Schichtungsrichtung geschnitten, um die Seitenrandabschnitte 209 aller geschichteter
Platten zu entfernen. Dementsprechend sind die Elektrodenmaterialien 310 und 410 und
das Schlitzbildungsmaterial 150 jeweils zu den entsprechenden
Seitenflächen der vorläufigen Schichtung 690 freigelegt.
-
Brennen
-
Zuerst
wird die vorläufige Schichtung 690, wie sie in 18 gezeigt
ist, in der gleichen Art und Weise wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
erwärmt und entfettet. Ferner wird die vorläufige Schichtung 69 in
der gleichen Art und Weise wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
gebrannt, wobei die keramische Schichtung 69 gebildet wird.
-
Endbehandlung
-
Die
keramische Schichtung 69 wird bei den vier zugehörigen
Ecken abgekantet. Dementsprechend weist die keramische Schichtung 69 einen achteckigen
Querschnitt senkrecht zu der Schichtungsrichtung auf.
-
Dann
wird die keramische Schichtung 69 über der gesamten
zugehörigen Oberfläche poliert. Danach wird eine
Ag-Paste auf beide Seitenflächen 695a und 695b der
keramischen Schichtung 69 aufgebracht und gebacken, um
die Seitenelektroden 11 und 12 zu bilden. Dementsprechend
sind alle internen Elektrodenschichten 3 elektrisch lediglich
mit der Seitenelektrode 11 verbunden, wohingegen alle internen
Elektrodenschichten 4 elektrisch lediglich mit der Seitenelektrode 12 verbunden
sind.
-
Als
Ergebnis wird das geschichtete piezoelektrische Element 6 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel erhalten.
-
Das
geschichtete piezoelektrische Element 6 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die nachstehend
genannten Vorteile auf.
-
In
dem geschichteten piezoelektrischen Element 6 sind die
keramischen Schlitzbildungsschichten 25 aus PZT mit dem
dazu hinzugefügten Härter hergestellt, wobei sie
somit einen höheren Isolationswiderstand als die keramischen
Nicht-Schlitzbildungsschichten 2 aufweisen, die aus PZT
ohne den dazu hinzugefügten Härter hergestellt
sind.
-
Zur
Vereinfachung der Beschreibung sei unter Bezugnahme auf die 14 und 15 für
jeden der Schlitze 15 die interne Elektrodenschicht 3,
die dem Schlitz 15 am nächsten ist, eine interne
Elektrodenschicht 35; die interne Elektrodenschicht 4,
die dem Schlitz 15 am nächsten ist, sei eine interne
Elektrode 45; die Elektrodenabschnitte der internen Elektrodenschichten 35 und 45 seien
jeweils Elektrodenabschnitte 311 und 411.
-
Mit
dem höheren Isolationswiderstand der keramischen Schlitzbildungsschichten 25 ist
es, auch wenn Wasser in die keramischen Schlitzbildungsschichten 25 über
die Schlitze 15 eingebracht wird und die Elektrodenabschnitte 311 und 411 der
internen Elektrodenschichten 35 und 45 durch das
Wasser ionisiert werden, weiterhin möglich, ein Auftreten einer
elektrischen Störung in den keramischen Schlitzbildungsschichten 25 zuverlässig
zu verhindern. Als Ergebnis ist es möglich, eine bessere
Haltbarkeit des geschichteten piezoelektrischen Elements 6 sicherzustellen.
-
Außerdem
ist in dem geschichteten piezoelektrischen Element 6 jede
der keramischen Schlitzbildungsschichten 25 zwischen den
internen Elektrodenschichten 35 und 45 geschichtet,
die jeweils mit den Seitenelektroden 11 und 12 verbunden
sind und somit unterschiedliche Polaritäten aufweisen.
-
Dementsprechend
kann, wenn die Spannung an die internen Elektrodenschichten 35 und 45 über
die Seitenelektroden 11 und 12 angelegt wird, die
keramische Schlitzbildungsschicht 25 in der gleichen Art
und Weise wie die keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 2 halb
versetzt werden. Als Ergebnis ist es möglich, eine hervorragende Versatzleistungsfähigkeit
des geschichteten piezoelektrischen Elements 6 sicherzustellen.
-
Modifikation 3
-
19 zeigt
einen Teil eines geschichteten piezoelektrischen Elements 6 gemäß einer
Modifikation des dritten Ausführungsbeispiels.
-
In
dieser Modifikation sind die keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 2 ferner
in erste keramische Nicht-Schlitzbildungsschichten 26 und
zweite keramische Nicht-Schlitzbildungsschichten 27 klassifiziert.
Jede der ersten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 26 weist
keinen darin ausgebildeten Schlitz auf und weist lediglich eine
der internen Elektrodenschichten 3 und 4 auf,
die zwischen ihr selbst und einer nächstliegenden der keramischen
Schlitzbildungsschichten 25 angeordnet ist. Jede der zweiten
keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 27 weist keinen
darin ausgebildeten Schlitz auf und weist zwei oder mehr der internen
Elektrodenschichten 3 und 4 auf, die zwischen
ihr selbst und einer nächstliegenden der keramischen Schlitzbildungsschichten 25 angeordnet
ist.
-
Ferner
sind in dieser Modifikation die ersten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 26 aus PZT
mit einem dazu hinzugefügten Härter hergestellt,
während sowohl die keramischen Schlitzbildungsschichten 25 als
auch die zweiten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 27 aus
PZT ohne einen dazu hinzugefügten Härter hergestellt
sind. Dementsprechend weisen die ersten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 26 einen
höheren Isolationswiderstand als die keramischen Schlitzbildungsschichten 25 und
die zweiten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 27 auf.
-
Mit
dem höheren Isolationswiderstand der ersten keramischen
Nicht-Schlitzbildungsschichten 26 ist es, auch wenn Wasser
in die keramischen Schlitzbildungsschichten 25 über
die Schlitze 15 eingebracht wird, weiterhin möglich,
ein Auftreten einer elektrischen Störung in den ersten
keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 27 zuverlässig
zu verhindern. Als Ergebnis ist es möglich, eine bessere Haltbarkeit
des geschichteten piezoelektrischen Elements 6 sicherzustellen.
-
Modifikation 4
-
20 zeigt
einen Teil eines geschichteten piezoelektrischen Elements 6 gemäß einer
weiteren Modifikation des dritten Ausführungsbeispiels.
-
In
dieser Modifikation werden sowohl die keramischen Schlitzbildungsschichten 25 als
auch die ersten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 26 aus
PZT mit einem dazu hinzugefügten Härter hergestellt,
während die zweiten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 27 aus
PZT ohne einen dazu hinzugefügten Härter hergestellt
werden. Dementsprechend weisen sowohl die keramischen Schlitzbildungsschichten 25 als
auch die ersten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 26 einen
höheren Isolationswiderstand als die zweiten keramischen
Nicht-Schlitzbildungsschichten 27 auf.
-
Mit
dem höheren Isolationswiderstand der keramischen Schlitzbildungsschichten 25 und
der ersten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 26 ist
es, auch wenn Wasser in die keramischen Schlitzbildungsschichten 25 über
die Schlitze 15 eingebracht wird, weiterhin möglich,
ein Auftreten einer elektrischen Störung in den keramischen
Schlitzbildungsschichten 25 und den ersten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 26 zuverlässig
zu verhindern. Als Ergebnis ist es möglich, eine bessere Haltbarkeit
des geschichteten piezoelektrischen Elements 6 sicherzustellen.
-
Modifikation 5
-
In
dem dritten Ausführungsbeispiel wird dem PZT lediglich
Mn2O5 als der Härter
zum Erreichen des höheren Isolationswiderstands der keramischen Schlitzbildungsschichten 25 hinzugefügt.
-
Es
ist jedoch ebenso möglich, dass der Härter ein
oder mehrere von Oxiden von Fe, Cr, Ni und Mn beinhaltet. Außerdem
wird der Härter vorzugsweise dem PZT in einem Verhältnis
von 0,001 bis 30 Gewichtsteile des Härters auf 100 Gewichtsteile
des PZT hinzugefügt.
-
Der
Grund hierfür ist, dass es, wenn der Härter weniger
als 0,001 Gewichtsteile aufweist, unmöglich sein kann,
den höheren Isolationswiderstand der keramischen Schlitzbildungsschichten 25 zu
erreichen. Demgegenüber kann es, wenn der Härter
mehr als 30 Gewichtsteile aufweist, unmöglich sein, eine hervorragende
Versatzleistungsfähigkeit des geschichteten piezoelektrischen
Elements 6 zu erreichen.
-
Modifikation 6
-
In
dem vorstehend beschriebenen dritten Ausführungsbeispiel
und den zugehörigen Modifikationen weisen die keramischen
Schlitzbildungsschichten 25 und/oder die ersten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 26 eine
zu den zweiten Nicht-Schlitzbildungsschichten 27 unterschiedliche
Zusammensetzung auf, wodurch der höhere Isolationswiderstand
im Vergleich zu den zweiten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 27 erreicht wird.
-
Es
können jedoch die keramischen Schlitzbildungsschichten 25 und/oder
die ersten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 26 die
gleiche Zusammensetzung wie die zweiten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 27 aufweisen,
jedoch eine höhere Dichte aufweisen, wodurch der höhere Isolationswiderstand
erreicht wird.
-
Beispielsweise
können die keramischen Schlitzbildungsschichten 25 und/oder
die ersten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 26 aus Rohmaterialpulvern
aus PZT mit einer ersten Korngröße hergestellt
werden, und die zweiten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 27 können
aus Rohmaterialpulvern aus PZT mit einer zweiten Korngröße
hergestellt werden; die erste Korngröße ist das 0,2-
bis 0,8-fache der zweiten Korngröße. Dementsprechend
wäre nach dem Brennschritt die volumenbezogene Masse der
keramischen Schlitzbildungsschichten 25 und/oder der ersten
keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 26 das 7,6-
bis 7,8-fache der volumenbezogenen Masse der zweiten keramischen
Nicht-Schlitzbildungsschichten 27.
-
Zusätzlich
kann, wenn die erste Korngröße kleiner als das
0,2-fache der zweiten Korngröße ist, die Dichte
derjenigen keramischen Schichten, die mit der ersten Korngröße
hergestellt werden, zu hoch werden, was ein Auftreten von Bruchstellen
in den ersten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 26 während
des Brennschritts verursacht. Demgegenüber kann es, wenn
die erste Korngröße größer als
das 0,8-fache der zweiten Korngröße ist, schwierig
sein, die höhere Dichte und somit den höheren Isolationswiderstand
derjenigen keramischen Schichten zu erreichen, die mit der ersten
Korngröße hergestellt werden.
-
Des
Weiteren können die keramischen Schlitzbildungsschichten 25 und/oder
die ersten keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten 26 ebenso eine
unterschiedliche Zusammensetzung zu den sowie eine höhere
Dichte als die zweiten keramischen Nicht- Schlitzbildungsschichten 26 aufweisen,
wodurch der höhere Isolationswiderstand erreicht wird.
-
Beispielsweise
können eine oder beide der keramischen Schlitzbildungsschichten 25 aus
einer piezoelektrischen Keramik hergestellt werden, die durch ein
Hinzufügen von einem oder mehreren Zusatzstoffen, wie beispielsweise
Nb2O5, Mn2O3 und Mn2O5, zu dem PZT erhalten
wird.
-
Zusätzlich
ist es in dem Fall einer Verwendung von Nb2O5 als den Zusatzstoff zu bevorzugen, Nb2O5 in einer Menge
hinzuzufügen, die 0,01 bis 5 Gew.-% der Menge von PZT entspricht.
Demgegenüber ist es in dem Fall einer Verwendung von Mn2O3 oder von Mn2O5 als den Zusatzstoff
zu bevorzugen, Mn2O3 oder
Mn2O5 in einer Menge
hinzuzufügen, die 0,01 bis 1 Gew.-% der Menge von PZT entspricht.
-
Weitere Modifikationen
-
Der
Isolationswiderstand jeder piezoelektrischen keramischen Schicht
in dem geschichteten piezoelektrischen Element 6 kann beispielsweise
in der nachstehend beschriebenen Art und Weise gemessen werden.
Zuerst werden beide Seitenelektroden 11 und 12 von
der keramischen Schichtung 69 beispielsweise durch ein
Polieren bzw. Abschleifen entfernt. Dann werden die internen Elektrodenschichten 3 und 4,
in die die piezoelektrische keramische Schicht 2 eingelegt
ist, mit einer Stromquelle von 200 V verbunden, wobei ein elektrischer
Kreis gebildet wird, in dem die piezoelektrische keramische Schicht 2 in
Reihe geschaltet mit einem Widerstand ist. Danach wird der Isolationswiderstand
der piezoelektrischen keramischen Schicht 2 auf der Grundlage des
Stroms bestimmt, der durch den Widerstand fließt. Zusätzlich
ist es zur Verbesserung der Messgenauigkeit zu bevorzugen, den durch
den Widerstand fließenden Strom beispielsweise nach zwei
Minuten ab der Bildung des elektrischen Kreises und bei einer stabilen
Umgebungstemperatur von beispielsweise (20 ± 2)°C
zu messen.
-
Demgegenüber
kann die Dichte jeder piezoelektrischen keramischen Schicht 2 in
dem geschichteten piezoelektrischen Element 6 beispielsweise
in der nachstehend beschriebenen Art und Weise gemessen werden.
Zuerst wird ein Teil der piezoelektrischen keramischen Schicht 2 von
der keramischen Schichtung 69 beispielsweise durch einen
Schneidevorgang ausgeschnitten. Dann werden sowohl das Gewicht als
auch das Volumen des Teils beispielsweise mittels einer elektronischen
Waage und eines Werkzeugmikroskops gemessen. Danach wird die Dichte
der piezoelektrischen keramischen Schicht 2 auf der Grundlage
des gemessenen Gewichts und des Volumens des Teils bestimmt.
-
Während
die vorstehenden spezifischen Ausführungsbeispiele und
Modifikationen der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben
worden sind, ist es für einen Fachmann ersichtlich, dass
verschiedene weitere Modifikationen, Änderungen und Verbesserungen
ausgeführt werden können, ohne den Umfang der
Erfindung zu verlassen.
-
Ein
geschichtetes piezoelektrisches Element (1) ist offenbart,
das eine keramische Schichtung (19), ein Paar von Seitenelektroden
(11, 12), die jeweils auf einem entgegengesetzten
Paar von Seitenflächen (195a, 195b) der
keramischen Schichtung (19) bereitgestellt sind, und eine
Vielzahl von Schlitzen (15) umfasst, die jeweils von einer
der Seitenflächen (195a, 195b) der keramischen
Schichtung (19) eingelassen sind. Die keramische Schichtung
(19) ist gebildet, indem abwechselnd eine Vielzahl piezoelektrischer keramischer
Schichten (2) mit einer Vielzahl interner Elektrodenschichten
(34) geschichtet wird. Die piezoelektrischen keramischen
Schichten (2) umfassen keramische Schlitzbildungsschichten (25),
von denen jede ein Paar der Schlitze (15) darin ausgebildet
aufweist, und keramische Nicht-Schlitzbildungsschichten (2),
von denen jede keinen darin ausgebildeten Schlitz aufweist. Außerdem
gilt c > 2 × d,
wobei c die Dicke der keramischen Schlitzbildungsschichten (25)
ist und d die Dicke der keramischen Nicht-Schlitzbildungsschichten
(2) ist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-