DE102008060392B4 - Aufblasbarer Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem sowie Verfahren zum Herstellen eines aufblasbaren Gassacks - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen aufblasbaren Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Herstellen eines aufblasbaren Gassacks gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 14.
- Aus der
WO 2006/058 534 A1 - Die
US 2004/0017070 A1 - In der
DE 10 2004 058 564 A1 ist ein Gassack mit zwei Gassacklagen beschrieben, die über eine Silikonbeschichtung miteinander verbunden werden. - Die
EP 0 901 940 A2 offenbart einen Gassack, bei dem ein Klebemittel in Form eines Verbindungsbandes angeordnet ist. - Das von der vorliegenden Erfindung zu lösende Problem besteht darin, eine Möglichkeit anzugeben, das Aufblasvolumen eines Gassacks, dessen Gassacklagen über ein Klebmittel miteinander verbunden sind, möglichst frei gestalten zu können.
- Dieses Problem wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 und das Verfahren gemäß Anspruch 14 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Danach wird ein aufblasbarer Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem bereitgestellt, mit
- – einer ersten und einer zweiten Gassacklage;
- – einem Klebmittel, über das die erste und die zweite Gassacklage miteinander verbunden sind, wobei
- – mindestens eine Zwischenlage zwischen dem Klebmittel und der ersten Gassacklage oder zwischen dem Klebmittel und der zweiten Gassacklage angeordnet ist, wodurch ein Verbinden des Klebmittels mit der ersten oder der zweiten Gassacklage im Bereich der Zwischenlage verhindert wird.
- Das Klebmittel ist erfindungsgemäß in Form mindestens einer Klebnaht (Klebspur) ausgebildet, die sich entlang eines äußeren Randes der ersten und der zweiten Gassacklage erstreckt, d. h. sie bildet eine Randnaht aus, über die die beiden Gassacklagen miteinander verbunden sind.
- Die Zwischenlage weist insbesondere ein Material auf, das an der ersten oder der zweiten Gassacklage schlecht haftet, um zu vermeiden, dass eine Verbindung zwischen der Zwischenlage und der ersten oder der zweiten Gassacklage entsteht. Beispielsweise weist die Zwischenlage ein textiles Gewebe (z. B. ein textiles Gassackmaterial) auf oder ist aus einem solchen gebildet. In einer anderen Ausgestaltung weist die Zwischenlage einen (z. B. nichttextilen) Kunststoff und/oder Papier auf. Insbesondere überdeckt die Zwischenlage nur einen Teilabschnitt der ersten oder der zweiten Gassacklage, d. h. die Abmessungen der Zwischenlage sind kleiner als die der ersten und der zweiten Gassacklage.
- Die erste und die zweite Gassacklage bestehen jeweils z. B. aus einem textilen Gassackmaterial und sind insbesondere als im Wesentlichen deckungsgleiche Gassackzuschnitte ausgebildet.
- In einer Variante der Erfindung ist das Klebmittel in Form einer ersten und einer zweiten Klebnaht, die insbesondere benachbart zur ersten Klebnaht angeordnet ist, ausgebildet und die Zwischenlage erstreckt sich zumindest über jeweils einen Abschnitt der ersten und der zweiten Klebnaht. Insbesondere ist die Zwischenlage so angeordnet, dass zwischen ihr und der ersten Gassacklage bzw. der zweiten Gassacklage ein mit Gas befüllbares Volumen ausgebildet ist, z. B. ein Kanal, durch den hindurch Gas strömen kann.
- Durch die Zwischenlage wird somit ein vollständiges Verkleben des Zwischenraumes zwischen benachbarten Klebnähten vermieden, so dass auch bei mit geringem Abstand zueinander angeordneten Klebnähten ein Blockieren eines zwischen den Nähten vorgesehenen, mit Gas befüllbaren Volumens verhindert wird. Ohne die erfindungsgemäße Zwischenlage bestünde die Gefahr, dass sich insbesondere beim Verbinden der ersten mit der zweiten Gassacklage das zwischen den Klebnähten vorgesehene befüllbare Volumen verkleinert oder ganz eliminiert wird, da der beim Verbinden der Gassacklagen auf die Klebnähte wirkende Druck zu einer Verbreiterung der Nähte und somit zu einer Verringerung des Abstandes zwischen den Klebnähten führen kann.
- In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist im Bereich des Klebmittels zusätzlich eine Nähnaht vorhanden, die die erste und die zweite Gassacklage miteinander verbindet. Insbesondere verläuft die Nähnaht durch das Klebmittel hindurch, so dass die Verbindung der ersten mit der zweiten Gassacklage verstärkt wird. Beispielsweise wird die erste mit der zweiten Gassacklage zunächst mittels einer Klebnaht verbunden. Anschließend wird die Verbindung der beiden Gassacklagen zusätzlich mit der Nähnaht im Bereich der Klebnaht verstärkt. Die Nähnaht verläuft demnach entlang der Klebnaht, z. B. -bezogen auf die Breite der Klebnaht – näherungsweise in deren Mitte.
- Neben der Verstärkung der Verbindung zwischen erster und zweiter Gassacklage hat die Kombination aus Kleb- und Nähnaht gegenüber einer bloßen Nähnaht den Effekt, dass die Naht durch das Klebmittel gegenüber Gas, mit dem der Gassack aufgeblasen wird, abgedichtet ist.
- Es sei darauf hingewiesen, dass es nicht unbedingt erforderlich ist, zusätzlich zu einer Klebnaht eine Nähnaht vorzusehen. Eine Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Gassacklage kann auch allein durch das Klebmittel in Form einer Klebnaht oder mehrerer Klebnähte erfolgen.
- Das Klebmittel weist beispielsweise ein kautschukartiges Material, insbesondere ein vulkanisierbares Material auf. In einem anderen Beispiel weist das Klebmittel Silikon auf oder besteht aus Silikon.
- Die Zwischenlage kann eine rechteckige, z. B. streifenförmige, runde oder ovale Form besitzen, wobei die Form und das Material der Zwischenlage insbesondere so gewählt wird, dass die Zwischenlage das Entfalten des Gassacks möglichst wenig behindert. Beispielsweise wird ein Material verwendet, das durch den Entfaltungsdruck des Gassacks aufreißt.
- In einer Abwandlung weist die Zwischenlage einen Sollbruchbereich auf, der z. B. in Form einer Materialschwächung, d. h. einer verminderten Dicke der Zwischenlage, ausgebildet ist. In einer anderen Variante ist der Sollbruchbereich der Zwischenlage durch einen Abschnitt verminderter Ausdehnung (senkrecht zur Dickenrichtung der Zwischenlage betrachtet) gebildet. Beispielsweise weist die Zwischenlage in einer Richtung senkrecht zu ihrer Dickenrichtung, d. h. parallel zur ersten und zur zweiten Gassacklage, eine Einschnürung auf.
- Insbesondere besitzt die Zwischenlage zwei Abschnitte mit einer ersten Ausdehnung (Breite) parallel zur ersten und zur zweiten Gassacklage, die über einen Steg miteinander verbunden sind. Der Steg weist eine im Vergleich mit der Ausdehnung der beiden Abschnitte geringere Ausdehnung (Breite) in Richtung der ersten Ausdehnung der beiden Abschnitte auf und bildet somit den Sollbruchbereich. Die Breite des Steges ist insbesondere so gemessen, dass er beim Entfalten des Gassacks reißt, wodurch die beiden Abschnitte der Zwischenlage voneinander getrennt werden und die Zwischenlage dem Entfalten des Gassacks nicht entgegenwirkt. Selbstverständlich kann die Zwischenlage auch mehr als zwei Abschnitte und somit mehr als einen Steg aufweisen.
- In einer Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen der ersten und der zweiten Gassacklage eine mit Gas befüllte Kammer ausgebildet. Es versteht sich, dass die Erfindung auch Gassäcke betrifft, die mehrere zwischen der ersten und der zweiten Gassacklage ausgebildete Kammern aufweisen, oder die aus mehr als zwei Gassacklagen gebildet sind.
- Der erfindungsgemäße Gassack ist darüber hinaus insbesondere Bestandteil eines Gassackmoduls, das einen Gasgenerator zum Aufblasen des Gassacks aufweist.
- Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zum Herstellen insbesondere eines wie oben beschriebenen Gassacks, mit den Schritten:
- – Bereitstellen einer ersten und einer zweiten Gassacklage;
- – Anordnen eines Klebmittels an der ersten oder der zweiten Gassacklage;
- – Verbinden der ersten mit der zweiten Gassacklage über das Klebmittel, wobei
- – vor dem Verbinden der ersten mit der zweiten Gassacklage eine Zwischenlage zwischen dem Klebmittel und der ersten Lage oder zwischen dem Klebmittel und der zweiten Lage angeordnet wird, die ein Verbinden des Klebmittels mit der ersten oder der zweiten Gassacklage im Bereich der Zwischenlage verhindert.
- Das Klebmittel ist erfindungsgemäß in Form mindestens einer Klebnaht ausgebildet, die sich entlang eines äußeren Randes der ersten und der zweiten Gassacklage erstreckt.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Es zeigen:
-
1 schematisch eine erste und zweite Gassacklage eines erfindungsgemäßen Gassacks gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung; -
2 einen Teilabschnitt eines erfindungsgemäßen Gassacks gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; -
3 einen Teilabschnitt eines erfindungsgemäßen Gassack gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung; -
4 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Gassack gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung. -
1 zeigt zwei zum Herstellen eines aufblasbaren Gassacks miteinander zu verbindende Gassacklagen (Gassackzuschnitte)11 ,12 . Auf der ersten Gassacklage11 ist ein Klebmittel in Form einer Klebnaht21 angeordnet, die sich entlang eines äußeren Randes der ersten Gassacklage11 erstreckt. Zum Herstellen des Gassacks wird die zweite Gassacklage12 auf die erste Gassacklage11 aufgelegt und über die Randklebnaht21 mit dieser verbunden (angedeutet durch den Pfeil zwischen den Lagen11 ,12 ). - Das Klebmittel weist neben der Randklebnaht
21 eine weitere Klebnaht22 auf, die in Form eines kreisförmigen Abnähers ausgebildet ist, der insbesondere zur Dickenreduktion einer durch die beiden Gassacklagen11 ,12 gebildeten aufblasbaren Kammer des Gassacks dient. - In einem Bereich des Klebmittels, in dem ein Abschnitt der Randnaht
21 benachbart zu einem Abschnitt der kreisförmigen Klebnaht22 angeordnet ist, ist eine Zwischenlage in Form eines näherungsweise rechteckigen Einlageelementes3 angeordnet, das eine deutlich geringere Flächenausdehnung als die erste und die zweite Gassacklage11 ,12 aufweist. - Das Einlageelement
3 , das beispielsweise aus einem textilen Gewebe oder Papier gebildet ist, erstreckt sich über einen Abschnitt der Randnaht21 und des Abnähers22 , so dass die Randnaht21 und der Abnäher22 in diesem Bereich nicht mit der zweiten Gassacklage12 verkleben können. - Dadurch wird vermieden, dass sich ein zwischen der Randnaht
21 und dem Abnäher vorgesehenes, mit Gas befüllbares Volumen durch Verbreitern der Nähte21 ,22 beim Auflegen der Gassacklage12 auf die erste Gassacklage11 verschließt. Durch Verwendung des Einlageelementes kann Gas beim Aufblasen des Gassacks im Wesentlichen ungehindert oberhalb des Einlageelementes3 und der zweiten Gassacklage12 im Bereich zwischen der (unterhalb des Einlageelementes3 befindlichen) Randnaht21 und dem Abnäher22 hindurchströmen, auch wenn sich deren Abstand zueinander beim Verbinden der ersten mit der zweiten Gassacklage verkleinert hat oder sich die Nähte21 ,22 sogar berühren. - Nach Auflegen der zweiten Gassacklage
12 auf die erste Gassacklage11 können die Klebnähte21 ,22 mit einer Nähnaht (nicht dargestellt) verstärkt werden, die beispielsweise etwa in der Mitte der jeweiligen Klebnaht verläuft. In diesem Fall entsteht zwischen der Randnaht21 und dem Abnäher22 ein Kanal, der in einer Richtung quer zur ersten und zur zweiten Gassacklage durch das Einlageelement3 und die zweite Gassacklage12 und in einer Richtung parallel zur ersten und zur zweiten Gassacklage durch die beiden Nähnähte begrenzt ist. - Selbstverständlich kann der erfindungsgemäße Gassack noch weitere Klebnähte und auch weitere Einlageelemente
3 aufweisen. Zudem muss das Einlageelement nicht unbedingt zwischen benachbarten Nähten angeordnet sein, es kann z. B. auch nur dazu dienen, eine Unterbrechung der Verbindung einer einzelnen Klebnaht mit der zweiten Gassacklage12 zu erzeugen, beispielsweise um einen Aus- oder Einlasskanal zu schaffen. -
2 zeigt einen Ausschnitt eines Gassacks, der dem Gassack der1 ähnelt. Zwischen einer Randklebnaht21 und einer kreisförmigen Klebnaht22 ist ein Einlageelement3 angeordnet, das streifenförmig ausgebildet ist, d. h., es besitzt eine erste Ausdehnung I parallel zur ersten Gassacklage, die größer ist als der Abstand zwischen benachbarten Abschnitten der Nähte21 ,22 , so dass das Einlageelement3 einen Abschnitt sowohl der ersten Naht21 als auch einen Abschnitt der zweiten Naht22 überdeckt. - Gleichzeitig besitzt das Anlegeelement
3 eine zweite Ausdehnung (Breite) B quer zur ersten Ausdehnung, die etwas kleiner ist als der Durchmesser des Abnähers22 . Die Abmessungen des Einlageelementes sind insbesondere so gewählt, dass zwar ein Blockieren eines mit Gas befüllbaren Kanals zwischen der Randnaht21 und dem Abnäher22 verhindert werden kann, andererseits jedoch auch die Verbindung der ersten Gassacklage mit der zweiten Gassacklage über die Klebnähte21 ,22 nicht beeinträchtigt wird. -
3 betrifft eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gassacks, wobei wie in2 ein Ausschnitt aus dem Gassack gezeigt ist. - Der Gassack weist wiederum eine auf einer ersten Gassacklage
11 angeordnete Randklebnaht21 und eine benachbart zu dieser angeordnete kreisförmige Klebnaht22 auf. Im Bereich der Randklebnaht21 und der kreisförmigen Klebnaht22 ist ein rechteckiges Einlageelement3 angeordnet, das im Unterschied zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen einen Sollbruchbereich4 aufweist. Der Sollbruchbereich4 ist durch einen stegartigen Bereich14 ausgebildet, der zwei benachbarte Abschnitte31 ,32 des Einlageelementes3 miteinander verbindet. - Der Steg
14 weist eine Ausdehnung a entlang der kürzeren Seite des Einlageelementes3 auf, die kleiner ist als die Länge b der kürzeren Seite (d. h. die Breite) des Einlageelementes3 . Die Ausdehnung a des stegartigen Bereiches14 ist so bemessen, dass dieser eine geringere Reißfestigkeit als die Abschnitte31 ,32 aufweist und beim Entfalten des Gassackes zerreißt, so dass die Abschnitte31 ,32 des Einlageelementes3 beim Aufblasen des Gassacks voneinander getrennt werden und das Einlageelement3 dem Entfalten des Gassacks somit nicht entgegenwirkt. Zusätzlich kann das stegartige Element14 eine Perforation aufweisen, um diesen Bereich weiter zu schwächen und die Reißschwelle des Stegbereiches zu vermindern. - Selbstverständlich müssen die Abschnitte
31 ,32 des Einlageelementes nicht die gleiche geometrische Form aufweisen, sondern können beispielsweise auch unterschiedliche Abmessungen besitzen. Der Sollbruchbereich wird jedoch auch in diesem Fall durch eine Einschnürung gebildet, die eine Steg zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt31 ,32 ausbildet, der eine geringere Ausdehnung und somit geringere Reißfestigkeit aufweist als die Abschnitte31 ,32 . -
4 betrifft eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gassacks. Der Gassack1 ist in Schnittansicht gezeigt, wobei zwischen einer ersten Gassacklage11 und einer zweiten Gassacklage12 ein Klebmittel2 angeordnet ist. Das Klebmittel kann z. B. in Form einer Klebnaht ausgebildet sein, wobei die nahtförmige Ausbildung des Klebmittels jedoch nicht zwingend ist. - Zwischen einem Abschnitt des Klebmittels
2 und der zweiten Gassacklage12 ist eine Zwischenlage in Form eines Einlageelementes3 angeordnet, das in diesem Bereich verhindert, dass das Klebmittel2 in Kontakt mit der zweiten Lage12 kommt, so dass das Klebmittel2 im Bereich des Einlageelementes3 nicht mit der zweiten Gassacklage12 verbunden ist. - Die erste und die zweite Gassacklage
11 ,12 sind zusätzlich zum Klebmittel2 mit einer Nähnaht5 miteinander verbunden, wobei die Nähnaht durch das Klebmittel gegen in den Gassack einströmendes Gas abgedichtet ist.
Claims (14)
- Aufblasbarer Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem, mit – einer ersten und einer zweiten Gassacklage (
11 ,12 ); – einem Klebmittel (2 ), über das die erste und die zweite Gassacklage (11 ,12 ) miteinander verbunden sind, wobei – mindestens eine Zwischenlage (3 ), die zwischen dem Klebmittel (2 ) und der ersten Gassacklage (11 ) oder zwischen dem Klebmittel (2 ) und der zweiten Gassacklage (12 ) angeordnet ist, wodurch ein Verbinden des Klebmittels (2 ) mit der ersten oder der zweiten Gassacklage (11 ,12 ) im Bereich der Zwischenlage (3 ) verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebmittel (2 ) in Form mindestens einer Klebnaht ausgebildet ist, die sich entlang eines äußeren Randes der ersten und der zweiten Gassacklage (11 ,12 ) erstreckt. - Gassack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – das Klebmittel (
2 ) in Form einer ersten und einer zweiten Klebnaht (21 ,22 ) ausgebildet ist; und – sich die Zwischenlage (3 ) zumindest über jeweils einen Abschnitt der ersten und der zweiten Klebnaht (21 ,22 ) erstreckt. - Gassack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Zwischenlage (
3 ) und der ersten Gassacklage (11 ) oder zwischen der Zwischenlage (3 ) und der zweiten Gassacklage (12 ) ein mit Gas befüllbares Volumen ausgebildet ist. - Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Klebmittels (
2 ) eine Nähnaht (5 ) vorhanden ist, die die erste und die zweite Gassacklage (11 ,12 ) miteinander verbindet. - Gassack nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nähnaht (
5 ) eine mit Gas befüllbare Kammer des Gassacks begrenzt. - Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebmittel (
2 ) ein kautschukartiges Material und/oder Silikon aufweist. - Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenlage (
3 ) ein textiles Gewebe, einen Kunststoff und/oder Papier aufweist. - Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenlage (
3 ) eine im Wesentlichen rechteckige oder runde Form aufweist. - Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenlage (
3 ) einen Sollbruchbereich (4 ) aufweist, der beim Entfalten des Gassacks aufreißt. - Gassack nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sollbruchbereich (
4 ) durch einen Bereich verminderter Dicke und/oder Ausdehnung senkrecht zur Dickenrichtung der Zwischenlage gebildet ist. - Gassack nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass – die Zwischenlage (
3 ) zwei Abschnitte (31 ,32 ) mit einer ersten Ausdehnung (b) parallel zur ersten und zur zweiten Gassacklage (11 ,12 ) aufweist; – und der Sollbruchbereich (4 ) durch einen stegartigen Bereich (14 ) gebildet ist, der eine zweite Ausdehnung (a), gemessen in derselben Richtung wie die erste Ausdehnung, aufweist, die kleiner ist als die erste Ausdehnung (b). - Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten und der zweiten Gassacklage (
11 ,12 ) eine mit Gas befüllbare Kammer ausgebildet ist. - Gassackmodul mit einem Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einem Gasgenerator zum Befüllen des Gassacks.
- Verfahren zum Herstellen eines aufblasbaren Gassacks, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit den Schritten: – Bereitstellen einer ersten und einer zweiten Gassacklage (
11 ,12 ); – Anordnen eines Klebmittels (2 ) an der ersten oder der zweiten Gassacklage (11 ,12 ); – Verbinden der ersten mit der zweiten Gassacklage (11 ,12 ) über das Klebmittel, wobei – vor dem Verbinden der ersten mit der zweiten Gassacklage (11 ,12 ) eine Zwischenlage (3 ) zwischen dem Klebmittel (2 ) und der ersten Lage (11 ) oder zwischen dem Klebmittel (2 ) und der zweiten Lage (12 ) angeordnet wird, die ein Verbinden des Klebmittels (2 ) mit der ersten oder der zweiten Gassacklage (11 ,12 ) im Bereich der Zwischenlage (3 ) verhindert, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebmittel (2 ) in Form mindestens einer Klebnaht ausgebildet wird, die sich entlang eines äußeren Randes der ersten und der zweiten Gassacklage (11 ,12 ) erstreckt.
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