DE102008050778B9 - Kühlanordnung für ein Gehäuse mit Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten sowie ein Gehäuse mit einer solchen Kühlanordnung - Google Patents

Kühlanordnung für ein Gehäuse mit Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten sowie ein Gehäuse mit einer solchen Kühlanordnung Download PDF

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Abstract

Kühlanordnung (12) für ein Gehäuse (1), das einen sich entlang einer Längsachse (9) erstreckenden Funktionsraum (4) aufweist, wobei in dem Funktionsraum (4) elektrische Einrichtungen, die bei ihrem Betrieb Abwärme erzeugen, anordenbar sind oder angeordnet sind, wobei die Kühlanordnung (12) eine Montageanordnung (11) aufweist, deren Längsachse (27) mit der Längsachse (9) korrespondiert, entlang derer sich der Funktionsraum erstreckt, und die mehrere Aufnahmen (13, 14) zum jeweils alternativen Aufnehmen eines Verschlusselements (47) oder einer Luft-Luft-Wärmetauscherkassette (15, 16) aufweist, wobei die Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten (15, 16) so ausgebildet sind, dass sich im Betrieb der Kühlanordnung (12) in jeder der in einer der mehreren Aufnahmen (13, 14) angeordneten Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten (15, 16) jeweils ein mit dem Funktionsraum (4) in Verbindung stehender durch die jeweilige Luft-Luft-Wärmetauscherkassette (15, 16) parallel zur Längsachse (27) strömender erster Fluidstrom (25, 26) und jeweils ein von dem ersten Fluidstrom (25, 26) getrennter, mit Umgebungsluft des Gehäuses (1) in Verbindung stehender parallel zur...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kühlanordnung für ein Gehäuse, insbesondere einen Elektro- oder Geräteschrank, gemäß dem Patentanspruch 1 sowie ein Gehäuse mit einer solchen Kühlanordnung gemäß dem Patentanspruch 19.
  • Unter dem Begriff Elektroschrank oder Geräteschrank sollen ganz allgemein alle Arten von Schränken, Gehäusen, Kabinen oder Kästen verstanden werden, die einen zumindest hinsichtlich eines Fluidaustauschs abgedichteten Innenraum oder Funktionsraum zur Aufnahme von elektrischen oder elektronischen Geräten und/oder Installationen aufweisen. Solche elektrischen oder elektronischen Geräte oder andere Installationen erzeugen in Betrieb Abwärme. Um diese aus dem Innern des Funktionsraums abzuführen, werden Kühlanordnungen wie die eingangs genannte verwendet, um eine Überhitzung der Geräte und/oder Installationen zu vermeiden.
  • Die abzuführende Energiemenge hängt stark von den in dem Funktionsraum angeordneten Geräten und/oder Installationen und deren Betriebsweise ab. Zusätzlich ist diese von den Umgebungsbedingungen, beispielsweise einer Umgebungstemperatur, einer Sonneneinstrahlung am Aufstellungsort des Elektro- oder Geräteschranks usw. abhängig. Um eine adäquate Wärmeabfuhr zu gewährleisten und einen Eintrag von Wärmeenergie aus der Umwelt gering zu halten, sind bekannte Elektro- oder Geräteschränke zumeist doppelwandig ausgeführt. Ein inneres Gehäuse mit Innenwänden und einer Decke sowie einem Boden umgrenzt den Funktionsraum. Hierzu beabstandete Außenwände und ein Außendach des Elektro- oder Geräteschranks bilden ein geschlossenes äußeres Gehäuse. Dieses weist jedoch häufig Öffnungen auf, um in einem Zwischenraum zwischen dem inneren Gehäuse, welches den Funktionsraum umschließt, und dem äußeren Gehäuse eine Zirkulation von Fluiden, insbesondere von Umgebungsluft zu gestatten, um über diese Umgebungsluft Wärme abzuführen, die über die den Innenraum abdichtenden Innenwände und/oder die Decke abgegeben wird.
  • Zum Ausbilden oder Aufrechterhalten solcher Fluidströme werden häufig Lüfter verwendet. Diese stellen eine Lärmquelle dar. Da je nach Aufstellungsort des Elektro- oder Geräteschranks die zulässigen Emissionsgrenzwerte für Lärm unterschiedlich sind, ist es an Standorten mit niedrigen Emissionsgrenzwerten notwendig, einen Wärmeaustausch zwischen dem Innern des Funktionsraums, insbesondere einem Kühlfluid im Innern des Funktionsraums, in der Regel Luft, und dem den Funktionsraum umgebenden Kühlfluid effektiv auszugestalten. Hierfür sind im Stand der Technik Luft-Luft-Wärmetauscher vorgeschlagen worden. Durch einen Einsatz eines Luft-Luft-Wärmetauschers, in dem eine Gesamtoberfläche der trennenden Grenzfläche zwischen einem ersten Fluidstrom und einem zweiten Fluidstrom, auf den Wärme von dem ersten Fluidstrom übertragen werden soll, vergrößert wird oder ist, kann ein benötigter Kühlfluiddurchsatz verringert und somit eine durch Lüfter hervorgerufene Lärmemission bei gleichbleibender oder gesteigerter Wärmeabfuhrleistung reduziert werden.
  • Während einer Nutzungsdauer eines im Freien aufgestellten Elektro- oder Geräteschranks werden die in dem Funktionsraum angeordneten Geräte und/oder Installationen häufig verändert, d. h. ausgetauscht, ergänzt usw. Somit ist bei einer Aufstellung des Elektro- oder Geräteschranks die genaue Anforderung hinsichtlich der abzuführenden Wärmemenge und gegebenenfalls auch eine erlaubte Lärmemission nicht oder nur unzureichend abzuschätzen. Wirtschaftlich ist es nicht sinnvoll, Geräte- oder Elektroschränke jeweils für eine maximal mögliche Entwärmungsleistung auszulegen. Vielmehr ist es sinnvoll, diese jeweils an die aktuellen Erfordernisse, die insbesondere von der Art und dem Betrieb der eingebauten Geräte und Installationen abhängig ist, anzupassen.
  • In der DE 20 2006 013 162 U1 ist hierfür eine Vorrichtung mit Luft-Luft-Wärmetauscher zur Bereitstellung von Kühlluft für einen Elektroschrank vorgeschlagen, wobei die Kühlluft in einem ersten Luftstrom und Umgebungsluft in einem zweiten Luftstrom eine Wärmetauscherkassette durchströmt und die beiden Luftströme durch Lüfter erzeugt werden. Hierbei ist vorgesehen, dass die Vorrichtung eine mit einer variablen Anzahl von baugleichen Wärmetauscherkassetten und einer variablen Anzahl von baugleichen Lüftern bestückbare Montageeinheit aufweist. Bei der bekannten Vorrichtung ist vorgesehen, dass die mehreren baugleichen Wärmetauscherkassetten in der Montageeinheit parallel nebeneinander zur Anordnung kommen.
  • Die DE 10 2004 008 460 A1 beschreibt eine Geräteanordnung mit wenigstens einem Schaltschrank und einem Kühlgerät, wobei der Schaltschrank einen geschlossenen Innenraum aufweist, in dem elektrische Einbauten unterbringbar sind, wobei das Kühlgerät im Bereich seiner vertikal zur Frontseite stehenden Seitenflächen des Schaltschrankes angebaut ist und sich zumindest über einen Teil der Schaltschrankhöhe erstreckt und mit dem Innenraum über wenigstens einen Lufteinlass und wenigstens eine Ausblasöffnung in räumlicher Verbindung steht und wobei das Kühlgerät einen Aufnahmeraum mit wenigstens einem darin untergebrachten Wärmetauscher aufweist. Damit bei solchen Aufbauten das Kühlgerät auf einfache Weise an veränderte Kühlanforderungen angepasst werden kann, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Aufnahmeraum des Kühlgerätes zumindest bereichsweise in zwei oder mehrere vertikal übereinander angeordnete Teil-Aufnahmeräume unterteilt ist und dass in wenigstens einem der Teil-Aufnahmeräume ein Kühlmodul untergebracht ist.
  • Insbesondere bei langgestreckten Elektro- oder Geräteschränken ergeben sich für unterschiedliche Bereiche des Funktionsraums unterschiedliche Kühlanforderungen. Ein neu aufgestellter Elektro- oder Geräteschrank wird beispielsweise zunächst nur in einem Bereich mit Geräten oder Installationen versehen, die im Betrieb Abwärme erzeugen. Ein anderer Bereich wird gar nicht bestückt oder beispielsweise mit passiven Verteileranlagen, die keine oder nur eine geringe Wärme im Betrieb erzeugen. In einem späteren Bestückungszustand kann es jedoch durchaus vorkommen, dass auch in diesem anderen Bereich Abwärme erzeugende Geräte und Installationen in den Funktionsraum eingebracht werden.
  • Auch bei bereits installierten Geräteschränken, die nachträglich mit neuen Geräten und/oder Installationen bestückt werden, besteht häufig die Schwierigkeit, nach einer solchen Bestückung auch eine adäquate Wärmeabfuhr zu gewährleisten. Hierbei ist häufig eine Bauhöhe die für eine Kühlanordnung zur Verfügung steht begrenzt.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Kühlanordnung für einen Elektro- oder Geräteschrank sowie ein Gehäuse mit einer Kühlanordnung zu schaffen, die eine verbesserte flexible Anpassung der Kühlbedingungen an die jeweiligen Erfordernisse ermöglichen und vorzugsweise eine geringe Bauhöhe aufweisen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kühlanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie Gehäuse ein mit den Merkmalen des Patentanspruchs 19 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Hierbei wird eine Kühlanordnung für einen Elektro- oder Geräteschrank, der einen Funktionsraum mit einer Querschnittsfläche, die entlang einer Längsachse lang gestreckt ist, umfasst, vorgeschlagen, wobei in dem Funktionsraum Geräte und/oder Einrichtungen, die bei ihrem Betrieb Wärme erzeugen, anordenbar sind oder angeordnet sind, wobei die Kühlanordnung eine Montageanordnung umfasst, deren Längsachse mit der der Querschnittsfläche des Funktionsraums korrespondiert und die mehreren Aufnahmen zum jeweils alternativen Aufnehmen eines Verschlusselements oder einer Luft-Luft-Wärmetauscherkassette aufweist, wobei die Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten so ausgebildet sind, dass sich im Betrieb der Kühlanordnung in jeder der in einer der mehreren Aufnahmen angeordneten Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten jeweils ein mit dem Funktionsraum in Verbindung stehender erster Fluidstrom durch die jeweilige Luft-Luft-Wärmetauscherkassette und ein von dem ersten Fluidstrom getrennter, mit der Umgebungsluft des Elektro- und/oder Geräteschranks in Verbindung stehender zweiter Fluidstrom entlang der Längsrichtung ausbilden, um von dem ersten Fluidstrom Wärme auf den zweiten Fluidstrom zu übertragen. Zur Lösung der Aufgabe ist vorgesehen, dass zwei der mehreren Aufnahmen so ausgebildet sind, dass die in diesen Aufnahmen angeordneten Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten entlang der Längsachse voneinander beabstandete Auslassöffnungen und/oder entlang der Längsachse der Montageanordnung voneinander beabstandete Einlassöffnungen für die jeweiligen ersten Fluidströme aufweisen. Hierdurch wird es möglich, erste Fluidströme gezielt in unterschiedlichen Bereichen entlang der Längsachse der langgestreckten Querschnittsfläche des Funktionsraums auszubilden. Eine Bestückung der Kühlanordnung mit Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten kann so angepasst an eine Bestückung unterschiedlicher Bereiche entlang der Längsachse des Funktionsraums gewählt werden. Nur die Bereiche, in denen eine besonders hohe Wärmeerzeugung in Betrieb der eingebauten Geräte und/oder Einrichtung stattfindet, werden auch mit einer Luft-Luft-Wärmetauscherkassette versehen. Andere Bereiche, die keine hohen Wärmeabfuhranforderungen stellen, müssen hingegen nicht entsprechend bestückt werden.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, insbesondere wenn mehrere benachbarte Bereiche des Funktionsraums einer guten Kühlung bedürfen, wenn die mehreren Aufnahmen so angeordnet sind, dass sich im Betrieb entlang der Längsachse in benachbarten der mehreren Aufnahmen angeordneten Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten jeweils erste Fluidströme ausbilden, die parallel zur Längsachse entgegengesetzt gerichtet sind. Dies bedeutet, dass in den Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten, die benachbart angeordnet sind, die Strömungsrichtung der ersten Fluidströme in entgegengesetzte Richtungen strömen.
  • Bei einer solchen Anordnung ist es vorteilhaft, wenn die mindestens zwei der mehreren Aufnahmen so angeordnet sind, dass ein zwischen den Aufnahmen angeordneter erster Lüfter die ersten Fluidströme oder alternativ die zweiten Fluidströme durch beide jeweiligen in den benachbarten der mehreren Aufnahmen angeordneten Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten unterhalten oder unterstützen kann. Die Kühlanordnung umfasst somit bei dieser Ausführungsform mindestens einen zwischen benachbarten Aufnahmen angeordneten ersten Lüfter.
  • Um eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Bestückung zu erhalten und dennoch nur eine geringe Anzahl von Lüftern zu benötigen, ist es vorteilhaft, dass der zwischen den zwei benachbarten Aufnahmen angeordnete erster Lüfter in Abhängigkeit von einer Bestückungssituation dieser Aufnahmen mit Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten gesteuert wird. Ist beispielsweise nur eine Aufnahme mit einer Luft-Luft-Wärmetauscherkassette bestückt, so kann der erste Lüfter mit einem geringen Durchsatz betrieben werden. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein solcher zwischen zwei Aufnahmen angeordneter erster Lüfter als Radiallüfter ausgebildet.
  • Besonders bevorzugt wird eine Ausführungsform der Kühlanordnung, bei der die Montageanordnung als Deckenelement des Funktionsraums ausgebildet ist. Die Montageanordnung ist so ausgebildet, dass sie den Funktionsraum des Elektro- oder Geräteschranks nach oben hermetisch abdichtet. Hierdurch wird eine Staub- und Feuchtigkeitsdichtigkeit des Funktionsraums im Rahmen des gewählten IP-Schutzgrads voll gewährleistet. Darüber hinaus ist eine optimale Wärmeabfuhr und Steuerung der ersten Fluidströmungen im Funktionsraum möglich. Die im Funktionsraum (Innenraum) des Inneren Gehäuses erwärmte Luft steigt nach oben. An der Decke des Funktionsraums treten somit die höchsten Temperaturen der den Innenraum begrenzenden Flächen auf. Eine Kühlanordnung kann somit besonders effektiv an der Decke oder als Deckenelement ausgestaltet werden.
  • Das innere Gehäuse weist bei bevorzugten Geräte- oder Elektroschränken einen aus Profilen erstellten Rahmen auf, der in der Regel von außen beplankt ist. Die Beplankung mit Innenwänden und einer Decke erfolgt so, dass der Innenraum gegen Schmutz, Feuchtigkeit und einen Fluidaustausch abgedichtet ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform, bei der die Kühlanordnung als Deckenelement ausgebildet ist, weist der Montagerahmen eine umlaufende Auflagefläche auf, die auf dem Rahmen befestigt werden kann.
  • In der Regel weisen Elektro- oder Geräteschränke einen Funktionsraum mit einer rechtwinkligen, entlang der Längsachse des Querschnitts langgestreckten rechteckigen Form auf. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist somit die Montageanordnung eine umlaufende rechteckförmige langgestreckte Auflagefläche auf und sind die Auslassöffnungen der in den benachbarten der mehreren Aufnahmen angeordneten Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten gegenüberliegenden kurzen Stirnseiten der rechteckigen Auflagefläche zugewandt. Die Auflagefläche ist so ausgebildet, dass sie auf dem aus Profilen gebildeten Rahmen des Funktionsraums aufgelegt und mit Befestigungsmitteln befestigt werden kann. Um eine Abdichtung hinsichtlich Staub und Feuchtigkeit sowie einem Fluidaustausch zu gewährleisten, können in die Rahmen oder Gestellprofile des Funktionsraums umlaufende Dichtungen eingebracht sein. Alternativ können diese Dichtungen auf oder in die Auflagefläche der Montageanordnung integriert sein.
  • Weisen die Auslassöffnungen der in den benachbarten der mehreren Aufnahmen angeordneten Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten jeweils zu den gegenüberliegenden kurzen Stirnseiten der rechteckigen Querschnittsfläche des Funktionsraums, so bietet dieses die Möglichkeit, unterschiedliche erste Fluidströme im Innern des Funktionsraums auszubilden, die vorzugsweise entlang von Seitenwänden des Funktionsraums, die an den kurzen Stirnseiten der Querschnittsfläche des Funktionsraums angeordnet sind, abwärts gerichtet sind. Durch die Geräte und Installationen im Funktionsraum erwärmte Luft der ersten Fluidströme wird in der Mitte zwischen den in benachbarten Aufnahmen angeordneten Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten angesaugt und über Leitbleche den Einlassöffnungen der Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten zugeführt. Eine solche Anordnung bietet den Vorteil, dass auch bei einem Ausfall eines Lüfters zwischen den Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten die ersten Fluidströme als Zirkulation aufrecht erhalten bleiben, da die äußeren den Funktionsraum begrenzenden Seitenwände durch von außen angrenzende Umgebungsluft, die zwischen die Funktionsraumwand und ein äußeres Gehäuse eindringt, gekühlt werden. Somit findet eine abwärts gerichtete Luftströmung im Innern des Funktionsraums angrenzend an die Funktionsraumseitenwände statt. Die erwärmte Luft steigt im Innern, vorzugsweise in der Mitte, des Funktionsraums nach oben und tritt in die Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten ein.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten vertikal und parallel zur Längsachse der Montageanordnung orientierte Kanäle auf, die horizontal quer zur Querachse alternierend von einem der ersten Fluidströme und einem der zweiten Fluidströme durchströmt werden. Hierdurch wird ein besonders optimaler Wärmeübertrag auch dann gewährleistet, wenn beispielsweise der Lüfter, der die ersten Fluidströme unterhält, ausfällt. Vorzugsweise sind die Aufnahmen und die Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten so ausgebildet, dass die Kanäle der Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten, die von den zweiten Fluidströmen, d. h. der Umgebungsluft, durchströmt werden, zumindest an einer Stirnfläche der Kanäle unmittelbar an den Funktionsraum angrenzen oder zumindest mit einer Begrenzungsfläche des Funktionsaums in thermischem Kontakt stehen. Selbst wenn die ersten Fluidströme ganz oder teilweise in den Kanälen des Luft-Luft-Wärmetauschers zum Erliegen kommen, findet bei einer solchen Ausführungsform zumindest eine reduzierte Wärmeabfuhr durch diese Stirnflächen der Kanäle des Luft-Luft-Wärmetauschers statt, die von den zweiten Fluidströmen durchströmt werden.
  • Um die zweiten Fluidströme anzuregen und/oder zu unterhalten, sind vorzugsweise orientiert an der Längsachse der Montageanordnung an voneinander abgewandten Enden der in benachbarten der Aufnahmen angeordneten Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten zweite Lüfter angeordnet, die jeweils einen der zweiten Fluidströme antreiben oder unterstützen. Bei den zweiten Lüftern handelt es sich vorzugsweise um Radiallüfter.
  • Um eine flache Baumform zu gewährleisten und dennoch eine Einsaugen von Umgebungsluft, die über Öffnungen in vertikalen Seitenwänden des äußeren Gehäuses oder über Öffnungen in vertikalen Seitenflächen des Außendachs in einen Zwischenraum zwischen dem Inneren Gehäuse und dem äußeren Gehäuse einströmt, zu verbessern, sind die zweiten Lüfter bei einer bevorzugten Ausführungsform gegenüber einer waagerechten Einbaulage verkippt montiert. Nach oben, d. h. zum Außendach, weisende Enden der Drehachsen sind gemessen entlang der Längsachse der Montageanordnung weiter von der Aufnahme entfernt als die nach unten, zum Innenraum weisenden Enden der Drehachsen. Die Drehachsen der zweiten Lüfter sind somit nicht senkrecht orientiert. Die oberen Enden der Drehachsen zweier benachbarter Aufnahmen zugeordneter zweiter Lüfter sind in entgegengesetzter Richtung aus der Senkrechten verkippt. Am einfachsten lässt sich die Verkippung realisieren, in dem unterschiedlich hohe Montagestützen verwendet werden. Die höheren Stützen sind der Aufnahme zugewandten die niedrigeren Stützen von der Aufnahme abgewandt. Von der abgewandten Seite aus kann somit verbessert Umgebungsluft in den Radiallüfter eingesaugt werden.
  • Um dennoch eine flache Bauform zu erreichen, weist die Montageanordnung bevorzugt Vertiefungen auf, die (im Betrieb) unter der Auflagefläche der Montageanordnung oder unter einer Ebene, in der die Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten aufgelegt angeordnet sind, ausgebildet bzw. angeordnet sind. Die Vertiefungen sind vorzugsweise wannenförmig ausgebildet. Bei Elektro- oder Geräteschränken, die ein aus Profilen erstelltes Gerüst umfassen, sind diese Vertiefungen vorzugsweise so angepasst, dass die Tiefenabmessungen der Vertiefungen eine Profilstärke der Profile nicht überschreiten.
  • Erste Lüfter, die im Innenraum oder Funktionsraum erwärmtes Kühlfluid ansaugen und in den oder die Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten fördern, sind vorzugsweise in einer Erhöhung bezogen auf eine Auflagefläche des Montagerahmens oder eine Auflagefläche der Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten angeordnet. Ein solcher erster Lüfter ist als Radiallüfter ausgebildet, in den von unten aus dem Innenraum, gegebenenfalls durch ein Gitter, um unbeabsichtigte Eingriffe in den ersten Lüfter während eines Betriebs bei Wartungsarbeiten zu vermeiden, im Innenraum erwärmtes Kühlfluid einströmt und seitlich der oder den Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten zugeführt wird. Eine Drehachse des als Radiallüfter ausgebildeten ersten Lüfters ist somit im Betrieb senkrecht ausgerichtet.
  • Um die Kühlanordnung gegen äußere Einwirkungen zu schützen, umfasst die Kühlanordnung bei einer Ausführungsform ein Außendach, welches den Elektroschrank oder Geräteschrank oben abschließt, wobei die Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten und die Verschlusselemente, die alternativ eingesetzt werden können, angepasst an das Außendach so ausgebildet sind, dass sie ein Einknicken des Außendachs bei von oben und außen auf das Außendach einwirkenden Kräften verhindern. Somit wird die Funktionsweise der Kühlanordnung stets sichergestellt. Die Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten und die Verschlusselemente sind somit konstruktiv so stabil ausgebildet, dass sie das Außendach abstützen können. Hierdurch kann erreicht werden, dass ein Außendach hinsichtlich seiner Festigkeit verringert ausgebildet werden kann und ein Teil der strukturellen Stabilität des Außendachs durch die Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten bzw. alternativ in die Aufnahmen eingesetzten Verschlusselemente übernommen werden. Besonders bevorzugt bildet die Kühlanordnung mit dem Außendach ein Dachmodul.
  • Die ersten und zweiten Lüfter sind vorzugsweise als Radiallüfter ausgebildet. Hierdurch kann eine flache Bauform der Kühlanordnung bzw. eines hierüber angeordneten Außendachs erreicht werden.
  • Um eine Luftzufuhr zu den Einlässen der Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten optimal zu gestalten, sind bei einer bevorzugten Ausführungsform die Lüfter jeweils von Leitelementen umgeben, die die von den Lüftern angesaugte Luft in den und/oder die entsprechenden Kanäle der Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten treiben.
  • Das Außendach und/oder die Seitenwände des äußeren Gehäuses sind vorzugsweise in senkrechten Abschnitten mit als Kiemen bezeichneten Öffnungen ausgebildet, um ein Ein- und Ausströmen des Fluids der zweiten Fluidströme zu ermöglichen.
  • Sämtliche Lüfter, d. h. ein oder mehrere erste Lüfter, die im Funktionsraum angeordnet sind, und zweite Lüfter, die zweite Fluidströme von Umgebungsluft antreiben, werden bei einer bevorzugten Ausführungsform über eine dem Funktionsraum zugewandte gemeinsame Steuereinrichtung angetrieben und/oder gesteuert. Dies bietet den Vorteil, dass eine Stromversorgung über die Steuereinrichtung über Anschlussleitungen im Innern des Funktionsraums erfolgen kann. Zu den einzelnen zweiten Lüftern, die auf der dem Funktionsraum abgewandten Seite der Montageanordnung angebracht werden, sind abgedichtete durchgeführte Anschlusskabel mit Steckverbindern ausgebildet. Je nach Bedarf können so zweite Lüfter zum Antreiben der zweiten Fluidströme einfach an der Montageanordnung angebracht und mit elektrischer Energie versorgt werden.
  • Die Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten sind so ausgebildet, dass im Zusammenwirken mit dem Außendach jeweils ein Einströmbereich der Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten von einem Ausströmbereich abgetrennt wird. Hierdurch wird verhindert, dass erwärmte Umgebungsluft, die aus einer Luft-Luft-Wärmetauscherkassette austritt, in dieselbe oder eine benachbarte Luft-Luft-Wärmetauscherkassette erneut einströmt. Hierdurch wird eine optimale Kühlleistung jederzeit gewährleistet. In die Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten strömt als zweites Kühlfluid jeweils nur kühle, noch nicht erwärmte Umgebungsluft ein.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die mehreren Aufnahmen zwei Aufnahmen, die so ausgebildet sind, dass sich bei einer Anordnung von zwei identischen Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten in den zwei Aufnahmen die ersten Fluidströme in dem Funktionsraum so ausbilden, dass diese verschiedene Bereiche des Funktionsraums kühlen.
  • Die verwendeten Lüfter sind jeweils vor Einlassöffnungen der Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten angeordnet und blasen die jeweiligen Fluidströme in die Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten.
  • Nachfolgend wird die Erfindung im Zusammenhang mit einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Geräteschranks mit einer Kühlanordnung;
  • 2 eine Explosionsansicht einer Kühlanordnung mit einer Wärmetauscherkassette und einem Verschlussblech; und
  • 3 eine schematische Ansicht einer Kühlanordnung mit zwei benachbart zueinander angeordneten Wärmetauscherkassetten.
  • In 1 ist schematisch ein Geräteschrank 1 dargestellt. Dieser ist vorzugsweise doppelwandig ausgestaltet. Andere Ausführungsformen können jedoch einwandig ausgebildet sein. Der Geräteschrank umfasst somit ein äußeres Gehäuse 2, welches ein inneres Gehäuse 3, welches einen Funktionsraum 4 umschließt, beabstandet umgibt. Das innere Gehäuse 3 ist auf einem Sockel 5 angeordnet, der ganz oder teilweise ins Erdreich eingelassen sein kann. Bei anderen Ausführungsformen ist der Sockel nicht ins Erdreich eingelassen.
  • Das innere Gehäuse 3 weist bei einer bevorzugten Ausführungsform einen Rahmen 6 auf, der aus einzelnen aneinander befestigten, vorzugsweise miteinander verschraubten, Profilen 7 besteht. Der Rahmen 6 ist an den Seiten mit Funktionsraumseitenwänden 8 beplankt. Der Geräteschrank 1 weist eine entlang einer Längsachse 9 langgestreckte Querschnittsform, vorzugsweise eine rechteckige Querschnittsform, auf. Die Funktionsraumseitenwände 8 umfassen somit vorzugsweise kurze Stirnseiten 8a sowie eine häufig als Rückwand 8b bezeichnete Längsseitenwand auf. Eine dem Betrachter zugewandte vordere Längsseitenwand (nicht dargestellt) ist vorzugsweise als Tür ausgebildet. Auch zum Sockel, d. h. nach unten, ist der Funktionsraum staub- und fluiddicht und somit auch feuchtigkeitsdicht abgedichtet. In einem Boden 10, der den Funktionsraum nach unten abdichtet, sind vorzugsweise abgedichtete Durchführungen für Strom, Datenleitungen, Glasfaserkabel usw. ausgebildet. Nach oben ist der Funktionsraum 4 durch eine Montageanordnung 11 einer Kühlanordnung 12 abgedichtet. Hierfür ist die Montageanordnung 11 so ausgebildet, dass sie eine Auflagefläche 46 bildet, die auf den Profilen 7 des Rahmens 6 aufliegt und den Funktionsraum 4 hermetisch staub- und fluiddicht abdichtet. Hierbei können einzelne Bestandteile der Kühlanordnung in den Funktionsraum 4 ”eindringen” bzw. ”hineinragen”. Dieses bedeutet, dass sie im Betrieb unterhalb der Auflagefläche 46 angeordnet sind. Die Montageanordnung 11 der Kühlanordnung 12 ist so ausgebildet, dass sie mit Hilfe von Befestigungsmitteln an dem Rahmen 6 befestigt und arretiert werden kann. Als Befestigungsmittel kommen die dem Fachmann bekannten Befestigungsmittel in Betracht. Beispielsweise kann die Montageanordnung an dem Rahmen 6 verschraubt werden.
  • Die Montageanordnung 11 umfasst zwei Aufnahmen 13, 14, in denen Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten 15, 16 angeordnet sind. Diese sind in den Aufnahmen 13, 14 so angeordnet, dass ein Eindringen von Fluid und/oder Staub in den Funktionsraum oder aus dem Funktionsraum unmöglich ist.
  • Zusätzlich zu den Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten 15, 16 umfasst die Kühlanordnung 12 auf einer dem Funktionsraum 4 zugewandten Seite 17 einen vorzugsweise als Radiallüfter ausgebildeten ersten Lüfter 18. Der erste Lüfter 18 ist in einer Erhebung 48 der Montageanordnung 11 angeordnet. Die Erhebung ist im Betrieb oberhalb der Auflagefläche 46 angeordnet. Um den Lüfter herum ist ein erstes Leitblech 19 angeordnet, welches in den Radiallüfter (ersten Lüfter 18) eintretendes, in dem Funktionsraum 4 erwärmtes erstes Fluid 20, 21 durch Einlassöffnungen 22, 23 der Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten 15, 16 zuführt. In den Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten 15, 16 bilden sich somit erste Fluidströme 25, 26 aus, die parallel zu der Längsachse 9 bzw. einer Längsachse 27 der Montageanordnung in entgegengesetzte Richtungen gerichtet sind. Die ersten Fluidströme 25, 26 strömen angetrieben durch den ersten Lüfter 18 durch parallel zur Längsrichtung und sich vertikal erstreckende Kanäle der Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten 15, 16. In entgegengesetzter Richtung werden die Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten 15, 16 durch zweite Fluidströme 28, 29 durchströmt. Diese werden von zweiten Lüftern 30, 31 angetrieben, die vorzugsweise ebenfalls als Radiallüfter ausgebildet sind. Die zweiten Lüfter 30, 31 sind angeschrägt so montiert, dass ein Einströmen von Umgebungsluft in die Lüfter 30, 31 erleichtert ist. Über den Radiallüftern (zweiten Lüftern 30, 31) sind weitere Leitbleche 32, 33 angeordnet, die die Luft den weiteren Einlassöffnungen 34, 35 der Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten 15, 16 zuführen. Die weiteren Leitbleche 32, 33 weisen Öffnungen 61 auf, die mit Einströmbereichen der als Radiallüfter ausgebildeten zweiten Lüfter 30, 31 ausgerichtet sind. Das Kühlfluid der zweiten Fluidströme 28, 29 ist Umgebungsluft, die über als Kiemen bezeichnete schlitzartige Öffnungen 36 in einem Außendach 37 in das äußere Gehäuse ein- und austreten. Das Außendach 37 weist Rippen 38 auf, die an die Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten 15, 16 angrenzen, um im Dachbereich Einlassbereiche 39, 40 von einem zentralen Auslassbereich 41 abzutrennen. Hierdurch wird verhindert, dass bereits erwärmte Umgebungsluft erneut in den zweiten Fluidstrom angesaugt und durch die Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten 15, 16 geführt wird.
  • Der erste Lüfter 18 sowie die zweiten Lüfter 30, 31 werden durch eine gemeinsame Steuereinrichtung 42 mit elektrischer Energie versorgt und geregelt. Die Steuereinrichtung 42 ist auf der dem Funktionsraum zugewandten Seite 17 der Montageanordnung 11 angebracht.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform bilden sich in dem Funktionsraum 4 in getrennten Bereichen 43 und 44 im Wesentlichen getrennte erste Fluidströme 25, 26 aus. In den Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten 15, 16 abgekühlte Innenluft strömt entlang der kurzen Stirnseitenwände 8a des Funktionsraums 4 abwärts und steigt dann vom Boden 10 des Funktionsraum 4 entlang der in dem Funktionsraum 4 angebrachten Geräte und Installationen (nicht dargestellt) auf und wird hierbei durch die Abwärme dieser Geräte und/oder Installationen erwärmt. Durch den ersten Lüfter 18 wird die erwärmte Innenraumluft, die zur Decke des Funktionsraums 4 aufgestiegen ist, angesaugt und in die Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten 15, 16 gedrückt. Dort gibt die erwärmte Luft des Funktionsraums 4 die Wärme durch die Begrenzungswände der aneinander angrenzenden Kanäle an die Umgebungsluft der zweiten Fluidströme 28, 29 ab, die in den Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten 15, 16 erwärmt werden und dann aus dem zentralen Auslassbereich 41 durch das Außendach 37 ausströmen.
  • Zusätzlich zu den soeben beschriebenen Fluidströmungen können sich weitere Fluidströmungen ausbilden, insbesondere zwischen Funktionsraum mit Wänden 8, d. h. des inneren Gehäuses 3, und den Wänden des äußeren Gehäuses 2.
  • In 2 ist eine schematische Explosionszeichnung einer Ausführungsform einer Kühlanordnung dargestellt. Gleiche technische Merkmale sind mit identischen Bezugszeichen versehen. Die Montageanordnung 11 weist eine im Wesentlichen langgestreckte rechteckige Form auf. Umlaufend ist eine ebenfalls im Wesentlichen rechteckig ausgebildete Auflagefläche 46 ausgebildet. Diese ist vorgesehen, um auf Profilen 7 eines Rahmens 6 eines Funktionsraums 4 aufzulegen (vgl. 1). In der umlaufenden Auflagefläche 46 sind beispielsweise Durchgangsöffnungen vorgesehen, um Befestigungselemente aufzunehmen, die beispielsweise in Nuten der Profile verrastet und/oder verschraubt werden. Die Montageanordnung 11 weist zwei Aufnahmen 13, 14 auf, die für ein Aufnehmen einer Luft-Luft-Wärmetauscherkassette 15 oder ein Verschlusselement 47 ausgebildet sind. Zwischen den Aufnahmen 13, 14 ist ein erster Lüfter (nicht dargestellt), der als Radiallüfter ausgebildet ist, angeordnet, der nach oben durch eine kastenartige Erhöhung 48, die auch als Abdeckung der Montageanordnung bezeichnet werden kann, abgedeckt ist. Die kastenartige Erhöhung 48 weist Öffnungen 51, 52 zu den Aufnahmen 13, 14 auf. An diese Öffnungen 51, 52 können eine Einlassöffnung 22 der Luft-Luft-Wärmetauscherkassette 15 oder das Verschlusselement 47 angrenzt. Jede der Aufnahmen 13, 14 weist zusätzlich eine zum Funktionsraum offene weitere Durchgangsöffnung 53, 54 auf, an die die Auslassöffnung 55 der Luft-Luft-Wärmetauscherkassette 15 bzw. das Verschlusselement 47 angrenzen. Sowohl die Luft-Luft-Wärmetauscherkassette 15 als auch das Verschlusselement 47 werden an der Montageanordnung 11 so befestigt, dass die Öffnungen 5154 fluiddicht abgedichtet sind. Durch die Luft-Luft-Wärmetauscherkassette 15, die auf der Aufnahme 13 angeordnet ist, kann somit von unten durch den ersten Lüfter angesaugte Luft eines Funktionsraums durch die Öffnung 51 der Abdeckung austreten und in die Einlassöffnung 22 der Luft-Luft-Wärmetauscherkassette 15 eintreten und durch die Öffnung 53 aus der Luft-Luft-Wärmetauscherkassette 15 hinaus in den Funktionsraum eintreten. Die Öffnungen 52 und 54, die mit der Aufnahme 14 verknüpft sind, sind durch das Verschlusselement 47 abgedichtet.
  • Um die zweite Fluidströmung durch die Luft-Luft-Wärmetauscherkassette 15 anzutreiben, ist in einer wannenartigen Vertiefung 56 der Montageanordnung 11 ein zweiter als Radiallüfter ausgebildeter Lüfter 30 angeordnet. Dieser ist auf einer Lüfterhalterung mit ungleich langen oder unterschiedlich angewinkelten Stützen 57, 58 angeordnet, so dass er zu einer kurzen Seitenkante 60 der Montageanordnung 11 hin abgeschrägt angeordnet ist. Ein profiliertes weiteres Leitblech 32 ist über dem zweiten Lüfter 30 angeordnet und sorgt dafür, dass durch eine kreisförmige Öffnung 61 in dem weiteren Leitblech 32 einströmende Umgebungsluft, die durch den zweiten Lüfter 30 eingesaugt wird, in die Luft-Luft-Wärmetauscherkassette 15 geleitet wird.
  • Wie gut zu erkennen ist, kann alternativ zu dem Verschlusselement 47 eine identisch ausgebildete Luft-Luft-Wärmetauscherkassette in der zweiten Aufnahme 14 angeordnet werden. Ebenso ist es möglich, in einer weiteren wannenartigen Vertiefung 62 einen weiteren angeschrägt angeordneten zweiten Lüfter zu befestigen und hierüber ein zusätzliches weiteres Leitblech ähnlich zu dem weiteren Leitblech 32 zu positionieren. Die weiteren Leitbleche können identisch profiliert sein.
  • In 3 ist eine solche Anordnung schematisch dargestellt, bei der zwei Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten 15, 16 in der Montageanordnung 11 angeordnet sind. Schematisch angedeutet sind die alternierend angeordneten Kanäle 63, die alternierend von dem ersten Fluidstrom und dem zweiten Fluidstrom in entgegengesetzter Richtung durchströmt werden, um über die vertikalen Trennwände 64 der Kanäle Wärme von dem ersten Kühlfluidstrom auf den zweiten Kühlfluidstrom zu übertragen.
  • Die Kanäle 63 sind jeweils entlang der Längsrichtung 27 der Kühlanordnung 11 orientiert. Die vertikalen Wände 64 trennen die einzelnen Kanäle 63, die entlang einer Horizontalen quer zu der Längsrichtung 27 alternierend von der ersten Fluidströmung und der zweiten Fluidströmung vorzugsweise in entgegengesetzter Richtung durchströmt werden.
  • Untere horizontale Wände 65 der Kanäle 63 grenzen vorzugsweise unmittelbar an den Funktionsraum des inneren Gehäuses oder sind über eine Auflagefläche 66 der Montageanordnung 11 mit dem Funktionsraum in thermischen Kontakt (vgl. 2). So ist auch bei einem Ausfall des ersten Lüfters zumindest eine verminderte Kühlung des Funktionsraums gewährleistet.
  • Eine Steuereinrichtung, die auf der dem Funktionsraum zugewandten Seite der Montageanordnung angeordnet ist, ist vorzugsweise so ausgebildet, dass sie den ersten Lüfter sowie die zweiten Lüfter mit elektrischer Energie versorgt und regelt. Hierbei ist die Steuerung vorzugsweise so ausgebildet, dass eine Umdrehungszahl des ersten Lüfters, der erwärmte Luft aus dem Funktionsraum ansaugt, in Abhängigkeit von der Bestückung der benachbarten Aufnahmen festgelegt wird. Ist nur eine Aufnahme mit einem Luft-Luft-Wärmetauscher belegt, so wird eine geringere Drehzahl bei ansonsten identischen weiteren Umgebungsparametern von dem ersten Lüfter angefordert, als wenn beide Aufnahmen mit einer Luft-Luft-Wärmetauscherkassette bestückt sind.
  • Die beschriebene Ausführungsform hat lediglich beispielhaften Charakter. Bei anderen Ausführungsformen können entlang der Längsachse der Montageanordnung weitere Aufnahmen vorgesehen sein. Hierdurch ist es möglich, weitere entlang der Längsachse benachbarte Bereiche des Funktionsraums mit einer getrennten Kühlluftzufuhr zu versehen. Dadurch, dass Kühlluft an unterschiedlichen Stellen entlang der Längsachse in den Funktionsraum eintritt, können über im Innern des Funktionsraums angebrachte Leitbleche unterschiedliche Kühlströme zu Geräten und Einrichtungen geführt werden, die einer besonderen Kühlung bedürfen. Andere Bereiche des Innenraums, die gegebenenfalls keine besondere Kühlung erfordern, können durch Leitbleche (nicht dargestellt) weitgehend abgetrennt werden, so dass eine effektive Zirkulation der Innenraumluft in dem Bereich stattfindet, in dem die Wärme durch die eingebauten Geräte und Installationen erfolgt, stattfindet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Geräteschrank
    2
    äußeres Gehäuse
    3
    inneres Gehäuse
    4
    Funktionsraum
    5
    Sockel
    6
    Rahmen
    7
    Profile
    8
    Funktionsraumseitenwand
    8a
    Stirnseiten
    8b
    Rückwand
    9
    Längsachse
    10
    Boden
    11
    Montageanordnung
    12
    Kühlanordnung
    13, 14
    Aufnahmen
    15, 16
    Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten
    17
    die dem Funktionsraum zugewandte Seite
    18
    erster Lüfter
    19
    erstes Leitblech
    20, 21
    erstes Kühlfluid
    22, 23
    Einlassöffnungen
    25, 26
    erste Fluidströme
    27
    Längsachse der Montageanordnung
    28, 29
    zweite Fluidströme
    30, 31
    zweite Lüfter
    32, 33
    weitere Leitbleche
    34, 35
    weitere Einlassöffnungen
    36
    Öffnungen
    37
    Außendach
    38
    Rippen
    39, 40
    Einlassbereich (Einströmbereich)
    41
    Auslassbereich (Ausströmbereich)
    42
    Steuereinrichtung
    43, 44
    Bereiche
    46
    Auflagefläche
    47
    Verschlusselement
    48
    Erhebung
    51–54
    Öffnungen
    55
    Auslassöffnung
    56
    wannenartige Vertiefung
    57, 58
    Stützen
    59
    Lüfterhalterung
    60
    kurze Seitenkante
    61
    kreisförmige Öffnung
    62
    weitere wannenartige Vertiefung
    63
    Kanäle
    64
    vertikale Trennwände
    65
    untere horizontale Wände
    66
    Auflagefläche

Claims (19)

  1. Kühlanordnung (12) für ein Gehäuse (1), das einen sich entlang einer Längsachse (9) erstreckenden Funktionsraum (4) aufweist, wobei in dem Funktionsraum (4) elektrische Einrichtungen, die bei ihrem Betrieb Abwärme erzeugen, anordenbar sind oder angeordnet sind, wobei die Kühlanordnung (12) eine Montageanordnung (11) aufweist, deren Längsachse (27) mit der Längsachse (9) korrespondiert, entlang derer sich der Funktionsraum erstreckt, und die mehrere Aufnahmen (13, 14) zum jeweils alternativen Aufnehmen eines Verschlusselements (47) oder einer Luft-Luft-Wärmetauscherkassette (15, 16) aufweist, wobei die Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten (15, 16) so ausgebildet sind, dass sich im Betrieb der Kühlanordnung (12) in jeder der in einer der mehreren Aufnahmen (13, 14) angeordneten Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten (15, 16) jeweils ein mit dem Funktionsraum (4) in Verbindung stehender durch die jeweilige Luft-Luft-Wärmetauscherkassette (15, 16) parallel zur Längsachse (27) strömender erster Fluidstrom (25, 26) und jeweils ein von dem ersten Fluidstrom (25, 26) getrennter, mit Umgebungsluft des Gehäuses (1) in Verbindung stehender parallel zur Längsachse strömender zweiter Fluidstrom (28, 29) ausbilden, um von dem ersten Fluidstrom (25, 26) Wärme auf den zweiten Fluidstrom (28, 29) zu übertragen, wobei in mindestens einer von zwei der mehreren Aufnahmen (13, 14) eine der mehreren Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten (15, 16) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei der mehreren Aufnahmen (13, 14) so angeordnet sind, dass bei einer Anordnung einer weiteren der mehreren Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten (15, 16) in der anderen dieser zwei Aufnahmen (13, 14), die in diesen Aufnahmen (13, 14) angeordneten Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten (15, 16) entlang der Längsachse (27) voneinander beabstandete Auslassöffnungen (55) und/oder entlang der Längsachse (27) voneinander beabstandete Einlassöffnungen (22, 23) für die jeweiligen ersten Fluidströme (25, 26) aufweisen.
  2. Kühlanordnung (12) für ein Gehäuse (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Aufnahmen (13, 14) so angeordnet sind, dass sich im Betrieb in entlang der Längsachse (27) in benachbarten der mehreren Aufnahmen (13, 14) angeordneten Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten (15, 16) jeweils erste Fluidströme (25, 26) ausbilden, die jeweils parallel zur Längsachse (27), jedoch zueinander entgegengesetzt gerichtet sind.
  3. Kühlanordnung (12) für ein Gehäuse (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei benachbarte der mehreren Aufnahmen (13, 14) so angeordnet sind, dass ein zwischen den Aufnahmen (13, 14) angeordneter erster Lüfter (18) die ersten Fluidströme (25, 26) oder alternativ die zweiten Fluidströme (28, 29) durch beide jeweiligen in den benachbarten der mehreren Aufnahmen (13, 14) angeordneten Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten (15, 16) unterhalten oder unterstützen kann.
  4. Kühlanordnung (12) für ein Gehäuse (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen den zwei benachbarten Aufnahmen (13, 14) angeordnete erste Lüfter (18) in Abhängigkeit von einer Bestückungssituation dieser Aufnahmen (13, 14) mit Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten (15, 16) angesteuert ist.
  5. Kühlanordnung (12) für ein Gehäuse (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageanordnung (11) als Deckenelement des Funktionsraums (4) ausgebildet ist.
  6. Kühlanordnung (12) für ein Gehäuse (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageanordnung (11) eine umlaufende Auflagefläche (46) aufweist.
  7. Kühlanordnung (12) für ein Gehäuse (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten (15, 16) parallel zur Längsachse (27) orientierte Kanäle aufweisen, die horizontal quer zur Längsachse (27) alternierend von einem der ersten Fluidströme (25, 26) und einem der zweiten Fluidströme (28, 29) durchströmt werden.
  8. Kühlanordnung (12) für ein Gehäuse (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass orientiert an der Längsachse (27) der Montageanordnung (11) an voneinander abgewandten Enden der in benachbarten der mehreren Aufnahmen (13, 14) angeordneten Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten (15, 16) zweite Lüfter (30, 31) angeordnet sind, die jeweils einen der zweiten Fluidströme (28, 29) antreiben oder unterstützen.
  9. Kühlanordnung (12) für ein Gehäuse (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlanordnung (12) ein Außendach (37) umfasst, welches den Elektroschrank oder Geräteschrank (1) oben abschließt, wobei die Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten (15, 16) und die Verschlusselemente (47) angepasst an das Außendach (37) so ausgebildet sind, dass sie eine Einknicken des Außendachs (37) bei von oben und außen auf das Außendach (37) einwirkenden Kräften verhindern.
  10. Kühlanordnung (12) für ein Gehäuse (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Lüfter (18, 30, 31) jeweils Radiallüfter sind.
  11. Kühlanordnung (12) für ein Gehäuse (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüfter (18, 30, 31) jeweils von Leitelementen umgeben sind, die von den Lüftern (18, 30, 31) angesaugte Luft in den und/oder die entsprechenden Kanäle der Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten (15, 16) lenken.
  12. Kühlanordnung (12) für ein Gehäuse (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Außendach (37) Kiemen aufweist, um ein Ein- und Ausströmen des Fluids der zweiten Fluidströme (28, 29) zu ermöglichen.
  13. Kühlanordnung (12) für ein Gehäuse (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüfter (18, 30, 31) über eine dem Funktionsraum (4) zugewandte gemeinsame Steuereinrichtung (42) angetrieben und gesteuert werden.
  14. Kühlanordnung (12) für ein Gehäuse (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten (15, 16) im Zusammenwirken mit dem Außendach (37) jeweils einen Einströmbereich (39, 40) der Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten (15, 15) von einem Ausströmbereich (41) abtrennen.
  15. Kühlanordnung (12) für ein Gehäuse (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Aufnahmen (13, 14) zwei Aufnahmen sind, die so ausgebildet sind, dass sich bei einer Anordnung von zwei identischen Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten (15, 16) in den zwei Aufnahmen (13, 14), die ersten Fluidströme (25, 26) in den Funktionsraum (4) so ausbilden, dass diese verschiedene entlang der Längsachse (27) benachbarte Bereiche (43, 44) des Funktionsraums (4) kühlen.
  16. Kühlanordnung (12) für ein Gehäuse (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüfter (18, 30, 31) jeweils vor Einlassöffnungen (22, 23) der Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten (15, 16) angeordnet sind und die jeweiligen Fluidströme (25, 26; 28, 29) in die Luft-Luft-Wärmetauscherkassetten (15, 16) blasen.
  17. Kühlanordnung (12) für ein Gehäuse (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageanordnung entlang deren Längsachse (27) länger als quer hierzu ist.
  18. Kühlanordnung (12) für ein Gehäuse (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsraum eine parallel zu einem Boden (10) des Funktionsraums (4) orientiere Querschnittsfläche aufweist, die entlang der Längsachse (9) eine größere Ausdehnung als quer hierzu aufweist.
  19. Gehäuse (1), das einen Funktionsraum (4), der sich entlang einer Längsachse (9) erstreckt, aufweist, wobei in dem Funktionsraum (4) elektrischen Einrichtungen, die bei ihrem Betrieb Abwärme erzeugen, anordenbar sind oder angeordnet sind, mit einer Kühlanordnung nach einem der Patentansprüche 1 bis 18.
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