DE102008056356A1 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/18—Means for guiding or supporting belts, ropes, or chains
- F16H7/20—Mountings for rollers or pulleys
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für zumindest eine Komponente eines mit einem Zugmitteltrieb in Verbindung stehenden Bauteils, wie beispielsweise Umlenkrolle, Spannsystem oder ein Aggregat, wobei zur Darstellung einer definierten Einbaulage die Komponente über die Befestigungsvorrichtung beabstandet zu einem ortsfesten Maschinenteil in Verbindung mit einer Verschraubung lösbar befestigt ist.
- Bekannte Lösungen zeigen einen Schraubverband, bei dem mittels einer lang ausgeführten Schraube in Reihe angeordnete Bauteile beziehungsweise Komponenten des Zugmitteltriebs befestigt werden, wie beispielsweise ein Generator und/oder eine Umlenkrolle bzw. ein Spannsystem. Der Schraubverband wird im Betriebszustand durch eine dynamische Belastung des Zugmitteltriebs beansprucht, die sich insbesondere durch eine von dem Riemen aufgebrachte Radialkraft an der Riemenscheibe und der Stützkraft in einem Befestigungspunkt des Generators zusammensetzt. Falls die in den Anlage- bzw. Kontakt flächen herrschende Reibung nicht ausreichend ist, kann es aufgrund der auf den Schraubverband wirkenden Biegemomente und Querkräfte bzw. temperaturbedingter Längenänderung zu einem Verlust der Vorspannung kommen. Die nachlassende Vorspannung führt zu einem Verrutschen einzelner vorgespannter Bauteile sowie einer Überlastung der Schraube, mit der Folge, dass die Schraube bricht und damit der Schraubverband versagt. Aus dem Patent
EP 0 310 068 B1 ist eine Befestigungsvorrichtung bekannt, mit der ein Generator einer Brennkraftmaschine befestigt wird. Der Aufbau dieser Vorrichtung umfasst eine Schraube, deren lang ausgeführter Schraubenschaft durch zwei zueinander beabstandete Befestigungsaugen des Generators sowie eine Bohrung eines zwischen den Befestigungsaugen positionierten Halteelementes geführt ist. - Zusammenfassung der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Befestigungsvorrichtung zu schaffen, mit der auf einer Längsachse axial versetzt zueinander positionierte Bauteile eines Zugmitteltriebs sicher befestigt sind.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, eine Befestigungsvorrichtung einzusetzen, die ein als Multifunktionsteil ausgebildetes Schraubenelement aufweist. Der Aufbau umfasst ein Schraubenelement, das mit einem Gewindeabschnitt in einem Maschinenteil, insbesondere einem Gehäuse der Brennkraftmaschine eingeschraubt ist. Der vorzugsweise verlängerte von einem Anlagebund begrenzte Gewindeabschnitt ist im eingebauten Zustand der Befestigungsvorrichtung beispielsweise durch eine Zugmitteltrieb-Komponente oder ein Distanzstück geführt. Auf der dem Maschinenteil abgewandten Seite bildet der Anlagebund eine Aufnahme, die beispielsweise für eine weitere Zugmitteltrieb-Komponente bestimmt ist. Vorteilhaft wird im Vergleich zu bisherigen, große Befestigungslängen aufweisenden Schraubverbänden zur Lagefixierung mehrerer Bauteile durch die Erfindung eine Funktionstrennung, insbesondere in zwei oder mehr getrennte, jeweils kürzere Schraubverbände mit weniger verspannten Bauteilen gelöst.
- Durch den erfindungsgemäßen Aufbau der Befestigungsvorrichtung, kann ein Schraubverband realisiert werden, der bei allen im Betriebszustand auftretenden mechanischen und thermischen Beanspruchungen die mit dem Schraubverband in Verbindung stehenden Komponenten sicher und zuverlässig lagefixiert. Das Grundprinzip der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, die kombinierte Beanspruchung der einzelnen Schraube aus axialer Vorspannung, Torsions- und Betriebsbeanspruchung, das heißt radiale und/oder axiale Kräfte und Biegemomente zu reduzieren. Aufgrund einer verringerten Anzahl von Trennfugen stellt sich bei dem erfindungsgemäßen Schraubverband ein vorteilhaft verringerter Vorspannkraftverlust ein. Dadurch unterbleibt gleichzeitig ein Verrutschen beziehungsweise Gleiten einzelner Bauteile quer zur Schraube der mit dem Schraubenverband in Verbindung stehenden Bauteile. Der gegen ein selbsttätiges Lösen besser geschützte erfindungsgemäße Schraubverband vereinfacht weiterhin die Montage und gewährleistet die Darstellung einer kostengünstigen Befestigungsvorrichtung.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 9.
- Ein bevorzugter Aufbau sieht ein einteiliges Schraubenelement vor, bei dem sich beidseitig des Anlagebundes ein Gewindeabschnitt anschließt. Dabei ist der zur Aufnahme eines Distanzstücks oder einer Zugmitteltrieb-Komponente bestimmte, dem Maschinenteil zugeordnete Gewindeabschnitt vorteilhaft länger ausgeführt. Der weitere dem Maschinenteil abgewandte Gewindeabschnitt ist bevorzugt zur Aufnahme einer Umlenkrolle des Zugmitteltriebs bestimmt, die mittels einer separaten Spannmutter lagefixiert ist.
- Alternativ zu einem einteiligen Aufbau schließt die Erfindung ein zwei Bauteile umfassendes Schraubenelement ein. Abweichend zu dem einteiligen Aufbau bildet dieses Schraubenelement einen Anlagebund mit integrierter Gewindebohrung auf der dem Maschinenteil abgewandten Seite. Die Gewindebohrung ist für eine separate Schraube bestimmt, die eine Aufnahme für eine Umlenkrolle des Zugmitteltriebs bildet.
- Zur Darstellung einer möglichst spielfreien Anordnung bildet zumindest ein Gewindeabschnitt vom Anlagebund ausgehend, einen längenbegrenzten zylindrischen Abschnitt. Dieser einen zylindrischen Bolzen bildende Abschnitt kann vorteilhaft so ausgeführt werden, dass sich in Verbindung mit der zugehörigen Aufnahmebohrung des Distanzstücks oder einer Zugmitteltriebs-Komponente eine definierte Einbautoleranz einstellt.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung sieht vor, dass der Anlagebund zumindest auf einer dem Maschinenteil abgewandten Seite sich radial bis über einen Wälzkörperbereich einer Wälzlagerung der Umlenkrolle erstreckt. Diese einen radialen Ansatz bildende Maßnahme bewirkt eine wirksame Abdichtung des Wälzlagers. Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, den Ansatz endseitig mit einem rechtwinklig angeordneten, das Wälzlager zumindest teilweise umschließenden Schenkel zu versehen, zur Bildung eines Dichtlabyrinths. Weiterhin umfasst der Anlagebund zumindest partiell ein Mehrkantprofil, insbesondere ein Sechskantprofil, über das in Verbindung eines separaten Werkzeugs das Schraubenelement fest eingeschraubt werden kann.
- Erfindungsgemäß bietet es sich weiterhin an, einen sich über eine Teillänge des Gewindeabschnitts erstreckenden Stützring einzusetzen. Dieser den Gewindeabschnitt form- und/oder kraftschlüssig umschließende Stützring vermeidet im Endzustand bei fest angezogener Verschraubung ein Spaltmaß zwischen dem Gewindeabschnitt und der Gewindebohrung beziehungsweise einer Aufnahmebohrung einer Zugmitteltrieb-Komponente oder eines Distanzstücks. Die Werkstoffwahl sowie die Gestaltung des duktilen Stützrings ermöglicht eine begrenzte Umformung, wodurch sich ein gewünschter spielfreier Einbau einstellt. Vorteilhaft kann dadurch ein Querrutschen der Bauteile und der Schraube sowie eine relative Verschiebung zueinander unterbunden werden.
- Eine weitere erfindungsgemäße Maßnahme sieht eine Werkstoffauswahl aller Bauteile der Befestigungsvorrichtung unter Berücksichtung der Wärmeausdehnungskoeffizienten vor. Durch diese Anpassung kann vorteilhaft die thermische Beanspruchung des Schraubverbandes verringert werden.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 den Aufbau einer bekannten Befestigungsvorrichtung; -
2 eine erfindungsgemäße einteilig aufgebaute Befestigungsvorrichtung; -
3 eine erfindungsgemäße zweiteilig aufgebaute Befestigungsvorrichtung; -
4 die durch einen Stützring ergänzte Befestigungsvorrichtung gemäß3 . - Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
- Die
1 zeigt den Aufbau einer bekannten Befestigungsvorrichtung1 , über die unterschiedliche Komponenten eines Zugmitteltriebs mittels eines Schraubenelements2 an einem Maschinenteil3 befestigt sind. Als Schraubenelement2 dient eine Schraube4 mit einem lang ausgebildeten Schraubenschaft5 , deren Gewindeabschnitt6 in eine Gewindebohrung7 des Maschinenteils3 eingeschraubt ist. Auf dem Schraubenschaft5 der Schraube4 sind von dem Maschinenteil3 ausgehend eine Zugmitteltrieb-Komponente8 , ein Distanzstück9 sowie eine Umlenkrolle10 angeordnet. Dazu ist die Schraube4 jeweils durch entsprechende Aufnahmebohrungen dieser Bauteile geführt. Als Zugmitteltrieb-Komponente8 ist beispielsweise das Befestigungsauge eines in1 nicht abgebildeten Generators vorgesehen. Das Distanzstück9 ist dazu bestimmt, eine definierte Einbaulage für die Umlenkrolle10 darzustellen. Die Umlenkrolle10 umfasst ein Wälzlager11 mit einem äußeren, von einer Laufscheibe13 umschlossenen Lagerring12 sowie einen inneren, die Schraube4 umschließenden Lagerring14 . Im Einbauzustand ist die Schraube4 über einen Schraubenkopf15 stirnseitig an dem inneren Lagerring14 abgestützt. Bauart-bedingt stellt sich für die Befestigungsvorrichtung1 eine große Befestigungslänge für alle zu befestigenden Bauteile ein, verdeutlicht durch eine symbolische Kennzeichnung des Kraftschlusses „F”. - Die
2 bis4 beziehen sich auf erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtungen, wobei diese Figuren zumindest teilweise Bauteile der1 beinhalten und folglich mit gleichen Bezugsziffern versehen sind. - Die Befestigungsvorrichtung
21 gemäß2 umfasst ein als Multifunktionsteil ausgebildetes Schraubenelement22 , dass zwei getrennte Gewindeabschnitte23 ,24 einschließt, die durch einen Anlagebund25 getrennt sind. Der Gewindeabschnitt23 ist zur Aufnahme der Zugmitteltrieb-Komponente8 vorgesehen und in die Gewindebohrung7 des Maschinenteils3 verschraubt. Zur Darstellung einer weitestgehend spielfreien Einbaulage ist zwischen dem Anlagebund25 und dem Gewindeabschnitt23 ein längenbegrenzter zylindrischer Abschnitt26 vorgesehen. Auf der dem Maschinenteil3 abgewandten Seite schließt sich an den Anlagebund25 der Gewindeabschnitt24 an, der eine Aufnahme27 für die Umlenkrolle10 bildet. Mittels einer Spannmutter28 ist das Wälzlager11 und damit die Umlenkrolle10 fixiert. Durch die zwei Gewindeabschnitte23 ,24 der Befestigungsvorrichtung21 stellen sich zwei Befestigungslängen „F1 und F2” unterschiedlicher Länge ein. Die Gestaltung der Befestigungsvorrichtung21 als Multifunktionsteil unterstreichend, bildet der Anlagebund25 umlenkrollenseitig einen Ansatz29 , der sich radial über die Kontur des Wälzlagers11 erstreckt und endseitig einen rechtwinklig ausgerichteten Bord30 umfasst, der begrenzt das Wälzlager11 übergreift. Durch die Gestal tung und Lage von dem Ansatz29 und dem Bord30 gegenüber dem Wälzlager11 bildet sich ein Dichtungslabyrinth31 , wodurch sich ein wirksamer Schutz gegen Verunreinigungen oder sonstige Umwelteinflüsse in das Wälzlager11 einstellt. Auf der vom Anlagebund25 gegenüberliegenden Seite ist dem Wälzlager11 ein als Scheibe ausgebildetes Abschirmblech32 zugeordnet, das sich radial bis in den Bereich der Laufscheibe13 erstreckt und dabei ein weiteres Dichtungslabyrinth33 bildet. Zum vereinfachten Handling bildet der Anlagebund25 zumindest lokal ein Mehrkantprofil, über das die Verbindung mit einem Werkzeug das Schraubenelement22 verschraubt werden kann. - Die
3 zeigt die ebenfalls ein Multifunktionsteil darstellende Befestigungsvorrichtung41 , die ein zweiteiliges Schraubenelement42 umfasst. Eine erste Schraube43 ist zur Befestigung der Zugmitteltrieb-Komponente8 vorgesehen und dazu mit dem Gewindeabschnitt23 in die Gewindebohrung7 des Maschinenteils3 eingeschraubt. Ein vorzugsweise als Mehrkantprofil ausgebildeter, auch als Schraubenkopf der Schraube43 zu bezeichnender Anlagebund44 schließt eine Gewindebohrung45 für eine zweite Schraube46 ein. Über die eine Aufnahme47 bildende Schraube46 ist die Umlenkrolle10 an dem Schraubenkopf44 lagefixiert. Durch die zwei Schrauben43 ,46 der Befestigungsvorrichtung41 stellen sich ebenfalls zwei vorteilhaft kurze Befestigungslängen „F1 und F2” unterschiedlicher Länge ein. Zur ergänzenden Abdichtung sind dem Wälzlager11 beidseitig Abschirmbleche zugeordnet. Zwischen dem Anlagebund44 und dem Wälzlager11 ist das Abschirmblech48 eingesetzt, dass endseitig abgekantet, das Wälzlager11 bereichsweise übergreift, zur Bildung eines Dichtungslabyrinths. Weiterhin umfasst das Wälzlager11 das Abschirmblech32 gemäß2 , welches zwischen dem Schraubenkopf51 der Schraube46 und dem inneren Lagerring14 des Wälzlagers11 positioniert ist. - Die
4 stimmt weitestgehend überein mit der Befestigungsvorrichtung41 gemäß3 und ist sinngemäß auf die1 übertragbar. Abweichend schließt der die Schraube43 einschließende Schraubenverband einen Stützring49 ein, der längenbegrenzt den Gewindeabschnitt23 umschließend sich zwischen der Gewindebohrung7 des Maschinenteils3 und einer Aufnahmebohrung50 der Zugmitteltrieb-Komponente8 erstreckt. Der begrenzt verformbare Stützring49 stellt eine spielfreie Anordnung und Einbaulage der Zugmitteltrieb-Komponente8 auf dem Gewindeabschnitt6 beziehungsweise dem zylindrischen Abschnitt26 der Schraube43 sicher. - Die für die Schraubenelement
2 ,22 ,42 verwendeten Materialien richten sich nach den Festigkeitsanforderungen, wobei im Hinblick auf die Wärmeabfuhr und die Längendehnung auch auf Aluminium basierende Werkstoffe eingesetzt werden können. Aus wärmetechnischen Gründen bietet es sich an für die Abschirmbleche32 ,48 als Werkstoff wärmeleitende Materialien wie Aluminium, Kupfer oder Stahl mit entsprechender Beschichtung zu verwenden. -
- 1
- Befestigungsvorrichtung
- 2
- Schraubenelement
- 3
- Maschinenteil
- 4
- Schraube
- 5
- Schraubenschaft
- 6
- Gewindeabschnitt
- 7
- Gewindebohrung
- 8
- Zugmitteltrieb-Komponente
- 9
- Distanzstück
- 10
- Umlenkrolle
- 11
- Wälzlager
- 12
- Lagerring
- 13
- Laufscheibe
- 14
- Lagerring
- 15
- Schraubenkopf
- 21
- Befestigungsvorrichtung
- 22
- Schraubenelement
- 23
- Gewindeabschnitt
- 24
- Gewindeabschnitt
- 25
- Anlagebund
- 26
- Abschnitt
- 27
- Aufnahme
- 28
- Spannmutter
- 29
- Ansatz
- 30
- Bord
- 31
- Dichtungslabyrinth
- 32
- Abschirmblech
- 33
- Dichtungslabyrinth
- 41
- Befestigungsvorrichtung
- 42
- Schraubenelement
- 43
- Schraube
- 44
- Anlagebund
- 45
- Gewindebohrung
- 46
- Schraube
- 47
- Aufnahme
- 48
- Abschirmblech
- 49
- Stützring
- 50
- Aufnahmebohrung
- 51
- Schraubenkopf
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 0310068 B1 [0002]
Claims (9)
- Befestigungsvorrichtung für zumindest eine Komponente eines mit einem Zugmitteltrieb in Verbindung stehenden Bauteils, wie Umlenkrolle, Spannsystem oder Aggregat, wobei zur Darstellung einer definierten Einbaulage die Komponente über die Befestigungsvorrichtung beabstandet zu einem ortsfesten Maschinenteil in Verbindung mit einer Verschraubung lösbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (
21 ,41 ) als ein Multifunktionsteil ausgebildetes Schraubenelement (22 ,42 ) ausgebildet ist, dass – mit einem Gewindeabschnitt (6 ) in dem Maschinenteil (3 ) verschraubt ist; – mit dem Gewindeabschnitt (6 ) und/oder einem zugehörigen zylindrischen Abschnitt (26 ) durch eine Bohrung der Zugmitteltrieb-Komponente (8 ) oder eines Distanzstücks (9 ) geführt ist; – einen Anlagebund (25 ,44 ) mit einem zumindest partiell ausgebildeten Mehrkantprofil umfasst, der sich an den Gewindeabschnitt (6 ) oder den zylindrischen Abschnitt (26 ) anschließt; – der Anlagebund (25 ,44 ) auf der von dem Maschinenteil (3 ) abgewandten Seite eine Aufnahme (27 ,47 ) für eine weitere Zugmitteltrieb-Komponente bildet. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen einteiligen Aufbau des Schraubenelementes (
22 ), bei dem sich beidseitig des Anlagebundes (25 ) ein Gewindeabschnitt (23 ,24 ) anschließt. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zweiteiligen Aufbau des Schraubenelementes (
42 ), umfassend eine erste Schraube (43 ), deren als Anlagebund (44 ) gestalteter Schraubenkopf eine Gewindebohrung (45 ) für eine zweite Schraube (46 ) einschließt. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Anlagebund (
25 ,44 ) und dem Maschinenteil (3 ) der Gewindeabschnitt (23 ) oder der zylindrische Abschnitt (26 ) zur Aufnahme eines Befestigungsauges eines Generators vorgesehen ist. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlagebund (
29 ) auf der dem Maschinenteil (3 ) abgewandten Seite einen Gewindeabschnitt (24 ) aufweist, der zur Aufnahme einer Umlenkrolle (10 ) vorgesehen ist, die mittels einer Spannmutter (28 ) lagefixiert ist. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlagebund (
25 ) zumindest auf einer dem Wälzlager (11 ) der Umlenkrolle (10 ) zugewandten Seite einen Ansatz (29 ) einschließt, der das Wälzlager (11 ) radial übertrifft. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (
29 ) des Anlagebundes (25 ) endseitig einen rechtwinklig abgekanteten, das Wälzlager (11 ) begrenzt übergreifenden Bord (30 ) einschließt. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein form- und/oder kraftschlüssig den Gewinde abschnitt (
23 ) über eine Teillänge umschließende Stützring (49 ) sowohl in dem Maschinenteil (3 ) als auch in einer Aufnahmebohrung (50 ) der Zugmitteltrieb-Komponente (8 ) begrenzt eingesetzt ist. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Werkstoffauswahl mit angepassten Wärmeausdehnungskoeffizienten aller Bauteile der Befestigungsvorrichtung vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200810056356 DE102008056356A1 (de) | 2008-11-07 | 2008-11-07 | Befestigungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200810056356 DE102008056356A1 (de) | 2008-11-07 | 2008-11-07 | Befestigungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102008056356A1 true DE102008056356A1 (de) | 2010-05-12 |
Family
ID=42096411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200810056356 Withdrawn DE102008056356A1 (de) | 2008-11-07 | 2008-11-07 | Befestigungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102008056356A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114148424A (zh) * | 2021-10-28 | 2022-03-08 | 江苏大学 | 一种小型履带式灭火机器人 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0310068B1 (de) | 1987-09-29 | 1992-04-15 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Nachstellvorrichtung für einen Fahrzeuggenerator |
-
2008
- 2008-11-07 DE DE200810056356 patent/DE102008056356A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0310068B1 (de) | 1987-09-29 | 1992-04-15 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Nachstellvorrichtung für einen Fahrzeuggenerator |
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 H, DE |
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R081 | Change of applicant/patentee |
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