DE102009000022A1 - Piezoelektrischer Stapelaktor - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen piezoelektrischen Stapelaktor (1), mit in eine Stapelrichtung (S) gestapelten Piezokörpern (4) und mit zwischen den Piezokörpern (4) angeordneten Elektrodenscheiben (5), die in Stapelrichtung (S) alternierend polbar sind, wobei jeweils die Elektrodenscheiben (5) mit einer gemeinsamen Polung elektrisch leitend miteinander verbunden sind. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass zum elektrisch leitenden Verbinden der Elektrodenscheiben (5) mit einer gemeinsamen Polung jeweils eine die Elektrodenscheiben (55) kontaktierende Sammelelektrode (8, 9) vorgesehen ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft einen piezoelektrischen Stapelaktor gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Piezoaktoren finden vielfältige technische Anwendung, beispielsweise zur Mikropositionierung, als Drucksensor oder in Mikrostoßantrieben. Dabei existieren zwei grundsätzlich unterschiedliche Aufbauformen – zum einen so genannte Multilayeraktoren und zum anderen Stapelaktoren. Multilayeraktoren weisen sehr dünne Schichtdicken auf und können daher mit geringsten Spannungen betrieben werden. Im Gegensatz dazu werden Stapelaktoren mit höherer Spannung betrieben und bestehen aus Piezokeramikscheiben bzw. -ringen, die aufeinander gestapelt sind. Zwischen den piezokeramischen Elementen befinden sich Elektrodenscheiben mit in Stapelrichtung alternierender Polung. Üblicherweise werden die gestapelten Bauteile über eine Spannschraube gestapelt und über ein Kopf- sowie ein Fußstück mit einer Vorspannung in Stapelrichtung beaufschlagt.
  • Bei bekannten piezoelektrischen Stapelaktoren sind die Elektrodenscheiben gleicher Polung einstückig ausgebildet und bestehen aus einem gestanzten, dreidimensional gefalteten Blech. Aufgrund der aufwendigen Montage sind derartig ausgebildete Stapelaktoren für eine Serienproduktion nicht geeignet.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfach aufgebauten und leicht zu montierenden piezoelektrischen Stapelaktor vorzuschlagen. Bevorzugt soll der piezoelektrische Stapelaktor für die Serienproduktion geeignet sein.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Piezoaktor mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die jeweiligen Elektrodenscheiben gleicher Polung nicht wie im Stand der Technik einteilig, sondern als voneinander separate Bauteile auszubilden und einerseits die negativ zu polenden Elektrodenscheiben mit einer von den Elektrodenscheiben separaten Sammelelektrode und andererseits die positiv zu polenden Elektrodenscheiben mit einer von den Elektrodenscheiben separaten Sammelelektrode elektrisch leitend miteinander zu verbinden. Anders ausgedrückt sind bevorzugt insgesamt zwei Sammelelektroden, eine für die negativ zu polenden Elektrodenscheiben und eine andere für die positiv zu polenden Elektrodenscheiben vorgesehen, wobei die Sammelelektroden mit den entsprechenden Elektrodenscheiben elektrisch leitend verbunden sind. Durch die Verbindung der jeweils gleich gepolten bzw. zu polenden Elektrodenscheiben über eine Sammelelektrode kann auf den im Stand der Technik notwendigen Faltvorgang, der eine Serienfertigung erschwert, verzichtet werden. Besonders bevorzugt ist es dabei, wenn die Elektrodenscheiben als Metallbleche, insbesondere als Metallringbleche, ausgebildet sind.
  • Im Hinblick auf die Ausbildung der zum Einsatz kommenden Sammelelektroden gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Besonders bevorzugt handelt es sich um metallische Sammelelektroden aus Draht oder um Blechstreifen, wobei die Sammelelektroden nach dem alternierenden Stapeln der Piezokörper und der Elektrodenscheibe an den Elektrodenscheiben festgelegt werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass die Sammelelektroden in Bereichen zwischen zwei über die Sammelelektrode elektrisch leitend miteinander verbundenen Elektrodenscheiben so lang bemessen sind, dass durch eine Längendehnung des Stapelaktors die Sammelelektroden nicht zerstört werden, insbesondere nicht zerreißen. Hierzu können die Sammelelektroden zwischen jeweils zwei elektrisch miteinander verbundenen Elektrodenscheiben beispielsweise in der Art einer Schlaufe bzw. Schleife, also bogenförmig, an geordnet werden und somit einen Materialvorrat zum Ausgleich von Längendehnungen bilden.
  • Anders ausgedrückt ist eine insgesamt mäanderförmige Ausbildung bzw. Anordnung der Sammelelektroden von Vorteil.
  • Im Hinblick auf die konkrete Art und Weise der Festlegung der Sammelelektroden an den jeweils gleich gepolten Elektrodenscheiben gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Gemäß einer ersten Alternative können die Sammelelektroden unter Wärmeeinfluss mit den Elektrodenscheiben verlötet oder vorzugsweise verschweißt werden. Im Fall der Realisierung einer Schweißverbindung ist es bevorzugt, wenn die Sammelelektroden mit nach außen vorstehenden Fähnchen der Elektroden platten verschweißt sind.
  • Gegenüber einer zuvor beschriebenen Heiß-Kontaktiertechnik, bei der die Sammelelektroden mit den Elektrodenscheiben verlötet oder verschweißt werden, ist eine Ausführungsform bevorzugt, bei der die Sammelelektroden mittels kalter Kontaktiertechnik mit den Elektrodenscheiben verbunden sind bzw. werden. Hierdurch kann die Montage des Stapelaktors weiter vereinfacht und es können negative Temperatureinflüsse vermieden werden.
  • Ganz besonders bevorzugt ist dabei eine Weiterbildung der Erfindung, nach der die kalte Kontaktiertechnik derart realisiert ist, dass die Sammelelektroden mit den Elektrodenscheiben über eine Art Gleitkontakte in Verbindung stehen, also derart, dass sich die Elektrodenscheiben entlang den Sammelelektroden relativ zu diesen bei Bestromung des Stapelaktors verstellen können, um ein Reißen der Sammelelektroden zu verhindern. Auch bei einer derartigen Ausführungsform ist es vorteilhaft, die Sammelelektroden jeweils in einem Bereich zwischen zwei miteinander kontaktierten Elektrodenscheiben mit einer ausreichenden Längenerstreckung zu versehen, um Längendehnungen (zusätzlich) ausgleichen zu können. Auf diese Weise kann an den Reibkontaktstellen bzw. Gleitkontaktstellen zwischen den Sammelelektroden und den kontaktierten Elektrodenscheiben Reibkorrosion zumindest weitgehend vermieden werden.
  • Eine Möglichkeit zur Ausbildung einer kalten Kontaktierungstechnik besteht darin, die Sammelelektroden an den Elektrodenscheiben zu klemmen. Bevorzugt umfassen die Elektrodenscheiben hierzu entsprechende Klemmmittel, insbeson dere ein Klemmmaul bildende Klemmarme, die die Sammelelektroden mit einer Vorspannkraft beaufschlagen und dadurch halten.
  • Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn die Klemmverbindungen als Schneidklemmverbindungen ausgebildet sind, um nicht nur eine reibschlüssige, sondern zusätzlich eine formschlüssige Verbindung zu den Sammelelektroden herstellen zu können. Bevorzugt werden die Sammelelektroden zum Festlegen der Sammelelektroden an den Elektrodenscheiben in entsprechende, vorzugsweise einstückig mit den Elektrodenscheiben ausgebildete, Schneidklemmen eingelegt bzw. eingepresst.
  • Um die realisierten Klemmverbindungen, insbesondere Schneidklemmverbindungen zusätzlich zu stabilisieren, kann es vorteilhaft sein, im Bereich der Verbindungsstellen zwischen den Sammelelektroden und den Elektrodenscheiben eine Schutzschicht, insbesondere einen Lack und/oder einen Klebstoff, aufzubringen.
  • Insbesondere für den Fall, dass die Sammelelektroden mit Hilfe von Schneidklemmverbindungen an den Elektrodenscheiben festgelegt werden, kann es vorteilhaft sein, als Sammelelektroden elektrisch isolierte, beispielsweise kunststoffummantelte Drähte vorzusehen, wobei die elektrische Isolierung lokal beim Festlegen der Sammelelektroden an den Elektrodenscheiben zerstört wird, um eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den Sammelelektroden und den Elektrodenscheiben zu garantieren.
  • Insbesondere für den Fall der Ausbildung der Sammelelektroden als Drähte, ist es von Vorteil, wenn diese einen runden oder polygonen, insbesondere rechteckigen, Querschnitt aufweisen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen.
  • Diese zeigen in:
  • 1a in einer ausschnittsweisen, perspektivischen Darstellung einen piezoelektrischen Stapelaktor,
  • 1b und 1c zwei identisch ausgebildete, unterschiedlich gedreht angeordnete sowie unterschiedlich polbare, als metallisches Ringblech ausgebildete, Elektrodenscheiben,
  • 2 den Aufbau eines piezoelektrischen Stapelaktors in einer schematisierten Darstellung, wobei die Sammelelektroden mit den Elektrodenscheiben über kalte Kontaktiertechnik verbunden sind,
  • 3a eine schematische Darstellung eines alternativen piezoelektrischen Stapelaktors, bei dem die drahtförmigen Sammelelektroden mit den Elektrodenscheiben verschweißt sind, und
  • 3b und 3c unterschiedliche Ansichten einer bei dem Stapelaktor gemäß 3a zum Einsatz kommenden Elektrodenscheibe.
  • In den Figuren sind gleiche Elemente und Elemente mit der gleichen Funktion mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In 1a ist ein piezoelektrischer Stapelaktor 1 gezeigt. Dieser umfasst einen Aktuatorkopf 2 und einen Aktuatorfuß 3, zwischen denen eine Anzahl von Piezokörpern (Piezokristalle) 4 verspannt sind. Oberhalb des in der Zeichnungsebene obersten Piezokörpers 4, unterhalb des in der Zeichnungsebene untersten Piezokörpers 4 sowie zwischen jeweils zwei in eine Stapelrichtung S benachbarten Piezokörpern 4 befindet sich jeweils eine als Ringblech ausgebildete Elektrodenscheibe 5, wobei die Elektrodenscheiben 5 unterteilt werden können in eine erste Gruppe 6 von gleich gepolten Elektrodenscheiben 5 sowie in eine zweite Gruppe von gleich gepolten, jedoch unterschiedlich von der ersten Gruppe 6 gepolten Elektrodenscheiben 5. Dabei sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß 1a die Elektrodenscheiben 5 der ersten Gruppe 6 mit einem positiven elektrischen Potential und die Elektrodenscheiben 5 der zweiten Gruppe 7 mit einem negativen elektrischen Potential beaufschlagbar, oder umgekehrt. Durch Anlegen einer Spannung an die erste und zweite Gruppe 6, 7 kann in an sich bekannter Weise eine Streckung des Stapelaktors 1 in Stapelrichtung S erzielt werden.
  • Wie sich weiter aus 1a ergibt, sind die Elektrodenscheiben 5 jeder Gruppe 6, 7 über jeweils eine Sammelelektrode 8, 9, die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils als Runddraht ausgebildet ist, elektrisch leitend miteinander verbunden. Dabei ist die elektrisch leitende Verbindung zwischen den Sammelelektroden 8, 9 und der zugehörigen Gruppe 6, 7 von Elektrodenscheiben 5 durch kalte Kontaktiertechnik (Verbindungstechnik), in dem gezeigten Ausführungsbeispiel über Schneidklemmverbindungen 10 realisiert. Jede Schneidklemmverbindung 10 umfasst zwei seitlich vorstehende Klemmarme 11 (vgl. 1b und 1c), zwischen denen eine Sammelelektrode 8, 9 klemmend aufgenommen ist. Beim Einklipsen der drahtartigen Sammelelektroden 8, 9 in die von den Klemmarmen 11 gebildeten Schneidklemmen ritzen letztere die Sammelelektroden 8, 9 ein und verbinden sich somit formschlüssig mit diesen.
  • In den 1b und 1c sind zwei bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1a zum Einsatz kommende Elektrodenscheiben 5 in unterschiedlichen Umfangspositionen gezeigt. Dabei handelt es sich bei der in 1b gezeigten Elektrodenscheibe 5 um eine Elektrodenscheibe 5 der zweiten Gruppe 7 von Elektrodenscheiben 5 und bei der in 1c gezeigten Elektrodenscheibe 5 um eine Elektrodenscheibe 5 der ersten Gruppe 6 von Elektrodenscheiben 5. Zu erkennen ist, dass die Elektrodenscheiben 5 gemäß den 1b und 1c identisch ausgebildet sind. Die fähnchenartig angeordneten Klemmarme 11 des Klemmmechanismus befinden sich jedoch an einer unterschiedlichen Umfangsposition. Anders ausgedrückt sind die Elektrodenscheiben 5 der unterschiedlichen Gruppen 6, 7 zwar identisch, jedoch in Umfangsrichtung verdreht angeordnet, wobei die Klemmschneiden der Elektrodenscheibe 5 jeder Gruppe 6, 7 in Stapelrichtung S fluchtend angeordnet sind.
  • Wie sich weiter aus den 1b und 1c ergibt, weisen die Elektrodenscheiben 5 ein zentrisches Durchgangsloch auf. Durch dieses ist bei dem fertig montierten Stapelaktor 1 eine in 1a nicht zu erkennende Spannschraube geführt über die die Elektrodenscheiben 5 sowie die ebenfalls eine zentrische Durchgangsöffnung aufweisenden Piezokörper 4 gegeneinander verspannt sind.
  • 2 zeigt schematisch den Aufbau eines Stapelaktors 1 mit einer Anzahl von kreisscheibenförmigen Piezokörpern 4 sowie mit zwei Gruppen 6, 7 von jeweils gleich gepolten Elektrodenscheiben 5. Wie sich aus 2 ergibt, sind die Elektrodenscheiben 5 in Stapelrichtung S alternierend gepolt, d. h. jeweils zwei in Stapelrichtung S nebeneinander angeordnete Elektrodenscheiben 5 sind unterschiedlich gepolt, wobei die gleich gepolten Elektrodenscheiben 5 jeweils eine Gruppe 6, 7 von Elektrodenscheiben bilden. Die Elektrodenscheiben 5 jeder Gruppe 6, 7 von Elektrodenscheiben 5 ist wiederum über jeweils eine Sammelelektrode 8, 9 elektrisch leitend miteinander verbunden, wobei die Sammelelektroden 8, 9 in kalter Verbindungstechnik, hier mittels jeweils einer Klemmverbindung mit jeweils einer Elektrodenscheibe 5 der entsprechenden Gruppe 6, 7 verbunden sind. Wie sich insbesondere aus 2 ergibt, sind die Sammelelektroden 8, 9 mäanderförmig angeordnet, so dass die Sammelelektroden 8, 9 jeweils in einem Bereich zwischen zwei elektrisch miteinander kontaktierten Elektrodenscheiben 5 eine ausreichende Längenerstreckung aufweist, um Längendehnungen des Stapelaktors 1 bei Spannungsbeaufschlagung ausgleichen zu können bzw. um die Kontaktstellen zwischen den Sammelelektroden 8, 9 und den Elektrodenscheiben 5 zu schonen.
  • In 3a ist ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Stapelaktors 1 gezeigt. Der Aufbau unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen Aufbauten dadurch, dass die Sammelelektroden 8, 9 nicht durch kalte Verbindungstechnik mit den Elektrodenscheiben 5 einer Gruppe 6, 7 von Elektrodenscheiben verbunden sind, sondern durch Verschweißen. Um auf überraschend einfache Weise ein Verschweißen der Sammelelektroden 8, 9 mit den zugehörigen Elektrodenscheiben 5 bzw. mit den gleich zu polenden Elektrodenscheiben 5 zu ermöglichen, weisen die Elektrodenscheiben 5, wie aus den unterschiedlichen Ansichten gemäß den 3b und 3c ersichtlich ist, seitlich vorstehende Fähnchen 12 auf, die aus der Scheibenebene heraus in Stapelrichtung S umgebogen sind, um somit jeweils eine Fixierfläche 13 zum Anschweißen der zugehörigen Sammelelektrode 8, 9 zu bilden.

Claims (11)

  1. Piezoelektrischer Stapelaktor, mit in eine Stapelrichtung (S) gestapelten Piezokörpern (4) und mit zwischen den Piezokörpern (4) angeordneten Elektrodenscheiben (5), die in Stapelrichtung (S) alternierend polbar sind, wobei jeweils die Elektrodenscheiben (5) mit einer gemeinsamen Polung elektrisch leitend miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass zum elektrisch leitenden Verbinden der Elektrodenscheiben (5) mit einer gemeinsamen Polung jeweils eine die Elektrodenscheiben (5) kontaktierende Sammelelektrode (8, 9) vorgesehen ist.
  2. Stapelaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelelektrode (8, 9) als Draht oder, Blechstreifen oder insbesondere im Querschnitt rechteckig konturierter Metallpfosten ausgebildet ist.
  3. Stapelaktor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelelektrode (8, 9) zwischen zwei mit dem Draht verbundenen Elektrodenscheiben (5) eine ausreichende Längenerstreckung aufweist, um Längendehnungen des Stapelaktors (1) ausgleichen zu können.
  4. Stapelaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelelektrode (8, 9) an die Elektrodenscheiben (5), insbesondere an seitlich vorstehende Fähnchen (12) der Elektrodenscheiben (5), angelötet oder angeschweißt ist.
  5. Stapelaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelelektrode (8, 9) mittels kalter Kontaktiertechnik mit den Elektrodenscheiben (5) verbunden ist.
  6. Stapelaktor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelelektrode (8, 9) derart mit den Elektrodenscheiben (5) verbunden ist, dass sich die Elektrodenscheiben (5) in Stapelrichtung (S) relativ zur Sammelelektrode (8, 9) bewegen können.
  7. Stapelaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelelektrode (8, 9) mit den Elektrodenscheiben (5) über Klemmverbindungen verbunden ist.
  8. Stapelaktor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmverbindungen als Schneidklemmverbindungen (10) ausgebildet sind.
  9. Stapelaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelelektrode (8, 9) in den Verbindungsbereichen zu den Elektrodenscheiben (5) mit einer Schutzschicht, insbesondere einem Lack und/oder einen Klebstoff, versehen ist.
  10. Stapelaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelelektrode (8, 9) eine elektrische Isolierung aufweist.
  11. Stapelaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelelektrode (8, 9) einen runden oder polygonen, insbesondere rechteckigen, Querschnitt aufweist.
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