DE10200853B4 - Optische Lage mit optischen Leitern, Leiterplatte, Herstellungsverfahren für optische Lage mit optischen Leitern und Herstellungsverfahren für Leiterplatte - Google Patents

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Abstract

Optische Lage mit optischen Leitern 23a,
die sich zwischen einer Trägerfolie 30 und einer Deckschicht 40b befinden, und
an deren Enden die Ankopplung der optischen Signale durch Strahlung (Pfeil C) durch die Trägerfolie bewirkt wird, wobei nahe den Enden der optischen Wellenleiter Führungslöcher 22 in der optischen Lage vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungslöcher 22 in Führungselementen 22a sind, die in gleicher Art wie die optischen Leiter 23a hergestellt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft Führungselemente für die Kopplung von Lichtleitern einer optischen Lage.
  • Für zukünftige Informations- und Kommunikationsgeräte sind Leiterplatten vorgesehen, die neben elektrischen auch optische Leiter enthalten. Der Artikel "New Technology for Electrical/Optical Systems on Module and Board Level: The EOCB Approach" von D. Krabe, F. Ebling, N. Arndt-Staufenbiel, G. Lang und W. Scheel, Proc. 50th Electronic Components & Technology Conference 2000, pp. 970-4 (ISBN 0-7803-5908-9), gibt einen Überblick hierüber.
  • Eine zentrale Aufgabe in dieser Technologie ist die Kopplung der optischen Sender und Empfänger von Bauelementen mit den optischen Leitern, die durch die kleinen Abmessungen der optischen Fasern eine Genauigkeit der Positionierung erfordert, die mit den herkömmlichen Bestückungsautomaten nicht geleistet werden kann. Insbesondere entfällt bei optischen Verbindungen die bei der Löttechnik der elektrischen Verbindungen durch die Oberflächenspannung des Lots bewirkte Korrektur von Positionierungsfehlern.
  • In der Offenlegungsschrift DE 19917554 ist eine Lösung beschrieben, bei der parallel zu der Oberfläche Hohlkörper eingelassen sind, die die Position optischer Koppler bestimmen, an denen Führungsstifte angebracht sind. Die optischen Koppler bewirkten eine Umsetzung in elektrische Signale oder lenken das Licht zu einem auf der Oberfläche befindlichen Umsetzer um. Das Einbetten der Hohlkörper und das spätere Ausfräsen sind jedoch immer noch relativ aufwendig.
  • In der noch unveröffentlich DE-Patentananmeldung 101327943 A1 wird vorgeschlagen, nahe den Enden der optischen Wellenleiter mechanische Führungskonturen vorzusehen, die in die optische Lage integriert sind. Hierbei werden für die optischen Leiter in eine Trägerfolie Gräben geprägt, an den um 45º geneigten Enden verspiegelt und mit einem optisch dichteren Material aufgefüllt.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen alternativen Herstellungsprozeß für die optischen Wellenleiter, bei dem die Wellenleiter geprägt werden. Dieser Vorgang ist beispielsweise in dem Artikel von S. Lehmacher und A. Neyer, "Integration of polymer optical waveguides into printed circuit boards", Electronic Letters Vol. 36 No. 17, vom 8. Juni 2000 beschrieben.
  • Die Herstellung einer optischen Lage mit Führungselementen für Koppler gemäß der Erfindung erfolgt folgendermaßen:
    In 1 wird eine Prägeform 10 im Querschnitt gezeigt, in der Vertiefungen 12a und 13a sowie weitere, wie angedeutet, ausgeformt sind. Die Vertiefungen 13a sind Kanäle mit rechteckigem oder trapezförmigem Querschnitt, einer Kantenlänge von 100 μm in Querschnitt und einer Länge von mehreren Zentimetern. Die Vertiefung 12a ist, wie in 1a in Aufsicht gezeigt, bevorzugt ein ringförmiger Graben größerer Tiefe, beispielsweise 300 μm. Für die Verwendung von MT-Führungsstiften ist der Innenradius 700 μm; aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in den Figuren dieses Gebilde höher als breit anstatt umgekehrt dargestellt.
  • Auf diese Prägeform 10 wird eine Kernpolymerfolie 14 aus transparentem Material wie Polycarbonat gelegt und sodann mit einem heissen Stempel 16 in Richtung des Pfeils A in die Vertiefungen gedrückt. Bei entsprechendem Druck und einer Temperatur, die höher als der Glaspunkt der Kernpolymerfolie 14 ist, kann erreicht werden, daß die Kanäle 12a und 13a voll gefüllt werden, aber zwischen Prägeform 10 und Stempel 16 kein Material verbleibt. Gegebenenfalls müssen ausreichend Hilfskanäle ohne Funktion vorgesehen werden, um bei großen Flächen die Masse der Folie aufzunehmen.
  • Das Ergebnis ist in 2 gezeigt. In den Vertiefungen der Form befinden sich nunmehr transparente Gebilde 22a, 23a aus dem Material der Kernpolymerfolie 14. Der Überschuss 24 ist am Rand gezeigt und wird entfernt. Der Stempel 16 wird, nach einer passend gewählten Abkühlzeit, wieder in Richtung des Pfeils B abgehoben.
  • Nunmehr wird, wie in 3 gezeigt, eine Trägerfolie 30 aufgelegt und durch denselben oder einen anderen Stempel 16 aufgedrückt. Hierbei sind Druck und Temperatur so zu bemessen, daß das in den Vertiefungen 22a, 23a sich befindende transparente Material an der Trägerfolie haftet, diese jedoch im wesentlichen unverändert bleibt. Die Trägerfolie 30 ist gleichfalls im benutzten Wellenlängenbereich transparent und hat, damit sich optische Wellenleiter bilden, einen kleineren Brechungsindex als das Material der Kernpolymerfolie 14, das sich nunmehr in den Gräben der Prägeform 10 befindet.
  • Trennt man nunmehr die Prägeform 10 und den Stempel 16, so kann die Trägerfolie 30 von der Prägeform 10 bzw. die Prägeform 10 von der Trägerfolie 30 abgehoben werden, wobei die zukünftigen Wellenleiter 23a sowie die zukünftigen Führungselemente 22a aus der Prägeform gehoben werden, da sie an der Trägerfolie 30 haften.
  • In der Regel werden nunmehr die um 45º abgeschrägten Enden 54 der Lichtleiter verspiegelt, die damit durch die Trägerfolie 30 senkrecht hindurch ausgekoppelt werden, wie in 4 durch den Pfeil C angedeutet ist. In 4 ist die Kombination von Trägerfolie 30 und zukünftigen Wellenleitern umgedreht, so daß die Trägerfolie 30 nunmehr nach unten zeigt.
  • Daraufhin wird eine Deckschicht 40a, 40b, 40c aufgebracht, so daß die in 4 gezeigte Anordnung entsteht. Die optische Dichte dieser Deckschicht ist im wesentlichen dieselbe wie die der Trägerfolie. Bevorzugt wird dabei die Deckschicht aufgegossen, wobei in 4 nicht gezeigte Ränder ein Wegfließen nach außen verhindern. Die Führungselemente 23a sind als Hohlzylinder ausgebildet, die höher sind als die Wellenleiter 23a. Die Deckschicht fließt daher zwar über die Wellenleiter, so daß diese vollständig von einem optisch weniger dichten Material umgeben sind, jedoch nicht in das Innere der Führungselemente 22a; durch deren größere Höhe bleibt das Innere derselben frei.
  • Alternativ dazu, die Deckschicht 40 aufzugießen, kann diese auch als Folie aufgelegt und dann heiß aufgepreßt werden, so daß die Lichtleiter 23a eingeschlossen werden. Die dafür notwendige Temperatur hängt von den Glaspunkt-Temperaturen von Deckschicht 40a, 40b, 40c und Wellenleiter 23a sowie weiteren Prozessparametern ab und ist in bekannter Art experimentell derart zu ermitteln, daß die entstehenden Wellenleiter minimale Dämpfung und Dispersion haben. In diesem Fall ist es zweckmäßig, in der Folie eine Aussparung 42 um die Führungselemente 22b vorzusehen. Dann können, wie in 4 angedeutet, die Führungselemente in der Gesamtdicke der fertigen Deckschicht 40c ausgeführt werden.
  • Anstatt wie in 3 die Trägerschicht 30 als Folie aufzudrücken, kann diese auch aus dem gleichen Material wie die Deckschicht auf die in der Prägeform befindlichen Wellenleiter 23a und Führungselemente 22a aufgegossen werden.
  • In einem weiteren Schritt werden nunmehr Bohrungen an den Positionen der Führungselemente 22a durchgeführt, damit die von den Führungselementen 22a gebildeten Kanäle durch die Trägerschicht 30 hindurchgehen und von der Seite der Abstrahlung zugängliche Führungslöcher 22 entstehen. Die Innenwandungen der Führungselemente 22a dienen dabei als Zentrierhilfe für den Bohrer. Bevorzugt entspricht der innere Durchmesser der Führungselemente 22a dem Durchmesser des Bohrers; es ist jedoch auch möglich, daß der Bohrer den Querschnitt des entstehenden Führungslochs vergrößert. Für die bevorzugt verwendeten MT-Stifte beträgt der Durchmesser der fertigen Bohrung 0,7 mm. Die Führungselemente 22a bleiben bevorzugt erhalten, um ein durchgehendes Führungsloch 22 zu erhalten.
  • Nachdem die Führungslöcher 22 in der optischen Lage fertiggestellt sind, kann diese nach bekannten Verfahren in eine Leiterplatte eingebracht werden. Das Ergebnis ist in 5 gezeigt. Die optische Lage ist auf eine untere Leiterplatten-Lage 50 aufgebracht und wird durch eine obere Leiterplatten-Lage 51a, 51b bedeckt. Durch eine als Freistellung bezeichnete Lücke 52 in der Oberseite ist die optische Lage an den verspiegelten Enden 54 der optischen Wellenleiter zugänglich. Die Freistellung 52 ist so groß, daß auch die Führungslöcher, die lediglich durch ihre Wandungen 22a angedeutet sind, zugänglich sind.
  • In 6 ist ein Blick von oben in die Freistellung 52 gezeigt, bei dem die Wellenleiter 23a der Deutlichkeit halber mit übertrieben starkem trapezförmigem Querschnitt, der dem besseren Auslösen aus der Prägeform 10 dient, dargestellt sind.
  • Der Anschluß an die optischen Leiter erfolgt nunmehr durch Koppler, die von oben eingesetzt werden. 7 zeigt schematisch den in die Freistellung 52 einzusetzenden Teil eines möglichen Kopplers 70. An der Unterseite 74 befinden sich in Einsetzrichtung Führungsstifte 71, wobei die aus der Kopplung optischer Leiter bereits bekannten MT-Stifte von 0,7 mm Durchmesser verwendet werden. Zwischen diesen enden Lichtleiter 72. Das eine Ende der Lichtleiter endet an der Oberfläche der Unterseite 74, das andere in Sende- bzw. Empfangswandlern 73. Diese sind dann (nicht gezeigt) über elektrische Verbindungen mit Verstärkerschaltungen und elektrischen Kontakten verbunden, die in Regel als Lötkontakte ausgebildet sind.
  • Die Führungsstifte 71 der Koppler haben denselben Abstand wie die Führungslöcher 22 in den Führungselementen 22a in der optischen Lage. Normalerweise liegen sowohl die Enden der optischen Leiter in der optischen Lage als auch die Enden der optischen Leiter in dem Koppler symmetrisch auf der Verbindungslinie der Führungselemente 22a bzw. Führungsstifte 71 und haben in der optischen Lage wie auch dem Koppler den gleichen Abstand. Dieses wird beispielsweise dadurch erreicht, daß in einem Formteil Gräben für sowohl die optischen Leiter als auch die Führungsstifte vorgesehen sind. Nach dem Einlegen der optischen Leiter wird ein zweites, meist gleiches, Formteil aufgelegt und so dieser Teil des Kopplers – meist durch Verkleben – geschlossen. Danach wird die Fläche, in der die optischen Leiter austreten, poliert, um die Übergangsverluste zu vermindern. Anschließend werden die Führungsstifte in die durch die Gräben bewirkten Löcher eingesetzt.
  • Die Härte der optischen Lage, die beispielsweise aus Polycarbonat besteht, reicht aus, um die Führungsstifte auf den Bruchteil eines Durchmessers eines Lichtleiters genau zu positionieren. Die Oberfläche der Unterseite 71 der Koppler liegt auf der Deckfolie der optischen Lage bündig auf. Das Licht von bzw. zum Koppler tritt durch diese Decklage hindurch. Zur besseren optischen Kopplung kann ein transparenter Kleber mit angepaßtem Brechungsindex verwendet werden.
  • Bevorzugt haben die Führungsstifte nur eine aus der Unterseite herausragende Länge, die der Dicke der optischen Lage entspricht, im Beispiel also 0,3 mm. In diesem Fall ist eine Freistellung an der Stelle der Führungslöcher in der unteren Lage 50 nicht notwendig. Alternativ kann jedoch auch um jedes der Führungslöcher eine relativ kleine Freistellung von beispielsweise 2 mm Durchmesser in der unteren Lage 50 vorgesehen sein (in 5 nicht gezeigt). In diesem Fall werden die Führungsstifte in dem Koppler wesentlich länger als die Dicke der optischen Lage ausgeführt und bevorzugt mit einer deutlichen Fase am Ende versehen oder konisch ausgebildet.
  • Nach dem Einsetzen und dem durch die Führungslöcher bestimmten Einrasten in die richtige Position werden die Koppler mit anderen Mitteln endgültig befestigt. Dies können Schraub- oder Klebeverbindungen sein. Auf jeden Fall müssen diese so gestaltet sein, daß durch die Lötung der elektrischen Anschlüsse die Koppler auf der optischen Lage nicht verrutschen. Beispielsweise kann die Freistellung nach dem Einsetzen des Kopplers mit einem selbstpolymerisierenden optischen Kleber ausgefüllt werden, der gleichzeitig in die Übergangsschicht zwischen der Unterseite des Kopplers und der Oberseite der optischen Lage eindringt und damit die Kopplung verbessert. Alternativ kann hier und den weiter unten dargestellten Fällen auch ein indexangepasstes Gel verwendet werden.
  • Alternativ kann der Koppler über lösbare Kontakte mit der Leiterplatte verbunden werden, wobei die Einsetzrichtung senkrecht zur Oberfläche der Leiterplatte ist. Durch die Führungselemente an dem Koppler bzw. in der optischen Lage werden die optischen Anschlüsse passend ausgerichtet. Entweder werden die Koppler wie vor verschraubt, verklebt oder sonst wie dauerhaft befestigt. Es ist aber auch möglich, durch einen Federbügel oder andere Maßnahmen einen Andruck in Richtung senkrecht zur Oberfläche der Leiterplatte zu bewirken. Dies fixiert einerseits die Führungselemente zueinander. Andererseits kann damit gleichzeitig die lösbare elektrische Kontaktverbindung gesichert werden.
  • Bislang wurde beschrieben, daß MT-Führungsstifte in dem Koppler verwendet werden, die in Führungslöcher in der optischen Lage greifen. Es ist aber ohne weiteres auch möglich, bei der Herstellung der Formteile für den Koppler 70 an deren Unter seite 74 Einbuchtungen oder Ausnehmungen zu erzeugen, so daß die Verwendung von separaten MT-Stiften entfällt. Bei einer Dicke von 100 μm der Deckschicht und 200 μm der optischen Lage müßten diese Ausformungen um 300 μm oder 0,3 mm auftragen. Dies ist bei bekannten Ausformverfahren problemlos möglich. Da sie mit demselben Herstellungsschritt hergestellt werden, mit dem auch die Gräben für die optischen Fasern 72, die von der Oberfläche zu den elektro-optischen Elementen 73 führen, hergestellt werden, ist die notwendige hohe Genauigkeit erreicht.

Claims (5)

  1. Optische Lage mit optischen Leitern 23a, die sich zwischen einer Trägerfolie 30 und einer Deckschicht 40b befinden, und an deren Enden die Ankopplung der optischen Signale durch Strahlung (Pfeil C) durch die Trägerfolie bewirkt wird, wobei nahe den Enden der optischen Wellenleiter Führungslöcher 22 in der optischen Lage vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungslöcher 22 in Führungselementen 22a sind, die in gleicher Art wie die optischen Leiter 23a hergestellt sind.
  2. Leiterplatte mit elektrischen und optischen Lagen, wobei die optische Lage nach Anspruch 1 ausgeführt ist.
  3. Herstellungsverfahren für eine optische Lage mit optischen Leitern 23a und mechanischen Führungselementen 22a, mit den Schritten: – eine Kernpolymerfolie 14 wird in ein Prägewerkzeug 10 gepresst, welches Vertiefungen 13a für die optischen Leiter 23a und Vertiefungen 12a für die Führungselemente 22a aufweist, – eine Trägerfolie 30 wird auflaminiert, wobei die optischen Leiter 23a und die Führungselemente 22a mit der Trägerfolie 30 verbunden werden, – auf die Kombination von Trägerfolie 30 und darauf befindlichen optischen Leitern 23a und Führungselementen 22a wird eine Deckschicht 40b aufgebracht, wobei das Innere der Führungselemente 22a frei bleibt, – das Innere der Führungselemente 22a dient zur Führung eines Bohrers, mit dem ein Führungsloch 22 in der Trägerfolie erzeugt wird.
  4. Herstellungsverfahren nach Anspruch 3, wobei die Deckschicht 40b durch Aufgießen erzeugt wird und die Führungselemente höher sind als die optischen Leiter.
  5. Herstellungsverfahren für eine Leiterplatte mit optischen Verbindungen, bei dem zunächst eine optische Lage nach Anspruch 3 oder 4 hergestellt wird und diese sodann in eine Leiterplatte eingebettet wird, wobei eine Freistellung mindestens einer Seite vorgesehen ist, welche die Enden der optischen Wellenleiter und die Führungsöffnungen zugänglich läßt.
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