DE102008061893A1 - Schaltanordnung für ein Schaltgetriebe - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Schaltanordnung für ein Schaltgetriebe mit einem Schaltdomgehäuse, mit einer Schaltwelle, die in dem Schaltdomgehäuse verschwenkbar und/oder verschiebbar gelagert ist, mit einer Schaltkulisse, wobei die Schaltkulisse ortsfest im Schaltdomgehäuse angeordnet ist, und mit einem Abtastelement, wobei das Abtastelement mit der Schaltwelle verbunden ist und die Schaltkulisse entlang von Gassen abfährt.
- Zur Übertragung von Schalt- und Wählbewegungen bei Kraftfahrzeugen üblicher Bauart mit Schaltgetrieben werden oftmals Schaltwellen eingesetzt, die ein Zwischenglied bei der Übertragung von dem Benutzer auf das Getriebe bilden. In üblicher Bauweise sind derartige Schaltwellen schwenkbar und verschiebbar gelagert, wobei beispielsweise durch eine Verschiebung eine Wählbewegung und durch eine Schwenkung eine Schaltbewegung eingeleitet wird. Nachdem insbesondere ein manuelles Schalten durch einen Benutzer in der Bewegung wenig reproduzierbar und damit toleranzbehaftet ist, ist es üblich, im Bereich der Schaltwelle eine Schaltkulisse vorzusehen, welche eine Kulissenführung für die Schaltwelle bildet, so dass diese nur entlang von durch die Schaltkulisse definierten Schalt- und Wählgassen bewegt werden kann.
- Bei bekannten Ausführungsformen ist die Schaltkulisse als eine Führungskontur ausgebildet, welche mit der Schaltwelle mitbewegt wird, wobei die Zwangsführung oder Kulissenführung durch ein in die Schaltkulisse eingreifendes, ortsfestes Element gewährleistet wird. Bei anderen Bauweisen ist dieses Element fest mit der Schaltwelle verbunden und die Schaltkulisse ist in einem Gehäuse, welches die Schaltwelle umgibt, ortsfest angeordnet.
- Beispielweise offenbart die europäische Patentanmeldung
EP 0999384 A1 eine derartige Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen und bildet wohl den nächstkommenden Stand der Technik. Die Schaltvorrichtung weist ein in seiner Lage gegenüber einem Getriebegehäuse fixiertes äußeres Schaltgehäuse und ein mit diesem fest verbundenes inneres Schaltgehäuse auf, in denen über eine obere und untere Lagerung eine vertikal verschiebbare und radial verschwenkbare Schaltwelle aufgenommen ist. An der Schaltwelle ist ein mit einer Schaltkulisse zusammenwirkender Schaltstift angeordnet, welche an dem inneren Schaltgehäuse ortsfest angeordnet ist. - Beschreibung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Schaltanordnung für ein Schaltgetriebe zu schaffen, welche sich durch eine fertigungsgerechte Ausbildung auszeichnet.
- Diese Aufgabe wird durch eine Schaltanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.
- Der Erfindung folgend wird eine Schaltanordnung für ein Schaltgetriebe vorgeschlagen, welche insbesondere für den Einsatz in einem Kraftfahrzeug geeignet und/oder ausgebildet ist. Das Schaltgetriebe kann beispielsweise als ein Wechselgetriebe, insbesondere als ein Zahn räderwechselgetriebe, ausgebildet sein.
- Die Schaltanordnung umfasst ein Schaltdomgehäuse und eine Schaltwelle, wobei die Schaltwelle im Schaltdomgehäuse und insbesondere über das Schaltdomgehäuse um ihre Längsachse verschwenkbar und/oder entlang ihrer Längsachse verschiebbar gelagert ist. Diese Bewegungsmöglichkeiten erlauben es, Schalt- und/oder Wählbewegungen zu übertragen. Bevorzugt ist die Schaltwelle über Lager gelagert, welche in dem Schaltdomgehäuse befestigt sind.
- Die Schaltanordnung umfasst ferner eine Schaltkulisse und ein Abtastelement, wobei die Schaltkulisse ortsfest in dem Schaltdomgehäuse angeordnet ist und das Abtastelement mit der Schaltwelle verbunden ist und/oder mitbewegt wird. Schaltkulisse und Abtastelement sind zueinander derart angeordnet, dass das Abtastelement als Kulissenstein bei Wähl- und/oder Schaltbewegungen der Schaltwelle die Schaltkulisse entlang von Gassen abfährt.
- Im Rahmen der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Gassen in dem Schaltdomgehäuse zumindest abschnittsweise als Schalteinformung eingeformt sind. Insbesondere ist die Schalteinformung nicht durchgängig durch das Schaltdomgehäuse ausgebildet, sondern als Höhenprofil und/oder als geschlossene Vertiefung realisiert.
- Eine Überlegung der Erfindung ist es, das Grundmaterial des Schaltdomgehäuses als Träger für die Schalteinformung zu verwenden. Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn das Schaltdomgehäuse im Bereich der Schalteinformung öldicht bleibt. Insbesondere ist die Schalteinformung durchbruchsfrei in das Schaltdomgehäuse eingeformt.
- Das Schaltdomgehäuse ist bevorzugt urgeformt, wobei die Schalteinformung beim bzw. mit dem Urformvorgang eingebracht wird. Prinzipiell kann das Schaltdomgehäuse aus Metall, insbesondere als Aluminiumdruckgussgehäuse, gefertigt sein. Bei einer bevorzugten Realisierung der Erfindung wird das Schaltdomgehäuse aus einem Kunststoff optional mit Verstärkungsstoffen, wie zum Beispiel Glasfasern, gefertigt. In dieser Realisierung ist das Schaltdomgehäuse optional im Spritzgussverfahren besonders kostengünstig zu fertigen. Bei alternativen Ausführungsformen kann die Schalteinformung auch abtragend eingebracht sein.
- Bei einer Weiterbildung der Erfindung umfasst die Schaltkulisse ein Schaltkulissenteil, vorzugsweise ein metallisches Schaltkulissenteil, welches an dem Schaltdomgehäuse befestigt ist. Das Schaltkulissenteil ist bevorzugt als ein Konturteil ausgebildet und erhöht die mechanische Festigkeit der Schaltkulisse gegenüber einer Ausführung, die nur die Schalteinformung aufweist. Das Konturteil trägt als Kontur eine Abbildung der Gassen, welche vorzugsweise als eine durchgängige Aussparung eingebracht, insbesondere eingestanzt ist. Insbesondere ist eine Kombination aus der Schalteinformung in das Schaltdomgehäuse aus Kunststoff und dem Schaltkulissenteil aus Metall bevorzugt.
- Bei einer besonders bevorzugten Realisierung der Erfindung ist das Schaltkulissenteil als ein Blechteil, insbesondere als ein gestanztes Blechteil, ausgebildet. Das Schaltkulissenteil ist in dieser Ausprägung sehr kostengünstig zu fertigen. Als Halbzeug werden bevorzugt Bleche verwendet.
- Prinzipiell ist es möglich, dass das Schaltkulissenteil gebogen ausgeführt ist, beispielsweise mit einem Krümmungsradius, der dem Abstand zwischen Schaltkulissenteil und Schwenkachse der Schaltwelle entspricht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Schaltkulissenteil jedoch eben, flach oder gerade ausgebildet, da bei dieser Ausführungsform ein Krümmen, insbesondere Umformen des Schaltkulissenteils eingespart werden kann.
- Bei einer bevorzugten konstruktiven Umsetzung der Erfindung ist das Schaltkulissenteil auf dem Schaltdomgehäuse und/oder auf der Schalteinformung befestigt. Denkbare Befestigungsmöglichkeiten sind eine stoffschlüssige, formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung, wie zum Beispiel aufnieten, verschweißen, verkleben, verschrauben, aufklipsen etc.
- Bei einer anderen Ausführungsform ist es bevorzugt, dass das Schaltkulissenteil in das aus Kunststoff gefertigte Schaltdomgehäuse eingespritzt ist. Bei dieser Bauweise wird das Schaltkulissenteil unverlierbar gehalten, wobei vorzugsweise Führungskanten des Schaltkulissenteils zur Führung des Abtastelements entlang der Gassen von dem Kunststoff ausgespart sind.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das Schaltkulissenteil zwischen den Gassen frei endende Führungsabschnitte auf, wobei die Führungsabschnitte durch die Schalteinformung abgestützt sind. Möglich sind beispielsweise die Schaltkonturen von 4-, 5- oder 6-Ganggetrieben, welche eine mittige Wählgasse und senkrecht oder winklig dazu ausgerichtete Schaltgassen zeigen, wobei die Separierung der Schaltgassen zueinander durch die frei endenden Führungsabschnitte realisiert wird. Die Abstützung der frei endenden Führungsabschnitte beruht vorzugsweise darauf, dass diese flächig auf Stegen oder anderen Erhöhungen der Schalteinformung vorzugsweise berührend aufliegen.
- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Schaltdomgehäuse ggfs. mit Zusatzkomponenten als ein öldichter Deckel ausgebildet, welcher auf ein Getriebegehäuse aufsetzbar ist. Damit nimmt das Schaltdomgehäuse mindestens zwei Funktionen ein, nämlich zum einen die Abdichtung einer Kopplungsöffnung in dem Getriebegehäuse und zum andern die eines Trägers für die Schalteinformung der Schaltkulisse.
- Prinzipiell kann das Abtastelement beliebig ausgebildet sein, solange es durch die Schaltwelle mitgeführt wird. Bevorzugt ist das Abtastelement als ein Abtastfinger ausgebildet, welcher beispielsweise als Stift verkörpert ist oder zumindest einen stiftähnlichen Endabschnitt aufweist.
- Um einen vorzeitigen Verschleiß des Schaltdomgehäuses im Bereich der Schalteinformung zu vermeiden, ist es bevorzugt, dass das Abtastelement be rührungsfrei zu der Schalteinformung in den Gassen geführt wird, wenn das Schaltkulissenteil in dem Schaltdomgehäuse angeordnet ist. Die Führung des Abtastelements erfolgt somit durch das Schaltkulissenteil.
- Bei einer möglichen Ausgestaltung ist die Schaltwelle in dem Schaltdomgehäuse liegend angeordnet, wobei die Längserstreckung der Schaltwelle gleichgerichtet, parallel und/oder koplanar zu der Ebene ist, die durch eine Kopplungsöffnung des Schaltdomgehäuses mit einem Getriebegehäuse definiert ist.
- Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung und den beigefügten Figuren. Dabei zeigen:
-
1 eine schematische dreidimensionale Draufsicht auf eine Schaltdombaueinheit als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung; -
2 eine schematische dreidimensionale Ansicht von unten auf die Schaltdombaueinheit nach1 ; -
3 eine schematische dreidimensionale Darstellung einer Teilgruppe der Kulissenführung der Schaltdombaueinheit der vorhergehenden Figuren; -
4 eine schematische dreidimensionale Ansicht von unten auf das einstückige Schaltdomgehäuse der Schaltdombaueinheit nach1 ; -
5 eine schematische dreidimensionale Darstellung der Schaltdombaueinheit der vorhergehenden Figuren in einer Teilschnittdarstellung. - Gleiche oder einander entsprechende Teile sind jeweils mit gleichen bzw. einander entsprechenden Bezugszeichen versehen. Es wird unterstrichen, dass die Einzelbaugruppen oder Einzelkomponenten auch in anderen Vorrichtungen einsetzbar sind.
- Die
1 zeigt in einer schematisch dreidimensionalen Darstellung eine Schaltdombaueinheit1 als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Schaltdombaueinheit1 ist ausgebildet, um eine Wähl- und/oder Schaltbewegung, welche von einem Benutzer oder einem Aktor eingeleitet wird, umzusetzen und an ein nachgeschaltetes Getriebe, insbesondere ein Zahnräderwechselgetriebe, weiterzugeben. Die Schaltdombaueinheit1 ist insbesondere zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug ausgebildet. Zum Einleiten der Schalt- und/oder Wählbewegungen zeigt die Schaltdombaueinheit1 ein Hebelwerk2 , welches mechanische Schnittstellen, zum Beispiel in Form von Kugelköpfen3 zur mechanischen Kopplung zum Beispiel mit Bowdenzügen oder Schaltstangen aufweist. - Die Wähl- und/oder Schaltbewegungen werden auf eine Schaltwelle
4 übertragen, welche in der2 zu erkennen ist. Die2 zeigt die Schaltdombaueinheit1 von der Unterseite ebenfalls in einer schematischen dreidimensionalen Darstellung. Die Schaltwelle4 ist in einem Schaltdomgehäuse5 bzw. über das Schaltdomgehäuse5 hinsichtlich ihrer axialen Erstreckung verschiebbar und schwenkbar gelagert. Das Schaltdomgehäuse5 ist aus Kunststoff ausgebildet und vorzugsweise im Kunststoffspritzguss hergestellt. An der Schaltwelle4 sind Schaltfingerabschnitte6 befestigt, welche die mittlerweile umgesetzte Schalt- und/oder Wählbewegung auf nicht dargestellte Schaltschienen oder andere Elemente überträgt. Die Schaltschienen erstrecken sich senkrecht zu der Schaltwelle4 , so dass diese bei einer Schwenkbewegung der Schaltfingerabschnitte6 um die eigene Längsachse in Längsrichtung der Schaltschienen verschoben werden. Die Schaltfingerabschnitte6 können wahlweise unmittelbar an die Schaltschienen oder über Mitnehmerelemente an den Schaltschienen angreifen. Beispielsweise sind jedem Schaltfingerabschnitt6 mehrere Schaltschienen, zum Beispiel drei Schaltschienen, zugeordnet, welche in Abhängigkeit der axialen Lage der Schaltwelle4 von den Schaltfingerabschnitten6 selektiv betätigt werden und denen – insbesondere bis auf dem Rückwärtsgang – jeweils zwei wählbare Gänge, zum Beispiel erster zweiter Gang oder dritter vierter Gang zugeordnet sind. - Das Schaltdomgehäuse
5 weist zwei voneinander räumlich getrennte Kammerbereiche7 und8 auf, durch bzw. in die sich die Schaltwelle4 erstreckt. In dem ersten Kammerbereich7 , durch den sich die Schaltwelle4 vollständig oder durchgehend erstreckt, ist eine Kulissenanordnung9 realisiert, die eine Zwangs- oder Kulissenführung der Schaltwelle4 hinsichtlich der Verschiebe- und/oder Schwenkbewegungen definiert. Im zweiten Kammerbereich ist eine Rastanordnung10 positioniert, welcher ein Einrasten der Schaltwelle4 bei bestimmten Positionen, insbesondere bei zu einem gewählten und/oder eingelegten Gang korrespondierenden Positionen umsetzt. Zudem wird durch die Rastanordnung10 die aufzuwendende Schalt- bzw. Wählkraft gesteuert. Im zweiten Kammerbereich8 endet die Schaltwelle4 mit einem freien, ungelagerten Ende. - Die Schaltwelle
4 ist über zwei Lagerbereiche11 ,12 gelagert, wobei der erste Lagerbereich11 im Bereich einer Durchgangsöffnung in dem Schaltdomgehäuse5 und der zweite Lagerbereich12 in einem Zwischensteg zwischen dem ersten Kammerbereich7 und dem zweiten Kammerbereich8 angeordnet ist. Durch diese Lageranordnung ist die Schaltwelle4 im Hinblick auf das freie Ende im Bereich der Rastanordnung10 fliegend gelagert. - Die Kulissenführung
9 weist gemäß der2 eine in dem Schaltdomgehäuse5 ortsfest angeordnete Kulisse13 auf, welche eine Mehrzahl von Gassen14 bildet, in die ein Abtastelement15 (3 ), das dreh- und verschiebefest mit der Schaltwelle4 verbunden ist, kulissensteinähnlich zwangsgeführt ist. Die Kulisse13 ist mehrteilig aufgebaut und umfasst ein Schaltkulissenteil16 , welches als ein Blechstanzteil ausgebildet ist, auf, in das die Gassen14 eingestanzt sind. - Die
3 zeigt eine dreidimensionale Darstellung einer Teilanordnung aus der Schaltdombaueinheit1 , die nur das Schaltkulissenteil16 und das Abtast element15 zusammen mit dem Schaltfingerabschnitt6 umfasst. In dem Schaltkulissenteil16 sind die Gassen14 eingebracht, wobei ausgehend von einer mittig verlaufenden Wählgasse17 auf die in der3 linken Seite drei Schaltgassen18 und auf die in der3 rechten Seite vier Schaltgassen18 in etwa senkrecht abzweigen. Den Schaltgassen18 sind Schaltgänge 1 bis 6 zugeordnet, die zusätzliche siebente Schaltgasse18 ist dem Rückwärtsgang R zugeordnet. - Zur Gestaltung der Schaltgassen
14 weist das Schaltkulissenteil16 eine Mehrzahl von Führungsabschnitten19 auf, die sich ausgehend von dem Grundkörper des Schaltkulissenteils16 frei endend in Richtung der Wählgasse17 erstrecken. Im Betrieb fährt das Abtastelement15 zwangsgeführt durch die Gassen14 und definiert dadurch die möglichen Schwenk- bzw. Linearbewegung der Schaltwelle4 . An den Längsseiten des Schaltkulissenteils sind jeweils drei Durchgangsöffnungen20 eingebracht, welche zur Befestigung an dem Schaltdomgehäuse5 dienen. - Die
4 zeigt das Schaltdomgehäuse5 , welches als einstückiges Spritzgussteil ausgebildet ist, wobei in dem Grundkörper des Schaltdomgehäuses5 bereits beim Spritzvorgang eine Schalteinformung21 eingeformt wurde. Die Schalteinformung21 bildet die Gassen14 des Schaltkulissenteils16 vollständig ab und weist auf jeder Seite drei Stege22 auf, welche zur selektiven Unterstützung der Führungsabschnitte19 oder der Randbereiche des Schaltkulissenteils angeordnet sind. Beabstandet zu der Schalteinformung21 sind jeweils beidseitig drei Zapfen23 angeformt, welche korrespondierend zu den Durchgangsöffnungen20 arrangiert sind, so dass bei einer Montage das Schaltkulissenteil16 auf die Zapfen23 aufgesteckt werden kann. In einem nachfolgenden Arbeitsgang können die Zapfen23 beispielsweise verbreitert werden und auf diese Weise das Schaltkulissenteil16 formschlüssig halten. - Die
5 zeigt in einer schematischen dreidimensionalen Darstellung einen Schnitt entlang der Längsachse der Schaltwelle4 (nicht dargestellt) zur Illustration der Einbaulage des Schaltkulissenteils16 in dem Schaltdomgehäuse5 . - Wie sich aus der Darstellung ergibt, ist die Breite der Führungsabschnitte
19 in Erstreckungsrichtung der Wählgasse17 breiter ausgebildet als die Breite der Stege22 in der gleichen Richtung. Durch diese Ausbildung werden die Stege22 vor einer direkten Berührung mit dem Abtastelement15 geschützt, da dieses nur entlang des Schaltkulissenteils16 fährt, so dass ein Verschleiß der Kulissenführung9 somit ausgeschlossen ist. Aufgrund der Tiefe der Schalteinformung21 bzw. der Höhe der Stege22 kann das Abtastelement15 jedoch so tief in die Schalteinformung21 eintauchen, so dass das Abtastelement15 nicht mit einem Randbereich verkantend an dem Schaltkulissenteil16 entlang fährt, sondern in einem zylinderförmigen Mittelabschnitt entlang gleiten kann. Die Führungsabschnitte19 sind durch die Stege22 auf nahezu der gesamten Länge mechanisch von unten gestützt, so dass die Belastbarkeit der Kulisse13 erhöht ist. -
- 1
- Schaltdombaueinheit
- 2
- Hebelwerk
- 3
- Kugelköpfe
- 4
- Schaltwelle
- 5
- Schaltdomgehäuse
- 6
- Schaltfingerabschnitte
- 7
- erster Kammerbereich
- 8
- zweiter Kammerbereich
- 9
- Kulissenführung
- 10
- Rastanordnung
- 11
- erster Lagerbereich
- 12
- zweiter Lagerbereich
- 13
- Kulisse
- 14
- Gassen
- 15
- Abtastelement
- 16
- Schaltkulissenteil
- 17
- Wählgasse
- 18
- Schaltgassen
- 19
- Führungsabschnitte
- 20
- Durchgangsöffnungen
- 21
- Schalteinformung
- 22
- Stege
- 23
- Zapfen
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 0999384 A1 [0004]
Claims (13)
- Schaltanordnung (
1 ) für ein Schaltgetriebe mit einem Schaltdomgehäuse (5 ), mit einer Schaltwelle (4 ), die im Schaltdomgehäuse verschwenkbar und/oder verschiebbar gelagert ist, mit einer Schaltkulisse (13 ), wobei die Schaltkulisse (13 ) ortsfest in dem Schaltdomgehäuse angeordnet ist, mit einem Abtastelement (15 ), wobei das Abtastelement (15 ) mit der Schaltwelle (4 ) verbunden ist und die Schaltkulisse (13 ) entlang von Gassen (14 ) abfährt, dadurch gekennzeichnet, dass die Gassen (14 ) in das Schaltdomgehäuse (5 ) zumindest abschnittsweise als Schalteinformung (21 ) eingeformt sind. - Schaltanordnung (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltdomgehäuse (5 ) aus Kunststoff besteht. - Schaltanordnung (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltkulisse (13 ) ein Schaltkulissenteil (16 ) umfasst, welches an oder in dem Schaltdomgehäuse (5 ) befestigt ist, - Schaltanordnung (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltkulissenteil (16 ) auf dem Schaltdomgehäuse (5 ) und/oder auf der Schalteinformung (21 ) befestigt ist. - Schaltanordnung (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltkulissenteil (16 ) in das Schaltdomgehäuse (5 ) eingespritzt ist. - Schaltanordnung (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltkulissenteil (16 ) zwischen den Gassen (14 ) frei endende Führungsabschnitte (19 ) aufweist, wobei die Führungsabschnitte (19 ) durch die Schalteinformung (21 ) abgestützt sind. - Schaltanordnung (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltkulissenteil (16 ) als ein metallisches Bauteil und/oder als ein Blechstanzteil ausgebildet ist. - Schaltanordnung (
1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Blechteil gerade ausgebildet ist. - Schaltanordnung (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtastelement als ein Abtastfinger (15 ) ausgebildet ist. - Schaltanordnung (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtastelement (15 ) berührungsfrei zu der Schalteinformung (21 ) in den Gassen (14 ) geführt ist. - Schaltanordnung (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinformung (21 ) das Schaltkulissenteil (16 ) vollflächig abstützt. - Schaltanordnung (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltdomgehäuse (5 ) öldicht auf ein Getriebegehäuse aufsetzbar ist. - Schaltanordnung (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltwelle (4 ) in dem Schaltdomgehäuse (5 ) liegend angeordnet und/oder gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200810061893 DE102008061893A1 (de) | 2008-12-11 | 2008-12-11 | Schaltanordnung für ein Schaltgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
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DE200810061893 DE102008061893A1 (de) | 2008-12-11 | 2008-12-11 | Schaltanordnung für ein Schaltgetriebe |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102008061893A1 true DE102008061893A1 (de) | 2010-06-17 |
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ID=42168615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200810061893 Withdrawn DE102008061893A1 (de) | 2008-12-11 | 2008-12-11 | Schaltanordnung für ein Schaltgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102008061893A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011055799A1 (de) * | 2011-11-29 | 2013-05-29 | Koki Technik Transmission Systems Gmbh | Schaltdeckel für ein Kraftfahrzeug-Getriebe und ein Verfahren zur Herstellung dessen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0999384A1 (de) | 1998-11-04 | 2000-05-10 | Ford Global Technologies, Inc., A subsidiary of Ford Motor Company | Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen |
-
2008
- 2008-12-11 DE DE200810061893 patent/DE102008061893A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0999384A1 (de) | 1998-11-04 | 2000-05-10 | Ford Global Technologies, Inc., A subsidiary of Ford Motor Company | Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 H, DE |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120824 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120824 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
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