DE102008052883B4 - Bauelement aus Holzwerkstoff mit besonderen haptischen Eigenschaften und Verfahren zur Herstellung eines solchen Bauelements - Google Patents

Bauelement aus Holzwerkstoff mit besonderen haptischen Eigenschaften und Verfahren zur Herstellung eines solchen Bauelements Download PDF

Info

Publication number
DE102008052883B4
DE102008052883B4 DE200810052883 DE102008052883A DE102008052883B4 DE 102008052883 B4 DE102008052883 B4 DE 102008052883B4 DE 200810052883 DE200810052883 DE 200810052883 DE 102008052883 A DE102008052883 A DE 102008052883A DE 102008052883 B4 DE102008052883 B4 DE 102008052883B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
surface layer
microstructure
printed
layer
wood
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200810052883
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008052883A1 (de
Inventor
Ansgar Wolf
Stephan Rehker
Thorsten Dietz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fritz Egger GmbH and Co OG
Original Assignee
Fritz Egger GmbH and Co OG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fritz Egger GmbH and Co OG filed Critical Fritz Egger GmbH and Co OG
Priority to DE200810052883 priority Critical patent/DE102008052883B4/de
Priority to PL09173162T priority patent/PL2181860T3/pl
Priority to EP09173162A priority patent/EP2181860B1/de
Priority to ES09173162T priority patent/ES2406358T3/es
Publication of DE102008052883A1 publication Critical patent/DE102008052883A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008052883B4 publication Critical patent/DE102008052883B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B96/00Details of cabinets, racks or shelf units not covered by a single one of groups A47B43/00 - A47B95/00; General details of furniture
    • A47B96/20Furniture panels or like furniture elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F2201/00Joining sheets or plates or panels
    • E04F2201/01Joining sheets, plates or panels with edges in abutting relationship
    • E04F2201/0153Joining sheets, plates or panels with edges in abutting relationship by rotating the sheets, plates or panels around an axis which is parallel to the abutting edges, possibly combined with a sliding movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Abstract

Bauelement, insbesondere Paneel, aus Holzwerkstoff, insbesondere zur Verwendung als Möbelbauelement oder Wand-, Decken- oder Bodenpaneel (3.1, 3.2), mit einer Oberflächenschicht (1) und einem die Oberflächenschicht teilweise bedeckenden Materialauftrag (2), der eine Mikrostruktur bildet, die eine Rauhtiefe im Bereich von 2 μm bis 30 μm aufweist, wobei der Materialauftrag (2) 10% bis 50% der Fläche der Oberflächenschicht (1) bedeckt, wobei vom Materialauftrag (2) definierte Bereiche unregelmäßig begrenzt und unregelmäßig verteilt auf der Oberflächenschicht (1) angeordnet sind, und wobei die von dem Materialauftrag (2) definierten Bereiche, welche die Mikrostruktur bilden, eine Vielzahl separater Bereiche umfassen, deren jeweilige Flächenausdehnung im Bereich von 0,01 mm2 bis 0,1 mm2 liegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bauelement, insbesondere Paneel, aus Holzwerkstoff, insbesondere zur Verwendung als Möbelbauelement oder Wand-, Decken- oder Bodenpaneel, mit einer Oberflächenschicht und einem die Oberflächenschicht teilweise bedeckenden Materialauftrag. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Bauelements, bei dem auf eine Trägerplatte aus Holzwerkstoff oder ein Trägerprofil aus Holzwerkstoff eine Oberflächenschicht aufgebracht wird, und bei dem auf die Oberflächenschicht ein lackartiger Materialauftrag aufgedruckt wird.
  • Holzwerkstoffplatten mit Dekorbeschichtung werden vielfach als Fußbodenpaneele und zur Verkleidung von Wänden und Decken bzw. als Möbelbauelemente eingesetzt. Derartige Paneele weisen zumeist eine rechteckige Form auf und sind üblicherweise zumindest an ihren Längskanten mit Profilen versehen, die eine Ankoppelung benachbarter Paneele erlauben, um einen großflächigen Belag schaffen zu können. Weit verbreitet werden dafür Holzfaserplatten, bevorzugt sogenannte, nach dem Trockenverfahren hergestellte, MDF-Platten (Medium Density Fiberboard) oder HDF-Platten (High Density Fiberboard) verwendet. Neben dem direkten Bedrucken können auch mit einem Kunstharz imprägnierte und vorgetrocknete Papiere unter hoher Hitze und Druck direkt auf die Plattenoberflächen gepresst werden, um das gewünschte Dekor aufzubringen. Da diese Imprägnate das Bestreben haben, beim Verpressen zu schrumpfen, erzeugen sie eine Spannung, weshalb diese Platten stets beidseitig mit einem imprägnierten Papier versehen werden müssen, um eine spannungsbedingte Biegung der Platten zu verhindern.
  • Neben den laminatbeschichteten Holzfaserplatten werden in jüngerer Zeit auch direkt beschichtete Platten für Paneele der genannten Art eingesetzt. Solche Paneele sind bspw. aus der EP 1 645 339 A1 bekannt. Dabei werden die Faserplatten mit flüssigen Beschichtungsmitteln versehen, wobei auf eine eingefärbte Grundschicht ein Dekor, beispielsweise ein Holzdekor gedruckt wird und abschließend ein oder mehrere transparente Versiegelungsschichten aufgetragen werden. Die EP 1 645 339 A1 beschreibt die Herstellung einer strukturierten Oberfläche durch Aufbringen einer ersten Beschichtung und einer zweiten Beschichtung mit räumlich variierender Auftragsmenge.
  • Aus der EP 1 892 352 A2 ist ein Fußbodenpaneel bekannt, das eine Basisplatte (Trägerplatte) aufweist, die auf ihrer Oberseite mit einer Dekorschicht bedruckt ist, wobei auf die Dekorschicht eine erste Lackschicht und eine zweite Lackschicht aufgebracht sind. Die auf die Dekorschicht aufgebrachte erste Lackschicht ist dabei härter und weniger elastisch als die darauf folgende zweite Lackschicht. Die erste Lackschicht enthält abriebfeste Partikel, insbesondere Korund, während die zweite, weichere und elastische Lackschicht deutlich weniger, in der Regel überhaupt keine abriebfesten Partikel enthält. Es sollen so günstige Verhältnisse hinsichtlich der Verschleißeigenschaften solcher Fußbodenpaneele erreicht werden.
  • Aus der EP 1 351 821 B1 ist ein Verfahren zum Herstellen von Fußbodenpaneelen mit Laminatbeschichtung bekannt, bei dem zwischen einem Tragkern und einer dekorativen und abriebresistenten, duroplastischen Laminatschicht eine Dämpfungsfolie aus einem Elastomer angeordnet wird. Die Dämpfungsfolie und die dekorative und abriebresistente, duroplastische Laminatschicht werden dabei miteinander und mit dem Tragkern mittels Pressens verbunden. Die so hergestellten Fußbodenpaneele sollen verbesserte Trittschalleigenschaften besitzen.
  • Die DE 10 2007 019 871 A1 offenbart ein Verfahren zur Beschichtung eines plattenförmigen Werkstücks mit einem fließfähigen Medium (Lack) mit einer dreidimensionalen Struktur und einer Strukturtiefe von 5 bis 500 μm, vorzugsweise 10 bis 50 μm, wobei der Auftrag des fließfähigen Mediums über eine gravierte Auftragswalze dergestalt erfolgt, dass die Auftragswalze sowohl in ihren eingravierten Vertiefungen wie auch in den (nicht eingravierten) hochstehenden Bereichen mit dem fließfähigen Medium benetzt wird. Da demnach alle Bereiche der Auftragswalze mit dem fließfähigen Medium benetzt werden, wird somit die gesamte Oberfläche (Oberseite) des plattenförmigen Werkstücks mit dem Materialauftrag bedeckt. Die DE 10 2007 019 871 A1 befasst sich weder mit der Erzeugung einer weich anmutenden Oberfläche, noch enthält sie einen Hinweis auf die Ausbildung separater Bereiche in der Mikrostruktur, die jeweils eine bestimmte Flächenausdehnung aufweisen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bauelement, insbesondere Paneel, aus Holzwerkstoff zur Verwendung als Möbelbauelement oder Wand-, Decken- oder Bodenpaneel zur Verfügung zu stellen, das in haptischer Hinsicht eine weich anmutende Oberfläche besitzt und sich kostengunstig herstellen lässt. Insbesondere liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Bauelements bzw. Paneels anzugeben.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Bauelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 11.
  • Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Bauelements bzw. Verfahrens sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Bauelement weist ein Trägerelement, insbesondere in Form einer Platte oder eines Profils aus Holzwerkstoff auf, das mit einer Oberflächenschicht und einem darauf schichtartig angeordneten Materialauftrag versehen ist, wobei der Materialauftrag die Oberflächenschicht nicht vollflächig, sondern nur teilweise bedeckt und eine Mikrostruktur bildet, die eine Rauhtiefe im Bereich von 2 μm bis 30 μm aufweist, wobei der Materialauftrag 10 bis 50% der Fläche der Oberflächenschicht bedeckt, wobei vom Materialauftrag definierte Bereiche unregelmäßig begrenzt und unregelmäßig verteilt auf der Oberflächenschicht angeordnet sind, und wobei die von dem Materialauftrag definierten Bereiche, welche die Mikrostruktur bilden, eine Vielzahl separater Bereiche umfassen, deren jeweilige Flächenausdehnung im Bereich von 0,01 mm2 bis 0,1 mm2 liegt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sieht dementsprechend vor, dass auf eine Trägerplatte aus Holzwerkstoff oder ein Trägerprofil aus Holzwerkstoff eine Oberflächenschicht aufgebracht wird, und dass auf die Oberflächenschicht ein lackartiger Materialauftrag so aufgedruckt wird, dass er 10% bis 50% der Fläche der Oberflächenschicht bedeckt und nach Aushärtung eine Mikrostruktur bildet, die eine Rauhtiefe im Bereich von 2 μm bis 30 μm aufweist und unregelmäßig begrenzt sowie unregelmäßig verteilt auf der Oberflächenschicht angeordnet ist, wobei die Mikrostruktur eine Vielzahl separater Bereiche umfasst, deren jeweilige Flächenausdehnung im Bereich von 0,01 mm2 bis 0,1 mm2 liegt.
  • Überraschend ist es gelungen, bei Bauelementen bzw. Paneelen der eingangs genannten Art durch Aufdrucken respektive Aufbringen einer Abschlussbeschichtung im Tiefdruckverfahren bislang nicht erreichte haptische Eigenschaften der lackierten Oberflächen zu erzielen.
  • Erfindungsgemäß hergestellte Bauelemente aus Holzwerkstoff besitzen eine weich anmutende Oberfläche. Der Eindruck einer weichen Oberfläche wird dabei im Wesentlichen oder maßgeblich durch die spezielle Mikrostruktur hervorgerufen respektive simuliert. Da die Mikrostruktur durch Aufdrucken eines lackartigen Materialauftrages erzeugt wird, ergeben sich vergleichsweise günstige Herstellungskosten für die erfindungsgemäßen Bauelemente. Denn hierzu können kontinuierlich arbeitende Druckwalzenmaschinen verwendet werden, die an sich bekannt und sehr leistungsfähig sind. Für die Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens müssen die Maschinen mit mindestens einem erfindungsgemäß ausgestalteten Druckzylinder ausgestattet werden.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahren besteht darin, dass der Materialauftrag so aufgedruckt wird, dass er 20–40%, besonders bevorzugt 25–35% der Fläche der Oberflächenschicht bedeckt und nach der Aushärtung Bereiche bildet, die unregelmäßig begrenzt und unregelmäßig verteilt auf der Oberflächenschicht angeordnet sind. Die so hergestellten Bauelemente bzw. Paneele besitzen eine Oberfläche, die in haptischer Hinsicht einen Eindruck vermittelt, der demjenigen einer glatten, geölten Massivholzoberfläche entspricht. Ein solcher Eindruck ergibt sich insbesondere dann, wenn der Materialauftrag nach einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens so aufgedruckt wird, dass die Mikrostruktur eine Rauhtiefe im Bereich von 5 μm bis 20 μm, vorzugsweise im Bereich von 6,5 μm bis 15 μm aufweist.
  • Insbesondere sieht das erfindungsgemäße Verfahren in einer bevorzugten Ausgestaltung vor, dass der Materialauftrag so aufgedruckt wird, dass in einem Flächenbereich von 1 cm2 der Oberflächenschicht mindestens 200, vorzugsweise mindestens 400 separate Mikrostrukturbereiche angeordnet sind.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass als Oberflächenschicht eine transparente Versiegelungsschicht aufgebracht oder aufgedruckt wird, dass vor der Versiegelungsschicht ein Holzdekor auf die Trägerplatte oder das Trägerprofil aufgedruckt wird, und dass auf dem die Mikrostruktur bildenden Materialauftrag eine aus einem Lack gebildete Porenstruktur aufgedruckt wird. Auf diese Weise lässt sich eine Holzoberfläche imitieren, und zwar insbesondere auch in optischer Hinsicht. Die dreidimensionale Porenstruktur wird dabei vorzugsweise in Konkordanz zur dargestellten Holzmaserung des zweidimensionalen Holzdekors aufgedruckt, so dass sehr weitgehend der Eindruck von Echtholz imitiert wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer mehrere Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1A, 1B und 1C drei Rasterelektronenmikroskop-Aufnahmen eines Oberflächenabschnitts eines erfindungsgemäß hergestellten Paneels gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 2A, 2B und 2C drei Rasterelektronenmikroskop-Aufnahmen eines Oberflächenabschnitts eines erfindungsgemäß hergestellten Paneels gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 3 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Direktbedrucken plattenförmiger Bauelemente aus Holzwerkstoff;
  • 4 eine schematische Darstellung zweier miteinander verbundener Paneele, in perspektivischer Ansicht; und
  • 5 eine vergrößerte Detaildarstellung des Verbindungsbereichs der Paneele der 4, in Vorderseitenansicht.
  • Die in den 1 und 2 gezeigten Rasterelektronenmikroskop-Aufnahmen (REM-Aufnahmen) wurden an vier Proben erfindungsgemäß hergestellter Bauelemente bzw. Paneele aufgenommen. Die Proben wurden hierzu mittels eines Dübelschneiders aus plattenförmigen Paneelen herausgeschnitten, wobei sichergestellt wurde, dass die optisch zu messenden Oberflächen frei von Kratzern und Verunreinigungen blieben. Anschließend wurde die Oberfläche der jeweiligen kreisscheibenförmigen Probe mit einem Reiniger gesäubert, auf einen Probenhalter aufgeklebt, mit Gold bedampft und zur Ermittlung der Rauhtiefe in einem Rasterelektronenmikroskop untersucht. Die Schichtstärke des Goldauftrags betrug dabei ca. 2 Atome.
  • Die drei REM-Aufnahmen der jeweiligen 1 bzw. 2 wurden mit unterschiedlichen Vergrößerungsgraden aufgenommen. Die mit A gekennzeichnete REM-Aufnahme zeigt jeweils eine 50-fache Vergrößerung, die mit B gekennzeichnete REM-Aufnahme zeigt jeweils eine 100-fache Vergrößerung, und die mit C gekennzeichnete REM-Aufnahme zeigt jeweils eine 1000-fache Vergrößerung, wobei die jeweilige Aufnahme am unteren Rand, rechts mit einem Größenmaßstab (200 μm, 100 μm bzw. 10 μm) versehen ist.
  • Die erfindungsgemäßen Paneele bzw. Proben weisen jeweils eine Trägerplatte aus Holzwerkstoff, vorzugsweise eine MDF- oder HDF-Platte auf. Die jeweilige Trägerplatte ist mit einer ein- oder mehrlagigen Oberflächenschicht 1 versehen, die für sich betrachtet im Wesentlichen glatt ausgebildet ist. Auf die Oberflächenschicht 1 ist ein Materialauftrag 2 als eine Art Abschlussschicht aufgedruckt.
  • Der Materialauftrag 2 bedeckt die Oberflächenschicht 1 nur teilweise und bildet eine Mikrostruktur. Unter dem Begriff „Mikrostruktur” wird im vorliegenden Kontext eine Struktur verstanden, die eine Rauhtiefe RZ gemäß DIN 4768 im Bereich von 2 μm bis 30 μm, bevorzugt 5 μm bis 20 μm, besonders bevorzugt 6,5 μm bis 15 μm aufweist. Der Materialauftrag 2 liegt dabei nicht über die gesamte Oberfläche vor, sondern ist örtlich begrenzt. Der abschließende Materialauftrag bzw. die Abschlussschicht 2 ist also nicht vollflächig aufgetragen. Der Materialauftrag 2 ist allerdings so verteilt, dass mit bloßem Auge nicht oder kaum erkannt werden kann, wo er aufgebracht ist und wo nicht.
  • Die von dem Materialauftrag definierten Bereiche, welche die Mikrostruktur bilden, umfassen eine Vielzahl separater Bereiche, deren jeweilige Flächenausdehnung im Bereich von 0,01 mm2 bis 0,1 mm2 liegt. Die Bereiche, welche die Mikrostruktur bilden, umfassen eine Vielzahl separater Bereiche, wobei in einem Flächenbereich von 1 cm2 der Oberflächenschicht 1 mindestens 200, vorzugsweise mindestens 400 separate Mikrostrukturbereiche angeordnet sind.
  • Die 1 und 2 zeigen Oberflächen erfindungsgemäßer Bauelemente bzw. Paneele, bei denen der Materialauftrag 2 10 bis 50%, vorzugsweise 20 bis 40%, besonders bevorzugt 25 bis 35% der Fläche der zuvor aufgebrachten, vorzugsweise aufgedruckten Oberflächenschicht 1 bedeckt und die vom Materialauftrag 2 definierten Bereiche unregelmäßig begrenzt sowie unregelmäßig verteilt auf der Oberflächenschicht 1 angeordnet sind. Der Materialauftrag 2 weist unregelmäßig große, insbesondere unterschiedlich hohe Erhebungen (Mikroerhebungen) auf. Die Erhebungen sind unregelmäßig verteilt angeordnet. Die unterhalb des Materialauftrags 2 liegende Oberflächenschicht 1 ist hier eine transparente, im Wesentlichen glatte Versiegelungsschicht. Unterhalb der transparenten Versiegelungsschicht ist ein Dekor, beispielsweise ein Holz-, Fliesen- oder Natursteindekor angeordnet. Die in den 1 und 2 gezeigten Oberflächen wirken haptisch sehr glatt und fühlen sich wie geölte Echtholzoberflächen an.
  • Der die Mikrostruktur bildende Materialauftrag 2 enthält abriebfestigkeitserhöhende und/oder die Kratz- und Scheuerfestigkeit erhöhende Partikel. Die Korngröße dieser Partikel, bei denen es sich beispielsweise um Korundpartikel und/oder Quarzpartikel handelt, beträgt weniger als 20 μm, vorzugsweise weniger als 15 μm. Solche Partikel werden auch als so genannte Nanopartikel bezeichnet.
  • In 3 ist schematisch eine Vorrichtung zum Direktbedrucken von Holzwerkstoffplatten dargestellt. Mehrere Platten 3 sind auf einem Förderband 4 angeordnet, die einzeln der Reihe nach verschiedenen Bearbeitungsstationen 5, 6, 7, 8 zugeführt werden. Die Förderrichtung ist in 3 durch einen Pfeil angedeutet und verläuft von links nach rechts. Anstelle mehrerer separater Platten 3 kann auch eine größere Holzwerkstoffplatte oder eine endlos hergestellte Holzwerkstoffplatte in der Vorrichtung gemäß 3 bearbeitet werden, die nach der im Folgenden beschriebenen Bearbeitung in einzelne Platten zerteilt wird.
  • Mittels der Bearbeitungsstationen 5 und 6 wird auf die Platten 3 ein mehrfarbiges, beispielsweise zweifarbiges Dekor, beispielsweise ein Holzdekor im Tiefdruckverfahren aufgedruckt. Dieses könnte aber auch im Drei- oder Vierfarbendruck oder durch ein digitales Druckverfahren realisiert werden. Im vorliegenden Beispiel weisen die Bearbeitungsstationen 5 und 6 hierzu Auftragswalzen 5.1, 6.1 auf, die mindestens eine Gravurwalze umfassen.
  • In 3 ist weiterhin dargestellt, dass die Oberfläche der Platten 3 nach dem Aufdruck des Dekors mittels einer weiteren Bearbeitungsstation 7 mit einer transparenten Versiegelungsschicht versehen wird. In der Bearbeitungsstation 7 wird eine im Wesentlichen vollflächige Oberflächenschicht (Versiegelungsschicht) aus einem Lack aufgebracht. Dazu weist die Bearbeitungsstation 7 eine Auftragswalze 7.1 auf, die eine gleichmäßige, im Wesentlichen glatte Schicht aus Lack auf die Oberfläche der Platten 3 aufbringt. Mittels einer nachgeschalteten Nachbearbeitungsvorrichtung 7.2 wird die aufgebrachte Beschichtung zumindest teilweise getrocknet bzw. ausgehärtet. Die Nachbearbeitungsvorrichtung 7.2 kann beispielsweise mittels eines Warmluftstroms oder elektromagnetsicher Strahlung, insbesondere UV-Strahlung die Trocknung und Aushärtung bewirken.
  • Auf die Bearbeitungsstation 7 folgt eine weitere Bearbeitungsstation 8. Durch die Bearbeitungsstation 8 wird mittels einer Auftragswalze 8.1 ein lackartiger, die zuvor aufgetragene Oberflächenschicht (Versiegelungsschicht) teilweise bedeckender Materialauftrag aufgebracht bzw. aufgedruckt, wobei der Materialauftrag auf der Oberflächenschicht eine Mikrostruktur bildet, die beispielsweise einer der in den 1 bis 4 gezeigten mikrostrukturierten Oberflächen entspricht. Zur Erzeugung des lackartigen Materialauftrags 2 wird vorzugsweise ein abriebfestigkeitserhöhende und/oder die Kratz- und Scheuerfestigkeit erhöhende Partikel, beispielsweise Korundpartikel und/oder Quarzpartikel enthaltender Lack verwendet. Die Mikrostruktur dieses Materialauftrags 2 wird dabei im Wesentlichen durch eine Gravurwalze (Druckzylinderwalze) 8.1 erzeugt, in deren Mantelfläche eine entsprechende Mikrostruktur ausgebildet ist.
  • In der nachgeschalteten Nachbearbeitungsvorrichtung 8.2 wird dann die zuletzt aufgebrachte Beschichtung, die mikrostrukturierte Abschlussschicht zumindest teilweise ausgehärtet, so dass die Mikrostruktur ausreichend verfestigt und fixiert ist, und sich nicht aufgrund eines Zerfließens einebnet. Bei diesem Aushärtungsschritt kann es auch zu einem ggf. noch nicht abgeschlossenen Aushärten der darunter angeordneten, mit einer der vorgeschalteten Bearbeitungsstationen 5, 6 und/oder 7 aufgebrachten Beschichtung(en) kommen.
  • Selbstverständlich können noch weitere Bearbeitungsstationen (nicht gezeigt) zu den beschriebenen Bearbeitungsstationen 5, 6, 7, 8 hinzugefügt werden. So kann beispielsweise nach einer bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens auf die die Mikrostruktur bildende Abschlussschicht noch eine Porenstrukur aus einem Lack aufgedruckt werden, etwa um Holzporen (Vertiefungen) einer Holzoberfläche (Holzmaserung) nachzuahmen. Diese Lackporenstruktur wird dabei vorzugsweise als negative Porenstruktur ausgebildet, d. h. die Vertiefungen (Poren) einer Holzoberfläche werden nicht als Vertiefungen, sondern als kleine Lackerhebungen ausgebildet.
  • Besonders vorteilhaft hinsichtlich der optischen und haptischen Eigenschaften hat es sich erwiesen, auf eine Lackporenstruktur die erfindungsgemäße Mikrostruktur aufzutragen.
  • Auf die Rückseite (Unterseite) der Trägerplatte 3 kann bei Bedarf ein Rückstrich aufgetragen werden. Der Auftrag des Rückstrichs, der vorzugsweise farbig ausgeführt ist, erfolgt beispielsweise mittels Auftragswalzen. Zur Trocknung des Rückstrichs kommen z. B. Düsentrockner zum Einsatz.
  • Nachdem die Dekorbeschichtung, die Versiegelungsschicht 1 und der abschließende, die erfindungsgemäße Mikrostruktur bildende Materialauftrag (Abschlussschicht) 2 – und ggf. der Rückstrich – ausreichend gehärtet sind, wird die so beschichtete großformatige Trägerplatte 3 mittels einer Säge oder dergleichen in eine Vielzahl von Panellen unterteilt. In die Längsstoßseiten und gegebenenfalls auch die Querstoßseiten des jeweiligen Paneels werden danach Profile 9, 10 zur formschlüssigen Verbindung des Paneels mit einem entsprechenden Paneel eingefräst. Die Profile sind dabei als Nut 9 und Feder 10 ausgeführt (vgl. 5).
  • In 4 sind zwei miteinander verbundene Paneele 3.1, 3.2 dargestellt, die jeweils auf ihrer Oberseite ein Holzdekor, eine Versiegelungsschicht 1 und einen abschließenden Materialauftrag aufweisen, wobei der durch kleine Punkte angedeutete Materialauftrag 2 eine erfindungsgemäße Mikrostruktur bildet. Die Paneele 3.1, 3.2 sind als Fußbodenpaneele ausgebildet. Ebenso können sie aber auch zur Verkleidung von Wänden oder Decken eingesetzt werden.
  • Die Ausführung der Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr sind zahlreiche Varianten denkbar, die auch bei abweichender Gestaltung von der in den beiliegenden Ansprüchen angegebenen Erfindung Gebrauch machen. So kann die Erfindung insbesondere auch bei Bauelementen aus Holzwerkstoff in Form von Profilen, beispielsweise bei direktbedruckten Fußleisten vorteilhaft ausgeführt werden.

Claims (18)

  1. Bauelement, insbesondere Paneel, aus Holzwerkstoff, insbesondere zur Verwendung als Möbelbauelement oder Wand-, Decken- oder Bodenpaneel (3.1, 3.2), mit einer Oberflächenschicht (1) und einem die Oberflächenschicht teilweise bedeckenden Materialauftrag (2), der eine Mikrostruktur bildet, die eine Rauhtiefe im Bereich von 2 μm bis 30 μm aufweist, wobei der Materialauftrag (2) 10% bis 50% der Fläche der Oberflächenschicht (1) bedeckt, wobei vom Materialauftrag (2) definierte Bereiche unregelmäßig begrenzt und unregelmäßig verteilt auf der Oberflächenschicht (1) angeordnet sind, und wobei die von dem Materialauftrag (2) definierten Bereiche, welche die Mikrostruktur bilden, eine Vielzahl separater Bereiche umfassen, deren jeweilige Flächenausdehnung im Bereich von 0,01 mm2 bis 0,1 mm2 liegt.
  2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrostruktur eine Rauhtiefe im Bereich von 5 μm bis 20 μm, vorzugsweise im Bereich von 6,5 μm bis 15 μm aufweist.
  3. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Materialauftrag (2) definierten Bereiche, welche die Mikrostruktur bilden, eine Vielzahl separater Bereiche umfassen, wobei in einem Flächenbereich von 1 cm2 der Oberflächenschicht (1) mindestens 200, vorzugsweise mindestens 400 separate Mikrostrukturbereiche angeordnet sind.
  4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenschicht (1) eine transparente Versiegelungsschicht ist, wobei unterhalb der Versiegelungsschicht ein Dekor, vorzugsweise ein Holz-, Fliesen- oder Natursteindekor angeordnet ist.
  5. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialauftrag (2) 20% bis 40%, vorzugsweise 25% bis 35% der Fläche der Oberflächenschicht (1) bedeckt.
  6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenschicht (1) eine transparente Versiegelungsschicht ist, wobei unterhalb der Versiegelungsschicht ein Holzdekor angeordnet ist, und wobei auf dem die Mikrostruktur bildenden Materialauftrag (2) eine aus einem Lack gebildete Porenstruktur aufgedruckt ist.
  7. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenschicht (1) eine transparente, glatt ausgebildete Versiegelungsschicht ist.
  8. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement aus einem eine Trägerplatte aufweisenden Paneel (3.1, 3.2) besteht, wobei die Trägerplatte mit der Oberflächenschicht (1) und dem die Oberflächenschicht teilweise bedeckenden Materialauftrag (2) versehen sind, und wobei die Längs- und/oder Querstoßseiten der Trägerplatte Profile (9, 10) zur formschlüssigen Verbindung des Paneels (3.1) mit einem entsprechenden Paneel (3.2) aufweisen.
  9. Bauelement nach einem der Anspruche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der die Mikrostruktur bildende Materialauftrag (2) abriebfestigkeitserhöhende und/oder die Kratz- und Scheuerfestigkeit erhöhende Partikel, vorzugsweise Korundpartikel und/oder Quarzpartikel enthält.
  10. Bauelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die abriebfestigkeitserhöhenden und/oder die Kratz- und Scheuerfestigkeit erhöhenden Partikel eine Korngröße kleiner 20 μm, vorzugsweise kleiner 15 μm aufweisen.
  11. Verfahren zur Herstellung eines Bauelements, insbesondere zur Verwendung als Möbelbauelement oder Wand-, Decken- oder Bodenpaneel (3.1, 3.2), bei dem auf eine Trägerplatte aus Holzwerkstoff oder ein Trägerprofil aus Holzwerkstoff eine Oberflächenschicht (1) aufgebracht wird, und bei dem auf die Oberflächenschicht ein lackartiger Materialauftrag (2) aufgedruckt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialauftrag (2) so aufgedruckt wird, dass er 10 bis 50% der Fläche der Oberflächenschicht (1) bedeckt und nach Aushärtung eine Mikrostruktur bildet, die eine Rauhtiefe im Bereich von 2 μm bis 30 μm aufweist und unregelmäßig begrenzt sowie unregelmäßig verteilt auf der Oberflächenschicht angeordnet ist, wobei die Mikrostruktur eine Vielzahl separater Bereiche umfasst, deren jeweilige Flächenausdehnung im Bereich von 0,01 mm2 bis 0,1 mm2 liegt.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialauftrag (2) so aufgedruckt wird, dass die Mikrostruktur eine Rauhtiefe im Bereich von 5 μm bis 20 μm, vorzugsweise im Bereich von 6,5 μm bis 15 μm aufweist.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialauftrag (2) so aufgedruckt wird, dass in einem Flächenbereich von 1 cm2 der Oberflächenschicht (1) mindestens 200, vorzugsweise mindestens 400 separate Mikrostrukturbereiche angeordnet sind.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass als Oberflächenschicht (1) eine transparente Versiegelungsschicht aufgebracht oder aufgedruckt wird, und dass vor der Versiegelungsschicht ein Dekor, vorzugsweise ein Holz-, Fliesen- oder Natursteindekor auf die Tragerplatte oder das Trägerprofil aufgedruckt wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialauftrag (2) so aufgedruckt wird, dass er 20 bis 40%, vorzugsweise 25 bis 35% der Fläche der Oberflächenschicht (1) bedeckt und nach der Aushärtung Bereiche bildet, die unregelmäßig begrenzt und unregelmäßig verteilt auf der Oberflächenschicht angeordnet sind.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass als Oberflächenschicht (1) eine transparente Versiegelungsschicht aufgebracht oder aufgedruckt wird, dass vor der Versiegelungsschicht ein Holzdekor auf die Trägerplatte oder das Trägerprofil aufgedruckt wird, und dass auf dem die Mikrostruktur bildenden Materialauftrag (2) eine aus einem Lack gebildete Porenstruktur aufgedruckt wird.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass als Oberflachenschicht (1) eine transparente, glatt ausgebildete Versiegelungsschicht aufgebracht oder aufgedruckt wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung des lackartigen Materialauftrags (2) ein abriebfestigkeitserhöhende und/oder die Kratz- und Scheuerfestigkeit erhöhende Partikel, vorzugsweise Korundpartikel und/oder Quarzpartikel enthaltender Lack verwendet wird.
DE200810052883 2008-10-22 2008-10-23 Bauelement aus Holzwerkstoff mit besonderen haptischen Eigenschaften und Verfahren zur Herstellung eines solchen Bauelements Expired - Fee Related DE102008052883B4 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810052883 DE102008052883B4 (de) 2008-10-23 2008-10-23 Bauelement aus Holzwerkstoff mit besonderen haptischen Eigenschaften und Verfahren zur Herstellung eines solchen Bauelements
PL09173162T PL2181860T3 (pl) 2008-10-22 2009-10-15 Element konstrukcyjny z materiału drewnianego ze szczególnymi właściwościami haptycznymi oraz sposób wytwarzania takiego elementu konstrukcyjnego
EP09173162A EP2181860B1 (de) 2008-10-22 2009-10-15 Bauelement aus Holzwerkstoff mit besonderen haptischen Eigenschaften und Verfahren zur Herstellung eines solchen Bauelements
ES09173162T ES2406358T3 (es) 2008-10-22 2009-10-15 Elemento constructivo de material derivado de la madera con propiedades hápticas especiales y procedimiento para la fabricación de tal elemento constructivo

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810052883 DE102008052883B4 (de) 2008-10-23 2008-10-23 Bauelement aus Holzwerkstoff mit besonderen haptischen Eigenschaften und Verfahren zur Herstellung eines solchen Bauelements

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008052883A1 DE102008052883A1 (de) 2010-04-29
DE102008052883B4 true DE102008052883B4 (de) 2012-02-23

Family

ID=42055009

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810052883 Expired - Fee Related DE102008052883B4 (de) 2008-10-22 2008-10-23 Bauelement aus Holzwerkstoff mit besonderen haptischen Eigenschaften und Verfahren zur Herstellung eines solchen Bauelements

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008052883B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018133354A1 (de) * 2018-12-21 2020-06-25 Homag Gmbh Verfahren sowie Vorrichtung zum Erstellen dreidimensionaler Oberflächen

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2856391B2 (de) * 1978-12-27 1980-10-23 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen eines mehrschichtigen gemusterten und strukturierten Belages
DE3801851A1 (de) * 1987-01-30 1988-08-11 Armstrong World Ind Inc Oberflaechenbelag und verfahren zu seiner herstellung
DE20102707U1 (de) * 2000-09-25 2001-06-28 Friebe Juergen Strukturierte Oberflächen
EP1645339A1 (de) * 2004-10-05 2006-04-12 Fritz Egger GmbH & Co Verfahren zur Herstellung einer strukturierten Oberfläche und Platte mit einer strukturierten Oberfläche
EP1351821B1 (de) * 2000-12-11 2007-09-05 Pergo (Europe) AB Verfahren zur herstellung von dekorativem verbundschichtstoff
EP1892352A2 (de) * 2006-08-22 2008-02-27 Guido Schulte Fussbodenpaneel
DE102007019871A1 (de) * 2007-04-25 2008-10-09 Theodor Hymmen Holding Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer dünnen dreidimensional strukturierten Oberfläche auf plattenförmigen Werkstoffen

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2856391B2 (de) * 1978-12-27 1980-10-23 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen eines mehrschichtigen gemusterten und strukturierten Belages
DE3801851A1 (de) * 1987-01-30 1988-08-11 Armstrong World Ind Inc Oberflaechenbelag und verfahren zu seiner herstellung
DE20102707U1 (de) * 2000-09-25 2001-06-28 Friebe Juergen Strukturierte Oberflächen
EP1351821B1 (de) * 2000-12-11 2007-09-05 Pergo (Europe) AB Verfahren zur herstellung von dekorativem verbundschichtstoff
EP1645339A1 (de) * 2004-10-05 2006-04-12 Fritz Egger GmbH & Co Verfahren zur Herstellung einer strukturierten Oberfläche und Platte mit einer strukturierten Oberfläche
EP1892352A2 (de) * 2006-08-22 2008-02-27 Guido Schulte Fussbodenpaneel
DE102007019871A1 (de) * 2007-04-25 2008-10-09 Theodor Hymmen Holding Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer dünnen dreidimensional strukturierten Oberfläche auf plattenförmigen Werkstoffen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018133354A1 (de) * 2018-12-21 2020-06-25 Homag Gmbh Verfahren sowie Vorrichtung zum Erstellen dreidimensionaler Oberflächen

Also Published As

Publication number Publication date
DE102008052883A1 (de) 2010-04-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1645339B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer strukturierten Oberfläche und Platte mit einer strukturierten Oberfläche
DE102004032058B4 (de) Verfahren zum Herstellen einer Platte mit einer ein Dekor aufweisenden Oberfläche und Platte mit einer dekorativen Oberfläche
DE102005006084B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen einer strukturierten Lackoberfläche sowie Paneel mit einer strukturierten Lackoberfläche
EP2376292B2 (de) Bauelement aus holzwerkstoff mit aufgedrucktem dekor und unterschiedlichem glanzgrad
EP3323628B1 (de) Verfahren zum herstellen von dekorpaneelen
EP2730429B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines dekorierten Wand- oder Bodenpaneels
DE20317527U1 (de) Fußbodenpaneel
DE102007019871A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer dünnen dreidimensional strukturierten Oberfläche auf plattenförmigen Werkstoffen
EP2909038A1 (de) Verfahren zur herstellung eines dekorierten wand- oder bodenpaneels
EP2050514B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer strukturierten Oberfläche einer lackierten Werkstoffplatte
EP2181860B1 (de) Bauelement aus Holzwerkstoff mit besonderen haptischen Eigenschaften und Verfahren zur Herstellung eines solchen Bauelements
DE112004002175T5 (de) Verfahren zur Herstellung eines dekorativen Laminats mit verbundener Oberflächenstruktur
EP3090882B1 (de) Plattenförmiges werkstück mit einer oberfläche mit glanzgradunterschieden und verfahren zum erzeugen einer solchen oberfläche
DE102007044261B4 (de) Verfahren zur Bereitstellung einer Walzenanordnung zum Erzeugen von Dekoren auf einer Holzwerkstoffoberfläche
EP2301762B9 (de) Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Struktur auf eine Holzwerkstoffplatte
DE102008052883B4 (de) Bauelement aus Holzwerkstoff mit besonderen haptischen Eigenschaften und Verfahren zur Herstellung eines solchen Bauelements
WO2021204662A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer strukturierten oberfläche eines plattenförmigen materials
EP3999358B1 (de) Verfahren zur herstellung einer struktur auf einer oberfläche
EP3126143B1 (de) Schichtstoff und verfahren zu dessen herstellung
EP3766703A1 (de) Verfahren zur herstellung einer struktur auf einer oberfläche
EP2179864A1 (de) Verfahren zum Veredeln einer Trägerplatte

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20120524

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee