DE102008063789A1 - Gasstromverteiler für ein Gassackmodul eines Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem - Google Patents
Gasstromverteiler für ein Gassackmodul eines Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem Download PDFInfo
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Gasstromverteiler für ein Gassackmodul eines Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystems gemäß Anspruch 1.
- Ein Gasstromverteiler, der mit einem Gasgenerator eines Gassackmoduls zu verbinden ist, ist zum Beispiel aus der
WO 2004/067337 A1 - Das von der vorliegenden Erfindung zu lösende Problem besteht darin, einen Gasstromverteiler bereitzustellen, der ein möglichst kompaktes Gassackmodul ermöglicht.
- Dieses Problem wird durch den Gasstromverteiler mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Danach wird ein Gasstromverteiler für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem bereitgestellt, der zum Umlenken eines Gasstroms eines Gasgenerators des Gassackmoduls ausgebildet ist und aufweist:
- – ein erstes Teil zum Verbinden des Gasstromverteilers mit dem Gasgenerator; und
- – ein zweites Teil, das so ausgestaltet ist, dass es durch einen aus dem Gasgenerator ausströmenden Gasstrom aus einer Ausgangsposition in eine Arbeitsposition bringbar ist, wobei
- – sich das zweite Teil in Ausgangsposition überwiegend im Innern des ersten Teiles erstreckt und in Arbeitsposition eine außerhalb des ersten Teiles verlaufende Umlenkfläche zum Umlenken des vom Gasgenerator ausgehenden Gasstroms ausbildet.
- Die durch das zweite Teil des Gasstromverteilers ausgebildete Umlenkfläche dient insbesondere dazu, zu verhindern, dass ein von einem Gasgenerator zum Aufblasen eines Gassacks in den Gassack geleiteter (z. B. heißer) Gasstrom unmittelbar auf den Gassack, d. h. auf ein Gassackmaterial, das eine aufblasbare Kammer des Gassacks begrenzt, auftrifft, und dieses unter der mechanischen und/oder thermischen Einwirkung des Gasstroms beschädigt wird.
- Das zweite Teil kann sich in Ausgangsposition natürlich insbesondere vollständig innerhalb des ersten Teiles erstrecken. Es ist jedoch auch möglich, dass Abschnitte des zweiten Teiles aus dem ersten Teil herausragen, die zum Beispiel mit einer Außenfläche oder einer sonstigen Struktur des ersten Teiles verbunden sind.
- Dadurch, dass die Umlenkfläche des Gasstromverteilers erst durch den Gasstrom des Gasgenerators – und damit erst im Auslösefall – aus dem ersten Teil heraus verlagert wird, nimmt der Gasstromverteiler vor Aktivieren des Gasgenerators ein kleineres Volumen als nach dem Aktivieren ein, so dass mit dem erfindungsgemäßen Gasstromverteiler ein sehr kompaktes Gassackmodul verwirklicht werden kann. Durch den erfindungsgemäßen Gasstromverteiler kann auch die Montage des Gassackmoduls vereinfacht werden, da der Gasstromverteiler auf vereinfachte Weise an dem Gasgenerator vormontiert und erst in einer nachfolgenden Montage (z. B. an einem anderen Montageort) mit dem Gassack verbunden werden kann.
- Insbesondere kann der erfindungsgemäße Gasstromverteiler für ein Seitengassackmodul (z. B. ein Vorhanggassackmodul oder ein Gassackmodul, das in oder an einem Fahrzeugsitz anzuordnen ist) verwendet werden.
- In einer Ausgestaltung der Erfindung weist das erste Teil des Gasstromverteilers eine Öffnung auf, durch hindurch sich das zweite Teil aus der Ausgangsposition aus dem ersten Teil heraus (nach außen) in seine Arbeitsposition bewegen kann.
- Die Öffnung ist z. B. so in einer Seitenwand des ersten Teils ausgebildet, dass der aus dem Gasgenerator austretende Gasstrom durch die Öffnung zur Umlenkfläche des zweiten Teiles strömt, wenn sich das zweite Teil in seiner Arbeitsposition befindet. Das zweite Teil ist insbesondere im Bereich der Öffnung mit dem ersten Teil verbunden, wobei es sich in Ruheposition von der Öffnung in das Innere des ersten Teiles hinein und in seiner Arbeitsposition nach außen von der Öffnung des ersten Teiles weg erstreckt. Die Umlenkfläche ist in Arbeitsposition des zweiten Teiles so positioniert, dass der durch die Öffnung des ersten Teiles austretende Gasstrom gegen die Umlenkfläche strömt und dort umgelenkt wird.
- Die Umlenkfläche kann insbesondere so ausgebildet sein, dass der gegen sie strömende Gasstrom in zwei Gasströme aufgeteilt wird, die zu zwei einander gegenüberliegenden Ausströmöffnungen des zweiten Teils geleitet werden. Es ist allerdings nicht zwingend, dass das zweite Teil zwei einander gegenüberliegende Ausströmöffnungen aufweist. Beispielsweise kann das zweite Teil auch nur eine Ausströmöffnung aufweisen, so dass beim Aufprallen des Gasstroms auf die Umlenkfläche des zweiten Teiles der Gasstrom lediglich umgelenkt, jedoch nicht aufgeteilt wird.
- Es ist auch denkbar, dass das zweite Teil in der Umlenkfläche eine Ausströmöffnung aufweist, durch die ein Teil des durch die Öffnung des ersten Teiles strömenden Gasstroms aus dem zweiten Teil ausströmen kann, ohne an der Umlenkfläche umgelenkt worden zu sein. Insbesondere ist die Ausströmöffnung in der Umlenkfläche so ausgebildet, dass das aus dem ersten Teil austretende Gas nicht unmittelbar auf das Gassackmaterial eines zu befüllenden Gassacks auftrifft. Die Ausströmöffnung in der Umlenkfläche ist jedoch optional und kann insbesondere zusätzlich zu einer Ausströmöffnung des zweiten Teiles vorgesehen sein, aus der der an der Umlenkfläche des zweiten Teiles umgelenkte Gasstrom entlang der Umlenkfläche ausströmt.
- In einer anderen Ausführungsform ist das erste Teil zum Verbinden mit einem Rohrgasgenerator rohrförmig ausgebildet, wobei beispielsweise die Öffnung, durch die sich das zweite Teil aus seiner Ruheposition in seine Arbeitsposition bewegt, in einer Mantelfläche des ersten Teiles ausgebildet ist; zum Beispiel als in Draufsicht auf die Mantelfläche rechteckige Aussparung.
- Darüber hinaus kann das zweite Teil so ausgebildet sein, dass es in Arbeitsposition eine Umlenkfläche ausbildet, die näherungsweise parallel zur Mantelfläche, das heißt parallel zur Längsachse des ersten Teiles, verläuft.
- Der rohrförmig ausgebildete Gasstromverteiler weist des Weiteren zum Beispiel in einer ersten Stirnseite, die in einem Ende senkrecht zur Längsachse des ersten Teils orientiert ist, eine Einführöffnung zum Einführen des Gasgenerators auf, während die der ersten Stirnseite entlang der Längsachse des ersten Teils gegenüberliegende zweite Stirnseite des ersten Teiles als geschlossene Fläche ausgestaltet ist.
- Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Öffnung in der Mantelfläche der ersten Teiles, durch die sich das zweite Teil aus der Ausgangs- in die Arbeitsposition bewegt, im Bereich der verschlossenen (zweiten) Stirnseite des ersten Teiles ausgebildet, so dass zumindest ein Teil des vom Gasgenerator in das erste Teil einströmende Gasstroms gegen die als geschlossene Fläche ausgebildete Stirnseite prallt und von dort durch die Öffnung in der Mantelfläche in Richtung auf die außerhalb des ersten Teils befindliche Umlenkfläche gelenkt wird, die durch das in Arbeitsposition befindliche zweite Teil ausgebildet wird.
- Darüber hinaus wird beim Bewegen des zweiten Teiles aus seiner Ausgangsposition in die Arbeitsposition das Volumen des Gasstromverteilers vergrößert, so dass Druck abgebaut und Gas aus dem Inneren des ersten Teiles auch dadurch in Richtung auf die Umlenkfläche strömt.
- Insbesondere ist der Bereich des ersten Teiles in der Nähe der ersten Stirnseite so ausgebildet, dass der Gasgenerator soweit in das erste Teil eingeführt werden kann, bis sich seine Ausströmöffnungen im Innern des ersten Teils befinden. Beispielsweise kann sich im Innern des ersten Teiles, z. B. entlang eines inneren Umfanges, ein Anschlag befinden, bis zu dem sich der Gasgenerator in den Gasstromverteiler hinein erstreckt. Der Gasstromverteiler wird nach Einführen des Gasgenerators zum Beispiel mittels einer Schelle, die entlang eines äußeren Umfanges des Gasstromverteilers verläuft, oder einer sonstigen Klemmverbindung an dem Gasgenerator festgelegt.
- Nach Aktivieren des Gasgenerators und somit nach Verlagern des zweiten Teils aus der Ruheposition in die Arbeitsposition weist der Gasstromverteiler im Bereich des zweiten Teiles z. B. einen Querschnitt auf, der größer ist als sein Querschnitt außerhalb des zwei ten Teiles. Hierdurch entstehen zwischen der außerhalb des ersten Teiles befindlichen Umlenkfläche des zweiten Teiles und der Außenfläche (d. h. der Mantelfläche im Falle eines rohrförmigen ersten Teiles) des ersten Teiles zwei entlang der Umlenkfläche einander gegenüberliegende Ausströmöffnungen.
- In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das zweite Teil des Gasstromverteilers aus einem flexiblen Material, zum Beispiel einem textilen Gewebe, einem biegbaren Kunststoff oder einem Drahtgeflecht, gebildet, das in Ruheposition in das Innere des ersten Teils hineingestülpt ist und sich unter Einwirken des vom Gasgenerator ausgehenden Gasstroms, insbesondere durch die Öffnung des ersten Teils, nach außen in seine Arbeitsposition stülpt.
- Beispielsweise ist das zweite Teil aus einem Gassackgewebe gebildet, das in Ruheposition gefaltet oder zusammengestaucht im Innern des ersten Teiles angeordnet ist. Insbesondere ist das zweite Teil einstückig aus einem flexiblen Material gebildet, das soweit flexibel ist, dass es durch den Gasstrom des Gasgenerators aus der Ausgangs- in die Arbeitsposition gebracht werden kann. Unter einem „flexiblen” Material kann auch ein elastisches Material verstanden werden, dass sich unter Einwirken des Gasstroms dehnt.
- Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die Verwendung eines einstückigen zweiten Teiles aus einem flexiblen Material beschränkt ist. Vielmehr kann das zweite Teil auch durch selbst nicht besonders flexible, sonder eher starre Elemente gebildet sein, die gegeneinander bewegbar miteinander verbunden sind. Beispielsweise ist denkbar, dass zwei klappenartige Elemente verwendet werden, die gelenkartig miteinander verbunden sind und die gleichzeitig jeweils schwenkbar mit dem ersten Teil (zum Beispiel mit dem Rand der Öffnung des ersten Teils) verbunden sind, so dass sich das so gebildete zweite Teil aus dem Inneren des ersten Teils nach außen klappen lässt.
- Das zweite Teil ist insbesondere über Verbindungsmittel mit dem ersten Teil verbunden, wobei die Verbindungsmittel zum Beispiel die schon erwähnten scharnierartigen Elemente oder – insbesondere bei Verwendung eines einstückigen flexiblen Elementes für das zweite Teil – eine Nähnaht oder eine Klebnaht umfassen.
- In einer anderen Ausgestaltung ist das erste Teil aus einem formstabileren Material gebildet als das zweite Teil. Beispielsweise ist das erste Teil aus einem unter Normalbedingungen starren Kunststoff gebildet, während das zweite Teil ein textiles Gewebe aufweist, das an dem ersten Teil festgelegt ist. Insbesondere ist das erste Teil aus einem Kunststoff (z. B. per Spritzguss) gebildet, der im Falle eines Brandes schmilzt, so dass im Brandfalle nur der insbesondere schubneutral ausgestaltete Gasgenerator zurückbleibt.
- In einer anderen Ausgestaltung sind sowohl das erste und als auch das zweite Teil aus einem flexiblen Material gebildet. Beispielsweise sind sowohl das erste als auch das zweite Teil aus demselben Gewebe, zum Beispiel aus demselben textilen Gewebe oder demselben Drahtgeflecht, hergestellt. In dem ersten Teil ist insbesondere eine Öffnung, durch die hindurch sich das zweite Teil bewegen kann, vorgesehen. Das zweite Teil ist insbesondere im Bereich der Öffnung an dem ersten Teil festgelegt und weist eine größere Fläche als die Öffnung auf, so dass es in das Innere des ersten Teiles hinein in die Ausgangsposition und durch den Gasdruck in Innern des ersten Teils nach Aktivieren des Gasgenerators wieder aus dem ersten Teil heraus in die Arbeitsposition gebracht werden kann.
- In einer weiteren Ausgestaltung betrifft die Erfindung eine Gassackanordnung für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem, mit
- – einem aufblasbaren Gassack;
- – einem Rohrgasgenerator zum Aufblasen des Gassacks; und
- – einem Gasstromverteiler wie oben beschrieben zum Umlenken eines von dem Gasgenerator ausströmenden Gasstroms.
- Insbesondere ist das erste Teil des Gasstromverteiler rohrförmig ausgebildet und ein Ende mit dem Rohrgasgenerator verbunden. Beispielsweise ragt ein Ende des Rohrgasgenerators, in dem Ausströmöffnungen zum Abströmen von Gas vorhanden sind, entlang der Längsachse des Rohrgasgenerators in das erste Teil des Gasstromverteilers hinein.
- Darüber hinaus kann das erste Teil in dem Bereich, in dem sich die Ausströmöffnungen des Gasstromgenerators befinden, Mittel zum Schutz vor dem aus den Ausströmöffnungen des Gasgenerators ausströmenden Gasstrom aufweisen. Beispielsweise umfassen die Mittel eine oder mehrere Verstärkungslagen aus einem, insbesondere hitzebeständigen, Material, das etwa ringförmig entlang einer Innenseite oder entlang eines äußeren Umfanges des ersten Teiles angeordnet ist.
- In einer anderen Variante ist das erste Teil aus einem ersten Kunststoff gebildet und die Mittel zum Schutz weisen ein Teil aus einem zweiten Kunststoff aus, das zusammen mit dem ersten Teil per Zweikomponenten-Spritzguss hergestellt wurde.
- In einer anderen Weiterbildung ist der Gassack an einer Außenseite des Gasstromverteilers, insbesondere gasdicht, festgelegt. Hierzu wird z. B. eine Schelle verwendet, die insbesondere gleichzeitig auch den Gasgenerator an dem ersten Teil des Gasstromverteilers festlegt.
- Der Gasstromverteiler ist gemäß einer anderen Variante so angeordnet, dass er sich überwiegend im Innern des Gassacks erstreckt, so dass bei Aktivieren des Gasgenerators die durch das zweite Teil ausgebildete Umlenkfläche ebenfalls im Innern des Gassacks verläuft und verhindert, dass der vom Gasgenerator ausgehende Gasstrom unmittelbar auf das Gassackmaterial des Gassacks prallt.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
-
1A und1B ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gasstromverteilers; -
2 den Gasstromverteiler der1A und1B an einem Gasgenerator montiert; -
3A bis3D eine Gassackanordnung mit dem Gasstromverteiler der1A und1B ; -
4A und4B eine perspektivische Darstellung der Gassackanordnung der3A bis3D ; -
5 eine Gassackanordnung mit einem erfindungsgemäßen Gasstromverteiler gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel; -
6A und6B ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gasstromverteilers; und -
7A bis7D ein viertes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gasstromverteilers. -
1A zeigt eine erste Variante des erfindungsgemäßen Gasstromverteilers. Der Gasstromverteiler1 weist ein rohrförmig ausgebildetes erstes Teil11 sowie ein zweites Teil12 auf, das sich in seiner in1A dargestellten Ausgangsposition im Inneren des rohrförmigen ersten Teiles11 erstreckt.1B zeigt das zweite Teil12 in Arbeitsposition. - Das erste Teil
11 weist in einer seiner Stirnseiten111 eine Öffnung1111 auf, durch die ein Gasgenerator (der in den1A und1B nicht dargestellt ist) in das erste Teil11 eingeführt und mit dem Gasstromverteiler1 verbunden werden kann; vergleiche2 . - Die zweite Stirnseite
112 des ersten Teiles11 , die der ersten Stirnseite111 entlang der Längsachse des ersten Teiles11 gegenüberliegt, bildet eine geschlossene Fläche aus, gegen die ein aus dem mit dem Gasstromverteiler verbundenen Gasgenerator austretender Gasstrom auftreffen kann. Es jedoch nicht ausgeschlossen, dass auch die zweite Stirnseite eine Öffnung, z. B. zum zusätzlichen Abströmen von Gas, aufweist. - Das erste Teil
11 weist zudem eine Öffnung113 in seiner Mantelfläche114 auf, durch die hindurch sich das zweite Teil12 aus seiner Ausgangsposition im Innern des ersten Teiles11 nach außen in die Arbeitsposition bewegen kann. - Im Ausführungsbeispiel der
1A und1B ist das zweite Teil12 ein Zuschnitt aus einem flexiblen Material (z. B. einem textilen Gewebe oder einem flexiblen Kunststoff), wobei zwei gegenüberliegende Seiten des Zuschnitts jeweils mit einem entlang der Längsachse des ersten Teiles11 verlaufenden Rand der Öffnung113 verbunden sind; beispielsweise durch Verkleben. - Das flexible zweite Teil
12 ist in Ausgangsposition in das erste Teil11 hineingestülpt, so dass es im Querschnitt eine näherungsweise U-förmige Gestalt besitzt. Durch Einwirken eines vom Gasgenerator in das erste Teil einströmenden Gasstroms, der auf die in Ausgangsposition des zweiten Teiles von der Öffnung113 wegweisende Seite des zweiten Teiles12 drückt, wird das zweite Teil durch die Öffnung hindurch aus dem ersten Teil11 heraus in seine Arbeitsposition gedrückt. Des zweite Teil12 in Arbeitsposition ist in1B dargestellt. - In Arbeitsposition bildet das zweite Teil
12 eine näherungsweise parallel zur Längsachse des ersten Teiles11 , das heißt parallel zur Mantelfläche114 des ersten Teiles, verlaufende Umlenkfläche121 aus, die zum Umlenken des vom Gasgenerator ausgehenden Gasstroms dient. Das vom Gasgenerator in das erste Teil11 einströmende Gas gelangt, zum Teil reflektiert durch die zweite Stirnseite112 , durch die Öffnung113 in der Mantelfläche114 zur Umlenkfläche121 . - Das durch die Öffnung
113 gegen die Umlenkfläche121 strömende Gas wird an der Umlenkfläche in zwei Gasströme geteilt, die jeweils entlang der Umlenkfläche121 zu Ausströmöffnungen122 ,123 gelenkt werden. Die Ausströmöffnungen122 ,123 sind auf einer Seite durch das zweite Teil12 und auf der anderen Seite durch die Mantelfläche114 des ersten Teiles11 begrenzt. - Das erste Teil weist zusätzlich eine Schutzlippe
118 auf, die sich unter Einwirkung des aus dem Gasgenerator in das Innere des ersten Teiles11 einströmenden Gasstromes nach außen verbiegt (vergleiche1B ) und in dieser Position laschenartig von der Mantelfläche114 des ersten Teiles11 absteht. Die Schutzlippe118 dient insbesondere dazu, einen Bereich des mit dem Gasstromverteiler verbundenen Gassacks (nicht dargestellt) zusätzlich vor der mechanischen und/oder thermischen Wirkung eines aus dem Gasgenerator (d. h. aus der Öffnung113 in der Mantelfläche des ersten Teiles11 ) ausströmenden Gasstroms zu schützen. -
2 zeigt in perspektivischer Ansicht eine Anordnung aus dem Gasstromverteiler1 der1A und1B und einem Rohrgasgenerator2 . - Der Rohrgasgenerator
2 ist mit einem Ende, in dem sich seine Ausströmöffnungen (nicht dargestellt) befinden, durch die Öffnung1111 des Gasstromverteilers1 in diesen eingeführt. Der Gasstromverteiler1 kann an seinem Ende, in dem die Einführöffnung1111 ausgebildet ist, einen größeren Durchmesser aufweisen als an seinem gegenüberliegenden Ende, auch wenn dies nicht zwingend erforderlich ist.2 zeigt den Gasstromverteiler, d. h. das zweite Teil12 , in Ausgangsposition, wobei sich das zweite Teil12 vollständig im Innern des ersten Teiles11 erstreckt. - Die
3A bis3D betreffen eine Gassackanordnung aus einem Gassack3 , einem Gasgenerator2 zum Aufblasen des Gassacks3 sowie einem Gasstromverteiler1 . Der Gasstromverteiler1 entspricht dem Gasstromverteiler der1A und1B . Die3A und3B zeigen den Gasstromverteiler in seiner Ausgangsposition, das heißt vor dem Aktivieren des Rohrgasgenerators2 , während die3C und3D den Fall betreffen, dass der Gasgenerator2 aktiviert wurde und sich das zweite Teil12 des Gasstromverteilers1 in Arbeitsposition befindet. - Das Gasgenerator
2 ragt mit einem Ende21 , an dem Abströmöffnungen22 angeordnet sind, in das erste Teil11 des Gasstromverteilers1 hinein und ist entlang eines äußeren Umfanges mit dem Gasstromverteiler über eine Schelle4 (insbesondere eine „Retainer-Schelle”) verbunden. Der Gasstromverteiler1 erstreckt sich zudem überwiegend im Innern des Gassacks3 , wobei der Gassack3 an einer Außenseite des Gasstromverteilers1 ebenfalls über die Schelle4 festgelegt ist. Die Schelle4 kann darüber hinaus auch zum Befestigen der Gassackanordnung an einer Fahrzeugstruktur dienen. Zum Befestigen des Gasgenerators an einer Fahrzeugstruktur ist zudem eine weitere Schelle4' vorhanden. -
3B zeigt einen Schnitt durch das erste und das zweite Teil11 ,12 entlang der Schnittlinie A-A. Im Querschnitt ist das zweite Teil näherungsweise U-förmig ausgebildet, wobei zwei „Schenkel” über eine Krümmung119 miteinander verbunden sind, die in der Ausgangsposition des zweiten Teiles von der Öffnung113 abgewandt ist. Selbstverständlich kann das zweite Teil in Ausgangsposition auch anderes Querschnitte aufweisen, z. B. W-förmig (insbesondere bei Faltung des zweiten Teils im Inneren des ersten Teils). - Nach Aktivieren des Gasgenerators
2 strömt aus den Ausströmöffnungen22 des Gasgenerators ein Gasstrom aus (Pfeil A in3C ), der sich zunächst entlang der Längsachse des ersten Teiles11 des Gasstromverteilers1 bewegt und auch durch Reflektion an der geschlossenen Stirnseite112 schließlich radial gegen die in Ausgangsposition nach innen gewandte Seite des zweiten Teiles12 strömt und dieses durch die Öffnung113 hindurch aus dem ersten Teil11 nach außen drückt. - Die in Ausgangsposition des zweiten Teiles
12 von der Öffnung113 wegweisende Seite der Krümmung119 bildet nun in Arbeitsposition die Umlenkfläche121 des zweiten Teiles aus, gegen die über die Öffnung113 aus dem ersten Teil11 herausströmendes Gas prallt und in zwei entgegengesetzte Gasströme aufgeteilt wird, die durch die Ausströmöffnungen122 ,123 hindurch in den Gassack geleitet werden. Durch das Umlenken und Aufteilen des aus dem ersten Teil11 ausströmenden Gasstromes wird vermieden, dass der Gasstrom unmittelbar auf eine Innenseite des den Gassack3 ausbildenden Gassackmaterials prallt. Somit können zusätzliche Schutzlagen des Gassacks entfallen. - Zusätzlich ist eine Schutzlippe
118 vorhanden, die sich von einem dem Gasgenerator2 zugewandten Rand der Öffnung113 erstreckt und die durch den aus dem Gasgenerator2 ausströmenden Gasstrom aus dem ersten Teil11 herausgebogen wird und zumindest mit einem Abschnitt der dem Gasgenerator2 zugewandten Ausströmöffnung123 des zweiten Teiles12 gegenüberliegt und insbesondere dazu dient, zu verhindern, dass aus der Ausströmöffnung123 ausströmendes Gas unmittelbar auf einen benachbarten Abschnitt31 des Gassacks3 trifft. - Die Schutzlippe
118 kann wie auch das zweite Teil12 des Gasstromverteilers1 ein zum ersten Teil11 separat hergestelltes Teil sein, das über Verbindungsmittel mit dem ersten Teil verbunden ist. In einer anderen Variante wird die Schutzlippe118 unmittelbar aus dem ersten Teil hergestellt, das heißt sie ist einstückig mit diesem verbunden, wobei zum Beispiel durch in die Mantelfläche des ersten Teiles eingebrachte Schlitze eine bewegbare Lasche entsteht, die durch den Gasstrom des Gasgenerators nach außen gedrückt wird. - Die
4A und4B zeigen die Gassackanordnung der3A bis3D in perspektivischer Ansicht, wobei4A eine Explosionsdarstellung der Anordnung ist und4B die Gassackanordnung in zusammengesetztem Zustand zeigt. -
5 betrifft eine Gassackanordnung mit einem Gasstromverteiler, der den oben beschriebenen Gasstromverteilern ähnelt. Allerdings weist der Gasstromverteiler1 der5 Mittel zum Schutz des ersten Teiles gegen aus dem Gasgenerator2 ausströmende Gase auf, wobei die Mittel in Form einer ringförmig entlang eines inneren Umfanges des ersten Teiles11 verlaufenden Schutzstruktur5 ausgebildet sind. Die Schutzstruktur5 weist insbesondere einen hitzebeständigen Kunststoff oder ein textiles Gewebe auf, das an dem ersten Teil11 festgelegt ist. In einer anderen Variante ist das erste Teil11 aus einem ersten Kunststoff und das Schutzelement5 aus einem zweiten Kunststoff gebildet. Beispielsweise werden das erste Teil11 des Gasstromverteilers1 und das Schutzelement5 per Zweikomponenten-Spritzguss hergestellt. - Als weiteren Unterschied zu den
1 bis4 weist das zweite Teil12 des Gasstromverteilers1 in seiner Umlenkfläche121 eine weitere Ausströmöffnung124 auf, durch die hindurch Gas, das in radialer Richtung aus der Öffnung113 des ersten Teils11 austritt, in den Gassack3 einströmen kann. - Die
6A und6B betreffen eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gasstromverteilers. Das zweite Teil12 des Gasstromverteilers1 ist in diesem Ausfüh rungsbeispiel aus einem einstückigen textilen Gewebe, zum Beispiel einem Gassackgewebe, gebildet. - Das zweite Teil
12 ist insbesondere ein näherungsweise rechteckiger Zuschnitt des Gewebes, der über seine einander gegenüberliegenden kürzeren Seiten an dem ersten Teil11 des Gasstromverteilers festgelegt ist. Insbesondere können die Seiten des Zuschnitts an der Öffnung113 , durch die sich das zweite Teil12 aus seiner Ausgangsposition in seine Arbeitsposition bewegt, festgelegt sein. - Das Festlegen der Seiten des Zuschnitts, aus dem das zweite Teil
12 gebildet ist, an dem ersten Teil11 kann zum Beispiel durch Verkleben erfolgen. In einer anderen Variante ist auch das erste Teil11 aus einem textilen Gewebe gebildet und das zweite Teil ist mit dem ersten Teil im Bereich der Öffnung113 über eine Naht119 vernäht; vergleiche6B . In Ausgangsposition ist das flexible zweite Teil12 gefaltet im Innern des ersten Teiles untergebracht. - Die
7A bis7D betreffen einer Weiterbildung des zuvor beschriebenen Gasstromverteilers, wobei7A eine Seitenansicht und7B eine perspektivische Ansicht des Gasstromverteilers1 zeigen. Die7C und7D zeigen Querschnitte des Gasstromverteilers. - In
7A ist zu erkennen, dass die Schutzlippe118 des Gasstromverteilers einstückig mit dem ersten Teil11 ausgebildet ist. Die Schutzlippe118 wird durch zwei entlang der Längsachse des ersten Teiles11 verlaufende Schlitze1181 in der Mantelfläche114 des ersten Teiles als laschenartiger Vorsprung ausgebildet, der sich unter dem Druck eines Gasstrom des Gasgenerators (in den7A bis7D nicht dargestellt) radial nach außen abbiegt. - Des Weiteren weist das zweite Teil
12 des Gasstromverteilers1 Anströmmittel in Form einer Mehrzahl von Rippen126 auf, die sich an einer in Ausgangsposition des zweiten Teiles12 dem Inneren des ersten Teiles11 zugewandten Seite des ersten Teiles11 erstrecken, d. h. an einer Seite des zweiten Teiles, die die Umlenkfläche, die das zweite Teil in Arbeitsposition ausbildet, umfasst. Die Rippen126 erstrecken sich näherungsweise parallel zueinander und sind entlang der Längsachse des ersten Teiles11 orientiert. - Die Rippen
126 sind so ausgebildet, dass sie das durch den Druck eines Gasstroms hervorgerufene Bewegen des zweiten Teiles aus der Ausgangsposition nach außen in die Arbeitsposition unterstützen. Insbesondere werden die Rippen126 von einem Gasstrom des mit dem ersten Teil11 verbundenen Gasgenerators angeströmt und sind so ausgebildet und angeordnet, dass sie den Druck des Gasstrom in radialer Richtung auf das zweite Teil12 erhöhen. -
- 1
- Gasstromverteiler
- 2
- Gasgenerator
- 3
- Gassack
- 4, 4'
- Schelle
- 5
- Schutzmittel
- 11
- erstes Teil
- 12
- zweites Teil
- 21
- Ende Gasgenerator
- 22
- Abströmöffnung
- 31
- Abschnitt
- 111
- erste Stirnseite
- 112
- zweite Stirnseite
- 113
- Öffnung
- 114
- Mantelfläche
- 118
- Schutzlippe
- 119
- Krümmung
- 121
- Umlenkfläche
- 122, 123, 124
- Ausströmöffnung
- 126
- Rippe
- 1111
- Einführöffnung
- 1181
- Schlitz
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - WO 2004/067337 A1 [0002]
Claims (23)
- Gasstromverteiler für ein Gassackmodul eines Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystems, der zum Umlenken eines Gasstroms eines Gasgenerators (
2 ) des Gassackmoduls ausgebildet ist und aufweist: – ein erstes Teil (11 ) zum Verbinden des Gasstromverteilers (1 ) mit dem Gasgenerator (2 ); und – ein zweites Teil (12 ), das so ausgestaltet ist, dass es durch einen aus dem Gasgenerator (2 ) ausströmenden Gasstrom (A) aus einer Ausgangsposition in eine Arbeitsposition bringbar ist, wobei – sich das zweite Teil (12 ) in Ausgangsposition überwiegend im Innern des ersten Teiles (11 ) erstreckt und in Arbeitsposition eine außerhalb des ersten Teiles (11 ) verlaufende Umlenkfläche (121 ) zum Umlenken des vom Gasgenerator ausgehenden Gasstroms ausbildet. - Gasstromverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das das erste Teil (
11 ) eine Öffnung (113 ) aufweist, durch hindurch sich das zweite Teil (12 ) aus der Ausgangsposition aus dem ersten Teil (11 ) heraus in die Arbeitsposition bewegt. - Gasstromverteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (
113 ) so in einer Seitenwand des ersten Teils (11 ) ausgebildet ist, dass der aus dem Gasgenerator (2 ) austretende Gasstrom durch die Öffnung (113 ) zur Umlenkfläche (121 ) des zweiten Teiles (12 ) strömt, wenn sich das zweite Teil (12 ) in seiner Arbeitsposition befindet. - Gasstromverteiler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teil (
12 ) so beschaffen ist, dass die Umlenkfläche (121 ) in Arbeitsposition des zweiten Teiles (12 ) so positioniert ist, dass der durch die Öffnung (113 ) des ersten Teils (11 ) austretende Gasstrom gegen die Umlenkfläche (121 ) strömt und umgelenkt wird. - Gasstromverteiler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkfläche (
121 ) so ausgebildet ist, dass der gegen sie strömende Gasstrom in zwei Gasströme aufgeteilt wird, die zu zwei einander gegenüberliegenden Ausströmöffnungen (122 ,123 ) des zweiten Teils (12 ) geleitet werden. - Gasstromverteiler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teil (
12 ) eine zusätzliche Ausströmöffnung (124 ) in der Umlenkfläche (121 ) aufweist, durch die ein Teil des durch die Öffnung (113 ) des ersten Teiles (11 ) strömenden Gasstroms aus dem zweiten Teil (12 ) ausströmen kann. - Gasstromverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (
11 ) zum Verbinden mit einem Rohrgasgenerator rohrförmig ausgebildet ist. - Gasstromverteiler nach den Ansprüchen 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (
113 ) in der Mantelfläche des ersten Teiles (11 ) angeordnet ist. - Gasstromverteiler nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die durch das zweite Teil (
12 ) in Arbeitsposition ausgebildete Umlenkfläche (121 ) näherungsweise parallel zur Mantelfläche (113 ) des ersten Teils (11 ) verläuft. - Gasstromverteiler nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (
11 ) in einer ersten Stirnseite (111 ) eine Öffnung (1111 ) zum Einführen des Gasgenerators (2 ) aufweist, während die der ersten Stirnseite (111 ) entlang der Längsachse des ersten Teils (11 ) gegenüberliegende zweite Stirnseite (112 ) als geschlossene Fläche ausgebildet ist. - Gasstromverteiler nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sein Querschnitt im Bereich des zweiten Teiles (
12 ) größer ist als außerhalb des Bereiches des zweiten Teils (12 ), wenn sich das zweite Teil (12 ) in Arbeitsposition befindet. - Gasstromverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teil (
12 ) einstückig aus einem flexiblen Material gebildet ist. - Gasstromverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teil (
12 ) über Verbindungsmittel mit dem ersten Teil (11 ) verbunden ist. - Gasstromverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (
11 ) aus einem formstabileren Material als das zweite Teil (12 ) gebildet ist. - Gasstromverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass erste und das zweite Teil (
11 ,12 ) aus demselben flexiblen Material gebildet sind. - Gasstromverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (
11 ) in einem Bereich, in dem sich im montierten Gasstromverteiler (1 ) Ausströmöffnungen (22 ) des Gasgenerators (2 ) befinden, Mittel (5 ) zum Schutz vor dem aus den Ausströmöffnungen (22 ) des Gasgenerators (2 ) ausströmenden Gasstrom aufweisen. - Gasstromverteiler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (
11 ) aus einem ersten Kunststoff gebildet ist und die Mittel zum Schutz ein Teil aus einem zweiten Kunststoff umfassen, das zusammen mit dem ersten Teil (11 ) per Zweikomponenten-Spritzguss hergestellt wurde. - Gasstromverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teil (
12 ) Anströmmittel aufweist, die von einem Gasstrom des mit dem ersten Teil (11 ) verbundenen Gasgenerators angeströmt werden und so ausgebildet sind, dass sie den Druck des Gasstrom in radialer Richtung auf das zweite Teil (12 ) erhöhen. - Gasstromverteiler nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Anströmmittel eine Mehrzahl von zueinander parallelen länglichen Strukturen (
126 ) aufweisen, die an einer Seite des zweiten Teiles (12 ) angeordnet sind, die in Ausgangsposition des zweiten Teiles (12 ) dem Inneren des ersten Teiles (11 ) zugewandt ist. - Gassackanordnung für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem, mit – einem aufblasbaren Gassack (
3 ); – einem Rohrgasgenerator (2 ) zum Aufblasen des Gassacks (3 ); und – einem Gasstromverteiler (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Umlenken eines von dem Gasgenerator ausströmenden Gasstroms. - Gassackanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (
11 ) des Gasstromverteilers (11 ) rohrförmig ausgebildet und ein Ende mit dem Rohrgasgenerator (2 ) verbunden ist. - Gassackanordnung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (
3 ) an einer Außenseite des Gasstromverteilers (1 ), insbesondere gasdicht, festgelegt ist. - Gassackanordnung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Gasstromverteiler (
1 ) überwiegend im Innern des Gassacks (3 ) erstreckt.
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