DE102008061893A1 - Schaltanordnung für ein Schaltgetriebe - Google Patents

Schaltanordnung für ein Schaltgetriebe Download PDF

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Abstract

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Schaltanordnung für ein Schaltgetriebe zu schaffen, welche sich durch eine fertigungsgerechte Ausbildung auszeichnet. Hierzu wird eine Schaltanordnung 1 für ein Schaltgetriebe vorgeschlagen, mit einem Schaltdomgehäuse 5, mit einer Schaltwelle 4, die im Schaltdomgehäuse verschwenkbar und/oder verschiebbar gelagert ist, mit einer Schaltkulisse 13, wobei die Schaltkulisse 13 ortsfest in dem Schaltdomgehäuse angeordnet ist, mit einem Abtastelement 15, wobei das Abtastelement 15 mit der Schaltwelle 4 verbunden ist und die Schaltkulisse 13 entlang von Gassen 14 abfährt, wobei die Gassen 14 in das Schaltdomgehäuse 5 zumindest abschnittsweise als Schalteinformung 21 eingeformt sind.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltanordnung für ein Schaltgetriebe mit einem Schaltdomgehäuse, mit einer Schaltwelle, die in dem Schaltdomgehäuse verschwenkbar und/oder verschiebbar gelagert ist, mit einer Schaltkulisse, wobei die Schaltkulisse ortsfest im Schaltdomgehäuse angeordnet ist, und mit einem Abtastelement, wobei das Abtastelement mit der Schaltwelle verbunden ist und die Schaltkulisse entlang von Gassen abfährt.
  • Zur Übertragung von Schalt- und Wählbewegungen bei Kraftfahrzeugen üblicher Bauart mit Schaltgetrieben werden oftmals Schaltwellen eingesetzt, die ein Zwischenglied bei der Übertragung von dem Benutzer auf das Getriebe bilden. In üblicher Bauweise sind derartige Schaltwellen schwenkbar und verschiebbar gelagert, wobei beispielsweise durch eine Verschiebung eine Wählbewegung und durch eine Schwenkung eine Schaltbewegung eingeleitet wird. Nachdem insbesondere ein manuelles Schalten durch einen Benutzer in der Bewegung wenig reproduzierbar und damit toleranzbehaftet ist, ist es üblich, im Bereich der Schaltwelle eine Schaltkulisse vorzusehen, welche eine Kulissenführung für die Schaltwelle bildet, so dass diese nur entlang von durch die Schaltkulisse definierten Schalt- und Wählgassen bewegt werden kann.
  • Bei bekannten Ausführungsformen ist die Schaltkulisse als eine Führungskontur ausgebildet, welche mit der Schaltwelle mitbewegt wird, wobei die Zwangsführung oder Kulissenführung durch ein in die Schaltkulisse eingreifendes, ortsfestes Element gewährleistet wird. Bei anderen Bauweisen ist dieses Element fest mit der Schaltwelle verbunden und die Schaltkulisse ist in einem Gehäuse, welches die Schaltwelle umgibt, ortsfest angeordnet.
  • Beispielweise offenbart die europäische Patentanmeldung EP 0999384 A1 eine derartige Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen und bildet wohl den nächstkommenden Stand der Technik. Die Schaltvorrichtung weist ein in seiner Lage gegenüber einem Getriebegehäuse fixiertes äußeres Schaltgehäuse und ein mit diesem fest verbundenes inneres Schaltgehäuse auf, in denen über eine obere und untere Lagerung eine vertikal verschiebbare und radial verschwenkbare Schaltwelle aufgenommen ist. An der Schaltwelle ist ein mit einer Schaltkulisse zusammenwirkender Schaltstift angeordnet, welche an dem inneren Schaltgehäuse ortsfest angeordnet ist.
  • Beschreibung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Schaltanordnung für ein Schaltgetriebe zu schaffen, welche sich durch eine fertigungsgerechte Ausbildung auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Schaltanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.
  • Der Erfindung folgend wird eine Schaltanordnung für ein Schaltgetriebe vorgeschlagen, welche insbesondere für den Einsatz in einem Kraftfahrzeug geeignet und/oder ausgebildet ist. Das Schaltgetriebe kann beispielsweise als ein Wechselgetriebe, insbesondere als ein Zahn räderwechselgetriebe, ausgebildet sein.
  • Die Schaltanordnung umfasst ein Schaltdomgehäuse und eine Schaltwelle, wobei die Schaltwelle im Schaltdomgehäuse und insbesondere über das Schaltdomgehäuse um ihre Längsachse verschwenkbar und/oder entlang ihrer Längsachse verschiebbar gelagert ist. Diese Bewegungsmöglichkeiten erlauben es, Schalt- und/oder Wählbewegungen zu übertragen. Bevorzugt ist die Schaltwelle über Lager gelagert, welche in dem Schaltdomgehäuse befestigt sind.
  • Die Schaltanordnung umfasst ferner eine Schaltkulisse und ein Abtastelement, wobei die Schaltkulisse ortsfest in dem Schaltdomgehäuse angeordnet ist und das Abtastelement mit der Schaltwelle verbunden ist und/oder mitbewegt wird. Schaltkulisse und Abtastelement sind zueinander derart angeordnet, dass das Abtastelement als Kulissenstein bei Wähl- und/oder Schaltbewegungen der Schaltwelle die Schaltkulisse entlang von Gassen abfährt.
  • Im Rahmen der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Gassen in dem Schaltdomgehäuse zumindest abschnittsweise als Schalteinformung eingeformt sind. Insbesondere ist die Schalteinformung nicht durchgängig durch das Schaltdomgehäuse ausgebildet, sondern als Höhenprofil und/oder als geschlossene Vertiefung realisiert.
  • Eine Überlegung der Erfindung ist es, das Grundmaterial des Schaltdomgehäuses als Träger für die Schalteinformung zu verwenden. Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn das Schaltdomgehäuse im Bereich der Schalteinformung öldicht bleibt. Insbesondere ist die Schalteinformung durchbruchsfrei in das Schaltdomgehäuse eingeformt.
  • Das Schaltdomgehäuse ist bevorzugt urgeformt, wobei die Schalteinformung beim bzw. mit dem Urformvorgang eingebracht wird. Prinzipiell kann das Schaltdomgehäuse aus Metall, insbesondere als Aluminiumdruckgussgehäuse, gefertigt sein. Bei einer bevorzugten Realisierung der Erfindung wird das Schaltdomgehäuse aus einem Kunststoff optional mit Verstärkungsstoffen, wie zum Beispiel Glasfasern, gefertigt. In dieser Realisierung ist das Schaltdomgehäuse optional im Spritzgussverfahren besonders kostengünstig zu fertigen. Bei alternativen Ausführungsformen kann die Schalteinformung auch abtragend eingebracht sein.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung umfasst die Schaltkulisse ein Schaltkulissenteil, vorzugsweise ein metallisches Schaltkulissenteil, welches an dem Schaltdomgehäuse befestigt ist. Das Schaltkulissenteil ist bevorzugt als ein Konturteil ausgebildet und erhöht die mechanische Festigkeit der Schaltkulisse gegenüber einer Ausführung, die nur die Schalteinformung aufweist. Das Konturteil trägt als Kontur eine Abbildung der Gassen, welche vorzugsweise als eine durchgängige Aussparung eingebracht, insbesondere eingestanzt ist. Insbesondere ist eine Kombination aus der Schalteinformung in das Schaltdomgehäuse aus Kunststoff und dem Schaltkulissenteil aus Metall bevorzugt.
  • Bei einer besonders bevorzugten Realisierung der Erfindung ist das Schaltkulissenteil als ein Blechteil, insbesondere als ein gestanztes Blechteil, ausgebildet. Das Schaltkulissenteil ist in dieser Ausprägung sehr kostengünstig zu fertigen. Als Halbzeug werden bevorzugt Bleche verwendet.
  • Prinzipiell ist es möglich, dass das Schaltkulissenteil gebogen ausgeführt ist, beispielsweise mit einem Krümmungsradius, der dem Abstand zwischen Schaltkulissenteil und Schwenkachse der Schaltwelle entspricht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Schaltkulissenteil jedoch eben, flach oder gerade ausgebildet, da bei dieser Ausführungsform ein Krümmen, insbesondere Umformen des Schaltkulissenteils eingespart werden kann.
  • Bei einer bevorzugten konstruktiven Umsetzung der Erfindung ist das Schaltkulissenteil auf dem Schaltdomgehäuse und/oder auf der Schalteinformung befestigt. Denkbare Befestigungsmöglichkeiten sind eine stoffschlüssige, formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung, wie zum Beispiel aufnieten, verschweißen, verkleben, verschrauben, aufklipsen etc.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist es bevorzugt, dass das Schaltkulissenteil in das aus Kunststoff gefertigte Schaltdomgehäuse eingespritzt ist. Bei dieser Bauweise wird das Schaltkulissenteil unverlierbar gehalten, wobei vorzugsweise Führungskanten des Schaltkulissenteils zur Führung des Abtastelements entlang der Gassen von dem Kunststoff ausgespart sind.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das Schaltkulissenteil zwischen den Gassen frei endende Führungsabschnitte auf, wobei die Führungsabschnitte durch die Schalteinformung abgestützt sind. Möglich sind beispielsweise die Schaltkonturen von 4-, 5- oder 6-Ganggetrieben, welche eine mittige Wählgasse und senkrecht oder winklig dazu ausgerichtete Schaltgassen zeigen, wobei die Separierung der Schaltgassen zueinander durch die frei endenden Führungsabschnitte realisiert wird. Die Abstützung der frei endenden Führungsabschnitte beruht vorzugsweise darauf, dass diese flächig auf Stegen oder anderen Erhöhungen der Schalteinformung vorzugsweise berührend aufliegen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Schaltdomgehäuse ggfs. mit Zusatzkomponenten als ein öldichter Deckel ausgebildet, welcher auf ein Getriebegehäuse aufsetzbar ist. Damit nimmt das Schaltdomgehäuse mindestens zwei Funktionen ein, nämlich zum einen die Abdichtung einer Kopplungsöffnung in dem Getriebegehäuse und zum andern die eines Trägers für die Schalteinformung der Schaltkulisse.
  • Prinzipiell kann das Abtastelement beliebig ausgebildet sein, solange es durch die Schaltwelle mitgeführt wird. Bevorzugt ist das Abtastelement als ein Abtastfinger ausgebildet, welcher beispielsweise als Stift verkörpert ist oder zumindest einen stiftähnlichen Endabschnitt aufweist.
  • Um einen vorzeitigen Verschleiß des Schaltdomgehäuses im Bereich der Schalteinformung zu vermeiden, ist es bevorzugt, dass das Abtastelement be rührungsfrei zu der Schalteinformung in den Gassen geführt wird, wenn das Schaltkulissenteil in dem Schaltdomgehäuse angeordnet ist. Die Führung des Abtastelements erfolgt somit durch das Schaltkulissenteil.
  • Bei einer möglichen Ausgestaltung ist die Schaltwelle in dem Schaltdomgehäuse liegend angeordnet, wobei die Längserstreckung der Schaltwelle gleichgerichtet, parallel und/oder koplanar zu der Ebene ist, die durch eine Kopplungsöffnung des Schaltdomgehäuses mit einem Getriebegehäuse definiert ist.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung und den beigefügten Figuren. Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische dreidimensionale Draufsicht auf eine Schaltdombaueinheit als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 eine schematische dreidimensionale Ansicht von unten auf die Schaltdombaueinheit nach 1;
  • 3 eine schematische dreidimensionale Darstellung einer Teilgruppe der Kulissenführung der Schaltdombaueinheit der vorhergehenden Figuren;
  • 4 eine schematische dreidimensionale Ansicht von unten auf das einstückige Schaltdomgehäuse der Schaltdombaueinheit nach 1;
  • 5 eine schematische dreidimensionale Darstellung der Schaltdombaueinheit der vorhergehenden Figuren in einer Teilschnittdarstellung.
  • Gleiche oder einander entsprechende Teile sind jeweils mit gleichen bzw. einander entsprechenden Bezugszeichen versehen. Es wird unterstrichen, dass die Einzelbaugruppen oder Einzelkomponenten auch in anderen Vorrichtungen einsetzbar sind.
  • Die 1 zeigt in einer schematisch dreidimensionalen Darstellung eine Schaltdombaueinheit 1 als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Schaltdombaueinheit 1 ist ausgebildet, um eine Wähl- und/oder Schaltbewegung, welche von einem Benutzer oder einem Aktor eingeleitet wird, umzusetzen und an ein nachgeschaltetes Getriebe, insbesondere ein Zahnräderwechselgetriebe, weiterzugeben. Die Schaltdombaueinheit 1 ist insbesondere zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug ausgebildet. Zum Einleiten der Schalt- und/oder Wählbewegungen zeigt die Schaltdombaueinheit 1 ein Hebelwerk 2, welches mechanische Schnittstellen, zum Beispiel in Form von Kugelköpfen 3 zur mechanischen Kopplung zum Beispiel mit Bowdenzügen oder Schaltstangen aufweist.
  • Die Wähl- und/oder Schaltbewegungen werden auf eine Schaltwelle 4 übertragen, welche in der 2 zu erkennen ist. Die 2 zeigt die Schaltdombaueinheit 1 von der Unterseite ebenfalls in einer schematischen dreidimensionalen Darstellung. Die Schaltwelle 4 ist in einem Schaltdomgehäuse 5 bzw. über das Schaltdomgehäuse 5 hinsichtlich ihrer axialen Erstreckung verschiebbar und schwenkbar gelagert. Das Schaltdomgehäuse 5 ist aus Kunststoff ausgebildet und vorzugsweise im Kunststoffspritzguss hergestellt. An der Schaltwelle 4 sind Schaltfingerabschnitte 6 befestigt, welche die mittlerweile umgesetzte Schalt- und/oder Wählbewegung auf nicht dargestellte Schaltschienen oder andere Elemente überträgt. Die Schaltschienen erstrecken sich senkrecht zu der Schaltwelle 4, so dass diese bei einer Schwenkbewegung der Schaltfingerabschnitte 6 um die eigene Längsachse in Längsrichtung der Schaltschienen verschoben werden. Die Schaltfingerabschnitte 6 können wahlweise unmittelbar an die Schaltschienen oder über Mitnehmerelemente an den Schaltschienen angreifen. Beispielsweise sind jedem Schaltfingerabschnitt 6 mehrere Schaltschienen, zum Beispiel drei Schaltschienen, zugeordnet, welche in Abhängigkeit der axialen Lage der Schaltwelle 4 von den Schaltfingerabschnitten 6 selektiv betätigt werden und denen – insbesondere bis auf dem Rückwärtsgang – jeweils zwei wählbare Gänge, zum Beispiel erster zweiter Gang oder dritter vierter Gang zugeordnet sind.
  • Das Schaltdomgehäuse 5 weist zwei voneinander räumlich getrennte Kammerbereiche 7 und 8 auf, durch bzw. in die sich die Schaltwelle 4 erstreckt. In dem ersten Kammerbereich 7, durch den sich die Schaltwelle 4 vollständig oder durchgehend erstreckt, ist eine Kulissenanordnung 9 realisiert, die eine Zwangs- oder Kulissenführung der Schaltwelle 4 hinsichtlich der Verschiebe- und/oder Schwenkbewegungen definiert. Im zweiten Kammerbereich ist eine Rastanordnung 10 positioniert, welcher ein Einrasten der Schaltwelle 4 bei bestimmten Positionen, insbesondere bei zu einem gewählten und/oder eingelegten Gang korrespondierenden Positionen umsetzt. Zudem wird durch die Rastanordnung 10 die aufzuwendende Schalt- bzw. Wählkraft gesteuert. Im zweiten Kammerbereich 8 endet die Schaltwelle 4 mit einem freien, ungelagerten Ende.
  • Die Schaltwelle 4 ist über zwei Lagerbereiche 11, 12 gelagert, wobei der erste Lagerbereich 11 im Bereich einer Durchgangsöffnung in dem Schaltdomgehäuse 5 und der zweite Lagerbereich 12 in einem Zwischensteg zwischen dem ersten Kammerbereich 7 und dem zweiten Kammerbereich 8 angeordnet ist. Durch diese Lageranordnung ist die Schaltwelle 4 im Hinblick auf das freie Ende im Bereich der Rastanordnung 10 fliegend gelagert.
  • Die Kulissenführung 9 weist gemäß der 2 eine in dem Schaltdomgehäuse 5 ortsfest angeordnete Kulisse 13 auf, welche eine Mehrzahl von Gassen 14 bildet, in die ein Abtastelement 15 (3), das dreh- und verschiebefest mit der Schaltwelle 4 verbunden ist, kulissensteinähnlich zwangsgeführt ist. Die Kulisse 13 ist mehrteilig aufgebaut und umfasst ein Schaltkulissenteil 16, welches als ein Blechstanzteil ausgebildet ist, auf, in das die Gassen 14 eingestanzt sind.
  • Die 3 zeigt eine dreidimensionale Darstellung einer Teilanordnung aus der Schaltdombaueinheit 1, die nur das Schaltkulissenteil 16 und das Abtast element 15 zusammen mit dem Schaltfingerabschnitt 6 umfasst. In dem Schaltkulissenteil 16 sind die Gassen 14 eingebracht, wobei ausgehend von einer mittig verlaufenden Wählgasse 17 auf die in der 3 linken Seite drei Schaltgassen 18 und auf die in der 3 rechten Seite vier Schaltgassen 18 in etwa senkrecht abzweigen. Den Schaltgassen 18 sind Schaltgänge 1 bis 6 zugeordnet, die zusätzliche siebente Schaltgasse 18 ist dem Rückwärtsgang R zugeordnet.
  • Zur Gestaltung der Schaltgassen 14 weist das Schaltkulissenteil 16 eine Mehrzahl von Führungsabschnitten 19 auf, die sich ausgehend von dem Grundkörper des Schaltkulissenteils 16 frei endend in Richtung der Wählgasse 17 erstrecken. Im Betrieb fährt das Abtastelement 15 zwangsgeführt durch die Gassen 14 und definiert dadurch die möglichen Schwenk- bzw. Linearbewegung der Schaltwelle 4. An den Längsseiten des Schaltkulissenteils sind jeweils drei Durchgangsöffnungen 20 eingebracht, welche zur Befestigung an dem Schaltdomgehäuse 5 dienen.
  • Die 4 zeigt das Schaltdomgehäuse 5, welches als einstückiges Spritzgussteil ausgebildet ist, wobei in dem Grundkörper des Schaltdomgehäuses 5 bereits beim Spritzvorgang eine Schalteinformung 21 eingeformt wurde. Die Schalteinformung 21 bildet die Gassen 14 des Schaltkulissenteils 16 vollständig ab und weist auf jeder Seite drei Stege 22 auf, welche zur selektiven Unterstützung der Führungsabschnitte 19 oder der Randbereiche des Schaltkulissenteils angeordnet sind. Beabstandet zu der Schalteinformung 21 sind jeweils beidseitig drei Zapfen 23 angeformt, welche korrespondierend zu den Durchgangsöffnungen 20 arrangiert sind, so dass bei einer Montage das Schaltkulissenteil 16 auf die Zapfen 23 aufgesteckt werden kann. In einem nachfolgenden Arbeitsgang können die Zapfen 23 beispielsweise verbreitert werden und auf diese Weise das Schaltkulissenteil 16 formschlüssig halten.
  • Die 5 zeigt in einer schematischen dreidimensionalen Darstellung einen Schnitt entlang der Längsachse der Schaltwelle 4 (nicht dargestellt) zur Illustration der Einbaulage des Schaltkulissenteils 16 in dem Schaltdomgehäuse 5.
  • Wie sich aus der Darstellung ergibt, ist die Breite der Führungsabschnitte 19 in Erstreckungsrichtung der Wählgasse 17 breiter ausgebildet als die Breite der Stege 22 in der gleichen Richtung. Durch diese Ausbildung werden die Stege 22 vor einer direkten Berührung mit dem Abtastelement 15 geschützt, da dieses nur entlang des Schaltkulissenteils 16 fährt, so dass ein Verschleiß der Kulissenführung 9 somit ausgeschlossen ist. Aufgrund der Tiefe der Schalteinformung 21 bzw. der Höhe der Stege 22 kann das Abtastelement 15 jedoch so tief in die Schalteinformung 21 eintauchen, so dass das Abtastelement 15 nicht mit einem Randbereich verkantend an dem Schaltkulissenteil 16 entlang fährt, sondern in einem zylinderförmigen Mittelabschnitt entlang gleiten kann. Die Führungsabschnitte 19 sind durch die Stege 22 auf nahezu der gesamten Länge mechanisch von unten gestützt, so dass die Belastbarkeit der Kulisse 13 erhöht ist.
  • 1
    Schaltdombaueinheit
    2
    Hebelwerk
    3
    Kugelköpfe
    4
    Schaltwelle
    5
    Schaltdomgehäuse
    6
    Schaltfingerabschnitte
    7
    erster Kammerbereich
    8
    zweiter Kammerbereich
    9
    Kulissenführung
    10
    Rastanordnung
    11
    erster Lagerbereich
    12
    zweiter Lagerbereich
    13
    Kulisse
    14
    Gassen
    15
    Abtastelement
    16
    Schaltkulissenteil
    17
    Wählgasse
    18
    Schaltgassen
    19
    Führungsabschnitte
    20
    Durchgangsöffnungen
    21
    Schalteinformung
    22
    Stege
    23
    Zapfen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0999384 A1 [0004]

Claims (13)

  1. Schaltanordnung (1) für ein Schaltgetriebe mit einem Schaltdomgehäuse (5), mit einer Schaltwelle (4), die im Schaltdomgehäuse verschwenkbar und/oder verschiebbar gelagert ist, mit einer Schaltkulisse (13), wobei die Schaltkulisse (13) ortsfest in dem Schaltdomgehäuse angeordnet ist, mit einem Abtastelement (15), wobei das Abtastelement (15) mit der Schaltwelle (4) verbunden ist und die Schaltkulisse (13) entlang von Gassen (14) abfährt, dadurch gekennzeichnet, dass die Gassen (14) in das Schaltdomgehäuse (5) zumindest abschnittsweise als Schalteinformung (21) eingeformt sind.
  2. Schaltanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltdomgehäuse (5) aus Kunststoff besteht.
  3. Schaltanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltkulisse (13) ein Schaltkulissenteil (16) umfasst, welches an oder in dem Schaltdomgehäuse (5) befestigt ist,
  4. Schaltanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltkulissenteil (16) auf dem Schaltdomgehäuse (5) und/oder auf der Schalteinformung (21) befestigt ist.
  5. Schaltanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltkulissenteil (16) in das Schaltdomgehäuse (5) eingespritzt ist.
  6. Schaltanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltkulissenteil (16) zwischen den Gassen (14) frei endende Führungsabschnitte (19) aufweist, wobei die Führungsabschnitte (19) durch die Schalteinformung (21) abgestützt sind.
  7. Schaltanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltkulissenteil (16) als ein metallisches Bauteil und/oder als ein Blechstanzteil ausgebildet ist.
  8. Schaltanordnung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Blechteil gerade ausgebildet ist.
  9. Schaltanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtastelement als ein Abtastfinger (15) ausgebildet ist.
  10. Schaltanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtastelement (15) berührungsfrei zu der Schalteinformung (21) in den Gassen (14) geführt ist.
  11. Schaltanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinformung (21) das Schaltkulissenteil (16) vollflächig abstützt.
  12. Schaltanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltdomgehäuse (5) öldicht auf ein Getriebegehäuse aufsetzbar ist.
  13. Schaltanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltwelle (4) in dem Schaltdomgehäuse (5) liegend angeordnet und/oder gelagert ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011055799A1 (de) * 2011-11-29 2013-05-29 Koki Technik Transmission Systems Gmbh Schaltdeckel für ein Kraftfahrzeug-Getriebe und ein Verfahren zur Herstellung dessen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0999384A1 (de) 1998-11-04 2000-05-10 Ford Global Technologies, Inc., A subsidiary of Ford Motor Company Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen

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