DE102008053320A1 - Verfahren und System zur Steuerung einer Flugzeugklimaanlage mit optimiertem Treibstoffverbrauch - Google Patents

Verfahren und System zur Steuerung einer Flugzeugklimaanlage mit optimiertem Treibstoffverbrauch Download PDF

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Abstract

Bei einem Verfahren zur Steuerung einer Flugzeugklimaanlage (10) wird ein Zusammenhang zwischen einer Mehrzahl von Werten eines einem Klimaaggregat (12) der Flugzeugklimaanlage (10) zuführbaren Prozessluftmassenstroms und dem Treibstoffverbrauch des Flugzeugs ermittelt. Ferner wird ein Zusammenhang zwischen einer Mehrzahl von Werten eines zur Kühlung des dem Klimaaggregat (12) der Flugzeugklimaanlage (10) zuführbaren Prozessluftmassenstroms genutzten Umgebungsluftmassenstroms und dem Treibstoffverbrauch des Flugzeugs ermittelt. Der Prozessluftmassenstrom und der Umgebungsluftmassenstrom werden in Abhängigkeit einer vorgegebenen Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage (10) derart gesteuert, dass der Treibstoffverbrauch des Flugzeugs minimiert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zur Steuerung einer Flugzeugklimaanlage mit optimiertem Treibstoffverbrauch.
  • In Verkehrsflugzeugen werden derzeit zur Klimatisierung der Flugzeugkabine üblicherweise sogenannte luftgestützte Klimaanlagen eingesetzt. Eine Flugzeugklimaanlage dient der Kühlung der Flugzeugkabine, die sonst durch Wärmelasten, wie z. B. Sonneneinstrahlung, Körperwärme der Passagiere und Abwärme von an Bord des Flugzeugs vorhandenen Geräten zu stark erwärmt würde. Darüber führt die Flugzeugklimaanlage ausreichend Frischluft in die Flugzeugkabine zu, um sicherzustellen, dass in der Flugzeugkabine ein vorgeschriebener Mindestanteil von Sauerstoff vorhanden ist. Der Aufbau und das Funktionsprinzip einer derzeit gängigen luftgestützten Flugzeugklimaanlage ist in 1 veranschaulicht.
  • Bei der in 1 gezeigten Flugzeugklimaanlage wird heiße Prozessluft, die im Flugbetrieb des Flugzeugs entweder von den Flugzeugtriebwerken abgezapft oder durch separat von den Triebwerken ausgebildete Verdichter erzeugt wird, einem Klimaaggregat zugeführt. In dem Klimaaggregat wird die mit einer hohen Temperatur und einem hohen Druck zugeführte Prozessluft beim Durchströmen einer Wärmetauschereinheit sowie einer Verdichtungs- und Expansionseinheit derart aufbereitet, dass sie die Verdichtungs- und Expansionseinheit als entspannte und gekühlte Prozessluft verlässt. Die entspannte und gekühlte Prozessluft wird als Frischluft einer Mischkammer zugeführt, wo sie mit aus der Flugzeugkabine abgeführter Rezirkulationsluft vermischt wird. Die in der Mischkammer erzeugte Luftmischung aus Frischluft und Rezirkulationsluft wird schließlich in die Flugzeugkabine geleitet, wobei der der Flugzeugkabine aus der Mischkammer zugeführte Mischluftmassenstrom zur Erzielung eines optimalen Kabinenkomforts möglichst konstant sein sollte. Folglich sollte bei einer Verringerung des Frischluftanteils der Mischluft der Rezirkulationsluftanteil entsprechend erhöht werden und umgekehrt. Bei der Einstellung des Frischluftanteils der Mischluft müssen jedoch sehr strenge Vorschriften der Luftfahrtbehörden beachtet werden, die für verschiedene Flugzeugbetriebszustände den einer Flugzeugkabine zuzuführenden Frischluftmassenstrom beispielsweise in Abhängigkeit der Anzahl der sich Bord des Flugzeugs befindenden Passagiere detailliert festlegen.
  • In der Wärmetauschereinheit des Klimaaggregats, die mehrere Wärmetauscher umfassen kann, wird die der Wärmetauschereinheit zugeführte heiße Prozessluft durch Wärmeenergietransfer auf die Wärmetauschereinheit durchströmende kalte Flugzeugumgebungsluft gekühlt. Die Flugzeugumgebungsluft wird der Wärmetauschereinheit durch einen Staulufteinlasskanal mit einer niedrigen Temperatur und einem niedrigen Druck zugeführt. Nach dem Durchströmen der Wärmetauschereinheit verlässt die durch Abgabe ihrer Kühlenenergie auf die heiße Prozessluft erwärmte Umgebungsluft das Flugzeug durch einen Stauluftauslasskanal.
  • Je mehr heiße Prozessluft als Treibwerkszapfluft von den Triebwerken eines Flugzeugs bereitgestellt werden muss, desto höher ist der Treibstoffverbrauch des Flugzeugs. Eine Erhöhung des Treibstoffverbrauchs bei einer Steigerung des Prozessluftmassenstroms tritt auch beim Einsatz separat von den Triebwerken ausgebildeter Verdichter auf, da die zum Antrieb der Verdichter erforderliche elektrische Energie von den Triebwerken bereitgestellt werden muss. Dieser Zusammenhang ist in dem in 2 dargestellten Diagramm veranschaulicht. Zur Minimierung des Treibstoffverbrauchs im Flugbetrieb eines Flugzeugs sollte daher der dem Klimaaggregat zugeführte Prozessluftmassenstrom so gering wie möglich gehalten werden.
  • Bei gleichbleibender Temperatur der aus der Flugzeugkabine in die Mischkammer der Flugzeugklimaanlage zugeführten Rezirkulationsluft wird die Temperatur der aus der Mischkammer in die Flugzeugkabine geführten Mischluft durch den in die Mischkammer geleiteten Frischluftmassenstrom sowie die Temperatur der der Mischkammer zugeleiteten Frischluft bestimmt. Bei einer Verringerung des dem Klimaaggregat zur Aufbereitung zugeführten Prozessluftmassenstroms und einer unmittelbar daraus resultierenden Verringerung des zur Zufuhr in die Mischkammer zur Verfügung stehenden Frischluftmassenstroms muss daher bei gleichbleibendem Kühlleistungsbedarf der Flugzeugkabine die Temperatur der in die Mischkammer geleiteten Frischluft entsprechend verringert werden, wenn die in der Mischkammer der Flugzeugklimaanlage erzeugte Luftmischung die Mischkammer mit einer gleichbleibenden tiefen Temperatur verlassen soll. Eine Absenkung der Frischlufttemperatur auf ein tieferes Niveau erfordert eine Erhöhung der Kühlleistung des Klimaaggregats.
  • Die Kühlleistung des Klimaaggregats wird durch die von der Verdichtungs- und Expansionseinheit bereitgestellte Kühlleistung sowie die von der Wärmetauschereinheit bereitgestellte Kühlleistung bestimmt. Die von der Verdichtungs- und Expansionseinheit maximal zu erbringende Kühlleistung ist jedoch in der Regel durch den Systemdruck, d. h. den Druck limitiert, mit dem die Prozessluft der Verdichtungs- und Expan sionseinheit von den Triebwerken oder den separat von den Triebwerken ausgebildeten Verdichtern zugeführt wird. Eine Erhöhung der Kühlleistung des Klimaaggregats ist daher zumeist nur durch eine Erhöhung der von der Wärmetauschereinheit bereitgestellten Kühlleistung möglich.
  • Eine Erhöhung der von der Wärmetauschereinheit des Klimaaggregats bereitgestellten Kühlleistung kann durch eine Erhöhung des Massenstroms der als Kühlluft durch die Wärmetauschereinheit geleiteten Umgebungsluft bewirkt werden. Dies erfordert die Freigabe größerer Strömungsquerschnitte des Staulufteinlasskanals und/oder des Stauluftauslasskanals, die üblicherweise durch das Öffnen entsprechender, die Strömungsquerschnitte des Staulufteinlasskanals und/oder des Stauluftauslasskanals steuernder Klappen bewirkt wird. Das Öffnen der die Strömungsquerschnitte des Staulufteinlasskanals und/oder des Stauluftauslasskanals steuernden Klappen erhöht jedoch aufgrund der Tatsache, dass die Klappen im geöffneten Zustand aus der Flugzeugaußenhaut herausragen, den Luftwiderstand und damit den Treibstoffverbrauch des Flugzeugs. Dieser Zusammenhang ist in dem in 3 dargestellten Diagramm veranschaulicht.
  • Bei gleichbleibendem Kühlleistungsbedarf der Flugzeugkabine muss der Umgebungsluftmassenstrom durch die Wärmetauschereinheit des Klimaaggregats zur Kompensation eines verringerten Prozessluftmassenstroms umso stärker erhöht werden, je stärker der Prozessluftmassenstrom verringert wird. Mit anderen Worten, die die Strömungsquerschnitte des Staulufteinlasskanals und/oder des Stauluftauslasskanals steuernden Klappen müssen in eine umso weiter geöffnete Position gebracht werden, je weniger Prozessluft dem Klimaaggregat von den Triebwerken des Flugzeugs oder den separat von den Triebwerken ausgebildeten Verdichtern bereitstellt wird. Umgekehrt können die Klappen umso weiter geschlossen werden, je höher der dem Klimaaggregat von den Triebwerken des Flugzeugs oder den separat von den Triebwerken ausgebildeten Verdichtern bereitstellte Prozessluftmassenstrom ist. Dieser Zusammenhang ist in dem in 4 dargestellten Diagramm veranschaulicht.
  • Zusammenfassend ist somit festzustellen, dass eine Verringerung des Prozessluftmassenstroms, der von den Triebwerken des Flugzeugs abgezapft oder von separat von den Triebwerken ausgebildeten Verdichtern bereitstellt wird, zwar unmittelbar eine Senkung des Treibstoffverbrauchs des Flugzeugs ermöglicht. Die bei gleichbleibendem Kühlleistungsbedarf der Flugzeugkabine zur Kompensation des verringerten Prozessluftmassenstroms erforderliche Erhöhung des Umgebungsluftmassenstroms durch die Wärmetauschereinheit des Klimaaggregats hat jedoch eine Steigerung des Treibstoffverbrauchs des Flugzeugs zu Folge.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein System zur Steuerung einer Flugzeugklimaanlage bereitzustellen, die in verschiedenen Betriebssituationen der Flugzeugklimaanlage eine Optimierung des Treibstoffverbrauchs des Flugzeugs ermöglichen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Steuerung einer Flugzeugklimaanlage ein Zusammenhang zwischen einer Mehrzahl von Werten eines einem Klimaaggregat der Flugzeugklimaanlage zuführbaren Prozessluftmassenstroms und dem Treibstoffverbrauch des Flugzeugs ermittelt. Aus diesem Zusammenhang kann der Einfluss einer Erhöhung bzw. einer Verringerung des dem Klimaaggregat der Flugzeugklimaanlage zugeführten Prozessluftmassenstroms auf den Treibstoffverbrauch des Flugzeugs abgeleitet werden. Ferner wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Steuerung einer Flugzeugklimaanlage ein Zusammenhang zwischen einer Mehrzahl von Werten eines zur Kühlung des dem Klimaaggregat der Klimaanlage zuführbaren Prozessluftmassenstroms genutzten Umgebungsluftmassenstroms und dem Treibstoffverbrauch des Flugzeugs ermittelt. Aus diesem Zusammenhang ist der Einfluss einer Erhöhung bzw. einer Verringerung des Umgebungsluftmassenstroms auf den Treibstoffverbrauch des Flugzeugs ableitbar.
  • Der Prozessluftmassenstrom und der Umgebungsluftmassenstrom werden schließlich in Abhängigkeit einer vorgegebenen Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage derart gesteuert, dass der Treibstoffverbrauch des Flugzeugs minimiert wird. Mit anderen Worten, bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Steuerung einer Flugzeugklimaanlage werden sowohl der Einfluss einer Variation des Prozessluftmassenstroms als auch der Einfluss einer Variation des Umgebungsluftmassenstroms auf den Treibstoffverbrauch des Flugzeugs bei der Steuerung der Flugzeugklimaanlage berücksichtigt. Durch die Berücksichtigung beider den Treibstoffverbrauch des Flugzeugs beeinflussenden Betriebsgrößen der Flugzeugklimaanlage ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren zur Steuerung einer Flugzeugklimaanlage im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Steuerungsverfahren, die lediglich eine Minimierung des Prozessluftmassenstroms vorsehen, in allen Betriebszuständen der Flugzeugklimaanlage eine Minimierung des durch den Betrieb der Flugzeugklimaanlage verursachten Treibstoffverbrauchs.
  • Der Prozessluftmassenstrom und der Umgebungsluftmassenstrom können mit Hilfe einer elektronischen Steuereinheit gesteuert werden. Da die zur Steuerung des Pro zessluftmassenstroms und des Umgebungsluftmassenstroms erforderliche Logik verhältnismäßig einfach ist, kann die Steuerungsfunktion zur Steuerung des Prozessluftmassenstroms und des Umgebungsluftmassenstroms auch problemlos in eine bestehende elektronische Steuereinheit integriert werden. Dadurch können Mehrgewicht und Mehrkosten durch zusätzliche Geräte verhindert werden. Das erfindungsgemäße Verfahren ist daher verhältnismäßig einfach auch in bestehenden Flugzeugklimaanlagen einsetzbar.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Steuerung einer Flugzeugklimaanlage kann einer vorgegebenen Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage eine Mehrzahl an Wertepaaren des Prozessluftmassenstroms und des Umgebungsluftmassenstroms zugeordnet werden, die die Erzielung der vorgegebenen Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage ermöglichen. Mit anderen Worten, vorzugsweise werden jeder vorgegebenen Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage mehrere Prozessluftmassenstrom- und Umgebungsluftmassenstrom-Wertepaare zugeordnet, wobei der Prozessluftmassenstromwert in einem Wertepaar umso höher ist, je geringer der Umgebungsluftmassenstromwert des Wertepaars ist. Umgekehrt ist der Prozessluftmassenstromwert eines Wertepaars umso geringer, je höher der Umgebungsluftmassenstromwert des Wertepaars ist. Vorzugsweise erfolgt die beschriebene Zuordnung von Wertepaaren des Prozessluftmassenstroms und des Umgebungsluftmassenstroms für jede Kühlleistung, die die Flugzeugklimaanlage im Betrieb erbringen muss. Im Ergebnis existiert dann für jede Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage eine Mehrzahl an Kombinationsmöglichkeit eines Prozessluftmassenstromwerts und eines Umgebungsluftmassenstromwerts der die Erzielung der Kühlleistung ermöglichen.
  • Der Wert eines Umgebungsluftmassenstroms, der einem Wert eines Prozessluftmassenstroms in einem Wertepaar zugeordnet wird, kann anhand der bei dem Wert des Prozessluftmassenstroms in dem Wertepaar zur Erzielung der vorgegebenen Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage erforderlichen Frischlufttemperatur beim Austritt aus dem Klimaaggregat bestimmt werden. Wie oben erläutert, muss die Temperatur der Frischluft beim Austritt aus dem Klimaaggregat zur Aufrechterhaltung einer gleichbleibenden Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage umso tiefer sein, je geringer der Prozessluftmassenstrom ist, der dem Klimaaggregat von den Triebwerken des Flugzeugs oder von separat von den Triebwerken ausgebildeten Verdichtern zugeführt wird. Der einem Prozessluftmassenstromwert in einem Wertepaar zugeordnete Umgebungsluftmassenstromwert gibt dann den Umgebungsluftmassenstrom an, der erforderlich ist, um die Prozessluft auf die zur Erzielung der vorgegebenen Kühlleis tung der Klimaanlage erforderliche Temperatur beim Austritt aus dem Klimaaggregat abzukühlen.
  • Vorzugsweise wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Steuerung einer Flugzeugklimaanlage bei der Steuerung des Prozessluftmassenstroms und des Umgebungsluftmassenstroms das Wertepaar des Prozessluftmassenstroms und des Umgebungsluftmassenstroms aus der Mehrzahl der einer vorgegebenen Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage zugeordneten Wertepaare des Prozessluftmassenstroms und des Umgebungsluftmassenstroms ausgewählt, das die Minimierung des Treibstoffverbrauches des Flugzeugs ermöglicht.
  • Der Zusammenhang zwischen der Mehrzahl von Werten eines einem Klimaaggregat der Flugzeugklimaanlage zuführbaren Prozessluftmassenstroms und dem Treibstoffverbrauch des Flugzeugs kann beispielsweise durch Flugtests und/oder geeignete Simulationen ermittelt werden. In ähnlicher Weise kann der Zusammenhang zwischen der Mehrzahl von Werten eines zur Kühlung des dem Klimaaggregat der Flugzeugklimaanlage zuführbaren Prozessluftmassenstroms genutzten Umgebungsluftmassenstroms und dem Treibstoffverbrauch des Flugzeugs durch Flugtests und/oder geeignete Simulationen ermittelt werden. Der Zusammenhang zwischen der Mehrzahl von Werten eines einem Klimaaggregat der Flugzeugklimaanlage zuführbaren Prozessluftmassenstroms und dem Treibstoffverbrauch des Flugzeugs und der Zusammenhang zwischen der Mehrzahl von Werten eines zur Kühlung des dem Klimaaggregat der Flugzeugklimaanlage zuführbaren Prozessluftmassenstroms genutzten Umgebungsluftmassenstroms und dem Treibstoffverbrauch des Flugzeugs kann in Form einer mathematischen Gleichung formuliert und in einem Speicher einer elektronischen Steuereinheit hinterlegt werden. Alternativ dazu können auch Wertetabellen erstellt und in dem Speicher der elektronischen Steuereinheit gespeichert werden, aus denen der Zusammenhang zwischen der Mehrzahl von Werten eines einem Klimaaggregat der Flugzeugklimaanlage zuführbaren Prozessluftmassenstroms und dem Treibstoffverbrauch des Flugzeugs und der Zusammenhang zwischen der Mehrzahl von Werten eines zur Kühlung das dem Klimaaggregat der Flugzeugklimaanlage zuführbaren Prozessluftmassenstroms genutzten Umgebungsluftmassenstroms und dem Treibstoffverbrauch des Flugzeugs hervorgehen.
  • Der Umgebungsluftmassenstrom kann durch eine entsprechende Steuerung des Strömungsquerschnitts eines Staulufteinlasskanals gesteuert werden. Alternativ oder zusätzlich dazu kann der Umgebungsluftmassenstrom auch durch eine entsprechende Steuerung des Strömungsquerschnitts eines Stauluftauslasskanals gesteuert wer den. Die Steuerung des Strömungsquerschnitts des Staulufteinlasskanals kann mit Hilfe einer Staulufteinlasskanalklappe erfolgen. In ähnlicher Weise kann die Steuerung des Strömungsquerschnitts des Stauluftauslasskanals mit Hilfe einer Stauluftauslasskanalklappe erfolgen.
  • Ein erfindungsgemäßes System zur Steuerung einer Flugzeugklimaanlage umfasst eine elektronische Steuereinheit, die dazu eingerichtet ist, auf der Grundlage eines Zusammenhangs zwischen einer Mehrzahl von Werten eines einem Klimaaggregat der Flugzeugklimaanlage zuführbaren Prozessluftmassenstroms und dem Treibstoffverbrauch des Flugzeugs und auf der Grundlage eines Zusammenhangs zwischen einer Mehrzahl von Werten eines zur Kühlung des dem Klimaaggregat der Flugzeugklimaanlage zuführbaren Prozessluftmassenstroms genutzten Umgebungsluftmassenstroms und dem Treibstoffverbrauch des Flugzeugs den Prozessluftmassenstrom und den Umgebungsluftmassenstrom in Abhängigkeit einer vorgegebenen Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage derart zu steuern, dass der Treibstoffverbrauch des Flugzeugs minimiert wird. Die elektronische Steuereinheit kann eine separate Steuereinheit sein oder in eine bestehende Steuereinheit integriert sein.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Steuerungssystem kann einer vorgegebenen Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage eine Mehrzahl an Wertepaaren des Prozessluftmassenstroms und des Umgebungsluftmassenstroms zugeordnet sein, die die Erzielung der vorgegebenen Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage ermöglichen.
  • Vorzugsweise ist der Wert eines Umgebungsluftmassenstroms, der einem Wert eines Prozessluftmassenstroms in einem Wertepaar zugeordnet ist, anhand der bei dem Wert des Prozessluftmassenstroms in dem Wertepaar zur Erzielung der vorgegebenen Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage erforderlichen Frischlufttemperatur beim Austritt aus dem Klimaaggregat bestimmt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen System zur Steuerung einer Flugzeugklimaanlage ist die elektronische Steuereinheit vorzugsweise ferner dazu eingerichtet, bei der Steuerung des Prozessluftmassenstroms und des Umgebungsluftmassenstroms das Wertepaar des Prozessluftmassenstroms und des Umgebungsluftmassenstroms aus der Mehrzahl der einer vorgegebenen Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage zugeordneten Wertepaare des Prozessluftmassenstroms und des Umgebungsluftmassenstroms auszuwählen, das die Minimierung des Treibstoffverbrauchs des Flugzeugs ermöglicht.
  • Der Zusammenhang zwischen der Mehrzahl von Werten eines einem Klimaaggregat der Flugzeugklimaanlage zuführbaren Prozessluftmassenstroms und dem Treibstoffverbrauch des Flugzeugs kann durch Flugtests und/oder geeignete Simulationen ermittelt und in Form einer mathematischen Gleichung oder einer Wertetabelle in einem Speicher der elektronischen Steuereinheit gespeichert sein. In ähnlicher Weise kann der Zusammenhang zwischen der Mehrzahl von Werten eines zur Kühlung des dem Klimaaggregat der Flugzeugklimaanlage zuführbaren Prozessluftmassenstroms genutzten Umgebungsluftmassenstroms und dem Treibstoffverbrauch des Flugzeugs durch Flugtests und/oder geeignete Simulationen ermittelt und in Form einer mathematischen Gleichung oder einer Wertetabelle in einem Speicher der elektronischen Steuereinheit gespeichert sein.
  • Die elektronische Steuereinheit des erfindungsgemäßen Systems zur Steuerung einer Flugzeugklimaanlage kann dazu eingerichtet sein, den Umgebungsluftmassenstrom durch eine entsprechende Steuerung des Strömungsquerschnitts eines Staulufteinlasskanals und/oder des Strömungsquerschnitts eines Stauluftauslasskanals zu steuern. Zur Steuerung des Strömungsquerschnitts des Staulufteinlasskanals kann eine Staulufteinlasskanalklappe zum Einsatz kommen. Zur Steuerung des Strömungsquerschnitts des Stauluftauslasskanals kann eine Stauluftauslasskanalklappe verwendet werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nun anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert, von denen
  • 1 eine Darstellung des Aufbaus und des Funktionsprinzips einer bekannten Flugzeugklimaanlage zeigt,
  • 2 ein Diagramm zeigt, in dem der Zusammenhang zwischen einem einem Klimaaggregat einer Flugzeugklimaanlage zugeführten Prozessluftmassenstroms und dem Treibstoffverbrauch des Flugzeugs veranschaulicht ist,
  • 3 ein Diagramm zeigt, in dem der Zusammenhang zwischen einer Stauluftkanalklappenposition und dem Treibstoffverbrauch des Flugzeugs veranschaulicht ist,
  • 4 ein Diagramm zeigt, in dem der Zusammenhang zwischen einem einem Klimaaggregat einer Flugzeugklimaanlage zugeführten Prozessluftmas senstrom und einer zur Erzielung einer gleichbleibenden Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage erforderlichen Stauluftkanalklappenposition veranschaulicht ist und
  • 5 eine Flugzeugklimaanlage zeigt, die so gesteuert wird, dass der durch den Betrieb der Flugzeugklimaanlage verursachte Treibstoffverbrauch minimiert wird.
  • Die in 5 gezeigte Flugzeugklimaanlage 10 umfasst ein Klimaaggregat 12 mit einer Verdichtung- und Expansionseinheit 14 sowie eine Wärmetauschereinheit 16. Ferner umfasst das Klimaaggregat 12 der Flugzeugklimaanlage 10 eine Reihe von verschiedenen Regel- und Steuerventilen 18.
  • Dem Klimaaggregat 12 der Flugzeugklimaanlage 10 wird von den Triebwerken des Flugzeugs abgezapfte oder durch separat von den Treibwerken ausgebildete Verdichter erzeugte Prozessluft mit einer hohen Temperatur und einem hohen Druck zugeführt. Die Steuerung der Prozessluftzufuhr in das Klimaaggregat 12 erfolgt mittels eines Prozessluftzufuhrregelsystems 20. In dem Klimaaggregat 12 wird die Prozessluft beim Durchströmen der Wärmetauschereinheit 16 sowie der Verdichtungs- und Expansionseinheit 14 derart aufbereitet, dass sie das Klimaaggregat 12 als entspannte und auf eine gewünschte Temperatur abgekühlte Frischluft verlässt. Die Frischluft wird einer Mischkammer 22 zugeführt, wo sie mit aus einer Flugzeugkabine 24 abgeführter Rezirkulationsluft vermischt wird. Die Mischkammer 22 und eine mit der Mischkammer 22 verbundene Rezirkulationsluftleitung ist bei den meisten Flugzeugtypen innerhalb des bedruckten Rumpfbereich des Flugzeugs angeordnet. Es gibt jedoch auch Flugzeugtypen, bei denen sich die Mischkammer 22 außerhalb des bedruckten Rumpfbereichs befindet. Die in der Mischkammer 22 erzeugte Luftmischung aus Frischluft und Rezirkulationsluft wird schließlich in die Flugzeugkabine 24 geleitet.
  • Zur Kühlung der die Wärmetauschereinheit 16 durchströmenden Prozessluft wird Flugzeugumgebungsluft genutzt, die der Wärmetauschereinheit 16 durch einen bezogen auf die Richtung der Umgebungsluftströmung stromaufwärts der Wärmetauschereinheit 16 angeordneten Staulufteinlasskanal 26 zugeführt wird. Die Abfuhr der Flugzeugumgebungsluft aus der Wärmetauschereinheit 16 erfolgt durch einen bezogen auf die Richtung der Umgebungsluftströmung stromabwärts der Wärmetauschereinheit 16 angeordneten Stauluftauslasskanal 28. Der Strömungsquerschnitt des Staulufteinlasskanals 26 wird mittels einer Staulufteinlasskanalklappe 30 gesteu ert. In ähnlicher Weise wird der Strömungsquerschnitt des Stauluftauslasskanals 28 mittels einer Stauluftauslassklappe 32 gesteuert.
  • Eine elektronische Steuereinheit 34 empfängt Signale, die der elektronischen Steuereinheit 34 von in der Flugzeugkabine 24 angeordneten Sensoren 36 zugeführt werden. Alternativ oder zusätzlich dazu können die Sensoren 36 oder weitere Sensoren auch in der Mischkammer 22 und damit innerhalb oder außerhalb des bedruckten Rumpfbereich des Flugzeugs angeordnet sein. Die von den Sensoren 36 bereitgestellten Signale können für die Temperatur in der Flugzeugklimaanlage, den Druck in der Flugzeugklimaanlage sowie weitere Parameter charakteristische Signale sein. Anhand der ihr von den Sensoren 36 zugeführten Signalen ermittelt die elektronische Steuereinheit 34 die zur Deckung des Kühlbedarfs der Flugzeugkabine 24 von der Flugzeugklimaanlage 10 aufzubringende Kühlleistung.
  • Bei gleichbleibender Temperatur der aus der Flugzeugkabine 24 in die Mischkammer 22 der Flugzeugklimaanlage 10 zugeführten Rezirkulationsluft wird die Temperatur der aus der Mischkammer 22 in die Flugzeugkabine 24 geführten Mischluft durch den in die Mischkammer 22 geleiteten Frischluftmassenstrom sowie die Temperatur der der Mischkammer 22 zugeleiteten Frischluft bestimmt. In der Mischkammer 22 kann folglich ein geringerer Frischluftmassenstrom mit einem entsprechend erhöhten Rezirkulationsluftmassenstrom zur Erzeugung von Mischluft mit einer gleichbleibenden Temperatur vermischt werden, sofern die Temperatur der der Mischkammer 22 zugeführten Frischluft entsprechend abgesenkt werden kann. Eine Absenkung der Temperatur der der Mischkammer 22 zugeführten Frischluft kann durch eine Erhöhung des Umgebungsluftmassenstroms durch die Wärmetauschereinheit 16 und die daraus resultierende Erhöhung der Kühlleistung der Wärmetauschereinheit 16 realisiert werden.
  • Jeder zur Deckung eines bestimmten Kühlbedarfs der Flugzeugklimaanlage 24 erforderlichen Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage 10 ist somit eine Mehrzahl an Wertepaaren des dem Klimaaggregat 12 zugeführten Prozessluftmassenstroms und des durch die Wärmetauschereinheit 16 geleiteten Umgebungsluftmassenstroms zuzuordnen. Mit anderen Worten, jede Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage 10 kann durch eine Mehrzahl von Prozessluftmassenstromwert- und Umgebungsluftmassenstromwertkombinationen realisiert werden. Der einem Prozessluftmassenstromwert in einem Wertepaar zugeordnete Umgebungsluftmassenstromwert wird anhand der bei dem Prozessluftmassenstromwert des Wertepaars zur Erzielung einer vorgegebe nen Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage 10 erforderlichen Frischlufttemperatur bestimmt.
  • Die den verschiedenen Kühlleistungen der Flugzeugklimaanlage zuzuordnenden Wertepaare des Prozessluftmassenstroms und des Umgebungsluftmassenstroms sind in einem Speicher entweder in Form einer mathematischen Gleichung oder in Form von Wertetabellen gespeichert und dem Zugriff durch die elektronische Steuereinheit 34 zugänglich. Die elektronische Steuereinheit 34 kann folglich für jede Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage 10, die von der elektronischen Steuereinheit 34 anhand der der elektronischen Steuereinheit 34 von den Sensoren 36 zugeführten Signale ermittelt wird, aus einer Mehrzahl von Wertepaaren des Prozessluftmassenstroms und des Umgebungsluftmassenstroms wählen, die die Erzielung dieser Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage 10 ermöglichen.
  • Je mehr heiße Prozessluft dem Klimaaggregat 12 von den Triebwerken des Flugzeugs durch separat von den Treibwerken ausgebildete Verdichter bereitgestellt wird, desto höher ist der Treibstoffverbrauch des Flugzeugs. Der genaue Zusammenhang zwischen dem dem Klimaaggregat 12 der Flugzeugklimaanlage 10 zugeführten Prozessluftmassenstrom und dem Treibstoffverbrauch des Flugzeugs kann durch Flugtests und/oder geeignete Simulationen ermittelt werden. In einem Speicher, auf den von der elektronischen Steuereinheit 34 zugegriffen werden kann, ist der vom Flugzeugtyp sowie von der Art des Flugzeugbetriebs auf Kurz- oder Langstrecken anhand von Flugtests und/oder Simulationen ermittelte Zusammenhang zwischen dem dem Klimaaggregat 12 zugeführten Prozessluftmassenstrom und dem Treibstoffverbrauch des Flugzeugs in Form einer mathematischen Gleichung oder in Form von Wertetabellen hinterlegt.
  • Eine zur Erhöhung der Kühlleistung der Wärmetauschereinheit 16 erforderliche Erhöhung des Umgebungsluftmassenstroms durch die Wärmetauschereinheit 16 kann durch die Freigabe größerer Strömungsquerschnitte des Staulufteinlasskanals 26 und/oder des Stauluftauslasskanals 28 bewirkt werden. Das Öffnen der die Strömungsquerschnitte des Staulufteinlasskanals 26 und/oder des Stauluftauslasskanals 28 steuernden Klappen 30, 32 erhöht jedoch aufgrund der Tatsache, dass die Klappen 30, 32 im geöffneten Zustand aus der Flugzeugaußenhaut herausragen, und ein Mehrverbrauch an Umgebungsluftmassenstrom den Luftwiderstand und damit den Treibstoffverbrauch des Flugzeugs. Der genaue Zusammenhang zwischen dem durch die Wärmetauschereinheit 16 geleiteten Umgebungsluftmassenstrom und dem Treibstoffverbrauch des Flugzeugs kann wiederum durch Flugtests und/oder geeignete Simulationen ermittelt werden. In einem Speicher, auf den die elektronische Steuereinheit 34 zugreifen kann, ist der durch Flugtests und/oder Simulationen ermittelte Zusammenhang zwischen dem Umgebungsluftmassenstrom durch die Wärmetauschereinheit 16 und dem Treibstoffverbrauch des Flugzeugs in Form einer mathematischen Gleichung oder in Form von Wertetabellen hinterlegt.
  • Für eine von der elektronischen Steuereinheit 34 anhand der der elektronischen Steuereinheit 34 von den Sensoren 36 zugeführten Signale ermittelte erforderliche Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage 10 wählt die elektronische Steuereinheit 34 aus den der erforderlichen Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage 10 zugeordneten Wertepaaren des Prozessluftmassenstroms und des Umgebungsluftmassenstroms unter Berücksichtigung des Zusammenhangs zwischen dem dem Klimaaggregat 12 zugeführten Prozessluftmassenstrom und dem Treibstoffverbrauch des Flugzeugs sowie des Zusammenhangs zwischen dem durch die Wärmetauschereinheit 16 geleiteten Umgebungsluftmassenstroms und dem Treibstoffverbrauch des Flugzeugs das Wertepaar des Prozessluftmassenstroms und des Umgebungsluftmassenstroms aus, das eine Minimierung des Treibstoffverbrauchs des Flugzeugs ermöglicht. Mit anderen Worten, die elektronische Steuereinheit 34 berücksichtigt nicht nur den Einfluss des dem Klimaaggregat 12 zugeführten Prozessluftmassenstroms auf den Treibstoffverbrauch des Flugzeugs sondern auch den Einfluss des durch die Wärmetauschereinheit 16 geleiteten Umgebungsluftmassenstroms auf den Treibstoffverbrauch des Flugzeugs. Die elektronische Steuereinheit 34 wird folglich für jede Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage 10 einen Prozessluftmassenstromwert auswählen, der zwar zur Erzielung von Treibstoffersparnissen möglichst gering, aber nicht so gering ist, dass die durch die Senkung des Prozessluftmassenstroms erzielte Verringerung des Treibstoffverbrauchs kleiner ist als die Erhöhung des Treibstoffverbrauchs, die durch die zur Erzielung der erforderlichen Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage 10 nötige Erhöhung des Umgebungsluftmassenstroms durch die Wärmetauschereinheit 16 verursacht wird. Die elektronische Steuereinheit 34 steuert den Prozessluftmassenstrom in das Klimaaggregat 12 sowie den Umgebungsluftmassenstrom durch die Wärmetauschereinheit 16 somit stets so, dass der Treibstoffverbrauch des Flugzeugs minimiert wird.
  • Die Steuerung des Prozessluftmassenstroms in das Klimaaggregat 12 erfolgt mit Hilfe der elektronischen Steuereinheit 34 durch entsprechende Ansteuerung des Prozessluftzufuhrregelsystems 20. Die Steuerung des Umgebungsluftmassenstroms durch die Wärmetauschereinheit 16 mit Hilfe der elektronischen Steuereinheit 34 erfolgt durch entsprechende Ansteuerung der Staulufteinlasskanalklappe 30 und/oder der Stauluftauslasskanalklappe 32.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Steuerung einer Flugzeugklimaanlage (10), mit den Schritten: – Ermitteln eines Zusammenhangs zwischen einer Mehrzahl von Werten eines einem Klimaaggregat (12) der Flugzeugklimaanlage (10) zuführbaren Prozessluftmassenstroms und dem Treibstoffverbrauch des Flugzeugs, – Ermitteln eines Zusammenhangs zwischen einer Mehrzahl von Werten eines zur Kühlung des dem Klimaaggregat (12) der Flugzeugklimaanlage (10) zuführbaren Prozessluftmassenstroms genutzten Umgebungsluftmassenstroms und dem Treibstoffverbrauch des Flugzeugs, und – Steuern des Prozessluftmassenstroms und des Umgebungsluftmassenstroms in Abhängigkeit einer vorgegebenen Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage (10) derart, dass der Treibstoffverbrauch des Flugzeugs minimiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einer vorgegebenen Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage (10) eine Mehrzahl an Wertepaaren des Prozessluftmassenstroms und des Umgebungsluftmassenstroms zugeordnet werden, die die Erzielung der vorgegebenen Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage (10) ermöglichen.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wert eines Umgebungsluftmassenstroms, der einem Wert eines Prozessluftmassenstroms in einem Wertepaar zugeordnet wird, anhand der bei dem Wert des Prozessluftmassenstroms in dem Wertepaar zur Erzielung der vorgegebenen Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage (10) erforderlichen Frischlufttemperatur beim Austritt aus dem Klimaaggregat (12) bestimmt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Steuerung des Prozessluftmassenstroms und des Umgebungsluftmassenstroms das Wertepaar des Prozessluftmassenstroms und des Umgebungsluftmassenstroms aus der Mehrzahl der einer vorgegebenen Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage (10) zugeordneten Wertepaare des Prozessluftmassenstroms und des Umgebungsluftmassenstroms ausgewählt wird, das die Minimierung des Treibstoffverbrauchs des Flugzeugs ermöglicht.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusammenhang zwischen der Mehrzahl von Werten eines einem Klimaaggregat (12) der Flugzeugklimaanlage (10) zuführbaren Prozessluftmassenstroms und dem Treibstoffverbrauch des Flugzeugs und/oder der Zusammenhang zwischen der Mehrzahl von Werten eines zur Kühlung des dem Klimaaggregat (12) der Flugzeugklimaanlage (10) zuführbaren Prozessluftmassenstroms genutzten Umgebungsluftmassenstroms und dem Treibstoffverbrauch des Flugzeugs durch Flugtests und/oder geeignete Simulationen ermittelt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Umgebungsluftmassenstrom durch eine entsprechende Steuerung des Strömungsquerschnitts eines Staulufteinlasskanals (26) und/oder des Strömungsquerschnitts eines Stauluftauslasskanals (28) gesteuert wird.
  7. System zur Steuerung einer Flugzeugklimaanlage (10), mit einer elektronischen Steuereinheit (34), die dazu eingerichtet ist, auf der Grundlage eines Zusammenhangs zwischen einer Mehrzahl von Werten eines einem Klimaaggregat (12) der Flugzeugklimaanlage (10) zuführbaren Prozessluftmassenstroms und dem Treibstoffverbrauch des Flugzeugs und auf der Grundlage eines Zusammenhangs zwischen einer Mehrzahl von Werten eines zur Kühlung des dem Klimaaggregat (12) der Flugzeugklimaanlage (10) zuführbaren Prozessluftmassenstroms genutzten Umgebungsluftmassenstroms und dem Treibstoffverbrauch des Flugzeugs den Prozessluftmassenstrom und den Umgebungsluftmassenstrom in Abhängigkeit einer vorgegebenen Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage (10) derart zu steuern, dass der Treibstoffverbrauch des Flugzeugs minimiert wird.
  8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass einer vorgegebenen Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage (10) eine Mehrzahl an Wertepaaren des Prozessluftmassenstroms und des Umgebungsluftmassenstroms zugeordnet ist, die die Erzielung der vorgegebenen Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage (10) ermöglichen.
  9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Wert eines Umgebungsluftmassenstroms, der einem Wert eines Prozessluftmassenstroms in einem Wertepaar zugeordnet ist, anhand der bei dem Wert des Prozessluftmassenstroms in dem Wertepaar zur Erzielung der vorgegebenen Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage (10) erforderlichen Frisch lufttemperatur beim Austritt aus dem Klimaaggregat (12) bestimmt ist.
  10. System nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuereinheit (34) dazu eingerichtet ist, bei der Steuerung des Prozessluftmassenstroms und des Umgebungsluftmassenstroms das Wertepaar des Prozessluftmassenstroms und des Umgebungsluftmassenstroms aus der Mehrzahl der einer vorgegebenen Kühlleistung der Flugzeugklimaanlage (10) zugeordneten Wertepaare des Prozessluftmassenstroms und des Umgebungsluftmassenstroms auszuwählen, das die Minimierung des Treibstoffverbrauchs des Flugzeugs ermöglicht.
  11. System nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusammenhang zwischen der Mehrzahl von Werten eines einem Klimaaggregat (12) der Flugzeugklimaanlage (10) zuführbaren Prozessluftmassenstroms und dem Treibstoffverbrauch des Flugzeugs und/oder der Zusammenhang zwischen der Mehrzahl von Werten eines zur Kühlung des dem Klimaaggregat (12) der Flugzeugklimaanlage (10) zuführbaren Prozessluftmassenstroms genutzten Umgebungsluftmassenstroms und dem Treibstoffverbrauch des Flugzeugs durch Flugtests und/oder geeignete Simulationen ermittelt und in einem Speicher der elektronischen Steuereinheit (34) gespeichert ist.
  12. System nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuereinheit (34) dazu eingerichtet ist, den Umgebungsluftmassenstrom durch eine entsprechende Steuerung des Strömungsquerschnitts eines Staulufteinlasskanals (26) und/oder des Strömungsquerschnitts eines Stauluftauslasskanals (28) zu steuern.
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