DE102008052666A1 - Strukturierter Katheter zum Einführen in menschlische oder tierische Gefässe - Google Patents

Strukturierter Katheter zum Einführen in menschlische oder tierische Gefässe Download PDF

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/0043Catheters; Hollow probes characterised by structural features

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Abstract

Die vorliegende Erfindung stellt erfindungsgemäß einen Querabschnitt eines Katheters (1) vor, der berbesserte Eigenschaften beim Einführen in menschliche oder tierische Gefäße (8) aufweist. Der Querschnitt des Katheters (1) besteht aus einem Kern (4), von dem sich strahlenförmig mindestens ein Vorsprung (5) erstreckt, der eine besondere Ausformung aufweist, wobei die Enden der Vorsprünge (5) abgerundete pilzförmige Oberflächen (7) aufweisen. Hierdurch wird die Verletzungsgefahr der Innenwände der Gefäße (8) gemindert und eine verbesserte Handhabbarkeit gewährleistet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einem strukturierten Katheter zum Einführen in menschliche oder tierische Gefäße, insbesondere mit einem Katheter, dessen Lumen durch die äußere Struktur bzw. dem Querschnitt des Katheters zwischen Gefäßwand und Katheter gebildet werden.
  • Derartige Katheter sind im Stand der Technik aus der US 5,486,191 und der EB 0 743 864 B1 bekannt. In diesen Druckschriften werden Fließvorrichtungen gezeigt, deren Querschnitt ein Materialkern aufweist, von dem aus sich sternförmig sogenannte Flügelelemente erstrecken, wobei die Flügelelemente auf beiden Seiten längsseitig sich erstreckende Rillen und Erhöhungen aufweisen, die sich über die gesamte Länge des Katheters erstrecken.
  • Ferner sind die Flügelelemente um die Längsachse gewendelt. Als nachteilig an diesem Katheter hat es sich erwiesen, dass die Enden der Flügelelemente verhältnismäßig scharfkantig sind, wodurch leicht Verletzungen der Gefäßwände, in die sie eingeführt werden, verletzt werden können und das Einführen erschweren.
  • Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Katheter bereitzustellen, der die Nachteile im Stand der Technik beseitigt und einfach in der Handhabung ist und für eine Mehrzahl von verschieden ausgeformten Gefäßen einsatzfähig ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist der Katheter mit einem makroskopisch strukturierten Querschnitt zum Einführen in menschliche oder tierische Gefäße dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des äußeren Endes des mindestens einen Vorsprungs Teil eines Kreises oder einer Ellipse ist.
  • Vorteilhaft ist es dabei, dass die Vorsprünge pilzförmig ausgebildet sind.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Katheter im Querschnitt einen Kern aufweist, der entweder aus einem Vollmaterial ist oder mindestens einen Hohlraum aufweist.
  • Ein weiterer Vorteil wird darin gesehen, dass die gesamte äußere Oberfläche pharmabehandelt ist.
  • Vorteilhaft ist es auch, dass die gesamte äußere Oberfläche mikrostrukturiert ist und offene Poren durch Anätzung mit Säuren aufweist.
  • Vorteilhaft ist es, dass mindestens ein Arm eines Vorsprungs, der von dem Kern des Katheters ausgeht, länger ist als sein benachbarter Vorsprung.
  • Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Im nun Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
  • 1: eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Querschnitts des Katheters (1);
  • 2: eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Katheterquerschnitts, dessen Einfüllende einen Kreis (8) beschreibt;
  • 3: eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels des Querschnitts des Katheters (1), bei dem die Einhüllende (9) eine Ellipse (9) beschreibt.
  • Die 1 zeigt eine schematische Darstellung eines möglichen Querschnitts des erfindungsgemäßen Katheters 1. Der Querschnitt besteht im Bereich der Mitte aus einem Vollmaterial, das entlang der Mittelachse des Katheters 1 eine Bohrung 10 bzw. mindestens einen Hohlraum aufweist, durch den ein stabilisierendes Element, zum Beispiel eine Stahlsehle, geführt werden kann. Ferner können Lumen, hier nicht gezeigt, parallel zur Längsachse 11 vorgesehen sein, in denen Kabel oder ähnliche Sondenelemente geführt sind. Vom Kern 4 ausgehend sind Vorsprünge 5, 5' vorgesehen, deren äußere Enden 7 verbreitert und die Oberflächen dieser Enden 7 abgeflacht sind und im Querschnitt gesehen Kreissegmente beschreiben. Über die gesamte Oberfläche eines derartigen Vorsprungs 5, 5' stellen die Flächen Kugelsegmentflächen dar. Infolge der besonderen verbreiterten Ausformung der Enden 7 der Vorsprünge 5, 5' entstehen zwischen der runden Gefäßwand 3 und dem Kern 4 des Katheters 1 Hohlräume 12, 12', die als medikamentführendes Lumen verwendet werden können. Die so gebildeten Hohlräume zwischen Gefäßwand und dem Kern des Katheters weisen je nach Ausformung Hinterschneidungen 13 auf, die dazu dienen, das entsprechend einzuführende Medikament besser führen zu können, um Strömungsverwirbelungen zu vermeiden, die häufig die Ursache von Störungen, z. B. Bildung von Enkrustrationen, sind.
  • Die 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Querschnitts eines möglichen Katheters 1', dessen Einhüllende 8 kreisförmig ist. Die Einhüllende 8 ist identisch mit der inneren Gefäßwand eines menschlichen oder tierischen Gefäßes, in das der Katheter eingeführt wird. Vom Kern 4' des Katheters erstrecken sich rechtwinklig zueinander vier, oder mehr als vier Arme 6, 6', die am äußeren Ende eines jeden Armes pilzförmig aufgesetzte Elemente 14 aufweisen, deren einhüllende Oberflächen Kreissegmentflächen darstellen. Die pilzförmig ausgebildeten Elemente 14 dienen einerseits dazu, die Enden der Vorsprünge geschmeidig zu gestalten, sodass Verletzungen der Innenwände der Gefäße so gut wie ausgeschlossen sind und das Einführen erleichtert. Ferner dienen die pilzförmig ausgeformten Elemente 14 dazu, Hohlräume zwischen Gefäßwand und Kern 4 zu bilden, die Hinterschneidungen 13' aufweisen, um Verwirbelungen in Strömungen beim Zuführen von Medikamentflüssigkeiten zu vermeiden. Der Kern 4 des Querschnitts weist mindestens einen Hohlraum 10' entlang der Längsachse 11' des Katheters 1 auf.
  • Die 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Querschnitts eines Katheters 1, bei dem die einhüllende Oberfläche 9 ellipsenförmig ausgebildet ist. Dabei besteht der Unterschied zu dem Querschnitt aus 2 darin, dass mindestens ein Arm 6 länger ist als sein benachbarter Arm 6'. Die Ausbildungen der Enden 14 der Vorsprünge bzw. der Arme 6 entsprechen denen aus 2. Derartig ausgeformte Katheter finden häufig Anwendung bei Gefäßen, die nicht kreisrund, sondern eher flach und elliptisch ausgeformt sind. Der Kern 4' des Katheters 1 weist ebenfalls eine Bohrung 10 entlang der Langsachse 11 des Katheters auf, in die ein stabilisierendes Element eingeführt werden kann oder Leitungen einer Sonde am Ende des Katheters aufnehmen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 5486191 [0002]
    • - EB 0743864 B1 [0002]

Claims (7)

  1. Vorsprung mit einem makroskopisch strukturierten Querschnitt (2) an einem Katheter (1) zum Einführen in menschliche oder tierische Gefäße (3) mit einem Kern (4) dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (7) des äußeren Endes des mindestens einem Vorsprungs (5) Teil eines Kreises (8) oder einer Ellipse (9) ist.
  2. Vorsprung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gesamte Vorsprung pilzförmig ausgebildet ist.
  3. Vorsprung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (4) des Katheters (1) entweder Vollmaterial ist oder mindestens einen Hohlraum (10) aufweist.
  4. Vorsprung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte äußere Oberfläche des Katheters (1) pharmabehandelt ist.
  5. Vorsprung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte äußere Oberfläche mikrostrukturiert ist und offene Poren durch Anätzen mit Säuren aufweist.
  6. Katheter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Arme gleich lang sind.
  7. Katheter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Arm (6) eines Vorsprungs länger ist als sein benachbarter Arm (6').
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5486191A (en) 1994-02-02 1996-01-23 John Hopkins University Winged biliary stent

Patent Citations (2)

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