DE102008046264A1 - Gassack - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Gassack mit einer einen Gasraum umschließenden Gassackhülle und wenigstens einem sich in der Gassackhülle befindenden Ventil, welches eine Ventilöffnung (22) in der Gassackhülle und ein die Ventilöffnung (22) abdeckendes elastisches Element mit einem Gasdurchlass aufweist, beschrieben. Hierdurch hängt der effektive Querschnitt des Gasdurchlasses vom Innendruck im Gasraum ab. Um mit geringem Aufwand reproduzierbare Ergebnisse erzielen zu können, wird der Gasdurchlass durch eine Mehrzahl von Öffnungen im elastischen Element gebildet (Fig. 2).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gassack nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein generelles Problem beim Einsatz von Gassäcken zum Schutz von Personen in Kraftfahrzeugen ist, dass die Anforderungen an den Gassack je nach Unfallsituation und je nach Insassen stark variieren können. Wenn beispielsweise ein leichter Insasse mit nur geringer Geschwindigkeit auf den Gassack auftrifft, muss durch eine vorgesehene Ventilationsöffnung nur eine geringe Menge Gas entweichen, während bei Auftreffen eines schweren Insassen bei höherer Geschwindigkeit eine entsprechend größere Menge Gas durch eine entsprechende Ventilationsöffnung ventiliert werden muss.
  • Die gattungsbildende WO 2006/073350 schlägt hierzu einen Gassack mit einem Ventil vor, welches wie folgt aufgebaut ist: In der den Gasraum umschließenden Gassackhülle ist eine Durchbrechung vorgesehen, welche durch eine elastische Membran abgedeckt ist, welche um die Durchbrechung herum mit der Gassackhülle verbunden, beispielsweise vernäht ist. In der elastischen Membran ist zentral ein Gasdurchlass in Form eines einzelnen Loches vorgesehen, durch welches Gas vom Gasraum nach außen austreten kann. Aufgrund der Elastizität der Membran vergrößert sich der effektive Querschnitt des Loches mit steigendem Innendruck im Gasraum, wodurch das gewünschte Ziel erreicht wird, nämlich dass mit steigendem Druck im Gasraum der Gasstrom nach außen vergrößert wird.
  • Das in der WO 2006/073350 beschriebene Ventil funktioniert grundsätzlich gut, und der gewünschte Effekt, nämlich dass die Ventilation mit steigendem Innendruck im Gasraum ansteigt, wird zuverlässig erreicht. In der Praxis hat sich jedoch als nachteilig herausgestellt, dass das Ventil auf geringe Abweichungen der verwendeten Bauteile, insbesondere Variationen in Materialzusammensetzungen oder Dicke der Membran, sowie geringfügige Toleranzen des Durchmessers des zentralen Loches sehr empfindlich reagiert, was dazu führt, dass ohne einen sehr hohen Aufwand in Bezug auf die Kontrolle der verwendeten Materialien beziehungsweise der fertigen Gassäcke, die Charakteristik der Ventile von Gassack zu Gassack oder zumindest von Charge zu Charge sehr stark schwanken würde, was natürlich unerwünscht ist.
  • Hiervon ausgehend stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, einen gattungsgemäßen Gassack dahingehend zu verbessern, dass sich mit geringem Aufwand reproduzierbar arbeitende Ventile herstellen lassen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gassack mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Es hat sich herausgestellt, dass sich die Varianz zwischen einzelnen Ventilen schon allein dadurch erheblich reduzieren lässt, dass der Gasdurchlass nicht durch ein einzelnes, zentrales Loch erfolgt, sondern dass der Gasdurchlass durch eine Mehrzahl von Öffnungen im elastischen Element gebildet wird. Dies ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass sich Varianzen innerhalb des elastischen Elementes hierdurch herausmitteln. Ein weiterer Grund scheint darin zu liegen, dass aufgrund der Vielzahl der vorzugsweise symmetrisch angeordneten Öffnungen, das elastische Element bei Überdruck im Gasraum eine sehr symmetrische Form, nämlich die Form eines Kugelschalenabschnitts annimmt. Dies geschieht auch bei vorliegen geringer Varianzen. Diese „Selbstsymmetrisierung” scheint zum Erfolg der Erfindung beizutragen. Weiterhin scheint eine Verbesserung des Verhaltens des Ventils darin begründet zu liegen, dass sich die Durchströmung der Löcher beim Aufweiten ändert: Beim einzelnen Loch hat man bei niedrigem Druck eine Durchströmung senkrecht zur Membran (es bildet sich eine Art Trichter). Dadurch bricht der Druck auf der Membran zusammen, die Membran will sich wieder zusammenziehen und das System kann instabil werden. In manchen Versuchen zeigten sich starke Schwingungen.
  • Hat das elastische Element eine Mehrzahl von Löchern, bleibt die Durchströmung auch bei Aufweitung des elastischen Elements immer senkrecht zum elastischen Element, bleibt deshalb stabil und reproduzierbar. Weiterhin benötigt man weniger Dehnung des elastischen Elements, um eine vergleichbare effektive Änderung des freien Querschnitts des Ventils zu erreichen.
  • Der reine Herstellungsaufwand wird durch die erfindungsgemäße Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik kaum erhöht, das Ergebnis jedoch stark verbessert.
  • In einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist das elastische Element eine Membran, in welche Löcher eingebracht, beispielsweise eingestanzt sind. Hierbei liegt die Anzahl der Löcher pro Ventil typischerweise in der Größenordnung von 10 bis 40, vorzugsweise zwischen 20 und 30.
  • In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform ist das Element ein gasdurchlässiges Gewebe, so dass die Anzahl der Öffnungen im elastischen Element sehr hoch ist.
  • Die Erfindung wird nun anhand von zwei Ausführungsformen und zwei Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Figuren näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 Einen Seitengassack in einer Draufsicht,
  • 2 das Ventil des Seitengassacks aus 1 in einer vergrößerten Darstellung,
  • 3 ein Schnitt entlang der Linie A-A aus 2,
  • 4 das in 3 Gezeigte bei erhöhtem Druck innerhalb des Gasraumes,
  • 5 eine schematische Draufsicht auf ein Gewebe, wie es in einem Ventil verwendet werden kann und
  • 6 einen schematischen Schnitt entlang der Linie B-B aus 5,
  • 7 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Seitengassacks,
  • 8 den Seitengassack aus 7, jedoch ohne elastisches Element.
  • Erste Ausführungsform
  • Die 1 zeigt einen Gassack 10 in Form eines Seitengassackes. Dieser besteht aus einer einem Gasraum umschließenden Hülle 12 und einem Gasgenerator 14. Die Gassackhülle 12 weist ein Ventil 20 auf, durch welches Gas vom Gasraum nach außen treten kann, wenn der Druck im Gasraum gegenüber dem Umgebungsdruck erhöht ist. Dieses Ventil 12 ist in einer Draufsicht in 2 und in einem Schnitt in 3 dargestellt und wird nachfolgend genauer erläutert: Das Ventil 20 weist eine Ventilöffnung in Form einer Durchbrechung 22 in der Gassackhülle 12 und ein abschnittsweise gasdurchlässiges elastisches Element, in der vorliegenden ersten Ausführungsform eine Membran 26 mit einer Mehrzahl von Löchern 28, auf. Die Membran 26 kann beispielsweise aus Gummi oder Silikon gefertigt sein und hat typischerweise eine Dicke zwischen 0,5 mm und 3 mm, vorzugsweise ca. 1 mm. Der Durchmesser dL der Löcher beträgt vorzugsweise zwischen 1 und 3 Millimeter, im vorliegendem Ausführungsbeispiel 2 mm. Der Abstand a zwischen den Löchern beträgt ebenfalls vorzugsweise zwischen 1 und 10 Millimeter, im vorliegenden Ausführungsbeispiel 3 mm. Hierdurch ergibt sich, dass im gezeigten Ausführungsbeispiel ca. 12 Prozent der Fläche der Membran Löcher sind. Der Durchmesser dD der Durchbrechung 22 ist vorzugsweise ca. ein Faktor 10 größer als der Durchmesser eines Loches 28, beträgt also beispielsweise 20 mm.
  • Im allgemeinen ist es zu bevorzugen, dass der Flächenanteil der Löcher zwischen 3% und 15% liegt. In vielen typischen Seitengassack-Anwendungen beträgt der Flächenanteil der Löcher im kräftefreien Zustand zwischen 4% und 5% der Gesamtfläche der Membran, also weniger als im schematisch erläuterten Ausführungsbeispiel. Durch Auswahl der Parameter „Lochgröße”, „Abstand zwischen den Löchern” und „Größe der Durchbrechung” läßt sich die Charakteristik des Ventils festlegen.
  • Die Membran befindet sich auf der Innenseite der Gassackhülle 12 und ist mittels einer Naht 24 mit dieser dicht verbunden.
  • 4 zeigt die Situation in einer der 3 entsprechenden Darstellung, wenn im Gasraum G großer Überdruck herrscht, wenn beispielsweise ein schwerer Insasse mit hoher Geschwindigkeit in den Gassack eingetaucht ist. In diesem Fall wird die Membran 26 nach außen gedrückt, wobei sie eine sphärische Kalottenform annimmt und sich ihre Oberfläche dadurch vergrößert. Aufgrund der Tatsache, dass eine Vielzahl von Löchern symmetrisch über die Oberfläche der Membran verteilt ist, ist die sphärische Form nahezu perfekt. Durch die Vergrößerung der Gesamtoberfläche der Membran 26 vergrößern sich natürlich auch die Flächen der Löcher 28 und zwar viel stärker als die Gesamtoberfläche der Membran 26 – wie dies in den 3 und 4 auch schematisch angedeutet ist – so dass der gesamte effektive Querschnitt für den Gasaustritt vergrößert wird. Dadurch, dass die Fläche der Löcher stärker steigt, als die Fläche der Membran, kann man von einem Verstärkungseffekt sprechen. Wenn man annimmt, dass sich die Durchbrechung 22 der Gassackhülle 12 nicht verändert, wenn also das Gassackgewebe sehr steif ist, und die Memran bis zur Halbkugel aufgeblasen, wird, verdoppelt sich die Membranfläche durch die Dehnung etwa. Bei den Löchern beobachtet man hierbei in etwa ein Verdopplung des Durchmessers, also eine Vervierfachung der Fläche. Je größer der Druckunterschied zwischen dem Gasraum und der Umgebung ist, desto stärker wölbt sich die Membran nach außen und um so größer wir der effektive Querschnitt für den Gasaustritt.
  • Man kann der 4 auch noch einen weiteren Vorteil entnehmen, nämlich den, dass das Gas nicht genau in eine Richtung, sondern sphärisch abströmt.
  • Zweite Ausführungsform
  • Die 5 und 6 zeigen schematisch ein Teil eines Gewebes 30, welches ebenfalls als elastisches Element eingesetzt werden kann. Hierbei ist die 6 ein Schnitt entlang der Linie B-B aus 1. Beide Figuren zweigen das Gewebe stark schematisiert und stark vergrößert. Ein solches Gewebe kann anstelle der in der ersten Ausführungsform beschriebenen Membran die Durchbrechung in der Gassackhülle abdecken und damit das elastische Element des Ventils bilden.
  • Auch in der zweiten Ausführungsform ist das elastische Element, also das Gewebe um die Durchbrechung herum mit der Gassackhülle verbunden, wobei in der Regel eine Klebeverbindung einer Nahtverbindung vorzuziehen ist.
  • Das Gewebe weist zwei Lagen auf, welche durch Abstandsfäden 26 miteinander verbunden sind. Die beiden Lagen sind im Prinzip identisch aufgebaut und bestehen aus ersten bzw. zweiten Fäden 32, 34 welche zu wabenartigen Strukturen verbunden sind. Die typische Weite W einer solchen Wabe 28 kann ca. 2 mm, ein typischer Abstand h der beiden Lagen ca. 4 mm betragen. Ein solches Gewebe 30 ist relativ elastisch und weist grundsätzlich ein Verhalten, wie in 4 gezeigt auf. Die Öffnungen im Gewebe werden durch das Innere der Waben gebildet, so dass bei einem Ventil, dessen Durchbrechung einen Durchmesser in der Größenordnung von 20 mm hat, eine sehr große Anzahl von Öffnungen aufweist. Ein solches Gewebe ist trotz seiner Elastizität sehr widerstandsfähig und deshalb für den beschriebenen Zweck sehr gut geeignet. Ein geeignetes Gewebe ist beispielsweise in der EP 0 529 671 beschrieben.
  • Die 7 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Gassackes 10, der ebenfalls ein Seitengassack ist. Die Ventilöffnung ist hier nicht als Durchbrechung der Gassackhülle, sondern als Randöffnung 32 ausgebildet. Die 8 zeigt den Gassack 10 aus 7 ohne Membran 26, so dass man die Randöffnung 32 sehen kann. Die Randöffnung 32 wird dadurch gebildet, dass die zwei Lagen, aus welcher die Gassackhülle 12 besteht (gezeigt ist nur die erste Lage 12a), an der Randöffnung 32 nicht miteinander verbunden sind, was im gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch erreicht wird, dass die Randnaht 32 unterbrochen ist. Auf die Gassackhülle ist die Membran 26 mittels der Naht 24 aufgenäht und befindet sich außen auf der Gassackhülle 12. Da die Naht 24 die beiden Lagen nicht verbinden soll, wird die Naht 24 in der Regel vor der Randnaht 32 erzeugt.
  • Wie man den 7 und 8 entnimmt, weist der Gassack in dem Randbereich, in dem das Ventil angeordnet ist, einen Fortsatz 16 auf. Hierdurch wird einerseits sichergestellt, dass durch das Ventil kein Schutzbereich verloren geht und dass andererseits nicht die Gefahr besteht, dass der Insasse auf das Ventil auftrifft, was dessen einwandfreies Funktionieren natürlich vereiteln und ein Verletzungsrisiko für den Insassen darstellen würde. Bevorzugt weist dieser Fortsatz 16 bei expandiertem Gassack in Fahrtrichtung.
  • Beim zweiten Ausführungsbeispiel des Gassacks hat die Membran 26 vorzugsweise eine rechteckige Form.
  • Vorzugsweise ist bei diesem Ausführungsbeispiel des Gassacks das elastische Element als Membran entsprechend der oben beschriebenen ersten Ausführungsform ausgebildet; die Verwendung eines Gewebes gemäß der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform ist jedoch auch denkbar.
  • Die Erfindung wurde anhand von Seitengassäcken erläutert, die Anwendung auf andere Gassäcke, wie beispielsweise Frontgassäcke ist jedoch ebenso möglich.
  • 10
    Gassack
    12
    Gassackhülle
    12a
    erste Lage
    14
    Gasgenerator
    16
    Fortsatz
    20
    Ventil
    22
    Durchbrechung
    24
    Naht
    26
    Membran
    28
    Loch
    30
    Gewebe
    32
    Faden der ersten Lage
    34
    Faden der zweiten Lage
    26
    Abstandsfaden
    28
    Wabe
    30
    Randnaht
    32
    Randöffnung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2006/073350 [0003, 0004]
    • - EP 0529671 [0028]

Claims (13)

  1. Gassack (10) mit einer einen Gasraum (G) umschließenden Gassackhülle (12) und wenigstens einem sich in der Gassackhülle (12) befindenden Ventil (20), welches eine Ventilöffnung (22, 32) in der Gassackhülle (12) und ein die Ventilöffnung (22, 32) abdeckendes elastisches Element mit einem Gasdurchlass aufweist, wobei der effektive Querschnitt des Gasdurchlasses vom Innendruck im Gasraum (G) abhängt, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasdurchlass durch eine Mehrzahl von Öffnungen im elastischen Element gebildet wird.
  2. Gassack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element eine Membran (26) aus einem elastischen Werkstoff ist, in welchen die Öffnungen in Form von Löchern (28) eingebracht sind.
  3. Gassack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (28) im kräftefreien Zustand einen Durchmesser von 1 bis 3 mm haben.
  4. Gassack nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Flächenanteil der Löcher (28) im kräftefreien Zustand zwischen 3% und 15% der Gesamtfläche des elastischen Elements beträgt.
  5. Gassack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element ein gasdurchlässiges Gewebe (30) ist.
  6. Gassack nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe (30) eine erste und eine zweite Lage aufweist und sich zwischen diesen beiden Lagen Abstandsfäden (26) erstrecken.
  7. Gassack nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der beiden Lagen zwischen 0,5 mm und 10 mm beträgt.
  8. Gassack nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass erste und zweite Lage eine Wabenstruktur aufweisen.
  9. Gassack nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Weite der Waben (28) zwischen 0,5 mm und 5 mm beträgt.
  10. Gassack nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche der Ventilöffnung (22, 32) zwischen 20 mm und 60 mm beträgt.
  11. Gassack nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilöffnung als Durchbrechung (22) in der Gassackhülle (12) ausgebildet ist.
  12. Gassack nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilöffnung als Randöffnung (32) dadurch ausgebildet ist, dass in einem Randbereich des Gassacks zwei Lagen des Gassacks im Bereich der Ventilöffnung nicht miteinander verbunden sind.
  13. Gassack nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack im Bereich der Randöffnung (32) einen Fortsatz (16) aufweist.
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