DE102008051851A1 - Betriebsverfahren für einen Unterdruckbremskraftverstärker eines Fahrzeugs sowie Unterdruckbremskraftverstärker - Google Patents

Betriebsverfahren für einen Unterdruckbremskraftverstärker eines Fahrzeugs sowie Unterdruckbremskraftverstärker Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Betriebsverfahren für einen Unterdruckbremskraftverstärker eines Fahrzeugs, der eine an eine insbesondere als Unterdruckpumpe ausgebildete Unterdruckquelle angeschlossene Unterdruckkammer sowie eine von dieser durch eine bewegliche Trennwand abgetrennte Arbeitskammer aufweist, welche bei Nichtvorliegen eines Bremswunsches mit der Unterdruckkammer verbunden ist, während bei Vorliegen eines Bremswunsches eine Belüftung der Arbeitskammer erfolgt, wobei in einer Verbindungsleitung zwischen der Unterdruckkammer des Bremskraftverstärkers und der Unterdruckquelle ein der Unterdruckkammer zugeordnetes Rückschlagventil vorgesehen ist, welches die Unterdruckkammer absperrt, falls der in dieser herrschende Unterdruck betragsmäßig größer als derjenige der Unterdruckquelle ist. Dabei wird in Betriebszuständen, in denen die Unterdruckquelle keinen ausreichenden Unterdruck bereitzustellen vermag, der Abschnitt der Verbindungsleitung zwischen der Unterdruckquelle und dem besagten Rückschlagventil selbsttätig belüftet, das heißt mit Umgebungsdruck beaufschlagt. Vorzugsweise ist hierfür eine Belüftungsventileinheit vorgesehen, mit einem im Öffnungssinne durch ein Federelement vorgespannten und dabei die Verbindungsleitung belüftenden Membranventil, welches bei Bereitstellung von ausreichendem Unterdruck durch die Unterdruckquelle in den geschlossenen Zustand überführt oder in diesem gehalten wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Betriebsverfahren für einen Unterdruckbremskraftverstärker eines Fahrzeugs, der eine an eine insbesondere als Unterdruckpumpe ausgebildete Unterdruckquelle angeschlossene Unterdruckkammer sowie eine von dieser durch eine bewegliche Trennwand abgetrennte Arbeitskammer aufweist, welche bei Nichtvorliegen eines Bremswunsches mit der Unterdruckkammer verbunden ist, während bei Vorliegen eines Bremswunsches eine Belüftung der Arbeitskammer erfolgt, wobei in einer Verbindungsleitung zwischen der Unterdruckkammer des Bremskraftverstärkers und der Unterdruckquelle ein der Unterdruckkammer zugeordnetes Rückschlagventil vorgesehen ist, welches die Unterdruckkammer absperrt, das heißt von der besagten Verbindungsleitung trennt, falls der in dieser herrschende Unterdruck betragsmäßig größer als derjenige der Unterdruckquelle ist, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1. Weiterhin betrifft die Erfindung einen Unterdruckbremskraftverstärker mit einer zugehörigen Verbindungsleitung zu einer Unterdruckquelle nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 3. Zum Stand der Technik bezüglich eines dem Fachmann bekannten Unterdruckbremskraftverstärkers wird lediglich beispielshalber auf die DE 10 2007 003 741 A1 verwiesen.
  • Als Unterdruckquelle zur Versorgung eines Unterdruckbremskraftverstärkers eines Kraftfahrzeugs kommt in jüngerer Zeit vermehrt eine Unterdruckpumpe zum Einsatz, insbesondere da die als Fahrzeugs-Antriebsaggregat fungierenden Brennkraftmaschinen, deren in der Sauganlage herrschender Unterdruck in früheren Zeiten als ausschließliche Unterdruckquelle verwen det wurde, zunehmend weniger Unterdruck bereit stellen können. Um zu verhindern, dass Schmieröl aus der Unterdruckpumpe in den Unterdruckbremskraftverstärker gelangen kann, ist nahe der Unterdruckpumpe in dieser besagten Verbindungsleitung ein weiteres Rückschlagventil vorgesehen. Dieses weitere Rückschlagventil, welches der Unterdruckpumpe bzw. allgemein der Unterdruckquelle zugeordnet ist und im vorliegenden Text im weiteren auch als zweites Rückschlagventil bezeichnet wird, trennt in Betriebzuständen, in denen die Unterdruckpumpe keinen ausreichenden Unterdruck bereitzustellen vermag, diese von der Verbindungsleitung.
  • Es hat sich gezeigt, dass mit Stillsetzen der Unterdruckpumpe insbesondere wegen des dieser zugeordneten zweiten Rückschlagventils, auf welches jedoch nicht verzichtet werden kann, die Druckdifferenz am ersten, der Unterdruckkammer des Unterdruckbremskraftverstärkers zugeordneten Rückschlagventil nicht ausreichend hoch ist, um dieses für einen relativ langen Zeitraum im geschlossenen Zustand zu halten. Somit kann der in der Unterdruckkammer des Unterdruckbremskraftverstärkers gespeicherte Unterdruck nach Stillsetzen der Unterdruckpumpe verhältnismäßig schnell verloren gehen, was jedoch unerwünscht ist, da dann keine Bremskraftunterstützung mehr zur Verfügung steht. Eine solche könnte jedoch in Ausnahmefällen auch bei nicht betriebenem Fahrzeug-Antriebsaggregat (und somit ebenfalls stillgesetzter Unterdruckpumpe) beispielsweise bei einem auf einer Gefällestrecke stehenden Fahrzeug durchaus erwünscht sein. Auch empfindet der Fahrer des Fahrzeugs bei fehlender Bremskraftunterstützung das Bremspedal als hart, was grundsätzlich unerwünscht ist. Im übrigen kann die gleiche Problematik, dass der in der Unterdruckkammer des Unterdruckbremskraftverstärkers gespeicherte Unterdruck bei nicht aktiver Unterdruckquelle möglichst lange erhalten bleiben soll, auch im Falle einer anderen Unterdruckquelle als einer Unterdruckpumpe auftreten.
  • Eine Abhilfemaßnahme für diese geschilderte Problematik aufzuzeigen, ist folglich Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist für ein Betriebsverfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass in Betriebzuständen, in denen die Unterdruckquelle keinen ausreichenden Unterdruck bereitzustellen vermag, der Abschnitt der Verbindungsleitung zwischen der Unterdruckquelle und dem besagten Rückschlagventil selbsttätig belüftet, das heißt mit Umgebungsdruck beaufschlagt wird.
  • Für einen Unterdruckbremskraftverstärker eines Fahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 3 mit einer an eine insbesondere als Unterdruckpumpe ausgebildete Unterdruckquelle angeschlossenen Unterdruckkammer sowie einer von dieser durch eine bewegliche Trennwand abgetrennte Arbeitskammer, welche bei Nichtvorliegen eines Bremswunsches mit der Unterdruckkammer verbunden ist, während bei Vorliegen eines Bremswunsches eine Belüftung der Arbeitskammer erfolgt, wobei in einer Verbindungsleitung zwischen der Unterdruckkammer des Bremskraftverstärkers und der Unterdruckquelle ein der Unterdruckkammer zugeordnetes Rückschlagventil vorgesehen ist, welches die Unterdruckkammer absperrt, falls der in dieser herrschende Unterdruck betragsmäßig größer als derjenige der Unterdruckquelle ist, besteht die entsprechende Lösung der genannten Aufgabe darin, dass im Abschnitt der Verbindungsleitung zwischen der Unterdruckquelle und dem besagten Rückschlagventil eine Belüftungs-Ventileinheit vorgesehen ist, die in Betriebzuständen, in denen die Unterdruckquelle keinen ausreichenden Unterdruck bereitzustellen vermag, diesen Abschnitt der Verbindungsleitung selbsttätig belüftet, das heißt mit Umgebungsdruck beaufschlagt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind Inhalt der jeweiligen Unteransprüche.
  • Grundsätzlich wird somit vorgeschlagen, in die Verbindungsleitung zwischen der Unterdruckquelle und dem der Unterdruckkammer des Unterdruckbremskraftverstärkers zugeordneten Rückschlagventil gezielt und selbsttätig den Umgebungsdruck einzubringen, wenn die Unterdruckquelle keinen ausreichenden Unterdruck bereitstellen kann. Im Falle einer Unterruckpumpe erfolgt dies selbsttätig dann, wenn die Unterdruckpumpe nicht betrieben wird. Sowohl bei einer Unterdruckpumpe als auch im Falle einer anderen Unterdruckquelle lässt sich der Zustand, dass diese keinen ausreichenden Unterdruck bereitstellen kann, auch dadurch beschreiben, dass der in der Unterdruckkammer des Unterdruckbremskraftverstärkers herrschende Unterdruck betragsmäßig nennenswert größer ist als der von der Unterdruckquelle bereitgestellte Unterdruck. Sobald nun erfindungsgemäß im besagten Abschnitt der Verbindungsleitung der Umgebungsdruck herrscht oder zumindest aufgebaut wird, liegt ein ausreichendes Druckgefälle zwischen diesem Abschnitt der Verbindungsleitung und der Unterdruckkammer des Unterdruckbremskraftverstärkers vor, so dass das dieser Unterdruckkammer zugeordnete Rückschlagventil sicher in seiner geschlossenen Position gehalten wird.
  • Die selbsttätige Beaufschlagung des besagten Abschnitts der Verbindungsleitung zwischen der Unterdruckquelle und dem der Unterdruckkammer des Unterdruckbremskraftverstärkers zugeordneten Rückschlagventil, welche auch als Belüftung dieses besagten Verbindungsleitungs-Abschnitts bezeichnet werden kann, kann mittels eines einfachen von einer elektronischen Steuereinheit angesteuerten elektrischen Schaltventils erfolgen, wobei in der elektronischen Steuereinheit geeignete Abfragen durchgeführt werden können, um über das jeweilige Schaltkriterium entscheiden zu können. Beispielsweise können die Signale geeignet vorgesehener Drucksensoren in dieser elektronischen Steuereinheit ausgewertet werden, es kann aber auch nur das einfache Abschalten einer bzw. der Unterdruckpumpe als Triggersignal für das Öffnen des genannten Schaltventils herangezogen werden.
  • Wenn an den besagten Abschnitt der Verbindungsleitung ein Nebenverbraucher von durch die Unterdruckquelle bereit gestelltem Unterdruck angeschlossen ist, so kann auch über diesen die Belüftung dieses Verbindungsleitungs-Abschnittes vorgenommen werden, indem dieser Nebenverbraucher von einer elektronischen Steuereinheit einmalig oder mehrmals zugeschaltet wird. Hierdurch wird der in der Verbindungsleitung zunächst noch vorhandene Unterdruck abgebaut und somit in dieser Umgebungsdruck aufgebaut, wobei die Zuschaltung des Nebenverbrauchers selbsttätig, nämlich angesteuert durch eine elektronische Steuereinheit vorzugsweise analog der Beschreibung im vorhergehenden Absatz, erfolgt. Eine entsprechende Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens ist stark abstrahiert in der beigefügten 1 dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
  • In 1 ist mit der Bezugsziffer 1 ein üblicher Unterdruckbremskraftverstärker eines Personenkraftwagens (= Fahrzeug) gekennzeichnet, der eine Unterdruckkammer 1a sowie eine Arbeitskammer 1b aufweist. Auf der Seite der Arbeitskammer 1b ist noch ein Bremspedal 2 dargestellt, mit welchem der Fahrer des Personenkraftwagens seinen Bremswunsch vorgibt, während sich an die Unterdruckkammer 1a linksseitig in dem Fachmann bekannter Weise ein hier figürlich nicht dargestellter Tandem-Hauptbremszylinder für die hydraulische Fahrzeug-Bremsanlage anschließt.
  • Über eine Verbindungsleitung 3 ist die Unterdruckkammer 1a des Unterdruckbremskraftverstärkers 1 mit einer Unterdruckquelle 4, die hier als Unterdruckpumpe 4 ausgebildet ist, verbunden, wobei in der Verbindungsleitung 3 nahe der Unterdruckkammer 1a ein dieser zugeordnetes erstes Rückschlagventil 5 und nahe der Unterdruckpumpe 4 ein dieser zugeordnetes zweites Rückschlagventil 6 angeordnet ist. Das Rückschlagventil 5 sperrt die Unterdruckkammer 1a ab, falls der in dieser herrschende Unterdruck betragsmäßig größer als derjenige der Unterdruckquelle 4 ist, und das Rückschlagventil 6 trennt die Unterdruckquelle bzw. Unterdruckpumpe 4 in Betriebzuständen, in denen diese keinen ausreichenden Unterdruck bereitzustellen vermag, von der Verbindungsleitung 3 ab, d. h. es unterbricht die Verbindung zwischen der Unterdruckpumpe 4 und der Verbindungsleitung 3.
  • An die Verbindungsleitung 3 ist über eine Zweigleitung 7 ein sog. Nebenverbraucher 8 angeschlossen, welcher (ebenso wie der Unterdruckbremskraftverstärker 1) mit von der Unterdruckpumpe 4 bereitgestelltem Unterdruck betrieben wird bzw. betrieben werden kann. Für einen solchen Betrieb des Nebenverbrauchers 8 gelangt in diesen hinein gemäß Pfeilrichtung 9 Umgebungsluft, welche dann über die Zweigleitung 7 in die Verbindungsleitung 3 und über diese in die Unterdruckpumpe 4 gelangt. Wenn also bei stillgesetzter Unterdruckpumpe 4 von einer figürlich nicht dargestellten elektronischen Steuereinheit dieser Nebenverbraucher 8 einmalig oder mehrmalig aktiviert, d. h. zugeschaltet wird, so wird die die Verbindungsleitung 3 belüftet, d. h. mit Umgebungsdruck beaufschlagt.
  • Neben dem soweit erläuterten Betriebsverfahren wird mit den Patentansprüchen 3–7 weiterhin ein Unterdruckbremskraftverstärker mit einer Verbindungsleitung zu einer Unterdruckquelle beansprucht, wobei nach dem unabhängigen Patentanspruch 3 im Abschnitt der Verbindungsleitung zwischen der Unterdruckquelle und dem der Unterdruckkammer des Unterdruckbremskraftverstärkers zugeordneten Rückschlagventil eine Belüftungs-Ventileinheit vorgesehen ist, die in Betriebzuständen, in denen die Unterdruckquelle keinen ausreichenden Unterdruck bereitzustellen vermag (vgl. hierzu die Erläuterung weiter oben), diesen Abschnitt der Verbindungsleitung selbsttätig belüftet, das heißt mit Umgebungsdruck beaufschlagt. In 1 ist eine solche Belüftungs-Ventileinheit 10 abstrakt in der Verbindungsleitung 3 angeordnet gezeigt, wobei gemäß Pfeilrichtung 9 Umgebungsluft über diese Belüftungs-Ventileinheit 10 in die Verbindungsleitung 3 gelangen kann.
  • 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Belüftungs-Ventileinheit 10.
  • Ein erstes Gehäuseteil 10a des Gehäuses der Belüftungs-Ventileinheit 10 weist einen ersten Anschlussstutzen 11 auf, der über den sich daran anschließenden Abschnitt der Verbindungsleitung 3 mit der Unterdruckquelle bzw. Unterdruckpumpe 4 verbunden ist (vgl. hierzu 1). An ein mit dem ersten Gehäuseteil 10a druckdicht verbundenes zweites Gehäuseteil 10b des Gehäuses der Belüftungs-Ventileinheit 10 ist ein zweiter Anschlussstutzen 12 angeformt, der über den sich daran anschließenden Abschnitt der Verbindungsleitung 3 mit dem der Unterdruckkammer 1a des Unterdruckbremskraftverstärkers 1 zugeordneten Rückschlagventil 5 (vgl. hierzu 1) verbunden ist. Somit steht der Innenraum des Gehäuses der Belüftungs-Ventileinheit 10 sowohl mit der Unterdruckquelle 4 als auch mit Unterdruckkammer 1a des Unterdruckbremskraftverstärkers 1 bzw. dem dieser zugeordneten Rückschlagventil 5 in Verbindung.
  • Innerhalb des Gehäuses der Belüftungs-Ventileinheit 10 bzw. insbesondere innerhalb von deren erstem Gehäuseteil 10a ist ein durch eine sog. Kanalstruktur 13 gebildeter Kanal 13a vorgesehen, wobei das erste Ende der Kanalstruktur 13 mit der Innenwand des hier zweiteiligen Gehäuses 10a verbunden ist, während auf deren anderes Ende ein Verschlussglied 14a eines in seiner Gesamtheit mit der Bezugsziffer 14 gekennzeichneten Membranventils aufsetzen kann, welches dann im figürlich nicht dargestellten aufgesetzten Zustand die Mündung des Kanals 13a im Innenraum des Gehäuses 10a verschließt. Das andere Ende des Kanals 13a mündet in der Umgebung, indem dieser die Wand des ersten Gehäuseteiles 10a und des in diesem Bereich das erste Gehäuseteil 10a umhüllenden zweiten Gehäuseteiles 10b durchdringt. Über die entsprechende Öffnung kann also gemäß Pfeilrichtung 9 Umgebungsluft in den Innenraum der Belüftungs-Ventileinheit 10 gelangen.
  • Wie ersichtlich ist der in der Figurendarstellung vertikal verlaufende Abschnitt der Kanalstruktur 13 von einer im wesentlichen hohlzylindrischen Stützstruktur 15 umhüllt, auf deren hier oberen Ende das Verschlussglied 14a des Membranventils 14 abgestützt ist. Lediglich durch kleine Striche ist ein im Kanal 13a angeordnetes Druckfederelement 16 dargestellt, welches im figürlich dargestellten Zustand dieses Verschlussglied 14a vom Ende der Kanalstruktur 13 beabstandet hält, so dass in diesem Zustand der Kanal 13a innerhalb der Belüftungs-Ventileinheit 10 geöffnet ist und über einen Ringspalt zwischen der Außenseite der Kanalstruktur 13 und der Innenseite der Stützstruktur 15 Umgebungsluft und somit auch der Umgebungsdruck durch den zweiten Anschlussstutzen 12 zum der Unterdruckkammer 1a des Unterdruckbremskraftverstärkers 1 zugeordneten Rückschlagventil 5 gelangen kann. In diesem Zustand wird von der über den ersten Anschlussstutzen 11 angeschlossenen Unterdruckquelle 4 kein Unterdruck bereit gestellt, wobei das in Verbindung mit 1 erläuterte zweite, der Unterdruckquelle 4 zugeordnete Rückschlagventil 6 innerhalb der in 2 gezeigten Belüftungs-Ventileinheit 10 integriert ist und wie figürlich dargestellt in diesem Zustand auch geschlossen ist. Parallel zu diesem zweiten Rückschlagventil 6 ist innerhalb des ersten Gehäuseteils 10a der Belüftungs-Ventileinheit 10 ein Bypass 17 vorgesehen, der in einer sog. Ventilbetätigungskammer 18 mündet, die auf der der Kanalstruktur 13 abgewandten Seite des Verschlussgliedes 14a liegt und unter anderem von der mit dem Verschlussglied 14a über einen zentralen Steg 14b verbundenen sog. Betätigungsmembran 14c des Membranventils 14 begrenzt wird. Auf der der Ventilbetätigungskammer 18 abgewandten Seite der Betätigungsmembran 14c liegt Umgebungsdruck an.
  • Figürlich nicht dargestellt ist der im folgenden erläuterte Zustand, wenn die Unterdruckquelle 4 aktiv ist bzw. einen ausreichenden Unterdruck bereitstellt. In diesem Zustand öffnet nicht nur das zweite Rückschlagventil 6, so dass der über den ersten Anschlussstutzen 11 in die Belüftungs-Ventileinheit 10 eingeleitete Unterdruck über den zweiten Anschlussstutzen 12 letztlich zur Unterdruckkammer 1a des Unterdruckbremskraftverstärkers 1 gelangen kann, sondern es wird gleichzeitig in der Ventilbetätigungskammer 18 Unterdruck erzeugt, durch welchen die Betätigungsmembran 14c des Membranventils 14 in der Figurendarstellung soweit nach unten gezogen wird, dass das Verschlussglied 14a des Membranventils 14 entgegen der Kraft des Druckfederelements 16 die Mündung des Kanals 13a innerhalb des Gehäuses der Belüftungs-Ventileinheit 10 verschließt. Hiermit ist sichergestellt, dass bei Betrieb der Unterdruckpumpe 4 bzw. bei ausreichendem von der Unterdruckquelle 4 bereit gestelltem Unterdruck die Unterdruckkammer 1a des Unterdruckbremskraftverstärkers 1 ausreichend mit Unterdruck versorgt wird.
  • Wird ausgehend von dem im vorhergehenden Absatz erläuterten Zustand die Unterdruckpumpe 4 stillgesetzt, so dass kein weiterer ausreichender Unterdruck zur Verfügung steht, so wird selbsttätig der figürlich dargestellte Zustand hergestellt, indem dann das Druckfederelement 16 in der Lage ist, das Verschlussglied 14a des Membranventils 14 von der Mündung des Kanals 13a abzuheben. Somit ist gewährleistet, dass in Betriebzuständen, in denen die Unterdruckquelle 4 keinen ausreichenden Unterdruck bereitzustellen vermag, der Abschnitt der Verbindungsleitung 3 (vgl. 1) zwischen der Unterdruckquelle 4 und dem der Unterdruckkammer 1a des Unterdruckbremskraftverstärkers 1 zugeordneten Rückschlagventil 5 selbsttätig belüftet, das heißt mit Umgebungsdruck beaufschlagt wird. Vorteilhafterweise ist mit der Gestaltung der in 2 gezeigten Belüftungs-Ventileinheit 10 sichergestellt, dass in diesem Zustand keine direkte Verbindung zwischen der Unterdruckpumpe 4 und dem Unterdruckbremskraftverstärker 1 besteht, so dass kein Schmieröl aus der Unterdruckpumpe 4 zum Unterdruckbremskraftverstärker 1 gelangen kann.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Belüftungs-Ventileinheit 10 ist in 3 gezeigt, wobei gleiche Bezugsziffern wie in den vorangegangenen Figuren für die gleichen Elemente verwendet sind. So wird das Gehäuse der Belüftungs-Ventileinheit 10 durch einen hier linksseitigen und der Unterdruckquelle 4 zugewandten ersten Anschlussstutzen 11, einen hier rechtsseitigen und der Unterdruckkammer 1a des Unterdruckbremskraftverstärkers 1 zugewandten zweiten Anschlussstutzen 12 sowie einen zwischen diesen beiden Anschlussstutzen 11, 12 liegenden und diese miteinander verbindenden Gehäuseabschnitt 10c gebildet, der seinerseits aus fertigungstechnischen Gründen zweiteilig ausgebildet ist, worauf jedoch nicht näher eingegangen wird. Innerhalb dieses Gehäuseabschnittes 10c ist (abermals) eine einen Kanal 13a beinhaltende Kanalstruktur 13 vorgesehen, wobei sich der Kanal 13a mit seinem ersten Ende in einer die Wand des Gehäuseabschnittes 10c durchdringenden Belüftungsbohrung 13b fortsetzt, während das andere innerhalb des Gehäuseabschnittes 10c der Belüftungs-Ventileinheit 10 mündende Ende des Kanals 13a von einem Verschlussglied 14a eines Membranventils 14 verschlossen werden kann.
  • Im figürlich dargestellten Zustand hingegen ist dieses Verschlussglied 14a vom freien Ende der Kanalstruktur 13 unter Einwirkung eines innerhalb derselben angeordneten und lediglich durch Striche dargestellten Druckfederelementes 16 abgehoben, so dass der Kanal 13a frei innerhalb der Belüftungs-Ventileinheit 10 münden kann. Somit kann gemäß Pfeilrichtung 9 Umgebungsluft in den Innenraum der Belüftungs-Ventileinheit 10 gelangen, wobei vorliegend an der Außenseite des Gehäuseabschnittes 10c der Belüftungsbohrung 13b ein Luftfilterelement 19 vorgeschaltet ist. In diesem in 3 dargestellten Zustand ist die Unterdruckpumpe 4 stillgesetzt bzw. es kann die Unterdruckquelle 4 keinen ausreichenden Unterdruck bereit stellen.
  • Ist hingegen die Unterdruckpumpe 4 in Betrieb bzw. vermag die Unterdruckquelle 4 einen ausreichend hohen Unterdruck bereitzustellen, so wirkt dieser über den Anschlussstutzen 11 in den Innenraum des Gehäuseabschnittes 10c eingeleitete Unterdruck derart auf die Betätigungsmembran 14c des Membranventils 14, deren andere Seite mit Umgebungsdruck beaufschlagt ist, ein, dass das Verschlussglied 14a des Membranventils 14 entgegen der Kraft des Druckfederelements 16 auf dem freien Ende der Kanalstruktur 13 aufsetzt und somit den Kanal 13a absperrt. Bevorzugt besitzt hierfür die Belüftungsbohrung 13b einen Durchmesser in der Größenordnung von 0,6 Millimeter und es ist die Belüftungs-Ventileinheit 10 solchermaßen ausgelegt, dass bei Druckverhältnissen in der Verbindungsleitung 3 (vgl. hierzu 1) bzw. innerhalb des Gehäuseabschnittes 10c, die in der Größenordnung von bis zu 500 Millibar unter Umgebungsdruck liegen, das Verschlussglied 14a noch von der Kanalstruktur 13 abgehoben ist, so dass die besagte Verbindungsleitung 3 über die Belüftungsbohrung 13b dann noch mit der Umgebung verbunden ist. Damit wird mit Inbetriebnahme der Unterdruckpumpe 4 die Evakuierungszeit der Unterdruckkammer 1a des Unterdruckbremskraftverstärkers 1 zwar etwas verlängert, dennoch kann bei Betrieb der Unterdruckpumpe 4 bzw. bei ausreichendem von der Unterdruckquelle 4 bereit gestelltem Unterdruck die Unterdruckkammer 1a des Unterdruckbremskraftverstärkers 1 ausreichend mit Unterdruck versorgt werden.
  • Mit einer hier vorgestellten Belüftungs-Ventileinheit 10 ist sichergestellt, dass ein der Unterdruckkammer 1a eines Unterdruckbremskraftverstärkers 1 zugeordnetes Rückschlagventil 5 (vgl. hierzu 1) so lange als möglich geschlossen bleibt, so dass über einen möglichst langen Zeitraum ein eine Bremsbetätigung unterstützender Unterdruck im Unterdruckbremskraftverstärker 1 zur Verfügung steht. Diese Belüftungs-Ventileinheit 10 stellt dabei selbsttätig die jeweils benötigte Ventil-Schaltstellung ein und ermöglicht somit die Durchführung des in Anspruch 1 niedergeschriebenen erfindungsgemäßen Betriebsverfahrens, wobei durchaus eine Vielzahl von Details abweichend von obigen Erläuterungen gestaltet sein kann, ohne den Inhalt der Patentansprüche zu verlassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007003741 A1 [0001]

Claims (7)

  1. Betriebsverfahren für einen Unterdruckbremskraftverstärker (1) eines Fahrzeugs, der eine an eine insbesondere als Unterdruckpumpe (4) ausgebildete Unterdruckquelle (4) angeschlossene Unterdruckkammer (1a) sowie eine von dieser durch eine bewegliche Trennwand abgetrennte Arbeitskammer (1b) aufweist, welche bei Nichtvorliegen eines Bremswunsches mit der Unterdruckkammer (1a) verbunden ist, während bei Vorliegen eines Bremswunsches eine Belüftung der Arbeitskammer (1b) erfolgt, wobei in einer Verbindungsleitung (3) zwischen der Unterdruckkammer (1a) des Bremskraftverstärkers (1) und der Unterdruckquelle (4) ein der Unterdruckkammer (1a) zugeordnetes Rückschlagventil (5) vorgesehen ist, welches die Unterdruckkammer (1a) absperrt, falls der in dieser herrschende Unterdruck betragsmäßig größer als derjenige der Unterdruckquelle (4) ist, dadurch gekennzeichnet, dass in Betriebzuständen, in denen die Unterdruckquelle (4) keinen ausreichenden Unterdruck bereitzustellen vermag, der Abschnitt der Verbindungsleitung (3) zwischen der Unterdruckquelle (4) und dem besagten Rückschlagventil (5) selbsttätig belüftet, das heißt mit Umgebungsdruck beaufschlagt wird.
  2. Betriebsverfahren nach Anspruch 1, wobei an den besagten Abschnitt der Verbindungsleitung (3) ein Nebenverbraucher (8) von durch die Unterdruckquelle (4) bereit gestelltem Unterdruck angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur selbsttätigen Belüftung dieses Abschnittes der Verbindungsleitung (3) dieser Nebenverbraucher (8) zugeschaltet wird.
  3. Unterdruckbremskraftverstärker (1) eines Fahrzeugs mit einer an eine insbesondere als Unterdruckpumpe (4) ausgebildeten Unterdruckquelle (4) angeschlossenen Unterdruckkammer (1a) sowie einer von dieser durch eine bewegliche Trennwand abgetrennten Arbeitskammer (1b), welche bei Nichtvorliegen eines Bremswunsches mit der Unterdruckkammer (1a) verbunden ist, während bei Vorliegen eines Bremswunsches eine Belüftung der Arbeitskammer (1b) erfolgt, wobei in einer Verbindungsleitung (3) zwischen der Unterdruckkammer (1a) des Bremskraftverstärkers (1) und der Unterdruckquelle (4) ein der Unterdruckkammer (1a) zugeordnetes Rückschlagventil (5) vorgesehen ist, welches die Unterdruckkammer (1a) absperrt, falls der in dieser herrschende Unterdruck betragsmäßig größer als derjenige der Unterdruckquelle (4) ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Abschnitt der Verbindungsleitung (3) zwischen der Unterdruckquelle (4) und dem besagten Rückschlagventil (5) eine Belüftungs-Ventileinheit (10) vorgesehen ist, die in Betriebzuständen, in denen die Unterdruckquelle (4) keinen ausreichenden Unterdruck bereitzustellen vermag, diesen Abschnitt der Verbindungsleitung (3) selbsttätig belüftet, das heißt mit Umgebungsdruck beaufschlagt.
  4. Unterdruckbremskraftverstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungsventileinheit (10) ein im Öffnungssinne durch ein Federelement (16) vorgespanntes und dabei den besagten Abschnitt der Verbindungsleitung (3) belüftendes Membranventil (14) aufweist, welches bei Bereitstellung von ausreichendem Unterdruck durch die Unterdruckquelle (4) in den geschlossenen Zustand überführt oder in diesem gehalten wird.
  5. Unterdruckbremskraftverstärker nach Anspruch 3 oder 4 mit einem zweiten der Unterdruckquelle (4) zugeordneten Rückschlagventil (6), welches in der Verbindungsleitung (3) zwischen der Unterdruckquelle (4) und dem der Unterdruckkammer (1a) des Unterdruckbremskraftverstärkers (1) zugeordneten Rückschlagventil (5) angeordnet ist und die Unterdruckquelle (4) in Betriebzuständen, in denen diese keinen ausreichenden Unterdruck bereitzustellen vermag, von der Verbindungsleitung (3) trennt, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte zweite Rückschlagventil (6) in der Belüftungs-Ventileinheit (10) vorgesehen ist.
  6. Unterdruckbremskraftverstärker nach einem der Ansprüche 3–5 für einen Personenkraftwagen, dadurch gekennzeichnet, dass eine in der Belüftungs-Ventileinheit (10) für die Belüftung, das heißt für die Beaufschlagung mit Umgebungsdruck vorgesehene und letztlich mit der Umgebung verbundene Belüftungsbohrung (13b) einen Durchmesser in der Größenordnung von 0,6 Millimeter aufweist und dass die Belüftungs-Ventileinheit (10) solchermaßen ausgelegt ist, dass bei Druckverhältnissen in der besagten Verbindungsleitung (3), die in der Größenordnung von bis zu 500 Millibar unter Umgebungsdruck liegen, die besagte Verbindungsleitung (3) über diese Belüftungsbohrung (13b) mit der Umgebung verbunden ist.
  7. Unterdruckbremskraftverstärker nach einem der Ansprüche 3–6, dadurch gekennzeichnet, dass einer in der Belüftungs-Ventileinheit (10) für die Belüftung, das heißt für die Beaufschlagung mit Umgebungsdruck vorgesehener und letztlich mit der Umgebung verbundener Belüftungsbohrung (13b) ein an der Belüftungs-Ventileinheit (10) vorgesehenes Luftfilterelement (19) vorgeschaltet ist.
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