DE102008048224A1 - Zylinderkopf - Google Patents

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Dirk Dipl.-Ing. Heinrich
Christian Krenn
Frank-Oliver Dipl.-Ing. Müller
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/24Cylinder heads

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Zylinderkopf (10) für eine Brennkraftmaschine, insbesondere für einen Dieselmotor, wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, auf einer brennraumseitigen Oberfläche (12) eine Entlastungsnut (26) einzubringen, welche mit einer Durchtrittsöffnung (20) zur Aufnahme eines Glühstiftes in Verbindung steht, und welche erfindungsgemäß mit einem trennenden Verfahren in den Zyonderkopf (10) eingebracht wird. Dadurch wird ein besonders gute Entlastung des Zylinderkopfes (10) in einem Nahbereich (22) der Durchtrittsöffnung (20) gewährleistet, so dass durch thermomechanische Belastungen hervorgerufene Rissbildung vermieden oder zumindest stark eingeschränkt wird. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Zylinderkopfes (10), wobei in einem ersten urformenden Verfahrensschritt der Zylinderkopf (10) gegossen, bevorzugt aus einer Aluminiumlegierung druckgegossen, wird und in einem zweiten Verfahrensschritt besagte Entlastungsnut (26) durch ein tennendes, insbesondere spanendes oder abtragendes, Verfahren in die brennraumseitige Oberfläche (12) des Zylinderkopfes (10) eingebracht wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zylinderkopf für eine Brennkraftmaschine, insbesondere für einen Dieselmotor nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1, sowie ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Zylinderkopfes.
  • Die Zylinderköpfe von Brennkraftmaschinen schließen die Brennräume der genannten Brennkraftmaschinen nach oben hin ab und sind mit einem Zylinderblock unter Vermittlung der Zylinderkopfdichtung verschraubt. Zylinderköpfe werden in der Regel aus Aluminiumlegierungen in Druckgussverfahren gegossen. Es kann dabei für jeden Zylinder der Brennkraftmaschine ein separates Teil vorgesehen sein, es sind jedoch auch einteilige Zylinderköpfe, welche alle Zylinder der Brennkraftmaschine abschließen, aus dem Stand der Technik als allgemein bekannt zu entnehmen. Zylinderköpfe tragen Öffnungen für die Einlass- und Auslassventile der jeweiligen Zylinder sowie Durchgangsöffnungen für Injektoren bei Direkteinspritzung und Glühstiften bei Dieselmotoren.
  • Insbesondere Durchtrittsöffnungen zur Aufnahme von Glühstiften bei Dieselmotoren stellen einen thermomechanisch hoch belasteten Bereich dar. Auf der brennraumseitigen Oberfläche der Zylinderköpfe bilden sich durch derartige Belastungen Risse, welche an der Durchtrittsöffnung für den Glühstift beginnen und sich von dieser aus radial ausdehnen. Bei entsprechendem Wachstum solcher Risse kann dies zum Ausfall des gesamten Zylinderkopfes führen, was aufwändige und teure Wartungsmaßnahmen erfordert.
  • Um Spannungen im Bereich der Durchtrittsöffnung für den Glühstift zu reduzieren, wird gezielt die Nachgiebigkeit der unmittelbaren Umgebung der Durchtrittsöffnung auf der brennraumseitigen Oberfläche des Zylinderkopfes erhöht. Hierzu werden insbesondere Entlastungskerben vorgesehen, welche mit der Durchtrittsöffnung für den Glühstift in Verbindung stehen. Solche Entlastungskerben bzw. Entlastungsnuten sind allgemein bekannt und werden bislang beim Guss des Zylinderkopfes mit dargestellt. Dies reduziert die Genauigkeit der Positionierung der Kerben und erhöht die Toleranzen bezüglich ihrer Ausdehnung. Damit ist die Optimierung der Nachgiebigkeit des Zylinderkopfes in der Umgebung der Durchtrittsöffnung für den Glühstift nicht immer in wünschenswertem Ausmaß durchführbar.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Zylinderkopf der eingangs genannten Art so weiter zu entwickeln, dass prozesstechnisch einfach und toleranzarm Entlastungsnuten im Bereich einer Durchtrittsöffnung für einen Glühstift in den Zylinderkopf eingebracht werden können, um so die Entstehung von Rissen im Zylinderkopf zu vermeiden oder deren Wachstum zu verlangsamen. Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Zylinderkopfes bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Zylinderkopf mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 gelöst.
  • Ein gattungsgemäßer Zylinderkopf für eine Brennkraftmaschine, insbesondere für einen Dieselmotor, weist eine brennraumseitige und eine außenseitige Oberfläche auf, wobei zwischen den Oberflächen wenigstens eine Durchtrittsöffnung zur Aufnahme eines Glühstiftes vorgesehen ist. Weiterhin ist im Bereich der Durchtrittsöffnung in der brennraumseitigen Oberfläche eine jeweilige mit der zugeordneten Durchtrittsöffnung verbundene Entlastungsnut angeordnet. Die Erfindung betrifft also sowohl einteilig als auch mehrteilig ausgeführte Zylinderköpfe. Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass die Entlastungsnut als mittels eines trennenden Verfahrens erzeugten Nut ausgebildet ist. In anderen Worten wird die Entlastungsnut nicht mehr beim Gießen des Zylinderkopfes mit dargestellt, sondern erst nach Abschluss des urformenden Teils der Herstellung des Zylinderkopfes in diesen eingebracht. Durch die Verwendung trennender Verfahren ist eine genauere Positionierung und Dimensionierung der Nut möglich. Damit kann die Nachgiebigkeit des Materials des Zylinderkopfes im Bereich der Durchtrittsöffnung besser optimiert werden, so dass Rissbildung in diesem Bereich besser vermieden bzw. verlangsamt werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Entlastungsnut als spanend erzeugte Nut ausgebildet. Insbesondere erfolgt das Einbringen der Nut mittels eines Werkzeugs mit geometrisch bestimmter Schneide, besonders bevorzugterweise durch Fräsen. Dies ist sowohl kostengünstig als auch prozesssicher durchzuführen, so dass auf einfachste Weise die gewünschte Qualität der Nut erzeugt werden kann. Alternativ hierzu ist es möglich, die Entlastungsnut als durch Funkenerodieren erzeugte Nut auszubilden. Bei diesem Verfahren wird das Werkstück in einen Behälter mit einer dielektrischen Flüssigkeit eingebracht und Werkzeug und Werkstück sich einander soweit angenähert, bis durch eine zwischen den beiden angelegte Spannung die Durchbruchsfeldstärke des Dielektrikums erreicht wird. Durch die resultierende Entladung bildet sich ein Plasmakanal zwischen Werkzeug und Werkstück und es wird im Bereich dieses Plasmakanals Material thermisch aus dem Werkstück abgetragen und durch die dielektrische Flüssigkeit weggespült. Damit sind besonders präzise Konturen auf dem Werkstück formbar, so dass durch dieses Verfahren sehr prozesssicher hochqualitative Entlastungsnuten für einen erfindungsgemäßen Zylinderkopf erzeugt werden können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform verläuft die Entlastungsnut in ihrer Haupterstreckungsrichtung radial bezüglich der brennraumseitigen Oberfläche, also bevorzugt radial bezüglich des durch den Zylinderkopf abgedeckten Zylinders. Es hat sich hierbei als besonders vorteilhaft herausgestellt, gewisse geometrische Verhältnisse zwischen den Ausdehnungen der Entlastungsnut und dem Durchmesser der Durchtrittsöffnung zu wahren, um eine besonders effiziente Vermeidung der Rissbildung im Bereich der Durchtrittsöffnung zu erzielen. Das Verhältnis einer Tiefe der Entlastungsnut in Richtung einer Flächennormalen auf die brennraumseitige Oberfläche zu einem Durchmesser der Durchtrittsöffnung beträgt dabei wünschenswerter Weise mindestens 0,5. Die Entlastungsnut ist also mindestens halb so breit wie der Durchmesser der Durchtrittsöffnung, kann jedoch auch breiter ausgebildet sein. Das Verhältnis von Länge der Entlastungsnut in ihrer Haupterstreckungsrichtung zum Durchmesser der Durchtrittsöffnung beträgt weiterhin bevorzugter Weise mindestens 0,5. Das Verhältnis der Breite der Entlastungsnut senkrecht zu ihrer Haupterstreckungsrichtung sowie senkrecht zur Flächennormalen auf die brennraumseitige Oberfläche zum Durchmesser der Durchtrittsöffnung beträgt weiterhin bevorzugterweise höchstens 2. Die gegebenen Werte setzen zunächst eine im Wesentlichen kubisch ausgebildete Entlastungsnut voraus. Es sei jedoch angemerkt, dass die Nutgeometrie auch hiervon abweichen kann. Die Breite der Entlastungsnut ist bei abweichenden Nutgeometrien, insbesondere bei trogförmigen Nuten oder Kehlnuten, dabei auf die maximale Breite der Nut, also gemessen direkt an der Oberfläche der Brennraumseite des Zylinderkopfes, bezogen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Durchtrittsöffnung zwischen einer ersten und einer zweiten Aufnahmeöffnung für ein Einlassventil angeordnet. Durch die vergleichsweise kalte Ladeluft ist in diesem Bereich die thermomechanische Belastung besonders hoch, so dass die Anordnung einer Entlastungsnut in diesem Bereich besonders vorteilhaft ist.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Herstellen eines Zylinderkopfes der eingangs beschriebenen Art. Bei einem solchen Verfahren wird zunächst der Zylinderkopf gegossen, bevorzugterweise aus einer Aluminiumlegierung unter Zuhilfenahme eines Druckgussverfahrens. Nach Abschließen dieses urformenden Schrittes des Verfahrens wird in den Zylinderkopf eine Entlastungsnut in eine brennraumseitige Oberfläche mittels eines trennenden Verfahrens eingebracht. Hierbei kann es sich, wie bereits eingangs geschildert um ein spanendes Verfahren, insbesondere mit geometrisch bestimmter Schneide handeln. Besonders bevorzugt ist es hierbei, die Nut durch Fräsen in die brennraumseitige Oberfläche des Zylinderkopfes einzubringen. Alternativ hierzu ist es möglich, die Nut durch ein abtragendes Verfahren, insbesondere durch thermisches Abtragen in die brennraumseitige Oberfläche des Zylinderkopfes einzubringen. Im Besonderen sind hierbei das Funkenerodieren, aber auch Laser- oder Elektronenstrahlabtragen möglich. Die Wahl des jeweils am besten geeigneten Verfahrens ist im Wesentlichen abhängig von der Materialqualität des Zylinderkopfes. Insbesondere bei sehr harten Legierungen wird es sich empfehlen, dem Funkenerodieren, Laser- oder Elektronenstrahlabtragen den Vorzug vor dem Fräsen zu geben.
  • Im Folgenden soll die Erfindung und ihre Ausführungsformen anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Hierbei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Zylinderkopfes von der Brennraumseite eines Zylinders einer Brennkraftmaschine aus betrachtet, und
  • 2A und 2B eine schematische Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Zylinderkopfes in einem Ausschnittsbereich um eine Durchtrittsöffnung für einen Glühstift mit einer zugeordneten Nut.
  • Der im Ganzen mit 10 bezeichnete Zylinderkopf ist in 1 vom zugeordneten Brennraum einer Brennkraftmaschine her dargestellt. Man betrachtet also die brennraumseitige Oberfläche 12 des Zylinderkopfes. In den Zylinderkopf 10 sind jeweils zwei Auslassventilöffnungen 14 und zwei Einlassventilöffnungen 16 eingebracht, die im Endzusammenbauzustand der zugeordneten Brennkraftmaschine die jeweiligen Ventile tragen. Zentral im Zylinderkopf 10 ist weiterhin eine Durchtrittsöffnung 18 zur Aufnahme eines Injektors für eine direkte Kraftstoffeinspritzung vorgesehen. Zwischen den Einlassventilöffnungen 16 ist eine zusätzliche Durchtrittsöffnung 20 zur Aufnahme eines Glühstiftes zum Vorwärmen des Brennraums vorgesehen. Der Nahbereich 22 der Durchtrittsöffnung 20 für den nicht gezeigten Glühstift ist besonders von thermomechanischen Belastungen betroffen. In diesem Bereich können Stegrisse auftreten, welche sich direkt am Rand 24 der Durchtrittsöffnung 20 bilden und sich bezüglich der Durchtrittsöffnung 20 im Wesentlichen radial von dieser hinweg ausdehnen. Dies kann zu einem Totalausfall des Zylinderkopfes 10 führen. Um dies zu vermeiden, ist im Nahbereich 22 der Durchtrittsöffnung 20 eine Entlastungsnut 26 in die brennraumseitige Oberfläche 12 des Zylinderkopfes 10 eingebracht. Die Entlastungsnut 26 steht dabei mit der Durchtrittsöffnung 20 in Verbindung und erstreckt sich bezüglich der Geometrie des Zylinderkopfes 10 radial von dieser nach außen hin weg. Hierdurch wird eine gezielte Materialschwächung im Nahbereich 22 der Durchtrittsöffnung 20 eingebracht, welche dem Zylinderkopf 10 erlaubt, bei hohen thermomechanischen Belastungen im Nahbereich 22 der Durchtrittsöffnung 20 nachzugeben. Dadurch wird Rissbildung vermieden. Sollten doch Risse entstehen, insbesondere wenn die Brennkraftmaschine massiven Belastungen ausgesetzt ist, wie beispielsweise hoher Momentenentnahme in einem relativ kalten Zustand der Brennkraftmaschine, so dass es zu besonders hohen thermischen Gradienten über den Zylinderkopf 10 hinweg kommt, so kann die Entlastungsnut 26 noch immer dazu beitragen, eine weitere Ausbreitung derartiger Risse einzuschränken. Die Entlastungsnut 26 ist dabei bevorzugterweise durch ein trennendes Verfahren nachträglich in den Zylinderkopf 10 eingebracht. Dies ermöglicht eine präzisere Positionierung und Darstellung der Entlastungsnut 26 verglichen mit bekannten Verfahren, bei welchen derartige Nuten beim Guss des Zylinderkopfes 10 aus einer Aluminiumlegierung mit dargestellt werden. Insbesondere werden zum trennenden Einbringen der Entlastungsnut 26 Werkzeuge mit geometrisch bestimmten Schneiden zum spanenden Einbringen der Nut verwendet. Bevorzugt ist hierbei das Fräsen.
  • Bei besonders harten Zylinderköpfen aus entsprechenden Aluminiumlegierungen kann es auch vorteilhaft sein anstelle eines spanenden Verfahrens ein thermisch abtragendes Verfahren zu verwenden. Hier bietet sich besonders das Funkenerodieren an. Bei bestimmten Materialverhältnissen kann es auch wünschenswert sein, den Abtrag der Nut durch Laser- oder Elektronenstrahlabtragen durchzuführen.
  • Besonders bedeutsam für die Materialentlastung im Nahbereich 22 der Durchtrittsöffnung 20 ist dabei die exakte Bestimmung der Geometrie der Entlastungsnut 26. 2A und 2B zeigen hier die wesentlichen Verhältnisse zwischen den Maßen von Entlastungsnut 26 und Durchtrittsöffnung 20. 2A zeigt einen Querschnitt durch den Zylinderkopf 10. Die Durchtrittsöffnung 20 für den Glühstift erstreckt sich, wie ersichtlich ist, von der brennraumseitigen Oberfläche 12 des Zylinderkopfes 10 zu einer außenseitigen Oberfläche 28 des Zylinderkopfes 10. Die Entlastungsnut 26 steht in direkter Verbindung zum Innenraum der Durchtrittsbohrung 20. Um eine optimale Entlastung des Materials des Zylinderkopfes 10 im Nahbereich 22 um die Durchtrittsöffnung 20 herum zu erzielen, ist es vorteilhaft, die Tiefe d1 der Nut 26 so zu wählen, dass ein Verhältnis der Tiefe d1 zu einem Durchmesser d2 der Durchtrittsöffnung 20 mindestens 0,5 beträgt. Die Länge d3 der Nut der Haupterstreckungsrichtung sollte weiterhin so gewählt sein, dass das Verhältnis von d3 zum Durchmesser d2 der Durchtrittsöffnung 20 mindestens 0,5 beträgt.
  • 2b zeigt nochmals eine Draufsicht auf die brennraumseitige Oberfläche 12 des Zylinderkopfes 10. Die hier dargestellte Breite d4 der Entlastungsnut 26 sollte wiederum so gewählt sein, dass das Verhältnis der Breite d4 zum Durchmesser d2 der Durchtrittsöffnung 20 höchstens 2 beträgt. Unter diesen Bedingungen wird eine optimale Entlastungswirkung auf den Nahbereich 22 des Zylinderkopfes 10 ausgeübt, so dass Rissbildung besonders gut vermieden wird.

Claims (12)

  1. Zylinderkopf (10) für eine Brennkraftmaschine, insbesondere einen Dieselmotor, für einen Kraftwagen, mit einer brennraumseitigen (12) und einer außenseitigen (28) Oberfläche, wobei zwischen den Oberflächen (12, 28) wenigstens eine Durchtrittsöffnung (20) zur Aufnahme eines Glühstiftes vorgesehen ist, und wobei im Bereich (22) der Durchtrittsöffnung (20) in der brennraumseitigen Oberfläche (12) eine jeweilige mit der zugeordneten Durchtrittsöffnung (20) verbundene Entlastungsnut (26) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlastungsnut (26) als mittels eines trennenden Verfahrens erzeugte Nut ausgebildet ist.
  2. Zylinderkopf (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlastungsnut (26) als spanend erzeugte Nut (26) ausgebildet ist.
  3. Zylinderkopf (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlastungsnut (26) als durch Funkenerodieren erzeugte Nut (26) ausgebildet ist.
  4. Zylinderkopf (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlastungsnut (26) in ihrer Haupterstreckungsrichtung radial bezüglich der brennraumseitigen Oberfläche (12) verläuft.
  5. Zylinderkopf (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhältnis einer Tiefe (d1) der Entlastungsnut (26) in Richtung einer Flächennormalen auf die brennraumseitige Oberfläche (12) zu einem Durchmesser (d2) der Durchtrittsöffnung (20) mindestens 0,5 beträgt.
  6. Zylinderkopf (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhältnis einer Länge (d3) der Entlastungsnut (26) in ihrer Haupterstreckungsrichtung zum Durchmesser (d2) der Durchtrittsöffnung (20) mindestens 0,5 beträgt.
  7. Zylinderkopf (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhältnis einer Breite (d4) der Entlastungsnut (26) senkrecht zu ihrer Haupterstreckungsrichtung, sowie senkrecht zur Flächennormalen auf die brennraumseitige Oberfläche (12), zum Durchmesser (d2) der Durchtrittsöffnung (20) höchstens 2 beträgt.
  8. Zylinderkopf (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsöffnung (20) zwischen einer ersten und einer zweiten Aufnahmeöffnung (16) für ein Einlassventil angeordnet ist.
  9. Verfahren zum Herstellen eines Zylinderkopfes (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit den Schritten: a) Giessen des Zylinderkopfes (10); b) Einbringen einer Entlastungsnut (26) in eine brennraumseitige Oberfläche (12) des Zylinderkopfes durch ein trennendes Verfahren.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt b) die Nut (26) durch ein spanendes Verfahren, insbesondere mit geometrisch bestimmter Schneide, eingebracht wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt b) die Nut (26) durch Fräsen eingebracht wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt b) die Nut (26) durch ein abtragendes Verfahren, insbesondere durch Funkenerodieren, Laser- oder Elektronenstrahlabtragen, eingebracht wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102018002722A1 (de) 2018-04-05 2019-10-10 Daimler Ag Zylinderkopf für eine Verbrennungskraftmaschine eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Kraftwagens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102018002722A1 (de) 2018-04-05 2019-10-10 Daimler Ag Zylinderkopf für eine Verbrennungskraftmaschine eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Kraftwagens

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