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Die
vorliegende Erfindung betrifft flüssigkristalline Medien
und diese Medien enthaltende Flüssigkristallanzeigen, speziell
Anzeigen, die durch eine Aktivmatrix adressiert werden und insbesondere
Anzeigen des Typs Twisted Nematic (TN), In Plane Switching (IPS)
oder Fringe Field Switching (FFS).
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Flüssigkristallanzeigen
(Liquid Crystal Displays – LCDs) werden in vielen Bereichen
genutzt, um Informationen anzuzeigen. LCDs werden sowohl für
Direktsichtanzeigen als auch für Anzeigen des Projektionstyps verwendet.
Als elektrooptische Modi werden beispielsweise Twisted Nematic (TN),
Super Twisted Nematic (STN), Optically Compensated Bend (OCB) und
Electrically Controlled Birefringence (ECB) zusammen mit ihren verschiedenen
Modifikationen sowie andere verwendet. Alle diese Modi nutzen ein
elektrisches Feld, das im Wesentlichen rechtwinklig zu den Substraten
beziehungsweise zur Flüssigkristallschicht verläuft.
Neben diesen Modi gibt es auch elektrooptische Modi, die ein elektrisches
Feld nutzen, das im Wesentlichen parallel zu den Substraten beziehungsweise
der Flüssigkristallschicht verläuft, wie etwa
der In-Plane Switching (IPS) Modus (wie z. B. in
DE 40 00 451 und
EP 0 588 568 offenbart) und im Fringe
Field Switching (FFS) Modus, in dem ein starkes sogenanntes „fringe
field” vorliegt, also ein starkes elektrisches Feld nahe
am Rand der Elektroden und in der gesamten Zelle ein elektrisches
Feld, welches sowohl eine starke vertikale Komponente als auch eine
starke horizontale Komponente aufweist. Vor allem diese beiden letzteren
elektrooptischen Modi werden für LCDs in modernen Tischmonitoren
verwendet und sind für die Nutzung in Anzeigen für
Fernseher und Multimedia-Anwendungen vorgesehen.
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Die
Flüssigkristalle gemäß der vorliegenden
Erfindung eignen sich besonders für Anzeigen im TN-Modus
und für die oben genannten IPS- und FFS-Anzeigen.
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Für
diese Anzeigen sind neue flüssigkristalline Medien mit
verbesserten Eigenschaften erforderlich. Insbesondere müssen
die Ansprechzeiten für viele Arten von Anwendungen verbessert
werden. Es sind daher nach der im Stand der Technik gängigen
Vorstellung flüssigkristalline Medien mit geringeren Viskositäten
(η), speziell mit geringeren Rotationsviskositäten
(γ1) erforderlich. Die Rotationsviskosität
sollte nach im Stand der Technik gängiger Vorstellung 80
mPa·s oder weniger, vorzugsweise 60 mPa·s oder
weniger und speziell 55 mPa·s oder weniger betragen. Neben
diesem Parameter müssen die Medien über einen
Bereich der nematischen Phase mit geeigneter Breite und Lage, sowie
eine geeignete Doppelbrechung (Δn) verfügen und
dielektrische Anisotropie (Δε) sollte hoch genug
sein, um eine einigermaßen niedrige Betriebsspannung zu
ermöglichen. Vorzugsweise sollte Δε höher
als 2 und sehr bevorzugt höher als 3, vorzugsweise jedoch
nicht höher als 15 und insbesondere nicht höher
als 12 liegen, da dies einem zumindest einigermaßen hohen
spezifischen Widerstand entgegenstehen würde.
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Vorzugsweise
werden die Anzeigen gemäß der vorliegenden Erfindung
durch eine Aktivmatrix (active matrix LCDs, kurz AMDs), bevorzugt
durch eine Matrix aus Dünnschichttransistoren (TFTs), adressiert.
Die erfindungsgemäßen Flüssigkristalle
können jedoch in vorteilhafter Weise auch in Anzeigen mit
anderen bekannten Adressierungsmitteln verwendet werden.
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Es
gibt zahlreiche unterschiedliche Anzeigemodi, die Verbundsysteme
aus niedrigmolekularen Flüssigkristallmaterialien zusammen
mit Polymermaterialien verwenden. Es sind dies z. B. PDLC-(polymer
dispersed liquid crystal), NCAP-(nematic curvilinearily aligned
phase) und PN-Systeme (polymer network), wie beispielsweise in
WO 91/05 029 offenbart,
oder ASM-Systeme (axially symmetric microdomain) und andere. Im
Gegensatz hierzu verwenden die gemäß der vorliegenden
Erfindung speziell bevorzugten Modi das Flüssigkristallmedium
als solches, auf Oberflächen ausgerichtet. Diese Oberflächen
werden typischerweise vorbehandelt, um eine uniforme Orientierung
des Flüssigkristallmaterials zu erzielen.
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Flüssigkristallzusammensetzungen
mit geringer Rotationsviskosität, die sich für
LCDs im TN- und IPS-Modus mit positiver dielektrischer Anisotropie
eignen, sind z. B. aus
EP 1 726
633 bekannt. Diese Zusammensetzungen sind jedoch mit Nachteilen
behaftet. Die meisten von ihnen führen, neben anderen Mängeln und
trotz geringer Rotationsviskosität, zu nicht optimalen
Ansprechzeiten.
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Es
besteht daher ein erheblicher Bedarf an flüssigkristallinen
Medien mit geeigneten Eigenschaften für praktische Anwendungen,
wie einem breiten nematischen Phasenbereich, geeigneter optischer
Anisotropie Δn entsprechend dem verwendeten Anzeigetyp,
einem hohen Δε und speziell geringen Ansprechzeiten.
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Bisher
wird im Stand der Technik allgemein davon ausgegangen, dass nematische
Mischungen mit niederen Rotationsviskositäten besonders
schnelle Ansprechzeiten (Schaltzeiten) in den oben genannten Anzeigevorrichtungen
bewirken (M. L. Dark et al. Liquid Crystals 2006, 33, 67–73; K.
Tarumi et al. Jpn. J. Appl. Phys. 1992, 31, 9A, 2829–2836, P.
Kirsch, M. Bremer Angew. Chem. 2000, 112, 4384–4405).
Daher wird für das 'Screening' neuer flüssigkristalliner
Medien in der Regel nur die einfacher zu messende Rotationsviskosität ermittelt
anstelle der Ansprechzeit einer Testzelle.
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Überraschenderweise
wurde nun gefunden, dass flüssigkristalline Medien mit
einem geeignet hohen Δε, einem geeigneten Phasenbereich
und Δn verwirklicht werden können, welche die
Nachteile der Materialien des Standes der Technik nicht oder zumindest
nur in erheblich geringerem Maße aufweisen.
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Besonders überraschend
wurde gefunden, dass sich flüssigkristalline Medien mit
verbesserter Ansprechzeit realisieren lassen, deren gleich bleibende
oder höhere Rotationsviskosität zunächst
nicht auf eine Verbesserung der Ansprechzeit der Anzeigen hindeutet.
Für die einzelnen Komponenten bedeutet dies, das bestimmte
Verbindungen gefunden wurden, deren Einsatz in den erfindungsgemäßen
Medien Verbesserungen gegenüber dem Stand der Technik hervorrufen,
obwohl nach der allgemeinen Erwartung eines Fachmanns damit keine
Verbesserung der Schaltzeiten zu erwarten sind.
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Gegenstand
der Erfindung ist ein Flüssigkristallmedium mit positiver
dielektrischer Anisotropie, enthaltend 33% oder mehr Gewichtsanteil
einer oder mehrerer Verbindungen der Formel I
worin
R
11 Alkyl der Formel C
iH
2i+1 oder Alkenyl der Formel C
jH
2j-1, wobei i einen Wert von 1 bis 7 und
j von 2 bis 7 annimmt, und
R
12 Alkenyl
der Formel C
kH
2k-1,
wobei k einen Wert von 2 bis 7 annimmt,
und wobei die Summe
aus i + k oder j + k einen Wert von 6 bis 10 annimmt und
wobei
in Formel I Verbindungen der Formeln
ausgenommen sind.
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Die
Verbindungen der Formel I sind so ausgelegt, dass sie eine erhöhte
Rotationsviskosität (γ1)
und einen höheren Klärpunkt als die Verbindungen
CC-3-V und CC-4-V aufweisen, deren Strukturformel aus den Erklärungen
der Akronyme und Tabelle D unten hervorgeht.
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Bevorzugt
sind erfindungsgemäße Verbindungen ausgewählt
aus Verbindungen der Formel I worin R11 eine
unverzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 7 C-Atomen bedeutet. Die Alkenylgruppen
sind vorzugsweise trans-konfiguriert (E-Konfiguration).
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Die
Verbindungen der Formel I weisen vorzugsweise eine dielektrische
Anisotropie im Bereich von –1,5 bis 3 auf. Sie werden daher
im Rahmen der vorliegenden Erfindung der Gruppe der dielektrisch
neutralen Verbindungen zugerechnet.
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Vorzugsweise
liegt die Gesamtkonzentration der Verbindungen der Formel I im Medium
bei 35% oder mehr, besonders bevorzugt bei 40% oder mehr und ganz
besonders bevorzugt bei 45% oder mehr. Vorzugsweise liegt die Gesamtkonzentration
der Verbindungen der Formel I im Bereich von 33% bis 50%, stärker
bevorzugt im Bereich von 35% bis 50%, noch stärker bevorzugt
im Bereich von 40% bis 50%. Wird eine einzelne homologe Verbindung
der Formel I im Medium verwendet, so ist deren Konzentration bevorzugt
im Bereich von 35% bis 50%, werden zwei oder mehr homologe Verbindungen
der Formel I im Medium verwendet, so werden bevorzugt 10% bis 35%,
insbesondere 15 bis 25% der einzelnen Homologen verwendet. Vorzugsweise
enthalten die Medien gemäß der vorliegenden Erfindung
1, 2 oder 3 Verbindungen der Formel I oder der bevorzugten Unterformen.
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Bevorzugte
Verbindungen der Formel I sind ausgewählt aus Verbindungen
der Formel IA
worin
a1,
a2, a3 und a4
unabhängig voneinander einen Wert von
0 bis 7,
b 0 oder 1,
und wobei
a1 + 2·b
+ a2 einen Wert von 1 bis 7,
a3 + a4 einen Wert von 1 bis 5,
und
a1 + a2 + a3 + a4 + 2·b einen Wert von 4 bis 8
bedeutet.
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Dabei
sind in Formel IA wie für Formel I die Verbindungen der
Formeln
ausgenommen.
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Der
Term [2 + (a1 + a2 + a3 + a4 + 2·b)] bedeutet die gesamte
Anzahl der Kohlenstoffatome in den beiden Seitenketten in Formel
IA und hat einen Wert von 6 bis 10. Entsprechend steht der Term
(a1 + 2·b + a2) für die Anzahl der Kohlenstoffatome
in der linken Seitenkette und (2 + a3 + a4) in der rechten Seitenkette.
a1
+ 2·b + a2 hat bevorzugt einen Wert kleiner oder gleich
7,
a3 + a4 hat bevorzugt einen Wert kleiner oder gleich 5.
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Bevorzugt
nehmen die Parameter a2 und a3, gleichbedeutend mit der Zahl der
Methylengruppen zwischen dem Ringsystem und der Doppelbindungen,
unabhängig voneinander einen der Werte von 0 oder 2 an.
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Bevorzugte
Verbindungen der Formel I sind ausgewählt aus der Gruppe
der Verbindungen der Formeln I-1 bis I-11, vorzugsweise der Formeln
I-1 bis I-5, und besonders bevorzugt der Formeln I-1 und I-2:
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Vorzugsweise
enthalten die Medien gemäß der vorliegenden Erfindung
2 oder 3, insbesondere 2, Verbindungen der Formel I. Bevorzugt enthalten
die Medien je 15 bis 30% der Verbindungen I-1 und/oder I-2, besonders
bevorzugt jeweils 15 bis 30% der Verbindungen I-1 und I-2.
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Vorzugsweise
enthalten die Medien gemäß der vorliegenden Erfindung
eine oder mehrere dielektrisch positive Verbindungen, vorzugsweise
mit einer dielektrischen Anisotropie von mehr als 3, ausgewählt
aus der Gruppe der Formeln II und III:
worin
R
2 und R
3 unabhängig
voneinander Alkyl, Alkoxy, fluoriertes Alkyl oder fluoriertes Alkoxy
mit 1 bis 7 C-Atomen, Alkenyl, Alkenyloxy, Alkoxyalkyl oder fluoriertes
Alkenyl mit 2 bis 7 C-Atomen bedeuten,
unabhängig voneinander
L
21,
L
22, L
31 und L
32 unabhängig voneinander H oder
F bedeuten,
X
2 und X
3 unabhängig
voneinander Halogen, halogeniertes Alkyl oder Alkoxy mit 1 bis 3
C-Atomen oder halogeniertes Alkenyl oder Alkenyloxy mit 2 oder 3
C-Atomen bedeuten,
Z
3 -CH
2CH
2-, -CF
2CF
2-, -COO-, trans- -CH=CH-, trans- -CF=CF-,
-CH
2O- oder eine Einfachbindung bedeutet und
l,
m, n und o unabhängig voneinander 0 oder 1 bedeuten.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
enthalten die Medien eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt
aus der Gruppe der Verbindungen der Formeln II-1 bis II-3:
worin
die Parameter die jeweiligen oben unter Formel II angegebenen Bedeutungen
besitzen und in Formel II-1 die Parameter L
23 und
L
24 unabhängig voneinander H oder
F bedeuten.
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In
Formel II-2 bedeuten vorzugsweise
unabhängig voneinander
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Vorzugsweise
enthalten die Medien Verbindungen, die ausgewählt sind
aus der Gruppe der Verbindungen der Formeln II-1 bis II-3, worin
L21 und L22 oder
L23 und L24 beide
F bedeuten.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die Medien
eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe
der Verbindungen der Formeln II-1 und II-2, worin L21,
L22, L23 und L24 alle F bedeuten.
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Vorzugsweise
enthalten die Medien eine oder mehrere Verbindungen der Formel II-1,
vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe der Verbindungen
der Formeln II-1a bis II-1j
worin
die Parameter die jeweiligen oben angegebenen Bedeutungen besitzen
und L
25 bis L
28 unabhängig
voneinander H oder F, bevorzugt L
27 und
L
28 beide H, besonders bevorzugt L
26 H bedeuten.
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Vorzugsweise
enthalten die Medien Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe
der Verbindungen der Formeln II-1a bis II-1e, worin L21 und
L22 beide F und/oder L23 und
L24 beide F bedeuten.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die Medien
Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe der Verbindungen
der Formeln II-1a bis II-1h, worin L21,
L22, L23 und L24 alle F bedeuten.
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Speziell
bevorzugte Verbindungen der Formel II-1 sind
worin
R
2 und X
2 die oben
angegebene Bedeutungen besitzen und X
2 bevorzugt
F bedeutet.
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Vorzugsweise
enthalten die Medien eine oder mehrere Verbindungen der Formel II-2,
vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe der Verbindungen
der Formeln II-2a bis II-2c
worin
die Parameter die jeweiligen oben angegebenen Bedeutungen besitzen
und L
21 und L
22 vorzugsweise beide
F bedeuten.
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Vorzugsweise
enthalten die Medien eine oder mehrere Verbindungen der Formel II-3,
vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe der Verbindungen
der Formeln II-3a bis II-3e
worin
die Parameter die jeweiligen oben angegebenen Bedeutungen besitzen
und L
25 und L
26 unabhängig
voneinander und von den anderen Parametern H oder F bedeuten und
vorzugsweise
in den Formeln II-3a und II-3b
L
21 und
L
22 beide F bedeuten,
in den Formeln
II-3c und II-3d
L
21 und L
22 beide
F und/oder L
23 und L
24 beide
F bedeuten und
in Formel II-3e
L
21,
L
22 und L
25 F bedeuten.
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Speziell
bevorzugte Verbindungen der Formel II-3 sind
worin
R
2 die oben angegebene Bedeutung besitzt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung enthalten die Medien eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt
aus der Gruppe der Formeln III-1 und III-2:
worin
die Parameter die jeweiligen oben unter Formel III angegebenen Bedeutungen
besitzen.
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Vorzugsweise
enthalten die Medien eine oder mehrere Verbindungen der Formel III-1,
vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe der Verbindungen
der Formeln III-1a und III-1b
worin
die Parameter die jeweiligen oben angegebenen Bedeutungen besitzen
und die Parameter L
33 und L
34 unabhängig
voneinander H oder F bedeuten.
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Vorzugsweise
enthalten die Medien eine oder mehrere Verbindungen der Formel III-2,
vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe der Verbindungen
der Formeln III-2a bis III-2j
worin
die Parameter die jeweiligen oben angegebenen Bedeutungen besitzen
und die Parameter L
35 und L
36 unabhängig
voneinander H oder F bedeuten.
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Vorzugsweise
enthalten die Medien eine oder mehrere Verbindungen der Formel III-1a
vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe der Verbindungen
der Formeln III-1a-1 bis III-1a-6:
worin
R
3 die oben angegebene Bedeutung besitzt.
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Vorzugsweise
enthalten die Medien eine oder mehrere Verbindungen der Formel III-1b,
vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe der Verbindungen
der Formeln III-1b-1 bis III-1b-4, vorzugsweise der Formel III-1b-4:
worin
R
3 die oben angegebene Bedeutung besitzt.
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Vorzugsweise
enthalten die Medien eine oder mehrere Verbindungen der Formel III-2a,
vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe der Verbindungen
der Formeln III-2a-1 bis III-2a-5:
worin
R
3 die oben angegebene Bedeutung besitzt.
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Vorzugsweise
enthalten die Medien eine oder mehrere Verbindungen der Formel III-2b,
vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe der Verbindungen
der Formeln III-2b-1 und III-2b-2 und vorzugsweise der Formel III-2b-2:
worin
R
3 die oben angegebene Bedeutung besitzt.
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Vorzugsweise
enthalten die Medien eine oder mehrere Verbindungen der Formel III-2c,
vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe der Verbindungen
der Formeln III-2c-1 bis III-2c-5:
worin
R
3 die oben angegebene Bedeutung besitzt.
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Vorzugsweise
enthalten die Medien eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt
aus der Gruppe der Verbindungen der Formeln III-2d und III-2e, vorzugsweise
ausgewählt aus der Gruppe der Verbindungen der Formeln
III-2d-1 und III-2e-1:
worin
R
3 die oben angegebene Bedeutung besitzt.
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Vorzugsweise
enthalten die Medien eine oder mehrere Verbindungen der Formel III-2f,
vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe der Verbindungen
der Formeln III-2f-1 bis III-2f-5:
worin
R
3 die oben angegebene Bedeutung besitzt.
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Vorzugsweise
enthalten die Medien eine oder mehrere Verbindungen der Formel III-2g,
vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe der Verbindungen
der Formeln III-2g-1 bis III-2g-5:
worin
R
3 die oben angegebene Bedeutung besitzt.
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Vorzugsweise
enthalten die Medien eine oder mehrere Verbindungen der Formel III-2h,
vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe der Verbindungen
der Formeln III-2h-1 bis III-2h-5:
worin
R
3 die oben angegebene Bedeutung besitzt.
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Vorzugsweise
enthalten die Medien eine oder mehrere Verbindungen der Formel III-2i,
vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe der Verbindungen
der Formeln III-2i-1 und III-2i-2:
worin
R
3 die oben angegebene Bedeutung besitzt.
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Vorzugsweise
enthalten die Medien eine oder mehrere Verbindungen der Formel III-2j,
vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe der Verbindungen
der Formeln III-2j-1 und III-2j-2:
worin
R
3 die oben angegebene Bedeutung besitzt.
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Alternativ
oder zusätzlich zu den Verbindungen der Formeln III-1 und/oder
III-2 können die Medien gemäß der vorliegenden
Erfindung eine oder mehrere Verbindungen der Formel III-3 enthalten
worin
die Parameter die jeweiligen oben unter Formel III angegebenen Bedeutungen
besitzen und wobei die Verbindungen vorzugsweise ausgewählt
sind aus der Gruppe der Formeln III-3a und III-3b
worin
R
3 die oben angegebene Bedeutung besitzt.
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Vorzugsweise
enthalten die flüssigkristallinen Medien gemäß der
vorliegenden Erfindung neben den Verbindungen der Formel I eine
oder mehrere weitere Verbindungen aus der Gruppe der dielektrisch
neutralen Verbindungen. Diese Verbindungen weisen eine dielektrische
Anisotropie im Bereich von –1,5 bis 3 auf.
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Vorzugsweise
enthalten die flüssigkristallinen Medien eine oder mehrere
Verbindungen der Formel IV,
worin
R
41 und R
42 unabhängig
voneinander die oben unter Formel II für R
2 angegebene
Bedeutung besitzen, vorzugsweise R
41 Alkyl
und R
42 Alkyl oder Alkoxy oder R
41 Alkenyl und R
42 Alkyl
oder Alkenyl bedeutet,
unabhängig voneinander
und bei zweifachem Auftreten von
auch diese unabhängig
voneinander
vorzugsweise
eines oder mehrere von
Z
41 und Z
42 unabhängig
voneinander und bei zweifachem Auftreten von Z
41 auch
diese unabhängig voneinander -CH
2CH
2-, -COO-, trans- -CH=CH-, trans- -CF=CF-,
-CH
2O-, -CF
2O-,
-C≡C- oder eine Einfachbindung bedeuten, vorzugsweise eines
oder mehrere von ihnen eine Einfachbindung bedeutet/bedeuten und
p
0, 1 oder 2, vorzugsweise 0 oder 1 bedeutet,
wobei die Parameter
so gewählt sind, dass Verbindungen der Formel I nicht umfasst
sind.
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Vorzugsweise
enthalten die flüssigkristallinen Medien eine oder mehrere
Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe der Verbindungen
der Formeln IV-1 bis IV-6
worin
R
41 und R
42 die
jeweiligen oben unter Formel IV angegebenen Bedeutungen besitzen,
wobei in der Formel IV-1 Verbindungen der Formel I ausgenommen sind.
In den Formeln IV-1, IV-5 und IV-6 bedeutet R
41 vorzugsweise
Alkyl oder Alkenyl, vorzugsweise Alkenyl, und R
42 vorzugsweise
Alkyl oder Alkenyl, vorzugsweise Alkyl. In Formel IV-2 bedeutet
R
41 und R
42 vorzugsweise
Alkyl und in Formel IV-4 bedeutet R
41 vorzugsweise Alkyl
oder Alkenyl, stärker bevorzugt Alkyl, und R
42 vorzugsweise
Alkyl oder Alkoxy, stärker bevorzugt Alkoxy.
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Die
Verbindungen der Formel IV-1 umfassen nicht die Verbindungen der
Formel I und umfassen daher bevorzugt
- a) Verbindungen
der Formel IV-1, worin R41 und R42 beide Alkyl oder für den Fall,
dass eine der Gruppen R41 und R42 ein
Alkenyl der Formel CkH2k-1 bedeutet,
die andere wahlweise ein fluoriertes Alkyl, fluoriertes Alkenyl
oder ein Alkyl der Formel CiH2i+1 bedeutet,
wobei
i, k unabhängig voneinander einen Wert von 1
bis 7 besitzen und
die Summe i + k einen Wert von 3 bis 5 annimmt,
und
- b) Verbindungen der unter Formel I ausgenommenen Verbindungen
der Formeln
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Vorzugsweise
enthält das erfindungsgemäße flüssigkristalline
Medium eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus der
Gruppe der Verbindungen der Formeln IV-1, IV-4, IV-5 und IV-6, vorzugsweise
eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe
der Formeln IV-1, IV-4 und IV-5, stärker bevorzugt jeweils
eine oder mehrere Verbindungen der Formeln IV-4 und IV-5.
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Die
Menge an Verbindungen der Formel IV-1 beträgt vorzugsweise
0% bis zu 20%, bevorzugt bis zu 15%. Insbesondere enthalten die
erfindungsgemäßen Medien einen entsprechend geringen
Anteil oder nichts an Verbindungen der Formeln
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Ganz
besonders bevorzugt enthalten die erfindungsgemäßen
Medien weniger als 15%, insbesondere weniger als 10% an der Verbindung
der Formel IV-1a.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform enthält das
erfindungsgemäße flüssigkristalline Medium
vorzugsweise eine oder mehrere Verbindungen der Formel IV-5, stärker
bevorzugt ausgewählt aus ihren jeweiligen Unterformeln
der Formel CCP-V-n und/oder CCP-nV-m und/oder CCP-Vn-m, stärker
bevorzugt der Formel CCP-V-n und/oder CCP-V2-n und ganz bevorzugt
ausgewählt aus der Gruppe der Formeln CCP-V-1 und CCP-V2-1.
Die Definitionen dieser Abkürzungen (Akronyme) sind unten
in Tabelle D angegeben, bzw. aus den Tabellen A bis C zu ersehen.
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In
einer ebenfalls bevorzugten Ausführungsform enthält
das erfindungsgemäße flüssigkristalline
Medium vorzugsweise eine oder mehrere Verbindungen der Formel IV-1,
stärker bevorzugt ausgewählt aus ihren jeweiligen
Unterformeln der Formeln
CC-n-m, CC-n-V und/oder CC-n-Vm,
stärker
bevorzugt der Formeln
CC-n-V und ganz bevorzugt ausgewählt
aus der Gruppe der Formeln CC-3-V und CC-4-V. Die Definitionen dieser
Abkürzungen (Akronyme) sind ebenfalls unten in Tabelle
D angegeben, bzw. aus den Tabellen A bis C zu ersehen.
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Die
Konzentration der Verbindung der Formel CC-3-V und CC-4-V in den
erfindungsgemäßen die Medien kann in einer bevorzugten
Ausführungsform 1% oder mehr bis 35% betragen, besonders
bevorzugt 5% oder mehr bis 30% oder weniger. In dieser Ausführungsform
der Erfindung beträgt der Gehalt an Verbindungen der Formel
I und IV-1 zusammen bevorzugt 35 bis 70% und besonders bevorzugt
40 bis 65%. Besonders bevorzugt ist dabei ein Medium enthaltend
CC-3-V und/oder CC-4-V zusammen mit CC-5-V und/oder CC-3-V1.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung enthält das flüssigkristalline Medium
eine oder mehrere Verbindungen der Formel IV ausgewählt
aus der Gruppe der Verbindungen der Formeln IV-7 bis IV-14:
worin
R
41 und R
42 unabhängig
voneinander Alkyl, Alkoxy, fluoriertes Alkyl oder fluoriertes Alkoxy
mit 1 bis 7 C-Atomen, Alkenyl, Alkenyloxy, Alkoxyalkyl oder fluoriertes
Alkenyl mit 2 bis 7 C-Atomen bedeuten und
L
4 H
oder F bedeutet.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform enthält das
flüssigkristalline Medium vorzugsweise eine oder mehrere
Verbindungen der Formel IV-7, stärker bevorzugt ausgewählt
aus ihren jeweiligen Unterformeln der Formel CPP-3-2,
CPP-5-2
und CGP-3-2, stärker bevorzugt der Formel CPP-3-2 und/oder
CGP-3-2 und ganz besonders bevorzugt der Formel CPP-3-2. Die Definitionen
dieser Abkürzungen (Akronyme) sind unten in Tabelle D angegeben,
bzw. aus den Tabellen A bis C zu ersehen.
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Alternativ
oder zusätzlich zu den Verbindungen der Formeln II und/oder
III kann das flüssigkristalline Medium gemäß der
vorliegenden Erfindung eine oder mehrere dielektrisch positive Verbindungen
der Formel V enthalten
worin
R
5 Alkyl, Alkoxy, fluoriertes Alkyl oder fluoriertes
Alkoxy mit 1 bis 7 C-Atomen, Alkenyl, Alkenyloxy, Alkoxyalkyl oder
fluoriertes Alkenyl mit 2 bis 7 C-Atomen und vorzugsweise Alkyl
oder Alkenyl bedeutet,
unabhängig voneinander
L
51 und
L
52 unabhängig voneinander H oder
F bedeuten, vorzugsweise L
51 F bedeutet,
und
X
5 Halogen, halogeniertes Alkyl
oder Alkoxy mit 1 bis 3 C-Atomen oder halogeniertes Alkenyl oder
Alkenyloxy mit 2 oder 3 C-Atomen, vorzugsweise F, Cl, -OCF
3 oder -CF
3, ganz
bevorzugt F, Cl oder -OCF
3 bedeutet,
Z
5 -CH
2CH
2-,
-CF
2CF
2-, -COO-,
trans- -CH=CH-, trans- -CF=CF- oder -CH
2O-,
vorzugsweise -CH
2CH
2-,
-COO- oder trans- -CH=CH- und ganz bevorzugt -COO- oder trans- -CH=CH-
bedeutet und
q 0 oder 1 bedeutet.
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Vorzugsweise
enthalten die Medien gemäß der vorliegenden Erfindung
eine oder mehrere Verbindungen der Formel V, vorzugsweise ausgewählt
aus der Gruppe der Verbindungen der Formeln V-1 und V-2
worin
die Parameter die jeweiligen oben angegebenen Bedeutungen besitzen
und die Parameter L
53 und L
54 unabhängig
voneinander und von den anderen Parametern H oder F bedeuten und
Z
5 vorzugsweise -CH
2-CH
2- bedeutet.
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Vorzugsweise
sind die Verbindungen der Formel V-1 ausgewählt aus der
Gruppe der Verbindungen der Formeln V-1a und V-1b
worin
R
5 die oben angegebene Bedeutung besitzt.
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Vorzugsweise
sind die Verbindungen der Formel V-2 ausgewählt aus der
Gruppe der Verbindungen der Formeln V-2a bis V-2d
worin
R
5 die oben angegebene Bedeutung besitzt.
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Vorzugsweise
enthalten die flüssigkristallinen Medien gemäß der
vorliegenden Erfindung als weitere dielektrisch neutrale Verbindung
eine oder mehrere Verbindungen der Formel VI
worin
R
61 und R
62 unabhängig
voneinander die oben unter Formel II für R
2 angegebene
Bedeutung besitzen, vorzugsweise R
61 Alkyl
und R
62 Alkyl oder Alkenyl bedeutet,
und bei zweifachem Auftreten
bei jedem Auftreten unabhängig voneinander
vorzugsweise eines oder mehrere
von
Z
61 und
Z
62 unabhängig voneinander und
bei zweifachem Auftreten von Z
61 auch diese
unabhängig voneinander -CH
2CH
2-, -COO-, trans- -CH=CH-, trans- -CF=CF-,
-CH
2O-, -CF
2O- oder
eine Einfachbindung bedeuten, vorzugsweise eines oder mehrere von
ihnen eine Einfachbindung bedeutet/bedeuten, und
r 0, 1 oder
2, vorzugsweise 0 oder 1 bedeutet.
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Vorzugsweise
enthalten die flüssigkristallinen Medien gemäß der
vorliegenden Erfindung eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt
aus der Gruppe der Verbindungen der Formeln VI-1 und VI-2
worin
R
61 und R
62 die
jeweiligen oben unter Formel VI angegebenen Bedeutungen besitzen
und R
61 vorzugsweise Alkyl bedeutet und
in Formel VI-1 R
62 vorzugsweise Alkenyl,
vorzugsweise -(CH
2)
2-CH=CH-CH
3, und in Formel VI-2 R
62 vorzugsweise
Alkyl, -(CH
2)
2-CH=CH
2 oder -CH
2)
2-CH=CH-CH
3 bedeutet.
-
Vorzugsweise
enthalten die flüssigkristallinen Medien gemäß der
vorliegenden Erfindung eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt
aus der Gruppe der Verbindungen der Formeln VI-1 und VI-2, worin
R61 vorzugsweise n-Alkyl bedeutet und in
Formel VI-1 R62 vorzugsweise Alkenyl und
in Formel VI-2 R62 vorzugsweise n-Alkyl
bedeutet.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die Medien
gemäß der vorliegenden Erfindung eine oder mehrere
Verbindungen der Formel VI-1, stärker bevorzugt ihrer Unterformel
PP-n-2Vm, noch stärker bevorzugt der Formel PP-1-2V1. Die
Definitionen dieser Abkürzungen (Akronyme) sind unten in
Tabelle D angegeben, bzw. aus den Tabellen A bis C zu ersehen.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die Medien
gemäß der vorliegenden Erfindung eine oder mehrere
Verbindungen der Formel VI-2, stärker bevorzugt ihrer Unterformel
PGP-n-m, noch stärker bevorzugt ihrer Unterformel PGP-3-m,
ganz bevorzugt ausgewählt aus den Formeln PGP-3-2, PGP-3-3, PGP-3-4,
PGP-3-5, PGP-1-2V, PGP-1-2V1, PGP-2-2V und PGP-3-2V. Die Definitionen
dieser Abkürzungen (Akronyme) sind ebenfalls unten in Tabelle
D angegeben, bzw. aus den Tabellen A bis C zu ersehen.
-
Auch
andere mesogene Verbindungen, die oben nicht explizit genannt sind,
können gegebenenfalls und in vorteilhafter Weise in den
Medien gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet
werden. Solche Verbindungen sind dem Fachmann bekannt.
-
Die
Flüssigkristallmedien gemäß der vorliegenden
Erfindung weisen bevorzugt einen Klärpunkt von 60°C
oder mehr, stärker bevorzugt von 65°C oder mehr
besonders bevorzugt von 70°C oder mehr und ganz besonders
bevorzugt von 75°C oder mehr, auf.
-
Das Δn
der Flüssigkristallmedien gemäß der vorliegenden
Erfindung liegt bei 589 nm (NaD) und 20°C vorzugsweise
im Bereich von 0,060 oder mehr bis 0,140 oder weniger, stärker
bevorzugt im Bereich von 0,070 oder mehr bis 0,130 oder weniger,
noch stärker bevorzugt im Bereich von 0,080 oder mehr bis
0,125 oder weniger und ganz bevorzugt im Bereich von 0,090 oder
mehr bis 0,122 oder weniger.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung
beträgt das Δn der Flüssigkristallmedien
gemäß der vorliegenden Erfindung vorzugsweise
0,080 oder mehr, stärker bevorzugt 0,090 oder mehr und
in einer besonderen Ausführungsform bevorzugt 0,100 oder
mehr.
-
Das Δε des
Flüssigkristallmediums gemäß der Erfindung
bei 1 kHz und 20°C beträgt vorzugsweise 2 oder
mehr, stärker bevorzugt 3 oder mehr und in einer besonders
bevorzugten Ausführungsform 4 oder mehr und ganz bevorzugt
6 oder mehr. Insbesondere beträgt Δε 15
oder weniger.
-
Vorzugsweise
erstreckt sich die nematische Phase der erfindungsgemäßen
Medien mindestens von 0°C oder weniger bis 70°C
oder mehr, stärker bevorzugt mindestens von –20°C
oder weniger bis 70°C oder mehr, ganz bevorzugt mindestens
von –30°C oder weniger bis 75°C oder
mehr und insbesondere mindestens von –40°C oder
weniger bis 75°C oder mehr.
-
Die
Verbindungen der Formeln II und III werden vorzugsweise in einer
Gesamtkonzentration von 2% bis 60%, stärker bevorzugt von
3% bis 55%, noch stärker bevorzugt von 10% bis 40% und
ganz bevorzugt von 15% bis 30% der Gesamtmischung verwendet. Die
verwendeten Verbindungen der Formeln II und III besitzen vorzugsweise
eine dielektrische Anisotropie (Δε) von 18 oder
mehr.
-
Die
Flüssigkristallmedien enthalten vorzugsweise insgesamt
50% bis 100%, stärker bevorzugt 70% bis 100% und ganz bevorzugt
80% bis 100% und insbesondere 90% bis 100% einer oder mehrerer Verbindungen
ausgewählt aus der Gruppe der Verbindungen der Formeln
I, II, III, IV, V und VI, vorzugsweise der Formeln I, II, III, IV
und VI und besonders bevorzugt der Formeln I, II, III und VI.
-
In
der vorliegenden Anmeldung beschreibt der Ausdruck dielektrisch
positiv Verbindungen oder Komponenten mit Δε > 3,0, dielektrisch
neutral mit –1,5 ≤ Δε ≤ 3,0
und dielektrisch negativ mit Δε < –1,5. Δε wird bei
einer Frequenz von 1 kHz und 20°C bestimmt. Die dielektrische
Anisotropie der jeweiligen Verbindung wird aus den Ergebnissen einer
Lösung von 10% der jeweiligen einzelnen Verbindung in einer
nematischen Host-Mischung bestimmt. Wenn die Löslichkeit
der jeweiligen Verbindung in der Host-Mischung weniger als 10% beträgt,
wird die Konzentration auf 5% reduziert. Die Kapazitäten
der Testmischungen werden sowohl in einer Zelle mit homöotroper
als auch mit homogener Orientierung bestimmt. Die Schichtdicke beträgt
bei beiden Zelltypen ca. 20 μm. Die angelegte Spannung
ist eine Rechteckwelle mit einer Frequenz von 1 kHz und einem Effektivwert
von typischerweise 0,5 V bis 1,0 V, wird jedoch stets so ausgewählt,
dass sie unterhalb der kapazitiven Schwelle für die jeweilige
Testmischung liegt.
-
Δε ist
als (ε|| – ε⟘) definiert, während εDrchschn. (ε|| +
2ε⟘)/3 ist.
-
Als
Host-Mischung wird für dielektrisch positive Verbindungen
die Mischung ZLI-4792 und für dielektrisch neutrale sowie
für dielektrisch negative Verbindungen die Mischung ZLI-3086
verwendet, beide von Merck KGaA, Deutschland. Die absoluten Dielektrizitätskonstanten
der Verbindungen werden aus der Änderung der jeweiligen
Werte der Host-Mischung bei Zugabe der interessierenden Verbindungen
bestimmt. Die Werte werden auf eine Konzentration der interessierenden
Verbindungen von 100% extrapoliert.
-
Komponenten,
die bei der Messtemperatur von 20°C eine nematische Phase
aufweisen, werden als solche gemessen, alle anderen werden wie Verbindungen
behandelt.
-
Der
Ausdruck Schwellenspannung bezeichnet in der vorliegenden Anmeldung
die optische Schwelle und ist für 10% relativen Kontrast
(V10) angegeben, der Ausdruck Sättigungsspannung
bezeichnet die optische Sättigung und ist für
90% relativen Kontrast (V90) angegeben,
in beiden Fällen, soweit nicht ausdrücklich etwas anderes
angegeben ist. Die kapazitive Schwellenspannung (V0),
auch Freedericksz-Schwelle VFr genannt,
wird nur verwendet, wenn dies ausdrücklich genannt ist.
-
Die
in dieser Anmeldung angegebenen Parameterbereiche schließen
sämtlich die Grenzwerte ein, wenn nicht ausdrücklich
etwas anderes angegeben ist.
-
Die
unterschiedlichen für verschiedene Bereiche von Eigenschaften
angegebenen oberen und unteren Grenzwerte ergeben in Kombination
miteinander zusätzliche bevorzugte Bereiche.
-
In
der gesamten Anmeldung gelten, wenn nicht ausdrücklich
anders angegeben, die folgenden Bedingungen und Definitionen. Alle
Konzentrationen sind in Massenprozent angegeben und beziehen sich
jeweils auf die Gesamtmischung, alle Temperaturen und alle Temperaturunterschiede
sind in Grad Celsius bzw. Differenzgrad angegeben. Alle physikalischen
Eigenschaften werden nach „Merck Liquid Crystals,
Physical Properties of Liquid Crystals", Stand Nov. 1997,
Merck KGaA, Deutschland, bestimmt und sind für
eine Temperatur von 20°C aufgeführt, wenn nicht
ausdrücklich anders angegeben. Die optische Anisotropie
(Δn) wird bei einer Wellenlänge von 589,3 nm bestimmt.
Die dielektrische Anisotropie (Δε) wird bei einer
Frequenz von 1 kHz bestimmt. Die Schwellenspannungen sowie alle
anderen elektrooptischen Eigenschaften werden mit bei Merck KGaA,
Deutschland, hergestellten Testzellen bestimmt. Die Testzellen für
die Bestimmung von Δε besitzen eine Schichtdicke
von circa 20 μm. Bei der Elektrode handelt es sich um eine
kreisförmige ITO-Elektrode mit einer Fläche von
1,13 cm2 und einem Schutzring. Die Ausrichtungsschichten
sind SE-1211 von Nissan Chemicals, Japan, für homöotrope
Ausrichtung (ε||) und Polyimid
AL-1054 von Japan Synthetic Rubber, Japan, für homogene
Ausrichtung (ε⟘). Die
Bestimmung der Kapazitäten erfolgt mit einem Frequenzgang-Analysegerät Solatron
1260 unter Verwendung einer Sinuswelle mit einer Spannung von 0,3
Vrms. Als Licht wird bei den elektrooptischen
Messungen weißes Licht verwendet. Dabei wird ein Aufbau
mit einem im Handel erhältlichen Gerät DMS der
Fa. Autronic-Melchers, Germany verwendet. Die charakteristischen
Spannungen wurden unter senkrechter Beobachtung bestimmt. Die Schwellenspannung
(V10), Mittgrauspannung (V50)
und Sättigungsspannung (V90) wurden
für 10%, 50% bzw. 90% relativen Kontrast bestimmt. Die
Ausschaltzeit toff bezeichnet die Zeit nach
dem Abschalten der Spannung (6 V, soweit nicht anders angegeben)
bis zur Zunahme der Lichtintensität, die durch eine elektrooptische
Drehzelle mit gekreuzten Polarisatoren transmittiert wird, auf 90%
des Endwerts.
-
Die
Flüssigkristallmedien gemäß der vorliegenden
Erfindung können weitere Zusatzstoffe und chirale Dotierstoffe
in den üblichen Konzentrationen beinhalten. Die Gesamtkonzentration
dieser weiteren Bestandteile liegt im Bereich von 0% bis 10%, vorzugsweise
0,1% bis 6%, bezogen auf die Gesamtmischung. Die Konzentrationen
der einzelnen verwendeten Verbindungen liegen vorzugsweise jeweils
im Bereich von 0,1% bis 3%. Die Konzentration dieser und ähnlicher
Zusatzstoffe wird bei der Angabe der Werte und Konzentrationsbereiche
der Flüssigkristallkomponenten und -verbindungen der Flüssigkristallmedien
in dieser Anmeldung nicht berücksichtigt.
-
Die
erfindungsgemäßen Flüssigkristallmedien
bestehen aus mehreren Verbindungen, vorzugsweise aus 3 bis 30, stärker
bevorzugt aus 4 bis 20 und ganz bevorzugt aus 4 bis 16 Verbindungen.
Diese Verbindungen werden auf herkömmliche Weise gemischt.
In der Regel wird die gewünschte Menge der in der geringeren Menge
verwendeten Verbindung in der in der größeren
Menge verwendeten Verbindung gelöst. Liegt die Temperatur über
dem Klärpunkt der in der höheren Konzentration
verwendeten Verbindung, ist die Vervollständigung des Lösungsvorgangs
besonders leicht zu beobachten. Es ist jedoch auch möglich,
die Medien auf anderen üblichen Wegen, beispielsweise unter
Verwendung von so genannten Vormischungen, bei denen es sich z.
B. um homologe oder eutektische Mischungen von Verbindungen handeln
kann, oder unter Verwendung von so genannten „Multi-Bottle”-Systemen,
deren Bestandteile selbst gebrauchsfertige Mischungen sind, herzustellen.
-
Durch
Zugabe geeigneter Zusatzstoffe können die Flüssigkristallmedien
gemäß der vorliegenden Erfindung so modifiziert
werden, dass sie in allen bekannten Arten von Flüssigkristallanzeigen
verwendbar sind, entweder durch Verwendung der Flüssigkristallmedien
als solcher, wie TN-, TN-AMD, ECB-AMD, VAN-AMD, IPS-AMD, FFS-AMD
LCDs oder in Verbundsystemen, wie PDLC, NCAP, PN LCDs und speziell
in ASM-PA LCDs.
-
Alle
Temperaturen, wie z. B. der Schmelzpunkt T(K, N) bzw. T(K, S), der Übergang
von der smektischen (S) zur nematischen (N) Phase T(S, N) und der
Klärpunkt T(N, I) der Flüssigkristalle sind in
Grad Celsius angegeben. Alle Temperaturdifferenzen sind in Differenzgraden
angegeben.
-
In
der vorliegenden Erfindung und insbesondere in den folgenden Beispielen
sind die Strukturen der mesogenen Verbindungen durch Abkürzungen
angegeben, die auch als Akronyme bezeichnet werden. In diesen Akronymen
sind die chemischen Formeln unter Verwendung der folgenden Tabellen
A bis C wie folgt abgekürzt. Alle Gruppen C
nH
2n+1, C
mH
2m+1 und C
lH
2l+1 bzw. C
nH
2n-1, C
mH
2m-1 und C
lH
2l-1 bedeuten geradkettiges Alkyl bzw. Alkenyl,
vorzugsweise 1-E-Alkenyl, jeweils mit n, m bzw. l C-Atomen. In der
Tabelle A werden die für die Ringelemente der Kernstrukturen
der Verbindungen verwendeten Codes aufgeführt, während
in der Tabelle B die Verknüpfungsgruppen gezeigt sind.
Tabelle C gibt die Bedeutungen der Codes für die Endgruppen
der linken bzw. rechten Seite. In Tabelle D sind Beispielstrukturen
von Verbindungen mit ihren jeweiligen Abkürzungen zusammengestellt.
Die Akronyme werden zusammengesetzt aus den Codes für die
Ringelemente mit optionalen Verknüpfungsgruppen gefolgt
einen Bindestrich und den Codes für die linke Endgruppe,
einem weiteren Bindestrich und den Codes für die rechte
Endgruppe (vgl. Tabelle D). Tabelle
A: Ringelemente
Tabelle
B: Verknüpfungsgruppen
E | -CH2CH2- | Z | -CO-O- |
V | -CH=CH- | ZI | -O-CO- |
X | -CF=CH- | O | -CH2-O- |
XI | -CH=CF- | OI | -O-CH2- |
B | -CF=CF- | Q | -CF2-O- |
T | -C≡C- | QI | -O-CF2- |
W | -CF2CF2- | T | -C≡C- |
Tabelle
C: Endgruppen
Linke Seite | Rechte Seite |
|
| Verwendung
allein |
-n- | CnH2n+1- | -n | -CnH2n+1 |
-nO- | CnH2n+1-O- | -On | -O-CnH2n+1 |
-V- | CH2=CH | -V | -CH=CH2 |
-nV- | CnH2n+1-CH=CH | -nV | -CnH2n-CH=CH2 |
-Vn- | CH2=CH-CnH2n+1- | -Vn | -CH=CH-CnH2n+1 |
-nVm- | CnH2n+1-CH=CH-CmH2m | -nVm | -CnH2n-CH=CH-CmH2m+1 |
-N- | N≡C | -N | -C≡N |
-S- | S=C=N | -S | -N=C=S |
-F- | F | -F | -F |
-CL- | Cl | -CL | -Cl |
-M- | CFH2- | -M | -CFH2 |
-D- | CF2H | -D | -CF2H |
-T- | CF3- | -T | -CF3 |
-MO- | CFH2O- | -OM | -OCFH2 |
-DO- | CF2HO- | -OD | -OCF2H |
-TO- | CF3O- | -OT | -OCF3 |
-OXF- | CF2=CH-O- | -OXF | -O-CH=CF2 |
-A- | H-C≡C | -A | -C≡C-H |
-nA- | CnH2n+1-C≡C | -An | -C≡C-CnH2n+1 |
-NA- | N≡C-C≡C- | -AN | -C≡C-C≡N |
|
| Verwendung
in Kombination mit weiteren |
-...A...- | -C≡C- | -...A... | -C≡C- |
-...V...- | CH=CH- | -...V... | -CH=CH- |
-...Z...- | -CO-O- | -...Z... | -CO-O- |
-...ZI...- | -O-CO- | -...ZI... | -O-CO- |
-...K...- | -CO- | -...K... | -CO- |
-...W...- | -CF=CF- | -...W... | -CF=CF- |
worin n und m jeweils ganze Zahlen bedeuten und
die drei Punkte „...” Platzhalter für
andere Abkürzungen aus dieser Tabelle sind.
-
In
der folgenden Tabelle werden Beispielstrukturen zusammen mit ihren
jeweiligen Abkürzungen angegeben. Diese werden gezeigt,
um die Bedeutung der Regeln für die Abkürzungen
zu demonstrieren. Weiterhin stellen sie Verbindungen dar, die vorzugsweise
verwendet werden. Tabelle
D: Beispielstrukturen
-
In
der folgenden Tabelle, Tabelle E, sind Beispielverbindungen zusammengestellt,
die in den mesogenen Medien gemäß der vorliegenden
Erfindung als Stabilisator verwendet werden können. Tabelle
E
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
enthalten die mesogenen Medien eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt
aus der Gruppe der Verbindungen der Tabelle E.
-
In
der folgenden Tabelle, Tabelle F, sind Beispielverbindungen zusammengestellt,
die in den mesogenen Medien gemäß der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise als chirale Dotierstoffe verwendet werden
können. Tabelle
F
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
enthalten die mesogenen Medien eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt
aus der Gruppe der Verbindungen der Tabelle F.
-
Vorzugsweise
enthalten die mesogenen Medien gemäß der vorliegenden
Anmeldung zwei oder mehr, vorzugsweise vier oder mehr, Verbindungen
ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den Verbindungen
der obigen Tabellen.
-
Die
Flüssigkristallmedien gemäß der vorliegenden
Erfindung enthalten vorzugsweise
- – sieben
oder mehr, vorzugsweise acht oder mehr Verbindungen, vorzugsweise
Verbindungen mit drei oder mehr, vorzugsweise vier oder mehr unterschiedlichen
Formeln, ausgewählt aus der Gruppe der Verbindungen der
Tabelle D.
-
Beispiele
-
Die
folgenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung,
ohne sie in irgendeiner Weise zu beschränken.
-
Aus
den physikalischen Eigenschaften wird dem Fachmann jedoch deutlich,
welche Eigenschaften zu erzielen sind und in welchen Bereichen sie
modifizierbar sind. Insbesondere ist also die Kombination der verschiedenen
Eigenschaften, die vorzugsweise erreicht werden können,
für den Fachmann gut definiert.
-
Es
wird zu jedem Beispiel eine Flüssigkristallmischung mit
der Zusammensetzung und den Eigenschaften wie in den folgenden Tabellen
angegeben hergestellt.
-
Diese
Mischungen eignen sich sehr gut für Anzeigen im TN-Modus
und insbesondere für Anzeigen zur Anwendung als Monitor
für einen PC. Beispiel 1
Zusammensetzung | Physikalische
Eigenschaften |
Verbindung | T(N,
I) = 75°C
ne(20°C,
589,3 nm) = 1,626
Δn(20°C, 589,3 nm) = 0,135
ε||(20°C, 1 kHz) = 8,8
Δε(20°C,
1 kHz) = 6,0
γ1(20°C)
= 68 mPa·s
V10(20°C)
= 2,12 V
V90(20°C) = 3,11
V
toff(20°C, 6 V) = 3,75 ms |
Nr. | Abkürzung | Gew.% |
1 | CC-5-V | 22,0 |
2 | CC-3-V1 | 23,0 |
3 | PP-1-2V1 | 13,0 |
4 | PUQU-3-F | 10,0 |
5 | PGP-2-3 | 5,0 |
6 | PGP-2-4 | 5,0 |
7 | PGP-2-5 | 5,0 |
8 | CCP-V-1 | 4,0 |
9 | PGUQU-3-F | 9,0 |
10 | CPGU-3-OT | 4,0 |
|
Σ | | 100,0 |
Beispiel 2
Zusammensetzung | Physikalische
Eigenschaften |
Verbindung | T(N,
I) = 75°C
ne(20°C,
589,3 nm) = 1,624
Δn(20°C, 589,3 nm) = 0,134
ε||(20°C, 1 kHz) = 9,2
Δε(20°C,
1 kHz) = 6,3
γ1(20°C)
= 70 mPa·s
V10(20°C)
= 2,05 V
V90(20°C) = 3,04
V
toff(20°C, 6 V) = 3,83 ms |
Nr. | Abkürzung | Gew.% |
1 | CC-5-V | 23,0 |
2 | CC-3-V1 | 23,0 |
3 | PP-1-2V1 | 12,0 |
4 | PUQU-3-F | 10,0 |
5 | PGP-2-3 | 5,0 |
6 | PGP-2-4 | 4,0 |
7 | PGP-2-5 | 5,0 |
8 | CCP-V-1 | 4,0 |
9 | PGUQU-3-F | 10,0 |
10 | CPGU-3-OT | 4,0 |
|
Σ | | 100,0 |
Beispiel 3
Zusammensetzung | Physikalische
Eigenschaften |
Verbindung | T(N, I) = 73°C
Δn(20°C,
589,3 nm) = 0,124
Δε(20°C,
1 kHz) = 5,4
γ1(20°C)
= 62 mPa·s
V10(20°C)
= 2,04 V
toff(20°C, 6
V) = 4,71 ms |
Nr. | Abkürzung | Gew.% |
1 | PUQU-3-F | 12,01 |
2 | CPG-2-F | 6,33 |
3 | CPG-3-F | 7,66 |
4 | CC-5-V | 24,00 |
5 | CC-3-V1 | 22,67 |
6 | PP-1-2V1 | 10,66 |
7 | PGP-2-2V | 9,33 |
8 | CPGU-3-OT | 7,34 |
|
Σ | | 100,0 |
Beispiel 4
Zusammensetzung | Physikalische
Eigenschaften |
Verbindung | T(N, I) = 73°C
Δn(20°C,
589,3 nm) = 0,127
Δε(20°C,
1 kHz) = 5,6
γ1(20°C)
= 63 mPa·s
V10(20°C)
= 2,01 V
toff(20°C, 6
V) = 4,51 ms |
Nr. | Abkürzung | Gew.% |
1 | PUQU-3-F | 23 |
2 | CC-5-V | 22 |
3 | CC-3-V1 | 22 |
4 | PP-1-2V1 | 4,0 |
5 | PGP-2-2V | 19 |
6 | CCP-V2-1 | 10 |
|
Σ | | 100,0 |
Beispiel 5
Zusammensetzung | Physikalische
Eigenschaften |
Verbindung | T(N, I) = 75°C
Δn(20°C,
589,3 nm) = 0,124
Δε(20°C,
1 kHz) = 5,6
γ1(20°C)
= 64 mPa·s
V10(20°C)
= 2,02 V
toff(20°C, 6
V) = 4,66 ms |
Nr. | Abkürzung | Gew.% |
1 | PUQU-3-F | 23 |
2 | CC-5-V | 22 |
3 | CC-3-V1 | 23 |
4 | PP-1-2V1 | 3,0 |
5 | PGP-2-2V | 18,5 |
6 | CCP-V2-1 | 10,5 |
|
Σ | | 100,0 |
Beispiel 6
Zusammensetzung | Physikalische
Eigenschaften |
Verbindung | T(N, I) = 73°C
Δn(20°C,
589,3 nm) = 0,126
Δε(20°C,
1 kHz) = 4,9
γ1(20°C)
= 64 mPa·s
V10(20°C)
= 2,21 V
toff(20°C, 6
V) = 4,30 ms |
Nr. | Abkürzung | Gew.% |
1 | PUQU-3-F | 10 |
2 | CPG-2-F | 7,0 |
3 | CPG-3-F | 9,0 |
4 | CC-5-V | 24 |
5 | CC-3-V1 | 22 |
6 | PP-1-2V1 | 12 |
7 | PGP-2-2V | 10 |
8 | CPGU-3-OT | 6,0 |
|
Σ | | 100,0 |
Beispiel 7
Zusammensetzung | Physikalische
Eigenschaften |
Verbindung | T(N, I) = 75°C
Δn(20°C,
589,3 nm) = 0,125
Δε(20°C,
1 kHz) = 4,9
γ1(20°C)
= 65 mPa·s
V10(20°C)
= 2,18 V
toff(20°C, 6
V) = 4,46 ms |
Nr. | Abkürzung | Gew.% |
1 | PUQU-3-F | 10 |
2 | CPG-2-F | 7,0 |
3 | CPG-3-F | 9,0 |
4 | CC-5-V | 24 |
5 | CC-3-V1 | 23 |
6 | PP-1-2V1 | 10 |
7 | PGP-2-2V | 11 |
8 | CPGU-3-OT | 6,0 |
|
Σ | | 100,0 |
Beispiel 8
Zusammensetzung | Physikalische
Eigenschaften |
Verbindung | T(N, I) = 74°C
Δn(20°C,
589,3 nm) = 0,128
Δε(20°C,
1 kHz) = 6,3
γ1(20°C)
= 79 mPa·s
V10(20°C)
= 2,38 V
toff(20°C, 6
V) = 3,54 ms |
Nr. | Abkürzung | Gew.% |
1 | PUQU-3-F | 14 |
2 | CPG-2-F | 10 |
3 | CC-5-V | 18,5 |
4 | CC-3-V1 | 25 |
5 | PP-1-2V1 | 12,5 |
6 | PGP-2-2V | 5,0 |
7 | CPGU-3-OT | 9,0 |
8 | CPP-3-2 | 6,0 |
|
Σ | | 100,0 |
Beispiel 9
Zusammensetzung | Physikalische
Eigenschaften |
Verbindung | T(N, I) = 73°C
Δn(20°C,
589,3 nm) = 0,126
Δε(20°C,
1 kHz) = 4,9
γ1(20°C)
= 64 mPa·s
V10(20°C)
= 2,21 V
toff(20°C, 6
V) = 4,30 ms |
Nr. | Abkürzung | Gew.% |
1 | PUQU-3-F | 10 |
2 | CPG-2-F | 7,0 |
3 | CPG-3-F | 9,0 |
4 | CC-5-V | 24 |
5 | CC-3-V1 | 22 |
6 | PP-1-2V1 | 12 |
7 | PGP-2-2V | 10 |
8 | CPGU-3-OT | 6,0 |
|
Σ | | 100,0 |
Beispiel 10
Zusammensetzung | Physikalische
Eigenschaften |
Verbindung | T(N, I) = 75°C
Δn(20°C,
589,3 nm) = 0,126
Δε(20°C,
1 kHz) = 5,5
γ1(20°C)
= 59 mPa·s
V10(20°C)
= 2,04 V
toff(20°C, 6
V) = 4,24 ms |
Nr. | Abkürzung | Gew.% |
1 | PGU-3-F | 8,0 |
2 | CC-5-V | 22 |
3 | CC-3-V1 | 22 |
4 | CC-3-V | 12 |
5 | PP-1-2V1 | 11,5 |
6 | PGP-2-2V | 8,5 |
7 | CPGU-3-OT | 5,0 |
8 | PGUQU-3-F | 11 |
|
Σ | | 100,0 |
-
Weitere
Kombinationen der Ausführungsformen und Varianten der Erfindung
ergeben sich aus den Ansprüchen.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
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- - DE 4000451 [0002]
- - EP 0588568 [0002]
- - WO 91/05029 [0006]
- - EP 1726633 [0007]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - M. L. Dark
et al. Liquid Crystals 2006, 33, 67–73 [0009]
- - K. Tarumi et al. Jpn. J. Appl. Phys. 1992, 31, 9A, 2829–2836 [0009]
- - P. Kirsch, M. Bremer Angew. Chem. 2000, 112, 4384–4405 [0009]
- - „Merck Liquid Crystals, Physical Properties of Liquid
Crystals”, Stand Nov. 1997, Merck KGaA, Deutschland [0086]