DE102008047267B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung von Bestimmungsmerkmalen für ein Landvermessungsverfahren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung von Bestimmungsmerkmalen für ein Landvermessungsverfahren Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Erfassung von Bestimmungsmerkmalen (108) für ein Landvermessungsverfahren, um nach oder beim Erfassen eines Bestimmungspunktes (107) in Bezug auf einen definierten Referenzpunkt zusätzliche Bestimmungsmerkmale (108) des Bestimmungspunktes (107) zu erfassen, wobei das Erfassen des Bestimmungspunktes (107) mittels eines Tachymetrieverfahrens durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmungsmerkmale (108) und/oder die Bestimmungspunkte (107) sprachgesteuert erfasst werden,
wobei das sprachgesteuerte Erfassen die Schritte Eingeben von definierbaren Sprachbefehlen und direktes Umsetzen der Sprachbefehle in Steuerungsbefehle für die Erfassungseinheit umfasst,
wobei das sprachgesteuerte Erfassen weiter den Schritt Umsetzen von Sprachbefehlen in Zeichenbefehle umfasst, und
wobei das Umsetzen der Sprachbefehle in Zeichenbefehle zudem den Schritt Erstellen von Zeichnungsdaten anhand der Zeichenbefehle und/oder der erfassten Bestimmungspunkte (107) umfasst, um eine grafische Erfassung zu realisieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erfassung von Bestimmungsmerkmalen für ein Landvermessungsverfahren, um nach oder beim Erfassen eines Bestimmungspunktes in Bezug auf einen definierten Referenzpunkt zusätzliche Bestimmungsmerkmale des Bestimmungspunktes zu erfassen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Landvermessung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 3.
  • Weiter betrifft die Erfindung ein Computerprogramm gemäß Anspruch 6.
  • Auch betrifft die Erfindung ein Computerprogrammprodukt gemäß Anspruch 7.
  • Zudem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Erfassung von Bestimmungsmerkmalen für ein Landvermessungsverfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
  • Nicht zuletzt betrifft die Erfindung Vorrichtung zur Landvermessung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
  • Verfahren und Vorrichtungen zur Landvermessung und zur Erfassung von Bestimmungsmerkmalen für eine Landvermessung, um nach oder beim Erfassen eines Bestimmungspunktes in Bezug auf einen definierten Referenzpunkt zusätzliche Bestimmungsmerkmale des Bestimmungspunktes zu erfassen, sind allgemein aus dem Stand der Technik bekannt. Derartig Verfahren und Vorrichtungen umfassen das Aufstellen und Einrichten eines Tachymeters an einem Bezugspunkt Ein zu messender Bestimmungspunkt wird dann zum Beispiel mittels eines Prismenstabs markiert und die Daten des Bestimmungspunktes werden mit Hilfe des Tachymeters bestimmt. Dabei werden insbesondere die Entfernung, Horizontalwinkel und die Höhe des Bezugspunktes zu dem Referenzpunkt mit Hilfe des Tachymeters bestimmt. Um entsprechende Vermessungskarten zu erzeugen, sind weitere Informationen über den Bezugspunkt erforderlich. Diese weiteren Informationen, sogenannte Bestimmungsmerkmale, umfassen beispielsweise Informationen wie die Art des Bestimmungspunktes, zum Beispiel Baum, Bürgersteig etc. und weitere Merkmale dieses Objektes, beispielsweise Baumkrone, Bürgersteigkrümmung und dergleichen. Diese Bestimmungsmerkmale werden separat aufgezeichnet, beispielsweise manuell aufgeschrieben oder in ein Laptop eingegeben, es wird somit ein separates Protokoll erstellt Später werden dann die Daten des Bestimmungspunktes und die Bestimmungsmerkmale mittels geeigneter Programme, beispielsweise CAD-Programme, in einer Zeichnung umgesetzt, in dem die Koordinaten des Bestimmungspunktes eingeben werden und dazu die entsprechenden Bestimmungsmerkmale ergänzt werden. Die entsprechenden Zeichnungen können zur Erstellung von Karten ausgegeben werden, beispielsweise ausgedruckt werden.
  • Aus der DE 40 38 521 C2 ist eine Vorrichtung zum Messen der Koordinaten eines Vermessungspunktes unter Verwendung eines Tachymeters, welches Licht an eine Reflexionsanordnung abgibt und das reflektierte Licht von dieser aufnimmt bekannt, wobei die Reflexionsanordnung an einem Tragteil angeordnet ist und an zwei mit dem Vermessungspunkt auf einer Geraden liegenden Punkten einstellbar ist, und wobei die Koordinaten des Vermessungspunktes aus den Koordinaten der beiden Einstellpunkte der Reflexionsanordnung unter Heranziehung des von dem Tachymeter ausgesendeten und von der Reflexionsanordnung reflektierten Lichtes berechenbar sind, wobei die Reflexionsanordnung zwei Schichtprismen umfasst, die an Platten angeordnet sind und an den beiden Einstellpunkten der Reflexionsanordnung am Tragteil getragen sind, wobei ein Lichtabdeckteil zum Abdecken jeweils eines der Schichtprismen vorgesehen ist.
  • Aus der DE 10 2006 054 324 A1 ist ein Verfahren zur bildbasierten Vermessung eines Raums sowie ein Messgerät, eine Messeinrichtung, ein Computerprogramm, sowie ein Computerprogrammprodukt hierzu bekannt, bei dem Einzelaufnahmen des Raums bereitgestellt werden, wobei für jede Einzelaufnahme mindestens eine Entfernungsmessung zu mindestens einem Referenzpunkt im Raum durchgeführt wird, und bei dem eine Bildverarbeitung zur Bereitstellung einer zusammenhängenden Gesamtaufnahme des Raums aus den Einzelaufnahmen mit durchgeführten Entfernungsmessungen gekoppelt wird.
  • Aus der DE 10 2004 035 244 A1 ist ein Verfahren zum abrufbaren Speichern von Audiodaten in einer Computervorrichtung, auf der ein CAD-Anwendungsprogramm ausführbar installiert ist, bekannt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Darstellen einer Zeichnung mit Zeichnungselementen innerhalb einer Zeichenfläche auf einer von der Computervorrichtung umfassten Bildschirmfläche beim Ausführen des CAD-Anwendungsprogramms; Erfassen einer Auswahl eines auf der Computervorrichtung installierten Audio-Anwendungsprogramms des Benutzers durch die Steuereinrichtung; Ausgeben einer Spracheingabemaske über die Bildschirmfläche im Rahmen des Audio-Anwendungsprogramms; Erfassen einer Markierung eines von einem Benutzer mittels einer von der Computervorrichtung umfassten Eingabeeinrichtung ausgewählten Punktes, dessen Lage auf der Zeichenfläche mittels zugehöriger Koordinatendaten definiert ist, auf oder benachbart zu den Zeichnungselementen mit Hilfe einer von der Computervorrichtung umfassten Steuereinrichtung; Erzeugen von Audiodaten mit Hilfe des Audio-Anwendungsprogramms entsprechend einer Spracheingabe, welche mittels einer von der Computervorrichtung umfassten Mikrofoneinrichtung erfasst wird; und Speichern der Audiodaten in einer von der Computervorrichtung umfassten Speichereinrichtung sowie einer elektronischen Zuordnung zwischen den Audiodaten und dem mittels zugehöriger Koordinatendaten definierten und ausgewählten Punkt, so dass die Audiodaten bei einer erneuten Markierung des ausgewählten Punktes mittels des Audio-Anwendungsteilprogramms wiedergegeben werden können.
  • Aus der JP 2002-277 244 A ist ein Vermessungsinstrument bekannt, das insbesondere Sprache verwendet, mit einer Endgeräteeinheit, die in der Lage ist, den Körper des Vermessungsinstruments durch Sprache zu steuern und zu instruieren. Das Vermessungsinstrument mit mindestens Funktionen zum Messen der Entfernung und des Winkels eines zu prüfenden Objekts umfasst ein Stimmsynthetisierungs-Ausgabemittel, das Vermessungsergebnisse meldet und auch berichten kann, während eine eingegebene Operation und eine eingegebene Steuerung eine Stimme ausführen Eingabemittel, die das Vermessungsinstrument bedienen, und ein Sprachsynthetisier-Ausgabemittel, das Vermessungsergebnisse berichtet und wiederholt eine eingegebene Operation für die durch die Spracheingabeeinrichtung eingegebene Operation meldet.
  • Aus der US 6 420 698 B1 ist ein integriertes System bekannt, welches ein Modell eines dreidimensionalen Objekts generiert Ein Laser-Scangerät scannt das dreidimensionale Objekt und generiert eine Punktwolke. Die Punkte der Punktwolke zeigen jeweils einen Ort eines entsprechenden Punktes auf einer Oberfläche des Objekts an. Ein erstes Modell wird als Reaktion auf die Punktwolke erzeugt, das ein erstes Modell erzeugt, das konstituierende geometrische Formen des Objekts darstellt Als Reaktion auf das erste Modell wird eine Datei erzeugt, die in ein computergestütztes Entwurfssystem eingegeben werden kann.
  • Aus der EP 1 965 170 A1 ist ein Vermessungsinstrument bekannt, umfassend: eine Entfernungsmesseinheit zum Erzeugen von Entfernungsdaten, die eine Entfernung zwischen der Entfernungsmesseinheit und einem zu vermessenden Objekt entlang einer Messrichtung der Entfernungsmesseinheit darstellen; eine Teleskopeinheit zum Erzeugen von Bilddaten, die sich auf ein zweidimensionales Bild des Objekts beziehen, wobei die Teleskopeinheit eine definierte räumliche Beziehung in Bezug auf die Abstandsmesseinheit aufweist; eine Schnittstelle zum Empfangen dreidimensionaler Daten des Objekts; und eine Verarbeitungseinheit, die konfiguriert ist zum: Steuern der Teleskopeinheit, um Bilddaten zu erzeugen; die Abstandsmesseinheit steuern, um Abstandsdaten zu erzeugen; Erhalten von Oberflächendaten, die eine Oberfläche darstellen, wobei ein Ort der Oberfläche basierend auf den Abstandsdaten ausgewählt wird und die Oberfläche eine Form hat, wie in den dreidimensionalen Daten definiert; und die Bilddaten in projizierte Bilddaten umzuwandeln, die eine Projektion des Bildes auf die Oberfläche darstellen, basierend auf den Oberflächendaten; wobei die Verarbeitungseinheit ferner dazu konfiguriert ist, eine Orientierung der Oberfläche durch Bildverarbeitung durch Identifizieren und Analysieren mindestens eines gleichen charakteristischen Elements auszuwählen, das sowohl in den dreidimensionalen Daten als auch in den Bilddaten enthalten ist.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung für eine optimierte Landvermessung zu schaffen, bei der insbesondere effektiv Bestimmungspunktdaten und Bestimmungsmerkmalsdaten sogar Vorort gemacht werden können und damit direkt kontrollierbar Landvermessungsdaten visuell sichtbar gemacht werden können.
  • Diese und weitere Aufgaben werden gelöst durch ein Verfahren nach Anspruch 1, ein Verfahren nach Anspruch 3, ein Computerprogramm nach Anspruch 6, ein Computerprogrammprodukt nach Anspruch 7, eine Vorrichtung nach Anspruch 8 und eine Vorrichtung nach Anspruch 10.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben oder werden nachstehend im Zusammenhang mit der Beschreibung der Figuren angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass bei einem Verfahren zur Erfassung von Bestimmungsmerkmalen für ein Landvermessungsverfahren, um nach oder beim Erfassen eines Bestimmungspunktes in Bezug auf einen definierten Referenzpunkt zusätzliche Bestimmungsmerkmale des Bestimmungspunktes zu erfassen, vorgesehen ist, dass die Bestimmungsmerkmale und/oder die Bestimmungspunkte sprachgesteuert erfasst werden, wobei das sprachgesteuerte Erfassen die Schritte Eingeben von definierbaren Sprachbefehlen und direktes Umsetzen der Sprachbefehle in Steuerungsbefehle für die Erfassungseinheit umfasst, wobei das sprachgesteuerte Erfassen weiter den Schritt Umsetzen von Sprachbefehlen in Zeichenbefehle umfasst, und wobei das Umsetzen der Sprachbefehle in Zeichenbefehle zudem den Schritt Erstellen von Zeichnungsdaten anhand der Zeichenbefehle und/oder der erfassten Bestimmungspunkte umfasst, um eine grafische Erfassung zu realisieren. Das Erfassen des Bestimmungspunktes wird dabei nicht mehr mit einem Knopfdruck oder anderer manueller Eingaben erfasst, sondern vielmehr durch einen Sprachbefehl, beispielsweise durch das Wort „mess“. Dieses Wort wird entsprechend von geeigneten Soft- und/oder Hardwareelementen wie einem Interpreter interpretiert und in entsprechende Folgeschritte umgesetzt Zudem lassen sich die Bestimmungsmerkmale sprachgesteuert erfassen, beispielsweise durch die Befehle „Baum“, „Durchmesser“, „Krone“, „Bürgersteig Anfang“, „Bürgersteig Ende“ und dergleichen. Diese Befehle werden nicht nur für ein späteres Abspielen aufgezeichnet, sondern werden direkt interpretiert und umgesetzt Entsprechend ergibt zum Beispiel eine Befehlskette „Baum“ - „Durchmesser 0,3“ - „Krone 5,0“ - „mess“ eine Interpretation in die Schritte Löse einen Messvorgang aus, übertrage die Daten zur Recheneinheit, berechne Koordinaten des Bestimmungspunktes, zeichne diesen Bestimmungspunkt in die aktuelle Zeichnung, Erzeuge ein Symbol für einen Baum mit einem Stammdurchmesser 0,3 Meter und einer Krone von 0,5 Meter zu dem gemessenen Bestimmungspunkt in der aktuellen Zeichnung. Über die Spracheingabe lassen sich somit Instrumente steuern. Neben der Umsetzung der Sprachbefehle in einem Computer, insbesondere in einem CAD- oder Grafik-Programm werden die Sprachbefehle auch an den Messinstrumenten selbst ausgesetzt, beispielsweise durch das Auslösen des Messvorgangs oder beliebige andere Funktionen.
  • Die Sprachbefehle können vordefiniert sein. Neue Sprachbefehle können bedarfsweise definiert werden, entsprechend einer vorgebbaren Syntax. Die Sprachbefehle können feste Werte - z. B. Krone - und variable Werte - z. B. 5 Meter -umfassen.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das sprachgesteuerte Erfassen weiter den Schritt: Umsetzen der Sprachbefehle in Zeichenbefehle für ein CAD-Programm umfasst. Der Sprachbefehl „Krone“ erzeugt ein entsprechendes Symbol in einem CAD-Programm. Die Parameter der Krone werden durch die variablen Werte - z. B. 5 Meter - bestimmt, sodass das CAD-Programm den Befehl „Krone 5 Meter“ zeichnerisch als Krone mit einem Durchmesser von 5 Metern umsetzt und das entsprechende Symbol an den Koordinaten zeichnet, der dem zugehörigen Bestimmungspunkt entspricht. Auf diese Weise lässt sich durch mehrere Befehle eine entsprechende Landkarte durch Vermessen generieren und/oder aktualisieren.
  • Das Umsetzen der Sprachbefehle in Steuerbefehle kann die Schritte umfassen: Aktivierung der Funkstrecke zur Erfassungseinheit, Übertragung von Befehlen zur Steuerung der Erfassungseinheit, wie zum Beispiel das Auslösen eines Messvorgangs, das Auslesen oder Rückübertragung der ermittelten Daten des Bestimmungspunktes an die Recheneinheit und dergleichen.
  • Für die zeichnerische Umsetzung der Sprachbefehle erfolgt eine Synchronisation von Bestimmungspunktinformationen und Bestimmungsmerkmalsinformationen. Die Bestimmungspunktinformationen werden durch die entsprechenden Koordinaten zeichnerisch erfasst Die Informationen über die Bestimmungsmerkmale werden durch entsprechende zeichnerische Objekte erfasst, die an den entsprechenden Koordinaten erzeugt werden. Die so erzeugten Daten lassen sich nicht nur grafisch darstellen, sondern auch an weitere Schnittstellen zur weiteren Verarbeitung weiterleiten.
  • Die Erfindung schließt weiter die technische Lehre ein, dass bei einem Verfahren zur Landvermessung, umfassend die Schritte: Erfassen eines Bestimmungspunktes in Bezug auf einen festgelegten Referenzpunkt und Erfassen von Bestimmungsmerkmalen des Bestimmungspunktes, vorgesehen ist, dass das Erfassen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Erfassen durchgeführt wird. Vor dem Erfassen kann das Bestimmen eines Referenzpunktes vorgenommen werden. Anhand dieses bestimmten Referenzpunktes lassen sich alle weiteren Bestimmungspunkte bestimmen.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass das Erfassen des Bestimmungspunktes mittels eines Tachymetrieverfahrens durchgeführt wird. Die Erfassung kann grundsätzlich mit jedem Messverfahren durchgeführt werden. Bei einem Tachymetrieverfahren kann mittels eines Tachymeters und einem Prismenstab eine Erfassung mehrere Bestimmungspunkte erfolgen, wobei eine Anpeilung des Prismenstabs durch den Tachymeter mittels drahtloser Kommunikation erfolgen kann.
  • Noch eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass Bestimmungspunktdaten und die Bestimmungsmerkmalsdaten abgeglichen werden. Durch eine Synchronisation der Daten kann jedem Bestimmungspunkt ein Bestimmungsmerkmal zugeordnet werden. So kann Vorort eine zeitnahe Zuordnung erfolgen, ohne Zwischenspeicherung von Bestimmungspunktdaten und Bestimmungsmerkmalsdaten und nachträglicher Synchronisation.
  • Die Erfindung schließt weiter die technische Lehre ein, dass bei einer Vorrichtung zur Erfassung von Bestimmungsmerkmalen für ein Landvermessungsverfahren, um nach oder beim Erfassen eines Bestimmungspunktes in Bezug auf einen definierten Referenzpunkt zusätzliche Bestimmungsmerkmale des Bestimmungspunktes zu erfassen, wobei das Erfassen des Bestimmungspunktes mittels eines Tachymetrieverfahrens durchgeführt wird, eine Spracheingabeeinheit zum sprachgesteuerten Eingeben und eine Speichereinheit zum Speichern der sprachgesteuerten Eingabe in Bezug auf den Bestimmungspunkt vorgesehen sind, wobei weiter eine Recheneinheit vorgesehen ist, um eingegebene Sprachbefehle zu interpretieren und direkt in Steuerungsbefehle und Zeichenbefehle umzusetzen, und um zudem zum Zeichnungsdaten anhand der Zeichenbefehle und/oder der erfassten Bestimmungspunkte zu erstellen, um eine grafische Erfassung zu realisieren.. Die Spracheingabeeinheit kann ein Mikrofon, insbesondere ein sogenanntes Headset umfassen. Ein Headset hat den Vorteil, dass der Benutzer die Hände für weitere Aufgaben frei hat. Ein Mikrofon kann auch an beliebiger Stelle mit entsprechender Empfindlichkeit vorgesehen sein, wobei dann jedoch auch viele Störgeräusche erfasst werden, die ggf. gefiltert werden müssen.
  • Die Sprachbefehle werden über ein Mikrofon oder dergleichen eingegeben und an die Recheneinheit weitergeleitet Dort werden die Befehle interpretiert und entsprechende Rechenschritte vorgenommen.
  • Noch eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass die Recheneinheit als tragbarer Rechner ausgebildet ist, insbesondere als Tablett-PC, um Vorort die Erfassung der Bestimmungsmerkmale in Bezug auf den Bestimmungspunkt zu überwachen. Auf diese Weise können alle eingegebenen Befehle mittels geeigneter Software, die auf dem Rechner läuft, verarbeitet werden. Beispielsweise mittels eines CAD-Programms.
  • Die Erfindung schließt weiterhin die technische Lehre ein, dass bei einer Vorrichtung zur Landvermessung, umfassend: eine Erfassungseinrichtung zur Erfassung eines Bestimmungspunktes in Bezug auf einen vorbestimmten Referenzpunkt und eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen von Bestimmungsmerkmalen zu einem Bestimmungspunkt, vorgesehen ist, dass die Erfassungseinrichtung zum Erfassen von Bestimmungsmerkmalen gemäß einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgebildet ist. Neben einer Messeinrichtung wie einem Tachymeter und einem Prismenstab oder dergleichen wird eine Recheneinheit eingesetzt, die über mittels Mikrofon eingegebene Sprachbefehle gesteuert wird. Die eingegebenen Informationen werden von der Recheneinheit interpretiert und in entsprechende Rechenschritte umgesetzt. Diese Rechenschritte erzeugen entsprechende Landkarten aus den eingegebenen Informationen.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass eine Erfassungseinrichtung zur Erfassung eines Bestimmungspunktes eine Tachymetereinheit und eine Prismenstabeinheit umfasst, um einen Bestimmungspunkt zu erfassen. Die Tachymetereinheit kommuniziert mit der Recheneinheit, zum Beispiel drahtlos, sodass der Prismenstab durch die Tachymetereinheit angepeilt wird und der entsprechende Bestimmungspunkt, der durch den Prismenstab markiert ist, erfasst wird.
  • Wiederum eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass die Tachymetereinheit und die Recheneinheit drahtlos über eine Schnittstelle gekoppelt sind. Bevorzugt erfolgt die Kommunikation drahtlos, das heißt über eine entsprechende Schnittstelle mittels Funk, Bluetooth, Infrarot oder dergleichen. Auf diese Weise lässt sich eine automatische Anpeilung des Prismenstabs an verschiedenen Bestimmungspunkten realisieren.
  • Noch eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass die Erfassungseinrichtungen drahtlos über eine Schnittstelle miteinander gekoppelt sind. So kann der Tachymeter und/oder das Mikrofon mit der Recheneinheit drahtlos gekoppelt sein.
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Schnittstellen Synchronisationsmittel aufweisen, um die Bestimmungsmerkmale den Bestimmungspunkten zuzuordnen. Durch die Synchronisation kann Vorort ein Mess- oder Bestimmungspunkt in der Recheneinheit erfasst werden und synchronisiert dazu können die Bestimmungsmerkmale diesem Messpunkt zugeordnet werden. Aus diesen synchronisierten Daten lässt sich dann mittels geeigneter Software, beispielsweise einem CAD-Programm oder anderen Grafikprogrammen eine Landkarte aus den gemessenen Informationen erzeugen.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben oder ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von mindestens einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches in den Figuren schematisch dargestellt ist. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktive Einzelheiten, räumliche Anordnung und Verfahrensschritte können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • In den Figuren ist Folgendes dargestellt:
    • 1 zeigt eine Vorrichtung zur Erfassung von Bestimmungsmerkmalen für ein Landvermessungsverfahren,
    • 2 zeigt einen Ausschnitt von Sprachbefehlen für ein sprachgesteuertes Verfahren zur Erfassung von Bestimmungsmerkmalen für ein Landvermessungsverfahren,
    • 3 zeigt einen Ausschnitt einer erfindungsgemäß erzeugten Landkarte und
    • 4 zeigt einen Ausschnitt von Bestimmungsmerkmalen.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung zur Landvermessung 1. Die Vorrichtung 1 umfasst eine erste Erfassungseinrichtung 2 zur Erfassung eines Bestimmungspunktes in Bezug auf einen vorbestimmten Referenzpunkt und eine zweite Erfassungseinrichtung 3 zum Erfassen von Bestimmungsmerkmalen zu einem Bestimmungspunkt Die erste Erfassungseinrichtung 2 umfasst gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 1 eine Tachymetereinheit 4 und eine Prismenstabeinheit 5. Mittels der Tachymetereinheit 4 lässt sich der durch die Prismenstabeinheit 5 markierte Punkt auf bekannte Weise erfassen. Die Tachymetereinheit 4 und die Recheneinheit 10 sind weiter über entsprechende Schnittstellen 6 drahtlos miteinander gekoppelt, um zum Beispiel eine automatische Nachführung der Tachymetereinheit 4 in Bezug auf die Prismenstabeinheit 5 zu realisieren und/oder um ein Auslösen der Erfassung des Bestimmungspunktes zu bewirken. Die Schnittstellen 6 umfassen eine erste Sende-Empfangseinheit 6a und eine zweite Sende-Empfangseinheit 6b. Die erste Sende-Empfangseinheit 6a ist an der Tachymetereinheit 4 angeordnet und mit dieser gekoppelt. Die zweite Sende-Empfangseinheit 6b kann direkt an der Prismenstabeinheit 5 angeordnet sein oder in dessen Umgebung, beispielsweise an einem Körper eines die Prismenstabeinheit bedienenden Benutzers 7, wie in der 1 dargestellt.
  • Die zweite Erfassungseinrichtung 3, um nach oder beim Erfassen eines Bestimmungspunktes in Bezug auf einen definierten Referenzpunkt zusätzliche Bestimmungsmerkmale des Bestimmungspunktes zu erfassen, umfasst eine Spracheingabeeinheit 8 zum sprachgesteuerten Eingeben und eine Speichereinheit 9 zum Speichern der sprachgesteuerten Eingabe in Bezug auf den Bestimmungspunkt. Die Spracheingabeeinheit 8 kann, wie vorliegend dargestellt, ein Mikrophon umfassen, beispielsweise als Bestandteil eines Headsets 8a. Die Speichereinheit 9 kann direkt an der Speichereinheit 8 angeordnet und mit dieser gekoppelt sein, oder wie in 1 dargestellt, entfernt, beispielsweise in einem PC 10a angeordnet sein. Die Spracheingabeeinheit 8 und die Speichereinheit 9 sind für eine Kommunikation entsprechend gekoppelt, bevorzugt drahtlos miteinander gekoppelt. Hierzu weist die Spracheingabeeinheit 8 zumindest eine Sendereinheit auf, bevorzugt eine Sender-Empfangseinheit, um beispielsweise ein Feedback über eine erfolgreiche Spracheingabe zu erhalten. Die Sender-Empfangseinheit ist in 1 als Headset 8a mit Mikrophon und Empfänger ausgebildet Die Kommunikation mit der Speichereinheit erfolgt drahtlos, zum Beispiel mittels Funk, beispielsweise Bluetooth, und dergleichen. Um die Sprachbefehle zu interpretieren, ist eine Recheneinheit 10 vorgesehen, die wie zuvor beschrieben, in dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel als PC ausgebildet ist, insbesondere als tragbarer PC. Mittels der Recheneinheit 10 werden die von dem Benutzer 7 übermittelten Sprachbefehle 11 interpretiert und in entsprechende Rechenschritte umgesetzt. Auf der Recheneinheit 10 läuft eine entsprechende Software, zum Beispiel eine Software zur Steuerung der Erfassungseinheit 1, ein CAD-Programm oder ein anderes Grafikprogramm, um die Sprachbefehle und die gemessenen Bestimmungspunkte in entsprechende Zeichnungsdaten umzusetzen und grafisch darzustellen. Einige Sprachbefehle sind im Detail in 2 wiedergegeben.
  • 2 zeigt einen Ausschnitt von Sprachbefehlen für ein sprachgesteuertes Verfahren zur Erfassung von Bestimmungsmerkmalen für ein Landvermessungsverfahren. Die erste Zeile der nur ausschnittsweise wiedergegebenen Sprachbefehle lautet „Verbinde Bordstein mess“. Dieser Sprachbefehl bedeutet, dass der vorher bestimmte Bestimmungspunkt mit dem aktuell bestimmten oder erfassten Bestimmungspunkt verbunden werden soll und in dem Grafikprogramm als Bordstein dargestellt werde soll. Der Befehl „mess“ schließt den Sprachbefehl ab, wobei der aktuelle Bestimmungspunkt gemessen wird und die Bestimmungsmerkmale (Bordstein) diesem aktuellen Bestimmungspunkt zugeordnet werden.
  • Die nächste Zeile der Sprachbefehle lautet „Bogenanfang Bordstein mess“. Dies wird von der Recheneinheit so interpretiert, dass dem aktuellen Bestimmungspunkt die Merkmale Bogenanfang und Bordstein zugeordnet werden. Der Befehl „mess“ löst die Bestimmung des Bestimmungspunktes aus. Die Merkmale „Bogenanfang“ und „Bordstein“ werden synchron als Bestimmungsmerkmale abgelegt.
  • Die nächste Zeile lautet „Bogenende Bordstein mess“. Dies wird entsprechend so interpretiert, dass der Bordsteinbogen an dem aktuell gemessenen Bestimmungspunkt endet. Das Grafikprogramm zeichnet anhand der Befehle einen Bordsteinbogen von einem Bestimmungspunkt zum nächsten Bestimmungspunkt.
  • Die nächste Zeile lautet „Wasserschieber mess“. Hierdurch wird dem aktuellen Bestimmungspunkt, dessen Erfassung mit dem Befehl „mess“ ausgeführt wird, das Merkmal Wasserschieber zugeordnet, was bedeutet, dass sich an dem gemessenen Bestimmungspunkt ein Wasserschieber befindet. Das Grafikprogramm zeichnet an den entsprechenden Koordinaten des Bestimmungspunktes einen Wasserschieber, beispielsweise als Symbol, oder hinterlegt an den entsprechenden Koordinaten die Information, dass sich dort ein Wasserschieber befindet. Zusätzlich können weitere Daten des Wasserschiebers hinterlegt werden wie Type, Baujahr, Schlüsselweite etc.
  • Die nächste Befehlszeile lautet „Durchmesser 0,3 Krone 5,0 Baum mess“. Die wird interpretiert als dass an dem mittels „mess“ erfassten, aktuellen Bestimmungspunkt sich ein Baum befindet, dessen Baumstammdurchmesser etwa 0,3 Meter beträgt und dessen Baumkrone einen Durchmesser von etwa 5,0 Meter aufweist. An den entsprechenden Koordinaten des Bestimmungspunktes werden zum Beispiel in dem Grafikprogramm diese Informationen hinterlegt und beispielsweise in einer Zeichnung dargestellt Weitere Angaben wie Baumtyp, Baumhöhe und dergleichen können ebenfalls für diesen Bestimmungspunkt hinterlegt werden und zum Beispiel als entsprechendes Symbol in einer Zeichnung dargestellt werden.
  • Die nächste Befehlszeile lautet „Bogenanfang Bordstein mess“. Dies interpretiert die Recheneinheit, wie oben bereits ausgeführt, derart dass an dem mittels „mess“ erfassten, aktuellen Bestimmungspunkt die Information hinterlegt wird, dass hier eines Bordsteinbogens beginnt.
  • Der folgende Befehl „Kanal mess“ wird so interpretiert, dass an dem mittels „mess“ erfassten Bestimmungspunkt sich ein Kanal befindet. In einer Zeichnung kann dies entsprechend durch ein Symbol an den Bestimmungspunktkoordinaten dargestellt werden.
  • Es lässt sich eine Vielzahl an Befehlen programmieren, vorgeben oder definieren. Diese können entsprechend mit Parametern ergänzt werden. Üblicherweise wird ein Befehl mit „mess“ abgeschlossen, woraufhin der aktuelle Bestimmungspunkt erfasst wird und die Merkmale diesem Bestimmungspunkt zugeordnet werden. Die Befehle werden gespeichert und bevorzugt Vorort als Grafikzeichnung wiedergegeben. Ein Beispiel für eine solche Vorort erzeugte Grafikzeichnung gibt 3 wieder.
  • 3 zeigt einen Ausschnitt einer erfindungsgemäß erzeugten Landkarte 100. Die Landkarte 100 ist beispielsweise eine CAD-Zeichnung, die auf einem Personal Computer dargestellt ist. Die Landkarte 100 umfasst verschiedene Elemente wie eine Straße 101, an der parallel an jeder Seite ein Bürgersteig 102 mit entsprechenden Bordsteinen 103 begrenzt angeordnet ist An einem Bürgersteig 102 ist ein Baum 104 positioniert. Zudem sind weitere Merkmale wie Wasserschieber 105 dargestellt Auch in der Straße 101 sind verschiedene Elemente wie Kanaldeckel 106 dargestellt Spezielle Messpunkte bzw. Bestimmungspunkte 107 sind an entsprechenden Elementen in der Landkarte vermerkt. Zudem sind neben Symbolen auch Bestimmungsmerkmale 108 als Text in der Zeichnung aufgeführt Neben der grafischen Darstellung der Bestimmungspunkte 107 und der Bestimmungsmerkmale 108 können diese Informationen auch in Datenbanken abgelegt werden. Ein Beispiel ist in Zusammenhang mit 4 beschrieben.
  • 4 zeigt einen Ausschnitt von Bestimmungsmerkmalen 108, die in einer Datenbank oder Ähnlichem etwa matrixartig abgelegt sind. Die Bestimmungsmerkmale 108 umfassen Merkmale wie „Durchmesser, Krone, Bogenanfang, Bogenende, Gully, Hydrant, Gas, Baum, Lampe, Zaun, Mauer, Kantenstein, Bordstein, Rinne“ und dergleichen. Diese Merkmale sind zum Beispiel als Sprachbefehl hinterlegt Bei Spracheingabe des entsprechenden Befehls (Merkmals) wird den Merkmalen ein bestimmter Wert zugeordnet, mit welchem diese Merkmale grafisch wiedergegeben werden können. Beispielsweise ist den Merkmalen „Durchmesser, Krone, Bogenanfang, Bogenende“ ein Wert „Eigenschaft“ zugeordnet Diese Eigenschaften können durch weitere Parameter ergänzt werden, die mittels ja/nein eingeschaltet bzw. ausgeblendet werden können. Ein anderer Wert ist beispielsweise „Element“, der den Merkmalen „Gully, Hydrant, Gas, Baum, Lampe,“ zugeordnet ist Hierbei handelt es sich um grafisch darstellbare Elemente, die in dem Grafikprogramm hinterlegt sind. Auch diese Werte können mittels Parametern ergänzt werden, die sich über ja/nein einblenden bzw. ausblenden lassen. Zusätzlich ist diesen Elementen ein entsprechender weiterer Befehl zugeordnet, beispielsweise „V_senke, V_wasser, V_kanal, V_gas, V_baum, V_Beleuch“, der diese Elemente einem Layer oder anderen Elementen zuordnet Ein weiterer Wert ist beispielsweise „Linie“, der den Merkmalen „Zaun, Mauer, Kantenstein, Bordstein, Rinne“ zugeordnet ist Bei einem Sprachbefehl „Zaun, Mauer, Kantenstein, Bordstein, Rinne“ wird entsprechend in der Datenbank der Wert Linie abgelegt und in einem Grafikprogramm wird eine entsprechende Linie erzeugt Auch den Werten lassen sich Parameter zuordnen, die mittels ja/nein/jein zumindest teilweise einblenden bzw. ausblenden lassen.

Claims (14)

  1. Verfahren zur Erfassung von Bestimmungsmerkmalen (108) für ein Landvermessungsverfahren, um nach oder beim Erfassen eines Bestimmungspunktes (107) in Bezug auf einen definierten Referenzpunkt zusätzliche Bestimmungsmerkmale (108) des Bestimmungspunktes (107) zu erfassen, wobei das Erfassen des Bestimmungspunktes (107) mittels eines Tachymetrieverfahrens durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmungsmerkmale (108) und/oder die Bestimmungspunkte (107) sprachgesteuert erfasst werden, wobei das sprachgesteuerte Erfassen die Schritte Eingeben von definierbaren Sprachbefehlen und direktes Umsetzen der Sprachbefehle in Steuerungsbefehle für die Erfassungseinheit umfasst, wobei das sprachgesteuerte Erfassen weiter den Schritt Umsetzen von Sprachbefehlen in Zeichenbefehle umfasst, und wobei das Umsetzen der Sprachbefehle in Zeichenbefehle zudem den Schritt Erstellen von Zeichnungsdaten anhand der Zeichenbefehle und/oder der erfassten Bestimmungspunkte (107) umfasst, um eine grafische Erfassung zu realisieren.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Umsetzen der Sprachbefehle in Zeichenbefehle für ein CAD-Programm erfolgt.
  3. Verfahren zur Landvermessung, umfassend die Schritte: Erfassen eines Bestimmungspunktes (107) in Bezug auf einen festgelegten Referenzpunkt und Erfassen von Bestimmungsmerkmalen (108) des Bestimmungspunktes (107), dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassen nach dem Verfahren zum Erfassen gemäß einem der vorherigen Ansprüche 1 oder 2 durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassen des Bestimmungspunktes (107) mittels eines Tachymetrieverfahrens durchgeführt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Bestimmungspunktdaten und die Bestimmungsmerkmalsdaten abgeglichen werden.
  6. Computerprogramm umfassend Programmcodemittel zum Durchführen aller Schritte gemäß der Ansprüche 1 bis 2 und/oder der Ansprüche 3 bis 5, wenn das Programm auf einem Computer ausgeführt wird.
  7. Computerprogrammprodukt umfassend Programmcodemittel, die auf einem computerlesbaren Medium gespeichert sind, um das Verfahren gemäß der Ansprüche 1 bis 2 und/oder der Ansprüche 3 bis 5 durchzuführen, wenn das Programm in einem Computer läuft.
  8. Vorrichtung (3) zur Erfassung von Bestimmungsmerkmalen (108) für ein Landvermessungsverfahren, um nach oder beim Erfassen eines Bestimmungspunktes (107) in Bezug auf einen definierten Referenzpunkt zusätzliche Bestimmungsmerkmale (108) des Bestimmungspunktes (107) zu erfassen, wobei das Erfassen des Bestimmungspunktes (107) mittels eines Tachymetrieverfahrens durchgeführt wird, gekennzeichnet durch eine Spracheingabeeinheit (8) zum sprachgesteuerten Eingeben und eine Speichereinheit (9) zum Speichern der sprachgesteuerten Eingabe in Bezug auf den Bestimmungspunkt (107), wobei weiter eine Recheneinheit (10) vorgesehen ist, um eingegebene Sprachbefehle zu interpretieren und direkt in Steuerungsbefehle und Zeichenbefehle umzusetzen, und um zudem Zeichnungsdaten anhand der Zeichenbefehle und/oder der erfassten Bestimmungspunkte (107) zu erstellen, um eine grafische Erfassung zu realisieren.
  9. Vorrichtung (3) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (10) als tragbarer Rechner ausgebildet ist, insbesondere als Tablett-PC, um Vorort die Erfassung der Bestimmungsmerkmale (108) in Bezug auf den Bestimmungspunkt (107) zu überwachen.
  10. Vorrichtung (1) zur Landvermessung, umfassend: eine Erfassungseinrichtung (2) zur Erfassung eines Bestimmungspunktes (107) in Bezug auf einen vorbestimmten Referenzpunkt und eine Erfassungseinrichtung (3) zum Erfassen von Bestimmungsmerkmalen (108) zu einem Bestimmungspunkt (107), dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung (2) zum Erfassen von Bestimmungsmerkmalen (108) gemäß einer Vorrichtung (3) nach einem der Ansprüche 8 bis 9 ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Erfassungseinrichtung (2) zur Erfassung eines Bestimmungspunktes (107) eine Tachymetereinheit (4) und eine Prismenstabeinheit (5) umfasst, um einen Bestimmungspunkt (107) zu erfassen.
  12. Vorrichtung (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Tachymetereinheit (4) und die Prismenstabeinheit (5) drahtlos über eine Schnittstelle (6) gekoppelt sind.
  13. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Erfassungseinrichtungen (2,3) drahtlos über eine Schnittstelle (6) miteinander gekoppelt sind.
  14. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstellen (6) Synchronisationsmittel aufweisen, um die Bestimmungsmerkmale (108) den Bestimmungspunkten (107) zuzuordnen.
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