DE102008046104A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Spurvermessung von Fahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Spurvermessung von Fahrzeugen Download PDF

Info

Publication number
DE102008046104A1
DE102008046104A1 DE200810046104 DE102008046104A DE102008046104A1 DE 102008046104 A1 DE102008046104 A1 DE 102008046104A1 DE 200810046104 DE200810046104 DE 200810046104 DE 102008046104 A DE102008046104 A DE 102008046104A DE 102008046104 A1 DE102008046104 A1 DE 102008046104A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
wheel
receiving element
track
vehicle wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200810046104
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Modlmeir
Anton Knestel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maha Maschinenbau Haldenwang GmbH and Co KG
Maha GmbH and Co KG
Original Assignee
Maha Maschinenbau Haldenwang GmbH and Co KG
Maha GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maha Maschinenbau Haldenwang GmbH and Co KG, Maha GmbH and Co KG filed Critical Maha Maschinenbau Haldenwang GmbH and Co KG
Priority to DE200810046104 priority Critical patent/DE102008046104A1/de
Publication of DE102008046104A1 publication Critical patent/DE102008046104A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/26Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
    • G01B11/275Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for testing wheel alignment
    • G01B11/2755Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for testing wheel alignment using photoelectric detection means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/02Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B11/026Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness by measuring distance between sensor and object
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M17/00Testing of vehicles
    • G01M17/007Wheeled or endless-tracked vehicles
    • G01M17/06Steering behaviour; Rolling behaviour
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B2210/00Aspects not specifically covered by any group under G01B, e.g. of wheel alignment, caliper-like sensors
    • G01B2210/10Wheel alignment
    • G01B2210/14One or more cameras or other optical devices capable of acquiring a two-dimensional image
    • G01B2210/143One or more cameras on each side of a vehicle in the main embodiment
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B2210/00Aspects not specifically covered by any group under G01B, e.g. of wheel alignment, caliper-like sensors
    • G01B2210/10Wheel alignment
    • G01B2210/28Beam projector and related sensors, camera, inclinometer or other active sensing or projecting device
    • G01B2210/283Beam projectors and related sensors

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Spurvermessung von Fahrzeugen (7), insbesondere auf einem Prüfstand (9), einer Fahrflächenhebebühne oder einer Grube, mit einem Sendeelement (1), mit dem eine Positionsmarke auf einem Fahrzeugrad (3) erzeugbar ist, einem Empfangselement (2), mit dem die auf dem Fahrzeugrad (3) erzeugte Positionsmarke erfassbar ist, und einer Steuereinheit (4), mit der Daten von dem Empfangselement (2) auswertbar sind, wobei die Steuereinheit (4) anhand dieser Daten einen Spurwert ermittelt und die Positionsmarke auf einer Innenseite des Fahrzeugrades (3) erzeugbar ist, die einer Fahrzeuglängsachse zugewandt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Spurvermessung von Fahrzeugen, insbesondere auf einem Prüfstand, mit einem Sendeelement, mit dem eine Positionsmarke auf einem Fahrzeugrad erzeugbar ist, sowie einem Empfangselement, mit dem die auf dem Fahrzeugrad erzeugte Positionsmarke erfassbar ist, und mit einer Steuereinheit, mit der Daten von dem Empfangselement auswertbar sind, wobei die Spurvermessungsvorrichtung unter dem Fahrzeug in den Prüfstand integriert ist und damit einen besonders kompakten Aufbau gewährleistet.
  • Beim Fahren eines Fahrzeuges greifen an dem Fahrzeugaufbau Kräfte in Richtung der Längs-, Quer- sowie Hochachse an. Diese Kräfte werden durch die Reifen des Fahrzeuges auf die Fahrbahn übertragen, die Gegenkräfte auf die Reifen ausübt. Durch das Zusammenwirken dieser Kräfte ergeben sich Bewegungen des Aufbaus, die das Fahrverhalten beeinflussen. Das Fahrverhalten ist maßgeblich für die Fahrdynamik und die Fahrsicherheit eines Fahrzeuges. Neben der Lage des Schwerpunkts, der Antriebsart oder Radregelsystemen sind die Radstellungen maßgebliche Einflussfaktoren für das Fahrverhalten. Insbesondere zur Optimierung der Fahreigenschaften wie beispielsweise Eigenlenkverhalten, Geradeauslauf und Spurstabilität ist die Optimierung der Radstellungen wie Sturz, Spreizung und Spur notwendig. Der Spurwert spielt dabei eine besonders wichtige Rolle, da er nicht nur für die Fahrsicherheit wichtig ist, sondern auch maßgeblichen Einfluss auf den Reifenverschleiß nimmt. Als Spurwert ist die Längendifferenz definiert, um die ein linkes und ein rechtes Rad einer Fahrzeugachse bei Geradausfahrt vorne und hinten auseinander stehen. Die Längen werden auf Höhe der Radmitten von den Felgenhörnern gemessen. Der Spurwert kann dabei sowohl als m/km oder als mm/m als auch als Winkel in Grad und Minuten für jedes Rad einzeln oder für ein Radpaar einer Achse angegeben werden. Es wird hierbei zwischen Vorspur, Nachspur und Spur Null unterschieden. Bei Vorspur ist die Längendifferenz zwischen dem Abstand der Felgenhörner auf Radmittelebene hinten und dem Abstand der Felgenhörner auf Radmittelebene vorne größer Null, bei Nachspur ist die Längendifferenz kleiner Null und bei Spur Null gleich Null.
  • Durch unsachgemäßen Gebrauch des Fahrzeuges wie beispielsweise das Befahren von Bordsteinkanten mit unangepasster Geschwindigkeit sowie durch Verschleißerscheinungen an Spurhebel oder Spurstangen kommt es häufig zu Abweichungen der voreingestellten Spurwerte. Dies resultiert einerseits in einer Verschlechterung der Fahreigenschaften, bzw. einem unsymmetrischen Fahrverhalten bei Rechts- bzw. Linkskurven und andererseits zu einem erhöhten Verschleiß der Fahrzeugreifen. Deshalb ist eine wiederholte Kontrolle der Spurstellung sinnvoll.
  • Bislang wurde die Spurstellung anhand von Verschleißerscheinungen z. B. an den Reifen im Rahmen von technischen Überwachungsuntersuchungen beurteilt. Ein Nachteil dieser Methode ist darin zu sehen, dass aufgrund unterschiedlichen Verschleißes des rechten und linken Rades dabei nur die Symmetrie der Spurwerte feststellbar ist. Das tatsächliche Ausmaß der Fehlstellung, sowie Fehlstellungen beider Räder sind nicht erkennbar. Ferner sind aus dem Stand der Technik berührungslose Messsysteme bekannt, bei denen mittels Triangulationsverfahren Radkennwerte wie Sturz und Spur gemessen werden. Diese Systeme weisen jedoch den Nachteil auf, dass sie verhältnismäßig große Außenabmaße aufweisen, z. B. in Form von kastenartigen Gebilden, deren äußere Abmaße die geometrischen Maße der zu untersuchenden Räder überschreiten können, seitlich neben dem Fahrzeug aufgebaut werden müssen. Dadurch nehmen solche Systeme einerseits einen erhöhten Platzbedarf in einer Werkstatt bzw. einem Prüfzentrum in Anspruch und sind andererseits der Gefahr ausgesetzt, dass sie beim Rangieren beschädigt oder dejustiert werden können.
  • Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, eine Vorrichtung zur Spurvermessung anzugeben, die besonders platzsparend in einen bestehenden Fahrzeugprüfstand, eine Fahrflächenhebebühne oder eine Montagegrube integrierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung und ein Verfahren mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche stellen vorteilhafte Ausführungen der Erfindung dar.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung eine Vorrichtung zur Spurvermessung von Fahrzeugen, insbesondere auf einem Prüfstand, einer Fahrflächenhebebühne oder einer Grube, mit einem Sendeelement, mit dem eine Positionsmarke auf einem Fahrzeugrad erzeugbar ist, einem Empfangselement, mit dem die auf dem Fahrzeugrad erzeugte Positionsmarke erfassbar ist, und/oder einer Steuereinheit, mit der Daten von dem Empfangselement empfangbar und/oder auswertbar sind. Die Vorrichtung kann dadurch gekennzeichnet sein, dass die Steuereinheit anhand dieser Daten einen Spurwert ermittelt, wobei die Positionsmarken auf einer Innenseite des Fahrzeugrades erzeugbar sind, die einer Fahrzeuglängsachse zugewandt ist. Dies bietet den Vorteil, dass die Spurvermessungsvorrichtung zwischen den Rädern einer Achse eines Fahrzeuges in einem bestehenden Prüfstand eingebaut werden kann, wobei keine zusätzlichen Bauteile seitlich vom Fahrzeug aufgestellt werden müssen und dadurch der Platzbedarf in einer Werk statt oder Prüfeinrichtung beansprucht wird. Weiterhin kann das Sendeelement mit dem Prüfstand in Verbindung stehen.
  • Weiterhin kann die Erfindung auch in einen vom Fahrzeug zu befahrenden Bereich eingebaut werden, ohne dass ein Prüfstand notwendig ist.
  • Weiterhin kann das zu untersuchende Fahrzeugrad einen Reifen und eine Felge umfassen, wobei mit dem Sendeelement durch die Positionsmarke mindestens zwei Messpunkte auf der Felge und/oder dem Reifen erzeugbar sind und/oder die Steuereinheit mittels berührungslosen Abstandsmessverfahren, insbesondere Triangulationsverfahren, einen ersten Abstand zwischen einem ersten Messpunkt und dem Empfangselement, und einem zweiten Abstand zwischen einen zweiten Messpunkt und dem Empfangselement bestimmt. Anhand der bestimmten Abstände kann mit der Steuereinheit ein Spurwert ermittelbar sein und in einem dem ermittelten Spurwert entsprechenden Messwert umwandelbar sein und als elektronisches, optisches und/oder akustisches Signal ausgebbar sein. Hieraus ergibt sich der Vorteil, dass mit Hilfe einer strichförmigen Positionsmarke, die in der unteren Hälfte auf eine Seitenfläche des zu untersuchenden Rades projiziert wird, an charakteristischen, vorbestimmten Stellen des Rades, wie beispielsweise des Felgenrands oder insbesondere des Felgenhorns Messpunkte erzeugbar sind mit vorbestimmten, charakteristischen Merkmalen. Diese Merkmale sind vorteilhafterweise für verschiedenste Radtypen sowie Radgrößen gleich und können deshalb durch das Empfangselement gut erfasst werden. Ferner ergibt sich der Vorteil, dass durch Ausgabe eines dem Spurwert entsprechenden optischen oder akustischen Signals unmittelbar das Vorliegen einer Abweichung des Spurwerts erkennbar ist, beispielsweise durch Ausgabe eines binären Signals in Form einer grün leuchtenden Anzeige für kor rekten Spurwert und einer rot leuchtenden Anzeige für inkorrekten Spurwert. Alternativ kann auch direkt der Zahlenwert des Spurwinkels jeweils für das rechte und/oder linke Rad ausgegeben werden.
  • Weiterhin kann die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet sein, dass der erste Abstand und der zweite Abstand gleichzeitig und/oder sukzessive nacheinander bestimmbar ist.
  • Weiterhin kann eine Datenbank vorgesehen sein, die fahrzeugspezifische, vorbestimmte Spurwerte aufweist, wobei die Steuereinheit einen Differenzwert aus dem ermittelten Spurwert und einem vorbestimmten, in der Datenbank gespeicherten Spurwert bildet und mit einem maximal zulässigen Grenzwert vergleicht. Ferner kann mit der Steuereinheit, wenn der Differenzwert den Grenzwert überschreitet, eine Spurfehlstellung erkennbar sein, und ein elektronisches, optisches und/oder akustisches Signal ausgebbar sein. Hieraus ergibt sich der Vorteil, dass für eine Vielzahl unterschiedlicher Fahrzeuge mit verschiedenen Spurwerten an Rädern der Vorder- und Hinterachse Fehlstellungen der Räder besonders schnell detektierbar sind.
  • Weiterhin kann die Spurvermessung während einer Bremsenprüfung, Tachometerprüfung und/oder einer Leistungsprüfung des Fahrzeuges erfolgen. Ein Vorteil ergibt sich hieraus insbesondere in der Reduzierung der Durchlaufzeiten für die Prüfung eines Fahrzeuges. Darüber hinaus ergibt sich zusätzlich der Vorteil, dass nicht nur ein statischer Spurwert erfasst wird, wie beispielsweise im Stand der Technik, sondern durch die Drehung der Räder ein dynamischer Spurwert detektierbar ist. Somit können Messfehler aufgrund des Felgenschlages reduziert werden.
  • Weiterhin kann eine Taumelbewegung des Fahrzeugrades während einer Drehbewegung erfassbar sein, wobei ein Felgenschlag erfassbar sein kann und dadurch ein dynamischer Spurwert ermittelbar ist.
  • Weiterhin kann ein Brems-, ein Leistungs-, ein Diagnose-, ein Funktionsprüfstand, eine Hebebühne, eine Fahrflächenhebebühne, eine Grube und/oder eine Montagegrube mit einer Vorrichtung zur Spurvermessung ausgerüstet sein.
  • Weiterhin kann die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet sein, dass mit einem Sendeelement, das sich bezogen auf die Fahrzeuglängsachse auf einer ersten Fahrzeugseite befindet, eine Positionsmarke auf einem Fahrzeugrad, das sich bezogen auf die Fahrzeuglängsachse auf einer der ersten Fahrzeugseite gegenüberliegenden Fahrzeugseite befindet, erzeugbar ist und/oder dass mit einem Empfangselement, das sich bezogen auf die Fahrzeuglängsachse auf einer ersten Fahrzeugseite befindet, eine Positionsmarke auf einem Fahrzeugrad, das sich bezogen auf die Fahrzeuglängsachse auf einer der ersten Fahrzeugseite gegenüberliegenden Fahrzeugseite befindet, erfassbar ist.
  • An dieser Stelle soll ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass auch Ausführungsformen unter den vorliegenden Erfindungsgedanken fallen, in denen sich entweder nur das Sendeelement oder nur das Empfangselement auf einer ersten Fahrzeugseite befinden und dementsprechend sich das zum Sendeelement gehörende Empfangselement oder das zum Empfangselement gehörende Sendelement auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden Fahrzeugseite, in der auch das zu untersuchende Fahrzeugrad liegt, befindet.
  • Weiterhin kann ein Verfahren zur Spurvermessung von Fahrzeugen folgende Schritte umfassen: Befahren eines Prüfstandes, einer Fahrflächenhebebühne und/oder Grube mit einem zu messenden Fahrzeug, Erzeugen zumindest einer Positionsmarke auf einem Fahrzeugrad des Fahrzeuges mit einem Sendeelement, Auffinden zumindest zweier durch die Positionsmarke erzeugter Messpunkte auf einem Fahrzeugrad, insbesondere auf der Felge oder dem Felgenrand des Fahrzeugrades, Bestimmen eines ersten Abstands zwischen einem ersten Messpunkt auf dem Fahrzeugrad, insbesondere auf der Felge oder dem Felgenrand und einem Empfangselement, Bestimmen eines zweiten Abstands zwischen einem zweiten Messpunkt auf dem Fahrzeugrad, insbesondere auf der Felge oder dem Felgenrand und dem Empfangselement, und/oder Ermittlung des Spurwerts des Fahrzeugrades und/oder der Achsspur anhand der bestimmten Abstände. Dabei kann das Verfahren dadurch gekennzeichnet sein, dass die Messpunkte durch die Positionsmarke auf der Felge, dem Felgenrand und/oder dem Reifen des Fahrzeugrades erzeugt werden
  • Weiterhin kann in einem zusätzlichen Schritt eine Drehbewegung des Fahrzeugrades erzeugbar sein und ein Felgenschlag einer Felge erfassbar sein.
  • Weiterhin kann das Verfahren zusätzlich folgende Schritte umfassen:
    Bilden eines Differenzwertes aus dem ermittelten Spurwert und einem vorbestimmten Spurwert, der aus einer Datenbank auslesbar sein kann, Abgleich des Differenzwertes mit einem maximal zulässigen Grenzwert, und Ausgeben eines elektrischen, optischen und/oder akustischen Signals, zumindest wenn der Differenzwert den Grenzwert überschreitet.
  • Weiterhin können die Positionen des Sendeelements und des Empfangselements, für die Triangulationsmessung miteinander austauschbar sein.
  • Im Folgenden sollen zusammenfassend die Vorteile der Erfindung genannt werden. Durch Anordnung eines Empfangselements und eines Sendeelements zwischen den Rädern einer Achse kann ein besonders kompakter und platzsparender Aufbau gewährleistet werden. Die Verwendung der Lasertriangulation als Messprinzip zur Abstandserfassung bietet den Vorteil einer besonders schnell durchführbaren Messung, da es sich um rein trigonometrische Berechnungen handelt. Durch dieses Messprinzip kann die Abstandsmessung an bewegten Objekten, beispielsweise sich drehenden Rädern durchgeführt werden. Die optische Erfassung mit Hilfe eines Empfangselementes wie beispielsweise einer Fotokamera eröffnet ferner die Möglichkeit einer Funktionsintegration, bei der nicht nur die Positionen von Positionsmarken auf dem Fahrzeugreifen erfassbar sind, sondern auch erkennbar ist, ob der Prüfstand gerade mit einem Fahrzeug befahren ist oder nicht. Somit kann auf zusätzliche Bauteile, wie beispielsweise Tastrollen oder Drucksensoren verzichtet werden, wodurch die Anzahl der Bauteile des Prüfstandes reduziert werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
  • 1 eine Draufsicht auf einen Bremsenprüfstand mit einer Vorrichtung zur Spurvermessung,
  • 2 eine Seitenansicht eines Prüfstandes mit einem zu untersuchenden Rad, und
  • 3 eine weitere Seitenansicht des Prüfstandes mit einem zu untersuchenden Rad.
  • In 1 ist eine Draufsicht auf einen Bremsenprüfstand 9 gezeigt, auf dem ein zu untersuchendes Prüffahrzeug 7 aufgefahren ist. Das Prüffahrzeug ist mit gestrichelten Linien in einer Draufsicht dargestellt, und weist vier Räder 3 auf, die ebenfalls durch gestrichelte Linien dargestellt sind. Das Fahrzeug weist eine Fahrzeuglängsachse A auf. Jedes einzelne zu prüfende Rad 3 einer Achse steht mit einem Antriebsrollenpaar, bestehend aus jeweils einer Antriebsrolle 5 in Kontakt.
  • Jedes zu prüfende Rad 3 einer Achse wird mit einem Sendeelement 1 in Form einer Lichtquelle, beispielsweise eines Strichlasers beleuchtet, wobei auf der unteren Hälfte des zu messenden Rades eine Positionsmarke 8 in Form einer strichförmigen Laserlichtmarke erzeugt wird. Das Sendeelement 1 ist auf einer Mittelabdeckung 6 des Bremsenprüfstandes, in vertikaler Richtung oberhalb der Mittelabdeckung montiert. Unterhalb der Mittelabdeckung 6 ist ein Empfangselement 2, z. B. in Form einer CCD-Kamera vorgesehen, die die Positionsmarke 8, die auf die Seitenfläche des Rades 3 projiziert wird, erfassen kann. Hierfür ist eine Aussparung 10 in der Mittelabdeckung 6 des Prüfstandes vorgesehen.
  • In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung kann auch eine im Wesentlichen rechteckige Mittelabdeckung 6 verwendet werden, die keine Aussparung aufweist. Dabei ist die Mittelabdeckung 6 aus einem transparenten Material wie beispielsweise Plexiglas ausgeformt.
  • In einer weitern, nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung können das Sendeelement 1 und das Empfangselement 2 völlig unabhängig von der Mittelabdeckung 6 angeordnet sein, so dass die äußerliche Form der Mittelabdeckung 6 frei gestaltet werden kann.
  • Wie aus der 1 ersichtlich, ist für jedes zu untersuchende Rad 3 je ein Sendeelement 1 und ein Empfangselement 2 vorgesehen, die sich im Wesentlichen zwischen einer Fahrzeuglängsachse A und einer der Fahrzeuglängsachse A zugewandten Seitenfläche des Rades 3 befinden. Der in 1 dargestellte Bremsenprüfstand 9 weist Antriebsrollensätze für die Vorderräder des Fahrzeuges auf.
  • 2 stellt eine Seitenansicht eines auf dem Prüfstand befindlichen Fahrzeugrades dar, wobei von einer Fahrzeugmittelachse A im Wesentlichen im rechten Winkel auf eine Seitenfläche des Fahrzeugrades 3 geblickt wird, die der Fahrzeugmittelachse zugewandt ist. Das Fahrzeugrad 3 weist dabei einen Reifen 31 und eine Felge 32 mit einem Felgenrand 33 auf. Das an einem zu untersuchenden Fahrzeug montierte Fahrzeugrad 3 steht dabei mit einer in Umfangsrichtung befindlichen Lauffläche mit den Antriebsrollen 5, beispielsweise eines Bremsen- und/oder Leistungsprüfstands in Kontakt.
  • Mit dem Sendeelement 1 aus 1 wird ein durchgehender Laserstrich als eine Positionsmarke 8 auf die Radseitenfläche projiziert. Die Positionsmarke 8 erzeugt an vorbestimmten Punkten am Fahrzeugrad, wie beispielsweise der Fahrzeugfelge, und hier insbesondere am Felgenrand 33 bzw. Felgenhorn, einen ersten Messpunkt 81 und einen zweiten Messpunkt 82. Mit Hilfe des Empfangselementes 2 aus 1 wird die genaue Position des ersten Messpunktes 81 und des zweiten Messpunktes 82 erfasst.
  • In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung können zwei einzelne strichförmige Positionsmarken auf die Seitenfläche des Fahrzeugrades 3 projiziert werden. Diese einzelnen Strichmarken erstrecken sich in ihrer Längsrichtung über die gesamte Reifenhöhe und ragen zumindest teilweise in den Bereich der Felge hinein. Die vorbestimmten ersten und zweiten Messpunkte 81, 82 können wahlweise auf den Felgenrand 33, auf die Felge 32 oder auf eine Seitenfläche des Reifens 31, die im Wesentlichen senkrecht zur Lauffläche steht, erzeugt werden. Vorzugsweise werden die Messpunkte 81, 82 jedoch auf dem Felgenrand 33 erzeugt.
  • In 3 ist eine weitere Seitenansicht eines zu prüfenden Fahrzeugrades 3 dargestellt, wobei der Blickwinkel auf eine radiale Seitenfläche des Reifens 31, im Wesentlichen parallel zur Fahrzeuglängsmittelachse A gerichtet ist. Der Reifen 3 steht auf einer Antriebsrolle 5 auf. Mit dem Sendeelement 1 ist die strichförmige Positionsmarke 8 aus 2 auf einer Seitenfläche des Reifens erzeugbar. Diese Positionsmarke 8, insbesondere die Messpunkte 81 und 82, sind mit einem Empfangselement 2 erfassbar. Das Empfangselement 2 befindet sich unterhalb einer Mittelabdeckung 6 und ist mit dem Bremsenprüfstand 9 verbunden. Das Sendeelement 1 ist oberhalb der Mittelabdeckung 6 angeordnet und ebenso ortsfest an dem Bremsenprüfstand 9 angeordnet. Darüber hinaus ist eine Steuereinheit 4 vorgesehen, die mit den Antriebsrollen 5, das Sendeelement 1 und dem Empfangselement 2 in Verbindung steht.
  • Die Steuereinheit 4 kann dabei das Sendeelement 1 derart ansteuern, dass eine Positionsmarke 8 auf dem Reifen 3 erzeugt wird. Ferner kann mit der Steuereinheit 4 das Empfangselement 2 so angesteuert werden, dass die Position der Positionsmarke 8 bzw. der Messpunkte 81, 82 mit dem Empfangselement 2 erfassbar sind. Das Empfangsele ment 2 ist dabei in Form einer CCD-Kamera ausgebildet und kann in einer Vielzahl unterschiedlicher, vorbestimmter Positionen Messpunkte 81, 82 auf dem Rad 3 bzw. dem Reifen 31 und/oder der Felge 32 erfassen.
  • Im Folgenden soll die Funktionsweise der Spurvermessungsvorrichtung erläutert werden. Zuerst wird das Fahrzeug 7, dessen Spurwerte untersucht werden sollen, auf einen Prüfstand aufgefahren. Dieser Prüfstand kann dabei ein Brems-, Leistungs- und/oder ein Diagnoseprüfstand sein. Anschließend wird mit Hilfe der Steuereinheit 4 das Sendeelement 1 derart angesteuert, dass mit Hilfe zumindest einer Positionsmarke 8 zumindest zwei Messpunkte 81, 82 auf der Reifenseitenfläche erzeugt werden. Mit dem Empfangselement 2, der CCD-Kamera, wird die genaue Position der Messpunkte 81, 82 erfasst und an die Steuereinheit 4 übertragen. Die Steuereinheit 4 bestimmt zunächst die Position der zwei Punkte zueinander. Anschließend werden mit der Steuereinheit 4 die Abstände zwischen dem ersten Messpunkt 81 und dem zweiten Messpunkt 82 zu dem Empfangselement 2 bestimmt. Dabei wird das Messprinzip der Lasertriangulation angewendet. Wenn sich der Abstand des Messobjektes von dem Sendeelement 1 ändert, so ändert sich auch der Winkel, unter dem das Empfangselement 2 den auf dem Messobjekt projizierten Messpunkt 81, 82 erkennt. Aus der erfassten Winkeländerung kann aufgrund trigonometrischer Beziehungen die Abstandsänderung errechnet werden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung des Lasertriangulationsverfahrens beschränkt, da zur Bestimmung des Abstandes auch andere Abstandsmessverfahren eingesetzt werden können.
  • Aus der mit der Steuereinheit 4 bestimmten Entfernung von dem ersten Messpunkt 81 und dem Empfangselement 2 und dem zweiten Messpunkt 82 und dem Empfangselement 2 wird der Spurwinkel des gemessenen Rades berechnet.
  • Der so erfasste Wert kann wahlweise als Spurwinkel des linken Rades bzw. des rechten Rades oder als Gesamtspur, als Summe der beiden genannten Winkel angegeben werden. Die Spurvermessungsvorrichtung kann dabei ein Anzeigeelement aufweisen, das wahlweise den Spurwinkel des linken bzw. des rechten Rades oder die Gesamtspur anzeigt. Das Anzeigeelement kann jedoch auch auf eine binäre Anzeige reduziert sein, die lediglich anzeigt, ob sich ein gemessener Spurwinkel innerhalb eines zulässigen, vorgegebenen Toleranzbereichs oder außerhalb dieses Toleranzbereichs befindet.
  • Der so gemessene Spurwert repräsentiert einen statischen Spurwert. Im weiteren Verfahrensablauf werden als Nächstes die Antriebsrollen 5 derart angesteuert, dass sie eine Drehbewegung des Rades 3 erzeugen. Während der Drehung des Rades 3 wird entweder gleichzeitig ein erster und ein zweiter Messpunkt 81 bzw. 82 auf der Reifenseitenfläche, oder sukzessive zuerst ein erster Messpunkt 81 und anschließend ein zweiter Messpunkt 82 erzeugt und deren Abstände zum Empfangselement 2 gemessen. Durch die kontinuierliche Drehung des Fahrzeugrades kann der Felgenschlag erfasst und damit ein dynamischer Spurwert des Rades gemessen werden.
  • Die Steuereinheit bestimmt dabei einen Mittelwert der Abstände von dem Empfangselement 2 zu dem ersten Messpunkt 81 und einen Mittelwert der gemessenen Abstände von dem Empfangselement 2 zu dem zweiten Messpunkt 82. Nach der Bestimmung des dynamischen Spurwertes wird von der Steuereinheit 4 ein Signal ausgegeben, das die Antriebsrollen 5 anhält und somit die Drehbewegung des Rades 3 stoppt. Nun kann das Fahrzeug 7 von dem Prüfstand abgefahren werden.
  • In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung kann das Sendeelement und/oder das Empfangselement zur Erfassung des Spurwinkels des rechten Rades einen kleineren Abstand zum linken Rad als zum rechten Rad des zu untersuchenden Fahrzeuges aufweisen. D. h. der Spurwinkel des rechten Rades wird mit dem Sendeelement und/oder dem Empfangselement erfasst, das sich, bezogen auf die Fahrzeugmittelachse, auf der linken Seite des Prüfstandes befindet. Dadurch kann auf besonders einfache Weise der Winkel für die Lasertriangulation vergrößert und somit die Auswertgenauigkeit erhöht werden. Dieser Vorteil kommt bei Fahrzeugen mit kleiner Achsbreite oder bei tiefer gelegten Fahrzeugen besonders zum Tragen. Für einen Fachmann ergibt sich aus dem oben genannten, dass auch das Sendeelement und/oder das Empfangselement zur Erfassung des Spurwinkels des linken Rades einen kleineren Abstand zum rechten Rad als zum linken Rad aufweisen kann.
  • Ferner sind in einer alternativen, nicht dargestellten, Ausführungsform der Erfindung die Positionen des Sendeelements 1 und des Empfangselements 2 mit einander vertauscht. Der Aufbau dieser Ausführungsform entspricht im Wesentlichen der Abbildung in 3, wobei jedoch abweichend hiervon das Sendeelement 1 unterhalb der Mittelabdeckung 6 und das Empfangselement 2 oberhalb der Mittelabdeckung 6 angeordnet ist.
  • Die im Vorangehenden genannten Merkmale und beispielhaft beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können teilweise oder als Ganzes beliebig miteinander kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen zu bilden, die an entsprechende Anwendungen der Erfindung angepasst sind. Sofern sich solche Ausführungsformen für einen Fachmann aus den vorgenannten Ausfüh rungsbeispielen ergeben, sollen diese als mit den vorgenannten Ausführungsbeispielen implizit offenbart gelten.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Spurvermessung von Fahrzeugen, insbesondere auf einem Prüfstand, einer Fahrflächenhebebühne oder einer Grube, mit – einem Sendeelement (1), mit der eine Positionsmarke (8) auf einem Fahrzeugrad (3) erzeugbar ist, – einem Empfangselement (2), mit dem die auf dem Fahrzeugrad (3) erzeugte Positionsmarke (8) erfassbar ist, und – einer Steuereinheit (4) mit der Daten von dem Empfangselement (2) auswertbar sind, dadurch gekennzeichnet dass, – die Steuereinheit (4) anhand dieser Daten einen Spurwert ermittelt, wobei – die Positionsmarke (8) auf einer Innenseite des Fahrzeugrades (3), die einer Fahrzeuglängsachse (A) zugewandt ist, erzeugbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei – das Fahrzeugrad (3) einen Reifen (31) und eine Felge (32) umfasst, und – mit dem Sendeelement (1) durch die Positionsmarke (8) mindestens zwei Messpunkte auf der Felge (32) und/oder dem Reifen (31) erzeugbar sind, – die Steuereinheit (4) mittels berührungslosen Abstandsmessverfahren, insbesondere Triangulationsverfahren, einen ersten Abstand zwischen einem ersten Messpunkt (81) und dem Empfangselement (2), und einen zweiten Abstand zwischen einem zweiten Messpunkt (82) und dem Empfangselement (2) bestimmt, anhand der bestimmten Abstände einen Spurwert ermittelt und in ein dem ermittelten Spurwert entsprechenden Messwert umwandelt und diesen als optisches, elektronisches und/oder akustisches Signal ausgibt.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei – eine Datenbank vorgesehen ist, die fahrzeugspezifische, vorbestimmte Spurwerte aufweist, wobei – die Steuereinheit (4) einen Differenzwert aus dem ermittelten Spurwert und einem vorbestimmten Spurwert bildet und mit einem maximal zulässigen Grenzwert vergleicht, und wenn der Differenzwert den Grenzwert überschreitet eine Spurfehlstellung erkennt und ein optisches, elektronisches und/oder akustisches Signal ausgibt.
  4. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Spurvermessung während der Bremsenprüfung, Tachometerprüfung und/oder der Leistungsprüfung erfolgt.
  5. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei durch eine Taumelbewegung des Fahrzeugrad (3) während einer Drehbewegung des Fahrzeugrades (3), ein Felgenschlag erfassbar ist und dadurch ein dynamischer Spurwert ermittelbar ist.
  6. Brems-, Leistungs-, Diagnose-, Fahrflächenhebebühne, Grube und/oder Funktionsprüfstand mit einer Vorrichtung zur Spurvermessung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5.
  7. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Positionen des Sendeelements (1) und des Empfangselements (2), für die Triangulationsmessung miteinander austauschbar sind.
  8. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei mit einem Sendeelement (1), das sich bezogen auf die Fahrzeuglängsachse (A) auf einer ersten Fahrzeugseite befindet, eine Positionsmarke (8) auf einem Fahrzeugrad (3), das sich bezogen auf die Fahrzeuglängsachse (A) auf einer der ersten Fahrzeugseite gegenüberliegenden Fahrzeugseite befindet, erzeugbar ist und mit einem Empfangselement (2), das sich bezogen auf die Fahrzeuglängsachse (A) auf einer ersten Fahrzeugseite befindet, eine Positionsmarke (8) auf einem Fahrzeugrad (3), das sich bezogen auf die Fahrzeuglängsachse (A) auf einer der ersten Fahrzeugseite gegenüberliegenden Fahrzeugseite befindet, erfassbar ist.
  9. Verfahren zur Spurmessung von Fahrzeugen, mit folgenden Schritten: – Befahren eines Prüfstands (9), einer Fahrflächenhebebühne und/oder Grube mit einem zu messenden Fahrzeug (7), – Erzeugen zumindest einer Positionsmarke (8) auf einem Fahrzeugrad (3) des Fahrzeuges (7) mit einem Sendeelement (1), – Auffinden zumindest zweier durch die Positionsmarke (8) erzeugter Messpunkte (81, 82) auf dem Fahrzeugrad (3), – Bestimmen des Abstands zwischen einem ersten Messpunkt (81) auf dem Fahrzeugrad (3) und einem zweiten Messpunkt (82) auf dem Fahrzeugrad (3), – Bestimmen der jeweiligen Entfernung der Messpunkte (81, 82) von dem Empfangselement (2), und – Ermittelung des Spurwertes des Fahrzeugrades (3) und/oder der Achsspur anhand der bestimmten Abstände.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Messpunkte (81, 82) durch die Positionsmarke (8) auf der Felge (32) oder dem Reifen (31) des Fahrzeugrades (3) erzeugt werden.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, mit folgenden Schritten: – Erzeugen einer Drehbewegung des Fahrzeugrades (3), und – Messen eines Felgenschlags.
  12. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 9 bis 11, mit folgenden Schritten: – Bilden eines Differenzwertes aus dem ermittelten Spurwert und einem vorbestimmten Spurwert, – Abgleich des Differenzwertes mit einem maximal zulässigen Grenzwert, und – Ausgeben eines optisches, elektrisches und/oder akustisches Signal zumindest wenn der Differenzwert den Grenzwert überschreitet.
DE200810046104 2008-09-05 2008-09-05 Vorrichtung und Verfahren zur Spurvermessung von Fahrzeugen Withdrawn DE102008046104A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810046104 DE102008046104A1 (de) 2008-09-05 2008-09-05 Vorrichtung und Verfahren zur Spurvermessung von Fahrzeugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810046104 DE102008046104A1 (de) 2008-09-05 2008-09-05 Vorrichtung und Verfahren zur Spurvermessung von Fahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008046104A1 true DE102008046104A1 (de) 2010-03-11

Family

ID=41650737

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810046104 Withdrawn DE102008046104A1 (de) 2008-09-05 2008-09-05 Vorrichtung und Verfahren zur Spurvermessung von Fahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008046104A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018128798B3 (de) 2018-11-16 2019-12-19 Dürr Assembly Products GmbH Messanordnung zur überprüfung des spurwinkels eines rades eines kraftfahrzeuges in einem koordinatensystem einer radaufnahme, verfahren zur kalibrierung der messanordnung und verfahren zur unterstützung der einstellung eines spurwinkels eines fahrzeugrades
CN110967200A (zh) * 2019-12-31 2020-04-07 河南职业技术学院 一种汽车制动性能测试装置
CN114608543A (zh) * 2020-12-08 2022-06-10 北京福田康明斯发动机有限公司 转鼓试验上车对中方法及装置

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0280941A1 (de) * 1987-02-18 1988-09-07 Perceptron, Inc. Vorrichtung und Verfahren zum Bestimmen der Lage von Fahrzeugrädern
DE10333762A1 (de) * 2003-07-24 2005-02-17 Man Nutzfahrzeuge Ag Fahrzeugprüfstand
US7265821B1 (en) * 2003-10-29 2007-09-04 Burke E. Porter Machinery Company Caster angle measurement system for vehicle wheels

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0280941A1 (de) * 1987-02-18 1988-09-07 Perceptron, Inc. Vorrichtung und Verfahren zum Bestimmen der Lage von Fahrzeugrädern
DE10333762A1 (de) * 2003-07-24 2005-02-17 Man Nutzfahrzeuge Ag Fahrzeugprüfstand
US7265821B1 (en) * 2003-10-29 2007-09-04 Burke E. Porter Machinery Company Caster angle measurement system for vehicle wheels

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018128798B3 (de) 2018-11-16 2019-12-19 Dürr Assembly Products GmbH Messanordnung zur überprüfung des spurwinkels eines rades eines kraftfahrzeuges in einem koordinatensystem einer radaufnahme, verfahren zur kalibrierung der messanordnung und verfahren zur unterstützung der einstellung eines spurwinkels eines fahrzeugrades
CN110967200A (zh) * 2019-12-31 2020-04-07 河南职业技术学院 一种汽车制动性能测试装置
CN114608543A (zh) * 2020-12-08 2022-06-10 北京福田康明斯发动机有限公司 转鼓试验上车对中方法及装置
CN114608543B (zh) * 2020-12-08 2024-04-05 北京福田康明斯发动机有限公司 转鼓试验上车对中方法及装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2069714B1 (de) Verfahren zur fahrwerksvermessung eines kraftfahrzeugs, fahrwerksvermessungseinrichtung sowie kraftfahrzeugprüfstrasse
EP2049870B1 (de) Verfahren zum bestimmen der drehachse und des drehzentrums eines fahrzeugrads
EP2210078B1 (de) Verfahren zum feststellen des druckes und der profiltiefe bei einem fahrzeugreifen
EP2277061A1 (de) Fahrerassistenzverfahren zum bewegen eines kraftfahrzeugs und fahrerassistenzvorrichtung
WO2008025763A2 (de) Geschwindigkeitserfassung für ein tachographensystem
EP3319817A1 (de) VERFAHREN ZUM BESTIMMEN ZUMINDEST EINER REIFENSPEZIFISCHEN KENNGRÖßE, FAHRERASSISTENZSYSTEM SOWIE KRAFTFAHRZEUG
EP3612794B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur fahrwerksvermessung
DE102005063083A1 (de) Verfahren zur optischen Fahrwerksvermessung
DE102008054975A1 (de) Verfahren zur Fahrwerksvermessung sowie Vorrichtung zum Vermessen der Fahrwerksgeometrie eines Fahrzeugs
DE102012215754A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Fahrzeugvermessung
DE102018130481A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Nicht-Geradeauslaufen-Überprüfung eines Fahrzeuges
EP2077197A2 (de) Verfahren zum Identifizieren von Minderdruck aufweisenden Reifen von Fahrzeugrädern
WO2020038675A1 (de) Messvorrichtung, vorrichtung, system, fahrzeug und verfahren
EP2064518B1 (de) Verfahren zum bestimmen von abständen zur fahrwerksvermessung eines kraftfahrzeugs
EP2849979B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ermitteln des umfanges eines an einem fahrzeug verbauten reifens
EP2553384B1 (de) Verfahren zur steuerung eines messsystems und messsystem zur durchführung des verfahrens
EP3310637A1 (de) Prüfeinrichtung und verfahren zur überprüfung eines definierten profils von einem zugverband aus fahrzeugen, insbesondere schienenfahrzeugen
DE102006011683A1 (de) Verfahren zum Detektieren einer Längskraft eines Reifens und darin verwendete Längskraft-Detektionsvorrichtung
DE102008046104A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Spurvermessung von Fahrzeugen
WO2023102585A1 (de) Verfahren zur bestimmung der geschwindigkeit und/oder bewegungsrichtung eines fahrzeugs
DE102019214815B3 (de) Verfahren zum iterativen Ermitteln des Radius' eines Kraftfahrzeugrads
EP1619085B1 (de) Anordnung zur Erfassung von Bewegungen eines Fahrzeuges
EP3688409B1 (de) Verfahren zur bestimmung eines radsturzes oder einer spur
DE102012022857A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Erfassen von Fahrwerkssymmetrien Basierend auf 3D-Reifendaten und Kraftsensoren
EP2703823A1 (de) Raderkennung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R012 Request for examination validly filed
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee