DE102008061702A1 - Färbemittel - Google Patents

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DE102008061702A1
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Konstantin Goutsis
Georg Dr. Sünger
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61K8/494Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds with more than one nitrogen as the only hetero atom
    • A61K8/4946Imidazoles or their condensed derivatives, e.g. benzimidazoles

Abstract

Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Mittel zur Färbung keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher Haare, die in einem kosmetisch akzeptablen Träger als Entwicklerkomponente N-(4-Amino-3-methylphenyl)-N-[3-(1H-imidzol-1-yl)propyl]amin $F1 oder eines seiner physiologisch verträglichen Salze enthalten, wobei der pH-Wert der Anwendungszubereitung mindestens 9,5 beträgt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Mittel zur Färbung keratinischer Fasern, die als Entwicklerkomponente N-(4-Amino-3-methylphenyl)-N-[3-(1H-imidzol-1-yl)propyl]amin oder eines seiner physiologisch verträglichen Salze, wobei der pH-Wert der Anwendungzubereitung mindestens 9,5 beträgt, die Verwendung dieser Mittel zur Erzielung von Färbungen mit guter Grauabdeckung sowie ein entsprechendes Färbeverfahren.
  • Für das Färben von Keratinfasern, insbesondere menschlichen Haaren, spielen die sogenannten Oxidationsfärbemittel wegen ihrer intensiven Farben und guten Echtheitseigenschaften eine bevorzugte Rolle. Solche Färbemittel enthalten Oxidationsfarbstoffvorprodukte, sogenannte Entwicklerkomponenten und Kupplerkomponenten. Die Entwicklerkomponenten bilden unter dem Einfluss von Oxidationsmitteln oder von Luftsauerstoff untereinander oder unter Kupplung mit einer oder mehreren Kupplerkomponenten die eigentlichen Farbstoffe aus.
  • Als Entwicklerkomponenten werden üblicherweise primäre aromatische Amine mit einer weiteren, in para- oder ortho-Position befindlichen, freien oder substituierten Hydroxy- oder Aminogruppe, Diaminopyridinderivate, heterocyclische Hydrazone, 4-Aminopyrazolonderivate sowie 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidin und dessen Derivate eingesetzt.
  • Allein mit einer Entwicklerkomponente oder einer speziellen Kuppler/Entwicklerkombination gelingt es in der Regel nicht, eine auf dem Haar natürlich wirkende Farbnuance zu erhalten. In der Praxis werden daher üblicherweise Kombinationen verschiedener Entwickler- und/oder Kupplerkomponenten eingesetzt. Es besteht daher ständig Bedarf an neuen, verbesserten Kombinationen von Farbstoffkomponenten, die auch in toxikologischer und dermatologischer Hinsicht unproblematisch sind.
  • Bei der Anwendung von Oxidationsfarbstoffvorprodukten im Zuge des oxidativen Haarfärbevorgangs müssen die resultierenden Nuancen hinreichend gute Echtheitseigenschaften aufweisen, um die an sie gestellten Anforderungen in zufriedenstellender Weise zu erfüllen. Hierzu zählt neben guten Wasch- und Lichtechtheiten ebenfalls eine gute Reibechtheit. Als Reibechtheit wird die Widerstandsfähigkeit der auf dem Haar erzeugten Färbung gegenüber einem Abreiben an Textilien (wie beispielsweise Kleidung, Handtüchern oder Bettwäsche) bezeichnet. Bei Nuancen mit schlechter Reibechtheit sind oftmals Farbrückstände auf der getragenen Kleidung oder der verwendeten Bettwäsche bemerkbar, was vom Verbraucher in keinem Fall gewünscht wird. Ein weiterer wesentlicher Aspekt bei der Entwicklung neuer Farbstoff(vorprodukt)kombinationen ist die Erzielung einer guten Grauabdeckung. Unter einer guten Grauabdeckung versteht der Fachmann ein möglichst homogenes Färberesultat auf ergrauten und nicht-ergrauten Haarpartien.
  • Von einer guten Grauabdeckung wird üblicherweise gesprochen, wenn der Grauabdeckungsindex (GA I) einen Wert größer/gleich 80, vorzugsweise größer/gleich 90 aufweist. Der Grauabdeckungsindex ist wie folgt definiert: GA I = (1 – ΔE(BB; NH)AE(NS;NH) )·100 (I)
  • BB
    = Farbergebnis auf unpigmentiertem Haar, beispielsweise Büffelbauchhaar
    NH
    = Farbergebnis auf pigmentiertem Haar
    NS
    = Unbehandeltes weißes Haar, beispielsweise Büffelbauchhaar
  • Überraschenderweise wurde nunmehr gefunden, dass Färbemittel die N-(4-Amino-3-methylphenyl)-N-[3-(1H-imidzol-1-yl)propyl]amin als Entwicklerkomponente enthalten, diese Anforderungen in einem besonders hohen Masse erfüllen, wenn die anwendungsbereiten Mittel einen pH-Wert von mindestens 9,5 aufweisen.
  • Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher Mittel zur Färbung keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher Haare, die in einem kosmetisch akzeptablen Träger als Entwicklerkomponente N-(4-Amino-3-methylphenyl)-N-[3-(1H-imidzol-1-yl)propyl]amin
    Figure 00020001
    oder eines seiner physiologisch verträglichen Salze enthalten, wobei der pH-Wert der Anwendungszubereitung mindestens 9,5 beträgt.
  • Unter „keratinischen Fasern” sind dabei erfindungsgemäß Pelze, Wolle, Federn und insbesondere menschliche Haare zu verstehen. Obwohl die erfindungsgemäßen Oxidationsfärbemittel in erster Linie zum Färben von Keratinfasern geeignet sind, steht prinzipiell einer Verwendung auch auf anderen Gebieten, insbesondere in der Farbphotographie, nichts entgegen.
  • Unter „Anwendungszubereitung” wird erfindungsgemäß die anwendungsbereite Mischung aus Färbemittel und Oxidationsmittelzubereitung sowie gegebenenfalls weiteren Komponenten verstanden. Da es sich teilweise ei dem erfindungsgemäßen Farbstoffvorprodukt um eine Amino-Verbindung handelt, lassen sich aus dieser in üblicher Weise die bekannten Säureadditionssalze herstellen. Alle Aussagen dieser Schrift und demgemäß der beanspruchte Schutzbereich beziehen sich daher sowohl auf die in freier Form vorliegende Verbindung als auch auf deren physiologisch verträglichen Salze organischer oder anorganischer Säuren. Beispiele für solche Salze sind die Hydrochloride, die Hydrobromide, die Sulfate, die Phosphate, die Acetate, die Propionate, die Citrate und die Lactate. Die Hydrochloride und die Sulfate sind dabei besonders bevorzugt. Erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugt sind die Monohydrochloride, die Dihydrochloride, die Trihydrochloride sowie die Sulfate.
  • Ein ganz besonders bevorzugtes Salz des N-(4-Amino-3-methylphenyl)-N-[3-(1H-imidzol-1-yl)propyl]amins ist das N-(4-Amino-3-methylphenyl)-N-[3-(1H-imidzol-1-yl)propyl]amin-trihydrochlorid.
  • Im Rahmen der dieser Erfindung zu Grunde liegenden Arbeiten wurde gefunden, dass besonders intensive Färbungen erhalten werden, wenn der pH-Wert der Anwendungszubereitung einen pH-Wert von 9,5 bis 11 vorzugsweise von 9,7 bis 10,5 aufweist.
  • Zur Erzielung des alkalischen pH-Wertes der Anwendungzubereitung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die erfindungsgemäße Entwicklerkomponente gemeinsam mit mindestens einem Alkalisierungmittel konfektioniert wird.
  • Das erfindungsgemäße Alkalsierungsmittel unterliegt dabei prinzipiell keinerlei Einschränkungen. Die erfindungsgemäß verwendbaren Alkalisierungsmittel werden bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe, die gebildet wird, aus Ammoniak, basischen Aminosäuren, Alkalihydroxiden, Alkanolaminen, Alkalimetallmetasilikaten, Harnstoff, Morpholin, N-Methylglucamin, Imidazol, Alkaliphosphaten und Alkalihydrogenphosphaten. Als Alkalimetallionen dienen bevorzugt Lithium, Natrium, Kalium, insbesondere Natrium oder Kalium.
  • Die als erfindungsgemäßes Alkalisierungsmittel einsetzbaren basischen Aminosäuren werden bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe, die gebildet wird aus L-Arginin, D-Arginin, D,L-Arginin, L-Histidin, D-Histidin, D,L-Histidin, L-Lysin, D-Lysin, D,L-Lysin, besonders bevorzugt L-Arginin, D-Arginin, D,L-Arginin als ein Alkalisierungsmittel im Sinne der Erfindung eingesetzt.
  • Die als erfindungsgemäßes Alkalisierungsmittel einsetzbaren Alkalihydroxide werden bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe, die gebildet wird aus Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid.
  • Die als erfindungsgemäßes Alkalisierungsmittel einsetzbaren Alkanolamine werden bevorzugt ausgewählt aus primären Aminen mit einem C2-C6-Alkylgrundkörper, der mindestens eine Hydroxylgruppe trägt. Besonders bevorzugte Alkanolamine werden aus der Gruppe ausgewählt, die gebildet wird, aus 2-Aminoethan-1-ol (Monoethanolamin), 3-Aminopropan-1-ol, 4-Aminobutan-1-ol, 5- Aminopentan-1-ol, 1-Aminopropan-2-ol, 1-Aminobutan-2-ol, 1-Aminopentan-2-ol, 1-Aminopentan-3-ol, 1-Aminopentan-4-ol, 3-Amino-2-methylpropan-1-ol, 1-Amino-2-methylpropan-2-ol, 3-Aminopropan-1,2-diol, 2-Amino-2-methylpropan-1,3-diol. Erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugte Alkanolamine werden ausgewählt aus der Gruppe 2-Aminoethan-1-ol, 2-Amino-2-methylpropan-1-ol und 2-Amino-2-methylpropan-1,3-diol.
  • Besonders bevorzugt wird das Alkalisierungsmittel ausgewählt aus mindestens einer Verbindung aus der Gruppe, die gebildet wird aus Ammoniak, 2-Aminoethanol, 2-Amino-2-methylpropan-1-ol, 2-Amino-2-methyl-propan-1,3-diol, Kaliumhydroxid, L-Arginin, D-Arginin, DL-Arginin, N-Methylglucamin, Morpholin, Imidazol und Harnstoff.
  • Ganz besonders bevorzugte Alkalisierungsmittel im Sinne der vorliegenden Erfindung sind ausgewählt aus Ammoniak, den Alkalihydroxiden, Monoethanolamin, Arginin und 2-Amino-2-methylpropan-1-ol. Ammoniak, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Monoethanolamin sind insbesondere bevorzugt.
  • Weiterhin hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die erfindungsgemäßen Mittel eine Alkalisierungsmittelkombination aus Ammoniak und mindestens einem weiteren Alkalisierungsmittel enthalten. Hinsichtlich der bevorzugten weiteren Alkalisierungsmittel sei an dieser Stelle explizit auf die obigen Ausführungen verwiesen.
  • Die erfindungsgemäße Mittel können neben der erfindungswesentlichen Entwicklerkomponente mindestens eine weitere Entwicklerkomponente und/oder mindestens eine Kupplerkomponente enthalten.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Entwicklerkomponenten sind ausgewählt aus aus der Gruppe, die gebildet wird aus p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, 2-(β-Hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 2-(α,β-Dihydroxyethyl)-p-phenylendiamin, N,N-Bis-(β-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, N,N'-Bis-(β-hydroxyethyl)-N,N'-bis-(4-aminophenyl)-1,3-diamino-propan-2-ol, Bis-(2-hydroxy-5-aminophenyl)-methan, 1,3-Bis-(2,5-diaminophenoxy)-propan-2-ol, N,N'-Bis-(4-aminophenyl)-1,4-diazacycloheptan, 1,10-Bis-(2,5-diaminophenyl)-1,4,7,10-tetraoxadecan, p-Aminophenol, 4-Amino-3-methylphenol, 4-Amino-2-aminomethylphenol, 4-Amino-2-(α,β-dihydroxyethyl)-phenol und 4-Amino-2-(diethylaminomethyl)-phenol, 4,5-Diamino-1-(β-hydroxyethyl)-pyrazol, 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidin, 4-Hydroxy-2,5,6-triaminopyrimidin, 2-Hydroxy-4,5,6-triaminopyrimidin, sowie den physiologisch verträglichen Salzen dieser Verbindungen.
  • Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die mindestens eine weitere Entwicklerkomponente ausgewählt ist aus 4-Amino-3-methylphenol, 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidin, 2-(2-Hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, Bis-(5-amino-2-hydroxyphenyl)-methan und 1-(2-Hydroxyethyl)-4,5-diaminopyrazol sowie deren physiologisch verträglichen Salzen.
  • Die Entwicklerkombination N-(4-Amino-3-methylphenyl)-N-[3-(1H-imidzol-1-yl)propyl]amin/ 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidin/1-(2-Hydroxyethyl)-4,5-diaminopyrazol ist erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugt.
  • Eine weitere ebenfalls besonders bevorzugte Entwicklerkomponente ist 2-Methoxymethyl-p-phenylendiamin oder eines seiner physiologisch verträglichen Salze.
  • Die erfindungsgemäß bevorzugten Kupplerkomponenten werden ausgewählt unter m-Aminophenol, 5-Amino-2-methylphenol, 3-Amino-2-chlor-6-methylphenol, 2-Hydroxy-4-aminophenoxyethanol, 5-Amino-4-chlor-2-methylphenol, 5-(2'-Hydroxyethyl)-amino-2-methylphenol, 2,4-Dichlor-3-aminophenol, o-Aminophenol, m-Phenylendiamin, 2-(2,4-Diaminophenoxy)ethanol, 1,3-Bis(2,4-diaminophenoxy)propan, 1-Methoxy-2-amino-4-(2'-hydroxyethylamino)benzol, 1,3-Bis(2,4-diaminophenyl)propan, 2,6-Bis(2'-hydroxyethylamino)-1-methylbenzol, 2-({3-[(2-Hydroxyethyl)amino]-4-methoxy-5-methylphenyl}amino)ethanol, 2-({3-[(2-Hydroxyethyl)amino]-2-methoxy-5-methylphenyl}amino)ethanol, 2-({3-[(2-Hydroxyethyl)amino]-4,5-dimethylphenyl}amino)ethanol, 2-[3-Morpholin-4-ylphenyl)amino]ethanol, 3-Amino-4-(2-methoxyethoxy)-5-methylphenylamin, 1-Amino-3-bis-(2'-hydroxyethyl)-aminobenzol, Resorcin, 2-Methylresorcin, 4-Chlorresorcin, 1,2,4-Trihydroxybenzol, 2-Amino-3-hydroxypyridin, 3-Amino-2-methylamino-6-methoxypyridin, 2,6-Dihydroxy-3,4-dimethylpyridin, 3,5-Diamino-2,6-dimethoxypyridin, 1-Phenyl-3-methylpyrazol-5-on, 1-Naphthol, 1,5-Dihydroxynaphthalin, 2,7-Dihydroxynaphthalin, 1,7-Dihydroxynaphthalin, 1,8-Dihydroxynaphthalin, 4-Hydroxyindol, 6-Hydroxyindol, 7-Hydroxyindol, 4-Hydroxyindolin, 6-Hydroxyindolin, 7-Hydroxyindolin oder Gemischen dieser Verbindungen oder den physiologisch verträglichen Salzen der vorgenannten Verbindungen.
  • Es hat sich aber als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die mindestens eine weitere Kupplerkomponente ausgewählt ist aus Resorcin, 4-Chlorresorcin, m-Aminophenol, 1-Methoxy-2-amino-4-(2-hydroxyethylamino)-benzol, 3-Amino-2-chlor-6-methylphenol, 2,6-Dihydroxy-3,4-dimethylpyridin, 2-Methyl-4-chlor-5-aminophenol, 6-Methoxy-2-methylamino-3-aminopyridin, 2-Amino-3-hydroxypyridin und 2,6-Di-(2-hydroxyethylamino)toluol sowie deren physiologisch verträglichen Salzen.
  • Die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel enthalten sowohl die Entwicklerkomponenten als auch die Kupplerkomponenten bevorzugt in einer Menge von 0,005 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Oxidationsfärbemittel. Dabei werden Entwicklerkomponenten und Kupplerkomponenten im Allgemeinen in etwa molaren Mengen zueinander eingesetzt. Wenn sich auch der molare Einsatz als zweckmäßig erwiesen hat, so ist ein gewisser Überschuß einzelner Oxidationsfarbstoffvorprodukte nicht nachteilig, so daß Entwicklerkomponenten und Kupplerkomponenten in einem Mol-Verhältnis von 1:0,5 bis 1:3, insbesondere 1:1 bis 1:2, enthalten sein können.
  • Ferner können die erfindungsgemäßen Mittel mindestens einen direktziehenden Farbstoff enthalten.
  • Die direktziehenden Farbstoffe sind vorzugsweise ausgewählt aus den Nitrophenylendiaminen, den Nitroaminophenolen, den Azofarbstoffen, den Anthrachinonen oder den Indophenolen. Besonders bevorzugte direktziehende Farbstoffe sind die unter den internationalen Bezeichnungen bzw. Handelsnamen HO Yellow 2, HO Yellow 4, HO Yellow 5, HO Yellow 6, HO Yellow 12, Acid Yellow 1, Acid Yellow 10, Acid Yellow 23, Acid Yellow 36, HO Orange 1, Disperse Orange 3, Acid Orange 7, HO Red 1, HO Red 3, HO Red 10, HO Red 11, HO Red 13, Acid Red 33, Acid Red 52, HO Red BN, Pigment Red 57:1, HO Blue 2, HO Blue 12, Disperse Blue 3, Acid Blue 7, Acid Green 50, HO Violet 1, Disperse Violet 1, Disperse Violet 4, Acid Violet 43, Disperse Black 9, Acid Black 1, und Acid Black 52 bekannten Verbindungen sowie 1,4-Diamino-2-nitrobenzol, 2-Amino-4-nitrophenol, 1,4-Bis-(β-hydroxyethyl)-amino-2-nitrobenzol, 3-Nitro-4-(β-hydroxyethyl)-aminophenol, 2-(2'-Hydroxyethyl)amino-4,6-dinitrophenol, 1-(2'-Hydroxyethyl)amino-4-methyl-2-nitrobenzol, 1-Amino-4-(2'-hydroxyethyl)-amino-5-chlor-2-nitrobenzol, 4-Amino-3-nitrophenol, 1-(2'-Ureidoethyl)amino-4-nitrobenzol, 4-Amino-2-nitrodiphenylamin-2'-carbonsäure, 6-Nitro-1,2,3,4-tetrahydrochinoxalin, 2-Hydroxy-1,4-naphthochinon, Pikraminsäure und deren Salze, 2-Amino-6-chloro-4-nitrophenol, 4-Ethylamino-3-nitrobenzoesäure und 2-Chloro-6-ethylamino-1-hydroxy-4-nitrobenzol.
  • Ferner kann es erfindungsgemäß bevorzugt sein, dass die Mittel mindestens einen kationischen direktziehenden Farbstoff enthalten. Besonders bevorzugt sind dabei
    • (a) kationische Triphenylmethanfarbstoffe, wie beispielsweise Basic Blue 7, Basic Blue 26, Basic Violet 2 und Basic Violet 14,
    • (b) aromatischen Systeme, die mit einer quaternären Stickstoffgruppe substituiert sind, wie beispielsweise Basic Yellow 57, Basic Red 76, Basic Blue 99, Basic Brown 16 und Basic Brown 17, sowie
    • (c) direktziehende Farbstoffe, die mindestens einen Heterocyclus enthalten, der mindestens ein quaternäres Stickstoffatom aufweist, wie sie beispielsweise in der EP-A2-998 908 , auf die an dieser Stelle explizit Bezug genommen wird, in den Ansprüchen 6 bis 11 genannt werden.
  • Bevorzugte kationische direktziehende Farbstoffe der Gruppe (c) sind insbesondere die folgenden Verbindungen:
    Figure 00060001
    Figure 00070001
    Figure 00080001
  • Die Verbindungen der Formeln (DZ1), (DZ3) und (DZ5), die auch unter den Bezeichnungen Basic Yellow 87, Basic Orange 31 und Basic Red 51 bekannt sind, sind ganz besonders bevorzugte kationische direktziehende Farbstoffe der Gruppe (c).
  • Die kationischen direktziehenden Farbstoffe, die unter dem Warenzeichen Arianor® vertrieben werden, sind erfindungsgemäß ebenfalls ganz besonders bevorzugte kationische direktziehende Farbstoffe.
  • Weiterhin können die erfindungsgemäßen Zubereitungen auch in der Natur vorkommende direktziehende Farbstoffe wie sie beispielsweise in Henna rot, Henna neutral, Henna schwarz, Kamillenblüte, Sandelholz, schwarzem Tee, Faulbaumrinde, Salbei, Blauholz, Krappwurzel, Catechu, Sedre und Alkannawurzel enthalten sind, enthalten.
  • Weiterhin hat es sich als besonders vorteilhaft erweisen, wenn der mindestens eine weitere direktziehende Farbstoff ausgewählt ist aus Basic Brown 17, N,N'-Bis-(2-hydroxyethyl)-2-nitro-p-phenylendiamin, 1-Methyl-3-nitro-4-(2-hydroxyethylamino)benzol, 4-(3-Hydroxypropylamino)-3-nitrophenol, Acid Red 33 und Acid Red 52 sowie deren physiologisch verträglichen Salzen.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten die direktziehenden Farbstoffe bevorzugt in einer Menge von 0,01 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Anwendungszubereitung.
  • Im Rahmen einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten die Färbemittel sowie auch die Anwendungszubereitungen neben den als ganz besonders vorteilhaft genannten Entwicklerkomponenten, Kupplerkomponenten und direktziehenden Farbstoffen keine weiteren Farbstoffvorprodukte und/oder Farbstoffe.
  • Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die erfindungsgemäßen Mittel mindestens einen nichtionischen Emulgator, ausgewählt aus ethoxylierten, linearen Fettalkoholen, bevorzugt einer Kettenlänge mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen und einem Ethoxylierungsgrad von mindestens 40 Unter einem ethoxylierten Fettalkohol wird im Sinne der Erfindung ein Anlagerungsprodukt von Ethylenoxid an einen Fettalkohol verstanden, wobei der Ethoxylierungsgrad die Molmenge Ethylenoxid (EO) angibt, die durchschnittlich pro Mol Fettalkohol angelagert wurde.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wurde weiterhin überraschend gefunden, dass die Kombination aus mindestens einem ethoxylierten Fettalkohol mit einen mittleren, durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad und mindestens einem ethoxylierten Fettalkohol mit einen hohen, durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad eine hohe Konzentration an Oxidationsfarbstoffvorprodukten in den erfindungsgemäßen Mitteln gestattet und einer hervorragenden Lagerstabilität der Mittel gewährleistet.
  • Bevorzugte ethoxylierte Fettalkohole sind Ethylenoxid-Anlagerungsprodukte an Caprinalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Linolylalkohol, Linolenylalkohol, Elaeostearylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol und Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen, die z. B. bei der Hochdruckhydrierung von technischen Methylestern auf Basis von Fetten und Ölen oder Aldehyden aus der Roelen'schen Oxosynthese sowie als Monomerfraktion bei der Dimerisierung von ungesättigten Fettalkoholen anfallen.
  • Besonders bevorzugt sind Anlagerungsprodukte an technische Fettalkohole bzw. deren Mischungen mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen wie beispielsweise Kokos-, Palm-, Palmkern- oder Talgfettalkohol, insbesondere Kokos- und/oder Talgfettalkohol.
  • Unter ethoxylierten Fettalkohol mit einem mittleren, durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad wird im Sinne der Erfindung ein Anlagerungsprodukt von 15 bis 35 Mol Ethylenoxid pro Mol Fettalkohol verstanden.
  • Ein ethoxylierter Fettalkohol mit einem hohen, durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad ist im Sinne der Erfindung ein Anlagerungsprodukt von 40 bis 100 Mol Ethylenoxid pro Mol Fettalkohol verstanden. Bevorzugte Fettalkohole mit einem hohen, durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad besitzen einen Ethoxylierungsgrad von 40 bis 60, und ganz besonders bevorzugt von 45 bis 55.
  • Je nach Herstellungsmethode fallen die erfindungsgemäßen ethoxylierten Fettalkohole als ein Gemisch mit einer unterschiedlichen Ethoxylierungsgradverteilung an. Im Sinne der Erfindung werden diese Emulgatoren daher nach dem durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad gekennzeichnet. Dieser ist üblicherweise als Ziffer hinter dem Fettalkohol-Suffix „eth-” in der INCI-Bezeichnung erkennbar.
  • Bevorzugte ethoxylierte Fettalkohole mit einem mittleren, durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad sind beispielsweise die Handelsprodukte:
    Ceteth-15 (Nikkol® BC 15 TX, Firma Nikko Chemicals Co., Ltd.), Laneth-15 (Polychol® 15, Firma Croda), Ceteareth-15 (Eumulgin® CS 15, Firma Cognis);
    Laneth-16 (und) Ceteth-16 (und) Oleth-16 (und) Steareth-16 (als Gemisch vertrieben unter dem Handelsnamen Solulan® 16, Firma Noveon);
    Oleth-20 (Ritoleth® 20, Firma Rita Corp.), Ceteth-20 (Brij® 58 SP, Firma Unigema; Lipocol® C 20, Firma Lipo Chemicals Inc.), Ceteareth-20 (Surfac® JH 200, Firma Surfachem; Eumulgin® B 2, Firma Cognis), Laneth-20 (Polychol® 20, Firma Croda);
    Steareth-21 (Brij® 721 P, Firma Unigema; Eumulgin®S 21, Firma Cognis);
    Ceteareth-23 (Mergital® C 23, Firma Cognis), Laureth-23 (Canasol® BJ 35, Firma Canamax);
    Ceteareth-25 (Cremophor® A 25, Firma BASF);
    Ceteareth-27 (Plurafac® A 38, Firma BASF);
    Ceteareth-30 (Lipocol® SC 30, Firma Lipo Chemicals; Eumulgin® B 3, Firma Cognis).
  • Bevorzugte ethoxylierte Fettalkohole mit einem hohen, durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad sind beispielsweise die Handelsprodukte:
    Ceteth-40 (Nikkol® BC 40 TX, Firma Nikko Chemicals Co., Ltd.), Laneth-40 (Polychol® 40, Firma Croda);
    Oeth-50 (Nikkol® BO 50 V, Firma Nikko Chemicals Co., Ltd.), Ceteareth-50 (Genapol® T 500, Firma Clariant; Mergital® CS 50, Firma Cognis);
    Ceteareth-60 (Findet® 1618 A 72, Firma KAO Corp.);
    Ceteareth-80 (Lutensol® AT 80, Firma BASF).
    Besonders bevorzugt ist Ceteareth-50.
  • Der oder die ethoxylierten Fettalkohole sind im anwendungsbereiten Mittel insgesamt zwischen 0,05 und 15 Gew.-%, bevorzugt 0,1 und 10 Gew.-% enthalten.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis der Menge der ethoxylierten Fettalkohole mit einem mittleren, durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad zu der Menge der ethoxylierten Fettalkohole mit einem hohen, durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad im Färbemittel (a) einen Wert von 3:1 bis 1:5, bevorzugt von 2:1 bis 1:3, besitzt.
  • Die erfindungsgemäßen Färbemittel können weiterhin alle für solche Zubereitungen bekannten Wirk-, Zusatz- und Hilfsstoffe enthalten. In vielen Fällen enthalten die Färbemittel mindestens ein Tensid, wobei prinzipiell sowohl anionische als auch zwitterionische, ampholytische, nichtionische und kationische Tenside geeignet sind. In vielen Fällen hat es sich aber als vorteilhaft erwiesen, die Tenside aus anionischen, zwitterionischen oder nichtionischen Tensiden auszuwählen.
  • Als anionische Tenside eignen sich in erfindungsgemäßen Zubereitungen alle für die Verwendung am menschlichen Körper geeigneten anionischen oberflächenaktiven Stoffe. Diese sind gekennzeichnet durch eine wasserlöslichmachende, anionische Gruppe wie z. B. eine Carboxylat-, Sulfat-, Sulfonat- oder Phosphat-Gruppe und eine lipophile Alkylgruppe mit etwa 10 bis 22 C-Atomen. Zusätzlich können im Molekül Glykol- oder Polyglykolether-Gruppen, Ester-, Ether- und Amidgruppen sowie Hydroxylgruppen enthalten sein. Beispiele für geeignete anionische Tenside sind, jeweils in Form der Natrium-, Kalium- und Ammonium- sowie der Mono-, Di- und Trialkanolammoniumsalze mit 2 oder 3 C-Atomen in der Alkanolgruppe,
    • – lineare Fettsäuren mit 10 bis 22 C-Atomen (Seifen),
    • – Ethercarbonsäuren der Formel R-O-(CH2-CH2O)x-CH2-COOH, in der R eine lineare Alkylgruppe mit 10 bis 22 C-Atomen und x = 0 oder 1 bis 16 ist,
    • – Acylsarcoside mit 10 bis 18 C-Atomen in der Acylgruppe,
    • – Acyltauride mit 10 bis 18 C-Atomen in der Acylgruppe,
    • – Acylisethionate mit 10 bis 18 C-Atomen in der Acylgruppe,
    • – Sulfobernsteinsäuremono- und -dialkylester mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und Sulfobernsteinsäuremono-alkylpolyoxyethylester mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 6 Oxyethylgruppen,
    • – lineare Alkansulfonate mit 12 bis 18 C-Atomen,
    • – lineare Alpha-Olefinsulfonate mit 12 bis 18 C-Atomen,
    • – Alpha-Sulfofettsäuremethylester von Fettsäuren mit 12 bis 18 C-Atomen,
    • – Alkylsulfate und Alkylpolyglykolethersulfate der Formel R-O(CH2-CH2O)x-SO3H, in der R eine bevorzugt lineare Alkylgruppe mit 10 bis 18 C-Atomen und x = 0 oder 1 bis 12 ist,
    • – Gemische oberflächenaktiver Hydroxysulfonate gemäß DE-A-37 25 030 ,
    • – sulfatierte Hydroxyalkylpolyethylen- und/oder Hydroxyalkylenpropylenglykolether gemäß DE-A-37 23 354 ,
    • – Sulfonate ungesättigter Fettsäuren mit 12 bis 24 C-Atomen und 1 bis 6 Doppelbindungen gemäß DE-A-39 26 344 ,
    • – Ester der Weinsäure und Zitronensäure mit Alkoholen, die Anlagerungsprodukte von etwa 2–15 Molekülen Ethylenoxid und/oder Propylenoxid an Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen darstellen.
  • Bevorzugte anionische Tenside sind Alkylsulfate, Alkylpolyglykolethersulfate und Ethercarbonsäuren mit 10 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und bis zu 12 Glykolethergruppen im Molekül sowie insbesondere Salze von gesättigten und insbesondere ungesättigten C8-C22-Carbonsäuren, wie Ölsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure und Palmitinsäure.
  • Nichtionogene Tenside enthalten als hydrophile Gruppe z. B. eine Polyolgruppe, eine Polyalkylenglykolethergruppe oder eine Kombination aus Polyol- und Polyglykolethergruppe. Solche Verbindungen sind beispielsweise
    • – Anlagerungsprodukte von 2 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe,
    • – C12-C22-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Glycerin,
    • – C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside und deren ethoxylierte Analoga sowie
    • – Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl.
  • Bevorzugte nichtionische Tenside sind Alkylpolyglykoside der allgemeinen Formel R1O-(Z)X. Diese Verbindungen sind durch die folgenden Parameter gekennzeichnet.
  • Der Alkylrest R1 enthält 6 bis 22 Kohlenstoffatome und kann sowohl linear als auch verzweigt sein. Bevorzugt sind primäre lineare und in 2-Stellung methylverzweigte aliphatische Reste. Solche Alkylreste sind beispielsweise 1-Octyl, 1-Decyl, 1-Lauryl, 1-Myristyl, 1-Cetyl und 1-Stearyl. Besonders bevorzugt sind 1-Octyl, 1-Decyl, 1-Lauryl, 1-Myristyl. Bei Verwendung sogenannter ”Oxo-Alkohole” als Ausgangsstoffe überwiegen Verbindungen mit einer ungeraden Anzahl von Kohlenstoffatomen in der Alkylkette.
  • Die erfindungsgemäß verwendbaren Alkylpolyglykoside können beispielsweise nur einen bestimmten Alkylrest R1 enthalten. Üblicherweise werden diese Verbindungen aber ausgehend von natürlichen Fetten und Ölen oder Mineralölen hergestellt. In diesem Fall liegen als Alkylreste R Mischungen entsprechend den Ausgangsverbindungen bzw. entsprechend der jeweiligen Aufarbeitung dieser Verbindungen vor.
  • Besonders bevorzugt sind solche Alkylpolyglykoside, bei denen R1
    • – im Wesentlichen aus C8- und C10-Alkylgruppen,
    • – im Wesentlichen aus C12- und C14-Alkylgruppen,
    • – im Wesentlichen aus C8- bis C16-Alkylgruppen oder
    • – im Wesentlichen aus C12- bis C16-Alkylgruppen besteht.
  • Als Zuckerbaustein Z können beliebige Mono- oder Oligosaccharide eingesetzt werden. Üblicherweise werden Zucker mit 5 bzw. 6 Kohlenstoffatomen sowie die entsprechenden Oligosaccharide eingesetzt. Solche Zucker sind beispielsweise Glucose, Fructose, Galactose, Arabinose, Ribose, Xylose, Lyxose, Allose, Altrose, Mannose, Gulose, Idose, Talose und Sucrose. Bevorzugte Zuckerbausteine sind Glucose, Fructose, Galactose, Arabinose und Sucrose; Glucose ist besonders bevorzugt.
  • Die erfindungsgemäß verwendbaren Alkylpolyglykoside enthalten im Schnitt 1,1 bis 5 Zuckereinheiten. Alkylpolyglykoside mit x-Werten von 1,1 bis 1,6 sind bevorzugt. Ganz besonders bevorzugt sind Alkylglykoside, bei denen x 1,1 bis 1,4 beträgt.
  • Die Alkylglykoside können neben ihrer Tensidwirkung auch dazu dienen, die Fixierung von Duftkomponenten auf dem Haar zu verbessern. Der Fachmann wird also für den Fall, dass eine über die Dauer der Haarbehandlung hinausgehende Wirkung des Parfümöles auf dem Haar gewünscht wird, bevorzugt zu dieser Substanzklasse als weiterem Inhaltsstoff der erfindungsgemäßen Zubereitungen zurückgreifen.
  • Auch die alkoxylierten Homologen der genannten Alkylpolyglykoside können erfindungsgemäß eingesetzt werden. Diese Homologen können durchschnittlich bis zu 10 Ethylenoxid- und/oder Propylenoxideinheiten pro Alkylglykosideinheit enthalten.
  • Weiterhin können, insbesondere als Co-Tenside, zwitterionische Tenside verwendet werden. Als zwitterionische Tenside werden solche oberflächenaktive Verbindungen bezeichnet, die im Molekül mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine -COO(–)- oder -SO3 (–)-Gruppe tragen. Besonders geeignete zwitterionische Tenside sind die sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N-dimethylammonium-glycinate, beispielsweise das Kokosalkyl-dimethylammonium-glycinat, N-Acylaminopropyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosacylaminopropyl-dimethylammoniumglycinat, und 2-Alkyl-3-carboxylmethyl-3-hydroxyethyl-imidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat. Ein bevorzugtes zwitterionisches Tensid ist das unter der INCI-Bezeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannte Fettsäureamid-Derivat.
  • Ebenfalls insbesondere als Co-Tenside geeignet sind ampholytische Tenside. Unter ampholytischen Tensiden werden solche oberflächenaktiven Verbindungen verstanden, die außer einer C8-C16-Alkyl- oder Acylgruppe im Molekül mindestens eine freie Aminogruppe und mindestens eine -COOH- oder -SO3H-Gruppe enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete ampholytische Tenside sind N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe. Besonders bevorzugte ampholytische Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropionat und das C12-18-Acylsarcosin.
  • Erfindungsgemäß werden als kationische Tenside insbesondere solche vom Typ der quartären Ammoniumverbindungen, der Esterquats und der Amidoamine eingesetzt.
  • Bevorzugte quaternäre Ammoniumverbindungen sind Ammoniumhalogenide, insbesondere Chloride und Bromide, wie Alkyltrimethylammoniumchloride, Dialkyldimethylammoniumchloride und Trialkylmethylammoniumchloride, z. B. Cetyltrimethylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid und Tricetylmethylammoniumchlorid, sowie die unter den INCI-Bezeichnungen Quaternium-27 und Quaternium-83 bekannten Imidazolium-Verbindungen. Die langen Alkylketten der oben genannten Tenside weisen bevorzugt 10 bis 18 Kohlenstoffatome auf.
  • Bei Esterquats handelt es sich um bekannte Stoffe, die sowohl mindestens eine Esterfunktion als auch mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe als Strukturelement enthalten. Bevorzugte Esterquats sind quaternierte Estersalze von Fettsäuren mit Triethanolamin, quaternierte Estersalze von Fettsäuren mit Diethanolalkylaminen und quaternierten Estersalze von Fettsäuren mit 1,2-Dihydroxypropyldialkylaminen. Solche Produkte werden beispielsweise unter den Warenzeichen Stepantex®, Dehyquart® und Armocare® vertrieben. Die Produkte Armocare® VGH-70, ein N,N-Bis(2-Palmitoyloxyethyl)dimethylammoniumchlorid, sowie Dehyquart® F-75 und Dehyquart® AU-35 sind Beispiele für solche Esterquats.
  • Die Alkylamidoamine werden üblicherweise durch Amidierung natürlicher oder synthetischer Fettsäuren und Fettsäureschnitte mit Dialkylaminoaminen hergestellt. Eine erfindungsgemäß besonders geeignete Verbindung aus dieser Substanzgruppe stellt das unter der Bezeichnung Tegoamid® S 18 im Handel erhältliche Stearamidopropyl-dimethylamin dar.
  • Weitere erfindungsgemäß verwendbare kationische Tenside stellen die quaternisierten Proteinhydrolysate dar.
  • Erfindungsgemäß ebenfalls geeignet sind kationische Silikonöle wie beispielsweise die im Handel erhältlichen Produkte Q2-7224 (Hersteller: Dow Corning; ein stabilisiertes Trimethylsilylamodimethicon), Dow Corning 929 Emulsion (enthaltend ein hydroxylamino-modifiziertes Silicon, das auch als Amodimethicone bezeichnet wird), SM-2059 (Hersteller: General Electric), SLM-55067 (Hersteller: Wacker) sowie Abil®-Quat 3270 und 3272 (Hersteller: Th. Goldschmidt; diquaternäre Polydimethylsiloxane, Quaternium-80).
  • Ein Beispiel für ein als kationisches Tensid einsetzbares quaternäres Zuckerderivat stellt das Handelsprodukt Glucquat® 100 dar, gemäß INCI-Nomenklatur ein ”Lauryl Methyl Gluceth-10 Hydroxypropyl Dimonium Chloride”.
  • Bei den als Tensid eingesetzten Verbindungen mit Alkylgruppen kann es sich jeweils um einheitliche Substanzen handeln. Es ist jedoch in der Regel bevorzugt, bei der Herstellung dieser Stoffe von nativen pflanzlichen oder tierischen Rohstoffen auszugehen, so dass man Substanzgemische mit unterschiedlichen, vom jeweiligen Rohstoff abhängigen Alkylkettenlängen erhält.
  • Bei den Tensiden, die Anlagerungsprodukte von Ethylen- und/oder Propylenoxid an Fettalkohole oder Derivate dieser Anlagerungsprodukte darstellen, können sowohl Produkte mit einer ”normalen” Homologenverteilung als auch solche mit einer eingeengten Homologenverteilung verwendet werden. Unter ”normaler” Homologenverteilung werden dabei Mischungen von Homologen verstanden, die man bei der Umsetzung von Fettalkohol und Alkylenoxid unter Verwendung von Alkalimetallen, Alkalimetallhydroxiden oder Alkalimetallalkoholaten als Katalysatoren erhält. Eingeengte Homologenverteilungen werden dagegen erhalten, wenn beispielsweise Hydrotalcite, Erdalkalimetallsalze von Ethercarbonsäuren, Erdalkalimetalloxide, -hydroxide oder -alkoholate als Katalysatoren verwendet werden. Die Verwendung von Produkten mit eingeengter Homologenverteilung kann bevorzugt sein.
  • Ferner können die erfindungsgemäßen Färbemittel weitere Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffe, wie beispielsweise
    • – nichtionische Polymere wie beispielsweise Vinylpyrrolidon/Vinylacrylat-Copolymere, Polyvinylpyrrolidon und Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere und Polysiloxane,
    • – kationische Polymere wie quaternisierte Celluloseether, Polysiloxane mit quaternären Gruppen, Dimethyldiallylammoniumchlorid-Polymere, Acrylamid-Dimethyldiallyl-ammoniumchlorid-Copolymere, mit Diethylsulfat quaternierte Dimethylamino-ethylmethacrylat-Vinylpyrrolidon-Copolymere, Vinylpyrrolidon-Imidazolinium-methochlorid-Copolymere und quaternierter Polyvinylalkohol,
    • – zwitterionische und amphotere Polymere wie beispielsweise Acrylamidopropyl-trimethylammoniumchlorid/Acrylat-Copolymere und Octylacrylamid/Methyl-methacrylat/tert-Butylaminoethylmethacrylat/2-Hydroxypropylmethacrylat-Copolymere,
    • – anionische Polymere wie beispielsweise Polyacrylsäuren, vernetzte Polyacrylsäuren, Vinylacetat/Crotonsäure-Copolymere, Vinylpyrrolidon/Vinylacrylat-Copolymere, Vinylacetat/Butylmaleat/Isobornylacrylat-Copolymere, Methylvinylether/Malein-säureanhydrid-Copolymere und Acrylsäure/Ethylacrylat/N-tert.Butyl-acrylamid-Terpolymere,
    • – Verdickungsmittel wie Agar-Agar, Guar-Gum, Alginate, Xanthan-Gum, Gummi arabicum, Karaya-Gummi, Johannisbrotkernmehl, Leinsamengummen, Dextrane, Cellulose-Derivate, z. B. Methylcellulose, Hydroxyalkylcellulose und Carboxymethylcellulose, Stärke-Fraktionen und Derivate wie Amylose, Amylopektin und Dextrine, Tone wie z. B. Bentonit oder vollsynthetische Hydrokolloide wie z. B. Polyvinylalkohol,
    • – Strukturanten wie Maleinsäure und Milchsäure,
    • – haarkonditionierende Verbindungen wie Phospholipide, beispielsweise Sojalecithin, Ei-Lecitin und Kephaline,
    • – Proteinhydrolysate, insbesondere Elastin-, Kollagen-, Keratin-, Milcheiweiß-, Sojaprotein- und Weizenproteinhydrolysate, deren Kondensationsprodukte mit Fettsäuren sowie quaternisierte Proteinhydrolysate,
    • – Parfümöle, Dimethylisosorbid und Cyclodextrine,
    • – Lösungsmittel und -vermittler wie Ethanol, Isopropanol, Ethylenglykol, Propylenglykol, Glycerin und Diethylenglykol,
    • – faserstrukturverbessernde Wirkstoffe, insbesondere Mono-, Di- und Oligosaccharide wie beispielsweise Glucose, Galactose, Fructose, Fruchtzucker und Lactose,
    • – quaternierte Amine wie Methyl-1-alkylamidoethyl-2-alkylimidazolinium-methosulfat
    • – Entschäumer wie Silikone,
    • – Farbstoffe zum Anfärben des Mittels,
    • – Antischuppenwirkstoffe wie Piroctone Olamine, Zink Omadine und Climbazol,
    • – Lichtschutzmittel, insbesondere derivatisierte Benzophenone, Zimtsäure-Derivate und Triazine,
    • – Substanzen zur Einstellung des pH-Wertes, wie beispielsweise übliche Säuren, insbesondere Genußsäuren und Basen,
    • – Wirkstoffe wie Allantoin, Pyrrolidoncarbonsäuren und deren Salze sowie Bisabolol,
    • – Vitamine, Provitamine und Vitaminvorstufen, insbesondere solche der Gruppen A, B3, B5, B6, C, E, F und H,
    • – Pflanzenextrakte wie die Extrakte aus Grünem Tee, Eichenrinde, Brennessel, Hamamelis, Hopfen, Kamille, Klettenwurzel, Schachtelhalm, Weißdorn, Lindenblüten, Mandel, Aloe Vera, Fichtennadel, Roßkastanie, Sandelholz, Wacholder, Kokosnuß, Mango, Aprikose, Limone, Weizen, Kiwi, Melone, Orange, Grapefruit, Salbei, Rosmarin, Birke, Malve, Wiesenschaumkraut, Quendel, Schafgarbe, Thymian, Melisse, Hauhechel, Huflattich, Eibisch, Meristem, Ginseng und Ingwerwurzel,
    • – Cholesterin,
    • – Konsistenzgeber wie Zuckerester, Polyolester oder Polyolalkylether,
    • – Fette und Wachse wie Walrat, Bienenwachs, Montanwachs und Paraffine,
    • – Fettsäurealkanolamide,
    • – Komplexbildner wie EDTA, NTA, β-Alanindiessigsäure und Phosphonsäuren,
    • – Quell- und Penetrationsstoffe wie Glycerin, Propylenglykolmonoethylether, Carbonate, Hydrogencarbonate, Guanidine, Harnstoffe sowie primäre, sekundäre und tertiäre Phosphate,
    • – Trübungsmittel wie Latex, Styrol/PVP- und Styrol/Acrylamid-Copolymere
    • – Perlglanzmittel wie Ethylenglykolmono- und -distearat sowie PEG-3-distearat,
    • – Pigmente,
    • – Stabilisierungsmittel für Wassserstoffperoxid und andere Oxidationsmittel,
    • – Treibmittel wie Propan-Butan-Gemische, N2O, Dimethylether, CO2 und Luft,
    • – Antioxidantien,
    enthalten
  • Bezüglich weiterer fakultativer Komponenten sowie die eingesetzten Mengen dieser Komponenten wird ausdrücklich auf die dem Fachmann bekannten einschlägigen Handbücher verwiesen.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten die Farbstoff(vorprodukt)e bevorzugt in einem geeigneten wässrigen, alkoholischen oder wässrig-alkoholischen Träger. Zum Zwecke der Haarfärbung sind solche Träger beispielsweise Cremes, Emulsionen, Gele oder auch tensidhaltige schäumende Lösungen, wie beispielsweise Shampoos, Schaumaerosole oder andere Zubereitungen, die für die Anwendung auf dem Haar geeignet sind. Es ist aber auch denkbar, die Farbstoffvorprodukte in eine pulverförmige oder auch Tabletten-förmige Formulierung zu integrieren. Erfindungsgemäß sind Gele und insbesondere Emulsionen besonders bevorzugt.
  • Unter „wässrig-alkoholischen Lösungen” sind im Sinne der vorliegenden Erfindung wässrige Lösungen enthaltend 3 bis 70 Gew.-% eines C1-C4-Alkohols, insbesondere Ethanol beziehungsweise Isopropanol, zu verstehen. Die erfindungsgemäßen Mittel können zusätzlich weitere organische Lösemittel, wie beispielsweise Methoxybutanol, Benzylalkohol, Ethyldiglykol oder 1,2-Propylenglykol, enthalten. Bevorzugt sind dabei alle wasserlöslichen organischen Lösemittel.
  • Die eigentliche oxidative Färbung der Fasern kann grundsätzlich mit Luftsauerstoff erfolgen. Bevorzugt wird jedoch ein chemisches Oxidationsmittel eingesetzt, besonders dann, wenn neben der Färbung ein Aufhelleffekt an menschlichem Haar gewünscht ist. Als Oxidationsmittel kommen Persulfate, Chlorite und insbesondere Wasserstoffperoxid oder dessen Anlagerungsprodukte an Harnstoff, Melamin sowie Natriumborat in Frage. Erfindungsgemäß kann aber das Oxidationsfärbemittel auch zusammen mit einem Katalysator auf das Haar aufgebracht werden, der die Oxidation der Farbstoffvorprodukte, z. B. durch Luftsauerstoff, aktiviert. Solche Katalysatoren sind z. B. Metallionen, Iodide, Chinone oder bestimmte Enzyme.
  • Geeignete Metallionen sind beispielsweise Zn2+, Cu2+, Fe2+, Fe3+, Mn2+, Mn4+, Li+, Mg2+, Ca2+ und und Al3+. Besonders geeignet sind dabei Zn2+, Cu2+ und Mn2+. Die Metallionen können prinzipiell in der Form eines beliebigen, physiologisch verträglichen Salzes oder in Form einer Komplexverbindung eingesetzt werden. Bevorzugte Salze sind die Acetate, Sulfate, Halogenide, Lactate und Tartrate. Durch Verwendung dieser Metallsalze kann sowohl die Ausbildung der Färbung beschleunigt als auch die Farbnuance gezielt beeinflusst werden.
  • Geeignete Enzyme sind z. B. Peroxidasen, die die Wirkung geringer Mengen an Wasserstoffperoxid deutlich verstärken können. Weiterhin sind solche Enzyme erfindungsgemäß geeignet, die mit Hilfe von Luftsauerstoff die Oxidationsfarbstoffvorprodukte direkt oxidieren, wie beispielsweise die Laccasen, oder in situ geringe Mengen Wasserstoffperoxid erzeugen und auf diese Weise die Oxidation der Farbstoffvorprodukte biokatalytisch aktivieren. Besonders geeignete Katalysatoren für die Oxidation der Farbstoffvorläufer sind die sogenannten 2-Elektronen-Oxidoreduktasen in Kombination mit den dafür spezifischen Substraten, z. B.
    • – Pyranose-Oxidase und z. B. D-Glucose oder Galactose,
    • – Glucose-Oxidase und D-Glucose,
    • – Glycerin-Oxidase und Glycerin,
    • – Pyruvat-Oxidase und Benztraubensäure oder deren Salze,
    • – Alkohol-Oxidase und Alkohol (MeOH, EtOH),
    • – Lactat-Oxidase und Milchsäure und deren Salze,
    • – Tyrosinase-Oxidase und Tyrosin,
    • – Uricase und Harnsäure oder deren Salze,
    • – Cholinoxidase und Cholin,
    • – Aminosäure-Oxidase und Aminosäuren.
  • Das eigentliche Haarfärbemittel wird zweckmäßigerweise unmittelbar vor der Anwendung durch Mischung der Zubereitung des Oxidationsmittels mit der Zubereitung, enthaltend die Farbstoffvorprodukte, hergestellt. Das dabei entstehende gebrauchsfertige Haarfärbepräparat sollte bevorzugt einen pH-Wert im Bereich von 6 bis 12 aufweisen. Besonders bevorzugt ist die Anwendung der Haarfärbemittel in einem schwach alkalischen Milieu. Die Anwendungstemperaturen können in einem Bereich zwischen 15 und 40°C liegen. Nach einer Einwirkungszeit von 2 bis 120 Minuten, vorzugsweise von 3 bis 45 Minuten wird das Haarfärbemittel durch Ausspülen von dem zu färbenden Haar entfernt. Es hat sich erfindungsgemäß als bevozugt erwiesen, wenn die Fasern anschließend an die eigentliche Haarfärbung mit einem Nachbehandlungsmittel behandelt werden. Dies unterliegt prinzipiell keinerlei Einschränkungen. Erfindungsgemäß hat sich aber die Nachbehandlung mit einem Shampoo oder einem Conditioner als besonders bevorzugt erwiesen. Hinsichtlich entsprechender Rezepturen sei an dieser Stelle auf die einschlägige Fachliteratur verwiesen, die das Basiswissen des Fachmanns wiedergibt. Vorzugsweise entfällt das Nachwaschen mit einem Shampoo, wenn ein stark tensidhaltiger Träger, z. B. ein Färbeshampoo, verwendet wurde.
  • Insbesondere bei schwer färbbarem Haar kann die Zubereitung mit den Farbstoffvorprodukten aber auch ohne vorherige Vermischung mit der Oxidationskomponente auf das Haar aufgebracht werden. Nach einer Einwirkdauer von 20 bis 30 Minuten wird dann – gegebenenfalls nach einer Zwischenspülung – die Oxidationskomponente aufgebracht. Nach einer weiteren Einwirkdauer von 10 bis 20 Minuten wird dann gespült und gewünschtenfalls nachshampooniert. Bei dieser Ausführungsform wird gemäß einer ersten Variante, bei der das vorherige Aufbringen der Farbstoffvorprodukte eine bessere Penetration in das Haar bewirken soll, das entsprechende Mittel auf einen pH-Wert von etwa 4 bis 7 eingestellt. Gemäß einer zweiten Variante wird zunächst eine Luftoxidation angestrebt, wobei das aufgebrachte Mittel bevorzugt einen pH-Wert von 7 bis 10 aufweist. Bei der anschließenden beschleunigten Nachoxidation kann die Verwendung von sauer eingestellten Peroxidisulfat-Lösungen als Oxidationsmittel bevorzugt sein.
  • Im Rahmen der dieser Anmeldung zugrunde liegenden Arbeiten konnte gezeigt werden, dass die erfindungsgemäßen Mittel zu Färbungen mit guter Grauabdeckung führen.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Färbung keratinischer Fasern, bei dem ein erfindungsgemäßes Mittel auf die Fasern aufgetragen wird und nach einer Einwirkzeit wieder abgespült wird.
  • Bezüglich weiterer bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verfahren gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen Mitteln Gesagte.
  • Die nachfolgenden Beispiele sollen den Gegenstand der vorliegenden Erfindung erläutern ohne ihn in irgendeiner Art und Weise zu beschränken.
  • Ausführungsbeispiele
  • 1 Herstellung der Zubereitungen
  • Die Mengenangaben verstehen sich, soweit nichts anderers vermerkt ist, in Gewichtsprozent. 1.1 Färbecreme
    Lanette® D 8,5 Gew.-%
    Lorol® tech. 2,0 Gew.-%
    Texapon® NSO 20,0 Gew.-%
    Dehyton® K 12,5 Gew.-%
    Eumulgin® B2 0,75 Gew.-%
    Ascorbinsäure 0,2 Gew.-%
    Natriumsulfit 0,2 Gew.-%
    Turpinal® SL 0,2 Gew.-%
    Natriumsilikat 0,5 Gew.-%
    N-(4-Amino-3-methylphenyl)-N-[3-(1H-imidzol-1-yl)propyl]amin-trihydrochlorid 1,36 Gew.-%
    Kupplerkomponente 0,004 Mol
    Ammoniak, 25%ig in Wasser ad pH 9,5 (Vergleich)
    bzw. ad pH 10,1 (Erfindung)
    Wasser ad 100 Gew.-%
    1.2 Oxidationsmittelzubereitung
    Rohstoff Menge
    Natronlauge 45% techn. 0,8
    Dipicolinsäure 0,1
    Dinatriumpyrophosphat 0,03
    Turpinal® SL 1,5
    FASOS-Na C12-14 2EO 27% 2,0
    Dow Corning DB® 110 A 0,07
    Aculyn® 33 4,5
    Wasserstoffperoxid 50% 10,0
    Wasser ad 100
  • 1.3 Verzeichnis der eingesetzten Handelsprodukte
  • Die im Rahmen der Beispiele eingesetzten Handelsprodukte sind wie folgt definiert:
    Aculyn® 33 Acrylpolymer (ca. 28% Festkörper in Wasser; INCI-Bezeichnung: Acrylates Copolymer)
    Dehyton® K N,N-Dimethyl-N-(C8-18-kokosamidopropyl)ammoniumacetobetain (ca. 30% Aktivsubstanz; INCI-Bezeichnung: Aqua (Water), Cocamidopropyl Betaine) (Cognis)
    Dow Corning® DB 110 nichtionische Silikonemulsion (ca. 10% Aktivsubstanzgehalt; INCI-Bezeichnung: Dimethicone) (Dow Corning)
    Eumulgin® 62 Cetylstearylalkohol mit ca. 20 EO-Einheiten (INCI-Bezeichnung: Ceteareth-20) (Cognis)
    Lanettel® D C16-18-Fettalkohol (INCI-Bezeichnung: Cetearyl alcohol) (Cognis)
    Lorol® tech. C12-18-Fettalkohol (INCI-Bezeichnung: Coconut alcohol) (Cognis)
    Turpinal® SL 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure (ca. 58–61% Aktivsubstanzgehalt; INCI-Bezeichnung: Etidronic Acid, Aqua (Water)) (Solutia)
  • 2 Ausfärbungen
  • Die unter Punkt 1.1 genannten Färbemittel wurden jeweils unmittelbar vor der Ausfärbung im Verhältnis 5 Gewichtsteile Creme: 4 Gewichtsteile Oxidationsmittelzubereitung gemäß Punkt 1.2 vermischt. Die resultierenden Anwendungsmischungen wurden jeweils auf 2 verschiedenen 6 cm langen Strähnen (Büffelbauchhaar und und Alkinco, hellbraun) ausgefärbt. Die Anwendungsdauer betrug 30 Minuten bei 32°C. Anschließend wurde jede Strähne eine Minute mit handwarmem Wasser ausgespült und mit einem Fön getrocknet.
  • Zur Bestimmung des Grauabdeckungsindex wurde jede Strähne nach dem Trocknen farbmetrisch vermessen. Als Referenz wurde die Büffelbauchhaarsträhne auch vor dem Colorationsprozess farbmetrisch vermessen.
  • Dabei wurden anhand der oben genannten Gleichung die folgenden Grauabdeckungsindices ermittelt.
  • Es wurden die folgenden Kupplerkomponenten eingesetzt:
  • K1:
    3-Amino-6-methoxy-2-(methylamino)pyridin × 2 HCl
    K2:
    5-Amino-2-methylphenol
    K3:
    2-Amino-3-hydroxypyridin
    K4:
    1,3-Bis(2,4-diaminophenoxy)propan × 4 HCl
    Rezeptur Strähne L-Wert a-Wert b-Wert Δ-Wert Grauabdeckungsindex
    K1 (Misch-pH 8,8) Büffelbauchhaar, uncoloriert 74,7 0,3 10,7 56,9 78,9
    Alkinco hellbraun, coloriert 18,4 0,9 2,2
    Büffelbauchhaar, coloriert 27,3 –0,5 10,1 12,0
    K1 (Misch-pH 9,5) Büffelbauchhaar, uncoloriert 74,7 0,3 10,7 56,4 88,8
    Alkinco hellbraun, coloriert 19,0 –0,5 2,1
    Büffelbauchhaar, coloriert 23,1 –5,1 3,4 6,3
    K2 (Misch-pH 8,8) Büffelbauchhaar, uncoloriert 74,7 0,3 10,7 56,4 77,5
    Alkinco hellbraun, coloriert 19,1 2,5 1,4
    Büffelbauchhaar, coloriert 31,5 3,8 3,8 12,7
    K2 (Misch-pH 9,5) Büffelbauchhaar, uncoloriert 74,7 0,3 10,7 56,6 85,9
    Alkinco hellbraun, coloriert 18,9 2,9 1,8
    Büffelbauchhaar, coloriert 24,9 2,7 –3,5 8,0
    K3 (Misch-pH 8,8) Büffelbauchhaar, uncoloriert 74,7 0,3 10,7 55,8 69,2
    Alkinco hellbraun, coloriert 19,5 3,3 3,2
    Büffelbauchhaar, coloriert 34,2 1,0 11,9 17,2
    K3 (Misch-pH 9,5) Büffelbauchhaar, uncoloriert 74,7 0,3 10,7 55,0 87,8
    Alkinco hellbraun, coloriert 20,1 4,1 4,9
    Büffelbauchhaar, coloriert 26,1 5,9 7,3 6,7
    K4 (Misch-pH 8,8) Büffelbauchhaar, uncoloriert 74,7 0,3 10,7 58,0 75,9
    Alkinco hellbraun, coloriert 17,7 –0,4 –0,2
    Büffelbauchhaar, coloriert 25,4 –2,1 –11,8 14,0
    K4 (Misch-pH 9,5) Büffelbauchhaar, uncoloriert 74,7 0,3 10,7 57,0 82,5
    Alkinco hellbraun, coloriert 18,7 –0,9 0,0
    Büffelbauchhaar, coloriert 21 2 –2,3 –9,6 10,0
  • Anhand der angegebenen Grauabdeckungsindices kann abgelesen werden, dass eine Erhöhung des Misch-pH-Wertes auf 9,5 zu einer wesentlichen Verbesserung der Grauabdeckung führt. In allen Fällen wurde bei einem Misch-pH-Wert von 9,5 eine zufrieden stellende Grauabdeckung (Index > 80) erzielt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 998908 A2 [0031]
    • - DE 3725030 A [0051]
    • - DE 3723354 A [0051]
    • - DE 3926344 A [0051]

Claims (5)

  1. Mittel zur Färbung keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher Haare, enthaltend in einem kosmetisch akzeptablen Träger als Entwicklerkomponente N-(4-Amino-3-methylphenyl)-N-[3-(1H-imidzol-1-yl)propyl]amin
    Figure 00240001
    oder eines seiner physiologisch verträglichen Salze enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der pH-Wert der Anwendungszubereitung mindestens 9,5 beträgt.
  2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der pH-Wert der Anwendungszubereitung einen pH-Wert von 9,5 bis 11 vorzugsweise von 9,7 bis 10,5 aufweist.
  3. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass es als Entwicklerkomponenten N-(4-Amino-3-methylphenyl)-N-[3-(1H-imidzol-1-yl)propyl]amintrihydrochlorid enthält.
  4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens eine weitere Entwicklerkomponente ausgewählt aus 4-Amino-3-methylphenol, 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidin, 4,5-Diamino-1-(β-hydroxyethyl)-pyrazol und Bis-(5-amino-2-hydroxyphenyl)-methan sowie deren physiologisch verträglichen Salzen enthält.
  5. Verfahren zur Färbung keratinischer Fasern, bei dem ein Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4 auf die Fasern aufgetragen wird und nach einer Einwirkzeit wieder abgespült wird.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3723354A1 (de) 1987-07-15 1989-01-26 Henkel Kgaa Sulfatierte hydroxy-mischether, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE3725030A1 (de) 1987-07-29 1989-02-09 Henkel Kgaa Oberflaechenaktive hydroxysulfonate
DE3926344A1 (de) 1989-08-09 1991-02-28 Henkel Kgaa Verfahren zur herstellung von hellfarbigen oelsaeuresulfonaten
EP0998908A2 (de) 1998-11-04 2000-05-10 L'oreal Färbende Zusammensetzung enthaltend einen kationschen direkt-und einen Oxidationsfarbstoff auf der Basis von Pyrazolo-(1,5)-Pyramidin und Färbeverfahren

Patent Citations (4)

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