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Stand der Technik
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Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung gemäß Anspruch 1.
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Druckausgleichsmembrane haben die Aufgabe, einen Luftaustausch zwischen einem Gehäuseinnenvolumen und der Atmosphäre zu ermöglichen, um das Auftreten von kritischen Über- oder Unterdrücken im Gehäuse durch Temperaturschwankungen zu vermeiden. Gleichzeitig ist es Aufgabe von Druckausgleichsmembranen, einen Flüssigkeitseintritt in das Gehäuseinnere zu vermeiden.
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Aus der
DE 196 35 180 A1 ist ein, einen Träger für eine Druckausgleichsmembran bildendes Gehäuse für eine Antriebsvorrichtung bekannt, bei dem die Druckausgleichsmembran durch randseitiges Verschweißen an dem Träger (Gehäuse) festgeschweißt ist. Radial innerhalb des Randbereichs der Druckausgleichsmembran überragt die Druckausgleichsmembran eine in dem Träger ausgebildete, einen Luftaustausch mit dem Gehäuseinnenvolumen ermöglichende Öffnung. Nachteilig bei dem bekannten Träger ist es, dass es bei Krafteinwirkungen auf die Druckausgleichsmembran von außerhalb des Gehäuses zu einer Beschädigung der Druckausgleichsmembran kommen kann.
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Offenbarung der Erfindung
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Technische Aufgabe
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Träger mit einer daran festgelegten Druckausgleichsmembran vorzuschlagen, bei der die Gefahr einer Beschädigung der Druckausgleichsmembran, insbesondere während der Montage, minimiert ist. Ebenso besteht die Aufgabe darin, eine entsprechend optimierte Antriebsvorrichtung mit einer gegen Beschädigungen besser geschützten Druckausgleichsmembran vorzuschlagen.
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Technische Lösung
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Diese Aufgabe wird durch die Antriebsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
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Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Träger zumindest zum Teil unmittelbar von einem Gehäuse einer Antriebsvorrichtung gebildet ist, wobei in diesem Fall die Druckausgleichsmembran unmittelbar mit dem, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden, Gehäuse verschweißt ist. Alternativ ist es möglich - und liegt im Rahmen der Erfindung - dass der Träger, zumindest zum Teil, von einem vom dem Gehäuse separaten Bauteil gebildet ist, welches an dem Gehäuse, beispielsweise durch Verrasten, festlegbar ist.
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In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass die Stützstruktur von sich kreuzenden Stegen gebildet ist. Besonders bevorzugt ist dabei eine Ausführungsform mit sich zumindest näherungsweise rechtwinklig kreuzenden Stegen, wobei die Stege bevorzugt in ihrem Kreuzungsbereich von einer Bodenfläche des Trägers beabstandet sind, in der sich die von der Druckausgleichsmembran überdeckte Öffnung befindet. Alternativ ist es möglich auf die Bodenfläche zu verzichten und beispielsweise den Bereich unterhalb der Druckausgleichsmembran und innerhalb der Schweißlinie vollständig als Öffnung auszubilden.
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Auch ist es möglich, die Stützstruktur mit Hilfe von mindestens zwei, vorzugsweise von mehr als zwei, voneinander beabstandeten Erhebungen, z.B. noppenartige Erhebungen, zu bilden. Bevorzugt sind die Erhebungen dabei auf einer radial innerhalb der Schweißlinie angeordneten Bodenfläche angeordnet. Das Vorsehen einer Vielzahl von Erhebungen als Stützstruktur ist insbesondere für Druckausgleichsmembranen geeignet, die eine von einer Kreisform abweichende Umfangskontur aufweisen. Beispielsweise können die Druckausgleichsmembranen rechteckig oder oval konturiert sein. Es ist auch eine langgestreckte Ausführung, vorzugsweise mit abgerundeten Enden, realisierbar.
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In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass zumindest ein Teil der Stützstruktur, vorzugsweise ein Teil, d.h. mindestens eine, der Erhebungen die Schweißlinie in Hochrichtung, d.h. in Richtung von dem Gehäuseinnenvolumen weg überragt, sodass sich auch die darauf aufliegende Druckausgleichsmembran zwangsweise, zumindest abschnittsweise, über die umlaufende Schweißlinie erstreckt, wodurch das Abfließen von Flüssigkeit von der Druckausgleichsmembran erleichtert und ein Flüssigkeitsstau auf der Druckausgleichsmembran vermieden wird.
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Besonders bevorzugt ist dabei eine Ausführungsform, bei der die Stützstruktur, vorzugsweise die Erhebungen, derart ausgebildet ist/sind, dass die auf der Stützstruktur aufliegende Druckausgleichsmembran ballig erhaben ausgeformt ist, d.h. in einem, vorzugsweise zentrischen, Flächenbereich höher aufragt, als in einem Randbereich. Im Falle einer langgestreckt ausgebildeten Druckausgleichsmembran ist eine ballige Ausformung der Membran bevorzugt, bei der die Druckausgleichsmembran entlang einer, vorzugsweise zentrischen, Längsachse gegenüber dem Randbereich erhaben ist. Eine ballige Ausformung der Druckausgleichsmembran kann insbesondere dadurch realisiert werden, dass die Stützstruktur in Richtung einer zentrischen Position mit einer zunehmenden Höhenerstreckung ausgeformt ist.
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Alternativ zu einer balligen Stützstruktur ist auch eine Ausführungsform eines Trägers realisierbar, bei der die Stützstruktur, insbesondere die Erhebungen, die Schweißlinie in Hochrichtung nicht überragt/überragen, insbesondere um eine flache Druckausgleichsmembranausführung zu realisieren. Im Hinblick auf einen optimierten Flüssigkeitsabfluss ist jedoch eine über die Schweißlinie erhabene Stützstruktur bevorzugt.
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Wie zuvor bereits angedeutet, kann eine ballige Form der Druckausgleichsmembran beispielsweise dadurch realisiert werden, dass zumindest ein Teil der Erhebungen einen ansteigenden Auflagenflächenverlauf zum Abstützen der Druckausgleichsmembran aufweist. Dabei steigt die Höhenerstreckung der Auflageflächen vorzugsweise vom Rand hin zu einem mittleren bzw. inneren Bereich der Druckausgleichsmembran an. Besonders bevorzugt ist es dabei, die Erhebungen zumindest näherungsweise keilförmig auszuformen.
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Auch ist es möglich, zumindest einen Teil der Erhebungen ballig, beispielsweise in Noppenform auszuführen, wobei die balligen Erhebungen beispielsweise in einer einzigen Reihe angeordnet sein können. Der Durchmesser der balligen Erhebungen entspricht dabei bevorzugt zumindest näherungsweise der Breitenerstreckung der Bodenfläche innerhalb der Schweißlinie.
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In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass die von der Druckausgleichsmembran überdeckte Öffnung mindestens eine Erhebung durchsetzend angeordnet ist. Bevorzugt befindet sich die Öffnung in bevorzugt nur einer einzigen der Erhebungen.
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Durch die Realisierung einer Stützstruktur im Träger, insbesondere im Gehäuse, ist eine Ausführungsform realisierbar, bei der ein oberhalb der Druckausgleichsmembran anzuordnender Schutzdeckel stützstrukturfrei, insbesondere als ebene Platte oder als balliges Element ausgeführt ist. Insgesamt kann hierdurch der Schutzdeckel wesentlich einfacher ausgeformt und damit kostengünstiger hergestellt werden. Der Schutzdeckel kann beispielsweise aus korrosionsfreiem Blech oder aus Kunststoff ausgebildet sein. Anstelle der Montage durch Verrasten ist eine Montage des Schutzdeckels durch Verprägen, vorzugsweise mittels Thermoumformung möglich, insbesondere um den Schutzdeckel formschlüssig zu fixieren. Diese Art der Montage eignet sich insbesondere für eine Ausführung des Schutzdeckels aus Kunststoff.
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Erfindungsgemäß ist der Schutzdeckel mit Fortsätzen des Trägers festlegbar, insbesondere verrastbar und/oder verkrallbar, die die Stützstruktur des Trägers in Hochrichtung überragen. Bevorzugt handelt es sich um integrale Rastlaschen, die bevorzugt in nicht ausgelenktem Zustand in einer Flächenerstreckungsebene des Schutzdeckels liegen. Hierzu sind die Rastlaschen bevorzugt flach, maximal in der Dicke des Schutzdeckels ausgeführt. Es ist denkbar, den Schutzdeckel mit vier, insbesondere ein gedachtes Rechteck begrenzend angeordneten Fortsätzen oder nur mit drei Fortsätzen in Form einer Drei-Punkt-Auflage zu verrasten und/oder zu verkrallen.
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Die Erfindung führt auch auf eine Antriebsvorrichtung, insbesondere auf einen Verstellantrieb in einem Kraftfahrzeug, vorzugsweise auf einen Fensterverstellantrieb oder einen Scheibenwischerantrieb. Die Antriebsvorrichtung umfasst ein Gehäuse, in dem bevorzugt ein Antriebsmotor und/oder ein von einem Antriebsmotor angetriebenes Getriebe, insbesondere ein Schneckengetriebe, angeordnet sind/ist. Dabei ist eine Ausführungsform der Antriebsvorrichtung realisierbar, bei der das Gehäuse einen zuvor beschriebenen Träger für eine Druckausgleichsmembran bildet und/oder an dem Gehäuse ein separater, wie zuvor beschrieben, ausgebildeter Träger festgelegt ist. Durch das Vorsehen einer Stützstruktur für die Druckausgleichsmembran in einem Bereich radial innerhalb der Schweißlinie, entlang derer die Druckausgleichsmembran mit dem Träger verschweißt ist, wird eine Beschädigung der Druckausgleichsmembran durch Kraft- bzw. Stoßeinwirkungen von außen minimiert.
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Um ein Zusetzen der Druckausgleichsmembran durch Fett und Bürstenabrieb aus dem Gehäuseinneren zumindest weitgehend zu vermeiden oder zumindest zu verzögern, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Druckausgleichsmembran in einem fett- und/oder bürstenstaubfreien bzw. -armen Bereich des Gehäuses angeordnet ist. Ein derartiger Bereich befindet sich beispielsweise benachbart zu einem Kugellagersitz, bevorzugt benachbart zu einem Kugellagersitz für eine Getriebewelle.
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Um eine Verschmutzung der Druckausgleichsmembran zu verzögern, oder bevorzugt zu vermeiden, ist in Weiterbildung der Erfindung mit Vorteil vorgesehen, dass die Druckausgleichsmembran über mindestens eine mechanische Barriere innerhalb des Gehäuses vor Verschmutzungen aus dem Gehäuseinneren geschützt ist. Bevorzugt befindet sich diese mechanische Barriere in einem Bereich zwischen einem Kommutator des Antriebsmotors und der Druckausgleichsmembran.
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Um eine Beschädigung der Druckausgleichsmembran und/oder eines Schutzdeckels für die Ausgleichsmembran, insbesondere bei der Montage oder im montierten Zustand im Kraftfahrzeug, zu vermeiden, ist eine Ausführungsform bevorzugt, bei der sich die Druckausgleichsmembran und bevorzugt auch der Schutzdeckel unterhalb bzw. innerhalb einer gedachten Einhüllenden des Gehäuses befindet/befinden - und zwar vollständig, um somit die Kontaktgefahr mit anderen Bauteilen bei der Montage zu minimieren.
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Figurenliste
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen. Diese zeigen in:
- 1 einen Gehäusedeckel eines Gehäuses für eine Antriebsvorrichtung in einem Kraftfahrzeug mit einer Druckausgleichsmembran,
- 2 den Gehäusedeckel gemäß 1 mit einem oberhalb der Druckausgleichsmembran angeordnetem Schutzdeckel,
- 3 eine Seitenansicht des Gehäusedeckels gemäß den 1 und 2, wobei eine gedachte Einhüllende des Gehäusedeckels eingezeichnet ist, unterhalb derer der Schutzdeckel für die Druckausgleichsmembran angeordnet ist,
- 4 eine Darstellung einer Stützstruktur mit sich kreuzenden Stegen zur Auflage einer kreisförmig konturierten, nicht gezeigten Druckausgleichsmembran,
- 5 eine Darstellung einer an einem Gehäusedeckel festgelegten Druckausgleichsmembran mit einem darüber angeordnetem Schutzdeckel,
- 6 eine noppenartige Stützstruktur für eine nicht-rundkonturierte Druckausgleichsmembran mit mehreren voneinander beabstandeten noppenartigen Erhebungen,
- 7 eine alternative Stützstruktur für eine Druckausgleichsmembran mit schräg verlaufenden Anlageflächen,
- 8 eine Darstellung einer weiteren alternativen Stützstruktur zur Auflage einer Druckausgleichsmembran, wobei die von der Stützstruktur gebildeten Auflageflächen eine Schweißnahtposition der nicht gezeigten Druckausgleichsmembran in Hochrichtung nicht überragen und
- 9 einen Ausschnitt eines Gehäuses mit darin angeordneter von einer Druckausgleichsmembran zu verschließender Öffnung, wobei die Öffnung in einer Lagerschale angeordnet ist.
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Ausführungsformen der Erfindung
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In den Figuren sind gleiche Bauteile und Bauteile mit der gleichen Funktion mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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In 1 ist ein Gehäusedeckel 1 eines nicht weiter dargestellten Gehäuses 2 aus Polybutylenterephthalat (PBT) gezeigt. Dabei handelt es sich um das Gehäuse 2 einer Antriebesvorrichtung, hier eines Scheibenwischerantriebs für ein Kraftfahrzeug. Der Gehäusedeckel 1 weist randseitige Rastarme 3 auf, mit deren Hilfe der Gehäusedeckel 1 an einer nicht gezeigten Gehäuseschale festlegbar ist.
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Das Gehäuse 2, genauer der Gehäusedeckel 1, bildet einen Träger 4 für eine, in dem gezeigten Ausführungsbeispiel kreisrund konturierte Druckausgleichsmembran 5. Diese besteht in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus gewebtem Polytetrafluorethylen (PTFE). Die Druckausgleichsmembran 5 ist luftdurchlässig und - in gewissen Grenzen - flüssigkeitsdicht. Die Druckausgleichsmembran 5 ermöglicht den Luftaustausch zwischen dem Gehäuseinnenvolumen und der Atmosphäre durch eine in dem Träger 4 eingebrachte, in 1 nicht zu erkennende, von der Druckausgleichsmembran 5 überdeckte Öffnung. Die Druckausgleichsmembran 5 ist entlang einer kreisförmigen Schweißlinie 6 (Schweißnaht) mit dem von dem Gehäusedeckel 1 gebildeten Träger verschweißt. Wie später noch erläutert werden wird, liegt die Druckausgleichsmembran 5 radial innerhalb der Schweißlinie 6 auf einer Stützstruktur auf.
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Außerhalb der Schweißnaht 6 befinden sich die Druckausgleichsmembran 5 in Hochrichtung überragende Fortsätze 7, die die Ecken eines gedachten Rechtecks begrenzen. Die Fortsätze 7 dienen zum Festlegen eines in 2 gezeigten Schutzdeckels 8 - hier aus korrosionsfreiem Metallblech. Der Schutzdeckel 8 hat die Aufgabe die Druckausgleichsmembran 5 vor Beschädigungen zu schützen.
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Wie sich aus 2 ergibt, handelt es sich bei dem Schutzdeckel 8 um ein absolut flaches Bauteil mit um 90° zueinander versetzt angeordneten, flachen, integralen Rastlaschen 9 mit deren Hilfe der Schutzdeckel 8 mit den Fortsätzen 7, genauer mit dort vorgesehenen randseitigen Schrägen, verkrallt ist. Alternativ ist es, insbesondere bei der Wahl eines Schutzdeckels 8 aus Kunststoff möglich, die Überstände der Fortsätze 7, vorteilhafterweise über Thermoumformung, zu verprägen um eine formschlüssige Verbindung mit dem Schutzdeckel 8 zu realisieren. Dabei durchsetzen die Enden der Fortsätze 7 bevorzugt entsprechende Öffnungen im Schutzdeckel 8.
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In 3 ist der Gehäusedeckel 1 des Gehäuses 2 in einer Seitenansicht gezeigt. Eingezeichnet ist eine gedachte, schräg verlaufende Einhüllende 10, die nach außen hervorstehende Eckpunkte des Gehäusedeckels 1 geradlinig miteinander verbindet. Zu erkennen ist, dass der Schutzdeckel 8 und damit die nicht gezeigte Druckausgleichsmembran vollständig unterhalb der Einhüllenden 10 angeordnet sind.
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In 4 ist eine vergrößerte Ansicht eines Trägers 4 gezeigt. Zu erkennen ist eine schlitzartige Öffnung 13 in dem den Träger bildenden Gehäuse 2, genauer in einer Bodenfläche 27, die radial innerhalb eines Auflagerings 14 des Trägers 4 zur Auflage der aus Übersichtlichkeitsgründen nicht eingezeichneten Druckausgleichsmembran angeordnet ist. An dem Auflagering 14, der wie die daran festzulegende Druckausgleichsmembran kreisförmig konturiert ist, kann die Druckausgleichsmembran durch Verschweißen festgelegt werden. Mit Radialabstand zu dem Auflagering 14 nach außen versetzt befinden sich die im Zusammenhang mit 1 erläuterten Fortsätze 7 zum Festlegen eines Schutzdeckels. Zu erkennen ist, dass zwischen dem jeweiligen axialen Ende 15 der Fortsätze 7 und dem darunter liegenden Abschnitt eine Auflageschulter 16 zur Auflage des Schutzdeckels (nicht gezeigt) gebildet ist. Zu erkennen ist weiter, dass die nach radial innen gewandte Umfangskontur der Fortsätze 7 konkav gewölbt und damit an die Geometrie der Membran angepasst ist, wodurch die Membran bei der Montage eine definierte Position einnimmt.
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Innerhalb des Auflagerings 14 befindet sich eine Stützstruktur 17, die aus sich kreuzenden Stegen 18 gebildet ist. Die Stege 18 treffen sich rechtwinklig in einem zentrischen Kreuzungspunkt 19. Die Höhenerstreckung der Stege 18 nimmt von radial außen hin zum Kreuzungspunkt 19 zu, wobei das Höhenniveau der Stege 18 im an den Auflagering 14 angrenzenden Bereich der Höhenerstreckung des Auflagerings 14 entspricht. Der Auflagering 14 wiederum definiert die Höhenposition der in 4 nicht eingezeichneten Schweißlinie 6 zum Festlegen der Druckausgleichsmembran 5. Die Stege 18 sind derart ausgeformt, dass sich eine ballige Ausformung der mit dem Auflagering 14 verschweißten Druckausgleichsmembran ergibt.
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Wie sich aus 4 ergibt ist in jedem Steg 18 der Stützstruktur 17 radial zwischen dem Kreuzungspunkt 19 und dem Auflagering 14 eine Vertiefung 20 (Aussparung, Luftkanal) vorgesehen. Diese stellt sicher, dass aus der Öffnung 13 austretende Luft in jedem der von den Stegen 18 gebildeten Viertelkreise durch die Druckausgleichsmembran nach außen bzw. auf dem umgekehrten Weg zur Öffnung 13 strömen kann.
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In 5 ist eine vollständig montierte Druckausgleichsanordnung gezeigt. Zu erkennen ist, dass ein Schutzdeckel 8 aus Metall mit Hilfe von integralen, mit der restlichen Flächenerstreckung des Schutzdeckels 8 in einer Flächenerstreckungsebene liegenden Rastlaschen 9 mit den axialen Enden 15 der Fortsätze 7 verkrallt ist. Die axialen Enden 15 der Fortsätze 7 überragen dabei den flachen Schutzdeckel 8 in Hochrichtung.
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In 6 ist ein Ausschnitt eines weiteren, einen Träger 4 für eine Druckausgleichsmembran bildenden Gehäuses 2 für eine Antriebsvorrichtung in einem Kraftfahrzeug gezeigt. Der gezeigte Träger 4 eignet sich insbesondere zur Aufnahme einer nicht kreisförmig konturierten, nicht gezeigten Druckausgleichsmembran. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein umlaufender Auflagering 14 vorgesehen, der langgestreckt ausgeformt und mit halbkreisförmig konturierten Endbereichen versehen ist. Der Auflagering 14 definiert die Lage der noch auszubildenden Schweißlinie 6, da die Druckausgleichsmembran in ihrem Randbereich, beispielsweise durch Ultraschallverschweißen oder Thermokontaktschweißen, mit dem Auflagering 14 verschweißt wird.
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Radial innerhalb des Auflagerings 14 und damit radial innerhalb der Schweißlinie 6 befinden sich voneinander beabstandete, eine Stützstruktur 17 bildende Erhebungen 21. Die beiden äußeren Erhebungen 21 sind jeweils ballig erhaben und noppenförmig, mit kreisförmiger Umfangskontur ausgeformt. Anders ausgedrückt weisen die Auflageflächen 22 der Erhebungen 21 jeweils einen balligen Verlauf auf. Eine zentrische Erhebung ist kreuzförmig geschlitzt ausgeführt und weist in ihrem Inneren eine Öffnung 13 auf, die den Luftaustausch des Gehäuseinneren mit der Atmosphäre durch die nicht gezeigte Druckausgleichsmembran 5 hindurch garantiert. Die geschlitzte Ausführung ermöglicht eine gleichmäßige Luftverteilung in einem Bereich unterhalb der Druckausgleichsmembran. Die Erhebungen 21 überragen den Auflagering 14 und damit die Schweißlinie 6 in Hochrichtung, sodass eine zentrisch erhöhte Lage der Druckausgleichsmembran resultiert, wodurch Flüssigkeiten, insbesondere Wasser von der Druckausgleichsmembran besonders gut ablaufen können.
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In dem Ausführungsbeispiel gemäß 7 entspricht die Ausformung des Auflagerings 14 der Ausformung des Auflagerings 14 in dem Ausführungsbeispiel gemäß 6. Lediglich die Stützstruktur 17 ist unterschiedlich ausgebildet. Zwar sind auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 7 mehrere voneinander beabstandete Erhebungen 21 in einem Bereich innerhalb des Auflagerings 14 vorgesehen. Jedoch sind die Erhebungen 21 in dem Ausführungsbeispiel gemäß 7 wesentlich kleiner ausgeführt als bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 6. Darüber hinaus befinden sich auch in Richtung der Breitenerstreckung des Träger 4 teilweise zwei Erhebungen 21 nebeneinander. Die Erhebungen 21 sind so ausgeformt und überragen zumindest teilweise den Auflagering 14 in Hochrichtung, dass sich eine ballige Ausformung der Druckausgleichsmembran 5 ergibt. Zu erkennen ist die im Wesentlichen mittig in einer Bodenfläche 27 des Gehäuses 2 angeordnete Öffnung 13, die den eigentlichen Luftaustausch mit dem Gehäuseinneren ermöglicht. Wie sich weiterhin aus 7 ergibt, sind die randseitigen Erhebungen 21 keilförmig mit hin zur Mitte ansteigender Auflagefläche 22 ausgebildet. Darüber hinaus ist eine mittige Reihe von voneinander beabstandeten Erhebungen 21 vorgesehen, die die Firstlage der Druckausgleichsmembran 5 definieren.
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 8 ist innerhalb des langgestreckten Auflagerings 14 zum Festlegen der nicht gezeigten Druckausgleichsmembran eine Stützstruktur 17 in einer Art Riffelstruktur vorgesehen. Die Stützstruktur 17 wird auch bei dem in 8 gezeigten Ausführungsbeispiel von mehreren voneinander beabstandeten Erhebungen 21 gebildet, wobei die jeweilige Auflagefläche 22 der Erhebungen in dem gezeigten Ausführungsbeispiel eben ist und etwa auf dem Höhenniveau des Auflagerings 14 und damit der Schweißlinie 6 liegt. Die einzelnen Erhebungen 21 haben eine quadratische Umfangskontur.
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In 9 ist eine Teilansicht eines Gehäusedeckels 1 von innen gezeigt. Zu erkennen ist die von einer auf der Außenseite angeordneten Druckausgleichsmembran 5 zu verschließende Öffnung 13. Die schlitzförmige Öffnung 13 befindet sich in einer Lagerschale 23 für ein nicht gezeigtes Kugellager und ist mit Hilfe von mechanischen Barrieren 24 (Kunststoffwände) vor einem unmittelbaren Zusetzen durch Abrieb und/oder Fett geschützt. Außerhalb der mechanischen Barrieren 24 befindet sich in der Zeichnungsebene links oben ein Bereich 25 zur Aufnahme eines Zahnrades des nicht gezeigten Getriebes. In der Zeichnungsebene unten links befindet sich ein Bürstenträgerbereich 26.