DE102008049881A1 - Anordnung und Verfahren zur Messung einer Augenbewegung, insbesondere einer Bewegung des Augenhintergrunds - Google Patents

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Abstract

Zur Bewegungsverfolgung wird der Augenhintergrund meist mittels einer Infrarot-Hochgeschwindigkeits-Videokamera aufgenommen. Die Augenbewegung wird mittels spezieller Bildauswertungsalgorithmen anhand einer Verschiebung des Augenhintergrunds ermittelt. Um Augenbewegungen sowohl geringer als auch großer Amplitude erfassen zu können, müssen aufgrund des geringen Kontrasts der Retina im IR große Bilder aufgenommen und verarbeitet werden, was nur mit niedrigen effektiven Bildwiederholfrequenzen möglich ist. Die Erfindung soll bei hoher räumlicher Messgenauigkeit eine deutlich höhere effektive Bildwiederholfrequenz mit geringem Aufwand ermöglichen. Neben einem ersten Detektor zur wiederholten Aufnahme eines potentiellen Bewegungsfeldes des Auges in Übersichtsbilder dient ein zweiter Detektor zur wiederholten Aufnahme eines jeweiligen Ausschnitts des Auges in Ausschnittsbilder. Aus einer Verschiebung zwischen zwei Übersichtsbildern und einer zwischenzeitigen Verschiebung zwischen zwei zeitlich zwischen diesen Übersichtsbildern aufgenommenen Ausschnittsbildern wird die Augenbewegung durch Verketten dieser Verschiebungen ermittelt. Vorzugsweise werden die Ausschnitte mit kohärentem Licht derart beleuchtet, dass durch interferierendes, am Auge gestreutes Licht ein Fleckmuster entsteht. Ophthalmologie.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zur Messung einer Bewegung eines menschlichen Auges, insbesondere eines Augenhintergrunds (Fundus), mittels eines zweidimensional ortsauflösenden Detektors zur wiederholten Aufnahme eines potentiellen Bewegungsfeldes des Auges in Übersichtsbilder.
  • In der Ophthalmologie und anderen Anwendungsgebieten werden seit geraumer Zeit Bewegungsfolgeanordnungen zur Messung und Nachverfolgung der Augenbewegung (engl. „eye tracker”) unter anderem zu Forschungs-, Diagnose- und Therapiezwecken eingesetzt. Beispielsweise muss bei der Behandlung des Auges (Cornea, Retina) mittels eines refraktiven chirurgischen Lasers sichergestellt werden, dass der Eintrag von Lichtenergie tatsächlich an den im Vorfeld der Behandlung zu planenden Orten im Auge erfolgt, um eine Schädigung des Auges zu vermeiden. Dies geschieht entweder durch Abschalten des Lasers, sobald eine Augenbewegung detektiert wird, oder durch Nachführen des Laserstrahls mittels der Beleuchtungsoptik entsprechend der gemessenen Augenbewegung. Weitere Einsatzgebiete der Augenbewegungsmessung sind Steuerungen von Maschinen, beispielsweise Computer oder Kraftfahrzeuge.
  • Im Stand der Technik wird die Pupille des Auges zumeist mittels einer Hochgeschwindigkeits-Videokamera bei einer hohen Bildwiederholfrequenz mehrfach in Folge in Bilder aufgenommen, beispielsweise gemäß WO 01/89438 A2 . In den aufgenommenen Bildern kann mittels spezieller Bildauswertungsalgorithmen, beispielsweise durch Kantendetektion, die relativ scharfe Grenze zwischen schwarzer Augenpupille und hellerer Iris identifiziert werden. Aus Verschiebungen dieser Grenze beziehungsweise der Pupillenmitte in aufeinanderfolgenden Bildern kann prinzipiell die Augenbewegung ermittelt werden. Um Augenbewegungen geringer Amplitude erfassen zu können, müssen die Bilder mit hoher optischer Auflösung und Schärfe aufgenommen werden. Um auch Augenbewegungen großer Amplitude erfassen zu können, muss das potentielle Bewegungsfeld der Pupille möglichst weitgehend in die Bilder aufgenommen werden. Die Kombination beider Anforderungen erfordert die Aufnahme von Bildern mit einer hohen Pixelanzahl.
  • Das Auslesen derart großer Bilder aus dem Kamerasensor und das anschließende Auswerten zumindest von Bildteilen dauern jedoch aufgrund der Datenmenge relativ lange, so dass nur niedrige effektive Bildwiederholfrequenzen, also die Frequenzen für die Aufnahme einschließlich der anschließenden Auswertung, von maximal einigen 100 Hz erreicht werden können. Das menschliche Auge kann jedoch sogenannte Sakkadenbewegungen mit einer Geschwindigkeit bis zu etwa 600° pro Sekunde durchführen. Um bei solchen Geschwindigkeiten eine hohe Genauigkeit der Bewegungsmessung zu erreichen eine deutlich höhere effektive Bildwiederholfrequenz erreicht werden. Für das Nachführen eines Therapielasers während einer Femtosekunden-Lasik-Operation wäre beispielsweise eine effektive Bildwiederholfrequenz von mindestens 1 kHz erforderlich. Dies kann im Stand der Technik nur durch Einschränken der räumlichen Auflösung oder des betrachteten maximalen Bewegungsfelds erreicht werden.
  • Bei der Messung der Bewegung des Augenhintergrundes, insbesondere während einer Behandlung der Retina, beispielsweise einer Laserkoagulation, besteht darüber hinaus das Problem, dass die notwendige Beleuchtung nur im infraroten (IR) Wellenlängenbereich erfolgen darf, um eine Blendung und damit einen Lidschlussreflex zu vermeiden, dass aber der Augenhintergrund im IR-Bereich kontrastarm ist. Eine IR-Beleuchtung wird beispielsweise bei nonmydriatischen Funduskameras während der Ausrichtung und Einstellung verwendet. Erst für eine Farbbildaufnahme wird kurzzeitig sichtbares Licht eingestrahlt, was typischerweise erst nach Ende der Bildbelichtungszeit zu einem Lidschluss führt. Um eine Bewegung des Augenhintergrunds, insbesondere zum Nachführen eines Lasers, hinreichend genau zu ermitteln, müssen die aufgenommenen IR-Bilder aufgrund des geringen Kontrasts in deutlich größeren Bildteilen ausgewertet werden als für eine Kantendetektion an der Pupille. Dadurch verringert sich die effektive Bildwiederholfrequenz noch weiter. Alternativ kann die Bewegung des Augenhintergrunds aus einer Lageveränderung größerer Blutgefäßen ermittelt werden. Da der Augenhintergrund jedoch nur wenige größere Blutgefäße aufweist, kann nur ein geringer Teil des Augenhintergrunds für diese Art der Auswertung verwendet werden, so dass nur in einem eingeschränkten Bewegungsfeld gemessen werden kann.
  • Neben der Bewegungsmessung anhand von Videoaufnahmen können die Bewegungen speziell des Augenhintergrundes mit abtastenden (engl. „scanning”) Laser-Bewegungsfolgeanordnungen gemessen werden. Diese Systeme, beispielsweise bekannt aus US 2006/228011 , US 6,726,325 und US 5,644,642 , tasten einen möglichst stark strukturierten Teil des Augenhintergrundes konfokal mit einem Laserstrahl ab. Die Abtastung kann dabei kreisförmig um eine dickere Adernverzweigung oder um die Papille des Auges erfolgen. Diese Systeme haben den Vorteil, dass die Sensoren auf die Geometrie des speziellen Auges eingestellt werden können. Damit müssen sie nur wenige Punkte des Augenhintergrundes abtasten, um Bewegungen mit hoher Genauigkeit zu detektieren, und ermöglichen damit eine schnelle und unkomplizierte Auswertung der Bildinhalte. Nachteilig ist, dass eine aufwendige Laser-Abtasteinheit (engl. „Laser scanner”) benötigt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung und ein Verfahren der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass bei hoher räumlicher Messgenauigkeit mit geringem Aufwand eine höhere effektive Bildwiederholfrequenz als im Stand der Technik ermöglicht wird.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den unabhängigen Ansprüchen angegebenen Merkmalskombinationen gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass bei der Messung einer Augenbewegung die effektive Bildwiederholfrequenz durch Kombination einer großformatigen, langsamen Bewegungsmessungsanordnung mit einer schnellen, kleinformatigen Bewegungsmessungsanordnung deutlich gesteigert werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist daher vorgesehen, dass neben dem ersten zweidimensional ortsauflösenden Detektor zur wiederholten Aufnahme eines potentiellen Bewegungsfeldes des Auges in Übersichtsbilder, die jeweils eine erste Anzahl von Bildelementen enthalten, mit einer ersten Bildwiederholfrequenz zusätzlich ein zweiter zweidimensional ortsauflösender Detektor zur wiederholten Aufnahme eines jeweiligen Ausschnitts des Auges in Ausschnittsbilder, die jeweils eine erste Anzahl von Bildelementen enthalten, mit einer zweiten Bildwiederholfrequenz, die höher ist als die erste Bildwiederholfrequenz, und eine Recheneinheit zum Ermitteln einer zwischenzeitigen Verschiebung anhand zweier mittelbar oder unmittelbar aufeinanderfolgenden Übersichtsbilder und einer zwischenzeitigen Verschiebung anhand zweier mittelbar oder unmittelbar aufeinanderfolgenden, zeitlich zwischen diesen Übersichtsbildern aufgenommenen Ausschnittsbilder und zum Ermitteln einer Bewegung des Auges durch Verketten dieser Verschiebungen angeordnet sind. Eine Verschiebung im Sinne der Erfindung ist beispielsweise ein zweidimensionaler Vektor. Ein solcher Vektor kann beispielsweise einen Versatz zwischen den Bildern beschreiben. Als Verkettung wird im Sinne der Erfindung die Hintereinanderschaltung der beiden Verschiebungen verstanden, beispielsweise durch vektorielle Addition. Beim Ermitteln der Bewegung wird die ermittelte zweidimensionale Verschiebung zweckmäßigerweise auf eine zweidimensionale Drehbewegung umgerechnet. Nach dem Ermitteln der Bewegung wird diese zweckmäßigerweise zur Weiterverarbeitung ausgegeben.
  • Vorteilhafterweise ist die zweite Anzahl von Bildelementen kleiner, insbesondere signifikant kleiner, als die erste Anzahl von Bildelementen, um die höhere zweite Bildwiederholfrequenz zu erreichen. Aufgrund der geringeren Pixelanzahl der Ausschnittsbilder kann deren Auswertung zum Bestimmen der Verschiebung zudem schneller durchgeführt werden.
  • Die Steigerung der effektiven Bildwiederholfrequenz für die Messung der Augenbewegung gelingt durch diese Merkmalskombination, indem die Messung der Augenbewegung, vereinfacht ausgedrückt, in der Zeit zwischen den mit niedriger Bildwiederholfrequenz aufgenommenen Übersichtsbildern mittels der mit höherer Bildwiederholfrequenz aufgenommenen Ausschnittsbilder interpoliert wird. Die aus den das gesamte potentielle Bewegungsfeld umfassenden, hochauflösenden Übersichtsbildern extrahierten Verschiebungen dienen der Rekalibrierung, um eine Fehlerfortpflanzung der aus den Ausschnittsbildern extrahierten Verschiebungen zu vermeiden. Die Rekalibrierung gelingt dabei vorzugsweise durch Vergleich des jeweils zuletzt aufgenommenen Übersichtsbildes mit stets demselben (konstanten), vorzugsweise zu Beginn des Verfahrens aufgenommenen frühesten Übersichtsbild. Vorteilhafterweise kann eine quasi-absolute Ausgangslage des Auges in diesem frühesten Übersichtsbild durch manuellen oder automatischen (beispielsweise mittels Bildverarbeitungsalgorithmen) Vergleich mit einer früheren Behandlungsplanungsaufnahme ermittelt werden. Die Verschiebungen aus den kleineren Ausschnittsbildern können mit hoher Geschwindigkeit ermittelt werden, so dass eine hohe effektive Bildwiederholfrequenz erreicht wird. Durch diese hohe effektive Bildwiederholfrequenz kann ein Therapielaser bei der Positionierung auf geplante Lichtenergieeinträge mit hoher räumlich-zeitlicher Genauigkeit nachgeführt werden.
  • Vorzugsweise werden die Verschiebungen durch Vergleichen zumindest eines jeweiligen Teils des Bildinhalts der betreffenden zwei Bilder, beispielsweise mittels Kreuzkorrelation, ermittelt. Auf diese Weise können zweidimensionale Verschiebungen mit geringem Aufwand ermittelt werden. Die Verwendung der Korrelationstechnik ist in US 5,786,804 beschrieben, deren Offenbarungsgehalt hier in vollem Umfang einbezogen wird. Beispielsweise kann ein optimierter Vergleich erfolgen, indem primär eine Bewegungsrichtung geprüft wird, die aus einer vorhergehenden Verschiebung bekannt ist. Nur, wenn die Prüfung ergibt, dass sich die Bewegung in dieser Richtung nicht fortgesetzt hat, werden sekundär die übrigen möglichen Richtungen geprüft.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist eine erste Lichtquelle zum Beleuchten des potentiellen Bewegungsfeldes des Auges mit inkohärentem Licht und eine zweite Lichtquelle zum Beleuchten des jeweiligen Ausschnitts des Auges mit kohärentem Licht derart vorgesehen, dass in dem betreffenden Ausschnitt durch interferierendes, am Auge gestreutes kohärentes Licht ein Fleckmuster entsteht, und es ist der zweite Detektor zur Aufnahme zumindest eines Teils des Fleckmusters (engl. „speckle Pattern”) in das betreffende Ausschnittsbild ausgebildet. Das Fleckmuster entsteht am Auge durch die Streuung an einer Mikrostruktur im Volumen des Augengewebes, beispielsweise in der Lederhaut (Sklera) oder der Netzhaut (Retina). Durch Erzeugung und Aufnahme des kontrastreichen Fleckmusters in die Ausschnittsbilder kann eine Verschiebung und damit die Augenbewegung auch in einem kontrastarmen Bereich des Auges, beispielsweise der Lederhaut oder, im Infrarotbereich, der Netzhaut, ermittelt werden, da sich das Fleckmuster bei einer Augenbewegung im gleichen Maße bewegt. Die Verschiebung des Fleckmusters kann beispielsweise durch einen Bildvergleich mittels Kreuzkorrelation ermittelt werden. Die Korrelation von Fleckmustern ist beispielsweise in JP 60174905 beschrieben.
  • Dabei weist der zweite Detektor vorzugsweise eine Optik zum vergrößerten Abbilden des Fleckmusters auf den zweiten Detektor derart auf, dass einzelne Flecken des Fleckmusters eine Größe aufweisen, die etwa einer Größe von Bildelementen des zweiten Detektors entspricht oder größer ist als diese. Dadurch kann die Verschiebung des Fleckmusters zwischen den Ausschnittsbildern mit hoher Genauigkeit ermittelt werden.
  • Zur Messung einer Bewegung eines Hintergrunds des Auges wird vorteilhafterweise die erste Lichtquelle zum Beleuchten des Augenhintergrunds mit Infrarotlicht ausgebildet, der erste Detektor zur Aufnahme zumindest eines Teils des Augenhintergrunds als potentielles Bewegungsfeld des Auges ausgebildet und die zweite Lichtquelle zum Beleuchten eines jeweiligen Ausschnitts des Augenhintergrunds mit Infrarotlicht ausgebildet. Durch die Verwendung von Infrarotlicht werden bei der Messung der Bewegung des Augenhintergrunds eine Blendung und damit ein Lidschlussreflex vermieden.
  • Vorzugsweise ist die zweite Lichtquelle für einen ebenen Ausleuchtungswinkel zwischen 1° und 10° ausgebildet. Dadurch wird eine zu hohe Energiedichte, wie sie beispielsweise bei einer konfokalen Punktbeleuchtung entsteht, vermieden.
  • Durch im wesentlichen punktförmige Ausbildung der zweiten Lichtquelle in der Ebene der Augenpupille können störende Lichtreflexe am Auge, insbesondere an der Vorderseite der Augenhornhaut (Cornea), vermieden oder zumindest verringert werden. Dies kann beispielsweise durch eine im wesentlichen ringförmige Ausbildung einer zur Augenpupille konjugierten zweiten Lichtquellenebene realisiert werden.
  • Vorzugsweise ist die zweite Lichtquelle ausgebildet zur Fokussierung des kohärenten Lichts in eine Ebene, die zu einer Pupille des Auges konjugiert ist. Durch die konjugierte Anordnung kann die erfindungsgemäße Anordnung mit geringem Aufwand in einer herkömmlichen Funduskamera integriert werden.
  • Vorteilhafterweise sind die Abbildungs- und Beleuchtungsstrahlengänge so ausgebildet, dass eine mittlere Einfallsrichtung des kohärenten Lichts der zweiten Lichtquelle auf das Auge im wesentlichen mit einer Beobachtungsrichtung des zweiten Detektors übereinstimmt. Dies kann beispielsweise durch Kopplung der Abbildungs- und Beleuchtungsstrahlengänge mittels eines oder mehrerer Strahlteiler/-vereiniger realisiert werden. Insbesondere gelingt dies mit Spiegeln, die einen geometrischen Teil des jeweiligen Strahlengangs reflektieren und einen anderen geometrischen Teil unberührt lassen, beispielsweise Ringspiegel.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung kann mit geringem Aufwand realisiert werden, indem für den zweiten Detektor ein Detektor einer Lasermaus verwendet wird. Solche Detektoren sind aufgrund großer Stückzahlen und Standardelektronik kostengünstig verfügbar. Eine Auswerteelektronik zur Korrelationsbildung zwischen aufeinanderfolgenden Ausschnittsbilden ist in solchen Detektoren typischerweise integriert.
  • Vorzugsweise ist der zweite Detektor in einer Ebene angeordnet, die zu dem jeweiligen Ausschnitt optisch konjugiert ist. Der jeweilige Ausschnitt liegt im Falle der Messung der Bewegung des Augenhintergrunds im Augenhintergrund, so dass der zweite Detektor zum Augenhintergrund konjugiert ist. Durch die konjugierte Anordnung kann die erfindungsgemäße Anordnung mit geringem Aufwand in einer herkömmlichen Funduskamera integriert werden.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung kann besonders vorteilhaft in einer Funduskamera oder in einem ophthalmologischen Lasersystem als Bewegungsfolgeanordnung für einen Therapielaser und/oder zum Abschalten des Therapielasers bei Detektion einer (beispielsweise zu großen) Augenbewegung eingesetzt werden. Dadurch können refraktiv-chirurgische Eingriffe, Laserkoagulationen oder photodynamische Therapien (PDT) im Augenhintergrund mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden.
  • Vorzugsweise weist die Funduskamera beziehungsweise das Lasersystem ein reflexfreies Frontobjektiv für Beleuchtung und Detektion oder, in Bezug auf die erfindungsgemäße Anordnung, eine außeraxiale Beleuchtung und Detektion auf. Auf diese Weise können störende Lichtreflexe am Frontobjektiv vermieden werden.
  • Erfindungsgemäß wurde weiter erkannt, dass eine Augenbewegung mit für einige Anwendungen ausreichender Genauigkeit auch ausschließlich mittels eines einzelnen schnellen Detektors ermittelt werden kann, indem während der wiederholten Aufnahme von Ausschnittsbildern mittels des zweidimensional ortsauflösenden Detektors eine Lichtquelle eine Lederhaut des Auges mit kohärentem Licht derart beleuchtet wird, dass durch interferierendes, an der Lederhaut gestreutes Licht ein Fleckmuster entsteht, wobei der Detektor zur Aufnahme zumindest eines Teils des Fleckmusters in die Ausschnittsbilder ausgebildet sein muss. Eine Verschiebung im Sinne der Erfindung ist beispielsweise ein zweidimensionaler Vektor. Ein solcher Vektor kann beispielsweise einen Versatz zwischen den Bildern beschreiben. Eine Bewegung des Auges kann dann, beispielsweise durch eine Recheneinheit, anhand einer zwischenzeitigen Verschiebung des Fleckmusters ermittelt werden, die anhand zweier Ausschnittsbilder ermittelt wird. Auf eine aufwendige Auswertung des Bildinhalts, beispielsweise durch eine Kantendetektion, kann dadurch verzichtet werden, da bei einer hohen Bildwiederholfrequenz nur wenige Pixel ausgewertet werden müssen, um die Verschiebung des Fleckmusters ermitteln zu können. Vorzugsweise ermittelt die Recheneinheit die Verschiebung durch Vergleichen des Bildinhalts der betreffenden Ausschnittsbilder, beispielsweise mittels Korrelation. Nach dem Ermitteln der Bewegung wird diese zweckmäßigerweise zur Weiterverarbeitung ausgegeben.
  • Vorzugsweise weist der Detektor eine Optik zum vergrößerten Abbilden des Fleckmusters auf den Detektor derart auf, dass einzelne Flecken des Fleckmusters eine Größe aufweisen, die etwa einer Größe von Bildelementen des Detektors entspricht oder größer ist als diese. Dadurch kann die Verschiebung des Fleckmusters zwischen den Ausschnittsbildern kann mit hoher Genauigkeit ermittelt werden.
  • Vorzugsweise ist die kohärente Lichtquelle für eine ebene Flächenausleuchtung zwischen 10 μm × 10 μm und 1 mm × 1 mm ausgebildet. Dadurch wird eine zu hohe Energiedichte, wie sie beispielsweise bei einer konfokalen Punktbeleuchtung entsteht, vermieden.
  • Vorteilhafterweise sind die Abbildungs- und Beleuchtungsstrahlengänge so ausgebildet, dass eine mittlere Einfallsrichtung des kohärenten Lichts auf das Auge im wesentlichen mit einer Beobachtungsrichtung des Detektors übereinstimmt. Dies kann beispielsweise durch Kopplung der Abbildungs- und Beleuchtungsstrahlengänge mittels eines oder mehrerer Strahlteiler/-vereiniger realisiert werden.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung kann mit geringem Aufwand realisiert werden, indem für den Detektor ein Detektor einer Lasermaus verwendet wird. Solche Detektoren sind aufgrund großer Stückzahlen und Standardelektronik kostengünstig verfügbar. Eine Auswerteelektronik zur Korrelationsbildung zwischen aufeinanderfolgenden Ausschnittsbilden ist in solchen Detektoren typischerweise integriert.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung kann besonders vorteilhaft in einer Funduskamera oder in einem ophthalmologischen Lasersystem als Bewegungsfolgeanordnung für einen Therapielaser und/oder zum Abschalten des Therapielasers bei Detektion einer (beispielsweise zu großen) Augenbewegung eingesetzt werden. Dadurch können refraktiv-chirurgische Eingriffe mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden.
  • Vorzugsweise weist die Funduskamera beziehungsweise das Lasersystem ein reflexfreies Frontobjektiv für Beleuchtung und Detektion oder, in Bezug auf die erfindungsgemäße Anordnung, eine außeraxiale Beleuchtung und Detektion auf. Auf diese Weise können störende Lichtreflexe am Frontobjektiv vermieden werden.
  • Besonders bevorzugt sind Ausgestaltungen, in denen, beispielsweise durch die Recheneinheit, mehr als zwei aufgenommene Ausschnittsbilder anhand der jeweils ermittelten Verschiebung mosaikartig zu einem Übersichtsbild zusammengesetzt werden, wobei die Verschiebung des Fleckmusters für das jeweils zuletzt aufgenommene Ausschnittsbild durch Vergleichen des Bildinhalts dieses Ausschnittsbild mit dem Bildinhalt des Übersichtsbilds. Dadurch kann die Fehlerfortpflanzung im Laufe der Verschiebung während mehrerer Folgeaufnahmen verringert werden.
  • Die Erfindung umfasst auch Computerprogramme und Steuereinheiten zur Durchführung eines der erfindungsgemäßen Verfahren sowie ophthalmologische Geräte, die eine erfindungsgemäße Anordnung umfassen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine herkömmliche Funduskamera,
  • 2 eine Infrarot-Fundusaufnahme hoher Qualität,
  • 3 eine schematische Darstellung einer Funduskamera mit schneller und langsamer Bewegungsmessungsanordnung,
  • 4 eine schematische Darstellung eines Beleuchtungsstrahlengangs,
  • 5 ein an einem Demonstrationsauge aufgenommenes Ausschnittsbild mit einem Fleckmuster und
  • 6 eine schematische Darstellung einer Augenbewegungsfolgeanordnung mit nur einem Detektor.
  • In allen Zeichnungen tragen übereinstimmende Teile gleiche Bezugszeichen.
  • Beleuchtet man eine streuende Oberfläche, beispielsweise Papier oder eine Wand, mit einem Laser oder einer anderen räumlich und zeitlich kohärenten Lichtquelle, so kann das von der Oberfläche rückgestreute Licht im Raum interferieren, wobei ein typisches Muster körniger Strukturen oder Flecken (engl. „speckles”) entsteht, im Sinne der Erfindung als Fleckenmuster bezeichnet. Man unterscheidet zwischen subjektiven und objektiven Flecken. Subjektive Flecken entstehen, wenn die streuende Oberfläche mit einer Optik auf den Kamerasensor abgebildet wird. Die subjektiven Flecken sind genau so groß wie die optische Auflösung des abbildenden Systems. Das dann registrierte Fleckenmuster bewegt sich bei Verschiebungen der streuenden Oberfläche mit und ermöglicht somit eine quantitative Bestimmung der Verschiebung. Objektive Flecken entstehen, wenn der Kamerasensor ohne Optik in dem von der Probe rückgestreuten Licht angeordnet wird. Objektive Flecken reagieren auf Kippungen der Probenoberfläche. Die Größe der objektiven Flecken errechnet sich aus der Wellenlänge der Strahlung, dem Durchmesser der beleuchteten Probenfläche und dem Abstand zwischen Probenfläche und Kamerasensor. Folgende Größen können, insbesondere an einem Auge, unter anderem mit der Flecken-Korrelationstechnik gemessen werden:
    • a) Messung des Abstandes einer streuenden Fläche von einer Anlagefläche, beispielsweise für Autofokussierung. Es wird eine Laserwelle mit einer bestimmten Apertur auf die Probenoberfläche fokussiert. Die von der Oberfläche der Probe rückgestreute Lichtwelle wird mit einem Kamerasensor ohne Optik registriert. Es wird die mittlere Größe der objektiven Flecken bestimmt, indem die Halbwertsbreite der Autokorrelationsfunktion der Kamerabilder bestimmt wird. Diese Halbwertsbreite ist bei fester Wellenlänge und Abstand der Kamera von der streuenden Fläche direkt proportional zum Durchmesser der beleuchteten Fläche. Da durch die Fokussierung der Beleuchtungswelle der Durchmesser der beleuchteten Fläche vom Abstand der streuenden Fläche von der Fokusebene der Beleuchtungswelle abhängt, kann auf diese Weise ein Abstandssensor realisiert werden.
    • b) Messung der Verschiebung einer streuenden Fläche: Eine Laserwelle wird auf die zu vermessende Probenoberfläche abgebildet. Das von der Probe rückgestreute Licht wird mit Hilfe eines optischen Systems auf einen Kamerasensor abgebildet. Durch die Optik wird aufgrund der Bildfehler und der Beugungsunschärfe immer ein bestimmter Teil der Probe auf einen Punkt der Kamerafläche abgebildet. Die Objektverteilung wird dabei mit der Punktbildfunktion (engl. „point-spread function”; PSF) des optischen Systems gefaltet und ergibt so das aufgenommene Bild. Durch die Kohärenz der Laserwelle kann das Licht, das auf einem Bildpunkt des Kamerasensors fällt, interferieren und erzeugt dadurch das Fleckenmuster mit Flecken, die im Mittel so groß sind wie die Halbwertsbreite der beugungsbegrenzten PSF. Dieses Fleckenmuster bewegt sich bei lateralen Verschiebungen mit der streuenden Fläche mit. Durch Bilden der Kreuzkorrelation zwischen zwei nacheinander aufgenommenen Bildern des Fleckenmusters können die Größe und die Richtung der relativen Verschiebung zwischen den beiden Bildern bestimmt werden. Das Verfahren ist robust, da nicht die Strukturen der Probe vermessen werden, sondern die Korrelationen im rückgestreuten Lichtfeld. Die Strukturierung des Bildes kommt durch die kohärenten Eigenschaften der Beleuchtungswelle in Verbindung mit der statistischen Phasenvarianz durch die Streuung an der Oberfläche zustande. Für die Kreuzkorrelation können kleine, geringauflösende Kamerasensoren mit wenigen hundert Pixeln eingesetzt werden, was sehr hohe Messgeschwindigkeit im Kilohertz-Bereich ermöglicht. Durch Kombination der Vermessung der objektiven und der subjektiven Flecken, kann ein dreidimensionaler Verschiebungsvektor ermittelt werden. Mit mehreren Sensoren können die Lage- und Winkeländerungen einer allgemeinen Fläche bestimmt werden und so die Bewegungen eines menschlichen Auges in allen Freiheitsgraden erfasst werden. Ein ähnliches Verfahren für die zweidimensionale Verschiebungsbestimmung wird bei optischen Computermäusen eingesetzt, bei denen die Korrelationen im vom Tisch rückgestreuten Licht gemessen werden.
  • Um einen auf Geschwindigkeit und Genauigkeit optimierte Bewegungsmessung zu realisieren, müssen zunächst die Bewegungsfreiheitsgrade des Systems bestimmt werden. Diese Bewegungsfreiheitsgrade können sehr stark von der zu realisierenden Anwendung abhängen. Prinzipiell kann sich das Auge mitsamt dem Kopf in allen drei Raumrichtungen verschieben bzw. auch um drei Winkel verkippen. Zusätzlich kann sich das Auge in der Augenhöhle um zwei Winkel (horizontal, vertikal) drehen. Um alle Bewegungen des Auges zu messen, wäre also die Bestimmung von drei Verschiebungen und drei Winkeländerungen nötig. Für einige ophthalmologische Anwendungen wird aber die Bewegung der Augen nur etwa 1 Sekunde lang gemessen und kompensiert. In diesem Fall müssen nicht die Kopfbewegungen, sondern nur die schnellen Augenbewegungen vermessen werden. In diesem Fall reichen zwei Freiheitsgrade (horizontaler und vertikaler Drehwinkel), die mit einem Sensor vermessen werden können. Außerdem wäre im Fall der refraktiven Therapie der Cornea ein Autofokussensor erforderlich, der die Entfernung der Cornea vom Behandlungsgerät misst.
  • Zunächst soll die Messung der Bewegung des Augenhintergrunds in einer Funduskamera betrachtet werden. 1 zeigt zu diesem Zweck eine herkömmliche Funduskamera 1. Sie weist im Beleuchtungsstrahlengang B eine Lichtquelle 3 mit optischen Elementen 4 zur fokussierten Beleuchtung des Hintergrunds 6 des Auges 2 auf. Der Abbildungsstrahlengang A ist über einen Strahlteiler 7 in den Beleuchtungsstrahlengang B eingespiegelt und enthält eine Detektionsoptik 9 zur Abbildung des Augenhintergrunds 6 auf den ortsauflösenden Detektor 10. Die Funduskamera 1 wird mittels einer Steuereinheit 14 betrieben, die einerseits mit dem Detektor 13 und andererseits mit der Lichtquelle 3 verbunden ist.
  • 2 zeigt eine Infrarot-Fundusaufnahme hoher Qualität. Dennoch ist der Kontrast gering, so dass eine Verschiebung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Aufnahmen, beispielsweise durch Korrelation, nur mit großem Aufwand (Korrelation großer Bildbereiche) und daher langsam ermittelt werden kann.
  • In 3 ist eine erfindungsgemäß verbesserte Funduskamera 1 mit einer schnellen und einer langsamen Bewegungsmessungsanordnung schematisch dargestellt. Die langsame Bewegungsmessungsanordnung umfasst eine erste, inkohärente IR-Lichtquelle 3 und einen ersten IR-Detektor 10 einschließlich Detektionsoptik 9A. Die schnelle Bewegungsmessungsanordnung umfasst eine zweite, kohärente IR-Lichtquelle 12 zur Erzeugung eines Fleckenmusters durch Interferenz und einen zweiten IR-Detektor 15 einschließlich Detektionsoptik 9B zur Aufnahme des Fleckenmusters. Beide Detektoren 10, 15 sind mit einer Recheneinheit verbunden (nicht dargestellt), die mittels des ersten Detektors 10 fortlaufend Übersichtsbilder vom gesamten potentiellen Bewegungsfeld des Augenhintergrunds 6 und mittels des zweiten Detektors 15 Ausschnittsbilder des Augenhintergrunds 6 aufnimmt.
  • Die langsame Bewegungsmessungsanordnung hat den Vorteil, dass sie sehr zuverlässig die Verschiebung des Augenhintergrundes in quasi-absoluten Koordinaten und damit den Bezug auf eine frühere Fundusaufnahme ermöglicht. Dies macht eine Vorplanung der Behandlung/Diagnostik möglich. Außerdem können mit Hilfe der langsamen Bewegungsmessungsanordnung mit ihrem relativ großen Bildfeld relativ starke Fundusauslenkungen detektiert werden. Die schnelle Bewegungsmessungsanordnung hat die Vorteile einer sehr kurzen Latenzzeit, einer hohen Geschwindigkeit und einer hohen Zuverlässigkeit der Bewegungsmessung auch bei der Messung in unscharfen und wenig strukturierten Fundusbereichen. Sie hat den Nachteil, dass er nur relative Verschiebungen messbar sind, so dass allein auf dieser Basis keine Behandlungsplanung möglich ist. Außerdem summieren sich Berechnungsfehler durch den paarweisen Vergleich aufeinanderfolgender Bilder auf und können so durch Fehlerfortpflanzung zu größeren Fehlern in der Koordinatenberechnung der gesamten Verschiebung führen.
  • Aus diesem Grund wird zunächst die Verschiebung des Augenhintergrundes im Bezug auf eine frühere Aufnahme zur Planung der Behandlung mit der langsamen Bewegungsmessungsanordnung durchgeführt. Danach wird mit der schnellen Bewegungsmessungsanordnung die Bewegung des Augenhintergrundes fortlaufend detektiert. Beispielsweise zweimal pro Sekunde wird ein Übersichtsbild mit der langsamen Bewegungsmessungsanordnung aufgenommen und ausgewertet, indem es mit der früheren Planungsaufnahme verglichen wird. Die daraus ermittelte Bewegung dient durch Verkettung der ermittelten Verschiebungen zur Rekalibrierung des Koordinatensystems der schnellen Bewegungsmessungsanordnung.
  • Funktionsprinzip der langsamen Bewegungsmessungsanordnung:
  • Der gesamte Augenhintergrund 6 wird mit einer ersten IR-Lichtquelle 3, beispielsweise einer IR-LED oder einer Weißlichtlampe mit spektralem Filter, beleuchtet. Das vom Augenhintergrund 6 rückgestreute Licht wird auf einen ortsauflösenden Detektor 10, beispielsweise eine CMOS- oder CCD-Kamera, abgebildet. Es werden Übersichtsbilder mit einer Bildwiederholfrequenz zwischen 1 Hz und 30 Hz (Bilder pro Sekunde) aufgenommen und auf einem Computermonitor angezeigt (2). Die Hardware für diesen langsamen Teil der kombinierten Bewegungsmessungsanordnung ist bereits in allen nonmydriatischen Funduskameras als IR-Monitor oder IR-Einstellhilfe technisch ausgeführt. Aus den so aufgezeichneten Übersichts-Fundusbildern wird ein quadratisches Bildfeld mit 2n×2n Pixeln ausgeschnitten, das möglichst viele spezifische strukturierte Bilddetails enthält. Alle Übersichtsbilder werden gegen das erste Übersichtsbild kreuzkorreliert und so die Verschiebung jedes der Übersichtsbilder gegenüber dem ersten Übersichtsbild bestimmt. Das erste Übersichtsbild kann das erste Bild einer Serie von Übersichtsbildern sein, dann ist die Verschiebung jedes weiteren Übersichtsbildes relativ zum ersten Übersichtsbild bekannt. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsvariante werden mit einer Standard-Funduskamera ein Farbbild und ein dazugehöriges IR-Bild des Augenhintergrundes 6 aufgezeichnet. Mit Hilfe dieser Bilder kann der Arzt die durchzuführende Therapie/Diagnostik planen, beispielsweise eine Laserkoagulation von Bereichen des Augenhintergrundes 6. Zu Beginn der Therapie/Diagnose wird dann ein erstes IR-Übersichtsbild des Augenhintergrundes aufgezeichnet und gegen das IR-Bild der Therapieplanungsaufnahme korreliert, um die Ausgangslage des Augenhintergrunds 6 zu bestimmen. Die folgenden Übersichtsbilder werden dann stets gegen das erste Übersichtsbild oder gegen das IR-Bild der Therapieplanungsaufnahme korreliert. Auf diese Weise können beispielsweise mit einem Laserkoagulator vorher geplante Punkte des Augenhintergrundes angefahren und behandelt werden, da die Bewegung des Fundus 6 im Bezug auf die Behandlungsplanung gemessen wird. Das Bildfeld für die Korrelation wird so groß gewählt, dass die maximale Amplitude von Augenbewegungen die im speziellen Beobachtungsfall (beispielsweise unterstützt durch eine Innenfixation) auftreten, also das potentielle Bewegungsfeld des Augenhintergrunds 6, kleiner sind als die Größe des Bildfeldes. Eine gewisse Mindestgröße, die von der optischen Qualität der Übersichtsbilder abhängt, darf dabei nicht unterschritten werden, damit die Augenhintergrundbewegung sicher detektiert werden kann (damit ergibt sich ein bevorzugtes n = 6...9).
  • Der große Vorteil des dargestellten Verfahrens ist, das es in jeder nonmydriatischen Funduskamera bereits technisch vorgesehen ist, und damit sehr kostengünstig realisiert werden kann. Da bei dem Verfahren aber der Einsatz von Standard-Monochromkameras, wie sie in eine nonmydriatischen Funduskamera eingesetzt werden, vorgesehen ist, ist mit einer typischen Auslesezeit von mindestens 50 ms zu rechnen. Die Berechnung der Kreuzkorrelationen soll bevorzugt in einem in der Funduskamera enthaltenen Standardrechner erfolgen und benötigt damit in Abhängigkeit von der Größe des zu korrelierenden Bildfeldes etwa 500 ms. Damit ist das Verfahren mit 550 ms im Vergleich zu anderen Bewegungsmessungs- oder Bewegungsfolgeanordnungen, die zum Stand der Technik gehören, viel langsamer. Aus diesem Grund wird die langsame Bewegungsmessungsanordnung mit einem zweiten, unabhängigen System kombiniert, das eine schnelle Bewegungsmessung ermöglicht.
  • Funktionsprinzip der schnellen Bewegungsmessungsanordnung:
  • Für die schnelle Bewegungsmessungsanordnung wird ein kleiner Teil des Augenhintergrundes 6 mit einer kohärenten IR-Laserbeleuchtung 12 beleuchtet. Der Durchmesser des kohärent beleuchteten Bereiches im Augenhintergrund 6 beträgt etwa zwischen 1° und 10° im ebenen Winkel, wodurch die Strahlenbelastung des Augenhintergrunds 6 möglichst niedrig ist, und ist damit deutlich kleiner als das Bildfeld des Funduskamera-Detektors 10. Die beleuchtete Fläche ist jedoch mit zwischen 1° und 10° deutlich größer als die einer typischen konfokalen Punktbeleuchtung. Das vom Augenhintergrund 6 reflektierte Licht interferiert in Form eines Fleckenmusters, das mit einem ortsauflösenden Detektor 15 geringer Auflösung in Ausschnittsbilder aufgenommen wird. Beispiele für die technische Ausgestaltung des Detektors sind CCD-, CMOS- oder InGaAs-Kameras, wobei vorzugsweise nur ein kleiner Bildausschnitt (engl. „region of interest”; ROI) ausgelesen wird. Die Apertur der Detektionsoptik 9B ist so ausgelegt, das die Größe der durch die kohärenten Eigenschaften der Beleuchtungsquelle 12 verursachten Flecken mindestens so groß ist wie die Pixel des Detektors 15.
  • Von den auf diese Weise aufgezeichneten Ausschnittsbildern wird anschließend die relative Verschiebung zum jeweiligen Vorgängerbild oder jeweils zu einem ersten Ausschnittsbild nach Aufnahme eines weiteren Übersichtsbilds über eine Kreuzkorrelation berechnet oder alternativ über eine Betrachtung des optischen Flusses abgeschätzt. Eine weitere Möglichkeit, die Geschwindigkeit der Berechnung der Kreuzkorrelation zu erhöhen ist es, nicht alle Punkte der Kreuzkorrelation zu berechnen. Es werden nur neun Pixel (3×3) der Kreuzkorrelation berechnet und zwar der Pixel der erwarteten Verschiebung zwischen den beiden Ausschnittsbildern und dessen nächste Nachbarn in jeder Richtung. Damit wird die genaue Verschiebung (vorzugsweise mit Subpixelinterpolation) berechnet und dient der Abschätzung der Verschiebung zum nächsten Ausschnittsbild. Im darauffolgenden Ausschnittsbild werden nun nur die 9 Pixel der Kreuzkorrelation berechnet, die der erwarteten Verschiebung zwischen den beiden Ausschnittsbildern entsprechen. Durch diese Art der Auswertung kann die Berechnungszeit bei einem typischen Pixelarray (mit beispielsweise 30×30 Pixeln) um einen Faktor 100 verringert werden. Die einzige Forderung die erfüllt werden muss ist, dass die Beschleunigung der Verschiebung eine gewisse Grenze nicht überschreiten darf.
  • Die Größe der aufgezeichneten Ausschnittsbilder beziehungsweise der für die Korrelation verwendeten Subbilder der Ausschnittsbilder beträgt zirka 10×10 Pixel bis 100×100 Pixel, so dass nur relativ wenige Daten ausgewertet werden müssen und die Auswertung damit deutlich schneller wird. Als Zielspezifikation soll die schnelle Bewegungsmessungsanordnung bevorzugt innerhalb von 5 ms ein Bild aufnehmen, auslesen und die Verschiebungsdaten auswerten können. Die Auswertung kann dabei in einem Standardrechner oder bevorzugt in einer speziellen Auswerteelektronik erfolgen, beispielsweise in einer sogenannten Smart-Pixel-Kamera.
  • Durch die kohärente Beleuchtung werden dem relativ strukturlosen Fundus 6 sehr strukturstarke Interferenzmuster aufgeprägt, die deutlich besser registriert werden können. Ein weiterer Vorteil des Verfahrens ist, das aufgrund der spezifischen Eigenschaften von „Speckle”-Flecken eine Messung der Bewegung des Augenhintergrundes 6 auch im nicht optimal fokussierten Zustand des Detektors 15 (der Detektionsoptik 9B) möglich ist.
  • Besonders bevorzugt erfolgt die Aufnahme und Auswertung der Ausschnittsbilder der schnellen Bewegungsmessungsanordnung mit einem kommerziell verfügbaren Lasermaussensor. Diese Sensoren wurden für die Messung von Bewegungen über einem streuenden Untergrund unter Nutzung spekularer Reflexe unter dem Glanzwinkel konstruiert, offenbart beispielsweise in US 7,161,682 B2 und US 5,786,804 . Das in der Regel im Sensor fest verdrahtete Prinzip der Auswertung kann jedoch überraschenderweise kostengünstig für die Aufnahme und Auswertung der Fleckenmuster-Ausschnittsbilder genutzt werden. Es werden bei der hier dargestellten Ausgestaltungsvariante aber keine spekularen Reflexe ausgewertet, da diese im wesentlich durch eine 3D-Oberflächenkrümmungen einer streuenden Oberfläche entstehen, während am Augenhintergrund 6 eine zirka 0,5 mm dicke Volumenstreuerschicht (Retina) detektiert werden soll. Entsprechendes gilt für alternative Ausführungsformen zur Messung auf der Lederhaut.
  • Der Detektor 15 des Lasermaussensors ist in der Funduskamera 1 in einer zum Augenhintergrund konjugierten Ebene ZB (Zwischenbildebene) angeordnet. Dabei werden entweder alle in US 7,161,682 B2 im Detektionsstrahlengang befindlichen Optiken und strahlbegrenzenden Flächen eliminiert beziehungsweise das zum Augenhintergrund konjugierte Bild wird in dem optimalen Fokuspunkt der dort beschriebenen Detektionsoptik angeordnet. In beiden Fällen wird durch eine Blende, bzw. durch Wahl eines entsprechenden Abbildungsmaßstabes die Apertur des optischen Detektionssystems 9B derart begrenzt, das die entstehenden Detektionsflecken größer als die Pixel des Detektors 15 sind.
  • Eine Funduskamera 1 entspricht im Wesentlichen einem biologischen Mikroskop mit dessen Hilfe der Augenhintergrund bildlich dargestellt werden kann. Aufgrund der spezifischen Geometrie des menschlichen Auges sind in einer Funduskamera 1 spezielle technische Ausgestaltungsmöglichkeiten vorgesehen, um ein möglichst optimales Bild des Augenhintergrundes 6 aufnehmen zu können. Ein Element dieser spezifischen Optik ist eine Ringbeleuchtung in der Pupille 5 des Auges 2. Diese Beleuchtung wird gewählt, um einen Lichtreflex der Corneavorderseite im Detektionsstrahlengang zu unterdrücken. Dazu wird als virtuelle Beleuchtungsquelle ein Beleuchtungsring 3 mit beispielsweise 5,5 mm Außendurchmesser und 3,5 mm Innendurchmesser in der Corneaebene des menschlichen Auges 2 eingestrahlt, der den Augenhintergrund 6 möglichst gleichmäßig bis zu Feldwinkeln von etwa 22° ausleuchtet. Die Strahlung, die beispielsweise von einem ringförmigen Faserbündel 3 emittiert wird, wird durch Optiken 16 auf einen ringförmigen Spiegel 13 abgebildet, der sich ebenfalls in einer zur Augenpupille 5 konjugierten Ebene befindet. Die vom Augenhintergrund 6 rückgestreute Strahlung transmittiert durch das Loch im Ringspiegel 13 und wird auf den zweiten Detektor 15 abgebildet. Dieser zweite Detektor 15 steht in einer zum Augenhintergrund 6 konjugierten Zwischenbildebene ZB. Der so beschriebene Aufbau entspricht einer Standard- Funduskamera und stellt in dieser Aufführungsform den langsamen Teil der kombinierten Bewegungsmessungsanordnung dar.
  • Für den schnellen Teil wird eine kohärente IR-Laserbeleuchtung 12 wird mit einer Optik 19A kollimiert und dann durch eine zweite Linse 19B auf eine Ringblende 14 fokussiert, die in einer zur Pupillenebene konjugierten Ebene angeordnet ist, was in 4 im Detail dargestellt ist. Das kohärente IR-Licht wird dann über einen dichroitischen oder teildurchlässigen Spiegel als Strahlvereiniger 20 mit dem Beleuchtungsstrahlengang der ersten, inkohärenten IR-Lichtquelle 3 überlagert (3). Das IR-Licht wird dann durch die Optiken 16, 4 der Funduskamera 1 auf den Augenhintergrund 6 gerichtet und beleuchtet dort eine Fläche mit einem ebenen Durchmesser zwischen 1° und 10° (3).
  • Das vom Augenhintergrund 6 rückgestreute Licht wird durch einen weiteren dichroitischen oder teildurchlässigen Spiegel 7 vom Funduskamerastrahlengang abgespalten und auf den zum Augenhintergrund 6 konjugierten zweiten Detektor 15 abgebildet (3). Durch die Beleuchtung des Augenhintergrundes 6 mit kohärentem Licht und die Abbildung des rückgestreuten Lichtes auf den zweiten Detektor 15 werden zwei Arten von Flecken verursacht, subjektive Detektionsflecken und objektive Beleuchtungsflecken. Die subjektiven Detektionsflecken werden ausgenutzt, um die Bewegung des Augenhintergrundes 6 zu messen, während die objektiven Beleuchtungsflecken eine Störgröße darstellen. Um den störenden Einfluss der objektiven Beleuchtungsflecken zu begrenzen, wird die kohärente Beleuchtung vorzugsweise in eine zur Augenpupille konjugierte Ebene fokussiert (Ringblende 14). Dadurch haben die Beleuchtungsflecken im Fundus 6 eine Größe, die etwa dem Strahldurchmesser im Augenhintergrund 6 entspricht und stellen damit für das weitere Verfahren kein Problem mehr dar. Für die zweite Lichtquelle 12 werden bevorzugt Halbleiterlaserquellen eingesetzt, wobei aber auch alle anderen Arten von kohärenten Lichtquellen mit Kohärenzlängen über etwa 0,5 mm (die Kohärenzlänge sollte vorzugsweise mindestens der doppelten Dicke der Retina entsprechen, um einen guten Fleckenmusterkontrast auf dem Detektor 15 zu erreichen) und guter räumlicher Kohärenz für das Verfahren angewendet werden können.
  • Ein weiteres spezifisches Merkmal einer Funduskamerabeleuchtungsoptik ist die Einführung von Antireflexionspunkten (Blenden) im Beleuchtungsstrahlengang, die Reflexe am Frontobjektiv der Funduskamera in den Detektionsstrahlengang verhindern sollen. Sind diese Antireflexpunkte nicht optimal justiert oder sind einige der optischen Elemente des Beleuchtungsstrahlenganges durch Staubpartikel leicht streuend, so erkennt man im Detektorbild der Funduskamera einen typischen ringförmigen Reflex, der auch im Lasermausstrahlengang auftritt und zu Problemen bei der Bewegungsmessung führen kann. Aus diesem Grund wird die Verwendung eines reflexfreien Frontobjektivs besonders bevorzugt. Eine zweite bevorzuge Variante bei der Verwendung von Standartobjektiven in der Funduskamera ist eine leicht außeraxiale Beleuchtung und eine angepasste außeraxiale Detektion.
  • 5 zeigt ein bei kohärenter Beleuchtung eines Augenhintergrunds 6 aufgenommenes Fleckenmuster.
  • Bei der refraktiv-chirurgischen Therapie der Cornea wird in Fällen, in denen eine besonders hohe Genauigkeit benötigt wird (beispielsweise Femtosekunden-Lasik; fs-Lasik), ein Kontaktglas eingesetzt, um die Lage des Auges zu definieren. In diesem Fall ist eine Bewegung des Auges theoretisch nicht möglich. Es kann aber bei stärkeren Kräften zwischen Auge und Kontaktglas zu Verschiebungen des Auges parallel zum Kontaktglas kommen. In diesem Fall müssten diese Verschiebungen sehr schnell gemessen werden, um den Therapielaser nachzuführen oder auszuschalten. Genau diese Messaufgabe löst die erfindungsgemäße Anordnung mit nur einem Detektor besonders einfach und günstig.
  • Den Grundaufbau der Bewegungsmessungsanordnung zeigt 6 in einer schematischen Darstellung. Der Strahlengang des Lasik-Lasers (nicht abgebildet) zur Behandlung der Cornea 16 bleibt unverändert. Für die Realisierung der Bewegungsmessungsanordnung wird neben dem Kontaktglas 18 oder an dessen Rand durch das Kontaktglas 18 hindurch ein hochkohärenter Laserstrahl der Lichtquelle 12 auf die Lederhaut 17 des Auges 2 fokussiert. Das von der Sklera 17 rückgestreute Licht wird durch eine Detektionsoptik (nicht abgebildet) stark vergrößert auf einen einzelnen, ortsauflösenden Kamerasensor 15 abgebildet. Da nur ein sehr kleines Bildfeld auf den Kamerasensor 15 abgebildet werden muss, sind die Anforderungen an die Qualität der Optik relativ gering. Die Auflösung des optischen Systems wird so gewählt, dass sie mit der zu erreichenden Messgenauigkeit der Bewegungsmessanordnung übereinstimmt. Im Falle des fs-Lasik sollte die Auflösung zwischen 1 μm und 3 μm betragen. Dafür wird ein Objektiv mit relativ hoher numerischer Apertur benötigt. Für die Auswertung der Daten reicht ein Bildfeld mit einem Durchmesser von etwa zehn „Speckle”-Flecken. Das entspricht bei einer Auflösung von 1 μm einem Bildfeld von etwa 10 μm. Derart kleine Bildfelder können bei der Beleuchtung mit streng monochromatischen Laserlicht mit relativ geringem Aufwand realisiert werden. Während der Bewegungsmessung nimmt der Kamerasensor 15 mit sehr hoher Bildwiederholfrequenz Ausschnittsbilder der Lederhaut 17 auf und berechnet die Kreuzkorrelation unmittelbar aufeinanderfolgender Bilder. Die Lage des Maximums der Kreuzkorrelationsfunktion gibt die relative Verschiebung der streuenden Sklera 17 zwischen den Ausschnittsaufnahmen an. Der Kamerasensor 15 muss in seinem Bildfeld so dimensioniert werden, dass die Verschiebung zwischen zwei Ausschnittsbildern nie größer als das Bildfeld des Kamerasensors 15 ist. Zu beachten ist bei dieser Anordnung, dass nur die relative Verschiebung zwischen den Aufnahmen berechnet werden kann. Das bedeutet, dass die absolute Lagebestimmung des Auges mit der Anzahl der Ausschnittsbilder unsicherer wird, da sich die Messfehler fortpflanzen.
  • Um Bewegungen beziehungsweise Positionen des Auges quasi-absolut messen zu können, wird nach Beginn der Messung das dritte Ausschnittsbild, das gemessen wird, nicht gegen das zweite Ausschnittsbild, sondern wiederum gegen das erste kreuzkorreliert und so die Verschiebung zum ersten Ausschnittsbild bestimmt. Dies gelingt, solange die relativen Verschiebungen der beiden Bilder kleiner sind als das Bildfeld des Sensors. Um nun einen globalen Maßstab zu entwickeln, werden die verschiedenen Ausschnittsbilder mit Hilfe der Korrelationsalgorithmen mosaikartig zu einem vollflächigen Übersichtsbild zusammengefügt. Eine weitere Aufnahme wird dann ausschließlich mit einem Teil dieses globalen Übersichtsbilds korreliert. Durch dieses Auswerteverfahren nimmt die Positionsungenauigkeit nicht mehr mit der Anzahl der Bilder zu, sondern lediglich mit der relativen Entfernung zum Zentrum des ersten Ausschnittsbildes. Mit dem so beschriebenen Verschiebungssensor kann eine Messgenauigkeit zwischen 1 μm und 3 μm bei einer effektiven Bildwiederholfrequenz von entsprechend zwischen 1 kHz und 10 kHz erreicht werden.
  • 1
    Funduskamera
    2
    Auge
    3
    Erste Lichtquelle
    4
    Frontobjektiv
    5
    Pupille
    6
    Hintergrund
    7
    Strahlteiler
    8
    Blende
    9
    Detektionsoptik
    10
    Erster Detektor
    11
    Steuereinheit
    12
    Zweite Lichtquelle
    13
    Ringspiegel
    14
    Ringblende
    15
    Zweiter Detektor
    16
    Cornea
    17
    Lederhaut
    18
    Deckglas
    19
    Beleuchtungsoptik
    20
    Strahlvereiniger
    A
    Abbildungsstrahlengang
    B
    Beleuchtungsstrahlengang
    ZB
    Zwischenbildebene
    f, f'
    Brennweiten
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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    • - US 7161682 B2 [0057, 0058]

Claims (16)

  1. Anordnung zur Messung einer Bewegung eines Auges (2), aufweisend einen ersten zweidimensional ortsauflösenden Detektor (10) zur wiederholten Aufnahme eines potentiellen Bewegungsfeldes des Auges (2) in Übersichtsbilder mit einer ersten Bildwiederholfrequenz, gekennzeichnet durch einen zweiten zweidimensional ortsauflösenden Detektor (15) zur wiederholten Aufnahme eines jeweiligen Ausschnitts des Auges (2) in Ausschnittsbilder mit einer zweiten Bildwiederholfrequenz, die höher ist als die erste Bildwiederholfrequenz, und eine Recheneinheit (11) zum Ermitteln einer zwischenzeitigen Verschiebung anhand zweier Übersichtsbilder und einer zwischenzeitigen Verschiebung anhand zweier Ausschnittsbilder und zum Ermitteln einer Bewegung des Auges (2) durch Verketten dieser Verschiebungen.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch – eine erste Lichtquelle (3) zum Beleuchten des potentiellen Bewegungsfeldes des Auges (2) mit inkohärentem Licht, – eine zweite Lichtquelle (12) zum Beleuchten des jeweiligen Ausschnitts des Auges (2) mit kohärentem Licht derart, dass in dem betreffenden Ausschnitt durch interferierendes, am Auge (2) gestreutes kohärentes Licht ein Fleckmuster entsteht, und – Ausbildung des zweiten Detektors (15) zur Aufnahme zumindest eines Teils des Fleckmusters in das betreffende Ausschnittsbild.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Detektor (15) eine Optik (9B) zum vergrößerten Abbilden des Fleckmusters auf den zweiten Detektor (15) derart aufweist, dass einzelne Flecken des Fleckmusters eine Größe aufweisen, die etwa einer Größe von Bildelementen des zweiten Detektors (15) entspricht oder größer ist als diese.
  4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3 zur Messung einer Bewegung eines Hintergrunds des Auges (2), gekennzeichnet durch – Ausbildung der ersten Lichtquelle (3) zum Beleuchten des Augenhintergrunds (6) mit Infrarotlicht, – Ausbildung des ersten Detektors (10) zur Aufnahme zumindest eines Teils des Augenhintergrunds (6) als potentielles Bewegungsfeld des Auges (2) und – Ausbildung der zweiten Lichtquelle (12) zum Beleuchten eines jeweiligen Ausschnitts des Augenhintergrunds (6) mit Infrarotlicht.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch Ausbildung der zweiten Lichtquelle (12) für einen (ebenen) Ausleuchtungswinkel zwischen 10 und 10°.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch im wesentlichen punktförmige Ausbildung der zweiten Lichtquelle (12) in der Ebene der Augenpupille (5).
  7. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch Ausbildung der zweiten Lichtquelle (12) zur Fokussierung des kohärenten Lichts in eine Ebene, die zu einer Pupille (5) des Auges (2) konjugiert ist.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine mittlere Einfallsrichtung des kohärenten Lichts der zweiten Lichtquelle (12) auf das Auge (2) im wesentlichen mit einer Beobachtungsrichtung des zweiten Detektors (15) übereinstimmt.
  9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 9, gekennzeichnet durch Ausbildung des zweiten Detektors (15) als Detektor einer Lasermaus.
  10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Anordnung des zweiten Detektors (15) in einer Ebene (ZB), die zu dem jeweiligen Ausschnitt optisch konjugiert ist.
  11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Anordnung in einer Funduskamera (1) oder in einem ophthalmologischen Lasersystem.
  12. Anordnung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein reflexfreies Frontobjektiv (4) für Beleuchtung und Detektion oder durch außeraxiale Ausbildung von Beleuchtung und Detektion.
  13. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (11) die Verschiebungen durch Vergleichen zumindest eines jeweiligen Teils des Bildinhalts der betreffenden zwei Bilder, bei kohärenter Beleuchtung insbesondere durch Vergleichen zumindest eines jeweiligen Teils des aufgenommenen Fleckmusters, ermittelt.
  14. Verfahren zur Messung einer Bewegung eines Auges, wobei mittels eines ersten zweidimensional ortsauflösenden Detektors wiederholt zumindest ein potentielles Bewegungsfeld des Auges mit einer ersten Bildwiederholfrequenz in Übersichtsbilder aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines zweiten zweidimensional ortsauflösenden Detektors wiederholt ein jeweiliger Ausschnitt des Auges mit einer zweiten Bildwiederholfrequenz, die höher als die erste Bildwiederholfrequenz ist, in Ausschnittsbilder aufgenommen wird, wobei eine zwischenzeitige Verschiebung anhand zweier Übersichtsbilder und eine zwischenzeitige Verschiebung anhand zweier Ausschnittsbilder ermittelt wird und durch Verketten der beiden Verschiebungen eine Bewegung des Auges ermittelt (und ausgegeben) wird.
  15. Computerprogramm, eingerichtet zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 14.
  16. Steuereinheit, eingerichtet zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 14.
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