DE102008063052A1 - Vorrichtung zur Reinigung von Raumluft und Behälter - Google Patents
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- A61L9/00—Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
- A61L9/16—Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using physical phenomena
- A61L9/22—Ionisation
Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von Raumluft, insbesondere zur Vermeidung von Gerüchen, mit einem Gehäuse, an dem mindestens eine Öffnung zum Ansaugen von Umgebungsluft und mindestens eine Austrittsöffnung zum Ausblasen der gereinigten Luft vorgesehen sind.
- Es sind Vorrichtungen zur Deodorierung von Raumluft bekannt, die insbesondere im Radbereich eingesetzt werden. Durch Versprühen einer in einer Kartusche unter Druck stehenden Flüssigkeit wird die Raumluft deodoriert, um unangenehme Gerüche zu vermeiden. Dabei werden die Gerüche allerdings nur von Duftstoffen überlagert. Es ist nicht möglich, die Geruchsstoffe selbst zu beseitigen.
- Zudem sind Gebläse bekannt, bei denen Filter zur Reinigung eingesetzt werden, bei solchen Gebläsen können zwar Partikel aus der Luft gefiltert werden, zur Vermeidung von Gerüchen sind solche Gebläse allerdings ungeeignet, da sich Gerüche nicht mit herkömmlichen Filtermaterialien beseitigen lassen.
- Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Reinigung von Raumluft zu schaffen, mittels der auch Gerüche beseitigt werden können.
- Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
- Erfindungsgemäß umfasst die Vorrichtung zur Reinigung von Raumluft ein Gehäuse, in dem eine Einrichtung zur Erzeugung von Plasma angeordnet ist. Durch die Erzeugung von Plasma können Geruchsstoffe beseitigt werden, in dem eine chemische Reaktion stattfindet. Dabei kommt ozonhaltiges Plasma zum Einsatz, das zum Abtöten von Keimen und auch zum Zerlegen von Geruchsmolekülen geeignet ist. Dadurch kann ohne den Einsatz chemischer Verbrauchsmaterialien eine Reinigung von Raumluft vorgenommen werden, was eine einfache Handhabung gewährleistet.
- Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Einrichtung zur Erzeugung von Plasma mindestens eine Elektrode, an der eine elektrische Entladung erzeugbar ist. Dadurch kann die Herstellung von Plasma durch eine Steuerung der elektrischen Entladung bewirkt werden, wobei sowohl die Dauer der Entladung als auch deren Intensität durch eine Steuerung vorgegeben werden kann. Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung dabei ein Gebläse zum Ansaugen von Umgebungsluft und Ausblasen der überwiegend gereinigten Umgebungsluft, die mit Plasma behandelt wurde. Dies gewährleistet auch einen sicheren Betrieb der Vorrichtung, da der Benutzer weder das Gebläse noch die Einrichtung zur Erzeugung von Plasma anfassen kann und somit eine Fehlbedienung vermieden wird. Das Ein- und Ausschalten der Einrichtung zur Erzeugung von Plasma kann dabei über ein oder mehrere Sensoren erfolgen, die mit einer Steuerung gekoppelt sind.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Einrichtung zur Erzeugung von Plasma einen Formkörper auf, an dem mindestens eine Entladungselektrode und mindestens zwei Einkopplungselektroden kapazitiv miteinander gekoppelt sind. Durch die Anordnung der Elektroden auf einen Formkörper können definierte Spannungsverhältnisse erzeugt werden, da der Formkörper als ein Dielektrikum wirkt, so dass die Entladung bei einer vorbestimmten Spannung und Frequenz erfolgt. Dabei können auch in dem Formkörper Luftkanäle ausgebildet sein, so dass die Mischung aus Umgebungsluft und Plasma effektiv durchmischt wird und ins besondere Geruchsmoleküle umgehend zerlegt werden können. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Einrichtung zur Erzeugung von Plasma auch eine Vielzahl von Piezo-Elementen aufweisen, die dann für die Herstellung von Plasma eingesetzt werden. Um eine Beschädigung der Einrichtung zur Erzeugung von Plasma durch Partikel zu vermeiden, kann an dem Gehäuse zusätzlich ein Partikelfilter vorgesehen sein.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein verschließbarer Behälter vorgesehen, in dem eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Reinigung von Raumluft angeordnet ist. Dann kann die Luft im Innenraum des Behälters über die Einrichtung zur Erzeugung von Plasma gereinigt werden. Dies kann insbesondere bei der Aufbewahrung von Lebensmitteln, Desinfektion von Gegenständen oder zur Vermeidung unangenehmer Gerüche vorteilhaft sein.
- Vorzugsweise ist die Einrichtung zur Erzeugung von Plasma dabei unter einer Bodenplatte angeordnet und steht über mindestens einen Kanal mit dem Innenraum des Behälters in Verbindung. Dadurch kann der Behälter kompakt aufgebaut sein und die Einrichtung zur Erzeugung von Plasma beeinträchtigt die Benutzung des Innenraumes nicht. Dabei kann die mindestens eine Öffnung zum Ansaugen von Umgebungsluft und die mindestens eine Austrittsöffnung zum Ausblasen der gereinigten Luft an der Bodenplatte in dem Behälter angeordnet sein. Wenn die Bodenplatte dabei aus einem transparenten Material ausgebildet ist, kann zudem auch das bei der Erzeugung von Plasma auftretende UV-Licht eingesetzt werden, um auf der Bodenplatte abgelegte Gegenstände zu entkeimen. Hierfür kann die Einrichtung zur Erzeugung von Plasma mit Elektroden zumindest teilweise direkt unterhalb der Bodenplatte angeordnet sein.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Behälter als Müllbehälter ausgebildet. Dann dient die Erzeugung von Plasma in dem Innenraum des Behälters zur Vermeidung unangenehmer Gerüche, insbesondere auch für den Haushaltsbereich. Vorzugsweise ist dabei ein mit einer Steuerung gekoppelter Sensor vorgesehen, mittels dem die Einrichtung zur Erzeugung von Plasma einschaltbar ist. Denn es ist für die meisten Anwendungsfälle nicht notwendig, dass das Plasma fortlaufend hergestellt wird, sondern ein Einschalten der Einrichtung zur Erzeu gung von Plasma in regelmäßigen Intervallen ist ausreichend. Vorzugsweise kann mittels des Sensors ein Öffnen des Behälters detektiert werden, so dass nach einem Öffnen des Behälters die Einrichtung zur Erzeugung von Plasma eingeschaltet wird. Der Sensor kann dabei als Bewegungssensor, Schwingungssensor, Lichtsensor und/oder Geruchssensor ausgebildet sein.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine geschnittene Seitenansicht einer Vorrichtung zur Reinigung von Raumluft; -
2 eine Detailansicht der Vorrichtung der1 , und -
3 eine geschnittene Detailansicht einer modifizierten Vorrichtung; -
4 eine schematische Ansicht einer weiteren Vorrichtung zur Reinigung von Raumluft in einem Behälter; -
5A ,5B zwei Ansichten einer modifizierten Vorrichtung zur Reinigung von Raumluft als Müllbehälter; -
6A ,6B Detailansichten der Vorrichtung zur Reinigung von Raumluft der5 ; -
7 zwei Schaltbilder zur Steuerung der Reinigung von Raumluft der6 ; -
8 eine modifizierte Detailansicht der Vorrichtung zur Reinigung von Raumluft der5 , und -
9 ein Steuerungsdiagramm der Vorrichtung zur Reinigung von Raumluft der8 . - Eine Vorrichtung
1 zur Reinigung von Raumluft umfasst ein Gehäuse2 , das ein- oder mehrteilig ausgebildet sein kann. An dem Gehäuse2 sind eine Vielzahl von Öffnungen3 zum Ansaugen von Umgebungsluft4 ausgebildet. Die Umgebungsluft4 wird in eine Kammer5 eingesaugt, in der eine Einrichtung6 zur Erzeugung von Plasma vorgesehen ist. Dadurch wird die Umgebungsluft mit Plasma durchmischt und dann über ein Gebläse8 oder ein anderes Luftumwälzungsprinzip durch eine Austrittsöffnung7 an dem Gehäuse2 an die Umgebung abgegeben. Das Plasma sorgt dabei für eine Zerlegung störender Geruchsmoleküle, kann aber auch zum Abtöten von Keimen etc. eingesetzt werden. - Wie in
2 gezeigt ist, umfasst die Vorrichtung1 in der Kammer5 einen Formkörper, an dem zwei Einkopplungselektroden10 und11 angeordnet sind. Auf der gegenüberliegenden Seite des plattenförmigen Formkörpers ist eine Entladungselektrode9 angeordnet. Durch den Formkörper erstrecken sich eine Vielzahl von Luftkanälen15 . - Die Einkopplungselektroden
10 und11 sind mit einer Spannungsversorgungseinheit12 verbunden, die eine vorbestimmte Spannung und Frequenz an die Einkopplungselektroden10 und11 anlegt. Die Spannungsversorgungseinheit12 ist über Leitungen13 und14 jeweils mit einer der Einkopplungselektroden10 und11 verbunden. Durch Anlegen einer Spannung an die Einkopplungselektroden wird eine elektrische Entladung an der Entladungselektrode9 erzeugt, so dass sich dort ozonhaltiges Plasma bildet. Dieses ozonhaltige Plasma wird dann mit der Umgebungsluft vermischt und kann dort reagieren, um den gewünschten Reinigungseffekt zu erreichen. - In
3 ist eine modifizierte Ausführungsform einer Vorrichtung1' zur Reinigung von Raumluft vorgesehen, wobei in der Kammer5 des Gehäuses eine Vielzahl von Piezo-Elementen6' vorgesehen ist, die mit der Spannungsversorgungseinheit12 verbunden sind. An jedem Piezo-Element6' kann durch Anlegen einer geeigneten Spannung Plasma erzeugt werden, das dann mit der Raumluft durchmischt wird. - In
4 ist ein Behälter20 mit einem Unterteil21 und einem entfernbaren Deckel22 gezeigt. In dem Behälter20 kann ein Luftstrom23 zirkulieren, um einen in dem Innenraum des Behälters20 angeordneten Gegenstand31 zu reinigen und desinfizieren. - In dem Unterteil
21 ist eine Bodenplatte29 aus einem transparenten Material, insbesondere Kunststoff oder Glas angeordnet, auf der ein zu reinigender Gegenstand31 , beispielsweise ein Lebensmittel abgelegt ist. In der Bodenplatte29 sind an einer Einströmseite25 Öffnungen ausgespart. Dadurch kann die in dem Behälter20 angeordnete Luft durch die Öffnungen25 zu einem Gebläse26 strömen, so dass die eingesaugte Luft entsprechend den Pfeilen27 durch einen Strömungskanal unterhalb der Bodenplatte29 strömt. Unter der Bodenplatte29 ist eine Einrichtung zur Erzeugung von Plasma angeordnet, die entsprechend den vorangegangenen Ausführungsbeispielen durch einen Formkörper mit Elektroden, Piezoelementen oder anderen geeigneten Plasmaerzeugern gebildet ist. Das hergestellte Plasma ist in4 schematisch durch die Kreise28 dargestellt, die sich mit der eingesaugten Luft vermischen und dann durch Öffnungen in der Bodenplatte29 an einer Abströmseite24 ausströmen. Die Einrichtung zur Erzeugung von Plasma wird über eine unter der Bodenplatte29 angeordnete Spannungsversorgung30 gespeist. - Bei der Herstellung von Plasma entsteht neben Ozon auch UV-Licht, das ebenfalls zur Entkeimung des Gegenstandes
31 eingesetzt wird. Denn das UV-Licht kann durch die transparente Bodenplatte29 abgestrahlt werden, so dass das UV-Licht auf den Gegenstand31 an der Unterseite auftrifft. Dadurch kann das UV-Licht die zur Bodenplatte29 gerichtete Seite des Gegenstandes31 behandeln. - In dem Luftkanal unterhalb der Bodenplatte
29 kann zudem ein geeigneter Filter vorgesehen sein, um Staubpartikel oder andere Verunreinigungen in der Luft herauszufiltern. Der Filter kann dabei direkt vor dem Gebläse26 angeordnet sein. Durch die Behandlung des Gegenstandes31 durch Plasma und UV-Licht kann ohne den Einsatz von Chemikalien eine Reinigung und Entkeimung stattfinden. Das eindringende Gas hat dabei auch eine Tiefenwirkung, so dass nicht nur eine oberflächliche Reinigung erreicht wird. - Statt der gezeigten Spannungsquelle
30 innerhalb des Behälters20 kann auch eine externe Stromversorgung an dem Behälter20 angeschlossen sein. - In
5 ist ein weiterer Behälter40 mit einer Vorrichtung43 zur Reinigung von Raumluft gezeigt. Der Behälter40 ist als Müllbehälter ausgebildet und umfasst ein Unterteil41 , an dem ein verschwenkbarer Deckel42 gelagert ist. An dem Deckel42 ist an einer Unterseite eine Vorrichtung43 zur Reinigung von Raumluft angeordnet. Bei geschlossenem Deckel42 wird eine Luftzirkulation in dem Behälter40 erzeugt, wie dies durch den Pfeil45 dargestellt ist. Dadurch kann in dem Unterteil41 ein Gegenstand44 , insbesondere Müll, gereinigt werden, insbesondere können unangenehme Gerüche neutralisiert werden. - Die Vorrichtung
43 zur Reinigung von Luft ist in den6A und6B im Detail dargestellt. Die Vorrichtung43 zur Erzeugung von Plasma umfasst ein Gehäuse mit Einströmöffnungen46 , wobei das Gehäuse über ein Haftklebeband47 an dem Deckel42 befestigt ist. - In
6B ist das Gehäuse43 schematisch dargestellt, an dem Öffnungen46 zum Einströmen von Luft vorgesehen sind, wie dies mit den Pfeilen49 dargestellt ist. Benachbart zu den Einströmöffnungen46 ist ein Ventilator48 vorgesehen, mittels dem die Luft angesaugt und dann auf eine Einrichtung zur Erzeugung von Plasma50 aufgeblasen wird. Die Luft wird dadurch mit Plasma angereichert und tritt dann über eine Austrittsdüse51 wieder aus dem Gehäuse43 aus, wie dies mit den Pfeilen52 dargestellt ist. - Die Einrichtung zur Erzeugung von Plasma ist mit einer Stromversorgung, die sowohl extern als auch intern ausgebildet sein kann, sowie einer Steuerung
56 verbunden. Die Steuerung56 ist mit einem oder mehreren Sensoren gekoppelt, die schematisch dargestellt sind. - Ein Bewegungssensor
53 kann erkennen, ob der Deckel42 des Behälters40 geöffnet oder geschlossen ist. Durch eine Lageänderung beim Verschwenken des Deckels42 kann der Sensor53 ein Signal an die Steuerung56 abgeben, dass ein Öffnen erfolgt ist. - Alternativ kann ein Schwingungssensor
54 vorgesehen sein, der erkennt, ob eine Schwingung bzw. Vibration stattgefunden hat. Denn beim Öffnen des Deckels42 wird eine entsprechende Bewegung ausgeführt, die der Schwingungssensor54 erkennen kann. - Ferner kann ein Lichtsensor
55 vorgesehen sein, der erkennt, ob der Deckel42 bei Tageslicht geöffnet wurde, so dass dann ein entsprechendes Signal an die Steuerung43 abgegeben wird. - Unabhängig davon, welcher Sensor
53 bis55 eingesetzt wird, kann die Steuerung56 dann eine Schaltung der Einrichtung zur Erzeugung von Plasma bewirken, wie dies in7 dargestellt ist. In7A ist gezeigt, dass ein Sensor zu einer bestimmten Zeit detektiert, dass ein bestimmtes Ereignis eingetreten ist, beispielsweise der Deckel42 geöffnet wurde, Licht vorhanden war, Vibrationen, Geräusche oder andere detektierbare Parameter vorhanden waren. Nach der Detektion des Signals kann dann mit einer vorbestimmten Anlaufverzögerung die Einrichtung zur Erzeugung von Plasma angeschaltet werden. Dadurch wird vermieden, dass die Einrichtung zur Erzeugung von Plasma kontinuierlich läuft, was einen erheblichen Energieverbrauch zur Folge hat. Die Einrichtung zur Erzeugung von Plasma kann dabei in regelmäßigen Intervallen angeschaltet werden, die verkürzt werden, wenn das entsprechende Ereignis (Öffnen des Deckels42 etc.) eingetreten ist. Hierfür ist eine entsprechende Zeitschaltung in der Steuerung46 integriert. - In
8 ist eine modifizierte Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma gezeigt, bei der im Gehäuse43' zusätzlich zu dem Ausführungsbeispiel der6 auch ein Katalysator58 vorgesehen ist. Gerade beim Einsatz in einer Mülltonne kann zur Vermeidung unangenehmer Gerüche die Reinigung mit Plasma noch dadurch ergänzt werden, dass sich an dem Katalysator58 Stoffe anreichern. Ferner können auch Filter, beispielsweise Aktivkohlefilter oder andere Filter an dem Gehäuse43' angeordnet sein. - An dem Gehäuse
43' ist ferner ein Geruchssensor57 vorgesehen, mittels dem der Anteil an organischen Molekülen in der Luft detektiert wird, um bei einer vorbe stimmten Konzentration ein Einschalten der Einrichtung zur Erzeugung von Plasma zu bewirken. - In
9 ist die Steuerung der Einrichtung zur Erzeugung von Plasma dargestellt. Bei Ansteigen einer Konzentration wird bei einer vorbestimmten Geruchsschwelle die Einrichtung zur Erzeugung von Plasma angeschaltet, so dass der Anteil an organischen Molekülen reduziert wird. Nach dem Abschalten der Einrichtung zur Erzeugung von Plasma steigt die Konzentration an organischen Molekülen wieder an. - Die Vorrichtung zur Reinigung von Gegenständen kann sowohl als ein geschlossenes Behältnis als auch geöffnet ausgeführt sein. Die Vorrichtung kann dabei sowohl zur Reinigung von Lebensmitteln oder Müll, aber auch in anderen Bereichen eingesetzt werden. Beispielsweise kann eine entsprechende Vorrichtung zur Reinigung der Raumluft an Kleiderschränken oder anderen Möbeln vorgesehen sein.
Claims (15)
- Vorrichtung (
1 ,1' ) zur Reinigung von Raumluft, insbesondere zur Vermeidung von Gerüchen, mit einem Gehäuse (2 ), an dem mindestens eine Öffnung (3 ) zum Ansaugen von Umgebungsluft und mindestens eine Austrittsöffnung (7 ) zum Ausblasen der gereinigten Luft vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (2 ) eine Einrichtung (6 ,6' ,50 ) zur Erzeugung von Plasma angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Erzeugung von Plasma (
6 ,6' ,50 ) mindestens eine Elektrode umfasst, an der eine elektrische Entladung erzeugbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gebläse (
8 ,26 ,48 ) oder eine andere Luftumwälzungsvorrichtung zum Ansaugen von Umgebungsluft und Ausblasen der Mischung aus gereinigter Umgebungsluft, die mit Plasma behandelt wurde, vorgesehen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (
6 ) zur Erzeugung von Plasma einen Formkörper aufweist, an dem mindestens eine Entladungselektrode (9 ) und mindestens zwei Einkopplungselektroden (10 ,11 ) kapazitiv miteinander gekoppelt sind. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Formkörper (
6 ) eine Vielzahl von Luftkanälen (15 ) vorgesehen ist, durch die die Umgebungsluft strömt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (
2 ) ein Partikelfilter vorgesehen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (
2 ) eine Kammer (5 ) ausgebildet ist und die Einrichtung (6 ,6' ) zur Erzeugung von Plasma in der Kammer aufgenommen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Erzeugung von Plasma eine Vielzahl von Piezo-Elementen (
6' ) aufweist. - Behälter, insbesondere zur Aufbewahrung von Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung (
1 ,1' ) zur Reinigung von Raumluft nach einem der vorhergehenden Ansprüche in dem verschließbaren Behälter (20 ,40 ) angeordnet ist. - Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Öffnung (
3 ) zum Ansaugen von Umgebungsluft und mindestens eine Austrittsöffnung (7 ) zum Ausblasen der gereinigten Luft an einer Bodenplatte (29 ) in dem Behälter (20 ) angeordnet sind. - Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (
29 ) aus einem transparenten Material gebildet ist. - Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (
40 ) als Müllbehälter ausgebildet ist. - Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit einer Steuerung gekoppelter Sensor (
53 ,54 ,55 ,57 ) vorgesehen ist, mittels dem die Einrichtung zur Erzeugung von Plasma einschaltbar ist. - Behälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass mittels dem Sensor (
53 ,54 ,55 ,57 ) ein Öffnen des Behälters (20 ,40 ) detektierbar ist. - Behälter nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor als Bewegungssensor (
53 ), Schwingungssensor (54 ), Lichtsensor (55 ) oder Geruchssensor (57 ) ausgebildet ist.
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