DE19913835A1 - Schaltvorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Schaltvorrichtung für KraftfahrzeugeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Nutzfahrzeuge mit: DOLLAR A - einem Gehäuse (1), DOLLAR A - einem in dem Gehäuse innerhalb einer Wählgasse um eine Wählachse (2) schwenkbar aufgenommenen, hohl ausgebildeten Wählhebel (3) zur Anwahl unterschiedlicher Fahrstufen des Kraftfahrzeuggetriebes, DOLLAR A - einer in dem Wählhebel gegen die Kraft wenigstens einer Feder (4) verschiebbaren Stange (5), DOLLAR A - einem Schaltknauf (6) am oberen, dem Fahrzeugführer zugewandten Ende des Wählhebels (3), DOLLAR A - einer in dem Schaltknauf (6) aufgenommenen Betätigungseinrichtung (7) zur Axialverschiebung der Stange (5), DOLLAR A - einem mit der Stange verbundenen Führungsglied (8), das in eine Schaltungskulisse (9) eingreift, die den einzelnen Fahrstufen zugeordnete Wählhebelstellungen des Wählhebels definiert, wobei das Führungsglied (7) aus wenigstens einer Wählhebelstellung heraus durch Axialverschiebung der Stange (5) in eine Schwenkkulisse (10) überführbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Aus ergonomischen Gründen ist es in den meisten Kraftfahrzeugen üblich, die
Schaltvorrichtung zwischen dem Fahrer- und dem Beifahrersitz anzuordnen, so daß der
Fahrzeugführer den Wählhebel ohne sich nach vorn beugen zu müssen, erreichen kann. Bei
Nutzkraftfahrzeugen, die hinter den Fahrersitzen beispielsweise eine Schlafkabine
aufweisen, ist eine derartige Anbringung einer Schaltvorrichtung insofern von Nachteil, als
die Gefahr besteht, daß der Fahrzeugführer, der zwischen den Fahrersitzen hindurchsteigen
muß, um in seine Schlafkabine zu gelangen, häufig am Wählhebel hängen bleibt. Es ist dabei
nicht auszuschließen, daß ungewollt eine Fahrstufe eingelegt wird oder Beschädigungen an
der Schaltvorrichtung auftreten.
Das ungewollte Einlegen einer Fahrstufe ist insofern gefährlich, als der Fahrzeugführer dies
nicht bemerkt und beim erneuten Starten des Fahrzeuges dieses ruckartig anfährt. Potentiell
besteht somit eine erhöhte Unfallgefahr. Um diesem Problem zu begegnen, ist es in vielen
Kraftfahrzeugen üblich, die Schaltvorrichtung in das Armaturenbrett zu integrieren. Dies hat
jedoch wiederum den Nachteil, daß die Schaltvorrichtung für den Fahrzeugführer schlechter
zu erreichen ist, als bei einer herkömmlichen Anordnung zwischen den Fahrzeugsitzen. Der
Einbau der Schaltvorrichtung im Armaturenbrett ist somit unergonomisch.
Der Erfindung liegt die technische Problemstellung zugrunde, eine Schaltvorrichtung für
Kraftfahrzeuge zu schaffen, die im Fahrzeug in ergonomisch günstiger Weise eingebaut
werden kann und dennoch keine hoch aufragenden, Verletzungs- oder Unfallgefahren in
sich bergenden Teile aufweist und die einfach und kostengünstig herstellbar ist.
Die Erfindung löst diese technische Problemstellung mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Patentanspruches 1.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Eine erfindungsgemäße Schaltvorrichtung weist demnach ein Gehäuse sowie einen, in dem
Gehäuse innerhalb einer einzigen Wählgasse um eine Wählachse schwenkbar
aufgenommenen, hohl ausgebildeten Wählhebel zur Anwahl unterschiedlicher Fahrstufen
des Kraftfahrzeuggetriebes auf.
In dem hohl ausgebildeten Wählhebel ist gegen die Kraft wenigstens einer Feder eine Stange
axial verschieblich aufgenommen. Am oberen, dem Fahrzeugführer zugewandten, Ende des
Wählhebels ist ferner ein Schaltknauf befestigt, der eine Betätigungseinrichtung zur
Axialverschiebung der Stange aufnimmt. Die Betätigungseinrichtung kann ein in den
Schaltknauf eingesetzter Knopf sein, der unmittelbar oder über eine zwischengeschaltete
Mechanik mit der Stange zusammenwirkt.
Die Stange ist ihrerseits mit einem Führungsglied verbunden, das in eine Schaltkulisse der
Schaltvorrichtung eingreift. In die Schaltkulisse sind die den einzelnen Fahrstufen
zugeordneten Wählhebelstellungen eingearbeitet, was bedeutet, daß die durch den
Fahrzeugführer anwählbaren Wählhebelstellungen in Form einzelner Ausnehmungen in die
Schaltkulisse eingelassen sind. Wenn das Führungsglied in diese Ausnehmungen eingreift,
ist der Wählhebel in der Wählhebelstellung festgelegt. Unterhalb der Ausnehmungen
verläuft eine Schaltkulissenbahn innerhalb der das Führungsglied zum Wechsel der
Fahrstufen beispielsweise gleitend geführt ist.
Erfindungsgemäß soll das Führungsglied zudem aus wenigstens einer Wählhebelstellung
heraus durch eine Axialverschiebung der Stange in eine Schwenkkulisse überführbar sein.
Die Axialverschiebung der Stange kann über die Betätigungseinrichtung vom
Fahrzeugführer vollzogen werden. Durch diese Axialverschiebung rückt das Führungsglied
in die Schwenkkulisse ein, sodaß der Wählhebel insgesamt um die Wählachse in eine
außerhalb des Gefahrenbereiches liegende Position verschwenkt beziehungsweise gekippt
werden kann. Dabei wird das Führungsglied innerhalb der Schwenkkulisse geführt.
Eine erfindungsgemäße Schaltvorrichtung ist durch einen besonders einfachen Aufbau
gekennzeichnet. Die Schaltkulisse und die Schwenkkulisse können unmittelbar in das
Gehäuse eingearbeitet sein. Vorzugsweise ist die Schwenkkulisse in der gleichen Richtung
verlaufend angeordnet, wie die Schaltungskulisse. Die Schwenkkulisse verläuft somit mit
konstantem Abstand zur Schaltkulisse oberhalb oder unterhalb der Schaltkulisse.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung durchsetzt der Wählhebel einen
Rastierschieber an dem wenigstens ein auf einer in dem Gehäuse der Schaltvorrichtung
eingearbeiteten Rastierkulisse entlanggeführtes Rastierelement angebracht ist. Der
Rastierschieber erzeugt somit zusammen mit der Rastierkulisse und dem Rastierelement ein
"Schaltgefühl" für den Fahrzeugführer. Eine derartige Ausführung ist zur Realisierung des
Erfindungsgedankens nicht zwingend notwendig, bildet aber eine sinnvolle Ausgestaltung,
weil die Wählhebelstellungen üblicherweise elektronisch erfaßt werden und der
Fahrzeugführer bei einer berührungslos funktionierenden Änderung der Wählhebelstellung
ansonsten über die gewählte Fahrstufe verunsichert sein könnte.
Die Rastierkulisse entspricht einer Kurvenkontur, die beispielsweise den Fahrstufen
zugeordnete Wählhebelstellungen als Senken aufweist, zwischen denen nockenartige
Erhebungen angeformt sind. Die Rastierrolle gleitet über die nockenartigen Erhebungen in
die Senken und der Wählhebel nimmt somit für den Fahrzeugführer spürbar die gewählte
Wählhebelstellung ein. Um ein sicheres Folgen der Rastierrolle entlang der Rastierkulisse zu
gewährleisten, ist es sinnvoll, daß der Rastierschieber sich über eine Feder an dem
Wählhebel abstützt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Führungsglied
entgegen der Kraft einer Feder zusammen mit der Stange in axialer Richtung verschiebbar
ist, bis eine, dem Rastierschieber gegenüberliegend angeordnete Stirnfläche des
Führungsgliedes nach Überwindung eines Freiweges an dem Rastierschieber zur Anlage
kommt.
Die Schaltkulisse und die Schwenkkulisse stehen miteinander in Verbindung, sodaß es in
wenigstens einer vordefinierten Wählhebelstellung möglich ist, das Führungsglied in die
Schwenkkulisse zu überführen. Hierzu muß die Stange über das Maß des Freiweges hinaus
in axialer Richtung bewegt werden, so daß das Führungsglied und der Rastierschieber,
welche zuvor miteinander zur Anlage gebracht wurden, zusammen entgegen der Kraft einer
zweiten Feder verschoben werden. In dieser Phase wird die Rastierrolle von der
Rastierkulisse abgehoben. Nach Einrücken des Führungsgliedes in die Schwenkkulisse ist es
dann möglich, den Wählhebel in eine neutrale Position zu kippen.
Der Schwenkbereich des Wählhebels kann zwischen 0° und 180° betragen, so daß er
beispielsweise aus einer senkrechten in wenigstens eine waagerechte Position verbracht
werden kann.
Gemäß einer weiteren, sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, sind der Wählhebel,
das Führungsglied, der Rastierschieber, die Federn sowie ein Stützring als vorgefertigte
Baugruppe montiert. Die gesamte, zuvor benannte Baugruppe wird bei der Endmontage der
Schaltvorrichtung in das Gehäuse eingesetzt. Danach muß nur noch ein die Wählachse
bildender Bolzen durch eine hierfür vorgesehene Gehäuseausnehmung eingesetzt werden, so
daß er den Wählhebel durchsetzt.
Die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung ist in ihrem Aufbau sehr stark vereinfacht, so daß
sie kostengünstig herstellbar und montierbar ist. Im Zuge dieser Einfachheit der
Schaltvorrichtung ist es ferner vorgesehen und liegt im Bereich des Erfindungsgedankens,
die Schaltkulisse, die Schwenkkulisse und die Rastierkulisse in einen, wenigstens einseitig
neben den Wählhebel angeordneten, scheibenförmigen Gehäuseabschnitt einzuarbeiten.
Sinnvoll ist es jedoch, zwei parallel zueinander angeordnete, scheibenförmige
Gehäuseabschnitte vorzusehen, zwischen denen der Wählhebel aufgenommen ist. Die
Gehäuseabschnitte können dabei beispielsweise eine Halbkreisform aufweisen.
Zur Erfassung der Wählhebelstellungen werden elektronische oder elektrische
Meßwertaufnehmer eingesetzt, die ihre Signale über eine zentrale Steuereinheit an das
Kraftfahrzeuggetriebe weitergeben.
Selbstverständlich können die vorstehend genannten und die nachfolgend noch zu
erläuternden Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination,
sondern auch in anderen Kombinationen, in Alleinstellung oder beliebeiger Kombination mit
Einzelmerkmalen aus dem Stand der Technik verwendet werden, ohne dabei den Rahmen
der Erfindung zu verlassen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung für
Kraftfahrzeuge wird nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 und 2 eine erfindungsgemäße Schaltvorrichtung in der Seitenansicht, also
annähernd in Fahrzeug-Querrichtung,
Fig. 3 den Schnittverlauf III-III aus Fig. 2
und
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Schaltvorrichtung mit um 90° gekipptem
Wählhebel.
Die in den Figuren dargestellte Schaltvorrichtung für Kraftfahrzeuge, wie sie insbesondere
zum Einbau in Nutzkraftfahrzeuge verwendet werden kann, besteht zunächst aus einem
Gehäuse 1, dessen halbkreisförmige Gehäuseabschnitte 1.1 und 1.2 parallel zueinander
angeordnet sind. Zwischen den Gehäuseabschnitten 1.1 und 1.2 ist um eine Wählachse 2 ein
Wählhebel 3 verschwenkbar aufgenommen. Die Wählachse 2 wird bei der gezeigten
Ausführung durch einen einfachen Bolzen gebildet. Der Wählhebel 3 ist hohlzylindrisch und
nimmt in seiner Innenbohrung eine Stange 5 axial verschiebbar auf. In die
Gehäuseabschnitte 1.1 und 1.2 sind eine Schaltungskulisse 9, eine Schwenkkulisse 10 und
eine Rastierkulisse 12 eingearbeitet.
Der Wählhebel 3 durchsetzt ein Führungsglied 8 in axialer Richtung. Das Führungsglied
wird vorliegend durch ein überwiegend zylindrisches, den Wählhebel 3 in einer
Innenbohrung aufnehmendes Bauteil gebildet, an dem zwei diametral gegenüberliegend
angeordnete Flansche 8.2 angeformt sind. In den Wählhebel 3 ist ferner ein Langloch 3.1
eingearbeitet. Ein Bolzen 15 durchsetzt das Führungsglied 8, sodaß er innerhalb des
Langloches 3.1 gleitend geführt ist. Der Bolzen 15 ist in der Stange 5 festgelegt. Somit
kann das Führungsglied 8 zusammen mit der Stange 5 in axialer Richtung bewegt werden.
Die an dem Führungsglied 8 angeformten Flansche 8.2 greifen in die Schaltkulisse
beziehungsweise die Schwenkkulisse ein. Durch die als Druckfeder ausgebildete Feder 4,
die eine Wirkverbindung zwischen dem Führungsglied 8 und dem Wählhebel 3 herstellt,
wird jeweils eine Gleitführung zwischen den Flanschen 8.2 und den Kulissen realisiert.
In der Darstellung der Fig. 2 ist der Flansch 8.2 in der Schalthebelstellung N in die hierfür
innerhalb der Schaltkulisse eingearbeitete Ausnehmung eingerückt dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt hingegen eine geringfügig axial verschobene Stange 5, so daß der Flansch
8.2 des Führungsgliedes 8 sich innerhalb der kreisförmigen Bahn der Schaltkulisse 9
befindet. Aus dieser Position heraus ist ein Wechsel der Fahrstufen durch ein Verschwenken
des Wählhebels 3 um die Wählachse 2 möglich.
Wird die Stange 5 in axialer Richtung aus der Schaltstellung N heraus, über die
Schaltkulisse 9 hinaus bewegt, so greift der Flansch 8.2 des Führungsgliedes 8 in die
Schwenkkulisse 10 ein. Wie anschaulich aus der Fig. 4 entnehmbar ist, kann der Wählhebel
3 aus dieser Position in eine horizontale Lage verbracht werden.
Zum Wechsel der Fahrstufen ist es lediglich erforderlich, das Führungsglied 8 in axialer
Richtung, entgegen der Druckkraft der Feder 4 bis zur Anlage der Stirnfläche 8.1 des
Führungsgliedes 8 an dem Rastierschieber 11 zu verschieben. Unterhalb des
Rastierschiebers 11 ist eine gegen diesen wirkende, zweite Feder 14 eingesetzt. Diese wird
erst wirksam, wenn der Freiweg "s" zwischen dem Führungsglied 8 und dem
Rastierschieber 11 überwunden ist, beide Bauteile somit zur Anlage gekommen sind und die
Stange 5 darüber hinaus in axialer Richtung weiter bewegt wird. Somit ist, um ein
Verschwenken des Wählhebels zu erreichen, für den Fahrzeugführer auch spürbar eine
Steigerung des Kraftaufwandes erforderlich, um den Schalthebel in die Schwenkkulisse zu
verbringen innerhalb der er anschließend gekippt werden kann.
1
Gehäuse
1.1
Gehäuseabschnitt
1.2
Gehäuseabschnitt
2
Wählachse
3
Wählhebel
3.1
Langloch
4
Feder
5
Stange
6
Schaltknauf
7
Betätigungseinrichtung
8
Führungsglied
8.1
Stirnfläche
8.2
Flansch
9
Schaltungskulisse
10
Schwenkkulisse
11
Rastierschieber
12
Rastierkulisse
13
Rastierelement
14
Feder
15
Bolzen
16
Stützring
s Freiweg
s Freiweg
Claims (14)
1. Schaltvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere zum Einbau in
Nutzkraftfahrzeugen mit:
- 1. einem Gehäuse (1),
- 2. einem in dem Gehäuse innerhalb einer Wählgasse um eine Wählachse (2) schwenkbar aufgenommenen, hohl ausgebildeten Wählhebel (3) zur Anwahl unterschiedlicher Fahrstufen des Kraftfahrzeuggetriebes,
- 3. einer in dem Wählhebel gegen die Kraft wenigstens einer Feder (4) verschiebbaren Stange (5),
- 4. einem Schaltknauf (6) am oberen, dem Fahrzeugführer zugewandten Ende des Wählhebels (3),
- 5. einer in dem Schaltknauf (6) aufgenommenen Betätigungseinrichtung (7) zur Axialverschiebung der Stange (5),
- 6. einem mit der Stange verbundenen Führungsglied (8), das in eine Schaltungskulisse (9) eingreift, die den einzelnen Fahrstufen zugeordnete Wählhebelstellungen des Wählhebels definiert,
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Wählhebel (3) einen Rastierschieber (11) mit wenigstens einem daran
angebrachten, auf einer in dem Gehäuse (1) der Schaltvorrichtung eingearbeiteten
Rastierkulisse (12) entlanggeführten Rastierelement (13) durchsetzt.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rastierschieber (11) sich über eine Feder (14) gegen den Wählhebel (3) abstützt.
4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Führungsglied (8) entgegen der Kraft der Feder (4), zusammen mit der Stange (5)
in axialer Richtung verschiebbar ist, bis eine dem Rastierschieber (11)
gegenüberliegend angeordnete Stirnfläche (8.1) des Führungsgliedes (8) nach
Überwindung eines Freiweges (s) an dem Rastierschieber (11) zur Anlage kommt.
5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei einer Axialbewegung der Stange (5) über das Maß des Freiweges (s) hinaus der
Rastierschieber (11) zusätzlich gegen die Kraft der Feder (14) verschiebbar ist und
damit das Rastierelement (13) von der Rastierkulisse (12) gelöst wird.
6. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das begrenzt elastisch gelagerte Rastierelement (13) eine Rastierrolle, Feder-Kugel-
Raste oder ein Nadellager ist.
7. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung zwischen Führungsglied (8) und Stange (5) durch einen Bolzen (15)
gebildet ist.
8. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wählachse (2) der Schaltvorrichtung aus einem Bolzen besteht.
9. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Wählhebel (1), das Führungsglied (8), der Rastierschieber (11), die Federn (4, 14)
sowie ein Stützring (16) eine vorgefertigte Baugruppe bilden, die bei der Endmontage
in das Gehäuse (1) eingesetzt wird.
10. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwenkkulisse (10) einen Schwenkbereich des Wählhebels zwischen 0 und 180°
aufweist.
11. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltkulisse (9), die Schwenkkulisse (10) und die Rastierkulisse (12) in einen
wenigstens einseitig neben dem Wählhebel (3) angeordneten, scheibenförmigen
Gehäuseabschnitt (1.1) eingearbeitet sind.
12. Schaltvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gehäuseabschnitt (1.1) eine Halbkreisfrom aufweist.
13. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Wählhebel (3) zwischen zwei parallel angeordneten Gehäuseabschnitten (1.1, 1.2)
aufgenommen ist.
14. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Position des Wählhebels (3) mittels elektrischer oder elektronischer
Meßwertaufnehmer erfaßt und über eine zentrale Verarbeitungseinheit
weiterverarbeitet wird.
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