DE102008064344A1 - Scheinwerfer für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Scheinwerfer für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Scheinwerfer (1, 1') für ein Kraftfahrzeug mit einem Gehäuse (2), umfassend ein Belüftungssystem mit einem am Gehäuse (2) vorgesehenen Lufteinlass (4) und einem am Gehäuse vorgesehenen Luftauslass (5) und eine Luftzuleitung (6) zum Lufteinlass (4), insbesondere einen Schlauch (7), wobei im Verlauf der Luftzuleitung (6) und/oder an deren Ende ein Filter (9, 9') angeordnet ist, wobei als Filter (9, 9') ein im Wesentlichen radialsymmetrisch bezüglich einer Längsachse (14) aufgebauter Zyklonfilter (9, 9') vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer für ein Kraftfahrzeug mit einem Gehäuse, umfassend ein Belüftungssystem mit einem am Gehäuse vorgesehenen Lufteinlass und einem am Gehäuse vorgesehenen Luftauslass und einer Luftzuleitung zum Lufteinlass, insbesondere einen Schlauch, wobei im Verlauf der Luftzuleitung und/oder an deren Ende ein Filter angeordnet ist.
  • Bei Scheinwerfern eines Kraftfahrzeugs kann es ohne ein geeignetes Belüftungssystem vorkommen, dass die Scheinwerferabdeckscheibe beschlägt. Daher sind zwangsbelüftete Scheinwerfer bekannt. Im Gehäuse dieses Scheinwerfers befindet sich ein Lufteinlass und ein Luftauslass. Durch eine Luftzuleitung, beispielsweise einen Schlauch, wird Luft zum Lufteinlass und somit in den Scheinwerfer geführt, die den Scheinwerfer durchströmt und zur Enttauung der Scheinwerferabdeckscheibe beiträgt.
  • Dabei tritt allerdings das Problem auf, dass mit der Luft auch Schmutz und Staub in das Scheinwerfergehäuse eingebracht wird. Daher ist es bekannt, im Verlauf der Luftzuleitung und/oder an deren Ende einen Filter, insbesondere einen Grobfilter, anzuordnen. Dieser kann naturgemäß jedoch nur Fremdkörper, die größer als die Maschenweite des Filters sind, abhalten. Feinstaub kann daher noch immer in den Scheinwerfer eingetragen werden. Zudem setzt sich ein derartiger Maschenfilter zu, der effektive Luftdruck wird immer geringer und die Enttauung des Scheinwerfers immer schlechter.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Belüftungssystem mit einer verbesserten Filterwirkung anzugeben, bei dem es insbesondere nicht zu einer Ansammlung größerer Mengen ausgefilterten Materials kommt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Scheinwerfer der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass als Filter ein im Wesentlichen radialsymmetrisch bezüglich einer Längsachse aufgebauter Zyklonfilter vorgesehen ist.
  • Es wird also vorgeschlagen, zur Ausscheidung des Schmutzmaterials die bei rotierender Luft auftretenden Zentrifugalkräfte auszunutzen, indem das Prinzip eines grundsätzlich bekannten Zyklonfilters auf die Luftzuleitung eines Scheinwerfers angewendet. Selbstverständlich ist ein derartiger Zyklonfilter größenmäßig und auch vom Aufbau her auf die Anwendung in einem Kraftfahrzeugscheinwerfer angepasst, so dass von einem Mikrozyklonfilter gesprochen werden kann. Dies bringt eine ganze Reihe von Vorteilen mit sich. Zum einen wird die Wirksamkeit der Enttauungsmaßnahmen durch die Schaffung einer definierten Schmutzabscheidungsstelle gewährleistet. Auch bei sehr kleinen Schmutzpartikeln, beispielsweise bei Feinstaub, wurde eine hohe Wirksamkeit des Filters festgestellt. Wird zudem das ausgefilterte bzw. abgeschiedene Material durch eine im Außenbereich des Filters angeordnete Abscheidungsöffnung ausgetragen, ist der Filter wartungsfrei und kann sich nicht zusetzen.
  • In konkreter, zweckmäßiger Ausgestaltung des Zyklonfilters des erfindungsgemäßen Scheinwerfers kann vorgesehen sein, dass der Zyklonfilter einen Einströmabschnitt mit einer insbesondere zentral auf der Längsachse des Filters angeordneten Einlassöffnung, einen Schaufeln umfassenden Verwirbler, ausgebildet zur Erzeugung einer zirkularen Luftströmung der durch den Einströmabschnitt zugeführten Luft im Außenbereich des Filters in einem Ausströmabschnitt, sowie den Ausströmabschnitt mit einer auf der Längsachse angeordneten Auslassöffnung für gefilterte Luft und einer im Außenbereich des Filters angeordneten Abscheidungsöffnung für ausgefiltertes Material umfasst. Insbesondere kann der Zyklonfilter also eine Einlassöffnung und eine Auslassöffnung besitzen, die sich gegenüber liegen und so die einfache Montage zwischen zwei Schlauchabschnitten bzw. zwischen Schlauch und Lufteinlass des Gehäuses oder gar am gehäusefernen Ende des Schlauches ermöglichen. Die Luft tritt durch die Einlassöffnung ein und strömt durch den Einströmabschnitt zu dem Schaufeln umfassenden Verwirbler. Die Schaufeln können auf einem die Längsachse umgebenden Kreisring angeordnet sein, so dass die aus dem Einströmabschnitt durch die Schaufeln in einen Ausströmabschnitt im Außenbereich des Zyklonfilters strömende Luft in eben diesem Außenbereich des Ausströmabschnitts in Drehung versetzt wird. Hierdurch bilden sich Zentrifugalkräfte aus, die die in der Luft enthaltenen Partikel, insbesondere Staub oder sonstiges Material, in den Außenbereichen (also längsachsenfernen Bereichen) des Ausströmabschnitts ansammelt. Dort können sie durch eine Abscheidungsöffnung für ausgefiltertes Material abgeschieden werden, während die reine Luft im längsachsennahen Bereich des Ausströmabschnitts durch die Auslassöffnung weiter in den Scheinwerfer transportiert wird. Der Luftstrom wird also aufgespalten, da ein Teil der Luft das ausgefilterte Material durch die Abscheidungsöffnung austrägt. Dafür wird jedoch der Zyklonfilter wartungsfrei. Die Aufteilung des Luftstroms ist deswegen nicht sonderlich kritisch, da im verbauten Zustand ohnehin ein Überdruck angezapft wird, beispielsweise durch den hinter dem Kühlergrill endenden Schlauch, während das Innere des Gehäuses des Scheinwerfers einen geringeren Druck aufweist.
  • Dabei ist es möglich, dass die Abscheidungsöffnung zur tangentialen und/oder axialen Abscheidung ausgebildet ist. Der Unterschied zwischen den Zyklonfiltern mit axialen bzw. tangentialen Abscheidungsöffnungen besteht darin, dass bei der tangentialen Version das Material nur über eine seitliche Öffnung im Außenbereich des Zyklonfilters abgeführt wird. Das hat den Vorteil, dass das Material über die gesamte Fläche der Filteraußenwand ausgetragen wird, der Querschnitt der Abscheidungsöffnung größer gewählt werden kann und sich somit die Gefahr einer Zusetzung durch größere Partikel reduziert. Schlussendlich wird der Luftstrom für die Materialabscheidung nur um 90° zur Längsachse abgeleitet, nicht jedoch um 180° zur Einströmrichtung, so dass unnötige Druckverluste vermieden werden und weitere Einbaupositionen ermöglicht werden.
  • Allgemein ist es selbstverständlich zweckmäßig, um die Funktionalität des Zyklonfilters zu gewährleisten, die Abscheidungsöffnungen in einem druck neutralen oder gar einem Unterdruckbereich anzuordnen. Werden die Abscheidungsöffnungen gleich bzw. stärker als die Eintrittsöffnung mit Luft angeströmt, so kommt es zwar zu einer Luftdurchleitung zwischen der Einlassöffnung und der Auslassöffnung, doch kann die Filterwirkung gänzlich aufgehoben werden.
  • In weiterer Ausgestaltung des Scheinwerfers kann vorgesehen sein, dass im Einströmabschnitt Führungsrinnen zur Erzeugung einer laminaren Strömung vorgesehen sind. Diese Führungsrinnen verlaufen insbesondere entlang der Außenwand des Filters in Richtung der Längsachse und ordnen so den einströmenden Luftstrom im Einströmabschnitt zu einer im Wesentlichen laminaren Strömung, die den Schaufeln des Verwirblers zugeführt wird. Insbesondere ist es auch möglich, im zentralen Bereich des Filters innerhalb des Schaufelkreisrings einen der Einlassöffnung zugewandten Dom auszubilden, der insbesondere auch Führungsrinnen aufweisen kann und zur weiteren Luftleitung dient.
  • In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann ein der Auslassöffnung vorgeschalteter Labyrinthabschnitt zur Fernhaltung größerer Partikel aus einem längsachsennahen Bereich des Ausströmabschnitts und/oder zur Feinstaubfilterung durch statische Aufladung vorgesehen sein. Die Luft wird also durch eine Art Labyrinth geleitet, das zwei Zwecken dient. Zum einen hat es einen Bandeneffekt, der größere Partikel daran hindert, in den achsnahen Bereich zu gelangen. Zum anderen entsteht durch die Luft-Partikelreibung an den Labyrinthwänden eine statische Aufladung, durch die feinste Staubpartikel herausgefiltert werden können. Ein der Einlassöffnung entgegengewölbter Dom kann hierbei insbesondere einen Hohlraum aufweisen, der eine Sammelstelle für derart abgeschiedenen Feinstaub bieten kann.
  • Ein im erfindungsgemäßen Scheinwerfer verwendeter Zyklonfilter kann aus Kunststoffformteilen aufgebaut sein, die beispielsweise aus PC, PMMA oder PP bestehen können. In zweckmäßiger Ausgestaltung können der Einströmabschnitt, der Ausströmabschnitt und der Verwirbler, gegebenenfalls mit in seinem Zentrum ausgebildetem Dom, jeweils ein Bauteil bilden, welches zusammensteckbar ausgebildet ist. Die Abscheidungsöffnung kann dabei sowohl am Verwirbler-Bauteil als auch am Ausströmabschnitt-Bauteil vorgesehen werden.
  • Der Scheinwerfer sollte, wie bereits erwähnt, so in ein Kraftfahrzeug eingebaut werden, dass sich die Abscheidungsöffnung in einem druckneutralen oder einem Unterdruckbereich befindet. Wird ein Zyklonfilter mit einer axialen Abscheidungsöffnung vorgesehen, so kann der Filter mit besonderem Vorteil vertikal angeordnet werden, so dass die Schwerkraft den Materialaustrag aus den Außenbereichen des Ausströmabschnitts unterstützt.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 eine Prinzipskizze eines in einem Kraftfahrzeug verbauten erfindungsgemäßen Scheinwerfers,
  • 2 eine aufgeschnittene Ansicht des Zyklonfilters des Scheinwerfers aus 1,
  • 3 eine Prinzipskizze eines in einem Kraftfahrzeug verbauten zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Scheinwerfers,
  • 4 eine aufgeschnittene Ansicht des in 3 genutzten Zyklonfilters, und
  • 5 eine Explosionszeichnung des Zyklonfilters aus 4.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines in einem Kraftfahrzeug verbauten erfindungsgemäßen Scheinwerfers 1. Er umfasst ein aus mehreren Teilen zusammengesetztes Gehäuse 2, in dessen Inneren sich beispielswei se das Leuchtmittel 3 befindet. Im Rahmen eines Belüftungssystems sind an dem Gehäuse 2 ein Lufteinlass 4 und ein Luftauslass 5 vorgesehen. Zum Lufteinlass 4 führt eine Luftzuleitung 6, die aus einem Schlauch 7 mit Schlauchabschnitten 8 besteht, die einen vertikal verbauten Zyklonfilter 9 einschließen.
  • Ersichtlich ist das gehäuseferne Ende 10 des Schlauches 7 so angeordnet, dass bei fahrendem Kraftfahrzeug durch den von vorne auftreffenden Luftstrom ein Überdruck am Schlauchende 10 entsteht. Im Vergleich dazu befindet sich der Zyklonfilter 9 in einem Unterdruckbereich, auch das Innere des Gehäuses 2 stellt einen im Bereich vergleichsweise niedrigen Drucks dar. Beispielsweise kann das Schlauchende 10 hinter einem Kühlergrill angeordnet werden.
  • Einströmende, mit Partikeln von Staub oder sonstigem Material durchsetzte Luft wird durch den Zyklonfilter 9 möglichst gereinigt, so dass kein Materialeintrag in das Innere des Gehäuses 2 des Scheinwerfers 1 auftreten kann.
  • Ein Schnitt durch den Zyklonfilter 9 ist in 2 dargestellt, mit deren Hilfe nun der Aufbau und die Funktion des Zyklonfilters 9 näher erläutert werden soll. Ersichtlich umfasst der Zyklonfilter 9 einen Einströmabschnitt 11 mit einer Einlassöffnung 12. Durch diese wird Luft aus den Schlauchabschnitt 8, der einfach aufgesteckt werden kann, zugeführt, Pfeil 13. Der Zyklonfilter 9 ist radialsymmetrisch bezüglich einer Längsachse 14 aufgebaut, und die Einlassöffnung 12 liegt auf dieser Achse.
  • Die entlang des Pfeils 13 einströmende Luft wird zu einem Verwirbler 15 mit auf einem Kreisring um die Längsachse 14 angeordneten Schaufeln 16 geleitet. Hierzu dient ein im Innenraum des Kreisrings zur Einlassöffnung hin ausgewölbter Dom 17. Führungsrillen 18 an der Innenseite der Außenwand 19 des Einströmabschnitts 11 führen zur Erzeugung einer möglichst laminaren Strömung.
  • Durch die Schaufeln 16 wird die Luft, wie durch den Pfeil 20 angedeutet, in einem Ausströmabschnitt 21 in Rotation versetzt. Durch die entstehenden Zentrifugalkräfte werden Materialpartikel der Luft nach außen, also von der Längsachse 14 weg, gedrängt, es entsteht also eine von der Längsachse 14 zur Außenwand 22 des Ausströmabschnitts 21 hin abnehmende Materialdichteverteilung.
  • In diesem Außenbereich des Zirklonfilters 9 sind nun Abscheidungsöffnungen 23 vorgesehen, durch die die äußere, äußerst materialhaltige Luft und somit auch das Material ausgetragen werden kann, Pfeile 24. Da der Zirklonfilter 9 vertikal steht, vgl. 1, unterstützt die Schwerkraft diesen Materialaustrag. Ferner führen die Abscheidungsöffnungen 23, wie dargelegt, in einem Bereich niedrigeren Drucks als am Schlauchende 10.
  • Ein etwas größerer Teil der eingeströmten Luft bewegt sich nun, wie durch die Pfeile 25 gezeigt, durch ein Labyrinth 26 hin zu einer Auslassöffnung 27, die sich gegenüber der Einlassöffnung 12 ebenso auf der Längsachse 14 befindet. Auf sie kann der andere Schlauchabschnitt 8 problemlos aufgesteckt werden.
  • Das Labyrinth 26, welches durch entsprechende Ausformung des den Verwirbler 15 bildenden Bauteils und des den Ausströmabschnitt 21 bildenden Bauteils ausgebildet ist, dient zwei Zwecken. Zum einen tritt ein Bandeneffekt auf, der größere Partikel davon abhält, in achsnahe Bereiche vorzudringen. Zum anderen entsteht durch die Reibung der Luft bzw. der Partikel an dem Material des Zyklonfilters 9, hier ein Kunststoff, beispielsweise PC, PMMA, PP, eine statische Aufladung, die zur Anlagerung von besonders feinen, noch nicht ausgefilterten Feinstaubpartikeln führt. Zur Sammlung dieser feinen Partikel kann ein Hohlraum 28 innerhalb des Doms 17 vorgesehen sein.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigen die 35. Zur Vereinfachung sind dort gleiche Bestandteile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wobei das grundlegende Funktionsprinzip dem be reits bezüglich der 1 und 2 beschriebenen entspricht, so dass hier nur noch auf die Unterschiede eingegangen werden soll. Diese liegen in der Art der Verbauung des Zyklonfilters 9' in dem Scheinwerfer 1' sowie in der Lage von dessen Abscheidungsöffnungen 23'.
  • Wie aus 3 ersichtlich, ist der Zyklonfilter 9' unmittelbar am Lufteinlass 4 des Gehäuses 2 verbaut, so dass der Schlauch 7 nicht mehr in Schlauchabschnitte unterteilt werden muss. Der Zyklonfilter 9' ist nun in horizontaler Richtung verbaut.
  • Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass der Zyklonfilter 9 bei einer Ausgestaltung mit Abscheidungsöffnungen 23' zur tangentialen Abscheidung auch am Schlauchende 10 angeordnet werden kann. Es ist jedoch nicht zu empfehlen, die Einlassöffnung 12 des Zyklonfilters 9 so zu positionieren, dass sie quer zur Längsachse 14 angeströmt wird, da dann ein Venturi-Effekt entsteht, der den Lufteintritt verhindert.
  • Wie bereits diskutiert, sind die Abscheidungsöffnungen 23' nun in der Außenwand 22 des Ausströmabschnitts 21 so angeordnet, dass, wie durch die Pfeile 24 gezeigt, ein tangentialer Austritt des abzuscheidenden Materials ermöglicht wird, also angepasst an die ohnehin vorhandene Luftrotation (Pfeil 20). Auf diese Weise kann der Staub über die gesamte Fläche der Außenwand 22 ausgetragen werden und der Querschnitt der Abscheidungsöffnung 23' kann größer gewählt werden, so dass die Gefahr einer Zusetzung durch größere Partikel reduziert wird. Schließlich wird der Luftstrom für die Materialableitung nur um 90° geknickt zur Längsachse 14 abgeleitet.
  • Die Funktion des Einströmabschnitts 11, der Führungsrillen 14, des Doms 17, des Labyrinths 26 und des Hohlraums 28 wurden bereits im Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • 5 zeigt in Form einer Explosionsansicht, wie der Zyklonfilter 9' (wie im Übrigen auch der Zyklonfilter 9) aus drei Bauteilen aufgebaut ist, nämlich dem Einströmabschnitt 11, dem Verwirbler 15 mit den Schaufeln 16 und dem Dom 17 sowie dem Ausströmabschnitt 21.
  • Am Einströmabschnitt ist die Einlassöffnung 12 ausgebildet, am Ausströmabschnitt die Auslassöffnung 27 und die Abscheidungsöffnung 23'. Selbstverständlich können auch mehrere Abscheidungsöffnungen 23' ausgebildet werden.
  • Alle drei aus Kunststoff, beispielsweise aus PC, PMMA oder PP, hergestellten Bauteile können zum Zyklonfilter 9' zusammengesteckt werden.

Claims (4)

  1. Scheinwerfer (1, 1') für ein Kraftfahrzeug mit einem Gehäuse (2), umfassend ein Belüftungssystem mit einem am Gehäuse (2) vorgesehenen Lufteinlass (4) und einem am Gehäuse vorgesehenen Luftauslass (5) und einer Luftzuleitung (6) zum Lufteinlass (4), insbesondere einen Schlauch (7), wobei im Verlauf der Luftzuleitung (6) und/oder an deren Ende ein Filter (9, 9') angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass als Filter (9, 9') ein im Wesentlichen radialsymmetrisch bezüglich einer Längsachse (14) aufgebauter Zyklonfilter (9, 9') vorgesehen ist.
  2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zyklonfilter (9, 9') einen Einströmabschnitt (11) mit einer insbesondere zentral auf der Längsachse (14) des Filters (9, 9') angeordneten Einlassöffnung (12), einen Schaufeln (16) umfassenden Verwirbler (15), ausgebildet zur Erzeugung einer zirkularen Luftströmung der durch den Einströmabschnitt (11) zugeführten Luft im Außenbereich des Filters (9, 9') in einem Ausströmabschnitt (21), sowie den Ausströmabschnitt (21) mit einer auf der Längsachse (14) angeordneten Auslassöffnung (27) für gefilterte Luft und wenigstens einer im Außenbereich des Filters (9, 9') angeordneten Abscheidungsöffnung (23, 23') für ausgefiltertes Material umfasst.
  3. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abscheidungsöffnung (23, 23') zur tangentialen und/oder axialen Abscheidung ausgebildet ist.
  4. Scheinwerfer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein der Auslassöffnung (27) vorgeschalteter Labyrinthabschnitt (26) zur Fernhaltung größerer Partikel aus einem längsachsennahen Bereich des Ausströmabschnitts (21) und/oder zur Feinstaubfilterung durch statische Aufladung vorgesehen ist.
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