DE102008060196A1

DE102008060196A1 - Horizontalachsen-Rotor

Info

Publication number: DE102008060196A1
Application number: DE102008060196A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2008-12-01
Filing date: 2008-12-01
Publication date: 2010-06-10
Also published as: DE202008016664U1

Abstract

Das Rotorblatt 1 und die zu ihm symmetrisch liegende Gegengewichtsachse 2 mit dem kurzen Gegengewicht 3, ausgeführt flügelförmig, sind an Rotornabe 4 des Horizontalachsen-Rotors 5 einer Windkraftanlage verstellbar angebracht.

Description

Die Erfindung betrifft einen Horizontalachsen-Rotor einer Windkraftanlage, an dessen Rotornabe ein Rotorblatt und eine zu ihm symmetrisch liegende Gegengewichtsachse mit einem Gegengewicht angebracht sind.
Es sind bereits mehrere technischen Lösungen bekannt, um Windkraftanlagen mittels Horizontalachsen-Rotoren mit Rotorblättern in Gang zu bringen.
Horizontalachsen-Rotoren mit mehreren Rotorblättern sind im Buch von Erich Hau „Windkraftanlagen: Grundlagen, Technik, Einsatz, Wirtschaftlichkeit", 2. Aufl. (Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York '1996' ISBN 3-540-57430-1), S. 269, Bilder 8.45 und 8.47 vorgeschlagen. Infolge der verhältnismäßig unzureichenden Schnelläufigkeit weisen diese Horizontalachsen-Rotoren einen komplizierten Aufbau auf und kosten entsprechend ganz besonders teuer.
Einblattrotoren zeichnen sich durch hohe Schnelläufigkeit aus und einigen sich zur Anwendung in der Windenergiekonventer eher, als andere. Aus DE 29601634 U1 ist ein Horizontalachsen-Rotor mit zwei sich gegenläufig drehenden Einblattrotoren bekannt. An einem kreisförmigen Nabenflansch jedes Einblattrotors sind ein einflügeliges Rotorblatt und ein am entgegengesetzten Ende des Nabenflansches an der Gegengewichtsachse angebrachtes zylindrisches Gegengewicht als Massenausgleich gesetzt.
Ein Nachteil dieses Einblattrotors besteht darin, dass während seiner Kreisbewegung das Gegengewicht einen Widerstand erzeugt, der die Drehung des Einblattrotors bremst. Außerdem stört durch von sich aufgewirbelter Luft das Gegengewicht der ergebnisreichen Arbeit des Rotorblatts.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen einfachen wirkungsvollen Horizontalachsen-Rotor mit den hohen Drehzahl und Leistungsbeiwert zu schaffen.
Die Aufgabe wird mit der Merkmalen des 1. Patentanspruchs gelöst. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß ist das Gegengewicht flügelförmig ausgeführt. Das flügelförmige Gegengewicht kann die Form des Teiles vom Rotorblatt aufweisen. Ein Einstellwinkel des flügelförmigen Gegengewichts kann dem Einstellwinkel des entsprechenden Teiles vom Rotorblatt korrespondieren. Die Gegengewichtsachse kann an der Rotornabe verstellbar angebracht werden.
Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Es zeigen:
1, 2 – Vorderansichten auf die Horizontalachsen-Rotoren mit einem kurzen und mit einem die Form des Peripherieteils vom Rotorblatt aufweisenden flügelförmigen Gegengewichte
Das Rotorblatt 1 und die zu ihm symmetrisch liegende Gegengewichtsachse 2 mit dem kurzen flügelförmigen Gegengewicht 3 sind an der Rotornabe 4 des Horizontalachsen-Rotors 5 verstellbar angebracht. Dabei stimmen die Einstellwinkel des Rotorblatts 1 und des flügelförmigen Gegengewichts 3 einander zusammen. Die Gegengewichtsachse 6 mit dem flügelförmigen Gegengewicht 7, ausgeführt in der Form des Peripherieteils vom Rotorblatt 5, ist an der Rotornabe 9 befestigt.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- DE 29601634 U1 [0004]

Zitierte Nicht-Patentliteratur

- Erich Hau „Windkraftanlagen: Grundlagen, Technik, Einsatz, Wirtschaftlichkeit”, 2. Aufl. (Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York '1996' ISBN 3-540-57430-1), S. 269, Bilder 8.45 [0003]

Claims

Horizontalachsen-Rotor einer Windkraftanlage, an dessen Rotornabe (4) ein Rotorblatt (1) und eine zu ihm symmetrisch liegende Gegengewichtsachse (2) mit einem Gegengewicht (3) angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegengewicht (3) flügelförmig ausgeführt ist.
Horizontalachsen-Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flügelförmige Gegengewicht (7) die Form des Teiles vom Rotorblatt (8) aufweist.
Horizontalachsen-Rotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einstellwinkel des flügelförmigen Gegengewichts (3) dem Einstellwinkel des entsprechenden Teiles von Rotorblatt (1) korrespondiert.
Horizontalachsen-Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegengewichtsachse (2) an der Rotornabe (4) verstellbar angebracht wird.