DE102008049804A1 - Fahrzeugenergiebordnetz - Google Patents

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DE102008049804A1
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Dominik Hecker
Kai Lorenz
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N11/00Starting of engines by means of electric motors
    • F02N11/04Starting of engines by means of electric motors the motors being associated with current generators

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Fahrzeugenergiebordnetz mit einer elektrischen Maschine (SGR), insbesondere einer Synchronmaschine oder einem Startergenerator, welche einen Erregerkreis (EK) und einen Statorkreis (SK) umfasst, und mit einem elektrischen Energiespeicher (B), wobei der Erregerkreis (EK) und der Statorkreis (SK) unabhängig voneinander mit dem elektrischen Energiespeicher (B) verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugenergiebordnetz mit einer elektrischen Maschine.
  • Zur Verringerung des Kraftstoffverbrauchs, einer Verbesserung der elektrischen Bordnetzleistung und einer Verbesserung des Start-Stopp-Betriebes eines Fahrzeugs wurden in den letzten Jahren Systeme entwickelt, die einen integrierten Startergenerator auf der Kurbelwelle aufweisen, sowie Systeme, die anstelle eines üblichen Startergenerators einen riemenbetriebenen Startergenerator aufweisen.
  • Bei diesen bekannten Systemen wird der Startergenerator über eine Zuleitung (beispielsweise Klemme 30) mit Energie eines elektrischen Energiespeichers, wie beispielsweise einer 12 Volt Kraftfahrzeugbatterie, versorgt.
  • Bei fremderregten Startergeneratoren werden der Erregerkreis und der Statorkreis des Startergenerators über eine gemeinsame Zuleitung mit Energie versorgt. Beim Startbetrieb fließt dabei als Statorstrom ein so genannter Startstrom von beispielsweise 600 Ampere über diese gemeinsame Zuleitung. Dies führt aufgrund des ohmschen Widerstandes der Zuleitung zu einem Startspannungseinbruch von beispielsweise 5 Volt. Durch diesen Startspannungseinbruch wird der Erregerstrom insbesondere beim Startbetrieb erheblich reduziert. Damit einhergehend wird auch das abgebbare Drehmoment des Startergenerators reduziert. Dadurch wird die Zeit, die zur Erreichung einer für den Start des Verbrennungsmotors erforderlichen Drehzahl nötig ist, erhöht.
  • Im Zusammenhang mit dem Betrieb einer elektrischen Maschine bei Fahrzeugen mit Motor-Stopp-Automatik ist in der DE 10 359 486 A1 ein ähnliches Problem beschrieben: Dabei wird der Motor direkt über die elektrische Ma schine gestartet, die dann durch eine zusätzliche Leistungselektronik beispielsweise als riemengetriebener Startergenerator betrieben wird. Bevor die Leistungselektronik das für die Erzeugung des Startmoments erforderliche Drehfeld erzeugen kann, wird das magnetische Luftspaltfeld durch Bestromen der Erregerwicklung des Generators, beispielsweise über Kohlebürsten, aufgebaut. Dies nimmt, z. B. bei elektrischen Maschinen in Klauenpolbauweise, typischerweise einen Zeitraum von ca. 150 ms in Anspruch. Zusammen mit dem Zeitraum für das Hochdrehen des Verbrennungsmotors bis zur ersten Zündung (ca. 200 ms) und der Zeit bis zum Hochlauf auf die Leerlaufdrehzahl (ca. 200 ms) ergibt sich eine Gesamtstartzeit von etwa 500–550ms. Dieser Zeitraum gilt als grenzwertig bzgl. der Zumutbarkeit für den Nutzer eines solchen Systems. Als wünschenswert werden dabei Startzeiten bei Motor-Stopp-Automatik-Systemen von deutlich unter 500 ms beschrieben. Zwar ist es bekannt, durch eine permanente Teilmagnetisierung der Erregerwicklung (während der gesamten Stillstandszeit) die Aufmagnetisierung und damit den Startzeitraum zu verkürzen, dies erfordert jedoch einen permanenten Stromaufwand von mehreren Ampere, was sich in einem messbaren Kraftstoffmehrverbrauch widerspiegelt und zusätzlich das elektrische Bordnetz, die Batterie oder andere elektrische Energiespeicher belastet bzw. deren Dimensionierung nachteilig beeinflusst. Diese Nachteile werden bei dem genannten Stand der Technik dadurch behoben, dass der elektrischen Maschine des Kraftfahrzeuges bedarfsweise, mittels einer Schaltungseinrichtung, eine der elektrischen Maschine zugehörige eigene Spannungsquelle zugeschaltet wird, über die die Erregerwicklung für eine Schnellerregung der elektrischen Maschine mit einer bordnetzunabhängigen Erregerspannung beaufschlagt wird.
  • Startergeneratoren sind beispielsweise auch in der EP1469586B1 und der WO2008055687A2 offenbart.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Fahrzeugenergiebordnetz anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung basiert auf dem Gedanken, den Erregerkreis und den Statorkreis einer elektrischen Maschine zumindest teilweise derart unabhängig voneinander, insbesondere mittels zweier verschiedener Verbindungsleitungen, mit einem elektrischen Energiespeicher zu verbinden, dass der durch einen hohen Startstrom im Statorkreis bewirkte Spannungseinbruch nicht oder zumindest nur abgeschwächt bei der Versorgung des Erregerkreises wirksam wird.
  • Ein bevorzugtes Fahrzeugenergiebordnetz umfasst eine elektrische Maschine, insbesondere eine Synchronmaschine oder einen Startergenerator, welche auf einem Erregerkreis und einem Statorkreis basiert. Der Erregerkreis und der Statorkreis sind unabhängig voneinander, insbesondere galvanisch getrennt voneinander, mit einem (demselben) elektrischen Energiespeicher verbunden. Der Erregerkreis kann auch Rotorkreis genannt werden. Er wird durch einen Erregerstrom versorgt. Der Statorkreis wird durch einen Statorstrom versorgt. Der Statorstrom kann im Startfall Startstrom genannt werden.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die unabhängige Verbindung des Erregerkreises mit dem Energiespeicher bzw. des Statorkreises mit dem Energiespeicher dadurch realisiert ist, dass zwischen dem Energiespeicher und der elektrischen Maschine zwei Verbindungsleitungen vorgesehen sind, wobei die erste Verbindungsleitung zur Energieversorgung des Statorkreises (und nicht für die Versorgung des Erregerkreises) und die zweite Verbin dungsleitung zur Energieversorgung des Erregerkreises (und nicht für die Versorgung des Statorkreises) verwendet werden. Die beiden Verbindungsleitungen sind vorzugsweise mittels verschiedener Anschlusselemente mit der elektrischen Maschine verbunden.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt somit auch ein Fahrzeugenergiebordnetz mit einer elektrischen Maschine, insbesondere einer Synchronmaschine oder einem Startergenerator, welche einen Erregerkreis und einen Statorkreis umfasst, wobei zwischen einem Energiespeicher und der elektrischen Maschine zwei Verbindungsleitungen zur Energieversorgung der elektrischen Maschine verwendet werden. Eine erste Verbindungsleitung wird zur Energieversorgung des Statorkreises und die zweite Verbindungsleitung zur Energieversorgung des Erregerkreises verwendet. Die beiden Verbindungsleitungen sind vorzugsweise mittels verschiedener Anschlusselemente mit der elektrischen Maschine verbunden.
  • Die unabhängig voneinander realisierte Verbindung des Erregerkreises mit dem Energiespeicher und des Statorkreises mit dem Energiespeicher bezieht sich dabei vorzugsweise nicht auf die Verbindungen innerhalb der elektrischen Maschine sondern auf die Verbindungen außerhalb der elektrischen Maschine. Dabei kommt es darauf an, dass der Spannungsabfall aufgrund des Leitungswiderstandes, der durch den Statorstrom (im Startfall den Startstrom) über der Verbindungsleitung verursacht wird, die Spannungsversorgung des Erregerkreises nicht oder nicht stark beeinflusst. Je kürzer die Verbindungsleitung, die für die beiden Verbindungen Erregerkreis-Energiespeicher und Statorkreis-Energiespeicher gemeinsam genutzt wird, desto wirksamer kann daher die Erfindung umgesetzt werden. Im Idealfall wird für beide Verbindungen Erregerkreis-Energiespeicher und Statorkreis-Energiespeicher keine Verbindungsleitung gemeinsam genützt.
  • Bevorzugt ist daher vorgesehen, dass die beiden Verbindungen Erregerkreis-Energiespeicher bzw. Statorkreis-Energiespeicher von dem Energiespeicher, insbesondere der Batterieklemme, bis zur elektrischen Maschine, insbesondere zum Erregerkreis oder einem Erregerkreis-Anschlusselement der elektrischen Maschine, wie beispielsweise einer Hochstromsteckverbindung, bzw. insbesondere zum Statorkreis oder einem Statorkreis-Anschlusselement der elektrischen Maschine, wie beispielsweise einem Schraubbolzen, unabhängig voneinander realisiert sind, insbesondere zwei verschiedene Verbindungsleitungen hierfür vorgesehen sind.
  • Es liegt allerdings auch im Rahmen der Erfindung, die beiden Verbindungen Erregerkreis-Energiespeicher und Statorkreis-Energiespeicher teilweise durch eine gemeinsame Verbindungsleitung zu realisieren und teilweise unabhängig voneinander zu realisieren. Weist man beispielsweise dem Verlegeabstand bzw. der Leitungslänge zwischen Energiespeicher und elektrischer Maschine 100% zu, so ist es immer noch vorteilhaft, wenn ausgehend vom Energiespeicher die ersten 10% der Verbindung durch eine gemeinsame Verbindungsleitung realisiert sind und die weiteren 90% der Verbindung bis zur elektrischen Maschine unabhängig voneinander, insbesondere durch zwei verschiedene Verbindungsleitungen, realisiert sind. Bezogen auf die Verbindungen außerhalb der elektrischen Maschine ist die Erfindung aber besonders vorteilhaft, wenn hinsichtlich des Verlegeabstandes bzw. der Leitungslänge zwischen Energiespeicher und elektrischer Maschine höchstens 5%, höchstens 10%, höchstens 20%, höchstens 30%, höchstens 40% oder höchstens 50% durch eine gemeinsame Verbindungsleitung und die entsprechende Restverbindung unabhängig voneinander durch zwei verschiedene Verbindungsleitungen realisiert ist.
  • Durch die Erfindung wird auf einfache, zuverlässige und kostengünstige Weise erreicht, dass der durch den Startstrom des Statorkreises verursachte Spannungseinbruch die Spannungsversorgung des Erregerkreises, damit den Erregerstrom und damit das Drehmoment der elektrischen Maschine nicht oder kaum beeinträchtigt.
  • Besonders vorteilhaft ist die Erfindung, wenn sie in einem herkömmlichen Kraftfahrzeugbordnetz eingesetzt wird. Dabei weist der Energiespeicher, der beispielsweise im Wesentlichen aus einer herkömmlichen Kraftfahrzeugbatterie besteht, eine Nennspannung zwischen 10 und 15 Volt auf. Bei diesen kleinen Spannungen ist der Startspannungseinbruch besonders stark und würde sich im Erregerkreis zudem besonders stark auf den Erregerstrom auswirken.
  • Vorzugsweise ist der elektrische Energiespeicher über eine erste, insbesondere galvanische, Verbindung(sleitung) mit dem Statorkreis verbunden oder verbindbar. Alternativ oder ergänzend dazu ist der elektrische Energiespeicher über eine zweite, insbesondere galvanische, Verbindung(sleitung) mit dem Erregerkreis verbunden oder verbindbar. Vorzugsweise sind die erste und die zweite Verbindung an derselben Energiespeicherklemme, insbesondere Batterieklemme, mit dem Energiespeicher verbunden.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die erste Verbindung(sleitung) an einem Schraubbolzen mit der elektrischen Maschine, insbesondere dem Startergenerator, verbunden ist. Der Schraubbolzen kann dann, insbesondere über einen Gleich/Wechselrichter, mit dem Statorkreis verbunden sein. Die erste Verbindung kann die so genannte Klemme 30 sein oder damit galvanisch gekoppelt sein. Die Klemme 30 versorgt diejenigen Steuergeräte und Baugruppen, die auch bei abgestelltem Fahrzeug funktionstüchtig sein müssen oder lediglich elektrische Energie benötigen, um zum Beispiel Daten zu halten.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die zweite Verbindung(sleitung) an einer Hochstromsteckverbindung mit der elektrischen Ma schine, insbesondere dem Startergenerator, verbunden ist. Die Hochstromsteckverbindung kann dann, insbesondere über einen Feldsteller, mit dem Erregerkreis verbunden sein. Vorzugsweise wird der Feldsteller dabei, insbesondere durch den Gleich-/Wechselrichter, derart eingestellt, dass der Erregerstrom im Startbetrieb oder Startfall maximal ist. Der Erregerstrom wird vorzugsweise nach erfolgreichem Start des Verbrennungsmotors oder im Stoppfall auf Null gestellt.
  • Der maximale Erregerstrom ist wesentlich kleiner als der maximale Startstrom. Daher kann der Leitungswiderstand der zweiten Verbindungsleitung größer sein als der Leitungswiderstand der ersten Verbindungsleitung. Vorzugsweise ist der ohmsche Widerstand der zweiten Verbindungsleitung mindestens doppelt so groß wie der Widerstand der ersten Verbindungsleitung. Beispielsweise ist der Leitungsquerschnitt der zweiten Leitung deutlich kleiner als der Leitungsquerschnitt der ersten Leitung. Alternativ oder ergänzend dazu ist die erste Verbindung vorzugsweise zum Übertragen einer maximalen Stromstärke ausgelegt, die größer als 300 Ampere ist und/oder die zweite Verbindung vorzugsweise zum Übertragen einer Stromstärke ausgelegt, die kleiner als 200 Ampere ist. Dadurch kann die zweite Verbindungsleitung insbesondere im Vergleich zur ersten Verbindungsleitung verlegeleicht, einfach, bauraumsparend, gewichtsgarend und kostengünstig realisiert werden.
  • Besonders vorteilhaft ist die Erfindung bei Fahrzeugen mit großem Verlegeabstand bzw. großer Leitungslänge zwischen Energiespeicher und elektrischer Maschine, insbesondere bei einem Verlegeabstand zwischen Energiespeicher und elektrischer Maschine, der größer ist als 1 Meter oder größer ist als 2 Meter oder größer ist als 3 Meter. Denn je größer der Verlegeabstand bzw. die Leitungslänge, desto größer der ohmsche Leitungswiderstand und desto größer der Startspannungseinbruch.
  • Besonders vorteilhaft ist die Erfindung zudem dann einsetzbar, wenn die elektrische Maschine zeitweise als Startermotor für eine Motor-Start-Stopp-Automatik wirkt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die folgende Figur näher erläutert:
  • 1 zeigt eine vereinfachte Darstellung eines Teils eines Energiebordnetzes mit einem Startergenerator.
  • 1 zeigt einen Ausschnitt eines Fahrzeugenergiebordnetzes. Dieses umfasst einen elektrischen Energiespeicher B und einen an sich bekannten Startergenerator SGR.
  • Der Startergenerator SGR umfasst einen Erregerkreis EK und einen Statorkreis SK. Der Statorstrom wird geregelt durch einen Gleich-/Wechselrichter GW-WW. Der Erregerstrom wird durch einen Feldsteller FS eingestellt, welcher durch den Gleich-/Wechselrichter GW-WW geregelt wird.
  • Der Energiespeicher B ist über zwei verschiedene Leitungen L1, L2 mit dem Startergenerator SGR verbunden. Die erste Verbindungsleitung L1 verbindet eine Energiespeicherklemme BK mit einem Schraubbolzen SB des Startergenerators SGR. Die zweite Verbindungsleitung L2 verbindet die Energiespeicherklemme BK mit einer Hochstromsteckverbindung SV des Startergenerators SGR. Über den Gleich-/Wechselrichter GW-WW ist der Schraubbolzen SB mit dem Statorkreis SK verbunden. Über den Feldsteller FS ist die Hochstromsteckverbindung SV mit dem Erregerkreis EK verbunden.
  • Der Spannungsabfall über der ersten Leitung L1 ist bestimmt durch das Produkt aus Leitungswiderstand RL1 und Statorstrom, welcher im Startfall gleich dem Startstrom IStart ist.
  • Der Spannungsabfall über der zweiten Leitung L2 ist bestimmt durch das Produkt aus Leitungswiderstand RL2 und Erregerstrom, welcher im Startfall maximal sein soll.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, dass der Start-Spannungseinbruch von beispielsweise 5 Volt am Schraubbolzen SB, der durch den großen Startstrom (z. B. 600 A) und den Leitungswiderstand RL1 bewirkt wird, an der Hochstromsteckverbindung SV nicht oder nur unwesentlich wirksam wird. Der durch den Erregerstrom (z. B. 20 A) verursachte Spannungseinbruch an der Hochstromsteckverbindung SV ist deutlich geringer. Dadurch werden im Startfall der Erregerstrom und das Drehmoment des Startergenerators nicht durch den hohen Startstrom beeinträchtigt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10359486 A1 [0005]
    • - EP 1469586 B1 [0006]
    • - WO 2008055687 A2 [0006]

Claims (13)

  1. Fahrzeugenergiebordnetz – mit einer elektrischen Maschine (SGR), insbesondere einer Synchronmaschine oder einem Startergenerator, welche einen Erregerkreis (EK) und einen Statorkreis (SK) umfasst, und – mit einem elektrischen Energiespeicher (B), wobei der Erregerkreis (EK) und der Statorkreis (SK) unabhängig voneinander mit dem elektrischen Energiespeicher (B) verbunden sind.
  2. Fahrzeugenergiebordnetz nach Anspruch 1, bei dem die unabhängige Verbindung des Erregerkreises mit dem Energiespeicher und des Statorkreises mit dem Energiespeicher dadurch realisiert ist, dass zwischen dem Energiespeicher (B) und der elektrischen Maschine (SGR) zwei Verbindungsleitungen (L1, L2) vorgesehen sind, wobei die erste Verbindungsleitung (L1) zur Energieversorgung des Statorkreises (SK) und die zweite Verbindungsleitung (L2) zur Energieversorgung des Erregerkreises (EK) verwendet werden.
  3. Fahrzeugenergiebordnetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Energiespeicher (B) eine Nennspannung zwischen 10 und 100 Volt, insbesondere zwischen 10 und 15 Volt, aufweist.
  4. Fahrzeugenergiebordnetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Energiespeicher (B) eine Kraftfahrzeugbatterie oder ein Kondensator ist.
  5. Fahrzeugenergiebordnetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der elektrische Energiespeicher (B) über eine erste, insbesondere galvanische, Verbindung mit dem Statorkreis (SK) verbunden oder verbindbar ist.
  6. Fahrzeugenergiebordnetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der elektrische Energiespeicher (B) über eine zweite, insbesondere galvanische, Verbindung mit dem Erregerkreis (EK) verbunden oder verbindbar ist.
  7. Fahrzeugenergiebordnetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die erste und die zweite Verbindung (L1, L2) an derselben Batterieklemme (BK) mit dem Energiespeicher (B) verbunden oder verbindbar sind.
  8. Fahrzeugenergiebordnetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die erste Verbindung an einem Schraubbolzen (SB) mit der elektrischen Maschine, insbesondere dem Startergenerator, verbunden oder verbindbar ist.
  9. Fahrzeugenergiebordnetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die zweite Verbindung an einer Hochstromsteckverbindung (SV) mit der elektrischen Maschine, insbesondere dem Startergenerator, verbunden oder verbindbar ist.
  10. Fahrzeugenergiebordnetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der ohmsche Widerstand der zweiten Verbindung (L2) mindestens doppelt so groß ist wie der Widerstand der ersten Verbindung (L1).
  11. Fahrzeugenergiebordnetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die erste Verbindung (L1) zum Übertragen einer maximalen Stromstärke ausgelegt ist, die größer als 300 Ampere ist.
  12. Fahrzeugenergiebordnetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die zweite Verbindung (L2) zum Übertragen einer Stromstärke ausgelegt ist, die kleiner als 200 Ampere ist.
  13. Fahrzeugenergiebordnetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die elektrische Maschine (SGR) zeitweise als Startermotor für eine Motor-Start-Stopp-Automatik wirkt.
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