DE102008059312A1 - Flachlautsprecher - Google Patents

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Abstract

Bei einem elektroakustischen Wandler, insbesondere einem Biegewellenwandler, mit zumindest einer Schallmembran und wenigstens einem transversalen Biegewellen in der Schallmembran erzeugenden Schwingerreger, ist die Schallmembran ein steifer, etwa rechteckiger Plattenkörper, welcher im Bereich von zwei, einander gegenüberliegenden Randkanten gelagert ist, wobei mindestens ein Lager als ein einen Kantenbereich ortsfest aufnehmendes Dämpfungsteil ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen elektroakustischen Wandler, insbesondere einen Biegewellenwandler, mit zumindest einer Schallmembran und wenigstens einem transversale Biegewellen in der Schallmembran erzeugenden Schwingerreger.
  • Bekannte elektroakustische Wandler, wie zum Beispiel Biegewellenwandler, werden insbesondere in Form von Flachlautsprechern für eine Sprach- und Musikwiedergabe eingesetzt. Ein solcher Biegewellenwandler ist aus der DE 100 00 048 A1 bekannt und weist üblicherweise eine Schallmembran auf, mittels der eine von einem mit der Schallmembran gekoppelten Schwingerreger erzeugte Schwingung in ein hörbares Akustiksignal transformiert wird. Der Schwingerreger kann dazu eine mit der Schallmembran verbundene Schwingspule aufweisen, welche zumindest einem Permanentmagneten zugeordnet ist, der ebenfalls Teil des Schwingerregers ist.
  • Die an der Schallmembran erzeugten, sich in der Regel konzentrisch vom Zentrum der Erregung in der Membranebene insbesondere als Biegewellen ausbreitenden Schwingungen können an den Seiten- bzw. Randkanten einer gegebenenfalls fest eingespannten Schallmembran reflektiert werden und insbesondere Resonanzen in Form von stehenden Wellen hervorrufen. Derartige, an der Membran mitunter entstehende Resonanzfelder wirken sich häufig nachteilig auf die Qualität der durch den Biegewellenwandler wiederzugebenden Signale aus.
  • Aufgabe der hier vorliegenden Erfindung ist es, einen elektroakustischen Wandler der vorbezeichneten Gattung dahingehend zu verbessern, dass Resonanzen an der Schallmembran vermieden sind und sich somit eine verbesserte Wiedergabequalität der durch den Schwingerreger erzeugten Signale erreichen lässt.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch einen elektroakustischen Wandler mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 10 angegeben.
  • Bei einem elektroakustischen Wandler, insbesondere einem Biegewellenwandler, mit zumindest einer Schallmembran und mindestens einem, transversale Biegewellen in der Schallmembran erzeugenden Schwingerreger, ist nach der Erfindung vorgesehen, dass die Schallmembran ein steifer, etwa rechteckiger Plattenkörper ist, welcher im Bereich von zwei, einander gegenüberliegenden Randkanten gelagert ist, wobei mindestens ein Lager als ein einen Kantenbereich ortsfest aufnehmendes Dämpfungsteil ausgebildet ist.
  • Mit Hilfe eines derartig erfindungsgemäß ausgebildeten Biegewellenwandlers, dessen durch den Schwingerreger angeregte Schallmembran nur im Bereich zweier ihrer Randkanten gelagert ist, lassen sich auf vorteilhafte Weise eine Reflexion und damit verbundene Resonanzen durch sich einander überlagernde Biegewellen vermeiden. Mindestens eines der die Randkantenbereiche des die Schallmembran ausbildenden Plattenkörpers aufnehmenden Lager ist als Dämpfungsteil ausgebildet, wodurch die sich in der Regel in Erstreckungsrichtung der Membran ausbreitende Biegewellen durch das Dämpfungsteil im Bereich der Randkanten abgebaut werden. Somit ist insbesondere einer Auslöschung und einer damit verbundenen Veränderung des durch den Schwingerreger erzeugten Ausgangssignals mit Vorteil entgegengewirkt. Vorzugsweise sind die zwei kurzen Kantenbereiche der als rechteckiger Plattenkörper ausgebildeten Schallmembran aufgenommen, so dass insbesondere die längeren Kantenbereiche des Plattenkörpers keine Verbindung mit beispielsweise einem den Biegewellenwandler auf seiner Rückseite einfassenden Wandlergehäuse aufweisen und somit völlig frei schwingen können.
  • Mit Vorteil ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der dem ortsfest aufgenommenen Kantenbereich der Schallmembran gegenüberliegend ausgebildete Kantenbereich unmittelbar mit dem Schwingerreger gekoppelt ist. Die Schallmembran ist somit an einem ihrer schmalen Enden mittels eines als Dämpfungsteil ausgebildeten Lagers aufgenommen und an ihrem gegenüberliegenden Ende mit ihrer Rückseite im Randkantenbereich mit Teilen des Schwingerregers verbunden. Mit einer derartig erfindungsgemäßen Aufhängung der Schallmembran ist eine vorteilhafte Schwingungsanregung gewährleistet, wobei, aufgrund der nur einseitig fest an einem als Dämpfungsteil ausgebildeten Lager angeordneten Schallmembrane, sich mögliche Reflexionen und daraus ergebende Resonanzfelder mit Vorteil weiter verringern lassen. Der Schwingerreger kann dabei sowohl am oberen als auch am unteren Ende der Schallmembran angreifen und versetzt diese jeweils hinsichtlich der am Schwingerreger anliegenden Eingangssignale in entsprechende Schwingungen.
  • An Stelle einer nur in einem Randkantenbereich über ein Dämpfungsteil gehaltenen Schallmembran kann alternativ vorgesehen sein, dass jeweils beide, insbesondere rückseitigen Randkantenbereiche der Schallmembran mittels eines als Dämpfungsteil ausgebildeten Lagers aufgenommen sind. Die beispielsweise aus einem elastomeren Kunststoff ausgebildeten Dämpfungsteile bilden somit sowohl am oberen als auch am unteren Ende ein Festlager für die Schallmembran aus, was eine konstruktiv vorteilhafte Möglichkeit zur Aufnahme der Schallmembran darstellt, ohne eine unerwünschte Reflexion der sich in der Schallmembrane ausbreitenden Biegewellen zu erhalten.
  • Die Schallmembran weist insbesondere ein Höhe-Breite-Verhältnis von mindestens 2,5:1 auf, wodurch eine vorteilhafte Schallausbreitung in Richtung der fest aufgenommenen Enden der Schallmembran bewirkt ist. Bevorzugt kann eine jeweilige, zum Einsatz kommende Schallmembran ein Höhe-Breite-Verhältnis von etwa 3,5:1 bis ungefähr 10:1 aufweisen. Ein relativ hohes Verhältnis hat den Vorteil, dass der Wirkungsgrad des Wandlers gesteigert wird, da mittels der zugeführten elektrischen Energie zuerst nur ein kleiner Teil der Schallmembran bewegt wird, bevor sie als Biegewelle die Schallmembran durchläuft.
  • Der Schwingerreger ist mit einem rückseitigen, etwa den Mittenbereich ausbildenden Flächenbereich der Schallmembran gekoppelt, wodurch eine vorteilhaft gleichmäßige Schallausbreitung aus dem Mittenbereich der Schallmembran in Richtung eines jeweiligen, mittels eines Dämpfungsteiles fest aufgenommenen Endes gegeben ist. Dabei kann als Schwingerreger eine herkömmliche, häufig bei Kolbenlautsprechern zum Einsatz kommende Schwingspule Anwendung finden. Deren Mittenachse liegt insbesondere im Schwerpunkt der Schallmembran und ist gleichzeitig dabei senkrecht zu der durch die Schallmembran aufgespannten Ebene ausgerichtet.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Schwingerreger ein elektromagnetischer Schwingerreger mit einem sich etwa über die Breite des Plattenkörpers erstreckenden Permanentmagneten ist, der einen Magnetspalt aufweist, in den ein mit mindestens einer Leiterbahn ausgerüstetes, mit der Rückseite der Schallmembran verbundenes Trägerteil vorsteht. Der Einsatz eines elektromagnetischen Schwingerregers stellt eine konstruktiv vorteilhafte Möglichkeit zur Ausbildung eines die Schallmembran anregenden Schwingerregers dar. Darüber hinaus ist mittels des sich etwa über die Gesamtbreite der Schallmembran erstreckenden Permanentmagneten und des in den Magnetspalt vorstehenden Trägerteiles mit wenigstens einer daran angeordneten Leiterbahn die Schallmembran vorzugsweise gleichmäßig über ihre Gesamtbreite angeregt. Somit breiten sich die Biegewellen stets parallel in Richtung mindestens eines Schallmembranendes aus und erzeugen somit keine Reflexionen an den stets frei schwingenden Längsseiten der Schallmembran.
  • Bevorzugt weist der Permanentmagnet einen deckungsgleich zur Mittenachse der Schallmembrane verlaufenden Magnetspalt auf. Das sich dabei ebenfalls nahezu über die Gesamtbreite der Schallmembran erstreckende Trägerteil ist mit einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Leiterbahnen ausgerüstet. Die Leiterbahnen sind insbesondere in Reihe miteinander geschaltet, um mit Vorteil große Amplituden mit linearer Wandlung zu erzielen. Damit eine starke elektromagnetische Kopplung zwischen dem Permanentmagneten und den stromdurchflossenen Leiterbahnen gewährleistet ist, wird vorgeschlagen im Bereich des Magnetspaltes des Permanentmagneten als Zusatzwerkstoff Ferrofluid zu verwenden.
  • Es liegt ebenfalls im Rahmen der Erfindung, dass ein den Abstand zwischen einem jeweiligen als Dämpfungsteil ausgebildeten Lager und dem Schwingerreger bestimmendes Wandlergehäuse vorgesehen ist. Der Einsatz eines Wandlergehäuses vereinfacht die Anwendung eines derartig erfindungsgemäß elektroakustischen Wandlers vorteilhaft, da der Einbau der verschiedenen Bauteile des Biegewellenwandlers in ein Wandlergehäuse, dessen mobile Einsatzmöglichkeiten verbessert, wie zum Beispiel das freie Aufstellen des Biegewellenwandlers in Form eines Flachlautsprechers im Raum. Das häufig die Seiten und die Rückseite des Biegewellenwandlers begrenzende Wandlergehäuse kann dabei vollständig geschlossen bzw. teilweise offen ausgebildet sein. Es ist selbstverständlich auch möglich, die mit der Schallmembran gekoppelten Bauteile, wie zum Beispiel den Schwingerreger und die die Schallmembran an ihren Enden aufnehmenden Dämpfungsteile, in ihren vorgegebenen Abständen zueinander unmittelbar an beispielsweise einer Raumwand zu montieren.
  • Das Wandlergehäuse ist mit einer die Schallmembran aufnehmenden Aufhängung versehen, so dass insbesondere das Eigengewicht der Schallmembran vom Wandlergehäuse aufgenommen ist. Durch den Einsatz einer Aufhängung erfolgt somit keine Verformung der Dämpfungsteile durch die Masse der Schallmembrane, wodurch stets eine optimale Funktionsfähigkeit der Dämpfungsteile hinsichtlich ihrer Dämpfungseigenschaften gewährleistet ist. Die Aufhängung kann beispielsweise mit Hilfe eines Drahtseiles vorgenommen werden, wobei das Drahtseil insbesondere ausgehend von einem oberen Eckbereich des bevorzugt stabilen Wandlergehäuses mit dem Mittenbereich der oberen Randkante der Schallmembran verbunden und zum anderen oberen Eckbereich des Wandlergehäuses zurückgeführt wird. Darüber ist eine vorteilhafte Punktaufhängung der Schallmembran bewirkt.
  • Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass auf der Rückseite der Schallmembrane ein das Eigenschwingverhalten veränderndes Mattenmaterial angeordnet ist. Mittels des aufgebrachten Mattenstoffes bzw. -materials soll insbesondere das Eigenschwingverhalten der Schallmembran vorteilhaft verändert und somit insbesondere Reflexionen an den kurzen, oberen und unteren Randkanten der Schallmembran ausgeschlossen werden. Dabei kann das zum Beispiel aufgeklebte Mattenmaterial hinsichtlich des Abstandes zum Schwingerreger eine unterschiedliche Materialstärke aufweisen, wobei sich die Materialstärke in Abhängigkeit des Abstandes zum Schwingerreger nicht linear ändert.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
  • 1: eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Flachlautsprechers;
  • 2: eine Seitenansicht des Flachlautsprechers nach 1;
  • 3: eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels für einen Flachlautsprecher;
  • 4: eine Detailansicht eines Schwingerregers, und
  • 5: eine idealisierte Darstellung einer sich in der Schallmembran ausbreitenden Biegewelle.
  • Mit 1 ist ein Flachlautsprecher bezeichnet, der eine Schallmembran 2 und wenigstens einen transversale Biegewellen in der Schallmembran erzeugenden Schwingerreger 3 (2) aufweist. Der Flachlautsprecher weist des Weiteren ein Wandlergehäuse 4 auf, welches mit insbesondere Festlager zur Aufnahme der Schallmembran ausbildenden Dämpfungsteilen 5, 6 ausgerüstet ist. Die Dämpfungsteile 5, 6 sind dabei jeweils mit den rückseitigen, kurzen Randkantenbereichen 7, 8 der Schallmembran verbunden, so dass die Längsseiten 9, 10 der Schallmembran stets frei schwingen können. Um eine Verformung der beispielsweise aus einem elastomeren Kunststoff bestehenden Dämpfungsteile 5, 6 durch das Eigengewicht der Schallmembran zu vermeiden, was deren Dämpfungsfunktion nachteilig beeinträchtigen würde, ist eine die Schallmembran 2 mit dem Wandlergehäuse 4 verbindende, insbesondere als Drahtseil ausgebildete Aufhängung 11 vorgesehen.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht des Flachlautsprechers 1 und soll insbesondere die Anordnung des Schwingerregers 3 innerhalb des Flachlautsprechers 1 verdeutlichen. Der Schwingerreger ist dabei auf der Rückseite der Schallmembran 2 mit etwa deren Mittenbereich gekoppelt und regt diese senkrecht zu der durch die Schallmembran aufspannenden Fläche zu Biegewellen an, welche sich dann in Erstreckungsrichtung der Schallmembran ausbreiten. Der Schwingerreger 3 weist dabei einen Permanentmagneten 12 auf, dessen Magnetspalt 13 insbesondere deckungsgleich zur Mittenachse 14 (1) der Schallmembran verläuft, so dass der Permanentmagnet 12 sich etwa über die Gesamtbreite der Schallmembran erstreckt.
  • 3 gibt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Flachlautsprechers 15 wieder, der jedoch nur ein dem unteren Randkantenbereich 16 der Schallmembran 17 fest aufnehmendes Dämpfungsteil 6 hat. Am oberen Ende der Schallmembran 17 ist der ein Loslager ausbildende Schwingerreger 3 angeordnet, der somit eine vom oberen Randkantenbereich 18 ausgehende Schwingung der Schallmembran erzeugt. Zudem ist am Randkantenbereich 18 eine die Schallmembran 17 mit dem Schwingerreger verbindende Sicke 19 ausgebildet, welche stets eine vorgegebene Auslenkung der Schallmembran an ihrem oberen Ende zulässt. Der Flachlautsprecher 15 weist ebenfalls ein das Dämpfungsteil 5 und den Schwingerreger 3 aufnehmendes Wandlergehäuse 20 auf.
  • In 4 ist eine vergrößerte Darstellung des Schwingerregers 3 abgebildet, was dessen Aufbau verdeutlichen soll. An Stelle einer Schwingspule ist mit der Rückseite der Schallmembran 2, 17 ein Trägerteil 21 verbunden, das in den insbesondere geradlinig verlaufenden Magnetspalt 13 des Permanentmagneten 12 vorsteht und mit einer Vielzahl von Leiterbahnen 22, 23 ausgerüstet ist. Die Leiterbahnen 22, 23 sind insbesondere miteinander in Reihe geschaltet, um mit Vorteil große Amplituden mit linearer Wandlung zu erreichen. Auf der Rückseite der Schallmembran 2, 17 kann zudem ein Mattenmaterial 24 aufgebracht sein, welches mit Vorteil das Eigenschwingverhalten der Schallmembran beeinflusst.
  • 5 zeigt eine idealisierte Darstellung einer durch die Anregung (Pfeil 25) des Schwingerregers erzeugten Biegewelle, welche sich innerhalb der Schallmembran 2 in Richtung (Pfeile 29, 30) ihrer insbesondere durch Dämpfungsteile 5, 6 aufgenommen Enden ausbreitet. Dabei wird der resultierende Luftschall bevorzugt in Richtung der Pfeile 2628 abgestrahlt, was besonders vorteilhaft gegenüber anderen Wandlertypen ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10000048 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Elektroakustischer Wandler, insbesondere Biegewellenwandler, mit zumindest einer Schallmembran und wenigstens einem transversale Biegewellen in der Schallmembran erzeugenden Schwingerreger, dadurch gekennzeichnet, dass die Schallmembran (2, 17) ein steifer, etwa rechteckiger Plattenkörper ist, welcher im Bereich von zwei, einander gegenüberliegenden Randkanten (7, 8, 16, 18) gelagert ist, wobei mindestens ein Lager als ein einen Kantenbereich (7, 8, 16) ortsfest aufnehmendes Dämpfungsteil (5, 6) ausgebildet ist.
  2. Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dem ortsfest aufgenommenen Kantenbereich (16) gegenüberliegend ausgebildete Kantenbereich (18) der Schallmembran (17) mit dem Schwingerreger (3) gekoppelt ist.
  3. Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils beide Randkantenbereiche (7, 8) der Schallmembran (2) mittels eines als Dämpfungsteil (5, 6) ausgebildeten Lagers aufgenommen sind.
  4. Elektroakustischer Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schallmembran (2, 17) ein Höhe-Breite-Verhältnis von mindestens 2,5:1 aufweist.
  5. Elektroakustischer Wandler nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingerreger (3) mit einem rückseitigen, etwa den Mittenbereich ausbildenden Flächenbereich der Schallmembran (2, 17) gekoppelt ist.
  6. Elektroakustischer Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingerreger (3) ein elektromagnetischer Schwingerreger mit einem sich etwa über die Breite der Schallmembran (2, 17) erstreckenden Permanentmagneten (12) ist, der einen Magnetspalt (13) aufweist, in den wenigstens ein mit mindestens einer Leiterbahn (22, 23) ausgerüstetes, mit der Rückseite der Schallmembran (2) verbundenes Trägerteil (21) vorsteht.
  7. Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Permanentmagnet (12) einen deckungsgleich zur Mittenachse (14) der Schallmembran (2) verlaufenden Magnetspalt (13) aufweist.
  8. Elektroakustischer Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Abstände zwischen den als Dämpfungsteil (5, 6) ausgebildeten Lagern und dem Schwingerreger (3) bestimmendes Wandlergehäuse (4, 20) vorgesehen ist.
  9. Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandlergehäuse (4, 20) eine die Schallmembran (2) aufnehmende Aufhängung (11) aufweist.
  10. Elektroakustischer Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Rückseite der Schallmembran (2, 17) ein dessen Eigenschwingverhalten veränderndes Mattenmaterial (24) angeordnet ist.
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