DE102008052623A1 - Chirurgisches Instrument - Google Patents

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Abstract

Bei einem chirurgischen Instrument (1) mit gebogenem oder schwer biegbarem Schaft, an dessen distalem Ende eine Mauleinheit (3) und an dessen proximalem Ende eine Griffeinheit (4) befestigt sind, weist der Schaft ein äußeres Schaftrohr (2) und ein darin längsverschiebbar angeordnetes Betätigungselement (10) auf, wobei die Mauleinheit (3) zwei relativ zueinander schwenkbar angeordnete Maulteile (12, 13) aufweist und am distalen Ende des Schaftrohres (2) drehbar befestigt ist sowie mit dem Betätigungselement (10) zur Schwenkverstellung verbunden ist, wobei das Betätigungselement (10) durch das Schaftrohr (2) bis zu einem jenseits des proximalen Endes des Schaftrohres (2) gelegenen Eingriff (11) an einem der gegeneinander verstellbaren Griffteile (6) der Griffeinheit (4) verläuft, deren Griffteil (5) am proximalen Ende des Schaftrohres (2) befestigt ist, wobei innerhalb des Schaftrohres (2) ein dessen Länge durchlaufender, das Betätigungselement (10) umgebender Drehschlauch (21) aus biegeelastischem, drehsteifem Material angeordnet ist, der jenseits des proximalen Endes des Schaftrohres (2) mit einer Drehbetätigung (25) und an seinem distalen Ende (22) mit der Mauleinheit (3) in drehfestem Eingriff (23, 24) steht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Chirurgisches Instrument mit gebogenem Schaft. Solche Maulinstrumente sind je nach Ausführung der Maulteile als Zangen oder Scheren ausbildbar und für unterschiedliche chirurgische Zwecke verwendbar.
  • Solche Instrumente sind beispielsweise geeignet, von außen durch den Mund- und Rachenraum den Kehlkopf zu erreichen. Es gibt viele andere Anwendungsmöglichkeiten, unter anderem in der Laparoskopie, wenn z. B. mehrere Instrumente durch einen Port verlegt werden und zur Vermeidung gegenseitiger Störung gebogene oder abgewinkelte Schäfte aufweisen müssen.
  • Beim Arbeiten mit einem Maulinstrument muss die Mauleinheit stets durch Drehung um die Schaftachse zum zu bearbeitenden Objekt ausgerichtet werden. Bei Arbeiten mit einem geraden Maulinstrument kann das gesamte Instrument oder sein drehbarer Schaft um die Schaftachse gedreht werden. Bei Maulinstrumenten mit gebogenem Schaft ist das nicht möglich. Daher muss bei solchen Maulinstrumenten die Mauleinheit gegenüber dem Schaft drehbar angeordnet sein.
  • Gebogene Maulinstrumente haben ebenso wie gerade Maulinstrumente ein Betätigungselement, das die Druck- bzw. Zugübertragung zwischen der Griffeinheit und der Mauleinheit vorsieht. Bei bekannten Zangen mit gebogenem Schaft wird das Betätigungselement auch zur Drehübertragung verwendet. Dazu muss das Betätigungselement aber einen größeren Querschnitt aufweisen, z. B. als Rohr ausgebildet sein. Bei gebogener Verlegung eines solchen Betätigungselementes ist eine Verdrehung aber nicht, oder nur sehr schwer möglich. Es bestehen sich widersprechende Anforderungen an das Betätigungselement, das Kräfte sowohl in Druck- und Zugrichtung zur Maulbetätigung als auch in Drehrichtung zur Drehung des Maules übertragen muss.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein chirurgisches Maulinstrument mit gebogenem Schaft mit verbesserter Schiebe- und Drehbetätigung zu versehen.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird das Betätigungselement nur zur Druck- und Zugbetätigung der Mauleinheit, also zum Öffnen und Schließen der Maulteile, verwendet. Es wird von der Drehbetätigung völlig entlastet, für die ein gesondertes Element, nämlich der Drehschlauch, vorgesehen ist. Dieser ist wiederum völlig von Zug- und Druckkräften entlastet und dient lediglich zur Drehkraftübertragung. Durch die Trennung der beiden Übertragungselemente für die Druck- und Zugbetätigung einerseits und für die Drehbetätigung andererseits ergeben sich verbesserte konstruktive Möglichkeiten. Ein weiterer positiver Effekt dieser Bauweise ist die Anordnung des Drehschlauches in dem Spalt zwischen Betätigungselement und Schaftrohr, so dass das Spiel zwischen diesen beiden Teilen im Sinne einer sauberen klapperfreien Führung verringert wird.
  • Alle wesentlichen Teile des Maulinstrumentes können in dauerhaft verbundener Bauweise vorgesehen sein. Eine solches Maulinstrument wäre aber sehr schwer zu reinigen und könnte für chirurgische Anwendung nur als Einmalartikel verwendet werden. Vorteilhaft sind daher die Merkmale des Anspruches 2 vorgesehen. Der an der Mauleinheit lösbar verbundene Drehschlauch kann, nachdem er gelöst ist, in proximaler Richtung aus dem Schaftrohr herausgezogen werden. Es entsteht dadurch ein sehr großer Spalt zwischen dem Betätigungselement und dem Schaftrohr, der gut gespült werden kann, so dass die Zange in ausreichendem Maße zur chirurgischen Wiederverwendung reinigbar und desinfizierbar ist. Zum Wiederzusammenbau muss der Drehschlauch nur vom proximalen Ende her durch das Schaftrohr vorgeschoben werden bis er wieder in drehfesten Eingriff mit dem Maulteil gelangt.
  • Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 3 vorgesehen. Hierdurch wird in üblicher Weise die Mauleinheit zusammen mit dem Betätigungselement vom Schaftrohr abnehmbar gestaltet. Die Mauleinheit muss dazu am distalen Ende des Schaftrohres lösbar befestigt sein, und zwar drehbar. Am proximalen Ende des Betätigungselementes, das beispielsweise als biegeflexibler, druckfester Stahldraht ausgebildet sein kann, kann die übliche Kugel zum Eingriff an dem Griffteil vorgesehen sein. Mit dieser Konstruktion wird wiederum die Reinigungsmöglichkeit erheblich verbessert.
  • Durch die vorteilhafte Ausbildung gemäß Anspruch 4 kann auch die Griffeinheit vom Schaftrohr getrennt werden. Auch diese Maßnahme fördert die Reinigbarkeit.
  • Der Drehschlauch muss biegeflexibel und drehsteif sein. Er könnte z. B. aus geeignetem Kunststoffmaterial mit Faserverstärkung bestehen. Vorzugsweise gemäß Anspruch 5 besteht der Drehschlauch jedoch aus einer Drahtwendel. Besonders geeignet ist eine Flachdrahtwendel. Ist die Wendel einlagig ausgebildet, so erlaubt der Drehschlauch nur eine Drehkraftübertragung in einer Richtung. Ein aus zwei mit gekreuzten Lagen angeordneten Wendeln gebildeter Drehschlauch kann auch Drehkräfte in beiden Richtungen übertragen.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen:
  • 1 Eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen gebogenen Zange,
  • 2 einen vergrößerten Schnitt nach Linie 2-2 in 1,
  • 3 eine vergrößerte Seitenansicht der demontierten Mauleinheit und des distalen Endes des Drehschlauches und
  • 4 eine vergrößerte Seitenansicht des distalen Endes des Schaftrohres.
  • Bei dem erfindungsgemässen chirurgischen Instrument handelt es sich um ein Maulinstrument, das als Zange oder Schere ausgebildet sein kann. Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zange erläutert.
  • 1 zeigt in Seitenansicht eine chirurgische Zange 1 mit einem langgestreckten gebogenen Schaftrohr 2, das am distalen Ende eine Mauleinheit 3 und am proximalen Ende eine Griffeinheit 4 trägt. Dabei kann das Schaftrohr starr ausgebildet sein. Es kann gegebenenfalls auch schwer biegbar ausgebildet sein. Damit ist eine Schaftausbildung bezeichnet, bei der das Schaftrohr so leicht biegbar ist, dass es noch von Hand biegbar ist, andererseits jedoch so schwer, dass es die bei der Arbeit auftretenden Belastungen ohne Verbiegung aushält.
  • Das Schaftrohr 2 ist, wie 1 zeigt, gebogen ausgeführt. Es weist einen proximalen geraden Abschnitt auf, der mit einem scharf gebogenen Knickbereich in einen distalen Abschnitt mit größerem Biegeradius übergeht. Es sind auch andere Biegekonfigurationen möglich. So kann beispielsweise der distale Bereich des Schaftrohres 2 ebenfalls gerade sein, so dass das Schaftrohr aus zwei geraden Stücken mit einem mit kleinem Radius abgebogenen Knick ausgebildet ist. Das Schaftrohr 2 kann auch im Ganzen gleichmäßig gebogen sein, je nach Anwendungszweck.
  • Die Griffeinheit 4 weist zwei Griffteile auf, und zwar ein stationäres Griffteil 5 und ein bewegliches Griffteil 6, die mit einer Lagerachse 7 aneinander angelenkt sind. An den freien Enden der Griffteile 5, 6 sind die üblichen Fingerringe vorgesehen, in denen Finger einer Hand angreifen können, um die Griffstücke 5, 6 gegeneinander zu verschwenken.
  • Am stationären Griffteil 5 ist an einem Stutzen 8 mit einer Überwurfmutter 9 das distale Ende des Schaftrohres 2 abnehmbar befestigt.
  • Das Schaftrohr 2 wird längsverschiebbar von einem langgestreckten Betätigungselement 10 durchlaufen, beispielsweise einer biegeflexiblen dünnen Stahlstange. Das Betätigungselement 10 durchläuft jenseits des proximalen Endes des Schaftrohres 2 den Stutzen 8 und den stationären Griffteil 5 und endet mit einer Kugel in einem kugelförmigen Eingriff 11 am Ende des beweglichen Griffteiles 6. Die Kugel lässt sich aus dem Eingriff 11 herausnehmen und in diesen wieder einschnappen und liefert somit eine lösbare, in ausreichendem Maße zug- und druckfeste Kupplung des Betätigungselementes 10 mit dem beweglichen Griffteil 6. Das Betätigungselement 10 muss derart flexibel sein, dass es bei Längsbetätigung mit geringen Kräften durch die Biegungen des Schaftrohres 2 bewegbar ist.
  • 3 zeigt in Vergrößerung die Mauleinheit 3 mit zwei Maulteilen 12, 13, die um eine Achse 14 schwenkbar in einem Gabelteil 15 gelagert sind. Das Gabelteil weist ein in proximaler Richtung vorspringendes Führungsstück 16 auf. Das Betätigungselement 10 greift an der Mauleinheit 3 an, und zwar an einem nicht dargestellten inneren Gelenkmechanismus, um bei Längsverstellung des Betätigungselementes 10 gegenüber dem Gabelteil 15 die Maulteile 12 und 13 zu öffnen, bzw. zu schließen.
  • Die Verbindung der Mauleinheit 3 mit dem in 4 vergrößert dargestellten Schaftrohr 2 soll drehbar, jedoch längsfest sein. Bei der in den 3 und 4 beispielsweise dargestellten Konstruktion weist zu diesem Zweck das distale Ende des Schaftrohres 2 mehrere Zungen 17 auf, die wie am Beispiel der einen Zunge dargestellt, seitlich biegbar sind und die an den Enden nach innen weisende Nocken 18 tragen. Das Führungsstück 16 der Mauleinheit 3 weist im Abstand von seinem proximalen Ende eine Nut 19 auf. Das Schaftrohr 2 kann mit den Zungen 17 von proximaler Richtung her über das Führungsstück 16 geschoben werden, bis die Nocken 18 in die Nut 19 fassen und somit eine zugfeste Verbindung herstellen. Eine Schiebehülse 20 auf dem Schaftrohr 2 kann nun aus der in 4 dargestellten Position in distaler Richtung bis über die Zungen 17 geschoben werden und sichert den Eingriff der Nocken 18 in der Nut 19. Es besteht also nun zwischen dem Schaftrohr 2 und der Mauleinheit 3 eine zugfeste Verbindung, die auch drehbar ist, da die Nocken 18 in der Nut 19 umlaufend gedreht werden können.
  • Soweit bis jetzt beschrieben besteht also eine drehbare, in Längsrichtung feste Verbindung der Mauleinheit 3 mit dem Schaftrohr 2, das in der Regel in sich starr oder gegebenenfalls mit größeren Kräften biegbar ausgebildet ist. Die Öffnungs- und Schließbewegung für die Maulteile 12 und 13 kann über das Betätigungselement 10 gesteuert werden. Zur Verdrehung der Mauleinheit gegenüber dem Schaftrohr 2 müsste an der Mauleinheit selbst angegriffen werden.
  • Gewünscht ist aber, dass auch die Drehverstellung vom außerhalb des Körpers liegenden proximalen Teil der Zange 1 her erfolgen kann. Dazu soll aber nicht das Betätigungselement 10 verwendet werden.
  • Zu diesem Zweck ist ein Drehschlauch 21 vorgesehen, der wie 2 zeigt, zwischen dem innenliegenden Betätigungselement 10 und dem außenliegenden Schaftrohr 2, dessen Länge durchlaufend, vorgesehen ist. Er soll Drehkräfte übertragen, muss also drehsteif ausgebildet sein, muss aber andererseits biegeflexibel sein, um die Biegungen des Schaftrohres 2 durchlaufen zu können. Im Ausführungsbeispiel ist der Drehschlauch 21 daher als Drahtwendel, und zwar als Flachdrahtwendel ausgebildet, wie dies die 3 zeigt. Handelt es sich um eine einlagige Wendel, so ist Drehübertragung nur in einer Drehrichtung möglich. Mehrere übereinanderliegende kreuzweise gewickelte Wendeln können in beiden Drehrichtungen übertragen.
  • Am distalen Ende des Drehschlauches 21 sitzt ein Endstück 22, das mit distal erstreckten Zungen 23 in längs erstreckte Nuten 24 auf dem Führungsstück 16 greifen kann. Dadurch wird eine in Längsrichtung lösbare drehfeste Kupplung gebildet, wobei die Lage z. B. zweier um 180° gegenüberliegender Zungen in den entsprechenden Nuten 24 durch das von außen anliegende Schaftrohr 2 gesichert ist.
  • Der Drehschlauch 21 durchläuft am proximalen Ende des Schaftrohres 2 auch den Stutzen 8 und das stationäre Griffteil 5 und endet dort im Freien mit einem Stellrad 25, an dem die Dreheinstellung vorgenommen werden kann. Das Stellrad 25 ist mit einem feststellbaren Hebel 26 in seiner axialen Lage sicherbar.
  • Zur Demontage der dargestellten Zange 1 zu Reinigungszwecken kann zunächst der Eingriff 11 am distalen Ende des Betätigungselementes 10 ausgeschnappt werden. Sodann wird am distalen Ende des Schaftrohres 2 die Schiebehülse 20 in proximaler Richtung zurückgezogen und die Zungen 17 werden außer Eingriff mit der Nut 19 gebracht. Nun kann die Mauleinheit 3 mit dem anhängenden Betätigungselement 10 in distaler Richtung aus dem Schaftrohr 2 herausgezogen werden.
  • Anschließend kann durch Lösen der Überwurfmutter 9 das Schaftrohr 2 von der Griffeinheit 4 getrennt werden. Der dann noch an der Griffeinheit verbleibende Drehschlauch 21 kann in proximaler Richtung vom stationären Griffteil 5 abgezogen werden, wozu zunächst der Hebel 26 beiseite geschwenkt werden muss, um das Stellrad 25 freizugeben.

Claims (5)

  1. Chirurgisches Instrument mit gebogenem oder schwer biegbarem Schaft, an dessen distalem Ende eine Mauleinheit (3) und an dessen proximalem Ende eine Griffeinheit (4) befestigt sind, wobei der Schaft ein äußeres Schaftrohr (2) und ein darin längsverschiebbar angeordnetes Betätigungselement (10) aufweist, wobei die Mauleinheit (3) zwei relativ zueinander schwenkbar angeordnete Maulteile (12, 13) aufweist und am distalen Ende des Schaftrohres (2) drehbar befestigt, sowie mit dem Betätigungselement (10) zur Schwenkverstellung verbunden ist, wobei das Betätigungselement (10) durch das Schaftrohr (2) bis zu einem jenseits des proximalen Endes des Schaftrohres (2) gelegenen Eingriff (11) an einem der gegeneinander verstellbaren Griffteile (6) der Griffeinheit (4) verläuft, deren anderes Griffteil (5) am proximalen Ende des Schaftrohres (2) befestigt ist, wobei innerhalb des Schaftrohres (2) ein dessen Länge durchlaufender, das Betä tigungselement (10) umgebender Drehschlauch (21) aus biegeelastischem, drehsteifem Material angeordnet ist, der jenseits des proximalen Endes des Schaftrohres (2) mit einer Drehbetätigung (25) und an seinem distalen Ende (22) mit der Mauleinheit (3) in drehfestem Eingriff (23, 24) steht.
  2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehschlauch (21) mit der Mauleinheit (3) lösbar verbunden ist.
  3. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mauleinheit (3) mit dem distalen Ende des Schaftrohres (2) und das Betätigungselement (10) mit dem Eingriff (11) lösbar verbunden sind.
  4. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaftrohr (2) an der Griffeinheit (4) lösbar befestigt ist.
  5. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehschlauch (21) als Drahtwendel ausgebildet ist.
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