DE102008049634A1 - Bearbeitung von Werkstücken zur Verbesserung der Materialeigenschaften - Google Patents

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
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    • B23P15/14Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass gear parts, e.g. gear wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F17/00Special methods or machines for making gear teeth, not covered by the preceding groups
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Abstract

Bei einem Zahnrad (4, 5), welches aus Metall oder einer Metalllegierung mit herstellungsbedingten Fasereinschlüssen (8) besteht und eine Schrägverzahnung (40) oder Bogenverzahnung (50) aufweist, ist das Material im Bereich der Schrägverzahnung (40) oder Bogenverzahnung (50) derart tordiert, dass die Fasereinschlüsse (8) im Wesentlichen entgegengesetzt zur Verzahnung (40, 50) ausgerichtet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zahnrad mit Schräg- oder Bogenverzahnung, welches verbesserte Eigenschaften aufweist sowie ein entsprechendes Verfahren zur Herstellung eines derartigen Zahnrads.
  • Zahnräder können prinzipiell auf drei Arten hergestellt werden; durch Urformen, wie bspw. Gießen oder Sintern, durch Umformen, wie bspw. Schmieden, Pressen, Ziehen, Walzen oder Stanzen oder durch spanende Bearbeitung.
  • Urformende Verfahren werden häufig für weniger stark belastete Zahnräder eingesetzt. Einer kostengünstigen Herstellung steht allerdings eine nicht so große Formgenauigkeit entgegen.
  • Bei hochbelasteten Zahnrädern kommen meist spanende Verfahren zum Einsatz. Mit diesen Verfahren lassen sich in der Regel höhere Genauigkeiten erzielen als mit urformenden oder umformenden Verfahren.
  • Häufig werden Zahnräder aus einem metallischen, stangenförmigen Rohling hergestellt. Durch Umformen, wie bspw. Fließpressen oder Schmieden, wird der Rohling zunächst in die gewünschte Form gebracht. Durch anschließende spanende Bearbeitung des umgeformten Werkstücks wird schließlich eine Verzahnung in das Werkstück eingebracht.
  • Im Metall herstellungsbedingt vorhandene Einschlüsse, wie bspw. Seigerungen, liegen im metallischen, stangenförmigen Rohling, ebenfalls herstellungsbedingt, als kleine, nadelförmige, sich in Axialrichtung erstreckende Fasern vor. Diese Fasern haben eine Länge von z. B. bis zu ca. 100 Mikrometern und einen Durchmesser von z. B. bis zu ca. 2 Mikrometern.
  • Wird ein Bauteil, wie bspw. Zahnrad mit Schaft, direkt durch spanende Bearbeitungsverfahren aus dem Rohling gefertigt, so treten die sich in Axialrichtung erstreckenden Fasern insbesondere an den Zahnflanken des Zahnrades und an Absätzen des Zahnradkopfes und/oder des Schafts schräg an der Oberfläche des Bauteils heraus. Die an der Oberfläche schräg austretenden Fasern wirken sich negativ auf die Materialeigenschaften des Bauteils aus. Die Folgen sind beispielsweise ein erhöhter Verschleiß und Ermüdungserscheinungen.
  • In der DE 10 2007 015 222 A1 der Anmelderin wird deshalb vorgeschlagen, das Werkstück vor dem Einbringen der Verzahnung zu tordieren und zwar derart, dass die Fasereinschlüsse in dem Material im Wesentlichen der Verzahnung folgend ausgerichtet sind. Es hat sich hierbei herausgestellt, dass durch eine derartige Ausrichtung des Faserverlaufs, welche der Verzahnung des Werkstücks folgt, verbesserte Materialeigenschaften im Hinblick auf eine höhere Verschleiß- und Pittingfestigkeit erzielt werden können. Ferner wird die Gefahr eines so genannten Zahnfußbruchs reduziert.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Möglichkeit zu schaffen, die Materialeigenschaften der oben beschriebenen Werkstücke zu optimieren.
  • Die Aufgabe wird durch ein Zahnrad, welches die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist, sowie durch ein Verfahren gemäß Anspruch 5 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Lösung beruht wiederum auf der Idee, das zur Herstellung des Zahnrads vorgesehene Werkstück vor dem Einbringen der Schrägverzahnung oder Bogenverzahnung zu tordieren, wobei nunmehr allerdings vorgesehen ist, dass die Torsionsrichtung in entgegengesetzter Richtung zur Verzahnung gewählt wird. Dementsprechend wird im Vergleich zu der zuvor angesprochenen DE 10 2007 015 222 A1 nunmehr vorgeschlagen, das Werkstück „invers” zu tordieren.
  • Es hat sich in überraschender Weise gezeigt, dass auch bei dieser inversen Torsion die Materialeigenschaften des Werkstücks im Vergleich zu einem nicht-tordierten Werkstück signifikant verbessert werden können. Auch in diesem Fall zeigt sich eine verbesserte Verschleißfestigkeit des letztendlich erzielten Zahnrads an den Zahnflanken und die Gefahr von Zahnfußschäden, wie Zahnbruch, wird reduziert. Dieser Effekt ist an sich überraschend, da nunmehr die Fasereinschlüsse in entgegengesetzter Richtung der Schrägverzahnung ausgerichtet sind und dementsprechend eher negative Eigenschaften zu befürchten wären. Es wird allerdings vermutet, dass nunmehr die positive Materialeigenschaft dadurch erzielt wird, dass der effektive Querschnitt der Fasern senkrecht zur Richtung der Hauptbelastung minimiert wird. Auch dies führt offensichtlich dazu, dass das Zahnrad im Vergleich zu einem auf klassischer Weise hergestellten Zahnrad bessere Eigenschaften aufweist.
  • Das Zahnrad selbst wird vorzugsweise aus einem stangenartigen Werkstück gebildet, welches zumindest in seinem Stirnbereich entsprechend tordiert wurde. Auch hier kann wiederum vorgesehen sein, dass die Tordierung über die axiale Länge des Werkstücks unterschiedlich stark ausgebildet ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung des Zahnrads ist dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück einer Torsionsbehandlung unterzogen wird, derart, dass herstellungsbedingte Fasereinschlüsse in dem Material im Wesentlichen entgegengesetzt zur Verzahnung ausgerichtet sind. Dabei wird selbstverständlich das Werkstück vor dem Einbringen der Verzahnung tordiert, um die gewünschte entgegengesetzte Ausrichtung zu erhalten.
  • Nachfolgend soll die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1a eine schematische Ansicht eines Werkstücks mit Fasereinschlüssen;
  • 1b eine schematische Ansicht eines teilweise tordierten Werkstücks mit Fasereinschlüssen;
  • 1c eine schematische Ansicht eines über seine gesamte Länge tordierten Werkstücks mit Fasereinschlüssen;
  • 2a eine schematische Ansicht eines Bauteils mit Schaft und schrägverzahntem Stirnrad;
  • 2b eine schematische Ansicht eines Bauteils mit Schaft und bogenverzahntem Kegelschraubrad.
  • 1a zeigt einen rotationssymmetrischen Körper 1, im Folgenden auch Werkstück genannt, der zum Erstellen des späteren Zahnrads verwendet werden soll. Das Werkstück 1 ist vorzugsweise aus Metall oder einer Metalllegierung gebildet. Dieses Werkstück 1 hat vorzugsweise über seine gesamte Länge L denselben Querschnitt. Das Werkstück 1 ist somit vorzugsweise stangenförmig ausgebildet.
  • Diese Form hat den Vorteil, dass stangenförmige Werkstücke üblicherweise als Rohmaterial bei der Zahnradherstellung mittels Umformung eingesetzt werden. Zudem ist ein stangenförmig ausgebildetes Werkstück einfach handhabbar und tordierbar. Ein Einsatz von zusätzlichen Maschinen und aufwendigen Herstellungs- bzw. Torsionsverfahren entfällt somit.
  • Das Material des Werkstücks 1 weist herstellungsbedingt nichtmetallische Einschlüsse 8 auf. Diese Einschlüsse 8, im Folgenden auch Fasern oder Fasereinschlüsse genannt, erstrecken sich faserartig bzw. nadelförmig in Axialrichtung des Werkstücks 1. Die Fasereinschlüsse 8 können beispielsweise in etwa eine Länge von bis zu ca. 100 Mikrometern und einen Durchmesser von bis zu ca. 2 Mikrometern aufweisen.
  • 1b und 1c zeigen jeweils ein Werkstück 2, 3, wie das Werkstück 1, welche über eine Länge LT linksdrehend T tordiert sind. Die Länge LT kann sowohl kleiner als auch gleich der Gesamtlänge L des Körpers 2, 3 sein.
  • In dem tordierten Bereich des Werkstücks 2, 3 sind die Fasereinschlüsse 8 entsprechend der Torsionsrichtung T ausgerichtet. Die Linie 9 bezeichnet die Ausrichtung des Faserverlaufs. Die Fasereinschlüsse sind dabei vorzugsweise helikal ausgerichtet. Auch jede andere durch Torsion des Materials zu erzeugende Ausrichtung ist denkbar.
  • Erfindungsgemäß wird das Werkstück 2, 3 nunmehr derart tordiert, dass der Faserverlauf 9 der im Material des Werkstücks 2, 3 eingeschlossenen Fasern 8 entgegengesetzt zur späteren Ausrichtung der Verzahnung ausgerichtet ist. Diese inverse Tordierung soll dabei insbesondere in dem Bereich folgen, in den später die Schräg- bzw. Bogenverzahnung eingebracht wird.
  • Durch diese inverse Ausrichtung des Faserverlaufs wird erzielt, dass nach Einbringen der Verzahnung und späteren Nutzung des Werkstücks der effektive Querschnitt der Fasern senkrecht zur Richtung der Hauptbelastung minimiert wird. Auf diesem Wege werden wiederum verbesserte Materialeigenschaften aufgrund höherer Verschleiß- und Pittingfestigkeit sowie einer geringen Gefahr eines Zahnfußbruchs erzielt.
  • Vorzugsweise erstreckt sich die Länge LT über die Bereiche des Werkstücks 2, 3, in denen eine Schräg- oder Bogenverzahnung eingebracht werden soll bzw. in denen aufgrund der Torsion weitere vorteilhafte Materialeigenschaften aufgrund von gezielt ausgerichteten Faserverläufen 9 erwünscht sind.
  • Weist das fertige Bauteil beispielsweise neben einem Zahnrad noch einen Schaft auf, erstreckt sich die Länge LT vorzugsweise nur in einem Stirnbereich des stangenförmigen Werkstücks 2.
  • Es werden somit nur die Bereiche tordiert, in denen die Verzahnung entstehen soll. Im Falle des Zahnrades mit Schaft weisen daher sowohl der Schaft als auch das mit dem Schaft einteilig ausgebildete Zahnrad optimale Materialeigenschaften durch einen gezielt ausgerichteten Faserverlauf 9 auf.
  • Es ist auch denkbar, das Werkstück 2, 3 wenigstens über einen Teil LT seiner Länge L unterschiedlich stark zu tordieren. Somit kann der Faserverlauf 9 des Materials optimal an den Oberflächenverlauf, also beispielsweise den Verlauf von Zähnen eines Zahnrades, angepasst werden. Insbesondere bei Bogenverzahnungen mit über die Zahnbreite verändertem Spiralwinkel ist es auf diese Weise möglich, den Faserverlauf 9 des Materials optimal an den Spiralwinkel anzupassen. Negative Einflüsse durch austretende Fasereinschlüsse 8 werden somit minimiert und damit auch die Wahrscheinlichkeit von erhöhtem Verschleiß, Pittingbildung und Zahnfußbruch.
  • 2a und 2b zeigen erfindungsgemäße Bauteile 4, 5. Das Bauteil 4, im Folgenden auch Stirnrad genannt, ist einteilig ausgebildet aus einem Zahnradkopf 6s mit Schrägverzahnung 40 sowie einem Schaft 7s. Das Bauteil 5, im Folgenden auch Kegelschraubrad genannt, ist einteilig ausgebildet aus einem Zahnradkopf 6b mit Schrägverzahnung 50 sowie einem Schaft 7b. Es ist auch denkbar, dass ein Bauteil lediglich aus einem Zahnrad gebildet ist. Ebenfalls denkbar ist, dass ein Bauteil mehrteilig ausgebildet ist und die Teile in einem weiteren Schritt zusammengefügt werden.
  • Die punktgestrichene Linie 9s in 2a zeigt die Ausrichtung des Faserverlaufs der Fasern 8 im Zahnradkopf 6s an. Es ist zu erkennen, dass wenigstens der Bereich, in dem das Zahnrad 6s ausgebildet ist, derart tordiert ist, dass die Fasern 8 entgegengesetzt zu den Zähnen der Schrägverzahnung 40 verlaufen.
  • Die punktgestrichene Linie 9b in 2b hingegen zeigt die Ausrichtung des Faserverlaufs der Fasern 8 im Zahnradkopf 6b an. Es ist auch hier zu erkennen, dass wenigstens der Bereich, in dem der Zahnradkopf 6b ausgebildet ist, derart tordiert ist, dass die Fasern 8 entgegengesetzt zu den Zähnen der Bogenverzahnung 50 verlaufen. Da, wie 2b deutlich zeigt, die Zähne der Bogenverzahnung 50 über Ihre Zahnbreite einen kontinuierlich veränderten Spiralwinkel aufweisen, ist auch das Material des Zahnradekopfes 6b unterschiedlich stark tordiert, so dass die Fasern 8 entsprechend des Spiralwinkels über die gesamte Zahnbreite entgegengesetzt zu den Zähnen ausgerichtet sind.
  • Im Folgenden soll das Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Zahnrades, beispielsweise der Zahnräder bzw. Bauteile 4 oder 5, beschrieben werden.
  • Das stangenförmige Werkstück 1 wird entsprechend der herzustellenden Außengeometrie in einer dafür vorgesehen Maschine tordiert. Das Werkstück 1 kann dabei über seine gesamte Länge L oder nur einen Teil LT seiner axialen Länge L tordiert werden. Ebenso kann das Werkstück 1 über die Länge L bzw. LT unterschiedlich stark tordiert werden, so dass auch die Fasern 8 über die Länge L bzw. LT des Werkstücks 1 unterschiedlich ausgerichtet sind. Je nach gewünschter Ausrichtung der späteren Verzahnung kann das Werkstück 1 dabei rechtsdrehend und/oder linksdrehend T tordiert werden.
  • Die eingesetzten Maschinen sind bekannt und werden heutzutage bspw. zum Twisten von Kurbelwellen eingesetzt; also einem Verfahren zur reinen Geometrieerzeugung und nicht zur Eigenschaftsverbesserung.
  • Nach der Torsionsbehandlung sind die herstellungsbedingten Fasereinschlüsse 8 in dem Material des Werkstück 2, 3 also derart ausgerichtet, dass sie nach der Bearbeitung entgegengesetzt zur Verzahnung 40 bzw. 50 ausgerichtet sind.
  • Nach der Torsionsbehandlung sind weitere Bearbeitungsschritte zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Bauteils 4, 5 möglich.
  • So kann beispielsweise mittels Fließpressen der Durchmesser des Schaftes 7b, 7s entsprechend ausgebildet werden. Des Weiteren ist das Aufstauchen eines Zahnradkopfes, beispielsweise für Hypoidverzahnungen 50, möglich.
  • Bei einer abschließenden spanenden Bearbeitung des Bauteils 4, 5 wird die Verzahnung 40, 50 in das Bauteil 4, 5 eingebracht. Dies geschieht bspw. mittels Formschneid- oder Wälzverfahren. Da die Fasereinschlüsse 8 im Wesentlichen entgegengesetzt zur Verzahnung 40, 50 ausgerichtet sind, wird der effektive Querschnitt der Fasern in Hauptbelastungsrichtung reduziert. Die Verschleißfestigkeit und Pittingfestigkeit werden dadurch erhöht und das Risiko eines Zahnfußbruches vermindert. Letztendlich werden also auch auf diesem Wege die Materialeigenschaften des Werkstücks deutlich verbessert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007015222 A1 [0008, 0011]

Claims (5)

  1. Zahnrad (4, 5), welches aus Metall oder einer Metalllegierung mit herstellungsbedingten Fasereinschlüssen (8) besteht und eine Schrägverzahnung (40) oder Bogenverzahnung (50) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Material im Bereich der Schrägverzahnung (40) oder Bogenverzahnung (50) derart tordiert ist, dass die Fasereinschlüsse (8) im Wesentlichen entgegengesetzt zur Verzahnung (40, 50) ausgerichtet sind.
  2. Zahnrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses durch ein stangenartiges Werkstück (2, 3) gebildet ist, welches die Schrägverzahnung (40) oder Bogenverzahnung (50) aufweist.
  3. Zahnrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das stangenartige Werkstück (2) in einem Stirnbereich tordiert ist.
  4. Zahnrad nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das stangenartige Werkstück (2) wenigstens über den Teil (LT) seiner axialen Länge (L) hinweg unterschiedlich stark tordiert ist.
  5. Verfahren zur Herstellung eines Zahnrades (4, 5) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei in ein im Wesentlichen rotationssymmetrisches Werkstück (2, 3) bestehend aus Metall oder einer Metalllegierung eine Verzahnung (40, 50) eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück (2, 3) vor dem Einbringen der Verzahnung (40, 50) einer Torsionsbehandlung unterzogen wird, derart, dass herstellungsbedingte Fasereinschlüsse (8) in dem Material im Wesentlichen entgegengesetzt zur Verzahnung (40, 50) ausgerichtet sind.
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