DE102008057625B4 - Reflektor für eine Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung und Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung - Google Patents

Reflektor für eine Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung und Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung Download PDF

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    • G02B5/124Reflex reflectors cube corner, trihedral or triple reflector type plural reflecting elements forming part of a unitary plate or sheet

Abstract

Reflektor (15) für eine Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung (11) umfassend mindestens ein entlang einer Längserstreckungsrichtung (33) lang gestrecktes Reflexionselement (17) zum Reflektieren von von einer Lichtquelle (13) abgegebenem und auf einer Vorderseite (21) des Reflexionselements (17) auftreffendem Licht (31), wobei das Reflexionselement (17) derart ausgebildet und/oder im Reflektor (15) angeordnet ist, dass zumindest ein Teil des Lichts (31) durch mehrfache interne Totalreflexion von dem Reflexionselement (17) reflektierbar und über die Vorderseite (21) wieder abgebbar ist, wobei die Vorderseite (21) mehrere gegeneinander geneigte Teilflächen (23a, 23b) des Reflexionselements (17) zum Ablenken des Lichts (31) in einer zur Längserstreckungsrichtung (33) quer verlaufenden Richtung aufweist, wobei das Reflexionselement (17) ein zwei Reflexionsflächen aufweisendes Prisma (47) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Reflexionsflächen (27) des Prismas eine erste gemeinsame Kante (29) aufweisen, die an einer von der Vorderseite (21) abgewandten Rückseite (25) des Reflektors (15) angeordnet ist und dass eine Oberfläche der Rückseite des Reflektors die beiden Reflexionsflächen des Prismas umfasst und wobei zwei von der ersten Kante (29) abgewandte weitere Kanten (51) der Reflexionsflächen (27) zwei gegenüberliegenden Längsseiten der vorderen Fläche (49) des Prismas (47) entsprechen, welche parallel zu einer Mittellängsachse (35) des Reflexionselements (17) verlaufen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Reflektor für eine Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung umfassend mindestens ein entlang einer Längserstreckungsrichtung lang gestrecktes Reflexionselement zum Reflektieren von von einer Lichtquelle abgegebenem und auf einer Vorderseite des Reflexionselements auftreffendem Licht, wobei das Reflexionselement derart ausgebildet und/oder im Reflektor angeordnet ist, dass zumindest ein Teil des Lichts durch mehrfache interne Totalreflexion, das heißt durch mehrfache Reflexionen innerhalb des Reflexionselements, von dem Reflexionselement reflektierbar und über die Vorderseite wieder abgebbar ist, wobei die Vorderseite mehrere gegeneinander geneigte Teilflächen des Reflexionselements zum Ablenken des Lichts in einer zur Längserstreckungsrichtung quer verlaufenden Richtung aufweist, wobei das Reflexionselement ein zwei Reflexionsflächen aufweisendes Prisma umfasst. Ein solcher Reflektor ist aus der Druckschrift US 2007/0036512 A1 bekannt. Die Erfindung betrifft außerdem eine entsprechende Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung.
  • Aus der DE 42 15 870 A1 ist ein Kraftfahrzeugscheinwerfer bekannt, der einen Reflektor aufweist, der unter dem Prinzip der Totalreflexion in Prismen arbeitet.
  • Die DE 36 11 274 A1 zeigt einen Reflektor, der allgemein für Beleuchtungen anwendbar ist. Dieser Reflektor besteht aus einem transparenten Medium, in das viele Prismen eingeformt sind. Ferner weist dieser Reflektor eine reflektierende Beschichtung auf.
  • Nachteilig an den bekannten Reflektoren ist, dass sie entweder aufgrund ihres massiven Aufbaus zu ihrer Herstellung viel Material benötigen oder eine aufwändig herzustellende reflektierende Beschichtung aufweisen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Reflektor bereitzustellen, welcher leicht und kompakt ist, mit wenig Materialeinsatz kostengünstig hergestellt werden kann und ein für eine Anwendung auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugbeleuchtung geeignetes Reflexionsverhalten aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Reflektor der eingangs genannten Art gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die zwei Reflexionsflächen des Prismas eine erste gemeinsame Kante aufweisen, die an einer von der Vorderseite abgewandten Rückseite des Reflektors angeordnet ist und dass eine Oberfläche der Rückseite des Reflektors die beiden Reflexionsflächen des Prismas umfasst und wobei zwei von der ersten Kante abgewandte weitere Kanten der Reflexionsflächen zwei gegenüberliegenden Längsseiten der vorderen Fläche des Prismas entsprechen, welche parallel zu einer Mittellängsachse des Reflexionselements verlaufen.
  • Hierdurch wird erreicht, dass ein innerhalb einer Einfallsebene, die durch die Lichtquelle und eine zur Längserstreckungsrichtung parallele Achse eines Einfallspunktes an der Vorderseite geht, derart reflektiert wird, dass eine Ausfallsebene, innerhalb der ein entsprechender ausfallender Lichtstrahl verläuft, gegenüber der Einfallsebene geneigt ist. Es wird also bewirkt, dass das Reflexionsverhalten des Reflektors zumindest annähernd dem Reflexionsverhalten eines konventionellen Reflektors mit einer verspiegelten Oberfläche entspricht. Deshalb ist der erfindungsgemäße Reflektor besonders für die Anwendung auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugbeleuchtung geeignet und zudem kostengünstig herstellbar.
  • Hierbei ist besonders bevorzugt, dass das Reflexionselement ein Prisma umfasst, wobei zwei Reflexionsflächen eines Prismas eine erste gemeinsame konvexe Kante aufweisen, die an einer von der Vorderseite abgewandten Rückseite des Reflektors angeordnet ist. Hierbei umfasst eine Oberfläche der Rückseite des Reflektors die beiden Reflexionsflächen. Durch die Ausgestaltung des Reflexionselements mit einem Prisma wird auf einfache Weise ein wirkungsvolles Reflektieren des in das Reflexionselement einfallenden Lichts erreicht.
  • Obwohl es denkbar ist, dass die Teilflächen zumindest abschnittsweise konkav oder konvex gewölbt sind, ist bevorzugt, dass mindestens eine der Teilflächen eben ist.
  • Es kann vorgesehen werden, dass die Teilflächen durch zumindest im Wesentlichen orthogonal zur Längserstreckungsrichtung verlaufende und/oder parallel zueinander angeordnete Kanten begrenzt sind. Werden entsprechend viele solcher Kanten vorgesehen, dann ergeben sich viele entlang der Längserstreckungsrichtung nebeneinander liegende Teilflächen, die gegeneinander geneigt sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind ein Teil der Teilflächen oder alle Teilflächen entlang der Längserstreckungsrichtung nebeneinander angeordnet und zumindest eine der Teilflächen ist durch gegenüberliegende Seitenkanten der Vorderseite begrenzt. Die Teilflächen umfassen somit die gesamte Breite der Vorderseite des Reflexionselements, sodass sich eine relativ einfache geometrische Struktur der Vorderseite ergibt und das Reflexionselement bzw. der Reflektor einfach herstellbar ist.
  • Vorzugsweise ist zwischen zwei nebeneinander angeordneten Teilflächen eine Verbindungsfläche angeordnet, die zumindest im Wesentlichen orthogonal zu der Vorderseite und/oder zumindest im Wesentlichen orthogonal zu der Längserstreckungsrichtung verläuft.
  • Es ist besonders bevorzugt, dass die Vorderseite als Teilflächen erste Teilflächen, die in einer ersten Ebene angeordnet sind, und zweite Teilflächen, die in einer zweiten Ebene angeordnet sind, aufweist, wobei die ersten Teilflächen und die zweiten Teilflächen untereinander abwechselnd entlang der Längserstreckungsrichtung angeordnet sind. Hierbei kann vorgesehen werden, dass die erste Ebene gegenüber der zweiten Ebene geneigt ist, wobei die erste Ebene die zweite Ebene an einer Seitenkante der Vorderseite schneidet.
  • Um einen in der Längserstreckungsrichtung variierenden Einfallswinkel des in das Reflexionselement einfallenden Lichts auszugleichen, kann vorgesehen werden, dass eine Länge der Teilflächen entlang der Längserstreckungsrichtung variiert. Unter der Länge der Teilflächen ist ein Abstand von zwei gegenüberliegenden Seiten der Teilflächen, die in der Längserstreckungsrichtung voneinander versetzt sind, zu verstehen. Vorzugsweise nimmt die Länge der Teilflächen mit steigendem Einfallswinkel zu.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Reflexionselement zwei Teilflächen mit einer gemeinsamen Kante aufweist, wobei die gemeinsame Kante zumindest im Wesentlichen entlang der Längserstreckungsrichtung verläuft. Hierbei ist bevorzugt, dass das Reflexionselement genau zwei Teilflächen aufweist. Auf diese Weise wird ein Reflexionselement mit einem noch einfacheren geometrischen Aufbau, das einfach zu konstruieren und herzustellen ist, bereitgestellt. Es kann auch vorgesehen werden, dass das Reflexionselement nur an einem Abschnitt die beiden Teilflächen aufweist und an einem anderen Abschnitt weitere Teilflächen umfasst, die auf andere Weise ausgebildet sind.
  • Um ein günstiges Reflexionsverhalten des Reflektors zu erreichen, ist bevorzugt, dass die zweite gemeinsame Kante konkav ist. Unter einer konkaven Kante ist eine nach innen weisende Kante an der Oberfläche des Reflexionselements zu verstehen. Die beiden Teilflächen bilden somit in der Umgebung der konkaven Kante eine Vertiefung an der Vorderseite des Reflektors. Unter einer konkaven Kante eines Körpers ist allgemein eine Kante zu verstehen, die derart nach innen weisend ausgebildet ist, dass Verbindungslinien zwischen zwei an diese Kante angrenzenden Oberflächen in der Umgebung der Kante außerhalb des Körpers liegen.
  • Weiter ist bevorzugt, dass die zweite gemeinsame Kante in einem mittleren Bereich der Vorderkante liegt, vorzugsweise einer Mittellinie der Vorderfläche entspricht. Hierbei kann vorgesehen werden, dass auch die erste gemeinsame Kante, die die beiden Reflexionsflächen des Reflektors verbindet, einer Mittellinie der Rückseite entspricht, so dass eine Ebene durch die Mittellinie der Vorderseite und die Mittellinie der Rückseite einer Symmetrieebene des Reflexionselements entspricht.
  • In einer noch weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste gemeinsame Kante derart gebogen ist, dass ein Abstand der Kante von der Vorderseite entlang der Längserstreckungsrichtung variiert. Hierdurch wird erreicht, dass eine Lichtverteilung eines aus dem Reflexionselement ausfallenden Lichtbündels gegenüber einer Lichtverteilung eines in das Reflexionselement einfallenden Lichtbündels verändert ist. Durch die Ausbildung des Reflektors, so dass die erste gemeinsame Kante derart gebogen ist, dass ein Abstand der Kante von der Vorderseite entlang der Längserstreckungsrichtung variiert, werden die oben genannten Vorteile auch ohne die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 erzielt. Der Schutz des Patents soll sich deshalb auch auf einen Reflektor der zuletzt genannten Art beziehen, bei dem die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale fehlen.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass ein Abstand der ersten gemeinsamen Kante von der Vorderseite in einen mittleren Bereich, vorzugsweise genau in der Mitte, des Reflexionselements am größten ist und an Endbereichen, vorzugsweise an gegenüberliegenden äußeren Enden, des Reflexionselements am geringsten ist. Insgesamt wird durch eine derart gekrümmte erste gemeinsame Kante erreicht, dass das ausfallende Lichtbündel gegenüber dem einfallenden Lichtbündel gebündelt ist.
  • Es kann vorgesehen werden, dass das Prisma des Reflexionselements innerhalb des Reflektors zu der Lichtquelle hin geneigt ist, das heißt dass das Prisma mit einer der ersten gemeinsamen Kante gegenüberliegenden vorderen Fläche, die die beiden Reflektorflächen an von der gemeinsamen Kante abgewandten Kanten untereinander verbindet, gegenüber der Vorderseite geneigt ist. Hierbei kann ein Grad der Neigung von einem Winkel einer Verbindungslinie zwischen der Lichtquelle und der Vorderseite abhängig sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Reflektor insgesamt plattenförmig. Die Form der Platte kann an die Anforderungen an die Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung angepasst werden. Beispielsweise kann die Platte gerade oder gebogen sein. Die Form der Biegung kann einem Kugelsegment entsprechen oder paraboloid sein. Die Biegung kann auch eine computerberechnete Freiform aufweisen.
  • Um eine gute Reflexionswirkung, das heißt ein großer Anteil an reflektiertem Licht an in den Reflektor einfallenden Licht zu erzielen, ist besonders bevorzugt, dass der Reflektor eine Vielzahl an nebeneinander angeordneten Reflexionselementen aufweist. Durch die Vielzahl der Reflexionselemente ergibt sich eine relativ geringe Größe des einzelnen Reflexionselements. Folglich bilden die einzelnen Reflexionselemente auf diese Weise Mikrostrukturen. Um lange plattenförmige Reflektoren herstellen zu können, kann auch vorgesehen werden, dass mehre vorzugsweise stabförmige Reflexionselemente hintereinander angeordnet werden. Mehrere Gruppen von hintereinander angeordneten Reflexionselementen können nebeneinander angeordnet werden, um einen Reflektor mit einer für eine bestimmte Anwendung erforderlichen Breite bereitzustellen.
  • Um den Reflektor einfach mittels Spritzgießen herstellen zu können und hierbei gute optische Eigenschaften des Reflektors zu gewährleisten, ist bevorzugt, dass eine Tiefe von von den Teilflächen herrührenden Unebenheiten der Vorderseite höchstens 2 mm, vorzugsweise 0,5 mm bis 2 mm, beträgt und/oder dass ein Verhältnis einer Dicke des Reflektorelements zu der Tiefe mindestens 1 beträgt. Es ist auch denkbar, kleinere Strukturen zu verwenden. Die Tiefe kann beispielsweise in der Größenordnung von einigen Mikrometern liegen, wodurch die optischen Eigenschaften des Reflektors weiter verbessert werden.
  • Um den Reflektor einfach herstellen zu können, kann vorgesehen werden, dass der Reflektor einstückig aus einem transparenten Material, vorzugsweise aus transparentem Kunststoff, der auch eingefärbt sein kann, insbesondere Polymethylmetacrylat bzw. Polycarbonat, ausgebildet ist. Ein solcher Reflektor lässt sich einfach und schnell mittels Spritzgießen herstellen. Da die Reflexion innerhalb des Reflexionselements auf der internen Totalreflexion beruht, muss bei dem erfindungsgemäßen Reflektor keine reflektierende Beschichtung vorgesehen werden, die relativ aufwändig herzustellen ist.
  • Als eine weitere Lösung der Aufgabe wird eine Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung mit einer Lichtquelle zum Erzeugen von Licht und einem Reflektor umfassend mindestens einen entlang einer Längserstreckungsrichtung lang gestrecktes Reflexionselement zum Reflektieren des von der Lichtquelle abgegebenen und auf einer Vorderseite des Reflexionselements auftreffenden Lichts vorgeschlagen, wobei das Reflexionselement derart ausgebildet und/oder im Reflektor angeordnet ist, dass zumindest ein Teil des Lichts durch mehrfache interne Totalreflexion an Reflektorflächen des Reflexionselements von dem Reflexionselement reflektierbar und über die Vorderseite wieder abgebbar ist, wobei die Beleuchtungseinrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass es sich bei dem Reflektor um den oben beschriebenen erfindungsgemäßen Reflektor handelt. Bei der Realisierung dieser Beleuchtungseinrichtung werden die Vorteile des erfindungsgemäßen Reflektors realisiert. Bei der Beleuchtungseinrichtung kann es sich um einen Kraftfahrzeugscheinwerfer oder eine Kraftfahrzeugleuchte handeln.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in welche exemplarische Ausführungsformen anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht eines Reflektors gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • 2 eine perspektivische Ansicht eines Reflexionselements des Reflektors aus 1;
    • 3 einen Querschnitt durch das Reflexionselement aus 2;
    • 4 einen Längsschnitt durch das Reflexionselement aus 2;
    • 5 eine Seitenansicht eines Reflexionselements gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform;
    • 6 eine perspektivische Darstellung eines Reflexionselements gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform;
    • 7 eine Seitenansicht des Reflexionselements aus 6; und
    • 8 eine Seitenansicht eines Reflexionselements gemäß einer vierten bevorzugten Ausführungsform.
  • 1 zeigt eine Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung 11 mit einer schematisch und idealisierend als Punkt dargestellten Lichtquelle 13 und einem plattenförmigen Reflektor 15, der eine Dicke von d = 2 mm aufweist. Die Lichtquelle 13 kann als eine Leuchtdiodenanordnung mit mindestens einer Leuchtdiode oder als eine Glühlampe ausgebildet sein. Der Reflektor 15 ist einstückig aus Kunststoff, nämlich Polymethylmetacrylat (PMMA), durch Spritzgießen hergestellt. Der Reflektor 15 weist mehrere lang gestreckte Reflexionselemente 17 auf, die in der Darstellung von 1 übereinander angeordnet sind und orthogonal zur Zeichenebene verlaufen. Die Reflexionselemente 17 sind in der gezeigten Ausführungsform voneinander beabstandet in dem Reflektor 15 angeordnet, wobei sich zwischen den einzelnen Reflexionselementen 17 Zwischenstücke 19, die zusammen eine Trägerstruktur zum Halten der einzelnen Reflexionselemente 17 bilden, befinden. Abweichend hiervon können die Reflexionselemente 17 auch direkt nebeneinander angeordnet werden. In diesem Fall sind die Zwischenstücke 19 nicht vorhanden.
  • Eine Vorderseite 21 des in 1 oben eingezeichneten Reflektorelements 17 ist als genau eine in der Darstellung von 1 senkrecht verlaufende Oberfläche ausgebildet. Dahingegen umfasst die Vorderseite 21 jedes anderen Reflexionselements 17 zwei gegeneinander geneigte Teilflächen 23a, 23b. Abweichend von der gezeigten Ausführungsform kann vorgesehen werden, dass jedes Reflexionselement 17 die gegeneinander geneigten Teilflächen 23a, 23b aufweist.
  • An einer Rückseite 25 des Reflektors 15 sind Reflexionsflächen 27 angeordnet, die zu einer Oberfläche der Rückseite 25 gehören. Hierbei weist jedes Reflexionselement 17 zwei Reflexionsflächen 27 auf, die über eine gemeinsame konvexe erste Kante 29 der Rückseite 25 miteinander verbunden sind. Ein Winkel zwischen den beiden Reflexionsflächen 27 beträgt 90°, dieser Winkel kann auch einen Wert zwischen 88° und 92° aufweisen.
  • Abweichend von der gezeigten Ausführungsform kann auch vorgesehen werden, dass der Reflektor 15 insgesamt die Form einer gebogenen Platte aufwiest, wobei eine entsprechende Biegung der Platte kugelsegmentförmig oder paraboloid sein kann oder einer üblicherweise computerberechneten Freiform entsprechen kann. Die Trägerstruktur kann derart gestuft ausgebildet sein, dass die einzelnen Reflexionselemente 17 versetzt nebeneinander angeordnet sind. In diesem Fall ergibt sich eine insgesamt gestufte Form einer Frontseite des Reflektors 15, die von den versetzt nebeneinander liegenden Vorderseiten 21 der Reflexionselemente 17 gebildet wird. Die Trägerstruktur kann auch als ein Gerüst zum Halten der einzelnen Reflexionselemente 17 ausgebildet werden.
  • Wie aus den 2 und 4 ersichtlich, ist das Reflexionselement 17 insgesamt stabförmig und verläuft entlang einer Längserstreckungsrichtung, die als ein Pfeil 33 auf einer Längsachse 35 des Reflexionselements 17 dargestellt ist.
  • Das Reflexionselement 17 weist zwei Arten von Teilflächen auf, nämlich erste Teilflächen 23a und zweite Teilflächen 23b. Die Teilflächen 23a, 23b sind durch parallel zueinander angeordnete Kanten 36 begrenzt. Die ersten Teilflächen 23a liegen auf einer ersten Ebene 37 und die zweiten Teilflächen 23b liegen auf einer zweiten Ebene 39, wobei die erste Ebene 37 und die zweite Ebene 39 gegeneinander geneigt sind und sich an einer ersten Seitenkante 41 des Reflexionselements 17 an der Vorderseite 21 des Reflexionselement 17 schneiden. Dies hat zur Folge, dass die erste Seitenkante 41 des Reflexionselements 17 linienförmig ist, während eine zweite Seitenkante 43 des Reflexionselements 17, die sich ebenfalls an der Vorderseite 21 befindet, gezackt verläuft. Zwischen den Teilflächen 23a, 23b befinden sich keilförmige Verbindungsflächen 45, die zur ersten Seitenkante 41 hin spitz zulaufen. Die Verbindungsflächen 45 sind orthogonal zu den Teilflächen 23a, 23b sowie zu der Längsachse 35 und somit auch orthogonal zu der Längserstreckungsrichtung 33 ausgerichtet. Aufgrund der geneigten Teilflächen 23a, 23b ergibt sich eine unebene Struktur der Vorderseite 21, wobei eine maximale Tiefe t der Vorderseite 21, die einer Höhe der Verbindungsflächen 45 entspricht, t = 0,5 mm beträgt.
  • Anhand 3 ist erkennbar, dass das Reflexionselement 17 ein Prisma 47 aufweist, das in die Rückseite 25 eingeformt ist und von den beiden Reflexionsflächen 27 sowie von einer vorderen Fläche 49 begrenzt wird. Zwei von der ersten Kante 29 abgewandte weitere Kanten 51 der Reflexionsflächen 27 entsprechen zwei gegenüberliegenden Längsseiten der vorderen Fläche 49 des Prismas 47, welche parallel zur Mittellängsachse 35 des Reflexionselements verlaufen.
  • Da die Teilflächen 23a, 23b durch die beiden Seitenkanten 41, 43 begrenzt sind, weisen die ersten Teilflächen 23a und die zweiten Teilflächen 23b jeweils im Wesentlichen dieselbe Breite auf, wobei die zweiten Teilflächen 23b aufgrund ihrer gegenüber der ersten Ebene 37 geneigten Lage geringfügig breiter sind als die ersten Teilflächen 23a. Die Breite der ersten Teilflächen 23a entspricht einer Gesamtbreite b des Reflexionselements 17.
  • Wie beispielsweise aus 4 ersichtlich, ist eine Länge li der einzelnen Teilflächen 23a, 23b, das heißt ein Abstand benachbarter Verbindungsflächen 45 zueinander, entlang der Längserstreckungsrichtung 33 nicht konstant. Die Länge der verschiedenen Teilflächen 23a, 23b nimmt in der gezeigten Ausführungsform in Erstreckungsrichtung 33 zu, das heißt l1 < l2 < ... < li < ... ln, falls das Reflexionselement 17 n Teilflächen 23a, 23b aufweist und li die Länge der i-ten Teilfläche 23a, 23b bezeichnet.
  • In dem in 4 gezeigten Ausschnitt des Reflexionselements 17 sind lediglich neun Teilflächen 23a, 23b dargestellt. Die Anzahl n der Teilflächen 23a, 23b kann an spezielle Anforderungen einer konkreten Beleuchtungseinrichtung beliebig angepasst werden.
  • Beim Betrieb der Beleuchtungseinrichtung 11 erzeugt die Lichtquelle 13 Lichtstrahlen 31, die in die Vorderseiten 21 der Reflexionselemente 17 einfallen. Die Lichtstrahlen 31 werden an den beiden Reflexionsflächen 27 der Reflexionselemente 17 reflektiert (interne Totalreflexion) und werden über die Vorderseite 21 wieder abgegeben. In der Seitenansicht der 1 verläuft der aus dem oberste Reflexionselement 17 der 1 ausfallende Lichtstrahl 31 parallel zu dem in das oberste Reflexionselement 17 einfallenden Lichtstrahl 31, wohingegen die anderen Reflexionselemente 17 den einfallenden Lichtstrahl 31 derart quer zur Längserstreckungsrichtung ablenken, dass der ausfallende Lichtstrahl 31 in der Seitenansicht nicht mehr parallel zu dem einfallenden Lichtstrahl 31 ist.
  • Fällt der Lichtstrahl 31 beispielsweise in eine der ersten Teilflächen 23a an einem Einfallspunkt 53 ein, dann wird er an der erste Teilfläche 23a gebrochen, durch die beiden Reflexionsflächen 27 reflektiert und über die Teilfläche 23b, die neben derjenigen ersten Teilfläche 23a liegt, in die der Lichtstrahl 31 eingefallen ist, wieder von dem Reflexionselement 17 abgegeben. Hierbei fällt der Lichtstrahl 31 an einem Ausfallspunkt 55 an der Vorderseite 21 aus dem Reflexionselement 17 aus. An der zweiten Teilfläche 23b kommt es hierbei zu einer weiteren Brechung des Lichtstrahls 31.
  • Wie aus 3 ersichtlich verläuft der in das Reflexionselement 17 einfallende Teil des Lichtstrahls 31 innerhalb einer Einfallsebene 54, die von der Lichtquelle 13 und einer zur ersten Kante 29 parallelen Geraden durch den Einfallspunkt 53 aufgespannt wird.
  • Dadurch, dass die beiden Teilflächen 23a, 23b gegeneinander geneigt sind, wird erreicht, dass der einfallende Lichtstrahl 31, durch das Reflexionselement 17 derart abgelenkt wird, dass der ausfallende Lichtstrahl 31 in einer Ausfallsebene 56, auf der der Ausfallspunkt 55 liegt, verläuft, die gegenüber der Einfallsebene 54 geneigt ist. Der ausfallende Lichtstrahl 31 wird also in einer Richtung, die orthogonal zur Längserstreckungsrichtung 33 ist, abgelenkt.
  • Da ein Abstand zwischen einem Einfallspunkt 53 des Lichtstrahls 31 in eine der Teilflächen 23a, 23b und einem Ausfallspunkt 55 des Lichtstrahls aus einer benachbarten Teilfläche 23b, 23a von einer Komponente α1 eines Einfallswinkels am Einfallspunkt 53, die entlang der Längserstreckungsrichtung 33 verläuft, abhängt, und insbesondere mit zunehmendem Abstand des Einfallspunkts 53 von der Lichtquelle 13 größer wird, sind die Längen li der Teilflächen 23a, 23b wie oben beschreiben so gewählt, dass sie mit zunehmendem Einfallswinkel α1 in Erstreckungsrichtung 33 beziehungsweise mit zunehmendem Abstand des Einfallspunkts 53 von der Lichtquelle 13 zunehmen.
  • Wie in 5 dargestellt kann vorgesehen werden, dass ein Prisma 47 zumindest eines Reflexionselements 17 mit seiner vorderen Fläche 49 derart verkippt ist, dass die vordere Fläche 49 zu der Lichtquelle 13 hin geneigt ist. Ein derartig verkipptes Anordnen des Prismas 47 ist insbesondere bei denjenigen Reflexionselementen 17 vorgesehen, die parallel zu der Vorderseite 21 relativ weit weg von einer Orthogonalen 57 der Vorderseite 21 durch die Lichtquelle 13 verschoben sind. Das in 5 gezeigte Reflexionselement 17 weist als Vorderseite 21 eine einzige ebene Oberfläche auf. Jedoch können auch bei dem in 5 gezeigten Reflexionselement 17 die gegeneinander geneigten Teilflächen 23a, 23b vorgesehen werden.
  • Dadurch, dass das in 5 gezeigte Reflexionselement parallel zur Vorderseite 21 relativ weit von der Orthogonalen 57 weg verschoben ist, weist eine quer zur Längserstreckungsrichtung 33 verlaufende Komponente αq des Einfallswinkels der Lichtstrahlen 31 einen relativ großen Wert auf. Durch die geneigte vordere Fläche 49 wird eine reflektierende Wirkung des Reflexionselements 17 trotz des großen Winkels αq erreicht.
  • Die 6 und 7 zeigen eine weitere Ausführungsform des Reflexionselements 17. Anderes als der bei in den 2 bis 4 dargestellten Ausführungsform, bei der die ersten Teilflächen 23a und die zweiten Teilflächen 23b abwechselnd entlang der Längserstreckungsrichtung 33 angeordnet sind, sind in dieser Ausführungsform lediglich zwei Teilflächen 23a, 23b vorgesehen, die nebeneinander entlang der Längserstreckungsrichtung 33 verlaufen und durch äußere Enden 61 des Reflexionselements 17 begrenzt sind. Die erste Teilfläche 23a ist mit der zweiten Teilflächen 23b durch eine zweite gemeinsame Kante 63 verbunden, die parallel zur Längsachse 35 beziehungsweise der Längserstreckungsrichtung 33 verläuft. Wie beispielsweise aus 7 ersichtlich, ist die zweite Kante 63 konkav und bildet eine Mittellinie der Vorderseite 21 zwischen den beiden Seitenkanten 41, 43 des Reflexionselements 17. Auch bei dieser Ausführungsform werden die Lichtstrahlen 31 von dem Reflexionselement 17 so abgelenkt, dass die Einfallsebene 54 gegenüber der Ausfallsebene 56 geneigt ist.
  • Wie in 8 dargestellt ist, kann die erste Kante 29 derart nach außen gekrümmt sein, dass ein Abstand zwischen der Vorderseite 21 und der ersten Kante 29 in der Mitte des Reflexionselements 17 (siehe Mittellinie 59) am größten ist und äußeren Enden 61 des Reflexionselements 17 am kleinsten ist. Eine Breite der beiden Reflexionsflächen 27 ist in der Mitte 59 des Reflexionselements 17 am größten und wird ausgehend von der Mitte 59 zu den beiden äußeren Enden 61 geringer bis sie unmittelbar an den äußeren Enden zu Null wird. Beim Betrieb dieses Reflexionselements 17 wird ein einfallendes Lichtbündel, das sich über einen Winkel β1 erstreckt, aufgrund der gebogenen Form der ersten Kante 29 verengt, so dass ein aus dem Reflexionselement 17 ausfallendes Lichtbündel sich über einen kleineren Winkel β2 < β1 erstreckt.
  • Die in 8 gezeigte gekrümmte erste Kante 29 kann auch bei den Reflexionselementen 17 gemäß den in den 1 bis 7 gezeigten Ausführungsformen vorgesehen werden. Beispielsweise kann das in 2 gezeigte Reflexionselement 17 anstelle der geraden ersten Kante 29 die in 8 gezeigte gekrümmte erste Kante 29 aufweisen.
  • Der erfindungsgemäße Reflektor weist, obwohl keine reflektierende Oberfläche aufweist, ein für seine Verwendung in der Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung 11 geeignetes Reflexionsverhalten auf. Zum einen wird durch die gegeneinander geneigten Teilflächen 23a, 23b erreicht, dass die Ausfallsebene 56 gegenüber der Einfallsebene 54 geneigt ist. Zum anderen kann durch die gebogene Form der ersten Kante 29 eine Lichtverteilung des von der Lichtquelle 13 ausgesandten Lichts 31 beeinflusst werden. Durch die Neigung der vorderen Fläche 49 des Prismas 47 zur Lichtquelle 13 hin kann auch für große quer zur Längserstreckungsrichtung 33 verlaufende Komponenten αq des Einfallswinkels eine Reflexion gewährleistet werden. Somit kann der plattenförmige Reflektor 15 relativ groß ausgestaltet werden oder es kann die Lichtquelle 13 einen relativ geringen Abstand zu den Vorderseiten 21 der einzelnen Reflexionselemente 17 des Reflektors 15 aufweisen.

Claims (18)

  1. Reflektor (15) für eine Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung (11) umfassend mindestens ein entlang einer Längserstreckungsrichtung (33) lang gestrecktes Reflexionselement (17) zum Reflektieren von von einer Lichtquelle (13) abgegebenem und auf einer Vorderseite (21) des Reflexionselements (17) auftreffendem Licht (31), wobei das Reflexionselement (17) derart ausgebildet und/oder im Reflektor (15) angeordnet ist, dass zumindest ein Teil des Lichts (31) durch mehrfache interne Totalreflexion von dem Reflexionselement (17) reflektierbar und über die Vorderseite (21) wieder abgebbar ist, wobei die Vorderseite (21) mehrere gegeneinander geneigte Teilflächen (23a, 23b) des Reflexionselements (17) zum Ablenken des Lichts (31) in einer zur Längserstreckungsrichtung (33) quer verlaufenden Richtung aufweist, wobei das Reflexionselement (17) ein zwei Reflexionsflächen aufweisendes Prisma (47) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Reflexionsflächen (27) des Prismas eine erste gemeinsame Kante (29) aufweisen, die an einer von der Vorderseite (21) abgewandten Rückseite (25) des Reflektors (15) angeordnet ist und dass eine Oberfläche der Rückseite des Reflektors die beiden Reflexionsflächen des Prismas umfasst und wobei zwei von der ersten Kante (29) abgewandte weitere Kanten (51) der Reflexionsflächen (27) zwei gegenüberliegenden Längsseiten der vorderen Fläche (49) des Prismas (47) entsprechen, welche parallel zu einer Mittellängsachse (35) des Reflexionselements (17) verlaufen.
  2. Reflektor (15) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Teilflächen (23a, 23b) der Vorderseite eben ist.
  3. Reflektor (15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilflächen (23a, 23b) der Vorderseite durch zumindest im Wesentlichen orthogonal zur Längserstreckungsrichtung (33) verlaufende und/oder parallel zueinander angeordnete Kanten (36) begrenzt sind.
  4. Reflektor (15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Teilflächen (23a, 23b) der Vorderseite oder alle Teilflächen (23a, 23b) der Vorderseite entlang der Längserstreckungsrichtung (33) nebeneinander angeordnet sind und dass zumindest eine der Teilflächen (23a, 23b) der Vorderseite durch gegenüberliegende Seitenkanten (41, 43) der Vorderseite (21) begrenzt ist.
  5. Reflektor (15) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei nebeneinander angeordneten Teilflächen (23a, 23b) der Vorderseite eine Verbindungsfläche (45) angeordnet ist, die zumindest im Wesentlichen orthogonal zu der Vorderseite (21) und/oder zumindest im Wesentlichen orthogonal zu der Längserstreckungsrichtung (33) verläuft.
  6. Reflektor (15) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite (21) als Teilflächen erste Teilflächen (23a), die in einer ersten Ebene (37) angeordnet sind, und zweite Teilflächen (23b), die in einer zweiten Ebene (39) angeordnet sind, aufweist, wobei die ersten Teilflächen (23a) und die zweiten Teilflächen (23b) der Vorderseite untereinander abwechselnd entlang der Längserstreckungsrichtung (33) angeordnet sind.
  7. Reflektor (15) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge (li) der Teilflächen (23a, 23b) der Vorderseite entlang der Längserstreckungsrichtung (33) variiert.
  8. Reflektor (15) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Reflexionselement (17) zwei Teilflächen (23a, 23b) der Vorderseite mit einer zweiten gemeinsamen Kante (63) aufweist, wobei die zweite gemeinsame Kante (63) zumindest im Wesentlichen entlang der Längserstreckungsrichtung (33) verläuft.
  9. Reflektor (15) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite gemeinsame Kante (63) konkav ist.
  10. Reflektor (15) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite gemeinsame Kante (63) in einem mittleren Bereich der Vorderseite (21) liegt, vorzugsweise einer Mittellinie der Vorderseite (21) entspricht.
  11. Reflektor (15) für eine Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend mindestens ein entlang einer Längserstreckungsrichtung (33) lang gestrecktes Reflexionselement (17) zum Reflektieren von von einer Lichtquelle (13) abgegebenem und auf einer Vorderseite (21) des Reflexionselements (17) auftreffendem Licht (31) wobei das Reflexionselement (17) derart ausgebildet und/oder im Reflektor (15) angeordnet ist, dass zumindest ein Teil des Lichts (31) durch mehrfache interne Totalreflexion von dem Reflexionselement (17) reflektierbar und über die Vorderseite (21) wieder abgebbar ist, dadurch gekennzeichnet, die erste gemeinsame Kante (29) derart gebogen ist, dass ein Abstand der Kante von der Vorderseite (21) entlang der Längserstreckungsrichtung (33) variiert.
  12. Reflektor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand der ersten gemeinsamen Kante (29) von der Vorderseite (21) in einen mittleren Bereich, vorzugsweise genau in der Mitte (59), des Reflexionselements (17) am größten ist und an Endbereichen, vorzugsweise an gegenüberliegenden äußeren Enden (61), des Reflexionselements (17) am geringsten ist.
  13. Reflektor (15) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Prisma (47) mit einer der ersten gemeinsamen Kante (29) gegenüberliegenden vorderen Fläche (49), die die beiden Reflexionsflächen (27) an von der gemeinsamen Kante (29) abgewandten Kanten (51) untereinander verbindet, gegenüber der Vorderseite (21) geneigt ist.
  14. Reflektor (15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (15) insgesamt plattenförmig ist.
  15. Reflektor (15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (15) eine Vielzahl an nebeneinander angeordneten Reflexionselemente (17) aufweist.
  16. Reflektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tiefe von von den Teilflächen (23a, 23b) herrührenden Unebenheiten der Vorderseite (21) höchstens 2 mm, vorzugsweise 0,5 mm bis 2 mm, beträgt und/oder dass ein Verhältnis einer Dicke des Reflektorelements (17) zu der Tiefe mindestens 1 beträgt.
  17. Reflektor (15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (15) einstückig aus einem transparentem Material, vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere Polymethylmethacrylat, ausgebildet ist.
  18. Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung (11) mit einer Lichtquelle (13) zum Erzeugen von Licht (31) und einem Reflektor (15) umfassend mindestens ein entlang einer Längserstreckungsrichtung (33) lang gestrecktes Reflexionselement (17) zum Reflektieren des von der Lichtquelle (13) abgegebenen und auf einer Vorderseite (21) des Reflexionselements (17) auftreffenden Lichts (31), wobei das Reflexionselement (17) derart ausgebildet und/oder im Reflektor (15) angeordnet ist, dass zumindest ein Teil des Lichts (31) durch mehrfache interne Totalreflexion von dem Reflexionselement (17) reflektierbar und über die Vorderseite (21) wieder abgebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
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