DE102008062335A1 - Verfahren zur Herstellung von Druckgussteilen - Google Patents

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Tomas Dipl.-Ing. Fabian
Egon Seidl
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/22Dies; Die plates; Die supports; Cooling equipment for dies; Accessories for loosening and ejecting castings from dies
    • B22D17/24Accessories for locating and holding cores or inserts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/0072Casting in, on, or around objects which form part of the product for making objects with integrated channels

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Druckgussteilen (1), bei welchem vor einem Befüllen einer Druckgussform mit einem ersten Gussmaterial mindestens ein Einlegeteil (2) in der Druckgussform angeordnet wird. Dabei wird zur Bildung des Einlegeteiles (2) in einem vorangegangenen Gussprozess auf einen Kern (3.1 bis 3.3) ein zweites Gussmaterial den Kern (3.1 bis 3.3) allseitig umschließend aufgebracht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Druckgussteilen, bei welchem vor einem Befüllen einer Druckgussform mit einem ersten Gussmaterial mindestens ein Einlegeteil in der Druckgussform angeordnet wird.
  • Aus der DE 103 35 911 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung von Druckgussteilen bekannt, bei welchem ein hohles, mittels Innenhochdruckumformung hergestelltes Einlegeteil in einer mit Gussmaterial zu befüllenden Druckgussform angeordnet wird. Dabei ist zur Abstützung gegen ein Kollabieren des Einlegeteils während der Befüllung der Druckgussform mit dem Gussmaterial ein den Hohlraum des Einlegeteils zumindest teilweise einnehmendes Medium vorgesehen, wobei das Medium rieselfähig, auflösbar und/oder fließfähig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zur Herstellung von Druckgussteilen anzugeben, mittels welchem komplexe Druckgussteile hoher Güte herstellbar sind.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren gelöst, welches die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Druckgussteilen wird vor einem Befüllen einer Druckgussform mit einem ersten Gussmaterial mindestens ein Einlegeteil in der Druckgussform angeordnet. Erfindungsgemäß wird zur Bildung des Einlegeteiles in einem vorangegangenen Gussprozess auf einen Kern ein zweites Gussmaterial den Kern allseitig umschließend aufgebracht.
  • Aus der Erzeugung des Einlegeteils in dem Gussprozess resultiert insbesondere der Vorteil, dass komplexe Formen, wie beispielsweise Hinterschneidungen oder Bohrungen bzw. Kanalkonturen in beliebigen Querschnittsgeometrien, beispielsweise quadratisch, rechteckig, dreieckig, trapezförmig, rund oder elliptisch, direkt durch die entsprechende Ausgestaltung des Kerns am Einlegeteil erzeugbar sind und somit auch auf einfache Art und Weise en einem späteren Druckgussteil. Folglich sind in gewinnbringender Weise keine aufwändigen mechanischen Bearbeitungen der Druckgussteile notwendig, woraus eine Zeit- und Kostenersparnis resultiert. Prinzipiell sind dabei zur Erzeugung des Einlegeteils alle Gussprozesse anwendbar, vorzugsweise sind jedoch Sand- oder Kokillengießen oder auch Druckgießen besonders geeignet, da sie eine weitgehende Gestaltungsfreiheit hinsichtlich der Geometrie des Einlegeteils mit den wirtschaftlichen Vorteilen des entsprechenden Gussprozesses vorteilhaft verbinden und gleichzeitig die Wahl eines entsprechendes Gussmaterials nicht wesentlich einschränken.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden das Einlegeteil und das Druckgussteil aus dem gleichen Gussmaterial gebildet, so dass das Einlegeteil und das Druckgussteil den gleichen Elastizitätsmodul aufweisen. Daraus resultiert wiederum der Vorteil, dass Spannungen im Druckgussteil minimiert werden und aufgrund der Homogenität des Gussmaterials eine Beschädigung der Verbindungsstelle zwischen dem Einlegeteil und dem Druckgussteil bei mechanischer Bearbeitung vermieden wird. Auch ist bei einem Recycling des Materials keine zusätzliche Materialtrennung erforderlich.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 schematisch ein Druckgussteil,
  • 2 schematisch eine Schnittdarstellung des Druckgussteiles mit einem integrierten Kanal,
  • 3A schematisch einen Sandkern,
  • 3B schematisch ein Einlegeteil,
  • 3C schematisch eine Teilschnittdarstellung des Einlegeteiles gemäß 3B, und
  • 4 schematisch das in das Druckgussteil eingebrachte Einlegeteil.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 stellt ein in einem Druckgussprozess erzeugtes Druckgussteil 1 dar, bei welchem es sich um ein Kupplungsgehäuse eines Fahrzeuges handelt. Alternativ sind auch weitere Druckgussteile mittels des im Folgenden beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens und dessen Weiterbildungen erzeugbar. Das Druckgussteil 1 ist dabei einteilig ausgebildet und weist viele Konturen auf, welche durch die Anwendung eines Druckgussverfahrens bei der Herstellung des Druckgussteiles 1 einfach und sehr genau realisierbar sind.
  • Das Druckgussteil 1 ist aus einem ersten Gussmaterial, vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung gebildet. Alternativ sind in Abhängigkeit von einer vorgesehenen Verwendung des Druckgussteiles 1 auch andere Gussmaterialien, wie z. B. Zink oder Magnesium, zu dessen Bildung im Druckgussverfahren anwendbar.
  • Das Druckgussteil 1 weist drei Kanäle K1 bis K3 auf, bei welchen es sich bei der dargestellten Ausbildung des Druckgussteiles 1 als Kupplungsgehäuse insbesondere um jeweils einen Druck-, Saug- und Injektorkanal handelt.
  • 2 zeigt eine Schnittdarstellung eines Ausschnittes des Druckgussteiles 1, wobei ein interner Verlauf des dritten Kanals K3 dargestellt ist.
  • Die Kanäle K1 bis K3 werden in Form eines so genannten Einlegeteiles 2, welches in 3B näher dargestellt ist, während des Druckgussprozesses zur Erzeugung des Druckgussteiles 1 in dieses eingebracht.
  • Bei dem Einlegeteil 2 handelt es sich ebenfalls um ein Gussteil, welches in einem dem eigentlichen Druckgussprozess zur Herstellung des Druckgussteiles 1 vorangegangenen ersten Gussprozess erzeugt wird. Durch die Herstellung des Einlegeteiles 2 in dem ersten Gussprozess ist eine strömungsgünstige Auslegung und Optimierung der Kanäle K1 bis K3 möglich. Dabei wird im vorangegangenen ersten Gussprozess auf in 3A dargestellte Kerne 3.1 bis 3.3 ein zweites Gussmaterial aufgebracht, so dass die Kerne 3.1 bis 3.3 allseitig von dem zweiten Gussmaterial umgeben und somit verschlossen sind.
  • Die Kerne 3.1 bis 3.3 sind dabei vorzugsweise aus Sand gebildet, können grundsätzlich aber auch aus gängigen bekannten Kernmaterialien, wie beispielsweise Salz oder ausschmelzbaren Metallen, gebildet sein. Die jeweiligen Kerne 3.1 bis 3.3 werden in allgemein bekannten und wirtschaftlichen Kernherstellungsverfahren, beispielsweise mittels Kernschießen oder einem Sinterverfahren, hergestellt. Alternativ können die Kerne 3.1 bis 3.3 auch in einem so genannten Croning-Verfahren oder Maskenformgießen erzeugt werden, wobei durch dieses eine sehr hohe Gussqualität erzielt wird.
  • Um die feingliedrigen Kerne 3.1 bis 3.3 gegeneinander zu stabilisieren, werden Drahtstifte 4, im dargestellten Ausführungsbeispiel Runddrahtstifte aus Aluminium, an den Enden, den so genannten Kernmarken oder Kernlagern, der Kerne 3.1 bis 3.3 eingebracht. Dabei werden die Drahtstifte 4 sowohl als Verbindung zwischen den Kernen 3.1 bis 3.3 als auch senkrecht in die Enden eingebracht, so dass diese zur Fixierung der Kerne 3.1 bis 3.3 zueinander und einer Vermeidung eines Aufschwimmens der Kerne 3.1 bis 3.3 in einer nicht näher dargestellten Kanalkonturgussform während des Gussprozesses des Einlegeteils 2 dienen.
  • Während des ersten Gussprozesses, d. h. bei der Herstellung des Einlegeteils 2, zerfällt der aus Sand gebildete Kern 3.1 bis 3.3 in seine Bestandteile und wird rieselfähig, so dass der Sand aus den erzeugten Kanälen K1 bis K3 entweichen könnte. Um eine hohe Stabilität des Einlegeteils 2 während des eigentlichen Druckgussprozesses zur Herstellung des Druckgussbauteiles 1 sicherzustellen und somit eine Verformung des Einlegeteiles 2 und somit der Struktur der Kanäle K1 bis K3 zu vermeiden, sind die Kerne 3.1 bis 3.3 wie bereits beschrieben vollständig mit dem zweiten Gussmaterial umhüllt, so dass ein Entweichen des Sandes aus dem Einlegeteil 2 vermieden wird.
  • Zur Bildung des Druckgussteiles 1 gemäß 1, d. h. zur Integration der Kanäle K1 bis K3 in das Druckgussteil 1, wird vor einem Befüllen einer nicht näher dargestellten Druckgussform mit dem ersten Gussmaterial während des eigentlichen Druckgussprozesses das in 3B dargestellte Einlegeteil 2 in der Druckgussform angeordnet, wobei zumindest ein Teil der Drahtstifte 4 zur Fixierung und/oder Ausrichtung des Einlegeteiles 2 in der Druckgussform dienen. Nicht erforderliche Drahtstifte 4 können vor der Anordnung des Einlegeteils 2 in der Druckgussform mechanisch entfernt werden.
  • In 3C ist eine Teilschnittdarstellung des Einlegeteiles 2 gezeigt, wobei die während des eigentlichen Druckgussprozesses zur Herstellung des Druckgussteiles 1 in dem Einlegeteil 2 verbleibenden Kerne 3.1 bis 3.3 das Einlegeteil 2 stabilisieren und somit die Verformung des Einlegeteiles 2 und eine Zerstörung von dessen Struktur vermieden werden.
  • Bei der Erzeugung des Druckgussteiles 1 aus dem ersten Gussmaterial wird das zweite Gussmaterial, aus welchem das Einlegeteil 2 gebildet ist, bis zu einer vorgegebenen Tiefe angeschmolzen, so dass zwischen dem Einlegeteil 2 und dem Druckgussteil 1 eine stoffschlüssige Verbindung entsteht.
  • Um ein zu weites Aufschmelzen der Oberfläche und somit eine Verringerung der Festigkeit des Einlegeteiles 2 sowie eine Verformung desselben zu vermeiden, wird die Wanddicke d auf die Prozessparameter des eigentlichen Druckgussprozesses zur Herstellung des Druckgussbauteiles 1, beispielsweise die Prozess- bzw. Gießtemperatur, angepasst. Dadurch wird weiterhin ein die Strömungsverhältnisse der Kanäle K1 bis K3 negativ beeinflussendes Einschmelzen des die Kerne 3.1 bis 3.3 bildenden Sandes in das zweite Gussmaterial des Einlegeteiles 2 vermieden.
  • In vorteilhafter Weise wird für das Einlegeteil 2 und das Druckgussteil 1 das gleiche Gussmaterial verwendet, so dass beide Teile ein homogenes Bauteil ergeben und an der Fügestelle keine Spannungen auftreten. Alternativ ist es ebenso vorteilhaft im Wesentlichen gleiche Gussmaterialien zu verwenden, welche sich in ihren chemischen Zusammensetzungen, sowie in ihren physikalischen und/oder mechanischen Eigenschaften ähnlich sind, zu verwenden, wodurch sich ebenso ein homogenes Bauteil ergibt und an der Fügestelle keine Spannungen bzw. lediglich sehr geringe Spannungen auftreten.
  • Um eine verbesserte Verbindung zwischen dem Einlegeteil 2 und dem Druckgussteil 1 zu erzielen, wird in die Oberfläche des Einlegeteiles 2 vorzugsweise zusätzlich eine Struktur, beispielsweise ein Waffelmuster, eingebracht, um die Oberfläche des Einlegeteiles 2 zu vergrößern.
  • 4 stellt das Druckgussteil 1 mit dem in dieses eingebrachten Einlegeteil 2 dar, wobei über das Druckgussteil 1 hinausragende Endbereiche E1 und E2 des Einlegeteiles 2 und die in diesen angeordneten Drahtstifte 4 nach einem Entnehmen des Druckgussteiles 1 aus der Druckgussform mechanisch abgetrennt werden.
  • Dadurch kann der rieselfähige Sand aus dem Einlegeteil 2, d. h. aus den Kanälen K1 bis K3 entweichen, wobei sowohl der Sand als auch das abgetrennte zweite Druckgussmaterial des Einlegeteils 2 wieder verwendbar sind und somit als Kreislaufmaterial der Herstellung der Kerne 3.1 bis 3.3 bzw. des Einlegeteils 2 zugeführt werden.
  • In einem abschließenden Schritt, insbesondere vor einer weiteren Bearbeitung, werden das Druckgussteil 1 und die Kanäle K1 bis K3 gereinigt.
  • Zusammenfassend ist es durch die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und dessen Weiterbildungen möglich, ein homogenes und einteiliges Druckgussteil 1 zu erzeugen, bei welchem zur Erzeugung der Kanäle K1 bis K3 kein zusätzlicher mechanischer Fertigungsaufwand, wie beispielsweise das Einbringen von Hilfsbohrungen und/oder die Verwendung von so genannten Schiebern, erforderlich ist.
  • Auch wird ein nachträgliches Verstopfen der Kanäle K1 bis K3 vermieden, ein zusätzlicher Montageaufwand nach der Erzeugung des Druckgussteiles 1 mit dem integrierten Einlegeteil 1 entfällt und es ist keine zusätzliche Dichtheitsprüfung der Kanäle K1 bis K3 erforderlich. Somit wird auch die Gefahr von nicht erkannten Fehlern im Druckgussteil 1 und den Kanälen K1 bis K3 reduziert, woraus wiederum eine Verringerung eines Risikos von späteren Gewährleistungs- und Kulanzfällen und eine daraus folgende hohe Kostenbelastung vermieden werden.
  • 1
    Druckgussteil
    2
    Einlegeteil
    3.1 bis 3.3
    Kern
    4
    Drahtstift
    d
    Wanddicke
    E1, E2
    Endbereich
    K1 bis K3
    Kanal
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10335911 A1 [0002]

Claims (7)

  1. Verfahren zur Herstellung von Druckgussteilen (1), bei welchem vor einem Befüllen einer Druckgussform mit einem ersten Gussmaterial mindestens ein Einlegeteil (2) in der Druckgussform angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung des Einlegeteiles (2) in einem vorangegangenen Gussprozess auf einen Kern (3.1 bis 3.3) ein zweites Gussmaterial den Kern (3.1 bis 3.3) allseitig umschließend aufgebracht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Aufbringen des zweiten Gussmaterials auf den Kern (3.1 bis 3.3) zumindest an Enden des Kernes (3.1 bis 3.3) Drahtstifte (4) eingebracht werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtstifte (4) vor der Anordnung des Einlegeteiles (2) in der Druckgussform entfernt werden.
  4. Verfahren nach einem Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Gussmaterial des Einlegeteiles (2) bei der Befüllung der Druckgussform mit dem ersten Gussmaterial bis zu einer vorgegebenen Tiefe angeschmolzen wird.
  5. Verfahren nach einem Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (2) derart ausgebildet und in der Druckgussform angeordnet wird, dass Endbereiche (E1, E2) des in das Druckgussteil (1) integrierten Einlegeteiles (2) aus dem Druckgussteil (1) herausragend angeordnet sind.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Endbereiche (E1, E2) des Einlegeteiles (2) nach einer Erzeugung des Druckgussteiles (1) mechanisch abgetrennt werden und das Medium (M) aus dem Einlegeteil (2) entfernt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (2) und das Druckgussteil (1) aus dem gleichen Gussmaterial gebildet werden.
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