DE102008052629B4 - Laserresonator - Google Patents

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Abstract

Laserresonator für einen Laserstrahl mit wenigstens zwei Spiegeln (M1, M2) und einem eine Eintrittsfläche (E) und eine Austrittsfläche (A) für den Laserstrahl aufweisenden brechenden Element (B), dadurch gekennzeichnet, dass das brechende Element (B) aus zwei jeweils eine Teilbrechung in dieselbe Richtung bewirkenden Teilelementen (B1, B2) gebildet ist, und dass die Teilelemente (B1, B2) mit zueinander gewandten Ebenen und zueinander parallelen und voneinander beabstandeten Grenzflächen (G1, G2) zwei teilreflektierende planparallele Spiegel eines Etalons und, mit ihren äußeren Grenzflächen, die Eintrittsfläche (E) und die Austrittsfläche (A) des brechenden Elements (B) bilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Laserresonator für einen Laserstrahl mit zwei Spiegeln und einem eine Eintrittsfläche und eine Austrittsfläche für den Laserstrahl aufweisenden brechenden Element.
  • Ein derartiger Laserresonator ist beispielsweise aus EP 1 066 546 B1 bekannt. Die dort vorgesehene Ausbildung des Laserresonators als Ringresonator mit zwei Spiegeln und einem Prisma als brechendes Element hat die Funktion, bei einer Änderung der Wellenlänge die optische Weglänge im Resonator durch eine bloße translatorische Verschiebung des Prismas anpassen zu können, ohne dass sich die Winkelbedingungen an den Spiegeln ändern. Die Variation der Laserwellenlänge kann somit durch eine bloße translatorische Verschiebung des brechenden Elements zur Anpassung der Resonatorwellenlänge an die geänderte Wellenlänge kompensiert werden. Die durch den Laserresonator ermöglichte gewisse Durchstimmbarkeit der Laserwellenlänge wird dadurch begrenzt, dass der Brechungsindex des brechenden Elements wellenlängenabhängig ist. Dadurch wird er unter einem gleichen Winkel einfallenden Laserstrahl bei einer Änderung seiner Wellenlänge an der Eintrittsfläche durch die unterschiedliche Brechung für eine geänderte Laserwellenlänge um einen anderen Winkel abgelenkt. Entsprechendes gilt für die Ablenkung an der Austrittsfläche, sodass durch die Abhängigkeit des Brechungsindex von der Wellenlänge (Dispersion) eine Dejustierung des Resonators für geänderte Wellenlängen eintritt.
  • Durch DE 10 2005 061 038 B3 ist es bekannt, dieser Dejustierung dadurch entgegenzuwirken, dass die Eintrittsfläche und die Austrittsfläche des brechenden Elements zur Kompensation der Abhängigkeit des Brechungsindex von der Wellenlänge gekrümmt ausgebildet sind.
  • Wenn eine schmalbandige Ausgangsleistung eines Lasers dieser Art gewünscht ist, wird in den Laserresonator ein frequenzbestimmendes Element eingesetzt, beispielsweise in Form eines Fabry-Pérot-Etalons, das zwei zueinander parallele Flächen ausweist, die als Eintrittsfläche und Austrittsfläche vom Laserstrahl durchlaufen werden. Der Abstand der durch die planparallelen Flächen gebildeten teilreflektierenden Spiegel bestimmt in selektiver Form die Wellenlänge, die in dem Laserresonator verstärkt wird. Die teilreflektierenden Spiegel des Etalons wirken als Interferometer, das nur die in den vorgegebenen Abstand zwischen den planparallelen Flächen „hineinpassenden” Wellenlängen durchlässt, während die anderen Wellenlängen stark gedämpft werden und daher an der Verstärkung im Laserresonator nicht mehr teilnehmen. Das Einsetzen eines Etalons in den Laserresonator erlaubt daher die Einstellung eines schmalbandigen Ausgangs-Laserstrahls, bringt jedoch aufgrund der zusätzlichen Flächen, die vom Laserstrahl durchlaufen werden, – wie jedes in den Resonator eingesetzte zusätzliche Element – Verluste der Laserleistung mit sich. Darüber hinaus muss das zusätzliche Element gesondert justiert werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hinsichtlich der Verlustleistungen verbesserten und seiner Einstellbarkeit vereinfachten Laserresonator zu ermöglichen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Laserresonator der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass das brechende Element aus zwei jeweils eine Teilbrechung in dieselbe Richtung bewirkenden Teilelementen gebildet ist, und dass die Teilelemente mit zueinander gewandten Ebenen und zueinander parallelen und voneinander beabstandeten Grenzflächen zwei teilreflektierende planparallele Spiegel eines Etalons und, mit ihren äußeren Grenzflächen, die Eintrittsfläche und die Austrittsfläche des brechenden Elements bilden.
  • Durch die Ausbildung des brechenden Elements aus zwei Teilelementen, deren planparallele, ebene und in einem Abstand voneinander angeordnete Grenzflächen die Funktion eines Etalons ausüben, wird die brechende Funktion und die frequenzselektive Funktion in einem Laserresonator in einem brechenden Element vereinigt. Die Teilelemente üben Teilbrechungen aus, die in dieselbe Richtung gerichtet sind und sich zu der Gesamtbrechung des brechenden Elements vereinigen. Hierin unterscheidet sich die vorliegende Erfindung grundlegend von bekannten Etalon-Anordnungen (z. B. US 6,137,821 ), die aus zwei Teilprismen gebildet sind, wobei das zweite Teilprisma lediglich die Brechkraft des ersten Teilprismas kompensiert, so dass der Laserstrahl einen Parallelversatz erfährt.
  • Auch DE 10 2005 027 315 A1 zeigt ebenfalls eine Kombination einer derartigen Etalon-Anordnung mit einer dünnen, zur Abstimmung drehbar angeordneten Etalonscheibe mit zueinander parallelen Grenzflächen in einem linearen Laserresonator.
  • Demgegenüber sieht die Erfindung eine Kombination der beispielsweise in einem Ringresonator benötigten brechenden Funktion und der frequenzselektiven Funktion in einem brechenden Element vor, das aus zwei Teilelementen gebildet ist. Als brechendes Element im Sinne der vorliegenden Anmeldung wird ein brechendes Element angesehen, dass eine Ablenkung des Laserstrahls bewirkt und dabei eine Dispersion verursacht, die nicht durch ein gleiches antiparalleles Element aufgehoben wird. Die Ablenkung durch das brechende Element ist daher gewollt und führt nicht nur zu einem parallelen Versatz.
  • In an sich bekannter Weise können die teilreflektierenden planparallelen Spiegel bildenden parallelen Grenzflächen der Teilelemente um einen kleinen Winkel gegen die Laserstrahlrichtung verkippt angeordnet sein, um Rückreflexe der beiden ebenen Grenzflächen in den Resonator zu vermeiden.
  • Die beiden Teilelemente des erfindungsgemäßen Laserresonators sind vorzugsweise Teilprismen, von denen ein Eintrittsprisma mit seiner schräg stehenden Fläche die Eintrittsfläche und das Austrittsprisma mit seiner schräg stehenden Fläche die Austrittsfläche des durch die beiden Teilelemente gebildeten brechenden Elements darstellen. Die Schrägstellung wird dabei zweckmäßigerweise so gewählt, dass für den einfallenden Lichtstrahl und den ausfallenden Lichtstrahl jeweils die Brewster-Bedingung erfüllt ist, wodurch sich eine verlustarme Ablenkung des Strahls in den Teil elementen ergibt. Die schräg stehenden Flächen bewirken, dass sich der Abstand zwischen der Eintrittsfläche und der Austrittsfläche innerhalb des Resonators nach außen verringert, sodass es zweckmäßig ist, dass die Teilelemente gemeinsam unter Aufrechterhaltung eines bestehenden Abstandes zwischen den parallelen Grenzflächen senkrecht zur Laserstrahlrichtung translatorisch verschiebbar sind. Diese Translation dient der Aufrechterhaltung der Resonanzbedingung im Resonator bei geänderter Wellenlänge. Die erfindungsgemäße Ausbildung des Resonators ist insbesondere bei einem Ringresonator vorteilhaft, kann aber auch bei linearen Resonatoren, die wenigstens ein brechendes Element enthalten, verwirklicht werden.
  • Das erfindungsgemäße brechende Element kann zur Abstimmung der Frequenz des Laserresonators mit einer Stelleinrichtung zur Einstellung des Abstandes der parallelen Grenzflächen voneinander versehen sein. Eine zweckmäßige Stelleinrichtung ist beispielsweise ein Piezo-Steller, mit dem der Abstand zwischen den Grenzflächen symmetrisch kontrolliert veränderbar ist.
  • In üblicher Weise können die planparallelen Grenzflächen der Teilelemente mit einer den Reflexionsgrad verändernden Beschichtung versehen sein.
  • Durch die Integration des Etalons in das brechende Element gibt es über die Wirkung des Etalons hinaus keine weiteren Verluste durch zusätzlich notwendige optische Elemente. In den kompakten Aufbau des Laserresonators in Dreiecksform ist das Etalon als frequenzselektierendes Element bereits integriert.
  • Selbstverständlich ist es auch bei den erfindungsgemäßen Teilelementen möglich, die Eintrittsfläche und die Austrittsfläche des brechenden Elements gekrümmt auszubilden, um die Abhängigkeit des Brechungsindex von der Wellenlänge zu kompensieren, wie dies durch DE 10 2005 061 038 B3 gelehrt wird.
  • Die Erfindung soll im Folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 – eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung, bei der der Laserresonator ein Ringresonator ist
  • 2 – eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Laserresonators.
  • Gemäß 1 besteht der Ringresonator aus zwei fest montierten Spiegeln M1, M2, die in bekannter Weise sphärisch ausgebildet sind, sodass sich ein kompakter stabiler Ringresonator in der Grundmode TEM00 ergibt.
  • Ein brechendes Element B befindet sich in einer Mittenebene zwischen den Spiegeln M1, M2, sodass sich die Form eines gleichschenkligen Dreiecks ausbildet, in der das brechende Element B sich mittig über der durch die beiden Spiegel M1, M2 gebildeten Basis des Dreiecks befindet. Da die Spiegel M1, M2 in ihrer Winkelstellung fest und symmetrisch zur Mittenebene montiert sind, entsteht an beiden Spiegeln ein Ablenkwinkel φ. Daraus ergibt sich ein auf das brechende Element B einfallender Strahl, der im justierten Zustand durch den Brechungsindex des brechenden Elements B parallel zu dem auf der Basis des Dreiecks zwischen den Spiegeln M1 und M2 verlaufenden Strahl verläuft.
  • Das brechende Element ist erfindungsgemäß aus zwei Teilelementen B1, B2 gebildet. Die Teilelemente B1 und B2 üben Teilbrechungen aus, die in dieselbe Richtung gerichtet sind und sich somit zu der Gesamtbrechung des brechenden Elements B addieren. Die Teilelemente B1, B2 weisen zwei zueinander planparallele Grenzflächen G1, G2 auf, die senkrecht auf der Laserstrahlrichtung stehen, sodass sich ihre Flächennormale in Laserstrahlrichtung befindet. Zur Vermeidung von Rückreflexen ist eine geringfügige Abweichung (in der Größenordnung einiger Milliradian) sinnvoll.
  • Die Teilelemente bilden ferner eine Eintrittsfläche E und eine Austrittsfläche A, die schräg zum einfallenden Strahl und zum aus dem brechenden Element B austretenden Strahl stehen. Die Eintrittsfläche E und die Austrittsfläche A schließen ferner mit den parallelen Grenzflächen G1 und G2 jeweils einen gleichen Winkel α ein. Die Teilelemente B1, B2 bestehen ferner aus einem gleichen optischen Material mit dem Brechungsindex n. Die Wahl der Winkel φ bei dem hier dargestellten symmetrischen Aufbau des Ringresonators ergibt sich daraus, dass der Laserstrahl auf die Eintrittsfläche E im Brewster-Winkel eintreten sollte und im Brewster-Winkel aus der Austrittsfläche A wieder austreten sollte. Die Einhaltung der Brewster-Bedingung (tan(α) = 1/n bzw. tan(φ) = (n2 – 1)/2n) hat bekanntlich eine verlustoptimierte Ablenkung durch das brechende Element E zur Folge. Hierzu dient auch die Ausrichtung der parallelen Grenzflächen G1 und G2 senkrecht zur Laserstrahlrichtung zwischen den Teilelementen B1, B2.
  • Die beiden zueinander parallel und mit Abstand voneinander angeordneten Grenzflächen G1 und G2 können eine den Reflektionsgrad verändernde Beschichtung aufweisen, um geeignete teilreflektierende Spiegel auszubilden, sodass die beiden Grenzflächen G1, G2 mit dem Luftraum zwischen ihnen ein Etalon bilden, das im Laserresonator eine frequenzbestimmende Funktion ausübt.
  • Der Abstand zwischen den Grenzflächen G1 und G2 ist mit einer Stelleinrichtung S unter strenger Beibehaltung der Parallelität zwischen den Grenzflächen G1 und G2 veränderbar, wobei die Stelleinrichtung beispielsweise durch einen Piezokristall gebildet ist, der eine Steuerspannung in eine Längenänderung umsetzt. Zur Anpassung des brechenden Elements B an die Resonatorbedingung, beispielsweise bei geänderten Wellenlängen, ist das brechende Element B senkrecht zu der Strahlrichtung zwischen den Grenzflächen G1, G2 translatorisch mit einer Verschiebereinrichtung R bewegbar, um die resultierende Resonator-Weglänge der betreffenden Wellenlänge anzupassen. Bei dieser Bewegung wird der eingestellte Abstand zwischen den Grenzflächen G1 und G2 ebenso beibehalten, wie die Winkelstellung der Eintrittsfläche E und der Austrittsfläche A zu dem auf diese Flächen auftreffenden bzw. austretenden Laserstrahl.
  • Es ist erkennbar, dass mit dem klargestellten brechenden Element B sowohl die in einem Ringresonator benötigte Umlenkfunktion aufgrund des Brechungsindex als auch die frequenzselektierende Funktion eines Etalons ausgeübt wird.
  • 2 verdeutlicht eine Anordnung eines Laserresonators, bei dem die beiden Spiegel M1, M2 den ankommenden Strahl in sich selbst zurückreflektieren, sodass sich ein einfacher Resonator zwischen den beiden Spiegeln M1, M2 ergibt, der kein Ringresonator ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist aufgezeigt, dass der Aufbau des Resonators nicht symmetrisch sein muss. In dem in 2 dargestellten Fall bestehen die Teilelemente B1' und B2' aus unterschiedlichen Materialien mit unterschiedlichen Brechungsindizes nB1, nB2. Aus dem Brechungsgesetz ergilbt sich für die Teilelemente sin(α1 + φ1) = nB2·sin α1bzw. sin(α2 + φ2) = nB1·sin α2.
  • Die Einfallswinkel, die durch die Ablenkwinkel φ1 und φ2 an der Einfallsfläche E und der Austrittsfläche A charakterisiert sind, entsprechen der Brewster-Bedingung für die jeweilige Brechzahl der Teilelemente B1', B2'
    Figure 00080001
  • Damit die Grenzflächen G1 und G2 in erfindungsgemäßer Weise parallel zueinander verlaufen und ein Etalon bilden, sind die Prismenwinkel α1 und α2 entsprechend unterschiedlich. Die Anordnung ist so gewählt, dass der Laserstrahl auch hier senkrecht zu den Grenzflächen G1, G2 verläuft.

Claims (6)

  1. Laserresonator für einen Laserstrahl mit wenigstens zwei Spiegeln (M1, M2) und einem eine Eintrittsfläche (E) und eine Austrittsfläche (A) für den Laserstrahl aufweisenden brechenden Element (B), dadurch gekennzeichnet, dass das brechende Element (B) aus zwei jeweils eine Teilbrechung in dieselbe Richtung bewirkenden Teilelementen (B1, B2) gebildet ist, und dass die Teilelemente (B1, B2) mit zueinander gewandten Ebenen und zueinander parallelen und voneinander beabstandeten Grenzflächen (G1, G2) zwei teilreflektierende planparallele Spiegel eines Etalons und, mit ihren äußeren Grenzflächen, die Eintrittsfläche (E) und die Austrittsfläche (A) des brechenden Elements (B) bilden.
  2. Laserresonator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer Stelleinrichtung (S) der Abstand der parallelen Grenzflächen (G1, G2) der beiden Teilelemente (B1, B2) voneinander einstellbar ist.
  3. Laserresonator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilelemente (B1, B2) gemeinsam unter Aufrechterhaltung eines eingestellten Abstands zwischen den parallelen Grenzflächen (G1, G2) senkrecht zur Laserstrahlrichtung translatorisch verschiebbar sind.
  4. Laserresonator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die parallelen Grenzflächen (G1, G2), zur Vermeidung von Rückreflexen in den Resonator, um einen kleinen Winkel gegen die Laserstrahlrichturig verkippt angeordnet sind.
  5. Laserresonator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zueinander parallelen Grenzflächen (G1, G2) mit einer Reflexionsbeschichtung versehen sind.
  6. Laserresonator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiegel (M1, M2) und das brechende Element (B) als Ringresonator angeordnet sind.
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