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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Lastumschlag in einem Lager
für Container, insbesondere Norm-Container, in dem die
Container von einem Containerstapelkran automatisch ein- und ausgelagert
werden, die Container von dem Containerstapelkran in einem an das
Lager angrenzenden Be- und Entladebereich auf einen auf einem Stellplatz
des Be- und Entladebereichs abgestellten Lastkraftwagen abgeladen
oder von einen auf einem Stellplatz des Be- und Entladebereichs
abgestellten Lastkraftwagen aufgenommen werden.
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Aus
der europäischen Patentanmeldung
EP 1 490 286 B1 ist ein
Verfahren zum Lastumschlag von Norm-Containern in einem Lager bekannt.
Das Lager ist Bestandteil einer Hafenumschlaganlage, die im Wesentlichen
aus einem seeseitigen Umschlagbereich, dem Lager und einem landseitigen Umschlagbereich
besteht. Der seeseitige Umschlagbereich weist Umschlagvorrichtungen
in Form von Umschlagbrücken auf, mit denen an einem Kai
anliegende Schiffe be- beziehungsweise entladen werden. Zwischen
den Umschlagvorrichtungen und einem Ein- und Auslagerungsbereich
des Lagers werden die Container mittels Flurförderfahrzeugen,
insbesondere fahrerlosen Transportfahrzeugen, transportiert. An
dem dem Ein- und Auslagerungsbereich gegenüberliegenden
Ende ist dem Lager ein Be- und Entladebereich für Transportfahrzeuge
wie Lastkraftwagen zugeordnet, zu dem die Transportfahrzeuge über
einen Ein- und Ausfahrtbereich der Umschlaganlage mit einem Identifikationsbereich
gelangen.
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Das
Lager ist als automatisches Lager mit einem entsprechenden speziell
gegen unbefugten Zutritt durch eine Begrenzung, wie beispielsweise
durch eine Mauer oder Zäune, gesicherten Automatikbereich
ausgebildet. Der Automatikbereich des Lagers findet jeweils an dem
angrenzenden landseitigen Be- und Entladebereich für die
Lastkraftwagen sowie an dem angrenzenden seeseitigen Ein- und Auslagerungsbereich
für die Container sein Ende. In diesen beiden Bereichen
findet aus Sicherheitsgründen ein manueller Betrieb beziehungsweise
halbautomatischer Betrieb statt. Das automatische Lager besteht im
Wesentlichen aus einem rechteckigen und langgestreckten Lagerbereich,
in dem die Container in Spalten und Zeilen und bis zu 5 Container
auf dem Boden aufeinander gestapelt gelagert werden. Der Lagerbereich
befindet sich unterhalb eines schienenverfahrbaren automatischen
Stapelkrans. Der automatische Stapelkran besteht im Wesentlichen
aus einer Kranbrücke, deren Enden über Laufwerke
auf aufgeständerten Schienen abrollen. Die Kranbrücke ist
somit in Längsrichtung des Lagerbereichs verfahrbar. Auf
der Kranbrücke ist eine quer zu dem Lagerbereich verfahrbare
Katze angeordnet. An der Katze ist ein vertikal verfahrbarer Mast
befestigt, an dessen unterem Ende sich ein Lastaufnahmemittel in
Form eines Spreaders für Container anschließt.
Anstelle eines Stapelkrans können auch Portalkrane oder Halbportalkrane
eingesetzt werden.
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Ein
Umschlagvorgang in dieser Umschlaganlage läuft beispielsweise
wie folgt ab. Ein zu beladender beziehungsweise zu entladender Lastkraftwagen
fährt in die Umschlaganlage über den Ein- und
Ausfahrtbereich ein und gelangt dort in einen Identifizierungsbereich,
in dem der Lastkraftwagen und gegebenenfalls dessen transportierter
Container identifiziert und vermessen werden. Dann wird an den Fahrer
eine Zutrittsberechtigung in Form einer Magnetkarte oder Chipkarte
ausgegeben, die alle relevanten Daten bezüglich des Umschlagsauftrages enthält.
Diese Daten werden auch an ein übergeordnetes Datenverarbeitungs-System
einer Logistikverwaltung übergeben. Daraufhin fährt
der Fahrer mit seinem Lastkraftwagen in einen ihm zugewiesenen Bereich
des Be- und Entladebereichs und parkt seinen Lastkraftwagen rückwärts
in eine Parkposition des Be- und Entladebereichs ein. Der Lastkraftwagen
wird während des Einparkvorgangs durch eine im Be- und
Entladebereich angeordnete Kamera erkannt und identifiziert. Auch
ermöglicht die Kamera, Informationen an das Datenverarbeitungs-System der
Logistikverwaltung hinsichtlich der Lage des Lastkraftwagens zu
liefern, d. h. sein Abstand zu einer Abgrenzung innerhalb des Be-
und Entladebereichs und seinem Verdrehwinkel gegenüber
dem Untergrund. Am Ende des Einparkvorgangs ist dem Datenverarbeitungs-System
der Logistikverwaltung dann die exakte Position des Lastkraftwagens
bekannt. Diese Daten dienen dann als Zielposition für den
Stapelkran für ein Absetzen oder ein Aufnehmen eines Containers
auf beziehungsweise von dem Lastkraftwagen. Üblicher Weise überwacht
und kontrolliert ein Bediener den Ladevorgang an einem zentralen
Monitor über an dem Lastaufnahmemittel angeordnete Kameras.
Bevor der Lade- beziehungsweise Entladevorgang stattfindet, begibt
sich der Fahrer des Lastkraftwagens in einen Anmelderaum, um mittels
der Magnet- oder Chipkarte die Bereitschaft zum Be- und Entladen
des Lastkraftwagens zu signalisieren. Sollte der Bediener des Stapelkrans über
die Kameras feststellen, dass die Twistlocks sich in einer Fehlstellung
befinden, kann er den Fahrer über eine Gegensprechanlage
auffordern, die Fehlstellung zu beseitigen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren
zum Lastumschlag in einem Lager für Norm-Container in Bezug
auf seine Durchsatzleistung und Sicherheit zu optimieren.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Lastumschlag in einem Lager
für Norm-Container mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in
den Unteransprüchen 2 bis 6 angegeben.
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Erfindungsgemäß wird
bei einem Verfahren zum Lastumschlag in einem Lager für
Container, insbesondere Norm-Container, in dem die Container von
einem Containerstapelkran automatisch ein- und ausgelagert werden,
die Container von dem Containerstapelkran in einem an das Lager
angrenzenden Be- und Entladebereich auf einen auf einem Stellplatz
des Be- und Entladebereichs abgestellten Lastkraftwagen abgeladen
oder von einen auf einem Stellplatz des Be- und Entladebereichs
abgestellten Lastkraftwagen aufgenommen werden, eine Erhöhung
der Umschlagleistung, dadurch erreicht, dass nach Einfahren des
Lastkraftwagens auf den Stellplatz und nach Verlassen des Stellplatzes
durch den Fahrer des Lastkraftwagens der Stellplatz gegen die Anwesenheit
von mindestens einer Personen, insbesondere den Fahrer des Lastkraftwagens,
gesichert wird und ein Freigabesignal an den Containerstapelkran
für den automatischen Be- oder Entladevorgang gegeben wird.
Durch den Sicherungsvorgang wird der Stellplatz, in den der Lastkraftwagen
einfährt und sich entsprechend der Fahrer aufhält,
in einen gesicherten Bereich umgewandelt, in dem auch ein Containerstapelkran
einfahren und im Automatikbetrieb fahren kann. Im Sinne der Erfindung
wird unter der Anwesenheit von mindestens einer Person verstanden,
dass auch ein Eindringen von einer Person oder späteres
Eintreten von Personen verhindert beziehungsweise entdeckt wird.
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In
einer einfachen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass nach Einfahren
des Lastkraftwagens auf den Stellplatz und nach Verlassen des Stellplatzes durch
den Fahrer des Lastkraftwagens der Stellplatz gegen Betreten durch
mindestens eine Person, insbesondere den Fahrer des Lastkraftwagens,
gesichert wird. Außerdem kann vorgesehen werden, dass gemäß der
Betriebsordnung der Umschlaganlage, die Anwesenheit von Personen
im Bereich der Stellplätze verboten wird und daher nur
der Fahrer durch geeignete Maßnahmen gezwungen werden muss,
den Stellplatz zu verlassen, um den Automatikbetrieb zu gestatten.
Daher kann die Sicherheitsmaßnahme auf ein Verhindern des
Betretens beschränkt werden, da sich keine weiteren Personen
im Bereich des Stellplatzes aufhalten.
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Die
Sicherheit in Bezug auf den Aufenthaltsort des Fahrers kann dadurch
erhöht werden, dass nach Verlassen des Stellplatzes der
Fahrer des Lastkraftwagens einen Wartebereich aufsucht, in dem Wartebereich
die Anwesenheit des Fahrer festgestellt wird und das Freigabesignal
an den Containerstapelkran für den Be- oder Entladevorgang
solange aufrechterhalten wird, wie der Fahrer sich im Wartebereich
aufhält.
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Um
eine hohe Geschwindigkeit des Be- oder Entladevorgangs zu erreichen,
wird nach Abschluss des Be- oder Entladevorgangs, d. h. Verlassen
des Stellplatzes durch den Containerstapelkran, der Fahrer hierüber
unterrichtet und die Sicherung des Stellplatzes gegen Betreten durch
Personen, insbesondere den Fahrer des Lastkraftwagens, aufgegeben und
das Freigabesignal wird an den Containerstapelkran für
den automatischen Be- oder Entladevorgang zurück genommen.
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Als
geeigneter Verfahrensschritt zum Sichern des Stellplatzes wird vorgeschlagen,
dass der Stellplatz durch Schließen eines Tors, das Bestandteil
einer den Stellplatz umgebenden Abgrenzung ist, gegen Betreten durch
Personen, insbesondere den Fahrer des Lastkraftwagens, gesichert
wird. Es ist auch möglich, dass Tor durch geeignete Sensorgruppen
zu ersetzen, die eine ausreichend hohe Erkennungssicherheit liefern.
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Um
die Sicherheit weiter zu erhöhen, ist vorgesehen, dass
vor dem Einfahren die Anzahl der Personen im Lastkraftwagen festgestellt
wird und nur eine einzige Person mit dem Lastkraftwagen in den Stellplatz
einfährt.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand eines in einer Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
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1 einen Übersichtsplan
einer Umschlaganlage für Norm-Container in einem Hafenbereich,
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2 eine
Ausschnittsvergrößerung von 1 aus
dem Bereich eines Ein- und Auslagerungsbereichs eines Lagers,
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3 eine
Seitenansicht von 2 und
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4 eine
Ausschnittsvergrößerung von 3 und
der Darstellung des Sichtwinkels der an einem automatischen Containerkran
angebrachten Kamera.
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Die 1 zeigt
einen Übersichtsplan einer Umschlaganlage 1 in
einem Hafenbereich, in dem Container 2, insbesondere Norm-Container,
umgeschlagen werden. Der Übersichtsplan zeigt nur einen Ausschnitt
der Umschlaganlage, lässt jedoch die wesentlichen Bestandteile
erkennen. Die Umschlaganlage 1 besteht im Wesentlichen
aus einem landseitigen Umschlagbereich 3, einem Lager 4 und
einem seeseitigen Umschlagbereich 5.
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Der
landseitige Umschlagbereich 3 grenzt an ein landseitiges
Ende 4a des Lagers 4 an und besteht im Wesentlichen
aus einem Ein- und Ausfahrtbereich 6 für Lastkraftwagen 7,
um die umzuschlagenden Container 2 an- beziehungsweise
abzutransportieren, und einen sich hieran anschließenden
Be- und Entladebereich 8 am landseitigen Ende 4a des
Lagers 4. Der Ein- und Ausfahrtbereich 6 für
die Lastkraftwagen 7 ist in einen öffentlichen
Bereich 6a, der mit dem öffentlichen Straßennetz
verbunden ist, und einem hafeninternen Bereich 6b aufgeteilt.
Getrennt werden der öffentliche Bereich 6a und
der hafeninterne Bereich 6b durch einen Kontrollbereich 9.
Entsprechend ist die Umschlaganlage 1 unter Ausnahme des öffentlichen
Bereiches 6a des Ein- und Ausfahrtbereiches 6 von
einer Begrenzung 10, die beispielsweise als Zaun, Mauer
oder eine Kombination hiervon ausgebildet ist, umgeben. In dem Kontrollbereich 9 werden
ankommende und abfahrende Lastkraftwagen 7 identifiziert,
gegebenenfalls vermessen, gewogen und in Hinblick auf ihren Umschlagauftrag
bearbeitet. Auch sind in dem Kontrollbereich 9 nicht dargestellte
Kameras angebracht, mit denen der Lastkraftwagen 7 von
allen Seiten, dessen amtliches Nummernschild und zusätzlich
eine auf dem Container 2 vorhandene Identifikationsnummer
erfasst werden. Die so generierten Daten, die auch für die
Be- beziehungsweise Entladung des Lastkraftwagens 7 notwendig
sind, werden an ein nicht dargestelltes übergeordnetes
Datenverarbeitungssystem einer Logistikverwaltung der Umschlaganlage 1 übermittelt.
Auch wird sichergestellt, dass entsprechend der Sicherheitsrichtlinien
des Hafenbetriebes sich in dem Führerhaus 7a des
Lastkraftwagens 7 nur ein Fahrer befindet und ein etwaiger
Beifahrer den Lastkraftwagen verlässt und im Kontrollbereich 9 wartet.
Ein ankommender Lastkraftwagen fährt nach Passieren des Kontrollbereichs 9 dann
in den hafeninternen Bereich 6b des Ein- und Ausfahrtbereiches 6 ein
und über entsprechende Wege 11 des Ein- und Ausfahrtbereiches
zu einem der Vielzahl der Stellplätze 12 innerhalb
eines Be- und Entladebereichs 8 des Lagers 4.
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Im
Sinne der Erfindung und auch im Zusammenhang mit der vorliegenden
Beschreibung des Ausführungsbeispiels werden unter Lastkraftwagen 7 auch
Zugmaschinen mit Aufliegern verstanden.
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In
dem Be- und Entladebereich 8 wird ein auf einem der Stellplätze 12 abgestellter
Lastkraftwagen 7 von einem in dem Lager 4 arbeitenden
Containerstapelkran 13 be- beziehungsweise entladen. Hierbei arbeitet
der Containerstapelkran 13 im Automatikbetrieb. Das Lager 4 besteht
aus einer Vielzahl von parallel nebeneinander und zeilenartig angeordneten Lagerbereichen 4c,
denen jeweils an ihrem landseitigen Ende 4a der Be- und
Entladebereich 8 und an ihrem seeseitigen Ende 4b der
Ein- und Auslagerungsbereich 14 zugeordnet ist. Jeder Lagerbereich 4c weist
einen oder mehrere Containerstapelkrane 13 auf, die entlang
der Lagerbereiche 4c auf Schienen 15 verfahrbar
sind. Von den Containerstapelkranen 13 werden die Container 2 zwischen
dem Lagerbereich 4c und dem Be- und Entladebereich 8 beziehungsweise
dem Ein- und Auslagerungsbereich 14 transportiert. Jeder
Lagerbereich 4c weist neben dem einen oder mehreren Containerstapelkranen 13 auch
einen Abstellbereich 4d für die Container 2 auf. Der
Abstellbereich 4d hat eine rechteckige und langgestreckte
Grundfläche, auf dem die Container 2 in Spalten
und Zeilen angeordnet sind. Hierbei werden bis zu fünf
Container 2 aufeinander gestapelt gelagert. Die abgestellten
Container 2 sind mit ihrer Längserstreckung im
Wesentlichen parallel zu den Schienen 15 der Containerstapelkrane 13 ausgerichtet.
Diese Ausrichtung der Container 2 ist auch im Be- und Entladebereich 8 mit
den an- und abfahrenden Lastkraftwagen 7 und im dem Ein-
und Auslagerungsbereich 14 mit an- und abfahrenden fahrerlosen Transportfahrzeugen 17 wieder
zu finden, so dass die Containerstapelkrane 13 jeweils
neben etwaig erforderlichen Ausrichtungskorrekturen die Container 2 bei
der Aufnahme und Abgabe nicht verschwenken müssen.
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An
dem seeseitigen Ende 4b des Lagers 4 werden die
Container 2 von dem Containerstapelkran 13 in
dem Ein- und Auslagerungsbereich 14 auf ortsfesten Traggestellen 16 abgestellt
oder von diesen für den Weitertransport aufgenommen. Diese Traggestelle 16 dienen
als Schnittstellen zu den fahrerlosen Transportfahrzeugen 17,
die die Container aus den Traggestellen 16 aufnehmen beziehungsweise
dort abstellen und in den Bereich von Umschlagbrücken 18 transportieren, über
die an einem Kai 19 im Bereich des seeseitigen Umschlagbereiches 5 der
Umschlaganlage 1 anliegende Schiffe be- und entladen werden.
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Die 2 zeigt
eine Ausschnittsvergrößerung von der 1 aus
dem Bereich des Be- und Entladebereichs 8 und eines Teils
eines angrenzenden Lagerbereichs 4c. Es ist ersichtlich,
dass in jedem Be- und Entladebereich 8 mehrere Stellplätze 12 für
Lastkraftwagen 7 nebeneinander und möglichst geringem
Abstand zueinander angeordnet sind. Bei einem Lagerbereich 4c mit
neun nebeneinander abgestellten Reihen von Containern 2 sind sechs
Stellplätze nebeneinander für Lastkraftwagen 7 vorgesehen.
Jeder Stellplatz 12 ist in Längsrichtung eines
Lastkraftwagens 7 gesehen seitlich von einer Abgrenzung 12a abgeschlossen.
Diese Abgrenzung 12a schließt an eine Lagerabgrenzung 21 an,
die das gesamte Lager 4 begrenzt, da die dort im Betrieb
befindlichen Containerstapelkrane 13 im Automatikbetrieb
arbeiten und somit ein Betreten dieses Automatikbereiches verhindert
werden muss. Die Abgrenzung 12a zwischen den Stellplätzen
kann als Zaun, Mauer oder eine Kombination hiervon ausgebildet sein.
Bevorzugt werden hier seitliche Betontröge, die ein Rückwärts-Einparken
der Lastkraftwagen 7 erleichtern, da hieran die Räder
des Lastkraftwagens 7 geführt werden können.
Auf diesen Betontrögen ist dann jeweils zusätzlich
ein Zaun aufgestellt. Auch ist an dem dem Containerbereich 4c zugewandten Ende
des Stellplatzes 12 die Lagerabgrenzung 21 vorhanden,
die das Lager 4 umgibt. Somit ist der Stellplatz 12 nur
nach vorne torartig mit einer Öffnung 12b versehen.
Durch diese Öffnung 12b fährt der LKW
rückwärts für den anschließenden
Be- beziehungsweise Entladevorgang in den Stellplatz 12 ein.
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Um
den Bereich eines Stellplatzes 12, in dem ein Lastkraftwagen 7 für
die anschließende Be- beziehungsweise Entladung abgestellt
ist, für eine automatische Be- beziehungsweise Entladung
durch den Containerstapelkran 13 vorzubereiten, muss noch
sichergestellt werden, dass der Fahrer des Lastkraftwagens 7 nicht
nur das Führerhaus 7b, sondern den Bereich des
Stellplatzes 12 durch die Öffnung 12b innerhalb
der Abgrenzung 12a verlässt. Um dies zu erreichen,
gibt es verschiedene Möglichkeiten. Im vorliegenden Fall
wird die Öffnung 12b der Abgrenzung 12a durch
ein Tor 12c verschlossen, nachdem der Fahrer seinen abgestellten
Lastkraftwagen 7 verlässt. Hierfür kann
der Fahrer einen außerhalb des Stellplatzes 12 angeordneten
Schalter betätigen.
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Der
Schalter ist beispielsweise im Bereich eines Wartebereichs 22 in
Form einer Kommunikationssäule angeordnet, die in Verlängerung
der seitlichen Abgrenzung 12a des Stellplatzes 12 und
außerhalb der Abgrenzung 12a angeordnet ist. Im
Bereich des Wartebereichs 22 ist zusätzlich vorgesehen, dass
während des Be- und Entladevorgangs des Lastkraftwagens 7 durch
den im Automatikbetrieb arbeitenden Containerstapelkran 13 der
Fahrer den Wartebereichs 22 nicht verlassen darf. Ein Verlassen würde
sofort zum Unterbrechen des Automatikbetriebes in dem Bereich des
jeweils zugeordneten Stellplatzes führen. Dies kann durch
geeignete Mittel wie eine Kontaktmatte auf dem Boden oder Lichtschranken
oder eine geeignete Erkennungselektronik erfolgen. Nachdem das Tor 12c geschlossen
ist und der Fahrer im Wartebereich 22 angekommen ist, werden entsprechende
Daten an das Datenverarbeitungssystem der Logistikverwaltung gesandt.
Dort wird dann der Arbeitsbereich des Containerstapelkrans 13,
der sonst durch die Lagerabgrenzung 21 begrenzt ist, um
den nun freigegebenen einzelnen Stellplatz 12 erweitert,
so dass in Bezug auf diesen Stellplatz 12 der Containerstapelkran 13 nun
im Automatikbetrieb den gewünschten Be- oder Entladevorgang vornehmen
kann. Nach Abschluss des Be- oder Entladevorgangs durch den Containerstapelkran 13 enthält
der in dem Wartebereich 22 wartende Fahrer eine entsprechende
Mitteilung. Das dem jeweiligen Stellplatz 12 zugeordnete
Tor 12c öffnet sich entweder automatisch oder
wird entriegelt, so dass der Fahrer dieses manuell öffnen
kann. Auch ist es möglich, dass der Fahrer ein Schaltelement,
das mittlerweile freigegeben wurde, zum Öffnen des Tores 12c betätigt.
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Grundsätzlich
ist es auch möglich, den Stellplatz 12 in dem
Bereich seiner Öffnung nicht durch ein Tor 12c sondern
durch eine sichere Sensorgruppe abzuschließen.
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Zusätzlich
kann im Bereich der Kommunikationssäule 22 vorgesehen
werden, dass eine Überdachung angeordnet wird, um den Fahrer
bei einer Fehlfunktion des Containerstapelkrans 13 zusätzlich zu
schützen.
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Aus
dieser Beschreibung wird deutlich, dass die über das Tor 12c verschließbaren
Abgrenzungen 12a, einzelne der Stellplätze 12 je
nach Bedarf als Automatikbereich definiert werden. Wenn ein Stellplatz 12 als
Automatikbereich definiert ist, ist das Tor 12c geschlossen
und der Fahrer befindet sich außerhalb des Stellplatzes 12.
Der jeweilige Stellplatz 12 wird wieder zu einem Manuellbereich,
in den der Containerstapelkran 13 nicht einfahren darf,
wenn das Tor 12c geöffnet ist und sich der Fahrer
im Bereich des Lastkraftwagens 7 befindet oder kein Lastkraftwagen 7 abgestellt
ist. Hierdurch wird erreicht, dass der Containerstapelkran 13 im
Automatikbetrieb die Be- oder Entladung des Lastkraftwagens 7 vornehmen
kann.
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Grundsätzlich
ist es auch möglich, dass der Be- oder Entladevorgang auch
in einem Halbautomatikbetrieb abläuft oder bei ein oder
mehreren Fehlversuchen im Automatikbetrieb ein Bediener über
einen zentralen Kontrollstand über an dem Containerstapelkran 13 angeordnete
sowie in dem Bereich des Stellplatzes 12 angeordnete Kameras
eingreift.
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Des
Weiteren ist aus der 2 der nähere Aufbau
des Containerstapelkrans 13 an sich ersichtlich. Dieser
Containerstapelkran 13 besteht im Wesentlichen aus einer
entlang der seitlich neben den Abstellbereichen 4d des
jeweiligen Lagerbereiches 4c angeordneten Schienen 15 verfahrbahren
Brücke 13a, auf der quer zur Fahrtrichtung der
Brücke 13a eine Katze 13b verfahrbar
ist. An der Katze 13b ist ein vertikal verfahrbarer Mast 13c befestigt,
an dem ein Lastaufnahmemittel 13d, vorzugsweise ein Spreaderrahmen,
zur Aufnahme der Container 2 befestigt ist. Der Containerstapelkran 13 ist
somit in Längsrichtung des jeweiligen Lagerbereiches 4c fahrbar
sowie dessen Mast 13c mit dem Lastaufnahmemittel ist quer
zur Längsrichtung des Lagerbereiches 14c über
die Katze 13b verfahrbar.
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Grundsätzlich
ist es auch möglich, anstatt eines Containerstapelkran 13 einen
Portal- oder Halbportalkran einzusetzen.
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Die 3 zeigt
eine Seitenansicht von 2, aus der der Aufbau des Containerstapelkranes 13 mit
seinem vertikalen Mast 13c klarer erkennbar ist. Auch ist
dort dargestellt, dass die Schienen 15 auf ein Niveau oberhalb
der gestapelten Container 2 aufgeständert sind.
Der Lagerbereich 4c und der Be- und Entladebereich 8 sind über
die Lagerabgrenzung 21 voneinander getrennt.
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Die 4 zeigt
eine Seitenansicht entsprechend der 3, hier
ist jedoch der Containerstapelkran 13 aus dem Lagerbereich 4c heraus
in den Be- und Entladebereich 8 eingefahren, dessen Tor 12c zuvor
geschlossen worden ist, nachdem der Fahrer den Lastwagen 7 verlassen
hat und seine Anwesenheit im Wartebereich 22 bestätigt
hat. An dem Containerstapelkran 13 ist im Bereich der Katze 13b eine Kamera 23 angeordnet, über
die automatisch die Positionen der Verankerungspunkte auf den Plattformen
der Lastkraftwagen 7 beziehungsweise der Verankerungspunkte
an dem auf einem Lastwagen ruhenden zu entladenden Containern 2 erkannt
werden und an das Datenverarbeitungssystem des Lagerverwaltungsrechners
weitergeleitet werden. Diese Daten werden dann für den
automatischen Be- oder Entladevorgang verwendet.
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- 1
- Umschlaganlage
- 2
- Container
- 3
- landseitiger
Umschlagbereich
- 4
- Lager
- 4a
- landseitiges
Ende
- 4b
- seeseitiges
Ende
- 4c
- Lagerbereich
- 4d
- Abstellbereich
- 5
- seeseitiger
Umschlagbereich
- 6
- Ein-
und Ausfahrtbereich
- 6a
- öffentlicher
Bereich
- 6b
- hafeninterner
Bereich
- 7
- Lastkraftwagen
- 7a
- Führerhaus
- 8
- Be-
und Entladebereich
- 9
- Kontrollbereich
- 10
- Begrenzung
- 11
- Weg
- 12
- Stellplatz
- 12a
- Abgrenzung
- 12b
- Öffnung
- 12c
- Tor
- 13
- Containerstapelkran
- 13a
- Brücke
- 13b
- Katze
- 13c
- Mast
- 13d
- Lastaufnahmemittel
- 14
- Ein-
und Auslagerungsbereich
- 15
- Schienen
- 16
- Traggestell
- 17
- fahrerloses
Transportfahrzeug
- 18
- Umschlagbrücke
- 19
- Kai
- 20
- Schiff
- 21
- Lagerabgrenzung
- 22
- Wartebereich
- 23
- Kamera
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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