DE102008054022A1 - Länglich-prismatische Falt-Verpackung zur Aufnahme von im wesentlichen zylindrischen Körpern - Google Patents

Länglich-prismatische Falt-Verpackung zur Aufnahme von im wesentlichen zylindrischen Körpern Download PDF

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Abstract

Eine länglich-primatische Verpackung dient zur Aufnahme von im Wesentlichen zylindrischen Körpern. Sie besteht aus einer rohrförmigen Hülse (30), die eine Mehrzahl von aus einem gemeinsamen Zuschnitt bestehende, axialen Seitenwänden (30a-h) aufweist, von denen zwei (30a/1, 30a/2) an Längsrändern miteinander verbunden sind. Die zwei Seitenwände (30a/1, 30a/2) bestehen aus einem Material einer vorgegebenen Dicke (d) von mindestens 2 mm. Die Längsränder sind mit paarweise einander zugeordneten Vorsprüngen (42) und Ausnehmungen (44) versehen. Die Vorsprünge (42) greifen in einer gemeinsamen Ebene in die Ausnehmungen (44), derart, dass die zwei Seitenwände (30a/1, 30a/2) in einer Umfangsrichtung (46) der Hülse (30) verriegelt sind (Figur 2).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine länglich-prismatische Falt-Verpackung zur Aufnahme von im wesentlichen zylindrischen Körpern, mit einer rohrförmigen Hülse, die eine Mehrzahl von aus einem gemeinsamen Zuschnitt bestehenden, axialen Seitenwänden aufweist, von denen zwei an Längsrändern miteinander verbunden sind.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Zuschnitt für eine länglich-prismatische Falt-Verpackung zur Aufnahme von im wesentlichen zylindrischen Körpern, die eine rohrförmige Hülse mit einer Mehrzahl von axialen Seitenwänden aufweist, von denen zwei an Längsrändern miteinander verbunden sind.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verbindungselement für eine Kartonverpackung, bei der zwei Seitenwände an Längsseiten miteinander verbunden sind.
  • Die Erfindung betrifft schließlich einen Hocker, mit einer rohrförmigen Hülse und mindestens einem an einer Stirnseite der Hülse angeordneten Deckel als Sitzfläche.
  • Eine Verpackung der eingangs genannten Art ist aus der DE 100 28 379 A1 bekannt.
  • Zum Verpacken von im wesentlichen zylindrischen Körpern ist es bekannt, gefaltete Verpackungen zu verwenden, die eine prismatische Form, insbesondere eine regelmässig-vieleckige radiale Querschnittsform aufweisen. Der zylindrische Körper wird dabei entweder in die bereits aufgerichtete Verpackung eingeschoben oder die Verpackung wird als Zuschnitt bereitgestellt und um den zylindrischen Körper herum aufgerichtet.
  • Aus der eingangs genannten DE 100 28 379 A1 ist eine im radialen Querschnitt dreieckige Verpackung bekannt, die aus einem ebenen Zuschnitt durch Aufrichten hergestellt wird. Der Zuschnitt kann dabei aus Karton oder Kunststoff bestehen. Beim Aufrichten werden Klebelaschen flächig mit Seitenwänden des Zuschnitts verklebt und die Verpackung wird nach dem Einsetzen des zu verpackenden Körpers verschlossen und mittels eines entlang einer Mantellinie der Verpackung verlaufenden Klebestreifens gegen unbeabsichtigtes Öffnen gesichert. Die Verpackung dient zur Aufnahme relativ leichter Gegenstände, beispielsweise eines aufgerollten Plakats.
  • In der DE 2 163 741 C ist eine Packung für körniges bis pulveriges, fließfähiges Gut beschrieben. Die Packung ist im Radialschnitt achteckig und wird aus einem ebenen Zuschnitt hergestellt. Auch hier sind die Seitenwände mit Klebelaschen versehen, die beim Aufrichten der Verpackung flächig auf Boden- bzw. Deckelteile geklebt werden.
  • Bei anderen Anwendungsfällen soll die Verpackung relativ schwere Gegenstände aufnehmen. Ein Beispiel dafür sind die so genannten „Gallonen”, d. h. zylindrische Getränkebehälter von typischerweise 25 l Fassungsvermögen. Derartige Behälter werden zum Transportieren von Bier und ähnlichen alkoholischen oder nicht- alkoholischen Getränken verwendet. Die Behälter bestehen dabei aus einem Kunststoff, beispielsweise PET.
  • Für einen derart schweren Gegenstand muss man ein entsprechend starkes Material der Verpackung vorsehen. Ein solches Material lässt sich zwar im Randbereich aufeinander kleben, dabei entsteht jedoch eine Stufe von nicht zu vernachlässigender Höhe. An dieser Stufe können beim Transport Kräfte angreifen und die Verpackung beschädigen. Ferner kann sich der flüssige Inhalt des Behälters bei ansteigender Umgebungstemperatur ausdehnen, insbesondere dann, wenn das Getränk im Behälter kohlensäurehaltig ist. Dann erzeugt der Behälter in der dicht anliegenden Verpackung eine Spannung in Umfangsrichtung, die dazu führen kann, dass die Klebestelle entlang einer Mantellinie der Verpackung aufreißt.
  • Das vorgenannte Problem beim Verkleben von überlappenden Seitenwänden von Verpackungen besteht generell auch bei Verpackungen anderer Gestalt.
  • Schließlich sind Sitzmöbel, insbesondere Hocker, bekannt, die durch Falten von ebenen Zuschnitten und nachfolgendes Verkleben von überlappenden Seitenwänden des Zuschnitts, insbesondere von Zuschnitten aus starkem Karton oder Wellpappe hergestellt werden. Diese Sitzmöbel werden mechanisch stark belastet, wenn sich eine Person darauf setzt und es kann auch hier vorkommen, dass Klebestellen infolge der starken mechanischen Belastung aufreißen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung, einen Zuschnitt nund ein Verbindungselement der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der diese Nachteile vermieden werden. Insbesondere soll die Verpackung gegen Aufreißen geschützt sein.
  • Bei einer Falt-Verpackung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die zwei Seitenwände aus einem Material einer vorgegebenen Dicke d von mindestens 2 mm bestehen, dass die Längsränder mit paarweise einander zugeordneten Vorsprüngen und Ausnehmungen versehen sind, und dass die Vorsprünge in einer gemeinsamen Ebene in die Ausnehmungen greifen, derart, dass die zwei Seitenwände in einer Umfangsrichtung der Hülse verriegelt sind.
  • Bei einem Zuschnitt der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die die Seitenwände von einem gemeinsamen Zuschnitt gebildet werden, dass der Zuschnitt aus einem Material einer vorgegebenen Dicke von mindestens 2 mm besteht, und dass die Längsränder mit paarweise einander zugeordneten Vorsprüngen und Ausnehmungen versehen sind, derart, dass die Vorsprünge im aufgerichteten Zustand des Zuschnitts in einer gemeinsamen Ebene in die Ausnehmungen greifen, sodass die zwei Seitenwände in einer Umfangsrichtung der Hülse verriegelt sind.
  • Bei einem Verbindungselement der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die zwei Seitenwände aus einem Kartonmaterial einer vorgegebenen Dicke d von mindestens 2 mm bestehen, dass die Längsränder mit paarweise einander zugeordneten Vorsprüngen und Ausnehmungen versehen sind, und dass die Vorsprünge in einer gemeinsamen Ebene in die Ausnehmungen greifen, derart, dass die zwei Seitenwände in einer Richtung quer zu den Längsrändern verriegelt sind.
  • Bei einem Hocker der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Hülse eine Mehrzahl von aus einem gemeinsamen Zuschnitt bestehenden, axialen Seitenwänden aufweist, von denen zwei an Längsrändern miteinander verbunden sind, dass die zwei Seitenwände aus einem Material einer vorgegebenen Dicke d von mindestens 2 mm bestehen, dass die Längsränder mit paarweise einander zugeordneten Vorsprüngen und Ausnehmungen versehen sind, und dass die Vorsprünge in einer gemeinsamen Ebene in die Ausnehmungen greifen, derart, dass die zwei Seitenwände in einer Umfangsrichtung der Hülse verriegelt sind.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
  • Durch die erfindungsgemäße Verzahnung und Verriegelung der Vorsprünge mit den Ausnehmungen in einer Ebene wird erreicht, dass eine hoch belastbare Verbindung entsteht, die nicht aufträgt, d. h. keine seitlich vorstehende Stufe bildet. Insbesondere kann eine erfindungsgemäße Verbindung nicht ohne weiteres aufreißen, wenn in Umfangsrichtung der Verpackung starke Kräfte auftreten, wie es der Fall ist, wenn sich ein mit Flüssigkeit befüllter, verpackter Körper radial ausdehnt oder sich eine schwere Person auf einen Hocker setzt.
  • Bei Ausführungsformen der Erfindung ist die Hülse im Radialquerschnitt regelmäßig vieleckig, insbesondere achteckig.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass eine einfache Verpackung entsteht, bei der die Form gleichwohl der Zylinderform des zu verpackenden Körpers angepasst ist.
  • Erfindungsgemäß ist besonders bevorzugt, wenn die Hülse aus Wellpappe besteht.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass ein Werkstoff verwendet wird, der kostengünstig bereitgestellt werden kann, der die erforderliche mechanische Stabilität aufweist und der ausreichend dick ist.
  • Dabei weist die Wellpappe eine Richtung der Wellen auf, die vorzugsweise in der Umfangsrichtung verläuft.
  • In der Praxis beträgt die Dicke d vorzugsweise 2 bis 10 mm, insbesondere etwa 8 mm.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Hülse von einer eng anliegenden Umhüllung umgeben.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass die Verbindung der Vorsprünge mit den Ausnehmungen zusätzlich gegen radiales Aufspringen gesichert ist. Ferner kann die Umhüllung zum Bedrucken mit Werbe- oder Gebrauchshinweisen verwendet werden.
  • Die Umhüllung besteht vorzugsweise aus Karton.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass die Umhüllung keine unnötige Verdickung der Verpackung nach sich zieht.
  • Alternativ oder gleichzeitig können die Längsränder mit den Vorsprüngen und den Ausnehmungen mittels eines Klebestreifens abgedeckt sein.
  • Auch durch diese Maßnahme wird erreicht, dass die Verbindung der Vorsprünge mit den Ausnehmungen gegen radiales Aufspringen gesichert ist.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: einen Axialschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verpackung;
  • 2: eine perspektivische Ansicht einer Hülle, wie sie bei der Verpackung gemäß 1 verwendet werden kann;
  • 3: einen Zuschnitt für eine Hülle gemäß 2;
  • 4: einen Zuschnitt für ein Deckel- bzw. Bodenteil, wie es bei der Verpackung gemäß 1 verwendet werden kann;
  • 5: einen Zuschnitt für ein Kragenteil, wie es bei der Verpackung gemäß 1 verwendet werden kann;
  • 6: eine perspektivische Darstellung einer Umhüllung, wie sie bei der Verpackung gemäß 1 verwendet werden kann; und
  • 7: einen Zuschnitt für eine Umhüllung gemäß 6.
  • In 1 bezeichnet 10 als ganzes eine langgestreckt-prismatische, also im wesentlichen rohrförmige Falt-Verpackung. Die Verpackung 10 erstreckt sich entlang einer Achse 11.
  • Die Verpackung 10 dient zum Verpacken eines Behälters 12 aus Kunststoff, beispielsweise dünnwandigem PET. Der Behälter 12 hat einen zylindrischen Bereich 14, einen gewölbten unteren Bereich 16 sowie eine gewölbten oberen Bereich 18. in dem oberen Bereich 18 ist ein Verschluss 20, beispielsweise ein Anschluss für eine Zapfanlage, vorgesehen.
  • Der Behälter 12 dient zur Aufnahme eines flüssigen Inhalts 22, insbesondere von Getränken, speziell Bier. Er kann aber selbstverständlich auch für andere Getränke und Flüssigkeiten eingesetzt werden.
  • Die Verpackung 10 soll den Behälter 12 zuverlässig während des Transports schützen, insbesondere beim interkontinentalen Versand per Schiff oder Flugzeug. Dabei soll die Verpackung 10 Stöße und andere mechanische Belastungen abfangen und funktionsfähig bleiben, auch wenn sich der Behälter 12 ausdehnt, insbesondere durch thermische Ausdehnung des flüssigen Inhalts 22 oder durch abnehmenden Umgebungsdruck beim Flugtransport, der sich insbesondere bei kohlensäurehaltigen Flüssigkeiten auswirkt.
  • Die Verpackung 10 weist eine innere Hülse 30 auf, die perspektivisch in 2 und als ebener Zuschnitt 30' in 3 dargestellt ist.
  • Die Hülse 3 besteht vorzugsweise aus Wellpappe, kann aber auch aus Kunststoff bestehen. Wichtig ist, dass die Hülse 30 eine gewisse Mindestdicke aufweist, nämlich eine Dicke d von 2 bis 10 mm, insbesondere etwa 8 mm, wie in einem vergrößerten Ausschnitt A in 2 zu erkennen ist.
  • Die Hülse 30 besteht im wesentlichen aus acht Seitenwänden 30a bis 30h, die ein regelmäßiges achteckiges Prisma bilden. Es versteht sich jedoch, dass diese Eckenzahl und Regelmäßigkeit der radialen Querschnittsform nur als Beispiel zu verstehen ist. Die Eckenzahl kann auch größer oder kleiner als acht sein; im Extremfall kann die Hülse 30 auch zylindrisch ausgebildet sein.
  • Wenn, wie besonders bevorzugt, die Hülse 30 aus Wellpappe besteht, dann verläuft die Richtung 31 der Wellen der Wellpappe in Umfangsrichtung der Hülse 30, wie in 2 gezeigt.
  • In die Hülse 30 wird unten ein Boden 32 und oben ein Deckel 34 eingesetzt, deren identische Zuschnitte 32' bzw. 34' in 4 gezeigt sind. In der Nähe des Deckels 32 wird ferner ein Kragen 36 eingesetzt, dessen Zuschnitt 36' in 5 dargestellt ist.
  • Die Hülse 30 kann schließlich von einer Umhüllung 38 umgeben sein, die eng auf die Hülse 30 aufgeschoben ist. Die Umhüllung 38 ist perspektivisch in 6 und ihr Zuschnitt 38' in 7 dargestellt. Der Zuschnitt 38 besteht im wesentlichen aus acht Seitenwänden 38a bis 38h. Die Umhüllung 38 kann mit einem Aufdruck 39 versehen sein, der Werbe- oder Gebrauchshinweise enthält.
  • Die Hülle 30 und die Umhüllung 38 können mit fluchtenden Grifföffnungen 40 bzw. 61 versehen sein.
  • Wie man besonders deutlich aus den 2 und 3 entnehmen kann, ist die Seitenwand 30a der Hülse 30 in Längsrichtung zweigeteilt. Die freien Längsränder der beiden Hälften 30a/1 und 30a/2 sind mit Vorsprüngen 42 und mit Ausnehmungen 44 versehen, die im dargestellten Ausführungsbeispiel nach Art von Puzzle-Teilen ausgebildet sind. Wichtig ist, dass die Vorsprünge 42 der einen Hälfte 30a/1 in die zugehörigen Ausnehmungen 44 der anderen Hälfte 30a/2, und umgekehrt, greifen. Die Verbindung ist dabei formschlüssig und derart hinterschnitten, dass die Hälften 30a/1 und 30a/2 im verbundenen Zustand nicht in einer Umfangsrichtung 46 voneinander getrennt werden können. Hierzu ist die dargestellte puzzle-artige Formgebung selbstverständlich nur ein Beispiel. Alternativ können auch Formgebungen nach Art von Haken, Mäandern und dgl. verwendet werden.
  • Um ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung zu verhindern, wenn sich die Vorsprünge 42 in radialer Richtung relativ zu den Ausnehmungen m44 verschieben, wird die Umhüllung dicht über die Hülse 30 geschoben. Alternativ oder zusätzlich kann auch ein Klebestreifen 48 über die Verbindung gelegt werden, wie in 2 gezeigt.
  • In 4 und 5 ist noch zu erkennen, dass die Deckel bzw. Böden 32, 34 und der Kragen 36 jeweils aus einem Bodenteil 50 bzw. 54 und vier Laschen 52 bzw. 56 bestehen und dass der Kragen 36 eine zentrale Öffnung 58 im Bodenteil 54 aufweist.
  • Zum Aufrichten der Hülse 30 wird der Zuschnitt 30' entlang der Verbindungslinien der Seitenwände 30a bis 30h gefaltet und die achteckige Form hergestellt, wobei die Verbindung der Vorsprünge 42 mit den Ausnehmungen 44 hergestellt und ggf. durch den Klebestreifen 48 gesichert wird. Die Hülse 30 kann dabei bereits um den behälter 12 herum aufgerichtet werden. Der Behälter 12 kann aber auch erst später in die Hülse 30 eingesetzt werden.
  • Dann werden der Boden 32, der Deckel 34 und der Kragen 36 durch Umfalten der Laschen 52, 56 aufgerichtet und mit den Laschen 52, 56 in die Hülse 30 eingeklebt, wobei spätestens jetzt der Behälter 12 in die Hülse 30 eingesetzt und zwischen Boden 32 und Kragen 36 gesichert wird.
  • Abschließend wird ggf. die Umhüllung 38 durch Falten entlang der Verbindungslinien zwischen den Seitenwänden 38a bis 38h aufgerichtet, mittels einer Klebelasche 60 zu einem achteckigen Prisma verbunden und auf die Hülse 30 aufgeschoben.
  • Das aus Hülse 30, Boden 32 und Deckel 34, ggf. auch der Umhüllung 38, gebildete Element kann auch für andere als für Verpackungszwecke eingesetzt werden beispielsweise als Hocker.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10028379 A1 [0005, 0007]
    • - DE 2163741 C [0008]

Claims (13)

  1. Länglich-prismatische Falt-Verpackung zur Aufnahme von im wesentlichen zylindrischen Körpern, mit einer rohrförmigen Hülse (30), die eine Mehrzahl von aus einem gemeinsamen Zuschnitt (30') bestehenden, axialen Seitenwänden (30a–h) aufweist, von denen zwei (30a/1, 30a/2) an Längsrändern miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Seitenwände (30a/1, 30a/2) aus einem Material einer vorgegebenen Dicke (d) von mindestens 2 mm bestehen, dass die Längsränder mit paarweise einander zugeordneten Vorsprüngen (42) und Ausnehmungen (44) versehen sind, und dass die Vorsprünge (42) in einer gemeinsamen Ebene in die Ausnehmungen (44) greifen, derart, dass die zwei Seitenwände (30a/1, 30a/2) in einer Umfangsrichtung (46) der Hülse (30) verriegelt sind.
  2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (30) im Radialquerschnitt regelmäßig vieleckig ist.
  3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (30) im Radialquerschnitt achteckig ist.
  4. Verpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse aus Wellpappe besteht.
  5. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellpappe eine Richtung (31) der Wellen aufweist und dass die Richtung (31) in der Umfangsrichtung (46) verläuft.
  6. Verpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke (d) 2 bis 10 mm, insbesondere etwa 8 mm beträgt.
  7. Verpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (30) von einer eng anliegenden Umhüllung (38) umgeben ist.
  8. Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (38) aus Karton besteht.
  9. Verpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsränder mit den Vorsprüngen (42) und den Ausnehmungen (44) mittels eines Klebestreifens (48) abgedeckt sind.
  10. Zuschnitt für eine länglich-prismatische Falt-Verpackung zur Aufnahme von im wesentlichen zylindrischen Körpern, die eine rohrförmige Hülse (30) mit einer Mehrzahl von axialen Seitenwänden (30a–h) aufweist, von denen zwei (30a/1, 30a/2) an Längsrändern miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die die Seitenwände (30a–h) von einem gemeinsamen Zuschnitt (30') gebildet werden, dass der Zuschnitt (30') aus einem Material einer vorgegebenen Dicke (d) von mindestens 2 mm besteht, und dass die Längsränder mit paarweise einander zugeordneten Vorsprüngen (42) und Ausnehmungen (44) versehen sind, derart, dass die Vorsprünge (42) im aufgerichteten Zustand des Zuschnitts (30') in einer gemeinsamen Ebene in die Ausnehmungen (44) greifen, sodass die zwei Seitenwände (30a/1, 30a/2) in einer Umfangsrichtung (46) der Hülse (30) verriegelt sind.
  11. Verbindungselement für eine Kartonverpackung, bei der zwei Seitenwände (30a/1, 30a/2) an Längsseiten miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Seitenwände (30a/1, 30a/2) aus einem Kartonmaterial einer vorgegebenen Dicke (d) von mindestens 2 mm bestehen, dass die Längsränder mit paarweise einander zugeordneten Vorsprüngen (42) und Ausneh mungen (44) versehen sind, und dass die Vorsprünge (42) in einer gemeinsamen Ebene in die Ausnehmungen (44) greifen, derart, dass die zwei Seitenwände (30a/1, 30a/2) in einer Richtung (46) quer zu den Längsrändern verriegelt sind.
  12. Hocker, mit einer rohrförmigen Hülse (30) und mindestens einem an einer Stirnseite der Hülse (30) angeordneten Deckel (34) als Sitzfläche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (30) eine Mehrzahl von aus einem gemeinsamen Zuschnitt (30') bestehenden, axialen Seitenwänden (30a–h) aufweist, von denen zwei (30a/1, 30a/2) an Längsrändern miteinander verbunden sind, dass die zwei Seitenwände (30a/1, 30a/2) aus einem Material einer vorgegebenen Dicke (d) von mindestens 2 mm bestehen, dass die Längsränder mit paarweise einander zugeordneten Vorsprüngen (42) und Ausnehmungen (44) versehen sind, und dass die Vorsprünge (42) in einer gemeinsamen Ebene in die Ausnehmungen (44) greifen, derart, dass die zwei Seitenwände (30a/1, 30a/2) in einer Umfangsrichtung (46) der Hülse (30) verriegelt sind.
  13. Hocker nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (30) aus Wellpappe besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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