DE102008057093A1 - Objektivanordnung für Nahfeldmikroskopie - Google Patents

Objektivanordnung für Nahfeldmikroskopie Download PDF

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Oliver Dr. Schmidt
Martin Dr. Peschka
Christian Dr. Thomas
Alexander Dr. Thesen
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Abstract

Es wird eine Objektivanordnung bereitgestellt, umfassend eine Nahfeldsondeneinheit (2, 3) und ein refraktives Objektiv (1, 6, 7), wobei die Nahfeldsondeneinheit (2, 3) über eine Justiereinheit (4) an dem refraktiven Objektiv (1, 6, 7) angebracht ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Objektivanordnung für die Nahfeldmikroskopie, insbesondere zur Durchführung von nahfeldoptischen Streumessungen, beispielsweise Ramanmessungen.
  • Mit dem Verfahren der scannenden nahfeldoptischen Mikroskopie (SNOM) kann die klassische Beugungsbegrenzung der Auflösung von herkömmlichen Lichtmikroskopen unterschritten werden, indem das optische Nahfeld einer Sonde in die Nähe einer Probe gebracht wird. Ein Konzept, welches hier zum Einsatz kommen kann, ist die so genannte aperturlose nahfeldoptische Sondenmikroskopie, bei der das optische Nahfeld durch die Wechselwirkung einer Nahfeldsonde, welche beispielsweise eine Spitze mit kleinem Krümmungsradius (beispielsweise 20 nm oder kleiner) aufweisen kann, mit einer fernfeldoptischen Anregung im Brennpunkt eines Anregungsstrahlengangs erzeugt wird. Das durch die Wechselwirkung der Probe mit der angeregten Spitze stark lokalisiert entstehende optische Antwortsignal der Probe wird aufgesammelt, wozu beispielsweise die gleiche optische Anordnung wie zur Anregung dienen kann, indem der Anregungsstrahlengang rückwärts durchlaufen kann, und wird von einem Detektor detektiert. Die Ortsauflösung bei dieser Herangehensweise wird durch das an der Spitze der Nahfeldsonde resultierende Nahfeld gegeben und wird maßgeblich durch den Spitzenradius bestimmt. Die Ortsauflösung kann dabei bis auf wenige Nanometer reduziert werden. Durch plasmonische Verstärkung an einer metallischen oder metallisierten Spitze der Nahfeldsonde wird fokussiert eingestrahltes Licht im Bereich der Spitze konzentriert, und gestreutes Licht wird effizienter aus der Probenregion im Nahfeld der Spitze emittiert. Die bedeutendsten Streumechanismen in diesem Zusammenhang sind die Ramanstreuung, Fluoreszenz und Photolumineszenz sowie durch Absorption beeinflusste elastische Streuung.
  • Bei derartigen Nahfeldmessungen wird wie bereits erwähnt Anregungslicht auf die Spitze der Nahfeldsonde fokussiert. Dabei ist wünschenswert, das Anregungsvolumen des eingestrahlten Licht möglichst klein zu halten, um Hintergrundstreuung zu vermeiden. Zudem ist es wünschenswert, einen möglichst großen Anteil des gestreuten Lichts einzusammeln.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine für Nahfeldmikroskopie, insbesondere aperturlose nahfeldoptische Sondenmikroskopie, geeignete Objektivanordnung be reitzustellen. Zudem ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Justageverfahren für eine derartige Objektivanordnung bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Objektivanordnung gemäß Anspruch 1 sowie ein Verfahren gemäß Anspruch 15. Die abhängigen Ansprüche definieren weitere Ausführungsbeispiele.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird eine Objektivanordnung bereitgestellt, umfassend: eine Nahfeldsondeneinheit und ein refraktives Objektiv zum Fokussieren von Anregungsstrahlung auf die Nahfeldsondeneinheit, wobei die Nahfeldsondeneinheit über eine Justiereinheit an dem refraktiven Objektiv befestigt ist, wobei die Justiereinheit eine Relativbewegung der Nahfeldsondeneinheit zum Objektiv gestattet.
  • Somit wird eine kompakte Anordnung bereitgestellt, bei welcher die Nahfeldsondeneinheit mit dem refraktiven Objektiv zusammen bewegt werden kann und relativ zu diesem über die Justiereinheit eingestellt werden kann.
  • Das refraktive Objektiv kann eine numerische Apertur größer 0,95, bevorzugt größer 0,99 aufweisen. Ein Linsendurchmesser einer einer zu untersuchenden Probe zugewandten Seite des refraktiven Objektivs kann einen Durchmesser größer 10 mm, bevorzugt größer 14 mm, aufweisen.
  • Die der Probe zugewandte Linse des refraktiven Objektivs kann eine konkave Wölbung zum Inneren des Objektivs hin, d. h. von der Probe weg, aufweisen. In diesem Fall ist bei einer Messung der Abstand zwischen dem Objektiv und der optischen Achse größer als der Abstand zwischen der Probe und dem Objektiv am Rand dieser Linse.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel wird dies dazu benutzt, die Justiereinheit mit der Nahfeldsondeneinheit näherungsweise auf der optischen Achse des Objektivs anzubringen, so dass die Justiereinheit und/oder die Nahfeldsondeneinheit aus der Frontlinse des Objektivs herausragt.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel kann eine Bohrung in der der Probe zugewandten Linse und gegebenenfalls auch in weiteren Linsen des Objektivs vorhanden sein, um die Justiereinheit und gegebenenfalls einen Teil der Nahfeldsondeneinheit aufzunehmen.
  • Die Justiereinheit kann insbesondere derart ausgestaltet sein, dass die Nahfeldsondeneinheit in allen drei Raumrichtungen relativ zum Objektiv bewegt werden kann. Die Justiereinheit kann hierfür eine Piezoröhre oder ein oder mehrere Piezoelemente aufweisen. Die erwähnte Bohrung kann dabei derart dimensioniert sein, dass eine Stellbewegung auch in Richtungen senkrecht zur optischen Achse des Objektivs möglich ist.
  • Die Objektivanordnung kann derart ausgestaltet sein, dass die Nahfeldsondeneinheit austauschbar ist, beispielsweise mittels einer Steckverbindung oder einer magnetischen Halterung. Die Justiereinheit kann dabei mit dem Objektiv fest verbunden, beispielsweise verklebt sein.
  • Die oben erwähnte Bohrung kann durch das ganze Objektiv hindurchgehen, so dass die Justiereinheit und die Nahfeldsonde auch von einer der Probe abgewandten Seite entfernt werden können.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Justiereinheit an einer Fassung des Objektivs angebracht.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens für eine Objektivanordnung wird die Nahfeldsonde entlang der optischen Achse des Objektivs verstellt, bis die Nahfeldsonde im Messabstand zu einer zu untersuchenden Probe liegt. Zudem wird die Nahfeldsonde senkrecht zur optischen Achse des Objektivs verfahren, um einen Anregungsfokuspunkt auf der Nahfeldsonde zu positionieren.
  • Zusätzlich kann die Probe entlang der optischen Achse der Objektivanordnung justiert werden, so dass die Probe in der Fokusebene des Objektivs der Objektivanordnung liegt.
  • Weitere Merkmale, Ausführungsformen und Vorteile von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Es zeigen:
  • 1 ein Schemadiagramm einer Objektivanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 2 ein Schemadiagramm einer Objektivanordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 3 ein Schemadiagramm einer Objektivanordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 4 ein Schemadiagramm einer Objektivanordnung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 5 ein Schemadiagramm einer Objektivanordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und
  • 6 ein Flussdiagramm eines Justierverfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Im Folgenden werden verschiedene Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Objektivanordnungen dargestellt. In den Figuren tragen dabei gleiche oder einander entsprechende Elemente die gleichen Bezugszeichen, wobei gleiche Bezugszeichen nicht bedeuten, dass die Elemente absolut identisch sein müssen.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Objektivanordnung ist in 1 dargestellt. Die Objektivanordnung weist dabei ein refraktives, d. h. aus Linsen aufgebautes, Objektiv mit Linsen 1, 6 und 7 auf. Die Linse 1, welche einer Probe 5 zugewandt ist, wird im Folgenden auch als Frontlinse bezeichnet. Ein Durchmesser der Frontlinse 1 ist in 1 mit d bezeichnet.
  • In 1 ist die Frontlinse 1 von der Probe 5 weg, d. h. zum Inneren des Objektivs hin, gekrümmt. Somit ist ein Abstand der Frontlinse 1 von der Probe 5 am Rand der Frontlinse, in 1 mit a bezeichnet, kleiner als ein Abstand der Frontlinse 1 von der Probe 5 an einer optischen Achse 9 des Objektivs, in 1 mit b bezeichnet.
  • Die Linsen 1 und 6 sind bei dem Objektiv von 1 „zwiebelschalenartig” angeordnet, d. h. die Linse 6 weist eine ähnliche Krümmung auf wie die Linse 1.
  • Durch die Kombination mehrerer Linsen 1, 6 und 7 können Abbildungsfehler des Objektivs reduziert werden.
  • Näherungsweise bei der optischen Achse 9 ist eine Justiereinheit 4 an der Frontlinse 1 befestigt. Die Befestigung kann beispielsweise durch Kleben, mittels einer Steckverbindung oder mittels eines Schraubgewindes erfolgen. An der Justiereinheit 4 ist eine Nahfeldson deneinheit 2, 3 umfassend eine Stimmgabel 3 zur Abstandskontrolle und eine Nahfeldsondenspitze 2 angebracht. Durch die Justiereinheit 4 kann die Nahfeldsondeneinheit 2, 3 relativ zu dem Objektiv, d. h. relativ zu den Linsen 1, 6, 7, bewegt werden, beispielsweise in drei Raumrichtungen bewegt werden.
  • Durch das Objektiv kann Anregungslicht, welches auf die Linse 7 fällt, auf die Nahfeldsondenspitze 2 fokussiert werden. Mit 32 sind dabei veranschaulichend Strahlengänge am Rand der Linsen 1, 6, 7 in 1 bezeichnet.
  • Im Folgenden werden mögliche Ausgestaltungen der verschiedenen Komponenten der Objektivanordnung von 1 näher erläutert.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ist die numerische Apertur NA des Objektivs größer als 0,95, bevorzugt größer als 0,99. Der Zusammenhang zwischen numerischer Apertur NA, Arbeitsabstand a und Linsendurchmesser d der Frontlinse 1 ist wie folgt: d2 = a·tan(arcsin(NA)) (1)tan bezeichnet dabei die Tangensfunktion und arcsin die Arcussinusfunktion.
  • Bei einem Arbeitsabstand a von 1 mm kann der Linsendurchmesser beispielsweise größer oder gleich 14 mm sein, um eine numerische Apertur von 0,99 zu erreichen. Bei einem kleineren Arbeitsabstand kann dies auch mit kleineren Linsendurchmessern erreicht werden.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist d größer/gleich 10 mm, um die Nahfeldsondeneinheit 2, 3 problemlos unterbringen zu können. Es sind jedoch grundsätzlich auch kleinere Durchmesser möglich, dies hängt auch von dem Platzbedarf der jeweils verwendeten Nahfeldsondeneinheit 2, 3 ab.
  • Die Nahfeldsondeneinheit 2, 3 und die Justiereinheit 4 können entlang der optischen Achse eine Länge zwischen 5 und 50 mm aufweisen, wobei auch andere Maße möglich sind.
  • Die Justiereinheit 4 kann dabei Piezoelemente umfassen, d. h. Elemente, welche den piezoelektrischen Effekt benutzen, um die Nahfeldsondeneinheit 2, 3 relativ zu dem Objektiv zu bewegen. Beispielsweise kann eine so genannte Piezoröhre benutzt werden, die durch das Anlegen von einer oder mehreren Spannungen bewegt oder verfahren werden kann. Typi sche Abmessungen solcher Röhren liegen zwischen 0,5·5 mm (Durchmesser·Länge) und 10·50 mm. Der Verstellweg, der mit derartigen Piezoröhren erzielt werden kann, liegt zwischen wenigen Mikrometern und kann bis zum 50 μm erreichen, wobei die Genauigkeit bei manchen Ausführungsbeispielen kleiner 1 nm sein kann. An Stelle einer Piezoröhre sind auch mehrere Piezokristalle, beispielsweise ein Piezokristall zur Bewegung in jeder gewünschten Raumrichtung, möglich. Auch andere mechanische oder elektrische Mittel zum Verstellen können verwendet werden.
  • Wie bereits erläutert umfasst die Nahfeldsondeneinheit einen Stimmgabelsensor 3. Der Stimmgabelsensor 3 weist eine Eigenschwingungsfrequenz auf, welche abhängig von dem Abstand zwischen der Nahfeldsondeneinheit 2, 3 und der Probe 5 ist. Die Anregung des Stimmgabelsensors 3 kann beispielsweise über (nicht dargestellte) Piezoaktuatoren erfolgen, welche das System entlang der Breite der Stimmgabel, d. h. in Richtung parallel zur Probe, zum Schwingen bringen. Die Abmessungen eines derartigen Stimmgabelsensors liegen typischerweise in der Größenanordnung von 3 mm·1 mm·0,5 mm (Länge·Breite·Tiefe), sind jedoch nicht hierauf beschränkt. Bei anderen Ausführungsbeispielen können andere Mechanismen zur Abstandsregelung vorgesehen sein, beispielsweise eine auf einem Piezoresonator basierende Abstandsregelung, wie sie in der EP 0 764 261 beschrieben ist.
  • Die Nahfeldsondenspitze 2 weist bei einem Ausführungsbeispiel einen Krümmungsradius kleiner als 20 nm auf und kann entsprechend einer Rasterkraftmikroskopiespitze (AFM; Atomic Force Microscopy) gebildet sein. Die Nahfeldsondenspitze 2 kann auch die Form eines Nanowires oder einer so genannten Carbon Nanotube haben, oder ein Nanopartikel, beispielsweise in sphärischer oder elipsoider Form, kann am Ende eines Nanowires oder einer Spitze angebracht sein.
  • Die Nahfeldsonde 2 ist bei einem Ausführungsbeispiel aus Metall gefertigt oder mit einer metallischen Schicht beschichtet. Hierdurch können bei geeigneter Bestrahlung mit Anregungslicht Plasmonen im Spitzenmaterial, d. h. im Metall, angeregt werden, was eine Verstärkung des elektromagnetischen Feldes in unmittelbarer Nähe der Probenspitze zur Folge hat. Beispielsweise kann die Nahfeldsondenspitze 2 durch elektrochemisches Ätzen von Golddrähten hergestellt werden. Die Golddrähte können beispielsweise einen Durchmesser in der Größenordnung von 0,25 mm haben. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel wird eine metallische Schicht auf eine Spitze aus dielektrischem oder halbleitenden Trägermaterial aufgebracht, beispielsweise eine Goldschicht auf herkömmliche AFM-Spitzen aus Silizium aufgedampft. Neben Silizium kann beispielsweise auch Siliziumnitrid (Si3N4) als Spit zenmaterial verwendet werden, auf welches ein Metall aufgedampft wird. Neben Gold kann beispielsweise auch Silber verwendet werden.
  • Bei einer Messung kann die Wellenlänge der zur Anregung benutzten Strahlung an das Material der Spitze angepasst werden. Beispielsweise können für Nahfeldsondenspitzen, welche aus Gold bestehen oder mit Gold beschichtet sind, rote Laser mit einer Anregungswellenlänge von beispielsweise 633 nm verwendet werden, während für aus Silber bestehende oder mit Silber beschichtete Spitzen beispielsweise grüne oder blaue Laser mit Wellenlängen im Bereich von 350 bis 550 nm verwendet werden können.
  • Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf metallische Spitzen beschränkt, und es können auch andere Materialien, beispielsweise polare Materialien, verwendet werden.
  • In dem Ausführungsbeispiel von 1 ist die Justiereinheit 1 an der Frontlinse 1 befestigt, beispielsweise durch Kleben. Die Nahfeldsondeneinheit 2, 3 kann an der Justiereinheit 4 lösbar, beispielsweise mittels einer Steckverbindung oder einer magnetischen Halterung 8, angebracht sein, so dass die Nahfeldsondeneinheit 2, 3 im Bedarfsfall leicht ausgetauscht werden kann. Bei einer Steckverbindung oder magnetischen Halterung 8 können elektrische Verbindungen zu dem Stimmgabelsensor 3 oder einer anderen Vorrichtung zur Abstandskontrolle vorgesehen sein.
  • Neben einer Steckverbindung und einer magnetischen Halterung wie der magnetischen Halterung 8 können auch andere reversible Befestigungsmittel, beispielsweise eine Schraubbefestigung, zur Befestigung der Nahfeldsondeneinheit 2, 3 an der Justiereinheit 4 verwendet werden. Unter einem reversibel lösbaren Befestigungsmittel ist dabei ein Befestigungsmittel zu verstehen, bei dem ein Lösen der Nahfeldsondeneinheit 2, 3 von der Justiereinheit 4 ohne Zerstörungen und ohne großen Aufwand möglich sind, um eine schnelle Austauschbarkeit zu gewährleisten.
  • Wie bereits erläutert kann durch das Objektiv des Ausführungsbeispiels von 1 wie durch Strahlengänge 32 veranschaulicht Anregungslicht auf die Nahfeldsondenspitze 2 fokussiert werden. Zudem kann mit dem umgekehrten Strahlengang Streulicht gesammelt werden. Das Objektiv kann je nach Bedarf zusätzlich verwendet werden, um ein Übersichtsbild von der Probe zu erhalten und beispielsweise einen Justageprozess visuell zu unterstützen. Hierbei kann zur Generierung des Übersichtsbilds, d. h. zur Beobachtung der Probe 5 und der Nahfeldsondenspitze 2, eine andere Wellenlänge benutzt werden als zur Anregung, wobei die Wellenlängen beispielsweise durch dichroitische Filter oder Siegel getrennt werden können.
  • Dabei können die Linsen 1, 6, 7 derart ausgestaltet sein, dass die äußeren Bereiche der Linsen zur Fokussierung des Anregungslichts optimiert sind, während die näher an der optischen Achse liegenden Teile zur Aufnahme des Übersichtsbilds optimiert sind. Diese Optimierung kann je nach Anforderung spektrale Korrekturen, Feldkorrekturen und dergleichen beinhalten.
  • Bei Ausführungsbeispielen können die Linsen des Objektivs auf optimale Fokussiereigenschaften des Anregungslichts und Sammeleigenschaften, d. h. zum Sammeln des gestreuten Lichts, optimiert sein. Hierzu kann auf eine Feldkorrektur und chromatische Korrektur des Objektivs bei einem Ausführungsbeispiel zumindest weitestgehend verzichtet werden.
  • Im Folgenden werden weitere Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Objektivanordnungen unter Bezugnahme auf 2 bis 5 erläutert. Die Ausführungsbeispiele der 2 bis 5 basieren auf dem Ausführungsbeispiel von 1, und ähnliche oder einander entsprechende Elemente tragen die gleichen Bezugszeichen und werden nicht nochmals detailliert erläutert.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel von 2 ist die Justiereinheit 4 nicht an der Frontlinse 1, sondern an der Linse 6 befestigt, beispielsweise durch Kleben. Die Frontlinse 1 weist bei dem Ausführungsbeispiel von 2 eine Bohrung 10 auf, welche eine Bewegung der Justiereinheit 4 soweit nötig auch in der Probenebene 5, d. h. in der Richtung parallel zur Oberfläche der Probe 5, gestattet. Die Nahfeldsondeneinheit 2, 3 bei dem Ausführungsbeispiel in 2 ist wiederum an der Justiereinheit 4 angebracht, was wie bei dem Ausführungsbeispiel von 1 durch ein reversibel lösbares Befestigungsmittel wie eine Magnethalterung erfolgen kann.
  • Bei der Anordnung von 2 kann bei ansonsten gleicher Dimensionierung eine größere Justiereinheit 4 und/oder eine größere Nahfeldsondeneinheit 2, 3 als bei dem Ausführungsbeispiel von 1 verwendet werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel von 3 geht eine Bohrung 10 durch die Frontlinse 1 und die Linse 6 hindurch. Eine Justiereinheit 13 ist mittels einer Halterung 12 an der Linse 6 angebracht. Die Justiereinheit 13 entspricht im Wesentlichen der Justiereinheit 4 der 1 und 2, kann jedoch eine größere Länge aufweisen. Die Bohrung 10 ist bei diesem Ausführungsbeispiel wiederum groß genug, um nicht nur eine Verstellung entlang der optischen Achse, sondern auch – wie in 3 gezeigt – eine Bewegung bzw. Auslenkung senkrecht zu der Richtung der optischen Achse zu ermöglichen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel von 3 kann die Nahfeldsondeneinheit 2, 3 mit der Justiereinheit 13 fest verbunden sein, und die Justiereinheit 13 kann reversibel lösbar an der Halterung 12 befestigt sein. In diesem Fall wird beispielsweise die Justiereinheit 13 zusammen mit der Nahfeldsondeneinheit 2, 3 ausgetauscht. Es ist jedoch ebenso möglich, dass die Nahfeldsondeneinheit 2, 3 reversibel lösbar an der Justiereinheit 13 angebracht ist, so dass die Nahfeldsondeneinheit 2, 3 separat austauschbar ist.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in 4 dargestellt. Bei dem Ausführungsbeispiel von 4 umfasst das Objektiv zusätzliche Linsen 30, 31. Zudem ist eine Objektivfassung 16 dargestellt. Eine Bohrung 10 geht durch die Linsen 1, 6, 7 und 30 hindurch und endet in einem verbreiterten Abschnitt in der Linse 31. In der Linse 31 ist ein zusätzliches Verstellelement 15 vorgesehen, welches einen beweglichen Läufer 14 aufweist. Die Justiereinheit 4 ist an dem Läufer 14 angebracht. Durch das Verstellelement 15 mit dem Läufer 14 kann eine Grobeinstellung der Position der Justiereinheit 4 und somit der Nahfeldsondeneinheit 2, 3 vorgenommen werden. Bei dem Ausführungsbeispiel von 4 ist das Verstellelement 15 reversibel lösbar mit der Linse 31 verbunden, so dass der gesamte Verstellmechanismus mit Nahfeldsondeneinheit, d. h. die Elemente 2, 3, 4, 14 und 15, von der Seite der Linse 31 her aus dem Objektiv herausgenommen werden können, beispielsweise um einzelne Teile wie die Nahfeldsondeneinheit 2, 3 oder auch nur die Nahfeldsondenspitze 2 auszutauschen.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Justiereinheit 4 auch mit der Objektivfassung 16 verbunden sein.
  • Bei den Ausführungsbeispielen der 1 bis 4 wird ein Stimmgabelsensor 3 zur Abstandsregelung verwendet. Bei anderen Ausführungsbeispielen können andere Arten von Sensoren hierzu verwendet werden. Als Beispiel zeigt 5 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Objektivanordnung, bei welcher eine Nahfeldsonde 2 am Ende eines beweglichen Hebelarms (engl. cantilever) 23 angebracht ist. In einer Bohrung 10, welche bei dem Ausführungsbeispiel von 5 durch die Linsen 1 und 6 hindurchgeht, ist neben einer Justiereinheit 4 eine Lichtquelle 21, beispielsweise ein VCSEL („Vertical Cavity Surface Emitting Laser”) und ein Detektor 22, angebracht. Ein von der Lichtquelle 21 emittierter Strahl 24 wird an dem Hebelarm 23 reflektiert und fällt auf den Detektor 22. Der Detektor 22 kann beispielsweise als 2D-Positionsdetektor (PSD, engl. Position Sensitive Device) oder als Quadrantendiode realisiert sein. Durch die Position, an welcher der Lichtstrahl 24 auf den Detektor 22 fällt, kann die Position der Nahfeldsonde 2 bestimmt werden.
  • Generell kann mit einer derartigen Anordnung die Abstandsregelung entweder im so genannten Kontaktmodus, in welchem die Nahfeldsonde 2 die Probe 5 berührt, als auch im so genannten AC- oder Tapping-Modus, in welcher die Spitze vertikal schwingt, erfolgen. In allen Fällen wird die Auslenkung des Hebelarms 23 gemessen.
  • Die Nahfeldsonde 2 der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele kann wie beschrieben dazu verwendet werden, nahfeldoptische Anregungen hervorzurufen. Sie kann jedoch auch als Spitze eines Rasterkraftmikroskops verwendet werden, um ein topographisches Bild der Probe aufzunehmen.
  • Zu bemerken ist, dass verschiedene Merkmale der vorstehend erwähnten Ausführungsbeispiele miteinander kombiniert werden können. Beispielsweise kann eine Abstandsregelung mit Hebelarm wie bei dem Ausführungsbeispiel von 5 auch bei anderen Ausführungsbeispielen integriert werden. Eine Objektivfassung 16 kann wie im Ausführungsbeispiel der 4 kann auch bei den anderen Ausführungsbeispielen vorgesehen sein. Zudem ist die Anzahl der Linsen generell variabel und richtet sich nach den Bedürfnissen, ist also nicht auf die dargestellte Linsenanzahl beschränkt. Darüber hinaus kann die Befestigung der Nahfeldsonde auch an anderen als den dargestellten Linsen realisiert werden. Ein Verstellelement 15 wie in 4 kann beispielsweise auch bei den Ausführungsbeispielen der 1 bis 3 vorgesehen sein.
  • Die unter Bezugnahme auf 1 bis 5 diskutierten Objektivanordnungen können in einer Mikroskopanordnung zur Durchführung von optischer Nahfeldmikroskopie eingesetzt werden. Hierzu kann die Objektivanordnung derart dimensioniert sein, dass sie in ein standardmäßiges Mikroskop einsetzbar ist.
  • Bei derartigen Mikroskopanordnungen ist das Objektiv dann üblicherweise in drei Raumrichtungen relativ zu einer zu untersuchenden Probe wie der Probe 5 der 1 bis 5 beweglich. Beispielsweise kann die Objektivanordnung in Richtung senkrecht zur Probe bewegbar sein, und die Probe selbst kann in der Probenebene bewegbar sein. Bei anderen Ausführungsbeispielen können auch sowohl das Objektiv als auch die Probe in zwei oder mehr Raumrichtungen bewegbar sein.
  • Zu Beginn einer Messung wird dann die Probe relativ zu der Objektivanordnung ausgerichtet, und die Nahfeldsonde wird mittels der jeweiligen Justiereinheit, beispielsweise der Justiereinheit 4 der 1 bis 5, eingestellt. 6 zeigt ein Flussdiagramm eines entsprechenden Justageverfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • In einem Schritt 501 wird die Messung initialisiert, beispielsweise werden für die Messung nötige Parameter eingegeben. In Schritt 502 wird die Probe entlang der optischen Achse des Objektivs (Bezugszeichen 9 in den 1 bis 5) justiert, bis in Schritt 503 festgestellt wird, dass die Probe in der Fokusebene des Objektivs liegt. Dieses Fokussieren kann mit Hilfe herkömmlicher Autofokusverfahren, beispielsweise durch Aufnahme und Analyse des durch das Objektiv gesehenen Bildes, erfolgen.
  • In einem Schritt 504 wird dann ein Fokuspunkt beleuchtet oder, in anderen Worten, die Lichtquelle für ein Anregungslicht, welches auf die Spitze einer Nahfeldsonde zu fokussieren ist, wird eingeschaltet.
  • In Schritt 505 wird die jeweilige Nahfeldsonde, beispielsweise mittels der Justiereinheit 4 bzw. 3 der 1 bis 5, entlang der optischen Achse des Objektivs justiert, bis in Schritt 506 festgestellt wird, dass die Nahfeldsonde im passenden Messabstand zur Probe liegt. Diese Abstandsregelung kann wie bereits erwähnt unter Benutzung eines Stimmgabelsensors oder eines Hebelarms mit optischer Detektion erfolgen.
  • In Schritt 507 wird dann überprüft, ob der Fokuspunkt des Anregungslichtes auf der Nahfeldsonde positioniert ist. Falls dies nicht der Fall ist, wird in Schritt 508 die Nahfeldsonde in der Probenebene, d. h. senkrecht zur optischen Achse des Objektivs, verfahren, bis der Fokuspunkt auf der Nahfeldsonde positioniert ist. Dieses Verfahren kann wiederum mittels der Justiereinheit 4 bzw. 13 der 1 bis 5 erfolgen.
  • Zusätzlich oder alternativ kann zur Einstellung des Messabstandes in den Schritten 505 und 506 ein sich durch die Beleuchtung des Fokuspunkts ergebendes Signal von der Probe ausgewertet und maximiert werden. Dies kann auch in den Schritten 507 und 508 erfolgen, oder nach den Schritten 505 bis 508 kann eine nochmalige Feinjustage auf das Maximum des Signals durchgeführt werden.
  • Sobald der Fokuspunkt auf der Nahfeldsonde positioniert ist, ist die Justage abgeschlossen, und im Schritt 509 wird die Messung durchgeführt. Optional kann gemäß Schritt 510, solange die Messung noch nicht abgeschlossen ist, die Schritte 505 bis 509 wiederholt durchge führt werden, um eine fortwährende Kontrolle und Justage zu gewährleisten. Nach Abschluss der Messung wird in Schritt 511 die Messung beendet.
  • Das unter Bezugnahme auf 6 diskutierte Verfahren stellt lediglich ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Bei anderen Ausführungsbeispielen können die dargestellten Schritte in anderer Reihenfolge erfolgen. Beispielsweise können die Schritte 507 und 508 bei einem Ausführungsbeispiel vor den Schritten 505 und 506 erfolgen.
  • Wie oben erläutert sind eine Vielzahl von Variationen und Abwandlungen von Ausführungsbeispielen der Erfindung möglich, und die Erfindung ist daher nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele begrenzt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0764261 [0038]

Claims (18)

  1. Objektivanordnung, umfassend: eine Nahfeldsondeneinheit (2, 3; 21, 22, 23), ein refraktives Objektiv (1, 6, 7, 30, 31), wobei die Nahfeldsondeneinheit (2, 3; 21, 22, 23) über eine Justiereinheit (4; 13) an dem refraktiven Objektiv (1, 6, 7, 30, 31) befestigt ist, wobei die Justiereinheit (4; 13) eine Relativbewegung der Nahfeldsondeneinheit (2, 3; 21, 22, 23) zu dem Objektiv (1, 6, 7, 30, 31) ermöglicht.
  2. Objektivanordnung nach Anspruch 1, wobei die Nahfeldsondeneinheit (2, 3; 21, 22, 23) eine Nahfeldsonde (2) und einen Abstandssensor (3; 21, 22, 23) umfasst.
  3. Objektivanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Nahfeldsondeneinheit (2, 3; 21, 22, 23) reversibel lösbar mit der Justiereinheit (4; 13) verbunden ist.
  4. Objektivanordnung nach einem der Ansprüche 1–3, wobei die Justiereinheit (4; 13) näherungsweise bei einer optischen Achse des refraktiven Objektivs (1, 6, 7, 30, 31) an dem refraktiven Objektiv (1, 6, 7, 30, 31) angebracht ist.
  5. Objektivanordnung nach einem der Ansprüche 1–4, wobei die Justiereinheit (4; 13) mit einer Linse (1) des refraktiven Objektivs (1, 6, 7, 30, 31) verklebt ist.
  6. Objektivanordnung nach einem der Ansprüche 1–5, wobei die Justiereinheit (4; 13) in einer Bohrung (10) mindestens einer Linse (1, 6, 7, 30, 31) des refraktiven Objektivs aufgenommen ist.
  7. Objektivanordnung nach Anspruch 6, wobei die Bohrung (10) zentrisch in der mindestens einen Linse (1, 6, 7, 30, 31) bereitgestellt ist.
  8. Objektivanordnung nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Bohrung (10) durch alle Linsen (1, 6, 7, 30, 31) des refraktiven Objektivs hindurchgeht.
  9. Objektivanordnung nach einem der Ansprüche 1–6, wobei die Justiereinheit (4; 13) an einer Verstelleinheit (15) angebracht ist, wobei die Verstelleinheit (15) an dem refraktiven Objektiv (1, 6, 7, 30, 31, 16) angebracht ist.
  10. Objektivanordnung nach einem der Ansprüche 1–7, wobei die Justiereinheit (4; 13) ein piezoelektrisches Element umfasst.
  11. Objektivanordnung nach einem der Ansprüche 1–10, wobei das refraktive Objektiv (1, 6, 7, 30, 31, 16) eine numerische Apertur von mindestens 0,99 aufweist.
  12. Objektivanordnung nach einem der Ansprüche 1–11, wobei eine Frontlinse (1) des refraktiven Objektivs, welche einer zu untersuchenden Probe (5) zugewandt ist, eine Krümmung derart aufweist, dass im Betrieb ein Abstand von der Probe (5) zu der Frontlinse (1) in der Mitte der Frontlinse (1) größer ist als am Rand der Frontlinse (1).
  13. Objektivanordnung nach einem der Ansprüche 1–12, wobei Linsen (1, 6, 7, 30, 31) des refraktiven Objektivs derart ausgestaltet sind, dass ein äußerer Bereich der Linsen (1, 6, 7, 30, 31) zur Fokussierung von Anregungslicht auf die Nahfeldsondeneinheit (2, 3; 21, 22, 23) optimiert ist und ein innerer Bereich der Linsen (1, 6, 7, 30, 31) zur Aufnahme eines Bildes einer zu untersuchenden Probe (5) optimiert ist.
  14. Ojektivanordnung nach einem der Ansprüche 1–13, wobei die Justiereinheit (4; 13) ausgestaltet ist, eine Relativbewegung der Nahfeldsondeneinheit (2, 3; 21, 22, 23) zu dem refraktiven Objektiv in drei Raumrichtungen zu gestatten.
  15. Verfahren zum Justieren einer Objektivanordnung, wobei die Objektivanordnung umfasst: eine Nahfeldsondeneinheit (2, 3; 21, 22, 23), ein refraktives Objektiv (1, 6, 7, 30, 31, 16), wobei die Nahfeldsondeneinheit (2, 3; 21, 22, 23) über eine Justiereinheit (4; 13) an dem refraktiven Objektiv (1, 6, 7, 30, 31, 16) angebracht ist, wobei die Justiereinheit (4; 13) eine Relativbewegung der Nahfeldsondeneinheit (2, 3; 21, 22, 23) zu dem refraktiven Objektiv (1, 6, 7, 30, 31, 16) gestattet, wobei das Verfahren umfasst: Bewegen der Nahfeldsondeneinheit (2, 3; 21, 22, 23) relativ zu dem refraktiven Objektiv (1, 6, 7, 30, 31, 16), um die Nahfeldsondeneinheit (2, 3; 21, 22, 23) in einen Messabstand zu einer Probe (5) zu bringen, Fokussieren von Anregungslicht in einen Fokuspunkt mit dem refraktiven Objektiv, und Bewegen der Nahfeldsondeneinheit (2, 3; 21, 22, 23) relativ zu dem refraktiven Objektiv, um den Fokus Punkt auf einer Nahfeldsonde (2) der Nahfeldsondeneinheit (2, 3; 21, 22, 23) zu positionieren.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, weiter umfassend Bewegen der Probe (5) relativ zu dem refraktiven Objektiv (1, 7, 6, 30, 31, 16), um die Probe (5) in einer Fokusebene des refraktiven Objektivs (1, 6, 7, 30, 31, 16) zu positionieren.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, wobei das Verfahren eine Durchführung eines Autofokusverfahrens und/oder eine Bildverarbeitung umfasst.
  18. Verfahren nach Ansprüche 15–17, wobei die Objektivanordnung nach einem der Ansprüche 1–14 ausgestaltet ist.
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