DE102008044236A1 - Kochfeld mit einer Kochfeldplatte und einer Wägeeinrichtung - Google Patents

Kochfeld mit einer Kochfeldplatte und einer Wägeeinrichtung Download PDF

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Uwe Has
Janina Mehlert
Peter Vetterl
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Abstract

Kochfeld mit einer Kochfeldplatte (2) und einer Wägeeinrichtung (7), welche zumindest ein Wägemodul (8, 9, 10) aufweist, welches durch einen Durchbruch (11, 12, 13) in der Kochfeldplatte (2) geführt ist, wobei das Wägemodul (8, 9, 10) eine Einrichtung (29) zur Erfassung einer Temperatur eines auf der Wägeeinrichtung (7) anbringbaren Zubereitungsbehälters (30) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kochfeld mit einer Kochfeldplatte und einer Wägeeinrichtung, welche zumindest ein Wägemodul aufweist, welches durch einen Durchbruch in der Kochfeldplatte geführt ist.
  • Aus der DE 103 44 337 A1 ist eine Vorrichtung mit einer Kochfeldplatte mit einer Wägeeinrichtung bekannt. Die Wägeeinrichtung umfasst eine Sensoreinheit und eine Stützeinheit, wobei die Stützeinheit wenigstens eine Stütze umfasst, die zur Kraftübertragung auf die Sensoreinheit durch die Kochfeldplatte geführt ist. Die Wägeeinrichtung ist innerhalb der Ausmaße der Kochfeldplatte angeordnet und in ihren Ausmaßen stabil. Bei der Wägeeinrichtung sind die drei Stützen starr miteinander verbunden und die Gewichtskraft wird in einen einzigen Biegebalken einer Sensoreinheit eingeleitet, so dass zwar drei Auflagen für das Wägegut gegeben sind, diese allerdings durch die starre Verbindung der Stützen ein einziges Wägemodul bilden. Dadurch können bei nicht exakter Aufstellung des Wägeguts Verfälschungen bei der Gewichtsmessung auftreten. Eine Stütze kann durch einen Schmutzabweiser umgriffen sein, wobei dieser lediglich auf der Oberseite der Kochfeldplatte aufsitzt. Die Schmutzabweisung und somit auch das Verhindern, dass Schmutz durch die Kochfeldplatte am Durchbruch, durch den die Stütze geführt ist, vermieden werden kann, ist dadurch begrenzt. Die Wägeeinrichtung ist in ihrer Funktionalität sehr eingeschränkt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kochfeld zu schaffen, bei dem eine Wägeeinrichtung multifunktional ausgebildet ist und somit eine hochfunktionelle und dennoch kompakte Ausgestaltung des Kochfelds gewährleistet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Kochfeld, welches die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist, gelöst.
  • Ein erfindungsgemäßes Kochfeld umfasst eine Kochfeldplatte und ein Wägeeinrichtung, welche zumindest ein Wägemodul aufweist, welches durch einen Durchbruch in der Kochfeldplatte geführt ist. Das Wägemodul weist eine Einrichtung zur Erfassung einer Temperatur eines auf der Wägeeinrichtung anbringbaren Zubereitungsbehälters für Lebensmittel auf. Die Wägeeinrichtung kann somit multifunktional ausgebildet werden, indem sie zum einen ihre grundsätzliche Funktionalität zum Wiegen von Gegenständen aufweist, andererseits darüber hinaus jedoch auch zur Temperaturerfassung einer spezifischen Komponente, nämlich des Zubereitungsbehälters ausgebildet ist. Das Kochfeld kann somit in seiner Funktionalität erweitert werden, wobei dies insbesondere sehr platzsparend und kompakt bleiben kann.
  • Vorzugsweise weist die Einrichtung zumindest einen Temperatursensor auf. Es kann auch vorgesehen sein, dass eine Einrichtung, welche einem Wägemodul zugeordnet ist, mehrere Temperatursensoren aufweist. Insbesondere weist eine Einrichtung darüber hinaus auch eine Auswerteelektronik auf. Es kann auch vorgesehen sein, dass eine Wägeeinrichtung zumindest zwei Wägemodule aufweist, und zumindest ein Wägemodul vorzugsweise beide Wägemodule eine Einrichtung zur Temperaturerfassung eines aufgebrachten Zubereitungsbehälters aufweist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass diese mehreren Einrichtungen zur Temperaturerfassung jeweils zumindest einen Temperatursensor aufweisen und jeweils eine Auswerteeinheit umfassen. Es kann auch vorgesehen sein, dass die beiden Einrichtungen eine gemeinsame Auswerteeinheit aufweisen.
  • Vorzugsweise ist die Einrichtung zur Erfassung einer Temperatur eines Bodens des Zubereitungsbehälters ausgebildet. Gerade dies ist besonders vorteilhaft, wenn das Zubereitungsgefäß auf der Wägeeinrichtung angeordnet ist, so dass diesbezüglich die wesentliche Temperatur im Hinblick auf eine Steuerung des Zubereitungsvorgangs, nämlich die Temperatur des Bodens, sehr präzise erfasst werden kann.
  • Vorzugsweise weist das zumindest eine Wägemodul ein Lager auf, welches sich durch den Durchbruch erstreckt. Insbesondere ist dieses Lager als länglicher Bolzen ausgebildet, welcher sich beidseits des Durchbruchs erstreckt.
  • Insbesondere ist ein Temperatursensor der Einrichtung an diesem Lager angeordnet. Es kann diesbezüglich eine zerstörungsfrei lösbare aber auch eine zerstörungsfrei unlösbare Befestigung vorgesehen sein.
  • Als zerstörungsfrei lösbare Verbindung kann beispielsweise ein Anschrauben, ein Anclipsen oder ein Verrasten oder dergleichen vorgesehen sein. Als zerstörungsfrei unlösbare Verbindung kann beispielsweise ein Ankleben oder dergleichen vorgesehen sein.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Temperatursensor der Einrichtung zur Erfassung der Temperatur des Zubereitungsbehälters an den dem Zubereitungsbehälter zugewandten oberen Ende des Lagers angeordnet ist. Dadurch kann der Temperatursensor in unmittelbarer Nähe zu dem Boden des Zubereitungsbehälters positioniert werden, wodurch die Temperaturerfassung sehr exakt gewährleistet ist.
  • Vorzugsweise ist das Lager hohl ausgebildet und zumindest eine Signalleitung der Einrichtung zur Temperaturerfassung ist im Lager angeordnet bzw. durch das Lager geführt. Dadurch kann eine platzsparende Ausgestaltung realisiert werden und insbesondere auch eine geschützte Anordnung der Signalleitungen gewährleistet werden.
  • Vorzugsweise weist ein Wägemodul eine Abdeckung auf, und ein Temperatursensor der Einrichtung ist unter der Abdeckung angeordnet. Vorzugsweise ist diese Abdeckung über dem Lager angeordnet.
  • Vorzugsweise ist ein Temperatursensor der Einrichtung zur Temperaturerfassung mit Massepotenzial verbunden.
  • Ein Temperatursensor ist vorzugsweise als PT-Sensor ausgebildet. Das Signal des Temperatursensors wird über eine einfache Verdrahtung der Elektronik des Kochfelds zugeführt und ausgewertet.
  • Mit der zusätzlichen Einrichtung zur Temperaturerfassung kann während eines Kochvorgangs zusätzlich zur Gewichtsinformation auch die Temperatur des Kochgeschirrbodens einfach erfasst werden.
  • Insbesondere ist dies besonders vorteilhaft, wenn das Kochfeld als Induktionskochfeld ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Temperatursensor auf einer Seite geerdet ist bzw. mit Massepotenzial verbunden ist, insbesondere mit Massepotenzial der Elektronik verbunden ist, so dass hierdurch eine Signalleitung eingespart werden kann. Ist das Lager aus einem leitenden Material, beispielsweise Metall, ausgebildet, ist dieses ebenfalls mit Massepotenzial verbunden.
  • In dem Durchbruch der Kochfeldplatte ist bevorzugt eine Durchführung bzw. ein Durchführelement des Wägemoduls angeordnet, durch welche sich ein Lager dieses Wägemoduls erstreckt, wobei auf dem Lager die Abdeckung angeordnet ist, mit welcher die Durchführung auf ihrer sich über der Oberseite der Kochfeldplatte erstreckenden Seite zumindest teilweise abgedeckt ist. Durch diese Ausgestaltung kann verhindert werden, dass Schmutz, der beispielsweise beim Zubereiten von Lebensmitteln auf dem Kochfeld oder einem auf dem Kochfeld aufgestellten Zubereitungsbehälter auftritt, durch den Durchbruch in der Kochfeldplatte hindurchtritt und somit zur Funktionsbeeinträchtigung oder zu großem Verschleiß des Kochfelds führt.
  • Die Abdeckung ist somit so auf dem Lager angeordnet, dass in vertikaler Richtung und somit in Längsrichtung des Lagers betrachtet zumindest teilweise ein Überlappen der Abdeckung und der Durchführung gegeben ist. Das Eindringen von Schmutz kann somit effektiv unterbunden werden.
  • Vorzugsweise ist die Abdeckung eine Haube, welche sich zumindest teilweise über die Durchführung stülpt.
  • Insbesondere ist die als Haube ausgebildete Abdeckung aus einem starren Material, insbesondere einem Metall. Zum einen kann dadurch eine mechanisch stabile Konstruktion geschaffen werden, welche darüber hinaus gerade bei einer berührungslos ausgebildeten Anordnung zwischen der Durchführung und der Abdeckung hohe Positionsstabilität gewährleistet und darüber hinaus auch das Eindringen von Schmutz durch den Luftspalt zwischen der Abdeckung und der Durchführung effektiv verhindert. Durch die im Wesentlichen gegebene Nichtverformbarkeit der Abdeckung können Vergrößerungen des Luftspalts durch Positionsverschiebungen der Komponenten zueinander verhindert werden, so dass auch hier unnötig große Luftspalte vermieden werden, wodurch auch hier das Eindringen von Schmutz oder sonstigen Verunreinigungen, die sowohl flüssig als auch fest sein können, vermieden wird.
  • Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Haube berührungslos mit der Durchführung angeordnet ist. Insbesondere kann somit vorgesehen sein, dass das Lager und die Durchführung so zueinander positioniert sind, dass auch der Eintritt von Wasser oder sonstigen flüssigen Medien in den Durchbruch verhindert werden kann. Dies ist dann gegeben, wenn die Ausgestaltungen und Dimensionierungen der Durchführung und des Lagers auch ohne die Abdeckung so gegeben sind, dass die Durchführung hoch genug ausgebildet ist und eine möglichst enge Führung des Lagers in der Durchführung vorgesehen ist.
  • Vorzugsweise ist bei dieser Ausgestaltung, welche auch ohne diese Abdeckung ausgebildet sein kann, vorgesehen, dass die Durchführung sich vollständig durch den Durchbruch erstreckt und darüber hinaus vorzugsweise auch randseitige Flansche bzw. Stege aufweist, welche auf der Oberseite der Kochfeldplatte aufsitzen und umlaufend angeordnet sind. Insbesondere ist diese Ausgestaltung der Durchführung auch dann vorgesehen, wenn eine Abdeckung auf dem Lager angeordnet ist.
  • Vorzugsweise ist die Durchführung auf dem der Haube zugewandten Ende in ihrer Außenform verjüngt ausgebildet. Durch diese verjüngte Konstruktion kann durch die Kapillarwirkung zusätzlich verhindert werden, dass flüssige Medien durch den Luftspalt zwischen der Abdeckung und der Durchführung gelangen können, um sich dann durch den Durchbruch hindurch zu bewegen.
  • Insbesondere ist hier vorgesehen, dass die Haube an ihrem der Durchführung zugewandten unteren Rand eine Wulst aufweist. Die Wulst ist vorzugsweise vollständig umlaufend am unteren Rand der Durchführung ausgebildet und stellt somit quasi auch eine Verdickung an diesem unteren Rand dar. Insbesondere kann auch durch diese Ausgestaltung die Kapillarwirkung verbessert werden, wobei dies insbesondere dann gegeben ist, wenn zum einen die Wulstausbildung und zum anderen die verjüngte Ausbildung der Durchführung vorgesehen ist. Gerade dann, wenn diese Kombination vorgesehen ist, kann somit ein Luftspalt zwischen der Abdeckung und der Durchführung erzeugt werden, welcher mit zunehmendem Abstand von der Oberseite der Kochfeldplatte sich aufweitet, so dass die Kapillarwirkung hier besonders vorteilhaft in Erscheinung tritt.
  • Die Durchführung weist insbesondere Stege auf, welche auf der Oberseite der Kochfeldplatte aufsitzen. Diese Stege oder auch Flansche können zur Oberseite hin schräg ausgebildet sein. Der passgenaue Sitz der Durchführung in dem Durchbruch kann dadurch verbessert werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Abdeckung als elastische Membran ausgebildet ist. Dies ist eine Realisierung, die im Unterschied zu einer starren Haube ebenfalls einen entsprechenden Vorteil im Hinblick auf das Vermeiden der Schmutzeindringung in den Durchbruch gewährleistet.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Membran in Kontakt mit der Durchführung angeordnet ist. Es ist hier somit also kein Luftspalt zwischen der Membran und der Durchführung vorgesehen insbesondere die unmittelbare Verbindung zwischen der Membran und der Durchführung ausgebildet. Auch dadurch kann ein kompaktes System zur Vermeidung der Schmutzeindringung in den Durchbruch ermöglicht werden.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass sich das Ende der Durchführung in die Membran hinein erstreckt.
  • Die Membran ist in vorteilhafter Weise an der der Durchführung zugewandten Seite eben ausgebildet. Gerade dann, wenn die Durchführung an ihrem der Membran zugewandten Ende ebenfalls eine ebene Auflage bildet, kann hier eine besonders großflächige Kontaktauflage zwischen der Durchführung und der Membran erreicht werden, so dass ein zuverlässiges Verhindern eines Schmutzeintritts in die Durchführung erreicht werden kann.
  • Die Membran kann auch haubenförmig ausgebildet sein und sich über das Ende der Durchführung überstülpen.
  • Insbesondere kann die Durchführung an dem der Membran zugewandten Ende gestuft ausgebildet sein. In diesem Zusammenhang kann quasi eine umlaufende Nut an dem oberen Ende der Durchführung vorgesehen sein. Dadurch kann ein Sockel ausgebildet werden, auf dem die Membran, insbesondere dann wenn sie haubenförmig ausgebildet ist, aufsitzt. Der durch die gestufte Ausbildung realisierte Sockel auf der Durchführung kann somit in den zumindest zwei Raumrichtungen eine Positionsstabilisierung zwischen der Membran und der Durchführung gewährleisten.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der untere Rand der Membran auf dem Sockel der Durchführung und auf dem Boden einer Vertiefung, welcher in der Oberseite der Kochfeldplatte ausgebildet ist, aufsitzt. Insbesondere kann unabhängig von dem Aufsitzen der Membran auf dem Sockel auch vorgesehen sein, dass der untere Rand der Membran zumindest auf dem Boden der Vertiefung in der Kochfeldplatte aufsitzt. Ebenso kann vorgesehen sein, dass der Rand der Membran in dieser Vertiefung lediglich eingebettet ist und nicht zwingend auf dem Boden der Vertiefung aufsitzt. Durch diese zumindest bereichsweise versenkte Anordnung der Membran, insbesondere die versenkte Anordnung des Rands der Membran kann die positionsstabile Anordnung gewährleistet werden und zusätzlich eine Verbesserung zur Vermeidung des Schmutzeintritts erreicht werden.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass in die Vertiefung der Kochfeldplatte eine Füllmasse, insbesondere ein Klebstoff, zur Befestigung der Membran ausgebildet ist. Neben einer weiteren Positionsfixierung kann dadurch auch zusätzlich durch die Füllmasse ein weiterer Beitrag zur Vermeidung der Schmutzeinbringung in die Durchführung erreicht werden. Es ist somit quasi eine Versiegelung durch die Füllmasse gewährleistet.
  • Insbesondere ist die Membran aus einem Silikon aufweisenden Material, insbesondere einem bis 300°C temperaturbeständigen Silikonmaterial ausgebildet. Dies ist ein besonders geeignetes Material im Hinblick auf die Verwendung bei hohen Umgebungstemperaturen.
  • Insbesondere ist die Durchführung zumindest teilweise aus einem elastischen Material, insbesondere einem vulkanisierten Elastomer, so dass auch hier eine gewisse Elastizität gegeben ist. Darüber hinaus kann selbstverständlich diese Materialausgestaltung der Durchführung auch relativ hart sein, so dass hier unerwünschte Verschiebungen insbesondere bei einer entsprechenden Temperaturbeaufschlagung, verhindert werden können.
  • Vorzugsweise weist die Wägeeinrichtung zumindest zwei separate Wägemodule, insbesondere drei separate Wägemodule, auf, wobei bei zumindest drei separaten Wägemodulen diese in einem Dreieck, insbesondere einem gleichschenkeligem Dreieck, positioniert sind. Durch eine derartige Anordnung von drei Wägemodulen kann eine besonders effektive Wägeeinrichtung geschaffen werden, da auch dann sehr exakte Gewichtsbestimmungen möglich sind, wenn das zu wiegende Gut relativ unzentriert auf diesem gebildeten Dreieck sitzt. Dies kann solange mit relativ exakten Messergebnissen erreicht werden, solange der Schwerpunkt des auf die Wägeeinrichtung aufgesetzten Guts nicht außerhalb dieses gleichschenkeligen Dreiecks liegt.
  • Vorzugsweise weist ein Wägemodul der Wägeeinrichtung einen durchbrochenen Biegebalken mit zumindest einem darauf angeordneten Dehnungsmessstreifen auf. In diesem Zusammenhang darf auf die Ausführung eines derartigen Biegebalkens in der DE 103 44 337 A1 verwiesen werden, in der eine derartigen Ausgestaltung näher erläutert ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein Lager eines Wägemoduls durch eine starre Verbindungsstrebe mit zumindest einem weiteren Lager eines anderen Wägemoduls verbunden ist, wobei diese Verbindungsstrebe zur horizontalen Positionsstabilisierung zwischen den Lagern zueinander und zur Stabilisierung der vertikalen Position der Lager ausgebildet ist.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die Energieversorgung der Wägeeinrichtung zum Betrieb dieser induktiv erfolgt. Diese drahtlose Energieversorgung ermöglicht eine flexiblere Anordnung und Positionierung der Wägeeinrichtung am bzw. im Kochfeld.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass der Datenaustausch zwischen der Wägeeinrichtung und einer Steuereinheit des Kochfelds drahtlos erfolgt. Auch hier können somit flexiblere Positionsanordnungen ermöglicht werden und darüber hinaus die Reduzierung von Komponenten, insbesondere von drahtgebundenen Signalverbindungen vermieden werden.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass eine Bedieneinrichtung der Wägeeinrichtung in das Kochfeld integriert ist. Bedienelemente können somit von der Oberfläche der Kochfeldplatte aus betätigt werden, wobei in diesem Zusammenhang sowohl Bedienknebel als auch berührsensitive Bedienelemente und dergleichen vorgesehen sein können. Neben Bedienknebeln können auch Schieberegler und weitere sonstige Ausführungen realisiert sein.
  • Darüber hinaus können Bedienelemente der Bedieneinrichtung auch auf einer Bedienleiste, welche auch an einem Rahmen des Kochfelds, welcher die Kochfeldplatte zumindest umfangsseitig teilweise umgibt, angeordnet oder integriert sein. Ebenso kann jedoch eine Bedieneinrichtung für die Wägeeinrichtung auch als separates Modul ausgebildet sein, welches von der Kochfeldplatte abnehmbar oder darauf abstellbar ist, und welches Modul zum drahtlosen Datenaustausch ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise weist zumindest ein Wägemodul ein Bedienelement zum Einstellen von Betriebszuständen des Kochfelds auf, welches sich durch die Kochfeldplatte erstreckt und zusätzlich das Lager des Wägemoduls bildet. Durch diese Ausgestaltung kann somit eine duale Funktionalität eines derartigen Bedienelements erreicht werden, da es einerseits dem Wägemodul zugeordnet ist und zur Gewichtsdetektion beiträgt und andererseits zur Einstellung von Betriebszuständen bedienbar ist.
  • Die erläuterten Ausführungen mit der elastischen Membran weisen den zusätzlichen Vorteil auf, dass sie dampfdicht und wasserfest sind. Darüber hinaus weisen derartige elastische Membranen gegenüber Radialdichtungen den Vorteil auf, dass sie gerade beim Einsatz von Wägeeinrichtungen die Wägung nicht beeinträchtigen, da sie eine relativ geringe Reibung haben.
  • Vorzugsweise kann die Membran relativ dünn ausgeführt sein, so dass die Messung bei einem Wägevorgang nicht beeinträchtigt wird. Der Hub der Lasteinleitung ist sehr gering und kann bei einem Ausführungsbeispiel bei Volllast beispielsweise 0,2 mm betragen. Der Einfluss einer Membran auf die Wägung ist minimal, wenn die Membran bei der Lasteinleitung eine Kraft nur seitlich ausübt.
  • Durch die zumindest teilweise versenkte bzw. eingebettete Anbringung der Membran in einer Vertiefung der Oberseite der Kochfeldplatte kann auch der Vorteil erreicht werden, dass ein über die Kochfeldplatte gezogenes Zubereitungsbehältnis, beispielsweise ein Topf oder eine Pfanne, nicht unmittelbar am Rand der Membran angreifen und diese beschädigen oder herausreißen kann. Weiterhin wird dadurch verhindert, dass die Membran am Rand von der Glaskeramik geschält wird. Der ringförmige Bereich zwischen der Kochfeldplatte, welche insbesondere aus Glaskeramik ausgebildet sein kann, und der Membran ist vorzugsweise mit der Füllmasse so verklebt, dass diese Füllmasse bündig mit der Oberseite der Kochfeldplatte ist.
  • Vorteilhafter Weise sind bei einer Wägeeinrichtung stets mehrere Auflager vorgesehen, um dem Nutzer nicht vorschreiben zu müssen, wie genau das zu wägende Gut auf der Waage zu positionieren ist. Es wird vorteilhafter Weise vorgesehen, dass diese Auflager als einzelne Bedienelemente genutzt werden können. Wenn die Wägeeinrichtung dann nicht benutzt wird, liegen die Auflager frei und können als Bedienknöpfe gebraucht werden, um Einstellungen des Kochfelds vorzunehmen. Eine eindeutige Erkennung der Bedienung ist gewährleistet, weil die Elektronik des Kochfelds weiß bzw. erkennt ob nur einer oder alle Bedienknöpfe belastet werden.
  • Aufgrund des Abstands der Bedienknöpfe und somit der Wägemodule und dadurch auch der Lager, welche sich durch Durchbrüche in der Kochfeldplatte erstrecken, ist mit einer gleichzeitigen Mehrfachbedienung ohnehin nicht zu rechnen. Es kann auch vorgesehen sein, dass über einen der so geschaffenen Bedienknöpfe die Wägeeinrichtung selbst aktiviert werden kann.
  • Eine Anzeigeeinheit der Wägeeinrichtung kann als eine Kombination verschiedener Anzeigeelemente aufgebaut sein. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Wägeergebnis in Gramm oder Kilogramm angezeigt wird. Darüber hinaus ist es sinnvoll, wenn das Wägeergebnis mit einer dem Wägeergebnis angepassten Auflösung dargestellt wird. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Wägeergebnis so aufgeschlüsselt wird, dass bei Gewichten zwischen 0 g bis 500 g die Anzeige in Einer-Gramm-Schritten erfolgt, wobei beispielsweise bei Gewichten zwischen 500 g und 999 g die Anzeige in Fünf-Gramm-Schritten erfolgt. Bei Gewichten zwischen 1000 g und 4999 g kann die Anzeige des Wägeergebnisses in Zehn-Gramm-Schritten erfolgen und bei Gewichten größer oder gleich 5000 g kann die Anzeige in Fünfzig-Gramm-Schritten oder Hundert-Gramm-Schritten erfolgen. Diese beispielhaft dargestellte Stufung kann selbstverständlich auch anderweitig ausgebildet sein.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf ein Kochfeld;
  • 2 eine Schnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels von Teilkomponenten eines Wägemoduls der Wägeeinrichtung des Kochfelds;
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel von Teilkomponenten eines Wägemoduls in einer Schnittansicht;
  • 4 ein drittes Ausführungsbeispiel von Teilkomponenten eines Wägemoduls in einer Schnittansicht; und
  • 5 ein viertes Ausführungsbeispiel von Teilkomponenten eines Wägemoduls in einer Schnittansicht.
  • In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In der Darstellung gemäß 1 ist in einer Draufsicht ein als Induktionskochfeld ausgebildetes Kochfeld 1 gezeigt, welches eine Kochfeldplatte 2 umfasst. Die Kochfeldplatte 2 ist vorzugsweise aus Glaskeramik ausgebildet. Das Kochfeld 1 kann darüber hinaus einen Rahmen umfassen, welcher die Kochfeldplatte 2 zumindest teilweise, insbesondere vollständig umlaufend umgibt bzw. einfasst.
  • Auf der Kochfeldplatte 2 sind im Ausführungsbeispiel vier Kochzonen eingezeichnet, welche durch unter der Kochfeldplatte 2 angeordnete Heizeinrichtungen heizbar sind. Die Kochzonen sind mit den Bezugszeichen 3, 4, 5 und 6 gekennzeichnet.
  • Das Kochfeld 1 umfasst darüber hinaus eine Wägeeinrichtung 7, welche im Ausführungsbeispiel drei Wägemodule 8, 9 und 10 umfasst. Jedes Wägemodul 8 bis 10 umfasst ein Lager, welches beispielsweise als Stiftbolzen ausgebildet sein kann und darüber hinaus einen nicht gezeigten durchbrochenen Biegebalken mit zumindest einem darauf angeordneten Dehnungsmessstreifen aufweist. Die drei Wägemodule 8 bis 10 sind teilweise unter der Kochfeldplatte 2 und teilweise oberhalb der Kochfeldplatte 2 ausgebildet. Dazu sind in der Kochfeldplatte 2 Durchbrüche 11, 12 und 13 ausgebildet, durch welche sich die Wägemodule 8 bis 10 jeweils hindurch erstrecken. Die Wägemodule 8 bis 10 sind als separate Wägemodule ausgebildet und die in den Wägemodulen 8 bis 10 jeweils zugeordneten Lager sind im Hinblick auf die Wägefunktionalität separiert voneinander und unabhängig voneinander. Es ist also keine Stützzusammenführung auf eine gemeinsame Verbindung wie in der Ausführung im Stand der Technik gemäß DE 103 44 337 A1 ausgebildet. Eine derartige Ausführung kann jedoch auch vorgesehen sein.
  • Die sich senkrecht zur Figurenebene erstreckenden Lager der Wägemodule 8 bis 10 sind im Hinblick auf ihre Positionsstabilisierung in der Figurenebene zueinander und im Hinblick auf ihre vertikale Haltung durch eine spinnenartige bzw. ein Dreibein bildende Verbindungsstrebe 14 gehalten. Diese Verbindungsstrebe 14 muss jedoch nicht vorgesehen sein, ist jedoch im Hinblick auf die genannte Funktionalität vorteilhaft.
  • Die Wägemodule 8, 9 und 10 sind in einem Dreieck zueinander angeordnet, wobei die Positionierung so ausgebildet ist, dass durch die Wägemodule 8 bis 10 bzw. ihre fiktiven Verbindungsstrecken ein gleichschenkeliges Dreieck ausgebildet ist.
  • Die Wägeeinrichtung 7 wird induktiv mit Energie versorgt, wobei darüber hinaus auch vorgesehen ist, dass ein Datenaustausch zwischen der Wägeeinrichtung 7 und einer nicht dargestellten Steuereinheit des Kochfelds 1 drahtlos ausgebildet ist.
  • Die in 1 gezeigte Position der Wägeeinrichtung 7 ist lediglich beispielhaft und es kann auch eine andere Position der Wägeeinrichtung 7 vorgesehen sein.
  • In 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel von Teilkomponenten eines Wägemoduls, hier ist beispielhaft das Wägemodul 10, gezeigt. Die Schnittdarstellung ist entlang der Schnittlinie AA in 1.
  • Das Wägemodul 10 umfasst das Lager 15, welches als stiftartiger Bolzen ausgebildet ist und sich durch den Durchbruch 13 erstreckt. Darüber hinaus umfasst das Wägemodul 10 ein Durchführelement bzw. eine Durchführung 16, welche beispielsweise aus einem Elastomer ausgebildet ist. Die Durchführung 16 ist quasi als Hülse konzipiert und passgenau in dem Durchbruch angeordnet. Im Inneren der Durchführung 16 ist das Lager 15 hindurchgeführt. Beidseits erstreckt sich das Lager 15 über die Durchführung 16 hinaus, so dass in axialer Richtung B das Lager 15 beidseits der Kochfeldplatte 2 ausgebildet ist. Darüber hinaus erstreckt sich die Durchführung 16 über die gesamte Höhe bzw. Dicke der Kochfeldplatte 2. An der Außenseite der Durchführung 16 ist ein Steg bzw. ein umlaufender Flansch 17 ausgebildet, welcher auf der Oberseite 18 der Kochfeldplatte 2 aufsitzt und schräg nach oben läuft.
  • Auf dem Lager 15 ist eine Abdeckung, welche in der gezeigten Ausführung als Haube 19 ausgebildet ist, angeordnet. Die Haube 19 ist vorzugsweise aus Metall ausgebildet und so angeordnet, dass sie in Richtung der Längsachse B überlappend mit dem der Haube 19 zugewandten Ende 20 der Durchführung 16 angeordnet ist. Die Haube 19 ist somit bereichsweise über die Durchführung 16 gestülpt.
  • Darüber hinaus ist die Haube 19 so dimensioniert, dass sie beabstandet und berührungslos an der Außenseite der Durchführung 16 angeordnet ist, so dass ein Luftspalt 21 zwischen der Durchführung 16 und der Haube 19 konzipiert ist. Durch diese Ausgestaltung des Wägemoduls 10 mit den hier genannten Komponenten kann das Eindringen von festen oder flüssigen Verschmutzungen in den Durchbruch 13 und somit auch unter die Kochfeldplatte 2 verhindert werden.
  • Das Wägemodul 10 mit seinen Teilkomponenten gemäß der Darstellung in 2 kann neben seiner Funktionalität der Gewichtsdetektion auch als Bedienelement ausgebildet sein. So kann beispielsweise ein Drehen oder Drücken der Haube 19 vorgesehen sein, wodurch eine Betriebseinstellung des Kochfelds 1 dann ermöglicht werden kann, wenn kein Wägevorgang durchgeführt wird.
  • In der Darstellung in 2 ist gezeigt, dass das Wägemodul 10 eine Einrichtung 29 zur Erfassung einer Temperatur eines auf der Wägeeinrichtung 7 und somit auch auf dem Wägemodul 10 aufgestellten Zubereitungsbehälters 30 aufweist. Die Einrichtung 29 umfasst zumindest einen Temperatursensor 32, welcher an dem Lager 15 angeordnet ist. Insbesondere ist der Temperatursensor 32 unter der Haube 19 und am oberen, dem Zubereitungsbehälter 30 zugewandten Ende des Lagers 15 befestigt. Mittels dem Temperatursensor 32 wird bei einem Zubereitungsvorgang die Temperatur eines Bodens 31 des Behälters 30 erfasst. Der Temperatursensor 32 ist mit Massepotenzial verbunden.
  • Die Einrichtung 29 umfasst darüber hinaus zumindest eine Signalleitung 33, welche in dem hohl ausgebildeten Lager 15 geführt ist. Unterhalb der Kochfeldplatte 2 ist die Signalleitung 33 dann mit einer nicht gezeigten Auswerteeinheit einer Elektronik des Kochfelds 1 elektrisch verbunden.
  • In entsprechender Ausgestaltung sind im Ausführungsbeispiel vorzugsweise auch das Wägemodul 8 und/oder das Wägemodul 9 jeweils mit einer entsprechenden Einrichtung 29 realisiert.
  • Beispielhaft ist auch bei den nachfolgend erläuterten Ausführungen gemäß 3, 4 und 5 an dem Wägemodul 10 die Realisierung einer Einrichtung 29 mit den entsprechenden Komponenten gezeigt.
  • In 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Wägemoduls anhand des Wägemoduls 10 gezeigt. Im Unterschied zu Ausgestaltung in 2 ist hier vorgesehen, dass ein unterer Rand 22 der Haube 19 und somit der Durchführung 16 zugewandte Endbereich der Haube 19 mit unterschiedlicher Dicke ausgebildet ist. So ist dieser untere Rand 22 mit einer Wulst 23 versehen. Darüber hinaus ist vorgesehen, dass die Durchführung 16 an ihrem der Haube 19 zugewandten Ende 20 verjüngt ausgebildet ist. Die Verjüngung ist in der gezeigten Ausführung gemäß 3 in Betrachtung der Längsachse B ausgehend vom Ende des Stegs bzw. Flanschs 17 nach oben hin stetig ausgebildet.
  • Der Luftspalt 21 weist somit im Überlappungsbereich zwischen der Haube 19 und der Durchführung 16 in Betrachtungsrichtung der Längsachse B keine stetige gleiche Breite auf, sondern wird mit zunehmendem Abstand von der Oberseite 18 breiter. Dadurch kann eine Ausnutzung der Kapillarwirkung besser erfolgen, wodurch das Eindringen von Flüssigkeit noch besser verhindert werden kann, so dass auch keine Verschmutzung unterhalb der Kochfeldplatte 2 auftreten kann.
  • In 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Wägemoduls anhand des Wägemoduls 10 erläutert. Die in 4 gezeigte Schnittdarstellung umfasst als Abdeckung eine Membran 24, welche aus einem elastischen Material, insbesondere einem vulkanisierten Elastomer, ausgebildet ist. Die Membran 24 ist relativ dünn konzipiert.
  • In der Ausführung gemäß 4 ist zu erkennen, dass sich das Lager 15 in die Membran 24 hinein erstreckt, insbesondere vollständig durchgängig jedoch bündig an der Oberseite mit dieser ausgebildet ist.
  • Darüber hinaus ist die Durchführung 16 so realisiert, dass sie an der sich über der Oberfläche erstreckenden Komponente überlappt und somit auf der Oberseite 18 aufsitzt. Darüber hinaus ist vorgesehen, dass die Membran 24 in direktem Kontakt mit der Durchführung 16 ist. Ein Luftspalt, wie er bei den Ausführungen gemäß 2 und 3 ausgebildet ist, ist daher bei dieser Realisierungsform nicht vorgesehen.
  • Insbesondere ist die Membran 24 aus einem bis 300°C temperaturbeständigen Silikonmaterial ausgebildet.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel von Teilkomponenten eines Wägemoduls ist in 5 anhand der gezeigten Schnittdarstellung dargelegt.
  • Bei dieser Ausführung ist die Abdeckung als haubenartige Membran 24 vorgesehen, welche im Unterschied zur Ausgestaltung in 4 nicht vollständig eben an ihrer Unterseite und somit der der Durchführung 16 zugewandten Seite ausgebildet ist.
  • Die haubenartige Ausgestaltung der Membran 24 ergibt mit der direkten Verbindung und Anbindung an das Lager 15 eine pilzartige Form.
  • Die Durchführung 16 ist an ihrem der Membran 24 zugewandten Ende 20 gestuft ausgebildet, so dass eine umlaufende Nut realisiert ist. Die Stufung 25 ist so konzipiert, dass der untere Rand 22 der Membran 24 auf einem durch die Stufung 25 gebildeten Sockel aufsitzt. Darüber hinaus sitzt die Membran 24 mit ihrem unteren Rand 22 auf dem Boden 26 einer Vertiefung 27 auf, wobei die Vertiefung 27 in der Kochfeldplatte 2 ausgebildet ist. Die Vertiefung 27 ist so konzipiert, dass sie im Hinblick auf die Anordnung der Durchführung 16 und des gebildeten Sockels eben ist, so dass der Rand 22 der Membran sowohl auf dem Boden der Vertiefung 27 als auch auf dem Sockel aufsitzt.
  • Darüber hinaus ist die Vertiefung 27 mit einer Füllmasse 28, insbesondere einem Klebstoff aufgefüllt. Die Membran 24 ist mit ihrem Rand 22 somit quasi versenkt bzw. eingebettet in der Kochfeldplatte 2 positioniert.
  • Bei dieser Ausgestaltung kann ebenso vorgesehen sein, dass die gezeigten Teilkomponenten oder einige davon auch ein Bedienelement zum Einstellen von Betriebsparametern des Kochfelds 1 ermöglichen. Dieses weist die Funktionalität eines druckbaren Bedienelements auf.
  • Bei allen Ausführungen ist vorgesehen, dass die Verbindungsstrebe 14 unterhalb der Kochfeldplatte 2 und auch unter der Durchführung 16 an den Lagern 15 angreift bzw. diese umgreift und diese stützt gegebenenfalls mit einem gewissen Spiel stützt.
  • Die Verbindungsstrebe 14 hat jedoch nichts mit der Funktionalität der Wägeeinrichtung 7 an sich zu tun, da die Lager 15 nicht über die Verbindungsstrebe 14 auf den Biegebalken einwirken, sondern direkt über die Lager 15 auf den Biegebalken einwirken. Bezugszeichenliste
  • 1
    Kochfeld
    2
    Kochfeldplatte
    3, 4, 5, 6
    Kochzonen
    7
    Wägeeinrichtung
    8, 9, 10
    Wägemodule
    11, 12, 13
    Durchbrüche
    14
    Verbindungsstrebe
    15
    Lager
    16
    Durchführung
    17
    Flansch
    18
    Oberseite
    19
    Haube
    20
    Ende
    21
    Luftspalt
    22
    Rand
    23
    Wulst
    24
    Membran
    25
    Stufung
    26
    Boden
    27
    Vertiefung
    28
    Füllmasse
    29
    Einrichtung
    30
    Zubereitungsbehälters
    31
    Bodens
    32
    Temperatursensor
    33
    Signalleitung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10344337 A1 [0002, 0040, 0062]

Claims (15)

  1. Kochfeld mit einer Kochfeldplatte (2) und einer Wägeeinrichtung (7), welche zumindest ein Wägemodul (8, 9, 10) aufweist, welches durch einen Durchbruch (11, 12, 13) in der Kochfeldplatte (2) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Wägemodul (8, 9, 10) eine Einrichtung (29) zur Erfassung einer Temperatur eines auf der Wägeeinrichtung (7) anbringbaren Zubereitungsbehälters (30) aufweist.
  2. Kochfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (29) zumindest einen Temperatursensor (32) umfasst.
  3. Kochfeld nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (29) zur Erfassung einer Temperatur eines Bodens (31) des Zubereitungsbehälters (30) ausgebildet ist.
  4. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Wägemodule (8, 9, 10) vorgesehen sind, und zumindest ein Wägemodul (8, 9, 10), insbesondere alle Wägemodule (8, 9, 10) jeweils, eine Einrichtung (29) zur Temperaturerfassung aufweist.
  5. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wägemodul (8, 9, 10) ein Lager (15) aufweist, welches sich durch den Durchbruch (11, 12, 13) erstreckt.
  6. Kochfeld nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Temperatursensor (32) der Einrichtung (29) an dem Lager (15) angeordnet ist.
  7. Kochfeld nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (32) an dem dem Zubereitungsbehälter (30) zugewandten oberen Ende des Lagers (15) angeordnet ist.
  8. Kochfeld nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (15) hohl ausgebildet ist und zumindest eine Signalleitung (33) der Einrichtung (29) in dem Lager (15) angeordnet ist.
  9. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wägemodul (8, 9, 10) eine Abdeckung (19, 24) aufweist, insbesondere zum Abdecken des Lagers (15), und ein Temperatursensor (32) der Einrichtung (29) unter der Abdeckung (19, 24) angeordnet ist.
  10. Kochfeld nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung eine Haube (19) ist, welche sich zumindest teilweise über eine Durchführung (16) in dem Durchbruch (11, 12, 13) stülpt.
  11. Kochfeld nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die als Haube (19) ausgebildete Abdeckung aus einem starren Material, insbesondere einem Metall, ist.
  12. Kochfeld nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung als elastische Membran (24) ausgebildet ist.
  13. Kochfeld nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (24) aus einem Silikon aufweisenden Material, insbesondere einem bis 300°C temperaturbeständigen Silikonmaterial ist.
  14. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Temperatursensor (32) der Einrichtung (29) mit Massepotential verbunden ist.
  15. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches als Induktionskochfeld ausgebildet ist.
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